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Es handelt sich um den mit Drben und Ehrenzeichen ge- 1 bahner hat schon eine beträchtliche Berbefferung ihrer Lohn­schmückten Schutzmann Robert Kiszewski, der feit zehn verhältnisse erfahren. Die Verhältnisse sind eben ganz anders Jahren den Sicherheitsdienst der Stadt Breslau   bersteht. wie im legten Jahre zur Zeit der Massenbewegungen, als die lleber ihn stellte der Staatsanwalt folgendes unter Beweis: Der Schutzmann hat seit fünf Jahren die Frau, die ihm 11 Kinder unzufriedenheit unter den Transportarbeitern einen so hohen geboren, von denen neun am Leben sind, in unglaublich roher Grad erreicht hatte, daß sie sich spontan in Streiks Luft Beise gemißhandelt. Die meisten seiner Gewaltalte weisen machte.

Hus der Partei/

Der brandenburgische Provinzialparteitag. In Brandenburg   a. H. tritt heute zum ersten Male ber branben­burgische Provinzialparteitag zusammen. Ihren besonderen Charakter erhält diese Tagung durch das jezige Verhältnis der Wahlkreis­organisation Groß- Berlin zu der Organisation der Provinz. Bis bor   furzem bilbeten beide eine organisatorische Einheit.

eine merkwürdige Achnlichkeit mit polizeilichen Kunstgriffen auf, wie Der Streik hat, wie schon berichtet, die Arbeiterpartei fie gegenüber Schwerverbrechern, die sich widersetzen, üblich sind. veranlaßt, eine Vorlage einzubringen, die den Zwed ver- Die Generalversammlung der Wahlkreisorganisation Groß- Berlins Der Beamte ließ z. B. von seinem eigenen Sohne einen Strid folgt, freiwillige Verträge zwischen Arbeiter- und Arbeit hat aber bekanntlich in diesem Jahre das Kartellverhältnis holen, mit der er die schwangere Frau an Sänden und geberorganisationen gefeßlich erzwingbar zu machen. Sie ber beiden Drganisationen gelöſt. Die erfte Folge hierbon Füßen fejelte; dann tniete er auf ihrem Leib und schlug will feine obligatorischen Schiedsgerichte einführen, sondern war, daß der Zentralvorstand ber Brobing beschloß, an die Stelle fie. Als die schwächliche Frau ohumächtig wurde, wurde ein nur die Konkurrenten der vertragschließenden Arbeitgeber ge- ber bisher gemeinsam mit Groß- Berlin abgehaltenen Brovinzial Zopf mit taltem Wasser geholt, ihr über den Kopf gegossen und und die wieder zu sich Ge- feßlich zwingen, wie diese ihren Arbeitern die abgemachten tonferenzen Brovinzialparteitage treten au laffen; und dann mit dem Säbel trattiert. Die Spuren Löhne zu zahlen. Was die von den vertragschließenden Bar- zwar werden diese nur von den zur Provinzialorganisation ge­dieser Mißhandlungen am Gefäß und Beinen wurden durch das teien zu leistenden Garantien anlangt, so sollen diese auf frei- hörigen Wahlkreisorganisationen beschickt. eidliche Zeugnis des Arztes Dr. Lomnitz bestätigt. Ebenso waren willigem Wege vereinbart werden. tagelang die Schwielen und Abschürfungen sichtbar, die von der Fesselung der Frau mit der Knebeltette, wie sie die Schußleute im amtlichen Gebrauch haben, herrührten.

fommene

Italien  .

Die geladene Hebamme bezeugte die Roheiten des Mannes Annahme der Wahlreform durch den Senat. gegenüber seiner Frau, die ihm als Tochter eines oberschlesischen Bäckermeisters einige Tausend Mark in die Ehe gebracht hatte, die Rom  , 29. Juni. Der Senat hat den Gesetzentwurf über die aber anscheinend im Jahre 1907 zu Ende waren, denn um diese Beit Wahlreform in der Fassung der Deputiert enkamumer endgültig mit begannen die Mihhandlungen. Die Kinder, die zumeist bei diesen 131 gegen 49 Stimmen angenommen. rohen Aften im Hause waren, wurden während der Exekutionen in der Küche eingeschlossen.

England. Militär und Streifs.

An erster Stelle der Verhandlungen wird natürlich die Aus­sprache über die durch den Beschluß Groß- Berlins notwendig ge­wordene Neuorganisation in der Proving stehen. Aber auch bie sonstigen Tagesordnungspunkte werden Arbeit in Hülle und Fülle bringen. Brandenburgs   Arbeiterschaft empfängt bie Delegierten auf eigenem Grund und Boden in dem stattlichen Boltshause, im Herzen der Stadt gelegen. Wir wünschen dem Arbeiterparlament fruchtbare Arbeit zum Wohle der Gesamtpartei!

An die Bildungsausschüsse!

Der Kommandant der berittenen Schuleute, Die Bildungsausschüsse werden hierdurch ersucht, die Frage­Bolizeikommissar Thiele, über dessen Borgehen die Breslauer bogen über die örtliche Bildungsarbeit umgehend Arbeiter schon oft heftige Beschwerden erheben mußten, stellte da gegen dem Rohling ein gutes dienstliches geugnis aus! London  , 28. Juni.  ( Eig. Ber.) Gegen Ende des Berg- an uns einzusenden. Bei den vielen Anmeldungen auf unsere to issenschaft­Angeflagt war der Schußmann wegen Körperletzung. Bedrohung. arbeiterstreits wurde das junge Mitglied der J. 2. P. Ge Freiheitsberaubung und Nötigung. Die beiden legten Delifte hielt noffe Crowsley in Aldershot   verhaftet, weil er unterlichen Wanderkurse tönnen nur solche Bildungsausschüsse das Gericht für nicht erwiesen. Für die übrigen Straftaten hatte die Soldaten ein Flugblatt verteilt hatte, in dem er sie auf- Berücksichtigung finden, die uns bis zum 15. Juli ihre Wünsche der Staatsanwalt neun Monate Gefängnis beantragt. forderte, nicht auf streifende Arbeiter zu schießen. Er ist jetzt übermitteln. Es ist aber notwendig, daß die Anmeldungen Das Gericht billigte dem Schußmann mildernde Umstände zu und berurteilte ihn zu 150 Mart Geldstrafe. Die Sache fei nicht wegen dieses Vergehens zu vier Monaten Gefängnis ver- durch die Bezirksbildungsausschüsse erfolgen. Wo diese noch nicht so schlimm, da doch nur die Spuren der Mißhandlung mit dem urteilt worden. Während der Gerichtsverhandlungen bot ihm bestehen, ist es ratsam, daß sich drei oder sechs benachbarte Orte Polizeifäbel und die der Knebelung mit der Kette wirklich gefehen" der Kronanwalt die Freiheit an, wenn er versprechen wolle, über ihre Stursuswünsche verständigen, bevor sie sich an uns wenden. Der Zentral- Bildungsausschuß. worden seien. Die Verurteilung des Schußmanns erfolgte von dem seine Propaganda nicht fortzusetzen. Crowsley schlug das Heinrich Schula, Berlin   SW. 68, Lindenstr. 8. felben Landgerichtsdirektor, der seinerzeit dem Genossen Löbe ein Anerbieten jedoch mit den Worten aus:" Ich fann fein Jahr Gefängnis wegen Aufreizung zu Gewalt Heuchler oder Verräter an meiner Klasse sein." In seiner tätigteiten zudiftierte, obwohl damals gegen leinen Menschen Rede an die Geschworenen sagte er: Mein Herz blutet, wenn Parteiliteratur. eine Gewalttätigkeit begangen worden ist. ich sehe, wie das Bolt unterdrückt wird. Ich hoffe, die Beit Jm Berlage der Freiburger, Volkswacht" ist aus der Feder des den, Verräter an der Klaffe zu sein, zu der sie gehören. Die Die 64 Seiten starte Schrift behandelt in Form einer Bolemik gegen wird kommen, daß sich Bolizisten wie Soldaten weigern wer- Genossen A. Beißmann eine Broschüre unter dem Titel Die lozialdemokratife Gefahr in Baben" erſchienen. herrschenden Mächte treiben das Volk zur Revolte und dann den Geistl. Nat Bader die wirtschaftliche und politische Ent­die ten starke Schrift behandelt in Form einer Bolemik gegen schießen sie auf das Bolt. Das ist unmenschlich. Töten ist wickelung des badischen Musterländles in den letzten Jahrzehnten. Mord. Wenn mich die Geschworenen schuldig sprechen, wird Die Broschüre ist für den Preis von 25 Pf. durch die Parteibuch­Vor dem Kriegsgericht der 18. Division( Altona  ) hatte sich es ihnen eine unvergängliche Schande bereiten." So der handlungen zu beziehen. der Unteroffizier der 1. Schwadron des Schleswig- Holsteinischen   madere Crowsley. Drei andere in Ilkeston, die wegen Sufaren- Rats. Nr. 16 zu Schleswig  . Petersen mit Namen, wegen eines ähnlichen Bergehens angeklagt waren, find freigelaffen Mißhandlung Untergebener zu verantworten. Gleich bei Beginn worden, nachdem sie versprochen, ihre Handlungsweise nicht der Verhandlung, als der Vertreter der Presse erschien, wurde auf zu wiederholen. Antrag des Anklagevertreters wegen Gefährdung der Disziplin die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. Als bei Berkündung des Urteils der Vertreter der Presse wieder im Saal erschien, beantragte der Vertreter der Anklage abermals, die Oeffentlichkeit auszuschließen.(!) Diesmal lehnte aber das Gericht den Antrag ab.

Angellagten auch nicht aberkannt. Er fanu weiter Schuhmann" Die Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Aemter wurde dem

bleiben!

Soldatenmishandlungen und kein Ende.

prügelten usw. usw.

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Cürkei.

m

Aus Industrie und Dandel.

Kritik der Spirituszentrale.

Der Provinzialverband Westfalen   der Brenner und Destilla­teure versendet an seine Kundschaft ein Rundschreiben, das eine bernichtende Stritit der Schnapsbrennerzentrale enthält; es heißt da:

brauchsabgaben lasten

-

oltwohl jene als Konsumsteuer gedacht

Ein Gesetz gegen die politische Betätigung der Offiziere. Roustantinopel, 20. Juni. In der Rammer teilte der Prä­" Die Spirituszentrale hat sich unter dem Schuße des Brannt. Wie aus dem Urteil hervorgeht, hat der Unteroffizier Husaren sibent mit, der Ministerrat habe in seiner legten Sigung einen weinsteuergesezes vom Jahre 1909 zu einem Privatmonopol ent­mit Buzfästen Kniebeuge machen lassen, einen Husaren mit einem dringlichen Gefeßentwurf ausgearbeitet, durch den es den widelt, welches in Verfolgung einseitiger Inter­Bügelriemen geprügelt, einen anderen mit einem Riemen über den Offizieren unterfagt werde, sich mit Bolitit zu effen die spiritusberbrauchenden Gewerbe rück- Stopf geschlagen, einen dritten im Laufschritt hin und her gejagt beichäftigen. Ein Schriftführer verlas darauf den Gesetz- fichtslos ausbeutet. und geduldet, daß alte Leute den Mann mit Kandare und Trense entwurf, der dem Militärftrafgesetzbuch angegliedert werden soll. Die in genanntem Gefeß geschaffenen hohen Branntweinvers Das Gericht fah die meisten Fälle recht milde an. Strafmildernd mit Gefängnis von zwei bis bier Monaten und mit Ber  - waren zum größten Teile auf unseren Schultern, weil die Ab­wurde in Betracht gezogen, daß der Angeklagte ein tüchtiger Soldat abschiedung werden Offiziere bestraft, die sich an politischen Berwälzung auf die Konsumenten nicht möglich war. war und bei einer Schwadron diente, bei der der fammlungen beteiligen, ferner mit Gefängnis von vier bis sechs Die Spirituspreife haben gegenwärtig eine felbst in den artige Erziehungsmethoden" allgemein üblich Monaten und mit Entlaffung aus der Armee diejenigen Offiziere, schlechtesten Erntejahren niemals auch nur annähernd dagewesene waren. Das Urteil war denn auch danach. Der Unter die politischen Parteien angehören. In der Begründung zum Gefeß- fabelhafte Höhe erreicht, und aller Voraussicht nach muß mit einer offizier erhielt 2 Monate 15 Tage Gefängnis. entwurf legt der Kriegsminister bar, die Politik hindere die Offiziere weiteren Steigerung gerechnet werden, weil die Spirituszentrale es Es ist ein ganz trauriger Zustand, daß bei solchen Schindereien daran, ernstlich ihren militärischen Pflichten obzuliegen und zeitige nicht verstanden hat, Maßregeln zu treffen, um die Folgen augen­die Oeffentlichkeit ausgeschlossen wird. Wenn den betreffenden In- schlimme Folgen wie die Vorfälle von Monastir  . Die Kammer be blidlicher Warentnappheit unwirksam zu machen. stangen wirklich daran liegt, daß die Mißhandlungen beim Militär Ein erheblicher Teil unserer lebten, selten schönen und reichen aufhören, müßten derartige Verhandlungen gerade in breitester Schloß bie Dringlichkeit bes Entwurfs, der alsdann einem Ausschuß Roggenernte ist mit einer Ausfuhrvergütung, welche unsere Boll­Oeffentlichkeit stattfinden. überwiesen wurde, der die Vorlage am Montag der Stammer wieder geseße vorsehen, als Bichfutter in das Ausland geschafft worden; vorzulegen hat. nachdem auf diesem Wege Warenknappheit herbeigeführt war, Afrika.tiegen die Kornpreise im Inlande auf eine unerschwingliche Höhe.

litten bedeutende Verluste.

Amerika.

und ihrerseits darauf bedacht zu sein, daß in ihren Wieder­Bederfaufspreisen diese Steigerung alsbald in Erscheinung tritt.,

Die Arbeiter haben ein sehr bequemes Mittel, sich vor der Be­lastung zu schüßen und die Politik der Schnapsbrenner zunichte zu machen. Sie brauchen nur entsprechend dem Leipziger   Parteitags­beschluß jeden Schnapsgenus streng zu meiden.

Soziales.

Der Streik im Londoner Hafen. Infolge mehrmaliger geringer Erträge der Weinberge mußten London  , 28. Juni.  ( Eig. Ber.) Die Lage der Dinge Eine französische Schlappe in Westafrika  . für Trefter usw. ganz außergewöhnliche Preise angelegt werden; ferner beeinflußte die anhaltende Dürre des letzten Sommers Obst­im Londoner Hafen hat sich seit einer Woche kaum verändert. Paris  , 28. Juni.. 28. Juni. Der Generalgouverneur von Französisch- und Beerenfrüchte derart ungünstig, daß die daraus erzeugten Die Arbeit, die von Streifbrechern geleistet wird, tommt Westafrita tabelt unter dem 23. Juni, abends: Leutnant Lelorrain Branntweine, besonders auch Fruchtsäfte, rar und ungewöhnlich faum vem Fleck, und während die kapitalistische Presse auf und der Beamte Noffi, die mit einer Abteilung Schützen und Kamel- teuer wurden.. der einen Seite den Streif aus der Welt lügt, veröffentlicht reitern in der Gegend von Timbuktu   operierten, wurden von An unsere verehrliche Kundschaft richten wir die dringende sie auf der anderen Briefe von großen Handelsgesellschaften, dem Stomm der Rezzu überrascht und getötet. Der Angriff fand Bitte, diesen Umständen Rechnung tragend, die uns selbst aufge­die sich über dieses Manöver, das sie in den Augen ihrer in der Nähe der Brunnen von Ellgattara statt. Die Angreifer erzwungene, nicht zu umgehende Breiserhöhung willig aufzunehmen Kunden schädigt, beklagen und darauf hinweisen, daß fie selbst feit Wochen Hunderte von Tonnen Waren im Hafen liegen haben, die sie nicht entfernen können. Die Solidarität der Arbeiter ist ungebrochen; man kann aber nicht sagen, daß die Aussichten auf eine siegreiche Beendigung des Stampfes groß find. Die Arbeitgeber scheinen fest entschlossen, die Arbeiter auf die Knie zu zwingen, und wenn die Regierung nicht ein greift, um im Interesse der Allgemeinheit dieses Unglück zu verhindern, das nur zu einer maßlosen Erbitterung and zur Anarchie im Londoner   Transportwesen führen kann, wird dieser Ausgang kaum zu vermeiden sein. Nächsten Montag wird der Streit im Parlament diskutiert werden; man kann von dieser Debatte jedoch nicht viel erwarten. Herr Asquith wird sich wahrscheinlich auf den Standpunkt stellen, den er schon einer Deputation der vereinigten Handelskammern aus- Wie bestimmt verlautet. wird dem Konbent heute oder morgen einandergelegt hat, daß die Regierung mit dem Schutz, den eine Blatform vorgelegt werden, in der die hohen Eingangs. fie dem Lebensmitteltransport hat angedeihen lassen, der All- zölle als Hauptursache der ungleichen Berteilung des Wohlstandes geneinheit gegenüber ihre Pflicht getan habe und daß fie und der gegenwärtigen hohen Kosten des Lebensunterhalts be­fich nicht weiter einmischen könne. zeichnet werden. Die Platform tritt für eine sofortige Her Die Ereignisse der Woche sind für die Streifenden nicht absehung der Bälle, besonders derjenigen auf Lebensmitte! sehr ermutigend gewesen. Die Unterstützungen laufen nicht ein. Diese Herabsehung soll nach und nach(!) bewerkstelligt wer­in dem Maße ein, wie man erwarten follte; handelt es sich doch den, damit nicht berechtigte Inoustrien vernichtet werden. ein. um ein Komplott der Arbeitgeber gegen den Transport­arbeiterverband. Das mag nicht in letter Hinsicht daran Die Platform spricht fich ferner für ein kräftiges ftraf liegen, daß die Kassen vieler Gewerkschaften nach den harten und zivilrechtliches Vorgehen gemäß dem Antitrustgefeße und Sämpfen der letten zwölf Monate erschöpft sind und daß eine etwaigen Bufabgefchen aus, die notwendig seien, um die Privat allgemeine Streifmüdigkeit eingesetzt hat. Viele glaubten monopole zu beseitigen und eine Verwässerung der Aftien zu ber auch, daß die Anfunft Tom Manns, der wieder auf freiem hindern. Sie verurteilt die republikanische Regierung wegen Fuße ist, das Kriegsglüd ändern würde. Tom Mann hält ihres Zusammengchens mit der Standard Oil Company und dem Schultz fällte ihren Spruch dahin, daß dem Kläger der Restlohn einmalige Präsident. auszuzahlen sei, ebenso die Kaution nach Abzug von 3 M. Strafe nicht die Verantwortung auf sich nehmen. Ein harter Schlag fchaftsperiode sowie für eine wirksame Ueberwachung der Tarife für die Verlegung der Dienstinstruktion. Vom Lohn dürfe nichts für die Streifenden war die Haltung der Eisenbahner, von der Eisenbahnen, der Paketpostgesellschaften und der Telegraphen einbehalten werden, die Beklagte fonnte sich nur an der Kaution denen man gehofft hatte, daß sie wenigstens im Hafengebiet und Telephongesellschaften, für eine Abschätzung ihres Gigentums fchadlos halten. Für die Verlegung der Dienſtinſtruktion konnte in den Streif treten würden. Eine Anzahl Eisenbahner in burch die Interstate Commiffion und für eine Revision der Bank eine Strafe festgelegt werden. Die Einbehaltung der ganzen Kaution Ditlondon waren auch bereit, den streifenden Transport- gefeße, die bezwecken foll, in Zeiten finanzieller Snappheit zeit- fei aber unverhältnismäßig hoch; das Gericht habe daher arbeitern zu Hilfe zu kommen. Lezten Mittwoch wollten sie weilige Erleichterung zu schaffen. Das Parteiprogramm tritt unter Antvendung des§ 848 des Bürgerlichen Gesetzbuches die in einer Massenversammlung in Stratford den Streif er- weiter für ein Studium des europäischen landwirtschaftlichen Strafe auf 3 M. festgelegt. Deswegen, daß der Kläger   entgegen Hlären. Aber die Leitung des Eisenbahnerverbandes sprach Streditgenossenschaftswesens ein, um festzustellen, ob derartige Be dem Vertrage zu einer Konkurrenzgesellschaft gegangen fei, tonnte die Kaution auch nicht einbehalten bleiben, denn das Gericht hält fich entschieden gegen diesen Schritt aus, und es kam zu nichts. nossenschaften auch für die amerikanischen   Verhältnisse passen, und diese Bestimmung des Vertrages, wie es in einem anderen, ähnlich Für einen Eisenbahnerstreit ist die Zeit auch höchst ungünstig. empfiehlt schließlich den Abschluß eines neuen Handelsvertrages liegenden Falle bereits entschieden hat, für ein Rechtsgeschäft, das Die im letzten Jahre geschaffenen Einigungsämter find ge- mit Rußland  , der den Rechten amerikanischer Staatsbürger, die gegen die guten Sitten verstößt und deshalb nichtig rade in Funktion getreten und eine bedeutende Anzahl Eisen- I russisches Gebiet bereisen, vollen Schuß gewährt. ist. Derartige Berträge berurteilt das Gericht auf das entschiedenste

Die Rauferei um die demokratische Kandidatur. Baltimore  , 29. Juni. Im Laufe der heutigen Sigung des bemokratischen Nationaltonbents haben im ganzen zehn Abstimmungen stattgefunden, die sämtlich ergebe nislos verliefen. Bei der zehnten Abstimmung erlangte Clark zwar eine flare Mehrheit, vermochte aber die erforderliche Zwei­drittelmajorität nicht auf sich zu vereinigen. Für Clark wurden Mißbräuchliche Anwendung der Konkurrenzklausel. in diesem Wahlgange 556 Stimmen abgegeben, auf Wilson ent fielen 350, auf Underwood 117, auf Sarman 31 und auf Baldwin Berliner   Nachtwachgesellschaft Jul Arndtstein Der Water W. Klagte beim Gewerbegericht gegen die 3 Stimmen. Um 3 Uhr morgens wurde die Sigung auf 1 Uhru. Co. auf Bahlung von 21 Mart einbehaltenen Lohns und Rück nachmittags vertagt. zahlung der Kaution von 30 Mart. Der Kläger   hatte auf seinem Dienstgang wohl gesehen, daß in der Schaufensterscheibe eines Abonnenten in der Münzstraße ein fauftgroßes Loch war, dies aber nicht weiter beachtet und auch nicht gemeldet. Ein Wächter diefes Loch ein Stück Seidenstoff herausgezogen und es zu dem einer Konturrenggesellschaft hatte dann durch abonnenten gebracht, damit es nicht gestohlen werden sollte. Der Abonnent hat daraufhin den Kläger zur Rede gestellt und ist dann von dem Vertrage mit der Beklagten zurückgetreten. Diese wollte sich für den entgangenen Geschäftsgewinn an dem Kläger schadlos halten und zog ihm 21 Mart von seinem Lohn ab. Der Stläger löste deshalb sein Arbeitsverhältnis bei der Beklagten   und trat bei einer Konkurrenzgesellschaft ein. Da ihm durch Arbeits­vertrag mit der bellagten Gesellschaft verboten war, innerhalb eines Monats bei einer Stonkurrenzgesellschaft in Stellung zu treten, behielt die Beklagte auch die Kaution ein.