Nr. 141. 29. Jahrgang.
Parteibeiträge ein:
Quittung.
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3,-
Gutenberg 28,10, Extrabeitrag zum Maifonds von Weißensee 25,- llebersch. b. Märgfr. 1912 v. b. Arbeitern u. Arbeiterinnen d. Firma Bergmann, Berliner Werk 250,-, 6 Monat Beiträge v. einem roten Bofibeamten aus d. Emmanuelfirchstr. 2,40, Maifonds v. Crasse d. Quappe 10,-, Tellerfamml. 10. Mai Lipps 451,38, Urania 59,65, Sliem 79,45, Kastanienwäldchen 249,33, harusfäle 215,12, Stadttheater 202,16. Berlin , den 18. Juni 1912.
Die Reorganisation in der Partei.
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als eine abwartende Stellung zu proklamieren. Damit tönnte verbunden werden eine Aufforderung, daß die einzelnen Wahl freise mehr Bedacht nehmen müßten, die Partei auch finanziell zu stärken. Ohne eine weitere generelle Erhöhung des Mindeſt= beitrages wird durch den stärkeren Zustrom neuer Mitglieder dies Einnahme nicht nur gesteigert, sondern das geschieht auch durch die freiwillige Erhöhung der Beiträge in den einzelnen Wahl freisen. Viele Kreise haben diesen Schritt schon gemacht, manche werden ihn noch machen. Schon im vorigen Jahre waren 133 Wahlkreise vorhanden, die einen monatlichen. Beitrag von mehr als 40 Pf. erhoben! Ein Beweis dafür, daß, nachdem wir einen Mindestbeitrag überhaupt haben, es ratsamer ist, der Entwidelung nach höheren Beiträgen vorläufig freieren Spielraum zu lassen. Im Interesse der Entwickelung der politischen Organiſation in unserem Bezirk liegt es sicher, wenn die generelle Beitragserhöhung abgelehnt wird.
v. Koll. Czarnikow, Neubau Tieg 12,50, Krüger 5,-, Märzfranz- genannte Ausgabe von 897 180 Mt. gegenüberstand. Das Wahlüherschuß d. Koll. d. Firma Mag Haffe 13,-, Flatauer, Müller- jahr 1911/12 dürfte ein anderes Resultat zeitigen. straße 10,-, König Vogel 1,-, b. d. Manthey- Sängern 10,-, Bei den geschilderten Kassenverhältnissen ist es erklärlich und Im Monat Mai gingen bei dem Unterzeichneten folgete/ Höppner 2,-, Stef. Dr. Herzfeld 6,-, A. B. Mister, April- Mai 2,- auch notwendig, darauf bedacht zu sein, in das Finanzwesen eine Henry 5,40, Bravo Borchardt halten böllig Am 2. 9. Württemb. Kr. 3. Du. 225,33, Kempen 3. Du. 57,29, richtig, wenn eine Erhöhung der Beiträge angestrebt wird, meinen Duisburg - Mülheim , 3. Du. 747,13, 18. hannov. Ser., 3. Du. 494,40, Köln aber, daß gegen eine generelle Erhöhung der Mindestbeiträge sehr Stadt u. Land 3. Qu. 1811,08, Altfirch- Thann 3. Qu. 18,08, Darmstadt viele Gründe sprechen. Unsere feste Organisation ist noch verGr. Gerau, 3. Du. 524,97, Hamburg f. Binnenschiffer 86,30, 12. hannov. hältnismäßig jungen Datums. Große Massen sozialdemokratisch Sr., 1. u. 2. Qu. 382–. 3. Züllichau - Crossen, 3. Qu. 106,34, fühlender und denkender Proletarier haben die Notwendigkeit eines 17. württemb. Str. 3. Qu. 42,39. 4. Freiburg i. Br., 3. Qu. 124,49, dauernden politischen Bundes noch nicht begriffen. Den Weg zur Kalau- Ludau, 3. Qu. 276,38, 2. bad. Kr., 3. Qu. 105,71, Cöln Reg. W. 20,- 6. Dichersleben- Halberstadt , 1. u. 2. Qu. 998,59, 6. bad. Organisation haben sie noch nicht finden können. Wir haben amar Kr., 2. Qu. 82,77, Faltenberg D./S. A. 2. 3,-, 7. 2. fächs. Ar. Für den Parteivorstand: 4 Millionen Stimmen auf unsere Kandidaten dereinigt; in der a tonto 1000,-, 8. Bez. Breslau f. 11 r., 3. Du.( Goldberg- Liegnig J. V.: Otto Braun , Lindenstr. 3. politischen Organisation haben wir aber nur zirka 1 Million Mit851,06, Guhrau- Steinau 5,67, Militsch- Trebnig 27,72, Wartenberg Wir haben unter Nr. 7918, A. Gerisch, F. Ebert, D. Braun, glieder, darunter Frauen und jugendliche Genoffen von 18 bis Dels 28,31, Breslau - Land 423,44, Ohlau - Nimptich 80,58, Brieg - Berlin, Lindenstr. 3, beim Postscheckamt Berlin ein Bostschecktonto 25 Jahren. Wenn nun vorzeitig die Beiträge erhöht werden, so Namelau 77,-, Neustadt D.-S. 25,40, Faltenberg- Grottfau 2,64, und ersuchen daher dringend, alle Geldsendungen mittels ist zu befürchten, daß wir uns gerade in den kommenden Jahren Meisse 16,40, Glogau 28,62) Sa. 1061,84, Mühlhausen - Langensalza 3 abitarte auf unser Postiched tonto zu bewirken. die Werbearbeit erschweren. Die Hoffnung darf wohl genährt 3. Qu. 164,47, Berlin , Uebersch. einer Kranzspende d. P. Sch. 4,05. Es tönnen darauf an jedem Postschalter Beträge bis 10 000 m. werden, daß sowohl der Ausfall der Reichstagswahl, als auch die 9. Dberbarnim 3. Du. 135,04, 8. u. 10. fchlesw.- holst. Str. 3. Qu. portofrei für uns eingezahlt werden. Zahltarten mit eingedruckter politischen Ereignisse uns gerade in denjenigen Beztrfen einen Aufe 2385,-, Hanau - Gelnhausen 3. Qu. 1525,06, Prenzlau - Angermünde Adresse senden wir auf Wunsch zu. 3. D. 57,85, Eisenach 200,- 10. Hagenau - Weißenberg 3. Qu. schwung in der Mitgliederzahl bringen dürften, wo bisher nur 14,48, 4. bad. Kr. 3. Qu. 69,20, Coblenz- St. Goar 3. Qu. 31,10, schwache Ansätze vorhanden waren. Jeder Organisator weiß, daß Eßlingen 5. württ. Sr. 3. Qu. 644,45, Ottweiler St. Wendel 2. u. die Zunahme der Mitglieder nicht im Augenblick der Ereignisse ein 8. Qu. 46,62, Berlin , Uebersch. v. d. Kranzsp. d. Koll. d. Fa. Niewe tritt, sondern mmer eine geraume Zeit später. Das fommende 6,30. 11. Hanau - Gelnhausen Nest v. 3. Qut . 250,-, Salzwvedel Jahr dürfte uns erst die Ernte unserer Arbeit bringen. Was wir Gardelegen pr. 4. Qu. 1910/11 70,09, Bez. Kattowitz f. Binnenbs. Der letzte Parteitag hat beschlossen, eine Kommission tun können, um den Hagelschauer Beitragserhöhung fchiffer 98,10, Bez. Kattotvig 2. u. 3. Du.( Gr. Strelig- Cojel 15,60, Gleiwig- Lublinik 40,50, Beuthen - Tarnowig 203,10, Stattowig 139,05, einzusehen, die eine Vorberatung über die Reorganisation der verhindern, sollten wir tun. Im Augenblick der günstigen NachBleß- Rybnit 16,44, Ratibor 48,24, Creuzburg - Rosenberg 8,40, Parteieinrichtungen pflegen sollte und die gehalten war, etwaige wirkung unseres Wahltriumphes sollte alles vermieden werden, Oppeln 15,60, Leobschütz 15,30) Sa. 502,23. 13. Sorau - Forst Vorschläge dem kommenden Parteitage zu unterbreiten. Die was den Erfolg beeinträchtigen kann. 3. Qu. 404,52, Stendal - Osterburg 3. Qu. 190,90. 14. 13. mürt 22er Kommission hat ihre Arbeiten beendet und die von ihr Der Parteitag fann in der Beitragsfrage nichts Besseres tun, temb. Kr. 3. Qu. 32,66, Berlin W. 50, T. 11,-, Pforzheim - als notwendig erkannten Aenderungen in einer Vorlage zuDurlach 2. Du. 545,32, Blaubeuren - Laupheim 3. Qu. 4,18, Saar sommengefaßt und veröffentlicht. Die Beitragsfrage, die Bildung burg- Salins 3. Du. 2,40, Oldenburg I 2. Qu. 233, Potsdam - eines Parteiausschusses und die Vertretung der Reichstagsfraktion Osthavelland 3. Qu. 502,56, Berlin , v. d. Koll. d. deutsch. Telephon - auf dem Parteitage dürften die wichtigsten Gegenstände der Erwerte 3,-. 15. Schleswig- Eckernförde 3. Du. 202,72,. G. Diäten 48,-, Dessau - Zerbst 2. D. 718,05, 17. 3. bad. Str. örterungen sein. 3. Qu. 80,83, Hannover a tonto 3. Qu. 3000,-, olmirstedt- NeuDie Beitragsfrage ist in einer Weise zu lösen Haldensleben 3. Qu. 371,56, Offenburg - Kehl 3. Qu. 86,82, borgeschlagen, die unseren Beifall nicht findet. Westpreußen f. 13 Str. 3. Du.( Elbing- Marienburg 81,60, Danzig Der Mindestbeitrag für Männer soll danach, wo der Beitrag Land 84,88, Danzig - Stadt 279,66, Neustadt- Karthaus 3,48, Berents monatlich erhoben wird, 40 Pf., wo er wöchentlich erhoben wird, Br.- Stargard 1,84, Stuhm Marienwerder 5,70, Rosenberg Löbau 10 Pf. betragen. Die weiblichen Mitglieder sollen mindestens 1,-, Graudenz Strasburg 18,15, Thorn Kulm 4,60, Schwetz 3,30, 20 Pf. bezw. 5 Pf. bezahlen. Diese vorgeschlagene generelle Konig - Tuchel 2,35, Schlochau 2,60, Dt.- Strone 10,15) Sa. 499,26, Rastatt Beitragserhöhung halten wir nicht für ratsam. Die Durchführung 8. bad. Str. 3. Qu. 98,52, Landsberg - Soldin 204,90. 18. Brandenburg der Beitragserhöhung von 20 auf 30 Pf. Hat erst im Jahre 1910 Westhavelland 3. Qu. 807,98, Bochum - Gelsenkirchen 3. Qu. 1064,65. die allergrößten Schwierigkeiten bereitet. Wir glauben, daß die 20. Bez. Oberlangenbielau f. 5 Kr. 3 Qu.( Waldenburg 513,18, Hirschberg 161,81, Reichenbach- Neurode 306,12 Striegau- Schweidnig icht beabsichtigte Erhöhung unseren Entwickelungsgang nicht sonder450,27, Landeshut - Jauer 177,60) Sa. 1608,48, Bez. Oberlangenbielau lich fördern dürfte. Anerkannt muß ja werden, daß die VerpflichAg. Zuschuß zurück 225,-, Neutvieb a. th. 3. Du. 35,86. 21. Berlin J. S. tungen der Partei ständig wachsen, und daß, wenn so mancher Der Parteiausschuß, der neben dem Parteivorstand zur 1,-, Cannstadt 3. Qu. 1158,87, Starlsruhe- Bruchial 3. Du. 483,54, Pforz- Wunsch der Genossen erfüllt werden soll, auch an die notwendige Teilnahme an der Leitung der Partei gesetzt werden soll, stellt eine heim- Durlach 602,75, Berlin , Koll. d. Rep.- Werkst. d. Gummiwerts materielle Grundlage gedacht werden muß. Richtig ist auch, daß die Neuerung dar. Je mächtiger unsere Partei wird und damit die Oberfpree 2,70, Gesamm. in d. Heimst. Bach 6,25. 22. Frantfurt bisher aus den Beiträgen sich ergebenden Einnahmen feineswegs Vielseitigkeit der Betätigung zunimmt, um so mehr muß für a. M. 3. Qu. 2048,-, Altenburg S.-A. 8766,24, Chemniz 16. jächi. ausreichten, um die notwendigen Ausgaben zu decken. Ganz ab- eine Aussprache und Verständigung über die zu treffenden politi... Kr. a fonto 3000,- Wurzen - Dichazz 11. fächs. Str. 400,-. 23. Hufum 4. schlesi.- holst. Str. 3. Qu. 64,64, 8. württemb. Ser. fehen wollen wir von den Kosten des Wahlkampfes, die eigentlich schen Maßnahmen rechtzeitig Vorsorge getroffen werden. Es dürfte 3. Qu. 88,04. 24. 12. württemb. Str. 3. Qu. 16,62. 25. Lübeck auch als wiederkehrende, und zwar sich steigernde Ausgaben bei der von niemand bezweifelt werden, daß die Leitung der Partei nicht 8. u. 1064,50, Lübec f. Binnensch. 3. Du. 4,40, Cottbus - Spremberg Erschließung der ständigen Einnahmequellen mit berücksichtigt allein mehr von einigen wenn auch noch jo tüchtigen Genoffen 8. Qu. 891,14. 28. Bern P. 2. 50,-, Saarbrüden 3. Qu. 104,60. werden müßten. In den regulären Einnahmen aus Beiträgen durchgeführt werden kann. Der Parteivorstand wird in all feineste 29. 14. fächs. Str. 500,-, Paderborn 5,45, Uebersch. d. Vorwärts finden weder die meisten Wahlkreise noch der Parteivorstand die Entscheidungen, biet sicherer gehen, wenn ihm dauernd aus dem pr. 1. Qu. 1912: 54 155,10, Dresden f. Binnensch. 24, notwendige Deckung! Die Zuwendungen aus der Zentralfasse an ganzen Reiche ein Beirat gestellt wird. Ob ein regelmäßiges Zu 30. Berlin , Dr. 2. A. 100,- Gau Südbayern f. 21 Str. 3. Du. die bedürftigen Wahlkreise machten im Jahre 1910/11 einen Be- fammentreten, oder ein solches von Fall zu Fall, ratsamer ist, ber.. ( München I. 11. II. 8894,68, Aichach 149,52, Ingolstadt 47,50, Wafferburg 27,-. Weilheim 128,22, Rofenheim 281,60, trag aus bon rund 475 000 m.! Diese Tatsache beweist, daß eine mögen wir im Augenblick nicht zu beurteilen. Die Hauptsache ist, Traunstein 59,50, Landshut 64,40, Straubing 26,70, Baffau 9,48, ungemein große Zahl von Kreisen noch nicht imstande war, aus daß eine Entscheidung der beiden Körperschaften übe besonders Pfarrkirchen 12,88, Deggendorf 15,66, Kehlheim 2,82, Augsburg eigener Straft heraus die finanziellen Aufwendungen zu decken. Die wichtige, die Gesamtpartei berührende Fragen herbeigeführt wer298,80, Donauwörth 12,-, Dillingen 6,08, Jertiffen 36,02, Stauf Bentraltaffe vereinnahmte aus den ihr überwiesenen regulären den kann. Das aber kann nur im vollsten Maße dann geschehen, beuren 22,50, Immenstadt 137,30, Regensburg 101,32), Summa Beiträgen die Summe von 691 975 M.; sie berausgabte aber ins- wenn der Parteiausschuß aus Mitgliedern aller Landesteile or 4783,98. 31. Braunschweig 1. Str. 3. Qu. 1358,01, Calm 158,03, gefamt 897 180 M. Es würde mithin ein Defizit von 205 205 M. bildet wird. Der Vorschlag der 22er Kommission geht man dahin, Berlin , Knabe 3,-, Lese- u. Dist.- Klub Joh. Jacoby 5,-, Uebersch. entstanden sein, wenn nicht der Zentrale noch andere Einnahmen den Parteiausschuß aus 32 Mitgliedern bestehen zu lassen, die aus d. Märzfranges von d. Kolleg. der Deutschen Waffen-. Munitions - zugeflossen wären. Die besonderen Einkünfte der Hauptkasse be- 20 Wahlkreisen vorgeschlagen und vom Parteitag gewählt werden fabr., Werte Wittenau 156,-, Berlin , A. B. 50,-,.. 50,- ruhen auf Ueberschüssen aus Parteigeschäften, auf freiwilligen sollen. Damit würde, nach unserer Meinung, der gewollte Zwed Weste Schlachtensee 10,-, Stendal , z. Gust. G. v. Gun. 12,-, Schwarzburg- Sondershausen 3. Qu. 195,72, 11. Württ. Str. 3. Qu. ueberweisungen, Stiftungen u.dgl. Eine Finanzierung, die auf solche nur sehr unvollkommen erreicht. Die natürlichste Bildung eines 92,53, Gr.- Berlin a tonto feiner 8 Wahltreise 15 000,-( Darunter: regellofe Einfünfte angewiesen ist, bietet gerade in den Schwan- Parteiausschusses geschieht dadurch, daß jeder der heutigen AgiUngenannt d. Rausch 5,-, Stassensturz b. Rausch 2,-, b. b. Beerdig. fungen tein erfreuliches Moment. Immerhin hatte die Zentrale tationsbezirke einen Vertreter zu bestellen hat. Die bestehenden d. Frau d. Gen. Schmidt, Bez. 46, 47, 49, 70a 2,65, Stranzübersch. 1910/11 schließlich eine Gesamteinnahme von 1357 761 M., der die Bezirke sind doch den verschiedenartigen Berhältnissen entsprechend und seine Tiefe 3 Meter. Die Bahn Berlin- Stettin überschreitet: Ufern genügend herzustellen, mußten 40 Brüden gebaut werden. Unter ihnen ist auch eine Brücke, die den Kanal über die Eisenbahn führt. Der Kanal wird im ganzen mit acht Schleusenanlagen ber sehen werden, von denen die bei Hohenfathen so eingerichtet ist, daß sie einen Schleppzug von 6 Kähnen zu je 600 Tonnen nebst Schleppfahrzeug aufzunehmen imftande ist. Die Gesamtkosten für den Sanal betragen 43 Millionen Mart; aber der bedeutende Vorteil, den man sich durch seinen Lau für den Wasserverkehr verspricht, lohnt diese Kosten. Während auf dem jebigen Wasserwege, der bea tanntlich durch den Finowfanal führt, mur Kähne von 200 Tonmen berkehren können, bietet die neue, weit fürzere Wasserbahn Fahr zeugen mit 600 Tonnen Gelegenheit zum Fortkommen.
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Platate von trefflichen Künstlern entwerfen. Nur darum, weil Sollten die Konsumbereine nicht ein Recht haben, ihr hohes Ideal Die Frage, ob Deutschland seine gesamte Produktion immer in 3eicher zu prägen, die sich unvergeßlich einbrennen. So etwas mehr von allem. Minderwertigen befreien, fie inumer energischer auf zu leisten aber vermag nur eine künstlerische Legabung. das Niveau des Vernünftigen, des Guten und Schönen einstellen Indessen, es gibt noch Wichtigeres. Auch die Buchbinderwind, entscheidet sich nicht zum wenigsten an den Ansprüchen der arbeiten der Verlagsanstalt lassen zuweilen die pflegende Hand tonjumierenden Masse. In solcher Erkenntnis wurzelt die unge- eines ausdrudsstarken Formvillens vermiffen. Es wird wahrhaftig Heure Bedeutung der Konsumvereine für die kulturelle Entwide- teine Artistik reklamiert, fein feminines Getändel. Aber gerade lung, eine Bedeutung, nicht geringer als die wirtschaftliche, über darum sollte mit Schlinglinien und allem unklaren Bierab möglichst die heute nicht mehr gestritten werden kann. Das Verlangen der borsichtig untgegangen werden. Auch durch den Einband eines Konsumbereine steigert unwiderstehlich die Qualität der Ware. Buches, selbst durch den schlichtesten, kann der Charakter seines BeDas gilt besonders dort, wo die Produttivgenossenschaft erfolgreich fibers dokumentiert werden. Gine so geartete Produktionsgefinnung das Privatlapital in der Herstellung dieser Ware abzulösen vermag. aber wird unter keinen Umständen Ansichtskarten herstellen, die auf Es fommt nur alles darauf an, daß die organisierten Konsumenten der Ausstellung der Konsummbereine zu treffen, allerdings verwirklich und rüdsichtelos, über ben wirtschaftlichen Vorteil hinaus, stimmt. Diese füßen und mit dem schalen Parfüm der Entartung den Gewinn einer Qualitätssteigerung verlangen. Auch das gilt getränkten Animiertarten, die zwischen Haideröslein und Lohengrin wiederum doppelt für die eigene Produktion der Konsumenten pendeln, die zuweilen auch um ein Loch im Baun kreisen, sind georganisation. Wie sehr die deutschen Konsumbereine ihr Recht und eignet, den unfreundlichen Betrachter von dem entscheidenden Biel ihre Pflicht zur Qualität begriffen haben, kann man auf der der Konsumentenbewegung, von der chavattervollen Qualitätsware jezigen Ausstellung( im Clou) sehr gut sehen. Die Gegenüber- abzulenten. ftellung einer alten Verliner Kellerbäckerei und er nossenschaftlichen Großbäderei zeigt das freudige Verständnis für die organisierte Qualitätsarbeil.
Konfumverein und Qualitätsware. folche, vom Stünstler disziplinierte Reklame doppelt wirksam iſt. ihn nördlich von Eberswalde . Um die Verbindung zwiſchen beiden
das
ist gegenwärtig eine Bewegung im Gange, um die riesigen Gufa Die Erhaltung der größten Bäume der Welt. In Australien ist gegenwärtig eine Bewegung im Gange, um die riesigen Gufa Iyptusbäume, die den Ruhm für sich in Anspruch nehmen können, die größten Bäume der Welt zu sein, unter offiziellen Naturschut zu stellen und so vor der Vernichtung zu bewahren. Diese Bäume, beren Höhe zwischen 400 und 500 Fuß beträgt, liefern ein außer. ordentlich wertvolles Holz und find deshalb von den Zimmerleuten io rücksichtslos zerstört worden, daß nur ein rasches Verbot dea Fällens diese einzigartigen Natursehenswürdigkeiten erhalten kann.
Notizen.
Aber noch etwas Wichtigeres: die Bauten. Ein Bauwerk ist feine Zufälligkeit. Der Befersbom repräsentiert die römische Kirche und Versailles die Sonnentönige. Das Kaufhaus eines Konjum Es ist nur selbstverständlich, daß solcher Wille zur Qualität bei bereins, das Fabrikhaus einer Produktivgenossenschaft, all den Waren, die einer Prüfung nicht so leicht zugänglich sind, Mietshaus einer Baugenossenschaft, diese Bauwerke sollen das wie Nahrungsmittel, minder sicher funktioniert. Und noch ejen und den Willen des organisierten Volkes darstellen. Das weniger erstaunlich ist es, daß bei jenen Qualitätsfragen, die sich läßt sich nicht erreichen, wenn ein Mauermeister oder ein mittel- Mar Liebermann hat sein Ehrenamt als Bürgerber allem auf die Form und den Ausbruck eines Gegenstandes be- mäßiger Architekt alle Stilformen zerrt und klebt. Für die Bauten deputierter der städtischen Kunstdeputation niedergelegt. Er ist der ziehen, das Qualitätsbewußtsein der Massen, auch der organisier des Volkes sind die besten Baumeister gerade gut genug. Rom be- Meinung, daß besagte Kunstdeputation sich durch ihre Eröffnung: ten, leicht ausjett. Auch davon und von den Versuchen, solche, ent- nugte den Michelangelo . Die Genossenschaften sollten allein die gegenwärtig außerftande zu sein, ihres Amtes walten zu können, mit widelungsgeschichtlich nur gar zu bedingte Unvollkommenheiten zu ragenden Führer der modernen Architektur für würdig achten. Sie der Beurteilung der Sezession von seiten des Bürgermeisters Neide beseitigen, gibt es auf dieser Ausstellung mancherlei zu sehen. fönnten sie bekommen, genau um den gleichen Preis, für den fie identifiziere. Beginnen wir mit den Kleinigkeiten. Es ist nicht gut, daß die heute Mittelmäßigkeiten heranziehen. Es ist gar nicht notwendig,- Gabriel Schillings Flucht, Gerhart Haupt. Badungen der einzelnen Vereine, besondere aber die von den Ver- einzelne Fälle hier aufzuzählen. Es genügt bielleicht zu sagen, daß manns Drama, follte am legten Montag in Lauchstädt eigens lagansialt hergestellten, mangelhafte Schrift und schlechtes allein die neue Bielefelder Bäckerei des Bielefelder Konsumvereins für die Studentenschaft von Halle, Leipzig und Umgegend gegeben Ornament zeigen. Die Züte mit der Firma ist so etwas wie eine wirklich ein Stück moderner Architektur ist. Auch in Hamburg steht werden. Es kam aber nicht dazu, weil die Musenföhne größtenteils Standarte der Ware; sie muß von teren Charakter etwas deuten. einiges, was erträglich zu nennen wäre, vielleicht auch in Berlin . fern geblieben waren. Uebrigens soll das Werk Ende Oktober gleich Darum tut es nicht gut, die Tüten der Konsumbereine mit deka- aber im allgemeinen... Man hüte sich, diese Dinge zu unterzeitig am Frankfurter Schauspielhaus und Berliner Lessing- Theater Denten Jugendstillinien zu bedruden, noch ist es verständlich, warum schätzen. Man bedenke wohl, was das heißen könnte: daß die Ge- feine Erstaufführung erleben. Die Zigarrentisten der Großeinkaufsgesellschaft mit Papieren be- noffenschaften sich Häuser bauen, die zu den Sehenswürdigkeiten tlebt find von der Art jener spießbürgerlichen Reklamereißer, die der Stadt und der Zeit gehören. Die scheinbar toten Dinge sind Deutschen Theaters eingeladen, den Zyklus seiner Dramen im durch Indianer und Romantit das Gemüt der Rauchen fangen oft die besten Waffen des Geistes und der Kraft. nächsten Jahre in erweiterter Form. zu wiederholen. Db Wedekind möchten. Es dürfte sich vielleicht empfehlen, für diese Dinge einmal bloß Mode" werden soll, bleibt abzuwarten. einen öffentlichen Wettbewerb auszuschreiben; wenn man es nicht Artur Bonus' Isländerbuch, dem die gegen vorzieht, und das dürfte besonders für die Verlagsanstalt richtiger wärtig in der Unterhaltungsbeilage des Vorwärts" laufende„ Gefein, dem Betrieb einen gut ausgebildeten und geschmacklich orien schichte des Stalden Egil" entnommen wurde, ist schon in dritter tierten Fachmann eingureihen. Das müßte ohne Echwierigkeit Der Großschiffahrtskanal zwischen Stettin - Berlin geht seiner Auflage( Verlag Callweh- München ) erschienen, möglich sein und würde sich bestimmt rentieren. Seid flug wie die Vollendung entgegen und wird wahrscheinlich im Frühjahr 1913 der-Wegen Ertrantung des Feuilletonrebatteurs Schlangen! Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon! Benugung übergeben werben. Seine Länge beträgt von Hohen bitten wir alle für die Redaktion des Feuilletons bestimmten Warum lassen wohl die Warenhäuser sich ihre Annoncen und fathen a. Oder bis Blößensee 100 Kilometer, seine Breite 33 Meter 1 Sendungen nur an diese zu richten.
Kleines feuilleton.
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