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Nr. 154.

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Berliner Volksblaff.

29. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: Sezialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983.

Freitag, den 5. Juli 1912.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1984.

Aber es kommt auch noch ein anderer Gesichtspunkt in fammentretenden demokratischen Parteitages ab. Einstweilen rechnet Frage. Wenn Demokratie Herrschaft des Volks Teddy, dieser politische Barnum, darauf, mit seinen demagogischen

Demokratie und Sozialismus. Diflens bedeutet, warum soll dieſe Herrschaft dann auf Seniffen den liberalen Teil der demokratischen Gefolgschaft zu den

voraus.

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halbem Wege Halt machen und sich nicht voll entfalten dürfen? Fahnen seiner neuen progressiven Partei zu locken und die Präsident­Mit Recht hat man immer betont: Sozialismus ohne Warum soll etwa der Wille des Volkes noch entscheiden, ob schaft zum dritten Male zu ergattern. Demokratie ist ein Unding; Sozialismus fett Demokratie Herr Meier als Besizer einer Fabrik seine Arbeiter acht oder Ein bom bürgerlichen Standpunkte aus beschämenderes Schau­voraus. Man kann den Saß aber auch umdrehen, ohne daß neun Stunden arbeiten lassen darf( solche Entscheidungen spiel wie den gestern zu Ende gegangenen republikanischen Parteitag er feine Gültigkeit verliert: Wahre Demokratie ohne Sozia- find ja schon heute nichts Seltenes mehr!), nicht aber auch, und die vorherige Agitation haben die Vereinigten Staaten nach dem lismus ist eine Torheit; volle Demokratie sekt Sozialismus wieviel Waren in der Fabrik des Herrn Meier im Jahre übereinstimmenden Urteile der kapitalistischen Parteien und ihrer hergestellt werden dürfen? Das letztere gilt heute als absolut Bresse noch niemals erlebt. Auf den ersten Blick wird das vielleicht Widerspruch unzulässig, denn das wäre ja Sozialismus. Allerdings; Der Präsident, der offizielle Vertreter eines Hundertmillionen­herausfordern. Aber was heißt Demokratie? Bolfsherr- aber damit ist noch nichts erklärt. Warum soll dieses und ein Boltes, und sein Vorgänger erschöpften in ihren gegenseitigen An­fchaft" ist ja nur eine unzulängliche Wiedergabe dessen, was Dugend anderer Gebiete der Entscheidung des Volkswillens griffen nach Art der Gaffenhonoratioren die brutalften Seiten des darin enthalten sein soll. Demokratie bedeutet die Beseiti- vorenthalten werden? Ist etwa das Volksganze weniger Schimpfwörterlegikons; nur daß der Rauhreiter, der mit den per­gung aller Brivilegien, die sich auf Geburt und Besiz gründen: daran interessiert? Ist das etwa eine Sache, die einzig Herrn fönlichen Gehässigkeiten begonnen hatte, die größere Virtuoſität im Gleiches Wahlrecht für alle; gleiche Bildungsmöglichkeiten für Meier angeht? Tatsache ist doch, daß die ungeregelte Produk Schelten bewies. alle; freier Zutritt aller zu den öffentlichen Aemtern und tion mit all ihren Begleiterscheinungen und Folgen, den Würdig" wie der Primärwahlkampf verlief auch der Parteitag. Stellen. Nicht Rang und Vermögen sollen ausschlaggebend schwankenden Konjunkturen und Krisen, der damit verbun- Das Präludium spielte, am Dienstag in Chicago eingetroffen, fein, sondern innere Züchtigkeit und ihre Anerkennung durch denen Arbeitslosigkeit und Existenzunsicherheit, daß all das Roosevelt , der in einer Ansprache von seinem Ranipfe gegen den die Volksgemeinschaft. bon allergrößter Bedeutung für die gesamte Volkswohlfahrt Diebstahl" redete und hinzufügte, daß die Diebe nicht gewinnen" Nun muß zunächst schon die Frage auftauchen: Ist es ist. Es kann deshalb, bei Lichte besehen, keinen Grund geben, würden. überhaupt möglich, Privilegien und Vorrechte zu beseitigen, Fragen von solcher Wichtigkeit der Entscheidung, der Ordnung Achthundert Polizisten und eine Kleine Armee freiwilliger Droner folange der Befit, felber erhalten bleibt? Das heißt, der Be- und Regelung durch die Gesamtheit, beziehungsweise ihre waren aufgeboten, Störungen der Verhandlungen des Parteitages fit in seiner heutigen Gestalt, der sich so ungleich auf die ein- Bertretung, vorzuenthalten. zu verhindern. Sie vermochten weder halbstundenlanges Brüllen, zelnen Glieder der Gesellschaft verteilt und mit einem so gut wie unbegrenzten Verfügungsrecht des Einzelnen über seinen Anteil verbunden ist? Theorie und Erfahrung antworten mit einem vernehmlichen Nein!" Von einer staatsrechtlichen Gleichheit der Bürger fann solange nuraufdem Papier die Rede sein, als noch der eine durch seine Besigmasse dem anderen um das Hundert-, ja das Tausendfache wirt schaftlich überlegen ist. Was nußt das gleiche Bürgerecht" jenem besiglosen Arbeiter, der, um nicht zu ber­hungern, tagaus, tagein und Jahr für Jahr um dürftigen Lohn von früh bis spät in fremder Werkstatt fronden muß? Sein Arbeitgeber kann ihn ja einfach hindern, von seinen Rechten Gebrauch zu machen. Wir wissen von Tausenden von Maßregelungen solcher Arbeiter, die anders wählten, als ihr Dienstgeber es wollte, oder die sich gegen seinen Willen einer Organisation anschlossen. Gewiß, es ist leicht, ein Gesez zu erlassen, daß derartige Maßregelungen strafbar sein sollen. Aber schwer wird es sein, ein solches Gesetz auch durchzu­führen. Wie, wenn ein Arbeitgeber in aller Form die Kün­digung ausspricht? Wer will beweisen, daß sie eine Maß regelung" ist? Aber angenommen auch, ein Verbot von Maßregelungen würde erlassen und befolgt. Wäre damit schon die staatsbürgerliche Gleichheit hergestellt? Der Besitzende, der andere mit seinem Rapital arbeiten lassen kann, und feinen Profit, ſein Einkommen erhält, auch ohne daß er felber einen Finger rührt, der hat den ganzen Tag Zeit, fich politisch zu bilden, fich für seine Ueberzeugung zu be­mühen; er hat die Mittel, ihr große materielle Opfer zu bringen. Der arme Lohnfklave in der Fabrik aber hat weder Zeit noch Geld, im gleichen Maße seiner Sache zu dienen. aber nicht nur das, er erfordert sie nun auch gebieterisch. vierzehn Tagen. Die Primärwahlen waren abgeschlossen; die Wähler In einem unbewachten Augenblick verriet sich Roosevelt vor Ihm fehlt auch die Möglichkeit, sich in ähnlicher Weise politisch So konnte die kleinbürgerliche Demokratie hatten gesprochen; die Entscheidung des republikanischen Parteitages zu bilden und zu bereichern, so daß er, vorausgesezt, daß seine früherer Jahrzehnte und Jahrhunderte ohne die Konsequenz aber stand noch aus. Nun kann ich ja wieder konservativ sein," Fähigkeiten dazu reichen, auch einmal aus einem Geführten des Sozialismus auskommen. Doch inzwischen sind die äußerte Roosevelt in der Hoffnung, durch dieses offenherzige Ge­ein Führer, aus einem Wähler ein Gewählter werden fann. Beiten andere geworden. Eine Demokratie, die nicht auch den ständnis Parteitagsdelegierte au gewinnen. Wir wissen, daß die wunderbare Opferfreudigkeit, der glän- Sozialismus will, ist heute feine volle, feine ganze Demo­gende Idealismus der unteren Klassen, verbunden mit einer fratie mehr. Den Satten und Besitzenden mag das nicht so w. Perkins, der frühere Associé Pierpont J. Morgans, ganz offen Es ist denn auch bezeichnend, daß Trustmagnaten wie George guten Organisation, heute diesen Mangel vielfach ausgleichen; vor Augen treten; sie fühlen es nicht so, wie sehr die wirt- die Mittel für Teddys Primärwahlfeldzug hergaben und die für die doch nicht überall und immer. Und es kann die Beit kommen, schaftliche Ungleichheit die staatsbürgerlichen Rechte beein- Führung des tommenden eigentlichen Wahlkampfes erforderlichen da, schon im eigensten Geldbeutelintereffe, auch die Besiben- flussen muß. Die Hungrigen, die Abhängigen, die in wirt- Summen aufzubringen versprachen. Roosevelt , der sich bei jeder den sich weit eifriger politischen Betätigung widmen, als es schaftlicher Knechtschaft Lebenden, die fühlen es. Und darum Gelegenheit als der Ritter St. Georg aufspielte, der dem Drachen heute der Fall ist. Je mehr die Demokratie marschiert, um fand bei ihnen auch von vornherein die sozialistische Demo- Gelegenheit als der Nitter St. Georg aufspielte, der dem Drachen der Trusts und Syndikate den tödlichen Speer ins Herz stoßen werde, so stärker wird das der Fall sein. fratie das große Verständnis. Deshalb wurzelt sie bei ihnen untersagte während seiner Amtszeit direkt die Verfolgung ungefez­

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Solange der Wille des Volkes überall auf Grenzen stößt, noch Prügeleien zu verhüten. Nicht um Prinzipien tobte dieser haben wir eben keine Bolfsherrschaft, feine Demokratie. Bolle zügellose Kampf, sondern lediglich um die Personen Tafts und Demokratie bedingt die Entscheidung des Volfes über alles, Roosevelts, wie um den Plaz an der Krippe, auf den die Delegierten was für die Volkswohlfahrt in Frage kommt, über das Wirt- und ihre Hintermänner rechnen. schaftsleben nicht weniger wie über das, was zur Erhaltung Taft wie Roosevelt sind im Herzen gleich reaktionär, haben sich von Ruhe und Frieden geschehen soll. Wahre Demokratie in ihrer öffentlichen Laufbahn als gleichverbiffene Sachwalter groß­bedingt den Gemeinbefit, der die Macht der Entscheidung gibt, tapitalistischer Interessen erwiesen; allerdings mit dem einen Unter­auch an den Faktoren der Produktion, das heißt: den Sozia- schiede, daß der steifleinene juristische Bureaukrat Taft trotz seines Iismus. Der Sozialismus ist nur die Konsequenz heißen Bemühens aus seinem Herzen keine Mördergrube zu machen der wahrhaften Demokratie. versteht, während Roosevelt , ein Meister in allen demagogischen Es ist historisch zu verstehen, wenn diese Konsequenz nicht Stünsten, die erwachsenen politischen Kinder in seinen Bannkreis gleich erkannt und oft ausdrücklich zurückgewiesen wurde, awingt, wie der Rattenfänger von Hameln die Kleinen mit seiner in jener Zeit, da die Befigunterschiede noch nicht so gewaltig Bauberflöte Ioďte. waren wie heute, da der gewerbliche Mittelstand noch blühte, Als eifriger" Reiter und Nimrod appelliert Roosevelt an die und größere Unternehmungen mit einem Besizer und Hun- Instinkte der weitverbreiteten, mit Wettluft und Gewinnsucht durch­derten von Arbeitnehmern eine Seltenheit waren. Damals fegten, irregeleiteten Sportliebhaberei; als Rauhreiter- Oberst mit war die wirtschaftliche Stellung des einzelnen noch nicht so bem selbst erlogenen Heldenlorbeer fubanischen Angedenkens um die entscheidend für das Maß seiner politischen Rechte und die Stirne an den üppig gedeihenden Chauvinismus; durch seinen er­Möglichkeit, sie auch auszuüben. Es war um so natürlicher, Heuchelten, gegen 8opf und verknöcherte Rechtsprechung, gegen daß man die Volksherrschaft" Halt machen lassen wollte vor politische Unterdrückung und die wirtschaftliche Diktatur des ver­allen Eingriffen in das Getriebe der Produktion, als diese brecherischen Großkapitals" wetternden Radikalismus an die im Produktion sich im wesentlichen tatsächlich noch ohne schwere all- Bufen breiter Massen noch im Halbschlummer liegende Unzufrieden­gemeine Krisen nach Angebot und Nachfrage regelte; es fehlte heit mit den herrschenden Zuständen. Dabei traf er noch je und je die Maffenfabrikation, es fehlte die nationale und erst recht insgeheim im voraus mit den Trustmagnaten, den eigentlichen Ge­die internationale Konkurrenz, die heute treibt und treibt bietern des Landes, die diesen vorteilhaften Verabredungen, die er und der privaten Produktion das Wilde, Gefährliche gibt. denn auch allezeit getreulich hielt, um sein vorher in die Deffentlich­Solange der Kleinbetrieb herrschte, war es ja auch beinahe teit pofauntes Programm der Wahrnehmung der Volks interessen eine Utopie, von Versellschaftlichung und Verstaatlichung der schamlos zu verraten. Betriebe zu sprechen; der Großbetrieb erst macht sie möglich;

Roosevelts Sonderkandidatur.

beide sind ja praktische Männer, die sich verstehen."

Oder ein anderes Beispiel. Gut, die Demokratie schafft feft und unausrottbar. Und wie bisher, so wird und muß ihr licher Ringe wie des Harvester( Erntemaschinen-) und des Stahl­gleiche Bildungsmöglichkeiten für alle. Die Einheitsschule Rampf auch fortan gelten nicht bloß der halben, sondern der trusts. Mit Recht schrieb er 1904 in einem an den inzwischen ver­als unterste Stufe des Bildungsweges wird durchgeführt. ganzen Demokratie. Das heißt aber der Demo- storbenen Eisenbahnkönig Harriman gerichteten Schnorrerbrief: Wir Aber glaubt einer wirklich, daß damit schon die Bildungs- kratie und dem Sozialismus. möglichkeiten für alle Kinder gleich sind? Wird deshalb wirk­lich schon Tüchtigkeit und Fähigkeit die Untüchtigkeit und un­Nun hat Taft den Trusts sicherlich auch noch nicht wehe getan. fähigkeit überflügeln können? Oder sollte das nicht am Ende Er beranlaßte zwar die Auflösung des Petroleum- und des Tabat­durchkreuzt und immer wieder durchkreuzt werden dadurch, trusts; auf sein Vorgehen hin erklärte sich der Fleischtrust freiwillig daß das eine Kind satt in die Schule kommt und das andere New York , 28. Juni. ( Eig. Ber.) zur Auflösung bereit. Aber die Folgen? Die Aktien des Petroleum­hungrig! Daß der eine Junge in Ruhe und Frieden daheim Das erbitterte, auf der Seite Roosevelts mit maßloser Leiden- und des Tabaktrusts stiegen sprunghaft im Kurs und der wucherische feine Arbeiten erledigen kann, während der andere in einem schaftlichkeit, von dem Präsidenten Taft mit tölpelhaftem Ungeschick Fleischtrust fündigte eine weitere Preistreiberei an. Aber die Trusts dumpfen Loch sitzt, umlärmt von den Spielen der Geschwister, geführte Ringen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur sind auch dieser unschädlichen Nadelstichpolitik müde. Zudem sehen gestört durch das Gehämmer in der Werkstatt nebenan, hat mit einer Niederlage des früheren Präsidenten und mit der sie in Roosevelts demagogischer Heuchelei ihre Interessen besser ge­wenn nicht gar durch die Tätigkeit, die ihm selber zugemutet Sprengung der republikanischen Partei geendet. Gestern abend stellte wahrt, als in Tafts Neckereien. wird, damit er hilft, der Familie ein paar Groschen zu ver- der in Chicago abgehaltene Parteitag den jetzigen Präsidenten Taft Vor allem aber befißt ihr intimer Freund Roosevelt innerhalb mit 561 Stimmen abermals als Kandidaten auf. Für die Auf der republikanischen Wählermassen den größeren Einfluß. In de:-

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dienen! Ach nein, die rechtliche Gleichheit allein macht es nicht. stellung Roosevelts sprachen sich 107 Delegierte aus, während sich jenigen Staaten, in welchen die Delegierten zum republikanischen Sie muß, soll sie in volle Wirksamkeit treten, ergänzt 60 Stimmen zersplitterten. 344 Anhänger Roosevelts enthielten sich Barteitag nicht von den als Maschinen" berüchtigten Parteiorgen­werden durch die wirtschaftliche Gleichheit, der Stimme, weil sie den Sieg Tafts doch nicht zu verhindern verfationen ernannt, sondern in den Primärwahlen erkoren wurden, durch die Identität der Eristenzbedingungen. mochten. erzielte der Nauhreiter biel größere Erfolge als der

Wie staatsrechtlich keiner von vornherein mehr sein darf als Noch war der republikanische Parteitag nicht geschlossen, als auch gegenwärtige Präsident, Präsident, dessen Hauptstärke in den Süd­der andere, so auch wirtschaftlich nicht; wie es rechtlich nicht schon nahezu 400 Rooseveltianer zu einem Rumpfparteitage zusammen- ftaaten liegt, in denen ausschließlich demokratische Wahlmänner Herren und Sklaven- oder auch Herren und Untertanen- traten, ihr Idol als Präsidentschaftskandidaten aufstellten und eine durchdringen und die vom Präsidenten abhängigen Bundesbeamten geben darf, so muß auch das wirtschaftliche Herrschaftsver- Bartei, diejenige der Progressiven" gründeten. So hat der den Kern und die Hauptmacht der dortigen republikanischen Partei hältnis beseitigt werden. Dann erst wird sich die staats- Besiegte vom Barteitag an der siegreichen Mehrheit und an seinem bilden. Bekanntlich werden Präsident und Vizepräsident indirekt bürgerliche Gleichberechtigung aller wirklich entfalten können. erfolgreichen Nebenbuhler Taft mit der für seine impulsive Perfön- erwählt.

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Aufhebung der wirtschaftlichen Uebermacht des einen lichkeit charakteristischen Raschheit schwere Rache genommen. Des Die 4000 republikanischen Wähler des bombenficher demokra über den anderen bedeutet aber nichts anderes als Beseitigung gegenwärtigen Präsidenten Niederlage bei den Novemberwahlen ist fratischen Südstaates Mississippi waren auf dem republikanischen des privaten Besizes an den Produktionsmitteln, bedeutet eben besiegelt, die Zerbrödelung der Alten großen Partei"( Republikaner ) Parteitage ebenso stark vertreten wie die 214 000 falifornischen den Sozialismus. So wird er tatsächlich die Vor- wahrscheinlich. Ob und welche Erfolge der Erpräsident und Rauh- Republikaner, welche sicherlich 10 republikanische Wahlmänner durch­aussetung für die staatsrechtliche Demo- reiter Oberst" Teddy" Roosevelt bei den Herbstwahlen erzielt, hängt bringen. Mississippi steht auf Tafts Seite, Kalifornien erklärte fich fratie. in großem Maße von dem Verlauf des morgen in Baltimore zu für Roosevelt .