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Tagen gegeben hat, innerhalb dieser eine Mehrheit zur Ver-| Bei der wallonischen Bevölkerung insbesondere herrscht eine christlichen Gewerkschaften die für kirchliche Bede ausgestellten wirklichung des Programmis zu bilden oder au seinanderzugehen hat. Stampfesstimmung, eine Spannung des Erwartens, eine Dis- Polizeilisten au politischer Agitation benußen. Auer fragte ten Die Antwort auf diese Maßnahmen der Bundesfreundin", die position zum Losstürmen, die für die Kongreßdebatten hohe Minister, ob er sich bei der Uebernahme seines Amtes verpflichtet hätte, sozialdemokratische Bürgermeister nicht mehr zu bestätigen. ebenfalls nur der Erhaltung des Friedens di enen sollen, tam seht Temperaturen verheizen.. bald. Da sind nicht nur die füirfhundert Millionen Rubel, die die Bum dritten Male innerhalb eines Beitraumes von knapp Die Behauptung des Ministers, daß Sozialdemokraten nicht be­russische Duma zum Ausbau der Flotte in ihrer legten Sigung 20 Jahren der erste Generalstreik, der das Zensuswahlrecht stätigt werden, weil sie nicht vertrauenswürdig seien, sei eine un­betvilligte, da ist vor allem die mörderische Anstrengung der kleinen wegfegte, war 1893, der zweite, fehlgeschlagene, 1902 will erhörte Beleidigung aller jener Männer, die sich bisher in den Baltanstaaten, ihren Militarismus und ihre Bewaffnung zu das belgische Proletariat, wenn ihm sein Recht nicht wird, zur Dienst der Allgemeinbeit gestellt hätten. Auch der Rechtsnationalliberale Casselmann, Oberbürger­vergrößern. Einen großen Teil von der neiab zuschließenden Anleihe Waffe der allgemeinen Arbeitseinstellung greifen und fich im Betrage vou 150 000 000 Frant wird die bulgarische te mit einem dritten Sieb endlich ein gerechtes, unverfälschtes meister von Bayreuth , der der Regierung das Recht einräumt, gierung a Rilitärzweden verbrauchen. Und sobald die öfter Wahlrecht holen. Die Debatten und Resolutionen der großen Sozialdemokraten von der Beamtenschaft fernzuhalten, toarnte die reichisch ungarischen Wehrgesetze angenommen" waren, trat die Föderationen, der Gewerkschaftszentralen, der Gewerkschafts- Regierung vor der jeßigen Taktik der prinzipiellen Nichtbestätigung serbische Regierung vor die Stupsahtina, mit einer Forderung fommission, schließlich des Parteivorstandes lassen voraus sozialdemokratischer Bürgermeister. Zum Schluß nahm der Minister B. Soden das Wort. Gr von zwei außerordentlichen Krediten. Mit dem ersten, im Betrage sehen, daß der Kongreß ein Votum in dem Sinne abgeben von 3 Millionen Frant, sollen die patriotischen Schüßengesellschaften wird, daß der Generalstreit im Kampfe für eine Verfassungs will nicht als Rüdschrittler gelten. Er ist auch durchaus tein unterstützt, und aus dem zweiten, in Höhe von 21 Millionen Frant, revision parat zu halten ist und das Proletariat, ohne sich Gegner der Gedankenfreiheit, nur tommt es darauf an, was es sollen nach den Angaben des Berichterstatters 60 000 Schießgewehre auf ein Datum festzulegen, alle Vorbereitungen und für Gedanken sind.( Schallende Heiterkeit.) Auf wiederholte An­der neuesten Konstruktion angeschafft werden. Vorarbeiten zu treffen hat, um alle Chancen für einen fragen über das Schicksal des Jesuitenerlasses gab er endlich die Damit aber nicht genug; das Kriegsninisterium hat außerdem Blutopfer vermeidenden, glücklichen Ausgang zu sichern. Auskunft, daß ein neuer Erlaß in der Jesuitenfraae nicht er­schon eine Gefegesvorlage über eine neue Formation ber In einer ausgezeichneten Artikelserie im Beuple" faßt gangen sei; d. h. also, der erste Erlaß nicht suspendiert worden ferbischen Armee ausgearbeitet. Nach ihr sollen zwei neue dessen Chefredakteur, Genosse Wauters, in einer plastisch sei. Herr v. Soden beharrt dabei, daß zur Leichenverbrennung Divisionen gebildet werden, wodurch die Friedensstärke der Armee klaren und logischen Gruppierung der Argumente die Bedin- in Bayern zurzeit fein Bedürfnis vorliege.( Genosse Haller um ein ganzes Drittel erhöht würde. Diese Heeresvermehrung wird gungen zusammen, unter welchen ein Generalstreik in der ruft: Lassen Sie sich doch verbrennen!) Aengstlich fragt Soden, der unerträglich neue Lasten mit sich bringen. Die Opfer, die Serbien heutigen Lage der Dinge Aussicht auf Erfolg verspricht. Da den Zwischenruf nicht verstanden hat: Was, Sie wollen mich vers für die Züchtung des Militarismus bis jetzt schon getragen hat, die Auffassung Wauters mit der anderer führender Genossen brennen? Darauf fanden fortgesette Zwiegespräche zwischen bedrohen sein Wirtschaftsleben mit dem Ruin. Allein seit der Zeit identisch ist, und auch die Beschließungen des Parteivorstandes, dem Minister und der Linken über die Verbrennung statt. Der der Annektionskrisis wurden über 200 Millionen Frant für das der Gewerkschaftskommission, der großen Föderationen und Minister fragte: Würden Sie einen monarchisch gesinnten Mann Militär ausgegeben. Gates neue, dem Ctande der modernsten Berufsorganisationen von derselben Art der Auffaffung in- zu Ihren Beamten machen? Ihm wurde entgegnet: Gewiß, wenn Genosse Haller ruft: Wenn Sie fähiger er seine Pflicht tut! Technit entsprechende Waffen wurden gekauft. Die Artillerie bekam spiriert sind, sei sie hier in ihren Umrissen wiedergegeben. die modernen französischen und deutschen Schnellfeuergeschüße, alle Als Haupterfordernis eines Generalstreifs, wenn er wären, würden wir Sie sogar zum Minister machen!- Haller Infanterie- und Stavallerieregimenter je zwei Magimmitrailleufen. nicht in einem unfruchtbaren Protestakt berpuffen oder zu erhielt dafür einen Ordnungsruf und später noch einen zweiten. Die alten Gewehrsysteme wurden modernisiert, so daß alle mit Ge- einer bloßen Geste der Revolte mit einem möglicherweise Der Minister bittet, höflicher zu sein, er sei nicht in der Lage, wehren ausgerüsteten Truppen die gleiche Munition gebrauchen blutigen Finale entarten soll, gehört, führt Wauters aus, bor fo grob su antworten. fönnen. In Frankreich bilden sich die serbischen Piloten im Buft- allem 3eit, um den Streit vorzubereiten sowohl in bezug nach Schluß der Sißung redeten Zentrumsabgeordnete auf fluge aus, dort find auch Aeroplane bestellt. Man spricht sogar auf die Sicherung des Menschenmaterials und der Beschaffung den Minister ein und gaben ihm Verhaltungsmaßregeln; er solle ernstlich davon, einige riegsschiffe anzuschaffen, um die Be- der Munition, wie der nötigen Beeinflussung der öffentlichen nicht auf die Zwischenrufe der Linken reagieren Dabei, meinte der herrschung der Donau durch die österreichisch ungarischen Monitoren Meinung. Also keinen ertemporierten, feinen improbisierten, Abg. Heldt, zöge der Minister doch den fürzeren. zu verhindern. Wie man sieht: unseren herrschenden Klaffen ist es feinen ungenügend vorbereiteten Streitteinen mit einem ganz ernst mit der Frage, das militaristische Beispiel der europäischen firierten Datum; sondern einen vorbereiteten, planbollen, " Stulturstaaten" vollständig nachzuahmen. organisierten Streit mit einem festgelegten Pro­gramm, mit klaren Richtlinien und sicheren Berechnungen. Ein Beschluß, im Juli loszuschlagen, wäre daher, da alle diese Bedingungen noch zu schaffen sind, Wahnsinn. Es muß von vornherein damit gerechnet werden, daß ein Generalstreik wochenlang dauern kann. Nichts wäre schlimmer, als ein Abbruch infolge Erschöpfung der Kräfte. Es gilt also die Kassen der Organisationen zu füllen, Fonds zu sammeln, Silfs­faffen zu organisieren, den ganzen Parteiapparat einschließlich der Genossenschaften und Krankenkaffen in Bewegung feßen, damit der Hunger nicht alle Feldzugspläne zunichte macht. Denn wenn auch, wie verschiedentlich vorgeschlagen wurde und was bei dem Opfermut der Arbeiter zu erwarten ist, die ersten vierzehn Tage etwa feine Unterstügung verabfolgt wird, so find doch große Fonds vonnöten, zumal der diesmalige Generalstreit den ersten, der schon 300 000 Arbeiter in die Bewegung zog, überragen würde und auch müßte. Und dann: der Generalstreik muß methodisch, in vollster Disziplin in Szene gesezt und vollführt werden. Die 125 000 organisierten Arbeiter werden leichthin der Taktik und der Parole der Partei folgen. Die große Maffe der übrigen Arbeiter aber muß mit dieser Taftit infiltriert werden, damit nicht durch Spigelmanover die Boltsbewegung abirrt, das Biel der Aktion, ja das ganze Parteiwerk gefährdet wird.-

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Oberschlesische Kulturzustände.

In Ellguth- Woischnit wurde im Frühjahr dieses Jahres ber Gärtner Peter Soita als Gemeindevertreter gewählt, der den Orts gewaltigen als oppositioneller Geist nicht gerade sympathisch war. Aber Soita erhielt von 21 abgegebenen Stimmen 15, und in einem späteren Wahlgange von 81 abgegebenen Stimmen 22; die Mehr beit der Wähler stand also ohne Zweifel hinter ihm. Nicht jedoch der Ortsgewaltige, der Gemeindevorsteher, der ihm gleich nach be­endetem Wahlgange im Zone eines oberschlesischen Gewalthabers erklärte: Die anderen bestätige ich(!), Sie aber nicht." Diefer Ankündigung entprechend erhielt Soita dieser Tage folgenden nied lichen Utas:

Die Tatsache ist nicht aus der Welt zu schaffen, daß die mit wahnsinniger Haft vor sich gebende Erhöhung der Militärmacht der Ballanstaaten zum großen Teil auf die Angst vor der Ber größerung der Militärmacht der großfapitalistischen, Kolosse zurück zuführen ist. Glaubt man wirklich, daß durch den unaufhörlichen Rüstungsanreiz und die dadurch hervorgerufene Beunruhigung der Balkanstaaten der Sache des Friedens gedient wird? Im Gegenteil. Je rapider die Militärlasten in den wirtschaftlich nicht entwidelten Baltanstaaten steigen, desto näher sind wir dem Augenblid, in dem das ruhige Leben unter den bestehenden Zuständen unmöglich wird, in dem die Kriegsvorbereitung unfehlbar in den Krieg selbst um Ellguth- Boischnit, den 22. Juni 1912. schlägt. Die Tatsachen sprechen laut und klar: die legten Militär­Hiermit stellen wir Ihnen den Bescheid zu, daß die Gemeinde­borlagen in den europäischen Staaten haben die Aussichten auf Erhaltung des Friedens auf europäischem Boden gewaltig getrübt. bertretung in der Sigung vom 5. Mai d. J. Ihre Wahl zum Gemeindevertreter nicht bestätigt hat, da Sie sich Ihren Wählern Bir Sozialdemokraten wiffen, was wir in dem Moment zu tun nach der Wahl durch Schnapsspenden erkenntlich gezeigt haben, haben. Wir fämpfen gegen den Krieg durch die Bekämpfung der woraus eine Wahlbeeinflussung zu ersehen ist. Bis auf den Kriegspolitik, durch die Bekämpfung des Militarismus. Nach dem Gemeindevertreter Franz Herht find sämtliche Gemeindevertreter Beispiel unferer Genossen in Deutschland und Desterreich- Ungarn gegen Ihre Aufnahme in die Gemeindevertretung, da Sie eine sezzen auch wir in Serbien die ganze Straft auf die Diskreditierung und mit den in der Gemeinde beſtehenden Berhältniffen boun. zufriedene, fowie eine aufhieglerise, rante und Pelämpfung des Militarismus. Wir haben ihm selbst in den schipersten prozeßftige Person sind, welche den Frieden in der Stunden der Annettionsfrisis, wo er der Gegenstand der nationalen Leidenschaft war, nicht einen Broden Vertrauen geschenkt, und foir Gemeinde fortwährend stört Auch find Sie fein beutic. gesinnter Mann; bei den Reichstagswahlen haben Sie stets stellen uns heute mit derfelben Entschlossenheit ihm gegenüber, für den Bolen agitiert, und bei der diesjährigen Wahl Aber nicht allein um die Geister borzubereiten, die Dis ungeachtet der Beschimpfungen im nationalistischen Lager. Unfere waren Sie fogar für den Sozialdemokraten Parteiabgeordueten Genossen Laptschewits und Katlerowits baben ziplin zu festigen und die Kriegsmunition zu beschaffen, wäre 3u stimmen entschlossen. Aus alledem werden Sie selbst in glänzenden Reden die verwüftenden. Folgen der militaristischen ein frühzeitiges Losschlagen, etwa im Juli bei Kammerbeginn, erfehen, daß Sie für die Gemeindevertretung, in der Sie über das Wohl der Gemeinde mitbestimmen sollen, eine ganz un Politit largelegt. Sie haben gezeigt, daß die wirtschaftliche Lahm eine böse Unvorsichtigkeit. Der politische Moment geeignete Person sind. Der Gemeindevorstand: Kulisch." legung des Landes, die Verelendung des Lebens der breitesten an und für sich wäre ungünstig. Es ist notwendig, Soita vermochte es leider nicht einzusehen, daß er ein höchst Massen, die Unfähigkeit des Staates und anderer öffentlichen Körper daß die Volksbewegung mit einer entsprechenden parlamen­schaften, das Volk fulturell zu heben alles Folgen der wahn- tarischen Situation zusammenfällt. Die Kammer tritt nun ingeeigneter Gemeindevertreter ist; er hat, gestützt auf seine finnigen Idee find, das Land in ein Kriegslager, zu verwandeln. zu einer außerordentlichen Seffion zusammen und hat teine Stimmenmehrheit, Beschwerde gegen die Richtbestätigung des Gerade dadurch wird seine Widerstandskraft vernichtet; es wird ben andere Verpflichtung, als die Gültigkeitserklärung der Man- Drtsgewaltigen erhoben. Aber für die Rechtsanschauungen, die bei date und die Konstituierung vorzunehmen. Dann kann die den Behörden in Oberschlesien herrschen, liefert das obige Schreiben bentegierigen großkapitalistischen Ausbeutern ausgeliefert. Unsere Losung ist nicht die Aussaugung der Völker durch den Regierung die Seffion für geschlossen erklären und der parla- ein tlaffifches Beugnis. Militarismus, nicht das Menschenmorden in einem Kriege mit mentarische Mechanismus ist derart, daß die Regierung auch Ein neues Kaiserschloß. irgendwem, sondern der freie und friedliche Zusammenschluß aller die geschickteste Obstruktion nicht zu einer Stellungnahme Der Wiesbadener Magistrat verhandelt mit der Luremburgischen Baltanbölfer in einer föderativen Republif, die allen Böllern die zwingen kann. vollste Entwickelungsmöglichkeit bieten, einen Strich durch die un- Fügen wir diesen Ausführungen noch hinzu, daß der Finanzverwaltung über die Erwerbung des der Buremburgischen sauberen Rechnungen der großkavitalistischen Ausbeuter ziehen und Bericht des Parteivorstandes an den Kongreß in denselben Strone gehörenden Jagdschloffes Platte bei Wiesbaden . Das das Bolliverk des europäischen Friedens auf dem Balkan darstellen Richtlinien gehalten sein wird, wie die hier umrissenen. Die Schloß foll zwei Millionen Mart fosten. Die Stadtverwaltung würde. Um das zu erreichen, fämpfen wir in allen Ländern gegen Partei will einen friedlichen, einen wohlvorbereiteten General- Wiesbadens will dem Kaiser ein neues Schloß erbauen und dazu den Luxemburgischen Besis verwenden. Die Stadt Homburg hat streik: fie verwirft die Dekretierung eines Generalstreits für seinerzeit eine Leitung ihrer Heilquellen ins fönigliche Schloß den Nationalismus und Militarismus. den Juli und befürwortet die Gründung eines aus Delegierten führen lassen, so daß das Kaiserpaar die Mineralbäder im Schlosse aller großen politischen und wirtschaftlichen Organisationen felbft zur Verfügung hat. Nun will Wiesbaden nicht zurüdbleiben und gleich neues bauen, da es der der Stadt liegt, nicht mehr gefallen soll.

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Der belgische Parteikongreß vom 30. Juni. bereitung des Generalſtreits zu treffen hat. Die Partei Saifeciit in bem alten Schloß, das inmitten des Etraßenlärms

( Die Generalstreiffrage.)

Brüssel, 26. Juni. ( Eig. Ber.)

Der Krieg.

Kolonialpolitischer Heiratszwang.

Die altdeutsch- scharfmacherische Rheinisch- Westfälische 8tg." will den neuen Gouverneur von Samoa absolut unter den Pan toffel bringen. Sie dekretiert in einem Beitartikel:

Man hat Dr. Solf den Vorwurf nicht ersparen fönnen, daß ihm die bessere Einsicht in diesem Punkte erst in Deutsch . Iand tam; vielleicht auch war fie eine Folge feiner Berehe Bucha- lichung mit einer weißen deutschen Frau. Dr. Schulz ist

wird, sobald fie die Ueberzeugung haben wird, daß die Ar­beiterschaft bereit und der Moment günstig ist, die Parole für Diesen Sonntag tritt der Kongreß zusammen, der den Generalstreik ausgeben. In ähnlichem Sinne ist auch über die Kampfes mittel zur Erringung, des die Resolution der Brüsseler Föderation gehalten. gleichen politischen Rechtes beraten wird. Fiebernde Erwartung geht dieser Parteiberatung voraus, deren Delegiertenzahl ihr Umfang und Rahmen einer Riesen­Ein ernster Kampf bei Buchamez volksversammlung geben wird. Nicht weniger als 1500 De­Nom, 28. Juni. Die Agenzia Stefani" meldet aus legierte wird der Kongreß vereinen, der seiner Teilnehmer­zahl wie seinem Gegenstand nach zu einem der bedeutungs- mez( in der Nähe der tunesischen Grenze) unter dem 27. Juni: vollsten der belgischen Arbeiterpartei werden, wird. Das Bei Tagesanbruch machten die italienischen Truppen von Buchamez, Parteivorstandsbureau hat angeordnet und auch vom Plenum unterstützt von heftigem Geschüßfeuer, einen Angriff auf die die Zustimmung erhalten, daß auch die beruflichen Födera- Stellungen der Feinde gegenüber von Sidi Said. Die Feinde, über tionen und Gewerkschaftszentralen, die der Gewerkschafts- 6000 Mann start, wurden aus ihren Verschanzungen vertrieben und fommission, aber nicht der Partei angeschlossen sind, zum zur Flucht gezwungen. In den erstürmten feindlichen Stellungen Rongreß delegieren, ebenso lokale gewerkschaftliche und sonstige fanden die Jtaliener 500 Leichen. Während dieses Angriffs auf die Arbeiterorganisationen, die auf dem Boden des Front drang bie italienische äußerste. Linte bis tief in das türkische Klaffentampfes stehen und von den regionalen Lager hinein, daß sie zerstörte. Die Italiener machten mehrere Föderationen anerkannt sind. Jede dieser Gruppen hat indes Gefangene. Sie selbst hatten 18 Zofe, 114 Berwundete, nur das Recht auf einen Vertreter mit beratender darunter 2 Offiziere. Die siegreichen Truppen bleiben die Nacht Stimme. Die Einschränkung der Delegiertenzahl ist auch in den eroberten Stellungen. schon aus Raumgründen notwendig. Bis Mittwoch waren bereits 800 Gruppen mit 1102. Delegierten angemeldet und 180 bon sa Föderationen zugelassens gewerkschaftliche Gruppen, denen das Recht auf 180 Bertreter zugesprochen wurde. 1500 Personen sind aber das Maximum der Teil­nehmer für den großen Saal des Brüsseler Maison du Peuple", wenn diese Platz zum Sigen finden sollen.

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Politische Ueberficht.

Berlin , den 28. Juni 1912. Klerikales Kasperletheater.

Junggeselle. Da nun der Gouverneur von Samoa dem Deutschtum eine ganz besondere Stupe sein soll, so möchten wir ihm doch die Nicht befolgung des paulinischen Rates recht sehr ans Herz legen, der da sagt:" Heiraten ist gut, nicht heiraten beffer." Der Gouverneur muß unbedingt mit einer weißen deutschen Frau verheiratet sein, damit sein Haus der Mittelpunkt des deutschen Lebens werde, damit vor allem die von den Farbigen und besonders von den Mischlingsweibern so sehr geschmähte weiße Frau des Ansiedlers weiß, daß sie in ihrer Vereinsamung stets eine Stüße firdet im Hause des deute schen Gouverneurs. Hoffen wir, daß Dr. Schultz von vornherein durch seine Amtsführung feinen Zweifel auffommen lassen möge, daß Samoa von Grund auf deutsch ist und bleiben wird, daß weiß die Farbe seiner Bewohner sei oder braun auch die Braunen sind uns in ihrer Eigenart durchaus sym­pathisch und willkommen, daß jene unselige Raifen­pantscherei, die Weiß und Braun in gleichem Maße zum Unglück wird, ein Ende haben möge, daß jene weiten Lände­reien, welche die Eingeborenen niemals unter Kultu : zu bringen imstande sind, der deutschen Besiedelung nun endlich geöffnet

werden.

denn

Die Zentrumsregierung hält mit ihrer Mischung hilfloser Vielleicht hat das Blatt für den zu verheiratenden Gouverneur Es kann daher auch kein Publikum auge- Unfähigkeit und brutaler Gewalt das ganze parlamentarische und laffen werden, doch wird für die Pressevertreter Raum politische Leben Bayerns auf. Die Landtagsverhandlungen verlieren gleich auch eine passende Partie auf Lager, etwa die Tochter eines reserviert. Als Kongreßvorjizender wurde vom Generalrat sich fast täglich in einer Reihe stürmischer. Zwischenfälle. Der millionenschweren rheinisch- westfälischen Grubenbarons. Daß das Blatt auchy die braune Farbe zu respektieren erklärt, Genosse Wauters, Chefredakteur am Beuple" defigniert. Sentrumspräsident hat Halt und Besonnenheit verloren. So rügte Den Bericht über die politische Situation wird er Freitag in der Fortsetzung der Debatte über den Etat des ist allerdings ein starkes Stüd Heuchelei. Freilich, es sagt ja, daß Innern dreimal den Genoffen Auer, weil er in seiner Nede über ihm die Braunen in ihrer Eigenart" sympathisch seien. Wie es Vandervelde erstatten. 11. Seit dem 2. Juni, seit der Zorneserplosion des Maffen- die Zentrumspolitik des Verfassungsbruchs von der Phrase der diese Sympathie aber zu verstehen ist, ergibt sich gleich aus der streits in den wallonischen Provinzen, ist die Parteidiskussion Monarchie sprach ferner, weil er dem Minister zurief: Heraus Forderung, den Eingeborenen weite Ländereien" zum Vorteil unausgesezt mit der Generalstreitfrage beschäftigt. mit Eurem Fledermisch! Auer stellte fest, daß in der Tat die der weißen Ausbeuter abzunehmen! Die Abneigung gegen die