Jugendveranstaltungen.
Neukölln. Sonntag, den 23. Juni: Badepartie. Treffpunkt: 62 Uhr Reuterplay. Fahrgeld 40 f. Der Sportplak Pflügerstraße Ede Rütlistraße fteht Mittwochs und Frei tags allen Jugendlichen zur Verfügung.
Drei Geldschrankeinbrecher wurden in der vergangenen Nacht auf den feien, infolgedessen eine geringere oder gar feine Unterstüßung bracht werden. Der Anstellung einer technisch geprüften Handarbeitsund Turnlehrerin für die Mädchenklassen soll näher getreten werden. bem großen Kohlenplay von Friedländer u. Co. in der Quißowstraße erhalten hätten. in Moabit auf frischer Tat überrascht und festgenommen. Sie waren Bürgermeister Matting erwiderte, daß der Magistrat sich Die Versammlung bewilligte alsdann noch 400 M. für geleistete von einem Nachbargrundstück über den Bretterzaun gestiegen, hatten im allgemeinen bemüht habe, den Beschluß der Stadtverordneten- Ueberstunden im Handarbeitsunterricht. dann eine Fensterscheibe eingedrückt, das Fenster aufgeriegelt und versammlung loyal auszuführen. Im ganzen hätten 1565 Personen waren so in das Privatkontor der Geschäftsleitung eingedrungen. 48 790 M. erhalten. Bei den Gasanstaltsarbeitern handele es sich Hier machten sie sich sofort daran, um das große und starke Spind um Arbeiter, die vor dem 1. April mehr als 2000 M. Jahresveraufzufnacken. Ein junger Mann aber hatte bemerkt, wie die drei dienst gehabt haben und infolgedessen keinen Anspruch auf die Männer den Zaun überstiegen und benachrichtigte das 74. Polizei- Teuerungszulagen hatten. In den übrigen Fällen handele es sich Wo eine Unterbrechung der Arbeit rebier. Sechs Schußmänner eilten nach dem Kohlenplay. Während um nichtständige Arbeiter. drei den Hof bewachten, drangen die anderen mit Gewalt in das durch Krankheit oder Unfall herbeigeführt worden sei, sei die TeueGebäude ein und überraschten die Einbrecher bei der Arbeit. Die rungszulage für die ganze Dauer der Beschäftigung bezahlt worden. Arbeitertouristenverein„ Die Naturfreunde", Ortsgruppe Berlin Ertappten gaben sich ohne Widerstand gefangen und ließen sich willig In der Besprechung ersuchte Genosse Wilt um eine nochmalige Spreewaldfahrt am Sonntag, den 23. Juni: Betschau, Burg, Straupiter nach der Revierwache abführen. Nachprüfung aller Fälle, in denen Arbeiter fich benachteiligt fühlen. Buschmühle, Bolenzschenke, Kannomühle, Schüßenhaus, Wotschofska, Lehde , Das gelte besonders für die Retortenarbeiter der Gasanstalt und Rübbenau. Abfahrt nach Betschau vom Görlitzer Bahnhof am Sonnabend, für einige weibliche, mit Schreibarbeiten beschäftigte Arbeitskräfte. den 22. Juni, nachm. 3,25 und 7,15 sowie am 23. Juni früh 6,45. TreffStadtv. Dr. Stadthagen stellte sich vollkommen auf den Stand- punkt im Lokal„ Zum Anter" in Betschau. punkt des Magistrats. Damit war die Besprechung der Anfrage erledigt.
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Bei einem eigentümlichen Samariterdienst wurde am 14. d. M. ein Arbeiter" Georg Felten überrascht. Am Nachmittage dieses Tages war ein Mann, der etwas über den Durst getrunken hatte, an der Mauer der Mailäferkaserne in der Chausseestraße etwas zu sammengefunken. Ein anderer kam dazu und machte fich an ihm zu schaffen, als ob er ihm hätte auf die Beine helfen wollen. Nach dem ihm dies halbwegs gelungen war, machte er sich aus dem Staube. Vorübergehenden fiel sein Gebaren auf. Sie folgten ihm, stellten ihn zur Rede und übergaben ihn der Polizei. Der Angehaltene entpuppte fich als der alte, schon oft bestrafte Fledderer gehaltene entpuppte fich als der alte, schon oft bestrafte Fledderer Georg Felten. Er gestand auch, dem Betrunkenen 6 Mart weggenommen zu haben; in Wirklichkeit waren es aber über 50 Mart. Das gestohlene Geld liegt jetzt sicher bei der Kriminalpolizei, der Fledderer sigt in Moabit hinter Schloß und Riegel, der Gefledderte aber hat keine Anzeige gemacht, und es ist der Kriminalpolizei auch sonst nicht gelungen, ihn zu ermitteln.
Auf eine Familientragödie läßt ein doppelfer Leichenfund in Treptow schließen. Dort entdeckte man gestern nachmittag im Schilf am Ufer in der Nähe des Spreetunnels die Leichen einer
jungen Frau und eines kleinen Knaben. Beide wurden nach der Friedhofshalle in Treptow gebracht. Bis gestern spät abends gelang es noch nicht, die Toten festzustellen. Die Mutter ist etwa 25 bis 30 Jahre alt, blond und etwa 1,50 Meter groß. Sie trug unter anderem einen graugestreiften Mantel und schwarze Handschuhe und Strümpfe. Der etwa 2% Jahre alte Anabe hat ebenfalls blondes Haar und war mit einem rotschwarzkarrierten Kleidchen, einer braunen Schürze und einer roten Müze bekleidet.
Zu dem Adressenverzeichnis der Kinderschuhkommission werden wir gebeten mitzuteilen, daß die Sprechstunden der Genossin Flatau, Bandelstraße 18( 6. Kreis) am Mittwochabend von 7-8 Uhr stattfinden.
woch statt.
Die letzte Situng vor den Ferien findet am nächsten MittPflegestellen für Säuglinge, jedoch nur in Charlottenburg , werden gesucht. Gewährt wird ein monatliches Pflegegeld von 25 M. und Bekleidung, ärztliche Behandlung und Arznei. Meldungen müssen baldigst an die Geschäftsstelle der Waisenverwaltung: Char lottenburg , Kirchhofstr. 9, Hinterhaus, Erdgeschoß, Zimmer 21, Sprechstunde werktäglich von 12-2 Uhr, gelangen.
Der Gesangverein Charlottenburger Liedertafel"( M. 5. A.S.-B.) veranstaltet morgen( Sonnabend), abends 8 Uhr, auf dem ,, Spandauer Bock" ein Gartenkonzert( Gesang, Alpenglühen, Reigenfahren, Sommernachtsball usw.). Eintritt 25 Pf., an der Kasse 30 Pf. Da genannter Verein die Festlichkeiten der Arbeiterschaft am Orte durch Mitwirkung unterſtüßt, wird auf einen guten Besuch reflektiert.
Ueber moderne Säuglingsfürsorge in Charlottenburg hält heute Freitag, den 21. d. M., abends 8 Uhr, der leitende Arzt der Säuglingsfürsorgestelle III, Herr Professor Dr. Bendig, im Festsaal des Rathauses einen Vortrag. Interessenten haben freien Eintritt. Lichtenberg .
den 23. Juni. I. Spreewaldfahrt. Kahnfahrt von Lübbenau über Bauche, Forsthaus Eiche, Burg( Kirchgang der Wenden), Kannomühle, Bolenzschente, Leipe, Lehde , Lübbenau . Wegen zu starker Beteiligung( 90 Personen) fönnen Teilnehmer nicht mehr angenommen werden. Am 14. Juli findet eine zweite Fahrt statt. Näheres fiehe Inserat von heute. II. Grünau , Schmödwig, Eichwalde , Gosener Berge. Treffpunkt 8 bis 8% Uhr Bahnhof Grünau .
Arbeiter: Wanderverein„ Berlin ". Veranstaltungen am Sonntag,
Eingegangene Druckfchriften.
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Bon der Neuen Zeit ist soeben das 38. Heft des 30. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Viktor Adler . Erinnerungen zu seinem 60. Geburtstage. Von K. Kautsky . Jean Jacques Rouffeau.( Bur 200 jährigen Gedächtnisfeier seiner Geburt am 28. Juni 1712.) Bon Henriette Roland- Holst . Die Mairevolte des ungarischen Proletariats und ihre Folgen. Von Eugen Barga.- Erfahrungen mit dem schweizerischen Milizsystem. Bon Robert Grimm ( Bern ). Schluß. Zur Wanderfürsorge. Von Emil Robold. Literarische Rundschau: isho Saito, Geschichte Japans . Von G. Edstein. Zeitschriftenschau.
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Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Duartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft tostet 25 Pf.
Geschichte der Schmiedebewegung. Bd. 1. Bearbeitet von Emil Basner. 5 M. Berlag des Zentralverbandes aller in der Schmiederei beschäftigten Personen in Hamburg 1.
J. J. Rousseaus Kulturideale. Zusammenstellung von Ed. Spranger. M., geb. 4 M. E. Diederichs, Jena .
Wasserstands- Nachrichten
Ein Wüstling ist am Mittwochnachmittag unschädlich gemacht worden. Der Unhold hatte am Kiezer Weg ein Laubengelände gepachtet und dort eine Remise sowie eine Laube errichtet. Auf der Straße sprach derselbe in zahlreichen Fällen Kinder an und versprach ihnen wöchentlich 75 Bf. zu zahlen, wenn sie nachmittags zwei auf der Landesanstalt für Gewässerlunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. seinem Grundstück stehende Blumentöpfe begössen. Sobald die Mädchen auf sein Anerbieten eingingen, loďte er sie in die Remise und verging fich an ihnen. Ober- Schöneweide .
Der Gesangverein Männerchor Of", M. b. D. A.-S., Gau Berlin, veranstaltet am Sonntag, den 23. Juni, in der Brauerei Friedrichs hain ein Sommerkonzert. Mitwirkende sind das Berliner Blas orchester, Dirigent Franz v. Blon. Anfang 4 Uhr. Eintritt 25 Pf. Die Eröffnung der von der Gemeinde eröffneten Flußbadeanstalte Bermißt wird seit dem 30. April der sechzehnjährige Former lehrling Mag Wiegand. Der junge Mensch ist für sein Alter sehr soll am Mittwoch, den 26. Juni, erfolgen. Der Betrieb der Anstalt der, Ratibor start entwidelt; er trug bei seinem Fortgang eine graumelierte Hose, wird entgegen der Anregung unserer Bertreter einem Bächter überSchwarzes Jadett, ebensolche Wefte, blaues Hemb, schwarze Schnürtragen werden; die Beschlußfaffung hierüber erfolgt in der nächsten schuhe, gelblich- blauen Schlapphut. Etwaige Mitteilungen werden Gemeindevertretersizung. Die Badepreise sollen den üblichen gleich- Barthe, Schrimm gestellt werden. an die Eltern, May Wiegand, Soldiner Str. 66, erbeten.
Wer sind die Toten? In der Jungfernheide wurde ein unBekannter, etwa 60 Jahre alter Mann tot aufgefunden. Er hatte eine Karte vom Grunewald bei sich, auf der„ Neukölln Café Zeppelin" geschrieben steht, außerdem zwei Tüten mit Stempeln über Abrechnungen vom 8./6. und 15./6. auf den Namen Sonnemann, und endlich eine Wochenkarte Schönholz- Reinickendorf. Noch nicht bes fannt ist ferner ein etwa 20-25 Jahre alter Mann, der sich im Grunewald in der Nähe des Teufelsfees erschossen hat. Er ist faum mittelgroß und hellblond und hat viele Sommersprossen im Geficht
Vorort- Nachrichten.
am feit
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feit
19. 6. 18. 6. cm cm³) 127 45<-2
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Wafferstand Saale, Grochlik
19. 6. 18.6. cm cm³)
72+4
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0
116 164 163-9
0
2
+-8
98
Becstow
82+1
1863)+1
134
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66+2
Minden
230
27 4-6
40
+1
Kaub
355
Köln
332
Nedar, Heilbronn
52
-11
125
+5
110+4
45
+5
Fall
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5) Höchfter
Landsberg Neze, Bordamm Elbe, Leitmerit
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13 ―5 -110+7 133+2
)+ bedeutet Wuchs,
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2) Unterpegel.
Gemeindebaufommission; es wird beabsichtigt, auf dem Grundstück Das Bauprojekt für die 5. Boltsschule beschäftigt zurzeit die der Schule in der Wattstraße ein Gebäude mit zirka 30 Klassen zu errichten, wobei die dort stehenden Schulbaracken entfernt werden müssen. Schwierigkeiten bei diesem Projekt macht jedoch die Unterbringung einer Turnhalle, welche in Anbetracht des großen Be- Wasserstand: 188 cm am 18. um 6 Uhr nachmittags. dürfnisses einer solchen als unbedingt notwendig erachtet werden muß. Es ist erwogen worden, die auf dem Grundstück bestehende zu entfernen und dafür eine den modernen Anforderungen entsprechende Halle zu bauen.
Die Gesamtkosten dieser Schule mit innerer Einrichtung dürften 500 000 m. übersteigen; es soll mit dem Bau im Herbst begonnen werden, so daß die Benutzung im Oftober 1913 erfolgen kann. Herzfelde .
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Ein tödlicher Betriebsunfall ereignete sich gestern vormittag gegen 8 Uhr auf einer den Gebrüder Mann gehörigen Ziegeleien. Dort wurde ein im Tonbruch beim Abraum beschäftigter junger deutschrussischer Arbeiter von herabstürzenden Tonklumpen, die fich von der Bruchwand losgelöst hatten, getroffen. Der Schädel des Arbeiters wurde total zertrümmert, so daß der Tod augenblicklich eintrat. Wildau - Hoherlehme.
Die Stadtverordnetenversammlung hatte am Mittwoch wieder eine so umfangreiche Tagesordnung zu erledigen, daß die Sigung fich bis spät in die Nacht hinein erstreckte. Bu lebhaften Grörterungen führte u. a. die Mitteilung des Magistrats betreffend den Stand des Nachhilfeunterrichts. Der Magistrat tommt damit einem Wunsche der Versammlung entgegen, die ihn gelegentlich der vorjährigen Etatsberatungen um statistische Angaben über den Stand des Nachhilfeunterrichts ersucht hat. Der Nachhilfe unterricht ist seit 1906 in den Charlottenburger Schulen eingeführt, Die Gemeindevertretersizung beichäftigte sich ausschließlich mit in furzer Zeit wird diese Einrichtung in allen Gemeindeschulen bestehen. Von den etwa 15 000 Kindern, die im Bedarfsfalle des dem Ausbau der im Ortsteil Wildau befindlichen, zirka 2 Kilometer Nachhilfeunterrichts hätten teilhaftig werden können, haben im langen Schwarzkopff- und Blankstraße. Der Fahrdamm soll in Laufe des Jahres 1910 3775 diefen Unterricht erhalten. Das sind seiner jezigen Breite mit Kleinsteinpflaster auf einer 15 Zentimeter 25 Broz. der in Frage kommenden und 15 Broz. sämtlicher Ge- starken Betonschüttung ausgeführt, die Bürgersteige, sotveit sie an meindefchüler. Hieraus geht hervor, daß der Nachhilfeunterricht einen großen Umfang angenommen hat. Die Kosten beliefen sich im Jahre 1910/11 auf 12 940 m., auf den Kopf des Schülers betrugen sie 3,60 M. Um noch weitere Auskünfte vom Magistrat zu erlangen, überwies die Stadtverordnetenversammlung die Vorlage einem besonderen Ausschuß.
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bebauten Teilen der Straße liegen, in einer Breite von 1,80 Meter mit Kaltsandsteinplatten belegt werden. Die an unbebauten Straßenteilen entlangführenden Strecken sollen, wie die jetzt vorhandenen Bürgersteige, mit Sand und Schlacke befestigt werden. Die gesamten Pflasterarbeiter wurden auf Vorschlag der Straßenbaufommission der Firma Dürre u. Hennig als Mindestfordernde für die Summe Die Vorlage betreffend Bewilligung von 20 000 M. als Bei- bon 71 265 M. bergeben; die höchstfordende Firma hatte 121 097 m. trag zur Rationalflugspende rief bei einem Teil der verlangt. Ebenso erhielt obengenannte Firma den Zuschlag für die Versammlung Widerspruch hervor. Die Liberalen waren nur zum noch zu bauende Entwässerungsanlage als Mindestfordernde mit Das Höchstangebot lautete hier auf 18 154 M. Teil dafür zu haben; die Sozialdemokraten, in deren Namen Genosse 12 410,50 M. Richter sich scharf gegen berartige Sammlungen wandte, lehnten Unter anderm wurde die Straßenbaufommiffion, der auch unsere die Vorlage rundweg ab. Schließlich aber entschloß sich die große Genossen Tänzer und Scholz angehören, ermächtigt, Angebote für Mehrheit der Liberalen, ihren Worten nicht die Tat folgen zu die Verlegung der Gasrohrleitung einzufordern und zu bergeben. lassen, sondern der Vorlage zuzustimmen. Die Annahme erfolgte Ferner wurde die Kommission beauftragt, zweds Aenderung des mit fnapper Mehrheit. Gaslieferungsvertrages nochmals mit der Gemeinde KönigsDie Vorarbeiten sollen möglichst be= Ausschüssen wurden überwiesen die Vorlage betreffend Errich- Wusterhausen zu verhandeln. tung einer neuen 8 weigstelle ber Boltsbücherei in der schleunigt werden, so daß spätestens Anfang nächsten Monats mit Es soll Kaiserin- Augustaallee 80, mit der eine Zeitungslesehalle verbunden den eigentlichen Pflasterarbeiter begonnen werden kann. werden soll; die Vorlage betreffend Nach bewilligungen im zuerst die Strede von der Schwarzkopff- Brüde in der Richtung nach Armenetat für 1911; die Vorlage betreffend den Bauentwurf Königs- Wusterhausen zuerst in Angriff genommen werden. für ein Schwesternhaus, ein Verwaltungsgebäude und ein Leichen Dabendorf bet Bossen. haus des Geburtshilflichen Krantenhauses, sowie die In der Generalversammlung des Wahlvereins referierte Genoffe Vorlage betreffend Beteiligung an der Errichtung eines deutschen Stabions. In dieser legten Vorlage Geride- Charlottenburg über Sozialdemokratie und Bolksverräter". beantragt der Magistrat, ihn zu ermächtigen, mit dem Unionklub Sein 1stündiges Referat wurde von der starkbesuchten Versammeinen Vertrag abzuschließen, wonach die Stadt einen Zuschuß von lung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Aus dem Jahresbericht, jährlich 15 000 m. an den Unionklub bis zur planmäßigen Tilgung den Genosse Lau gab, ist zu ersehen, daß die Organisation am Orte des zum Bau des Stadions aufzunehmenden Darlehens von 1,2 Fortschritte zu verzeichnen hat. Aufgenommen wurden in der Millionen Mark gewährt. Auch diese Vorlage stieß auf Widerspruch. Generalversammlung zwei Genossen und eine Genoffin, so daß die Nachdr. Stadtv. Dr. Frenzel( liberal) bat um Ablehnung wegen der augenblickliche Zahl der Mitglieder 30 männliche und 7 weibliche zu großen Verpflichtungen, die dadurch der Stadt auferlegt werden. beträgt. 8um 1. Vorsitzenden wurde Genosse Lau, zum 2. VorGenoffe 3ietsch erklärte sich bedingt für die Vorlage, allerdings fitzenden Genosse Nelle, zum Schriftführer Genosse Schunad und als unter der Voraussetzung, daß die Benutzung des Stadions allen Beisigerin Genossin Bartelt wiedergewählt. Als Kassierer bleibt Bevölkerungstreifen und Vereinen ohne Unterschied der religiösen Genoffe Kühn bis zu feinem Verzuge vom Drte. Als Revisoren und politischen Tendenz ermöglicht, daß also endlich auch der wurden die Genossen August Schulze, Merkel und Degen gewählt. Arbeiterjugend ein Spielplatz geschaffen werde.
Als lezten Punkt besprach die Versammlung die Anfrage der Trebbin ( Kreis Teltow).
fozialdemokratischen Fraktion betreffend Teuerungszulagen. Die letzte Stadtverordnetenversammlung hatte zunächst das Amt eines Beigeordneten neu zu befeßen. Der Zigarrenfabrikant Schurig Die Anfrage lautet:
" Ist dem Magistrat bekannt, daß die Auszahlung der Teue- batte sein Amt niedergelegt, weil er feine Kraft nicht mehr in den rungszulagen an städtische Arbeiter in einer Weise erfolgt, die Dienst der Stadt stellen könne. Dem von der Kommission für dieses nicht im Einklang steht mit dem Beschluß der Stadtverordneten - Amt in Vorschlag gebrachten Herrn Mandfuß wurde u. a. von bersammlung, dem der Magistrat beigetreten ist, und ist der unseren Genoffen die Frage vorgelegt, wie er sich zu der Abschaffung Magistrat bereit, Auskunft über die von ihm erlassenen Aus- des 18 Mart betragenden Bürgerrechtsgeldes stelle. Da der Herr führungsbestimmungen zu dem betreffenden Gemeindebeschluß zur Artwort gab, daß, wer sein Wahlrecht ausüben wolle, auch die 18 Mart Bürgerrechtsgeld zahlen müsse, erklärten unsere Genossen, au geben?"
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In seiner Begründung beschränkte sich Genosse Lehmann sich bei der Wahl der Abstimmung zu enthalten. Hierauf wurde auf die Mitteilung der Beschwerden, die von einer Reihe von Herr Mandfuß von den 13 bersammelten bürgerlichen Stadtver städtischen Arbeitern erhoben werden und die darin gipfeln, daß ordneten zum Beigeordneten gewählt. Dem Kürschnermeister Weinert Arbeiter, die wegen Krankheit die Arbeit aussehen mußten, von wurde die Erhebung des Marktstandgeldes für 700 M. pro Jahr der Unterstützung ausgeschlossen wurden, oder daß Gasanstalts- wieder verpachtet mit der Maßgabe, daß demselben für jeden Markt, arbeiter, die in einem Betrieb mit geringeren Löhnen verfekt wor- an welchem fein Rindvieh aufgetrieben wird, 20 M. in Abzug geVerantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Verlag: Vorwärta Buchbruderei. Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW
G. m. b. H.