Einzelbild herunterladen
 

den Gebäude beseitigt. Die Ablöschungs- und Aufräumungs- Attiengesellschaft einerseits und der Stadt Bilmersdorf andererseits| Fredersdorf   und Errichtung eines eigenen Amtsbezirkes vom Land­arbeiten nahmen natürlich noch viel Zeit in Anspruch. foll ein Schiedsgericht zuständig sein, jedoch steht beiden Vertrag rat abgelehnt worden ist. Die Mitglieder der Kinderschußkommiffion, die sich zur Befchließenden gegen die vorläufige Entscheidung der ordentliche Rechts- Pankow. fichtigung der Erziehungsanstalt Urban in Zehlendorf   gemeldet weg zu.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg  .

haben, treffen sich am Sonntagnachmittag 2 Uhr im Lokal von Der Berichterstatter Stadtv. Hartung fuchte eingehend dar- Die Siebe, die in der lebten Gemeindevertretersizung gelegent Mied in Zehlendorf  , Karlstr. 12. Punkt 3 Uhr beginnt die Be- zulegen, daß dieser neue Bertrag das vorteilhafteste sei, wenn man lich der Beschlußfaffung über die Gültigkeit der Nachwahlen im fichtigung. Die Büge fabren in 8wischenräumen von 10 Minuten berücksichtige, daß die Gesellschaft Südwest bis 1928 vertraglich noch Mai von unserem Rebner den bürgerlichen Wahlmachern verab bom Potsdamer Borortbahnhof und Groß- Görschenstraße. Zu fahren das Recht habe, die Stabelanlagen in den Straßen Wilmersdorfs au folgt wurden, haben gefeffen. Die Empfänger quittieren hierüber ist bis Behlendorf- Mitte. benußen; eine Uebernahme des Elektrizitätswerts hätte sich nur dann im hiesigen Ortsblättchen. Herr Herbert Schmidt, Vor­empfohlen, wenn es möglich gewesen wäre, sich wegen eines gemein- fizender der Ortsgruppe Pankow bom Reichsverband gegen die famen Betriebes mit der Stadt Schöneberg   zu einigen. Wenn Sozialdemokratie, und ein Herr Wehle stellen sich in einem Ein­Wilmersdorf nun auf die zum Kurse von 150 Proz. erworbenen gesandt" der Neuen Vorortzeitung" als die Leiter des Arbeits­Attien, was zu erwarten fei, 18 bis 14 Proz. Dividende jährlich er- ausschusses des Wahlkomitees der bürgerlichen Vereine" vor. In halte, so mache es jedenfalls ein vorteilhaftes Geschäft. dieser Eigenschaft fühlen sie sich verpflichtet, fachliche Unrichtig. Die Stadtverordnetenversammlung erledigte in ihrer lebten Stadtv. Schröder( Soz.) erklärte, daß nach seiner Meinung die feiten" zurüdzuweisen. Sie tun dies denn auch in der diesen Sigung am Mittwoch eine große Reihe von Vorlagen ohne erheb- Wirkung des neuen Vertrages namentlich in späteren Jahren nicht Herrschaften eigenen Art, wobei es auf ein paar Verdrehungen liche Debatte. Die Forderung von 500 M. als Garantieverpflich- io günstig sein werde, wie es jetzt den Anschein habe. Aber hiervon und unwahre Behauptungen nicht ankommt. So wenden sie sich tung für die auf dem Bichelswerder stattfindenden Festspiele zur abgefehen, vertrete er die Auffaffung, daß eine Stadtgemeinde grund- unter anderem gegen die Feststellung unseres Redners, daß bei der 500- Jahresfeier des Einzuges der Hohenzollern   in die Mark fäglich öffentliche Werte in Besiz zu nehmen und auf eigene Nachwahl von bürgerlicher Seite Terrorismus schlimmster Art Brandenburg   wurde abgelehnt, da auch dem größten Teil der Libe- Rechnung zu betreiben habe. Die beiden zur Beratung stehenden gegen die Beamten in Anwendung gebracht wurde. Die fortgefekte ralen in dieser Richtung nachgerade des Guten zuviel geschieht. Vorlagen wurden nach einer Entgegnung der Stadtvb. Leidig Mahnung an lettere, daß Michtwähler die Sozialdemokratie Erwähnenswert sind die beiden Vorlagen behufs Errichtung neuer und Hartung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten unterstützen", fei lediglich erfolgt, um eine Schwächung der Bürger­Zweigstellen der Voltsbibliothek, eine auf dem Savignyplaß und und Demokraten angenommen. lichen durch Fernbleiben von der Wahl zu verhüten. Irgend eine in der Kaiserin- Augusta- Allee. Mit der ersteren wird auch welcher Terrorismus fei dadurch wahrlich nicht eine Musikalienausleihestelle verbunden, wodurch einem starten ausgeübt werden." Dann folgen einige Schaumschläge­Bedürfnis entgegengekommen und einem lebhaften Wunsch der reien über sozialdemokratischen Terrorismus und Unterdrückung Stabtverordnetenbersammlung entsprochen wird. Diese Mufitalien. ber Meinungsfreiheit in der sozialdemokratischen Partet, was durch ausleihestelle richtet die Stadt nicht selbständig ein, sondern sie zahlt mehrere unrichtige und verdrehte Bitate aus Parteitagsprotokollen dem Berliner   Tonkünstlerverein jährlich 2500 m., wofür dieser die zu belegen versucht wird. Hierauf wird dann weiter die unwahre neue Musikalienausleihestelle mit einem Grundstock von 2000 Behauptung aufgestellt, unser Redner habe den Bürgerlichen zum Nummern( Noten und musikwissenschaftliche Werte) ausstattet, In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete der Vor- Vorwurf gemacht, daß fie bei der Wahl geschleppt hätten. Zat­außerdem den Bewohnern Charlottenburgs   die unentgeltliche Mittanb fowie die verschiedenen Ausschüsse über ihre Tätigkeit im fächlich ist aber nicht gegen das Schleppen an sich- was völlig benutzung feiner 14 000 Bände umfassenden Bibliothet in der letzten Geschäftsjahre Bericht. Bu einer lebhaften Erörterung fam wibersinnig gewesen wäre- sondern gegen die terrori­Bietenstraße 27 zu Berlin   gestattet und die Ausgabe der Mufitalien es über den Bericht des Bildungsausschusses, doch wurde diese An- stische Art und Weise, in der dies gefchehen ist, mit vollem durch zwei seiner Beamten an drei Wochentagen während je dreier gelegenheit sowie die Berichterstattung der Stadtverordneten der Recht Einspruch erhoben worden. Am Schluß ihres Elaborats Nachmittagsstunden bewirkt. Die neue Ausleiheftelle in der vorgerückten Stunde wegen vertagt. Bei der Neuwahl des Vor- versichern dann die Herren Einsender überflüssigerweise, daß sie Kaiserin- Augusta- Allee bietet auch genügenden Raum für die Ein- standes wurden gewählt zum 1. Vorstgenden W. Schröder, zum auch bei zufünftigen Wahlen in derselben Weise wirksam zu sein richtung einer Beitungslesehalle, womit zur Erfüllung eines alten 2. Borsitzenden D. Riedel, zum Staffierer R. Goddäus, zum gedenken. Ein anderes Eingesandt" in derselben Nummer, auf Wunsches der Stadtberordnetenversammlung nunmehr wenigstens 1. Schriftführer. Tu dermann, zum 2. Schriftführer A. Niebel, beffen blödes Geschwvafel ein Eingehen sich nicht verlohnt, stammt der erste Schritt geschieht. zu Beifizern Glabigow und Frau Martewig. Neukölln.

Weiter beschloß die Versammlung die Einsetzung einer gemischten Deputation für die Durchführung des Seepartprojetts. In geheimer Sigung wählte die Versammlung eine gemischte Deputation für die Verwertung des Joachimsthalschen Gym nafia Igrundstüds. Dieser Deputation gehört u. a. Genoffe Schröder an.

Bom Tode des Ertrinkens gerettet. Vorgestern abend gegen 29 Uhr fiel die 9 Jahre alte Tochter des Portiers Lindner, Stein­metstr. 4, beim Spielen in den Stichtanal an der Teupißer Brücke. Der vorübergehende Elektrotechniker Artur Erpff sprang fofort nach, und rettete das Kind, welches das Bewußtsein verloren hatte, bor dem sicheren Tode. Wiederbelebungsversuche, die sofort angestellt wurden, waren von Erfolg gekrönt. Steglit.

von den sogenannten Drei Getreuen", die schon in der Wahl. bewegung durch ihren damals im Ortsblättchen verzapften Unsinn zu Heiterkeit anregten. Noch einige Worte an die Neue Vor­ortzeitung". In ihrem Bericht über die letzte Gemeindever treterfißung nahm sie sich sehr warm ihrer von unserem Redner hart mitgenommenen freiwilligen Mitarbeiter an. Das fann ihr nicht verübelt werden. Wenn sie aber sagt, daß es von unserem Redner nicht am Blake war, mit ironischer Betonung vom unparteiischen" Ortsblatt zu sprechen, da fie zur Genüge ihre Unparteilichkeit be wiesen, so muß doch darauf verwiesen werden, daß die Neue Vor­ortzeitung" allerdings seit etwa einem Jahre unserer Partei gegenüber gegen früher etwas zurückhaltender war, daß aber in letter Beit diese Befferung im Schwinden begriffen zu sein scheint. Denn dadurch, daß jetzt in der Rubrik" Gingesandt" unter Aus. schluß der redaktionellen Verantwortlichkeit auf unsere Partei lustig losgedroschen wird, ist an der Sache selbst wenig geändert. Und unser Redner war schon im Recht, wenn er diese Art Unparteilich­teit" ironisch behandeln zu müssen glaubte. Nowawes  .

Ebenfall Zustimmung fand nach dem Bericht des Ausschusses die Vorlage über die Beteiligung an der Errichtung eines deutschen  Stadions. Die Gesamtkosten des Stadions werden sich auf zwei Millionen Mart belaufen. Der Unionklub, der bas Stadion nach feiner Fertigstellung dem deutschen   Reichsausschus für olympische Spiele E. V. zur ausschließlichen Benußung überlassen will, ver­langt von der Stadtgemeinde die Uebernahme einer Zinsgarantie in einer Höhe von jährlich 15 000 m. Sierfür soll der Stadt gemeinde das Stadion mit feinen sämtlichen Einrichtungen, ins­besondere auch das Schwimmbassin, an allen Tagen, an denen feine öffentlichen Veranstaltungen stattfinden, zur freien Be nubung überlassen werden. Außerdem wird es in den Monaten In der Generalversammlung des Wahlvereins erstattete Genoffe April bis Oktober an mindestens 120 Tagen, worunter sich sechs Bied den Jahresbericht des Borstandes. Die Vorbereitungen zur Sonntage befinden müssen, der Stadt zur Verfügung stehen. Die Reichstagswahl und zur Gemeindewahl nahmen einen großen Teil Stadt fann auch öffentliche Vorführungen auf dem Stadion ver- der Jahresarbeit in Anspruch. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem anstalten oder durch Schulen und Vereine veranstalten lassen. In Ausbau des Vortragswesens gewidmet. In den 12 Mitglieder die für die Verwaltung des Stadions eingefeßte Finanzkommission versammlungen wurden neun Borträge gehalten. In den 11 Bahl­tritt je ein Mitglied des Magistrats und der Stadtverordneten- abenden wurden ebenfalls regelmäßig turze Vorträge über leicht versammlung ein. Im Ausschuß wurde vom Magistrat die bündige faßliche, zur Diskussion anregende Themata gehalten, und zwar Beim Gewerkschaftsfest am Sonntag ist auf dem Festplate eine Esflärung abgegeben, daß für die Vergebung des Stadions an Ber  - in allen 11 Bezirken gleichzeitig über das gleiche Thema. Für eine feine anderen Grundfäße in Frage kommen sollen, als sie jeßt die Referate wurden rednerisch befähigte Genossen des Wahl- Taschenuhr verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, die­für die städtischen Spielpläße gelten. Dadurch ist die Behandlung vereins herangezogen, benen mehrere Wochen vor dem Vortrage felbe beim Genossen Viete, Briefterstr. 40b abzugeben. der Arbeitersport- und Arbeiterturnvereine nach dem Grundfake von einem erfahrenen Genossen über den Aufbau, über die Eine neue Kirche will die evangelische Friedrichkirchgemeinde gleichen Rechtes gewährleistet. Bei dem notorischen Mangel an leitenden Gedanken und über die vorhandene Literatur ein auf dem an den alten Friedhof grenzenden Teil des Plantagen­Spielplätzen und Schwimmgelegenheiten in unserer Stadt ist die inftruttives Referat gehalten wurde. Diese Einrichtung hat sich sehr plakes, den sie vor Jahren von der politischen Gemeinde gegen den Errichtung und Freigabe des Stadions nur zu begrüßen. Deshalb gut bewährt, die Bablabende sind dadurch nugbringend gestaltet Protest der sozialdemokratischen Gemeindevertreter als Geschenk stimmten auch unsere Genossen der Vorlage zu. worden. Auch in den 10 Frauenleseabenden wurden regelmäßig erhalten hatte, erbauen. Mit dem Bau foll spätestens im nächsten Eine besondere Diskussion entfesselte dann noch die Vorlage, Vorträge gehalten. Der Versammlungsbefuch war nicht immer be- Frühjahr begonnen werden. Da damit jedenfalls ein noch schärferes die zur Herstellung einer Affumulatorenbatterie und einer Moore friedigend. Die Bibliothek umfaßt 284 Bücher und 149 Broschüren, Anziehen der Kirchensteuerschraube verbunden sein wird, so steht mit Lichtbeleuchtung für den Stadtverordnetenjigungssaal 21 000. fie wurde 281 mal benugt. Es fanden 14 öffentliche Versammlungen Sicherheit eine Zunahme der Austrittsbewegung zu erwarten. verlangte. Die Affumulatorenbatterie, die 6000 m. toftet, soll und 17 Flugblattverbreitungen statt. Bur Gewinnung von Partei­dazu dienen, falls durch eine Störung im Elektrizitätswert der mitgliedern, Borwärtslesern und Mitgliedern für einen Verein Ar- Französisch- Buchholz. Strom ausbleibt, die Beleuchtung aufrecht zu erhalten und das beiterjugendheim wurden drei Hausagitationen vorgenommen, die Die Gemeindevertretung genehmigte in ihrer legten Sigung zu durch die Weiterführung der Verhandlungen zu ermöglichen; die aber leider nicht den erhofften Erfolg brachten. Trogdem 258 Auf- nächst den Abschluß eines Bertrages mit der Firma Simon u. Co. Moore- Lichtbeleuchtung, deren Einrichtung 15 000 m. toftet, soll nahmen für den Wahlverein gemacht wurden, stieg die Bahl der betr. Pflasterung der Basewalter Straße. Die Arbeiten sind bereits über der Glasdede angebracht werden, wodurch man eine gleich Mitglieder nur um 45, die Zahl der Vorwärtsleser um 145. Die feit bier Wochen in Angriff genommen und müssen am 1. September mäßige Helligkeit von sehr angenehmer Lichtwirkung zu erreichen Neuwahlen ergaben folgende Busammenfeßung des Vorstandes: dieses Jahres fertiggestellt sein. Ueber einen bereits am 9. April hofft. Die sonst sehr tadelsüchtigen bürgerlichen Herren Stadt- 1. Borsigender: W. Alfermann, 2. Borfizender: W. Pied, 1. Raffierer: verhandelten und einstimmig abgelehnten Antrag auf Bewilligung berordneten erklärten sich aber mit der vorhandenen Beleuchtung. Spließgardt, 2. Raffierr: S. Berniee, 1. Schriftführer: M. Peters, eines Beitrages zur Nationalflugspende hatte die Vertretung aber­zufrieden und äußerten auch ein unbegrenztes Vertrauen zur 2. Schriftführer: G. Bechert, Beisiger: S. Bachow, Beisigerin: Frau mals zu beraten. Unser Genoffe beantragte wiederum Ablehnung Sicherheit des Betriebes des städtischen Elektrizitätswertes, so daß Geiseler. Bibliothekar: F. Krug. des Antrages. Diesmal hatten jedoch sieben bürgerliche Herren ihr die Einbauung der Akkumulatorenbatterie eine übertriebene Sicher- Nachdem der Bildungs- und Jugendausschuß seinen Jahres- patriotisches Herz entdeckt; mit sieben gegen fünf Stimmen wurde heitsmaßregel fei. Dieselben Herren, die bei anderen Gelegen bericht gegeben hatte und die Genoffin Schulz sowie die Genoffen beschlossen, 200 M. aus Gemeindemitteln zu bewilligen. Vor einiger heiten sehr leichtherzig nicht nur Sunderttausende, sondern sogar Saenisch und Pied in den Ausschuß wiedergewählt waren, gab uod Beit wurde die Straßenbahn ersucht, des Abends bor dem Buch Millionen ausgeben, glaubten hier einmal sparen zu können und eine von Genoffinnen gebildete Kommission für Kinderferienholzer Wagen den Bankower Einſegwagen fahren zu lassen; das ergingen fich in Lobeserhebungen über die gegenwärtige Beleuch spiele bekannt, daß während der großen Schulferien jede Woche wurde von der Gesellschaft abgelehnt mit der Begründung, daß da­tung. Ueber 40 Millionen beträgt bereits der Charlottenburger Dienstags, Donnerstags und Freitags Spiele und Ausflüge unter- durch der Nieder- Schönhauser Verkehr gehemmt würde. Des weiteren Etat; tommen noch diese 20 000 m. hinzu, so läge Gefahr vor, nicht nommen werden, wozu sich die Kinder nachmittags um 22 Uhr am lehnte die Gesellschaft ab, abends nach 9 Uhr den 20 Minuten­mehr mit 100 Broz. Einkommensteuerzuschlag auskommen zu Bahnhof( Erfrischungshalle) treffen. Verkehr einzurichten. fönnen. Die Vorlage wurde schließlich einem Ausschuß überwiesen, dem bon unseren Genoffen die Stadtverordneten 8ietsch und Ober- Schöneweide. Vogel angehören.

Wilmersdorf- Halensee.

Die Gemeinde- Flußbadeanstalt ist nunmehr in Betrieb genommen worden; die Badezeiten sind wie folgt festgelegt worden: für Herren 6-10 Uhr vormittage und 12-3 und 6-8 Uhr nachmittags; für Damen 10-12 Uhr bormittags und 3-5 Uhr nachmittags. Gebühren werden erhoben für Erwachsene 10 Pf., mit Bellenbenutzung 20 Pf., für Kinder 5 bezw. 10 Pf.

Die Stadtverordnetenversammlung hielt am Mittwoch ihre legte Sigung vor den Ferien ab. Bevor man in die eigentliche Tages­ordnung eintrat, fam der Vorsitzende Dr. Koch auf einen Zwischen fall in ber vorigen Sigung zurück. Stadtv. Dr. Wolff hatte in der Erörterung über die Verwendung des Joachimsthalschen Die Wahl des befoldeten und der beiden unbesoldeten Schöffen Grundstückes gesagt, daß er in seinem Ehrenamte nie Privat- foll am 2. Juli durch die Gemeindevertretung vorgenommen werden. interessen wahrgenommen habe, jedoch von anderen Stadtverordneten In derselben Sigung wird auch über die Gültigkeit der sechs Ge­bas Gegenteil beweisen könne. Der Vorsigende erklärte, daß meindevertreterwahlen Beschluß gefaßt werden. Die Einführung ihm diese Aeußerung in der Unruhe entgangen fei, sonst würde derselben in der gleichen Sizung wird jedoch nicht stattfinden, da er fie gerügt haben. Hiermit ist allerdings immer noch gegen diesen bislang geübten Brauch in der legten Sigung Ein­nicht festgestellt, ob Herr Dr. Wolff gesonnen ist, seine wendungen gemacht wurden, sie dürfte fonach erst nach den Ferien Drohung wahr zu machen und eine Anschuldigung zu befräftigen, stattfinden. die am wenigsten doch ein Jurist in die Welt schleudern wird, wenn et sie nicht beweisen kann.

Petershagen   bei Fredersdorf  .

In geheimer Sigung wurde ber mit dem Ingenieur Dieß wegen Ausarbeitung des Sanalisationsprojektes abzuschließende Vertrag beraten und festgelegt, daß die Ausarbeitung in fünf Monaten fertiggestellt sein soll. Mitgeteilt sei, daß Franz.- Buchholz   feit einigen Wochen zum Postbezirt Groß- Berlin gehört; es besteht dadurch mit den dazu gehörigen Orten der 5 Bf.- Zarif. Zernsdorf  .

Am Sonntag, den 30. Juni, feiert der Gesangberein Freie Sänger" fein neuntes Stiftungsfest in dem uns einzig zur Ver­fügung stehenden freien Lokal von J. Knorr. Da für reichliche Unterhaltung bestens gesorgt ist und der Verein auch jederzeit der Bartei und den Gewerkschaften zur Verfügung steht, werden die Parteigenossen und Sangesfreunde ersucht, recht zahlreich zu erscheinen.

Jugendveranstaltungen.

Tempelhof  - Mariendorf  . Am Sonntag, 30. Juni: Badepartie nach dem Wannsee  . Treffpunkt für Tempelhof  : 1 Uhr Friedrich- Karl- Str., Gre Berliner Straße  , für Marieudorf: 4,2 Uhr Bahnhof Mariendorf  . Abmarsch von hier 2 Uhr nach Bahnhof Steglik. Fahrgeld hin und zurück 30 f. Badezeug mitbringen.

Briefkaften der Redaktion.

S. B. 28.

Der

Die Versammlung nahm hierauf eine Magistratsvorlage an, In der Gemeindevertretersizung wurden die Bauzeichnungen für wonach die Stadtgemeinde am 1. April 1918 aus der Branden- die zu errichtende Leichenhalle fowie für eine Abortanlage auf dem burgischen Witwen- und Waifenversorgungsanstalt auszufcheiden und Schulgrundstück vorgelegt und beschlossen, zur Einsendung von bis dahin einen eigenen Fonds für die Bersorgung ihrer Beamten Rostenanschlägen öffentlich aufzufordern. Für die Pflasterung des Witwen und Waisen zu gründen hat. Eggersdorfer Weges vom Fließ bis zum vorhandenen Pflaster waren Sodann befaßte man fich in stveiter Beratung mit der zwei Offerten eingegangen. Bei dieser Gelegenheit produzierte sich F. N. 100. Die Anzahl der Mannschaften und Unteroffiziere sind im Magistratsvorlage betreffend den den Erwerb des neuerbauten der Schöffe Herr Brefele wieder einmal als Kapitolwächter, tat festgelegt. Die Zahl der Gefreiten richtet sich nach der Stärke der Elettrizitätswertes, und hieran schloß sich die zweite indem er wünschte, daß die doch bereits beschlossene Pflasterung Batterie. Lorenz 22. Im Dezember 1912? Beratung einer anderen Magistratsvorlage betreffend den Abschluß bis zum Frühjahr verschoben werden sollte, da einmal die Dienstag und zweite Mittwoch im Monat ist der Bartet, der Donnerstag eines Bertrages mit der Gesellschaft für elettrische Unternehmungen Gemeinde schon genügend belastet fet, andererseits aber von Freders- ben Gewerkschaften zu Veranstaltungen und Bersammlungen reserviert; Willi. N. Für über die Lieferung der elektrischen Energie für die Berlin- Wilmersdorf   neue Projekte bezüglich des Chausseebaues von Bollensdorf   alle übrigen Tage unterliegen der freien Bereinbarung. dorfer Untergrundbahn. nach Eggersdorf   gemacht worden seien. Dem gegenüber betonten die Unterbeamtenlau bahn genügt Gemeindeschulbildung. Zur Starriere in der mittleren Beamtenlaufbahn gebört mindestens das Reisezeugnis zur Der Magistrat hatte in seiner Vorlage den Antauf des Werkes unsere Genossen, daß die Gemeinde nachgerade feit 18 Jahren genug ersten Staffe einer sechsstufigen öffentlichen höheren Lehranstalt.- 3. Ch. 112. empfohlen, wohingegen die Mehrheit der Stadtverordnetenverfamm- gefoppt worden sei und ihre Angelegenheiten schließlich selbst durch Aluminium erfordert beim Löten eine besondere Sorgfalt. Ein Fachmann lung von diesem Schritt nichts wissen wollte. Als die Angelegen zubringen verfuchen müsse. Lediglich aus dem Grunde, um Gewiß wird Ihnen darüber Auskunft geben können. C. 3. 1. Uns ist Rach heit nach der ersten Lesung an den Finanzausschuß ver- heit zu schaffen, was der Kreis und die Proving eventuell für Bei- teiliges nicht bekannt. Im übrigen lehnen wir Auskünfte über geschäftliche wiesen eines hilfe leisten, erflärten sich unsere Genossen einverstanden, daß die Unternehmungen ab. hatte der Magistrat fich bereits Jm Adreßbuch II. Zeit finden M. M. 1999. Nein. anderen besonnen und auf die Uebernahme verzichtet. Angelegenheit auf furze Zeit zurückgestellt wird. Betreffend Zuführung Sie die gewünschten Vereine verzeichnet. 2. F. 100. und N. 14. Wenden Sie sich an die Zentrale für Aus­Ee tam nun ein Nachtragsvertrag zu dem am 22. Juni 1910 mit der von elektrischem Strom durch die Stadt Lichtenberg wurde beschlossen, $. 1. Sie müssen die Liste bei Ihrem Kol­Gesellschaft für elektrische Unternehmungen abgeschlossenen Vertrag innerhalb einer bestimmten Frist von dieser eine Erklärung zu ber- manderer, starlsbad 9/10. letteur einsehen. D. 8. 42. Benden Sie sich an das Waisenhaus in zustande, wonach diese Gesellschaft das neuerbaute Werk der langen, wann resp. ob sie die Sache in Angriff zu nehmen gedenkt. Der Alten Jakobstraße. B. 100. Die Buchhandlung Borwärts wird Elektrizitätswerk Südwest- Attiengesellschaft zu übereignen hat; diese Von einem Grundbefizerverein in Petershagen   war ein Antrag ein Shnen auf Ersuchen einschlägige Berte nennen.- G. 100. 20.- 22. Juli. Gesellschaft bleibt bis zum Jahre 1928 im Besize des Werkes. Als gegangen, beim Postamt in Neuenhagen   vorstellig zu werden, daß D. R.   57. Rein. Sie und Ihre anderen benachteiligten Geschwister Gegenleistung für den Verzicht auf den Eriverb berpflichtet sich die bei Bustellung und Abholung von Postfachen das Dorf und die fömmen nach dem Tode der Mutter den Pflichtteil verlangen. 83 2. Gesellschaft für elettrische Unternehmungen, der Stadt Wilmersdorf   Kolonien gleichmäßig behandelt werden sollen. Von unseren Genossen 1. Ja, falls grobe Undankbarkeit nachgewiesen werden fann. 2. Der Ge­5. 2. 246. 1. Der Ehe­nach deren bis zum 30. Juni 1918 zu treffenden Wahl ent- wurde der Antrag dahin erweitert und von der Vertretung auch an- richtstoftenvorschuß würde 1,50 M. betragen. scheidungsgrund wegen Geistestrantheit entsteht erft. falls diese drei Jahre weber 400 000 Mart Attien des 7 500 000 Mart betragenden genommen, daß an die zuständige Postbehörde das Ersuchen ge- andauerno und unheilbar ist. 2. Sa, falls das Geld aus Shren Mitteln Attienkapitals zum Sturfe von 150 Proz. zu fiberlaffen oder der richtet wird, einen Nachbarortsverkehr zwischen Fredersdorf  , Peters- hingegeben ist und die Gegenfeite Rüdzahlung nicht beweisen kann. Stadt eine Barentschädigung in Höhe von 400 000 w. auszuzahlen. hagen   mit seinen Kolonien sowie Neu- Bogelsdorf einzurichten. D. 1. 1. Ja, 14 Tage. 2. Ja. 23. 3. 20. 1. Sa. 2. Bur Ber Für alle etwa entstehenden Streitigkeiten zwischen der Gesellschaft Bekannt gegeben wurde noch, daß der von den Gemeinden Peters meidung unrichtiger, vielleicht höherer als nach dem tatsächlichen Berdienst für elettrische Unternehmungen oder der Elektrizitätswert Südwest- hagen und Eggersdorf   gestellte Antrag auf Abtrennung vom Amt zulässiger Einschäkung ja.-F. K. Sie haben u. E. Anspruch auf 14tägige

wurde,

-

1. 6. 100.

-