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Nr. 149. 29. Jahrg. Beilage des Vorwärts" Anzeigen für Süden und Westen.

Steglitz  .

Vorort- Nachrichten.

1

für den 5., Singer für den 6., Gebauer für den 8a., Zammeith Tempelhof. für den 9. und Lehmann für den 10. Bezirk. Für die Bezirke 7, 8,

29. Juni 1912.

11 und 12 waren feine Genossen als Bezirksführer zu finden; die Wahl der legten Gemeindevertreterjigung. 1000 M. waren vom Vorstands­Recht bewilligungseifrig zeigten sich die bürgerlichen Vertreter in derselben mußte deshalb zur nächsten Versammlung zurüdgestellt tische als Nationalspende für den Flugiport vorgeschlagen. Herr werden. Der Lokalfommission gehören loie bisher die Genossen Lehne, der Ernannte der ersten Klasse, der bisher noch in feiner Schönwetter, Träger und Tillack an, die Ausgabe der Bibliotheks. Sigung das Wort nahm, stammelte jedoch von 2000 m., und ein bücher erfolgt jeden Sonnabendabend durch Genoffen Osburg  . Mariendorf  . Teil der bürgerlichen Herren hieb in dieselbe Kerbe. Wenn andere

Die getränkten Sanitäre. Jn eigenartige Beleuchtung werden die edlen Motive" der hiesigen bürgerlichen Sanitätsfolonne durch ein Schreiben ihres Führers, eines Hauptmanns Schmidt, gerückt. Ein hiesiges Lolalblatt hatte in verschiedenen, ihm von der Kolonne zugegangenen Notizen über geleistete Hilfe die Namen der be- Die letzte Gemeindevertretersitzung nahm zunächst Kenntnis von treffenden Sanitäre weggelaffen, vermutlich, weil es sich in dem offiziellen und notariell beglaubigten Vertrage mit der Trab­diesen Fällen um feine besonderen Heldentaten handelte. Das Blatt rennbahngesellschaft, die auf 30 Jahre auf Mariendorfer   Gebiet eine bat offenbar geglaubt, daß die Mitglieder der Sanitätskolonne ihre Trabrennbahn eröffnet. Hierauf standen zwei Anträge von Grund­Kräfte aus reiner Menschenliebe in den Dienst der Allgemeinheit stellen, befizern zur Verhandlung, die an unbebauten Straßen Wohnhäuser nicht aber der schönen Uniform wegen, oder deshalb, weil ihre Namen errichten wollen. Im ersteren Falle handelt es sich um ein Wohn­so schön in die Zeitung gedruckt" werden. Daß diese Annahme haus in der Laubentolonie Kleckersdorf". Die Bautommission hatte falsch ist, beweist ein Brief des Herrn Hauptmann Schmidt, den die Angelegenheit geprüft und war zu dem Ergebnis gelangt, daß das betreffende Blatt veröffentlicht, und aus dem folgende äußerst das Gesuch abgelehnt werden müsse, da in dem Augenblid, wo die charakteristische Säße mitgeteilt werden sollen, die, wären sie nicht Errichtung eines Wohnhauses gestattet würde, die Gemeinde ver­von dem Führer, sondern etwa von einem Sozialdemokraten ge- pflichtet werden könne, sowohl für genügende Beleuchtung zu schrieben, offenbar als schwere Beleidigung der bürgerlichen Sanitäts- jorgen auch Kanalisation dort anlegen zu müssen. folonne betrachtet würden. Der Herr Hauptmann schreibt der Re- Eine starke Minorität der bürgerlichen Vertreter war der Ansicht, daktion des Blattes: daß die Genehmigung nicht versagt werden dürfe. Bei dem anderen Wenn Sie es für wirklich zu unwichtig halten, die Sanitäts- gleichlautenden Antrage handelte es sich um ein Wohnhaus, das folonne als erste Retterin( es handelt sich um die Bergung einer innerhalb einer großen Gärtnerei errichtet werden soll. Auch diesem Leiche aus dem Teltowkanal. D. B.) zu erwähnen, dann erfordert Antrage wurde nicht stattgegeben. Der vorgelegte Jahresabschluß es meines Erachtens auch die Billigkeit, die Tätigkeit anderer der Gemeindekasse ergiebt einen Ueberschuß von 804,23 M. Die unerwähnt zu lassen.( Die andern" war in diesem Falle unsere Zustimmung zu einem Vertrage der Vorort- Elektrizitätswerke mit Feuerwehr, die die Leiche nach der Halle brachte. D. B.) Sie den im Kreise Teltow   liegenden Gemeinden wegen Lieferung glauben gar nicht, was die Sanitäre für einen elektrischen Stromes wurde einer besonderen Kommission über Wert darauflegen, die ersten Retter gewesen zu wiesen, die zunächst genaue Prüfungen anstellen soll, welch weld sein. Werden sie aber nicht einmal genannt, so erlahmt ihre Gemeinden überhaupt in Frage tommen, um eventuell in einer Schaffenslust; denn sie müssen sehen, wie andere das ihnen zu Art Zweckverband eigene Elektrizitätswerfe in Erwägung tommende Lob einheimsen..." zu ziehen. Hierauf erstattete der Gemeindevorsteher mannschaften durch ihren eigenen Führer, den Herrn Hauptmann Reformrealgymnasiums über das Verfahren bei den Aufnahme- und Schmidt, nichts hinzuzufügen. Groß- Lichterfelde.

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in

Wir haben dieſer treffenden Kritik der bürgerlichen Sanitäts- Bericht von dem Ergebnis der Feſtſtellungen des sturatoriums bes

Versetzungsprüfungen am hiesigen Gymnaftum. Dieser Feststellung lagen Beschwerden von Einzelpersonen und dem Haus- und Grund­besitzerverein zugrunde, die darin gipfelten, daß der vorstehende Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Bericht Direktor nicht nur bei der Aufnahme von Schülern mehr wie fritisch über die Tätigkeit des Vorstandes entgegen. Die verflossene Ge. wäre, sondern auch den Eltern nicht gleich einschlagender Schüler meindewahl schloß ab mit einer Einnahme von 317,28 Mt. und die Ausschulung empfehle oder dieselben überhaupt nicht weiter be­einer Ausgabe von 629,45 M. Die Abrechnung vom 4. Quartal halte. Die Folge sei, daß sich eine immer stärfere Verringerung der 1911/1912 weist eine Einnahme von 510,80 M. und eine Ausgabe Schülerzahl bemerkbar mache, so daß der Gemeinde nach der letzten bon 505,84 M. auf. Die Mitgliederzahl betrug am Schluffe des Etatsaufstellung der einzelne Schüler beinahe 600 m. tofte. Bur Quartals 476 männliche und 98 weibliche, Vorwärtsabonnenten allgemeinen Verwunderung erklärte nun der Gemeindevorsteher, daß befinden sich rund 600 am Orte. Die Leiterin der Frauenlese- nach Prüfung der bekannt gegebenen Fälle dem Direktor des Gym abende hob in ihrem Bericht besonders die rege Beteiligung der nasiums nicht der leiseste Vorwurf in seiner Methode gemacht Genossinnen an den Leseabenden sowie an allen Parteiarbeiten werden könne. Demgegenüber wurde von einem bürgerlichen hervor. Kurze Berichte gaben noch die Kinderschußkommission, Herrn als auch von einem unserer Genossen betont, daß die Lokalkommission und der Bibliothekar. Fälle vorliegen, wonach die hier wegen Unfähigkeit entlassenen Aus den Neuwahlen gingen hervor: als 1. Vorsitzender Ge- Schüler in einem anderen Orte gute Fortschritte machten. Besonders noffe Wienede, 2. Vorsitzender Genoffe Wiemann, erwähnt wurde, daß trop der rapiden Entwidelung des Drtes die 1. Raffierer Herm. Weber, 2. Raffierer weifel, als Schrift Schülerzahl keine dementsprechende Zunahme erfahre. Das Gym führer Genoffe 3 immermann, als Vertreterin der Frauen nasium habe jetzt in den einzelnen Klassen 8-12 Schüler. Alle im Vorstande wurde Genoffin Osburg wiedergewählt. Revi- Redner waren sich darin einig, daß diese Frage ganz eingehend ges soren wurden die Genossen Baltow und Karl Edard. Dem prüft werden müsse. Einer der Herren vom Haus und Grund­Bildungsausschuß gehören an die Genossen Albrecht, Meier, befizerverein stöhnte ganz besonders über die dadurch hervorgerufene Kalisti und Frau Conz. Leiterin der Kinderschuhkommission drückende Steuerlast. Er erklärte:" Die Hans- und Grundbefizer ist Frau Conz. Auskunft in Staatsangehörigkeitsangelegen- fönnen heute kaum noch atmen." Heute stöhnen die Herren, aber heiten erteilt Genoffe Kaspar Wenzel. Aus der Wahl der damals fonnten sie nicht schnell genug das Gymnasium bekommen. Bezirksführer gingen hervor die Genossen Frach für den 1. Begirt, Wenn wirklich nicht genügend Schüler für die Befehung zu haben Schädel für den 2., Niegel für den 3., Wölt für den 4., Spritulle find, tönnen befähigte Boltsschüler herübergenommen werden.

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