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er sich bei der Kriminalpolizei unverzüglich meldete. Das Bezirks-[ diesmal nicht seine Anziehungskraft auf die Freunde des Rad-| schreiten. Ein Urteil über die 8wedmäßigkeit und die ästhetische amt Berlin- Mitte hat sich noch in der Nacht ein Bild des Flüchtigen rennsports. Bei dem schönen Wetter hatte sich ein Riesenbesuch Seite des Projektes stehe nur der Gemeindevertretung zu. Der verschafft, um es zu vervielfältigen. Auf die Ergreifung des Durch eingefunden. Das Programm war recht geschickt zusammengestellt; Antrag wurde nahezu einstimmig angenommen. Außerdem wurde brenners ist eine Belohnung von 2000 m. ausgesezt worden, außer außer zwei Dauerrennen über eine Stunde und 100 Kilometer beschlossen, das Gutachten einer anderen medizinischen Autorität dem wird die Wiederbeschaffung des unterschlagenen Geldes mit waren es auch die Fliegerrennen, die durch erstklassige Befeßung einzufordern, auf Grund dessen eine Kommission aus vier Herren 5 Proz. der wiederbeschafften Summe belohnt. Erwähnt sei noch, Im Preis Verheyen trafen sich W. Rütt, Th. Ellegaard, Regierungspräsidenten borstellig werden soll. von sechs internationalen Fahrern interessante Stämpfe boten. der Gemeindevertretung um zurücknahme der Verfügung beim daß Zebell nach neueren Ermittelungen nicht nur deutsch, sondern Berchicot, Peter, Arend und Carapezzi, die in drei Läufen ihre auch polnisch spricht.

Eine Kindesausfehung beschäftigt die hiesige Kriminalpolizei. Als der Tischler Schabow aus der Rosenthaler Str. 68, der mit seiner Familie im dritten Stock des Vorderhauses wohnt, am Sonn abend furz nach 7 Uhr zum Barbier ging, fand er im ersten Stock auf dem Treppenflur vor der Tür eines Privatspeisehauses ein Paket liegen. Er dachte erst, daß ein Speisegast es dort einstweilen bingelegt haben könnte, sab aber dann doch näher nach und fand jetzt darin einen etwa 8 bis 14 Tage alten Knaben, dem ein weißes Tuch über das Gesicht gelegt war, so daß man zunächst den Kopf nicht hatte sehen können. Er erkundigte sich zunächst im ganzen Hause, übergab dann den Kleinen, der ganz ruhig war, einstweilen einer Hausgenossin, die sich seiner annahm, und benach richtigte die Polizei. Diese brachte das Kind nach dem Waisenhause und leitete die Nachforschungen nach der Mutter ein. Der Knabe war mit einem Widelband versehen, mit einem weißen Hemdchen und einem weißen Jäckchen bekleidet und in Stücke von einem weißen Trikothemd und einem weißen Barchendunterrock eingewickelt.

Als Leiche wiedergefunden wurde der 15 Jahre alte Schreiber­lehrling Alfred Jahn, der am 13. d. Mts. aus der elterlichen Wohnung verschwand und nicht wieder zurückkehrte. Die Nach­forschungen nach dem Vermißten ergaben, daß er an demselben Tage bei dem Verleiher Schulz in Niederschöneweide ein Boot ge­mietet hatte. Dieses wurde später führerlos auf der Spree treibend gefunden. Seinen Rock und seine Papiere hatte Jahn dem Bootsverleiher zum Pfand gelassen. Dann war er stromaufwärts gefahren. Jetzt ist nun seine Leiche in Oberschöneweide aus dem 23affer gelandet worden.

Den Tod im Wasser suchte Sonntagnachmittag ein 54 Jahre alter, aus Waldenburg gebürtigter Arbeiter Paul Wolff, der sich ohne Wohnung hier aufhielt. Der Lebensmüde sprang in den Spandauer Schiffahrtskanal, wurde aber gerettet und besinnungslos nach dem Rudolf- Virchow- Krankenhaus gebracht. Was ihn zu dem Selbstmord getrieben hat, weiß man nicht. Seine Verhältnisse find auch noch nicht weiter bekannt.

Ein verhängnisvoller Zusammenstoß zwischen einem Möbelwagen der Paketfahrtgesellschaft und einem Straßenbahnwagen trug sich am gestrigen Montag mittag in Steglitz zu. Am Luisenplatz bog das Lastfuhrwert, das bisher neben dem Bahnwagen in gleicher Richtung gefahren war, plöglich unmittelbar vor dem Straßenbahnwagen auf das Gleis und wurde angefahren. Der Zusammenprall erfolgte, obwohl der Führer des Bahnwagens sofort Gefahrbremse anwandte, mit solcher Wucht, daß der Kutscher Ernst Blumenthal aus der Wassertorstr. 68 vom Bock geschleudert wurde. Er stürzte so un­glücklich, daß er unter seinen eigenen Wagen gerict, dessen Vorder­räder über ihn hinweggingen. B. erlitt eine flaffende Stopf­wunde, einen fomplizierten Bruch des rechten Unterschenkels und er hebliche Duetschungen. Der Verunglückte wurde dem Krankenhause Westend zugeführt.

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Kräfte maßen; W. Rütt belegte jedesmal den ersten Platz und Tempelhof . Das Kleine fuhr unter stürmischem Beifall seine Ehrenrunde. Goldene Rab ( 1000, 600, 400, 300 m.) jah den Engländer einiger Zeit durch das Buschütten des den Frankeschen Erben ge Ein ekelerregender, penitranter Geruch Berbreitet sich fett all als Sieger vor Gnilla, Lange und Rudel. Gnilka ging hörenden großen Teiches. Für die Ausfüllung des Teiches wird mit der Führung ab und legte ein Tempo vor, dem seine Gegner aller mögliche Unrat verwendet. Die von dem Teiche ausströmenden nicht gewachsen waren. Jedoch in der 71. Runde kam er von Dünste haben bereits die Anwohner der angrenzenden Bose-, Schör seinem Motor ab und Hall übernahm die Spize, die er unange- burg- und Richnowstraße veranlaßt, einen Arzt zu Rate zu ziehen, fochten bis zum Schluß behielt. Gnilta hielt sich gut und endete der in Gemeinschaft des Kreisarztes feststellte, daß dieser Gestant nicht ganz zwei Runden hinter Hall, während Lange und Rudel geeignet sei, eine Typhusepidemie hervorzurufen. Es wird die feine Rolle spielten. Die Ehrenrunde fuhren Hall und Gnilka, Aufgabe des Gemeindevorstandes sein müssen, für schleunige Abhil der Sieger überließ seinem Gegner den Kranz und begnügte sich dieses Zustandes Sorge zu tragen. Auch das Wasser des Park mit der Schleife. 1200, 1000, 800 m.) standen sich Janke, Miquel, Serès, Stell­Jm Großen Goldenen Rad( 2000, 1500, teidyes verbreitet Dünste, die dem erholungsuchenden Publikum n brint und Walthour gegenüber. Den Reigen eröffneten die beiden kommission auf das Fehlen genügender Sitzgelegenheit aufmerksam gerade zuträglich sind. Bei dieser Gelegenheit sei die Park Berliner Janke und Stellbrink, während die beiden Franzosen den gemacht. Wenigstens an den oberen Wegen des Parkes sollten für Schluß machten. Janke konnte in diesem Rennen einen leichten erholungsbedürftige Personen etwas mehr Bänke aufgestellt werden. schaden zu leiden, doch auch Janke blieb gegen den Schluß nicht stande überhaupt wenig im Ansehen zu stehen. Wandten sich doch Sieg feiern, denn seine Gegner hatten zum Teil unter Motor- Die Pflege der Boltsgesundheit scheint bei unserem Gemeindevor davon verschont, doch hatte er vor dem Franzosen Serès genügend bor erst kurzer Zeit Anwohner der Albrechtstraße, die fast ganz Vorsprung, so daß er ohne Gefahr die Spitze behielt. Stellbrink mit besseren Wohnhäusern und Villen bebaut ist, an den Gemeinde­versagte nach dem 30. Kilometer und Serès nahm den zweiten vorstand, weil das Pflaster der Straße für den Wagenverkehr direkk Platz ein, mußte aber Jante mehrere Male passieren lassen. Miquel hinderlich ist. Die Straße wird infolge der Neubauten sowie durch enttäuschte ganz und Walthour hielt den Mittelweg. Unter tosendem das oben bezeichnete Buschütten des großen Teiches sehr viel be­Beifall konnte Janke seine Ehrenrunde fahren. Das Ergebnis war: fahren; es entwidelt sich daher fortwährend sehr viel Staub. Ein 1. Janke, 1 Stunde 15 Minuten 9 Sekunden; 2. Serès, 2005 Lüften der Wohnungen sowie das Benußen des Baltons ist un Meter; 3. Walthour, 5420 Meter; 4. Stellbrink, 8170 Meter; möglich. Bei Regenwetter ist dort auf den zerfahrenen Reitwegen 5. Miquel, 8740 Meter. Den Heimann- Mulad- Preis soviel Schlamm und Schmuß, daß an ein Ueberschreiten der Straße gewannen nach hartem Kampf Ellegaard- Arend vor Rütt- nicht zu denken ist. Und dabei handelt es sie in bezug auf Breite Beter und Carapezzi- Berchicot. Alle Rennen verliefen ohne Unfall. und Baumbestand um eine der schönsten Straßen Tempelhofs. Durch solche unleidlichen Verhältnisse werden nicht nur die beffer, sondern auch die mittleren und geringen Steuerzahler bom Ort weggetrieben und dadurch die Gemeindekasse in Mitleidenschaft

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Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

gezogen.

Nieder- Schönhausen.

Gegen die Wahl des Genoffen Siege wird von den Bürger. Eine Musikalien- und Bücherausleihstelle wird am 1. Oktober lichen wiederum Protest eingelegt, weil er nur zum Zwecke der als Zweigstelle der Charlottenburger städtischen Volksbibliothek, wählbarkeit als Hausbesizer mit einem Besitanteil eingetragen Savignyplay 1, neu errichtet werden. Die Ausgabe der Musitalien sei. Die Wahl müsse daher für ungültig erklärt und an Stelle wird der Berliner Tonfünstlerverein übernehmen, der den Be- Sieges der bürgerliche Kandidat, der die Qualität eines Haus­wohnern Charlottenburgs gleichzeitig auch die unentgeltliche Be- befibers habe, als gewählt treten. Man darf gespannt sein, wie nubung seiner 14 000 Bände umfassenden Bibliothek in der Bieten- fich die Gemeindevertretung dazu stellen wird. Die Wahl selbst hat straße gestatten wird. Die Ausleihsteke wird an je drei Wochen- auf die Bürgerlichen einen geradezu niederschmetternden Eindruck tagen nachmittags dem Publikum zugänglich sein, als Grundstock gemacht. In den beiden Ortsblättchen, die sich mit der Gemeinde­2000 Nummern erhalten und zwei Beamten bedient werden, so wahr beschäftigen, werden die Gründe der Niederlage flargelegt. daß auch jederzeit die sachverständige Beratung des Publikums Zunächst wird betont, daß die nationale Wählerschaft nicht das­erfolgen kann. Die Bücherausleihstelle( ohne Lesesaal) wird täglich selbe Verständnis für kommunale Angelegenheiten habe, wie die von 2-9 Uhr nachmittags geöffnet sein. sozialdemokratische. Die Schuld daran hätten die bürgerlichen Bar­teien, die nur zur Wahlzeit an die Wähler herantreten; man fönne von einem Menschen nicht gut verlangen, daß er sich zwei Tage Schöneberg . In dem städtischen Seefischverkauf, Feurigstr. 4, hat die städtische vor der Wahl durch ein Schreiben kommandieren lasse, seine Stimme In den Teltowkanal gesprungen und ertrunken ist gestern in Verwaltung ein gemeinnügiges Unternehmen geschaffen, welches nicht einem ihm gänzlich unbekannten Kandidaten zu geben. Sehr tref der Mittagsstunde von der Luisenbrücke in Steglit ein zirka 28- bis nur den Zweck verfolgt, der minderbemittelten Bevölkerung einen fend wird dann noch betont, daß eine, aufgeklärte Wählerschaft 80jähriger gut gekleideter Herr. billigen Seefisch zu liefern, sondern auch den Fischkonsum zu heben sich das nicht gefallen lasse. Ein weiterer Grund sei, daß ein großer Die Kanalmeisterei Steglit, Viktoriastr. 17, entsandte sofort und den Seefisch dadurch zu einem billigen Voltsnahrungsmittel zu Teil der Wähler mit der Haltung der bürgerlichen Ver ihr Motorboot und den Rettungskahn an die Unfallstelle. Leider machen. Um nun das Interesse der Hausfrauen anzuregen und sie treter unzufrieden gewesen ist. Diesen Vertretern wird dann konnte aber der junge Mann nur noch als Beiche geborgen werden. mit den verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten des Seefisches noch der gute Rat gegeben, aus dem Ausfall dieser Wahl ihre Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der Tote war bekannt zu machen, werden zusammen mit dem Deutschen See- Schlüsse zu ziehen und von jetzt ab sich als wirkliche Vertreter elegant gekleidet, trug eine größere Summe Geldes sowie eine fischerei- Verein von Beit zu Zeit unentgeltliche Seefischkochkurse ab- der Gemeinde" zu fühlen und zu zeigen. Endlich wird das gefordert, goldene Uhr bei sich. Es soll sich um einen gewissen Jacques Cohn was in den sozialdemokratischen Flugblättern öfters betont wurde ,. aus der Münchenerstraße in Berlin handeln. Die Leiche wurde bis zu ihrer Identifizierung beschlagnahmt und nach der Leichenhalle bes Stegliter Friedhofes gebracht. Die Kinderschutkommission hat zu Mittwoch, den 26. Juni, abends 8 Uhr, in den Andreas Festiälen, Andreasstr. 21, eine öffentliche Versammlung einberufen. Die Tagesordnung lautet: Die Lebensverhältnisse als Schicksale der Proletarier jugend".

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gehalten.

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Die nächsten unentgeltlichen Fischlochkurse finden statt Freitag, nämlich daß in die Gemeindevertretung Personen gehören, die auch den 28. Juni d. Js., nachmittags 6 Uhr, in der Kochküche der das nötige Rückgrat befizen, keine" Siz"-Vertreter und wortloſe XV. Gemeindeschule, Tempelhofer Weg, und Donnerstag, den Kopfnicker. Um nun die erlittene Schlappe bei der nächsten Ge­4. Juli d. Jo., zu gleicher Zeit, in der Stochlüche der VII. Gemeinde- meindewahl wieder auszuweßen, empfiehlt der Vorsitzende des schule, Apostel- Paulus- Str. 10/11, Eingang Gothaer Straße. An- Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie, Herr Carl meldungen hierzu in der städtischen Seefischballe Feurigstr. 4 oder Tramer, die Gründung eines bürgerlichen Wahl­bereins. Herr Cramer scheint sich wohl auch schon zu der Auf­beim Magistrat Berlin - Schöneberg. fassung durchgerungen zu haben, daß der Reichsverband denn doch Friedenau . nicht das richtige Mittel ist. Die sozialdemokratische Arbeiterschaft nimmt von diesem Vorschlag Kenntnis; sie weiß jedoch, daß der neue Verein ebenso flang- und sanglos begraben werden wird, wie alle früheren Vereine, die sich dasselbe Ziel gesteckt hatten. Potsdam .

Die Freie Volfsbühne hielt am Freitag, den 21. Juni, im Aus der Gemeindevertretung. Mit einer Stimme Majorität großen Saale des Gewerkschaftshauses ihre vierteljährliche General­versammlung ab. Der Vorsitzende Dr. Konrad Schmidt verwies wurde auf Antrag unserer Genossen die Einführung der erweiterten in seinem mündlichen Bericht auf den gebrudt vorliegenden Jahres- Sonntagsruhe ab 1. Juli d. J. beschlossen. Bekanntlich hatte die bericht. Der Verein hat im letzten Spieljahr seinen früheren Mit- Bersammlung zu Anfang des Jahres bereits das Ortsstatut ge­gliederbestand von etwa 18 000 behauptet. Das Vorgehen gegen nehmigt, jedoch mit der Bedingung, daß es erst in Kraft trefen Aus der Stadtverordnetenfihung. Die Abrechnung des Etats­den Utas des Polizeipräsidenten v. Jagow, durch welchen die solle, wenn Steglitz die Ausdehnung der Sonntagsruhe beschlossen Freie Voltsbühne unter Zensur gestellt wurde, hat leider keinen habe. Man hoffte auf diese Art die Sache auf die lange Bant jahres 1911 ergibt Ueberschüsse im Betrage von 300 200 m., welche Erfolg gehabt, da das Oberverwaltungsgericht den Erlaß des zu schieben. Diesem Spiel hat die ehrlich reaktionäre Mehrheit in der von uns bereits in Nr. 132 mitgeteilten Weise verwendet Polizeipräsidenten bestätigte. Inzwischen hat die Polizei von des Stegliter Dorfparlaments nun ein Ende bereitet, indem sie werden sollen. Bezüglich der Nationalflugspende hat Potsdam schon ihrem Bevormundungsrecht Gebrauch gemacht, indem sie die Auf- auf eine Anfrage des Regierungspräsidenten erklärte, daß die Ge- Großes geleistet, ein Konzert zum Besten für diese Sache ist dem führung des Rosenowschen Dramas Die im Schatten leben" ber- meinde Steglit nicht beabsichtige, durch Ortsstatut die Sonntags- anderen gefolgt und dabei haben selbst hochgestellte Frauen ihre boten hat. Diesem schließt sich würdig das Vorgehen des Neu- ruhe zu erweitern, solange nicht diese Frage gesetzlich geregelt Seidenrobe mit dem Kleide einer Büfettmamsell vertauscht. Auch köllner Polizeipräsidenten an, der die Aufführung von Tinels werde. Dies veranlaßte unsere Genossen, einen neuen Borstoß zu der Steuersädel muß jest herhalten, denn ihm sollen 1000 m. Hier­Oratorium Der heilige Franziskus" und von Franz Liszts unternehmen. Die Herren Kalkbrenner und Berger, insbesondere für entnommen werden. Ebenfalls 1000 m. dürfen die Steuer­Legende" Die heilige Elisabeth" durch den mit der Freien Bolts- der lettere, der selbst Gewerbetreibender ist, traten entschieden für zahler für die Flugkonkurrenz Rund um Berlin " zahlen. Bei bühne jetzt eng verbundenen Voltscher für den Karfreitag des unseren Antrag ein; während andere Vertreter der dritten Klasse, letterer Summe ist allerdings Aussicht vorhanden, sie zum Teil nächsten Jahres verbot. wie die Herren Haustein und Schulz, mit den kleinlichsten Argu- wieder zurückerhalten, weil der Potsdamer Luftschiffhafen bei dieser Flugkonkurrenz ein Geschäft machen wird, und der Stadt von Die Verträge mit den bisherigen Theatern sind unter den menten dagegen ankämpften. Ueber die Jahresabrechnung für die höheren Schulen für 1910 dem Ertrage ein Teil zufällt. Der Empfang der englischen Aerzte, alten Bedingungen erneuert worden. Neu hinzukommt die Char - berichtete Gemeindeverordneter Ott. An Zuschuß erforderten das wofür der Magistrat in der letzten Sitzung 900 M. forderte, die lottenburger Bollsoper; dadurch steigt die Zahl der Jahresvor- Gymnasium 76 276 M., das Realgymnasium 23 246 M., die Königin von den Stadtverordneten jedoch abgelehnt wurden, soll nunmehr fiellungen von 10 auf 11. Von Dramen sind für die kommende Luisen- Schule( höhere Töchterschule) 12 690 M., insgesamt 112 212 doch vor fich gehen, allerdings soll dies nicht, wie der Magiſtrat Spielsaison vorläufig in sichere Aussicht genommen: Schönherr: Glaube und Heimat"; Strindberg:" Der Vater"; Dreher:" Des Mark. Die Gartenverwaltung erforderte 15 129,29 M. Zuschuß. mitteilt, auf Kosten der Stadt, sondern auf die eines deutschen Pfarrers Tochter von Streladorf"; Pailleron:" Die Welt , in der Eine neue Polizeiverordnung bestimmt die Festsetzung der Höchst- Diplomaten geschehen, der, nachdem er die Ablehnung der Stadts man sich langweilt"; Dumas:" Francillon". höhe des Fußbodens des Untergeschosses bei Neubauten. Dieselbe verordneten bernommen, sofort die nötige Summe zur Verfügung Konzerte und ge Einen Schritt weiter ist man endlich mit dem sellige Veranstaltungen sind in der Neuen Welt und im Marine- soll in Zukunft nicht über 1,80 Meter betragen. Man will damit gestellt habe. das Errichten von weiteren Automobilgaragen verhindern, die nach Rathausneubau gekommen. Man hat jetzt das Raumprogramm, Haus geplant. Dem Bericht des Kassierers Winkler ist zu entnehmen, daß Ansicht des Herrn Altmann geeignet seien, den Charakter des Ortes das einen Ueberblick über die Größe des neuen Rathauses bieten als Gartenstadt zu beeinträchtigen. Diese Vorlage, gegen die sich soll, festgelegt. Der vorläufig festgelegte Raumbedarf beträgt 4353 einer Jahreseinnahme von 182 019,62 27. 180 987,83 M. Ausgaben auch unsere Genossen wandten, verfiel der Ablehnung. Den breite- Quadratmeter. Eine Lohnaufbesserung erhalten die Maschiniſten gegenüberstehen. Ginschließlich des übernommenen Staffenbestande sten Raum der Verhandlung nahm die Beratung des neuen Fried- und Arbeiter der Klärstationen. Während die Wochenlöhne von aus dem vorigen Geschäftsjahre mit 7043,74 m. beträgt der Kassen- hofsprojektes in Anspruch. In dieser Angelegenheit steht die Ge- 27 M. auf 28,50 M. erhöht werden, erfahren die Schichtlöhne bei beſtand zurzeit 8075,53 m. Es besteht die Absicht, noch verschiedene meindevertretung fast vollzählig mit ihrer Ansicht gegen die Majo- Schichten von 12 Stunden eine Aufbefferung von 4,40 auf 4,60 m. neue Zahlstellen zu errichten, um den Mitgliedern die Bezahlung rität des Gemeindevorstandes. Die Sachlage ist die folgende: Der Diese Erhöhung steht mit der Erhöhung der Preise für die Lebens­der Beiträge so bequem wie möglich zu machen. Zur Propaganda find 25 000 Giemplare einer 32 Seiten starken Druckschrift mit Bei- jebige Gemeindefriedhof wird bis April nächsten Jahres voll belegt haltung in den letzten fünf Jahren bei weitem nicht in Einklang. städtische Berufsfeuerwehr feiert nächstens ihr 50jährige trägen von Konrad Schmidt, May Osborn, Alfred Guttmann, sein. Aus diesem Grunde sollte jetzt ein an den Friedhof an- Die Alfred Kerr , Bernhard Shaw, E. Bernerstorfer und Kurt Eisner grenzendes, vor einigen Jahren zu diesem Zweck erworbenes Grund- Jubiläum, wozu zur Verteilung von Geldgeschenken, zu einem Fe herausgegeben worden. Diese Druckschrift ist sehr geeignet, noch ftüd eingerichtet werden. Trotzdem die Gemeinde in Gütergo effen, zu einer Festschrift usw. 2000 M. bewilligt wurte. herausgegeben worden. Diese Druckschrift ist sehr geeignet, noch Gelände erworben hat, war beabsichtigt, in Anbetracht der mangel- Mark wurden bewilligt zur Erbauung einer Schmutzwasleitung fernstehende Kreise für die Freie Volfsbühne zu gewinnen und kann durch die Geschäftsstelle( Michaelfirchplak 2) bezogen werden. haften Verkehrswege nach dorthin erst das in Friedenau in Frage von der Villa Ingenheim bis zum Luftschiffhafen. Eine Anleihe tommende Grundstück zu belegen. Gin Vorhaben, dem auch unsere bon 121 000 20. wird aufgenommen zur Deckung der Kosten der Dem Vorstand und besonders dem Kassierer wurde einstimmig Ent- Genossen zustimmten, da die Beeerdigungskosten nach Gütergoß für Straßenanlage auf dem Mendelsohnschen Grundstück in der Bertini­den Unbemittelten fast unerschwinglich sind. Die Mehrheit inner- straße und zum Ausbau der 6. Gemeindeschule. Während die Schul­Die Neuwahl des Vorstandes und Ausschusses ergab die halb des Gemeindevorstandes ist anderer Meinung. Sie hat wie baufosten mit 1 Broz. amortifiert werden, soll dies bei der Straße Wiederwahl der bisherigen Verwaltung. Demnach gehören dem Vorstande an Dr. Konrad Schmidt als erster und Kurt Baafe als es scheint nach anderer Richtung hin schon wieder Pläne ausgeheckt mit 3 Proz. geschehen. zweiter Vorsitzender, Gustav Winkler als Kassierer und Saffenbach lassen. Wie verlautet, will man auf diesem Grundstück, das am und Versprechungen gemacht, die sich wohl schlecht rückgängig machen Staaten. und Kalisti als Schriftführer. Der Ausschuß setzt sich zusammen äußersten Ende des Ortes liegt, die notwendige Volksschule er- In der Generalversammlung des Wahlvereins wurde Genosse aus den Herren Josef Bloch , Lindheimer, John Schikowski, Robert Schmidt, Friedrich Stampfer, Willy Wach und Frau Badet. Als richten, indessen augenscheinlich das jetzt zu diesem Zweck vor- Karl Schäfer als erster, Alfred Mühl als zweiter Vorsitzender, als Beiräte für musikalische Veranstaltungen sind Dr. Guttmann und gesehene Grundstück am Wilmersdorfer Platz zu Bauzweden ver- Schriftführer Otto Decker, als Kassierer Wilhelm Mehder wieder, äußert werden soll. Während nun in Wilmersdorf und Steglitz die als Mevisoren die Genossen Metz und P. Schmidt neugewählt. Als Kestenberger hinzugezogen worden. In seinem Schlußworte sprach der Versammlungsleiter Baate konnte, wurde in Friedenau vom Gemeindevorsteher als Amtsvor- Wegner. Im verflossenen Geschäftsjahr wurden 12 Mitglieder­Erweiterung der Friedhöfe ohne weiteres vorgenommen werden Hauskassierer fungieren die Genossen Albert Bendt und Albert den Wunsch aus, durch rege Agitation dafür zu sorgen, daß neue steher auf Veranlassung des Regierungspräsidenten die Genehmi- versammlungen, 4 Generalversammlungen und 8 öffentliche Ver­Mitglieder gewonnen werden, um so der Freien Volksbühne immer gung versagt. Begründet wurde das Verbot durch ein Gutachten sammlungen abgehalten. In den Wahlverein neu aufgenommen mehr Bedeutung zu verschaffen und ihr zu ermöglichen, ihre hoh bes Kreisarztcs, wonach das Grundstück aus gesundheitlichen und resp. übergetreten sind 26 Genoffen, verzogen und ausgetreten 7, Aufgabe noch besser als bisher zu erfüllen. ästhetischen Gründen für die Anlage eines Friedhofes ungeeignet so daß eine Zunahme von 19 Mitgliedern zu verzeichnen ist. Vor­Radrennen im Olympiapart. Sonntag, 23. Juni. Das sei und dasselbe auch nur für fünf Jahre ausreiche. Genosse wärts"-Leser befinden sich 47 am Orte. Genosse Schäfer gibt so­" Goldene Rad", seit langen Jahren das beliebteste Rennen, Richter beantragte, gegen die Verfügung des Amtsvorstehers, die dann den Bericht von der Vorsitzendenkonferenz, während Genosse welches die besten Fahrer der Welt am Start sah, verfehlte auch sich auf ein solches Gutachten stütze, den Beschwerdeweg zu be- Decker zu reger Agitation für die Parteipresse aufforderte. Verantwortlicher Redakteur: Albert Wachs, Berlin . Für den Injeratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärta Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW.

lastung erteilt.

stück

28 000