Halsstarrigfeit der Unternehmer, und trotzdem dieselben Taufende Auf der Tagesordnung stehen 14 Punkte, wir heben folgende| Dr. 3 adet referirte über die bevorstehenden Stadtverordnetenvon Mart nach ihren eigenen Aussagen dabei verdienten, ihren hervor: Wahlen. Durch eine an der freisinnigen Majorität der Stadtfauer verdienten Lohn im Wege des Streits zu erringen, was Gründung eines Fachorgans; Schaffung eines internationalen verwaltung geübten Kritik bewies Redner, daß ebenso wie im ihnen auch zum allergrößten Theil nach fiebenwöchentlichem Verbandes; Der Achtstundentag: Streittaffe; Lohntarife; Ge- Reichstage auch hier die blaffe Furcht vor der Sozialdemokratie Kampfe gelungen ist. Bei den nun folgenden Vergebungen fundheitspolizei und Fabrikinspektion. Der Gesetzentwurf über die Taktik bestimmt. Diese Furcht dränge die Mehrheit der Stadtvon Geschoß Transportkörben in fleineren Posten( 50 000, die Gewerbegerichte und Besprechung über einen internationalen vertreter von Jahr zu Jahr immer mehr nach rechts, so daß sie 40 000 Stück 1. f. f.) fanden sich eine Menge Unter- Textilarbeiter- Kongreß.
tommen. Augenblicklich herrsche bei den Vertretern der bürgerlichen Klaffen eine gewisse Zurückhaltung, die sich mit den bevorstehenden Wahlen sehr leicht erklären lasse, bald aber nach der Wahl werden Schloßfreiheit- und Ententeich- Projekte, hinter denen die
nehmer, welche sich nun wieder gegenseitig durch möglichst Die Organisationen, welche an dem Kongresse nicht theilniedrige Forderungen zu unterbieten suchen, und es traten Ver- nehmen können, werden um Zusendung von Zustimmungshältnisse ein, die sich auf die Dauer nicht halten können. Der erklärungen ersucht. Mindestfordernde, der nun die Arbeit erhielt, sucht jetzt den allbekannten Ausweg und findet ihn auch, nämlich er drückt am Verband deutscher Gewerbegerichte. Vor einigen Tagen Herren Kunze und seine Oberleute stehen, wiederum um so dreister Arbeitslohn, also aus den Knochen der Arbeiter muß jetzt der hat in Frankfurt a. M. unter dem Vorsitze des Herrn hervortreten. Deshalb sollten die Arbeiter die Augen offen verlorene Reingewinn wieder herausgeschunden werden. Die Adjunkten Dr. Gaßner Mainz eine Ausschußfihung des Verhalten und nur Männer ins rothe Haus wählen, die ein steifes Verhältnisse in Berlin sind nun folgende. Zwei Werkstätten bandes deutscher Gewerbegerichte stattgefunden, worin die Ge- Rückgrat und Verständniß für die Leiden der Bürgerschaft befind hier, wo augenblicklich Geschoßtransport- Körbe angefertigt fchäftsordnung festgesetzt wurde. Der Verband hat den Zweck, figen. Diese hätten alsdann die Errichtung eines Arbeitsamtes, werden, es find dies die Firma Kemptes, Martusstr. 18/19, und eine Verbindung zwischen den deutschen Gewerbegerichten her die Anstellung von Schulärzten, die Unentgeltlichkeit der LehrStarte, Moabit , Waldstr. 43. Herr Kempfes entließ vor 3 Wochen zustellen behufs Austausch gemachter Erfahrungen, sowie zur mittel, die Uebernahme städtischer Arbeiten in eigene Regie der fämmtliche Arbeiter( 58 Mann), als diefelben bei ihm vorstellig gegenseitigen Bekanntgabe wichtiger Urtheile, Gutachten, An- Kommune, die Verwaltung und Vervollkommnung aller Wohlwurden wegen zu schlechten Materials und wegen Erringung des träge 2c. Der Erreichung dieses Zweckes soll dienen: Herausfahrtseinrichtungen, überhaupt alles das zu fordern, was fich tarifmäßigen Lohnes von 45 Pig. pro Stück; bisher bezahlte gabe eines eignen Organs, Sammlung alter auf die Thätigkeit mit den Forderungen unseres Programmes irgend wie verträgt. derfelbe 3 Pfg. weniger. Troz eindringlichen Vorstellungen blieb der Gewerbegerichte bezüglichen Gutachten u. f. w. Alle drei Die Uebernahme der Pferdebahnen, des Anschlagwesens, Elektrizitätswerke 2C. Herr Kemples auf seinem Standpunkt stehen: Reiner von ihnen Jahre soll eine Generalversammlung stattfinden, während außer der würden enorme Einnahme Sarf weiter arbeiten!" und beide Theile werden sich am 1. Nov. ordentliche Versammlungen nach Bedarf abgehalten werden. Das quellen eröffnen und die Steuerzahler bedeutend entlasten. auf dem Gewerbegerichte wiedersehen. Die Firma Starte beschäftigt Rechnungsjahr des Verbandes beginnt mit dem Januar 1894 Stimm- Wir haben also feine Vertretung der Gesammtintereffen der ca. 40 Mann, welche 5 Pfg. unter dem tarifmäßigen Lohn arbeiten. berechtigt in den Versammlungen find die Vertreter der dem Verbande Bürgerschaft, sondern nur Vertreter ihrer Klaffen- und SonderHerr Starke ist auch derjenige, welcher im vorigen Jahre unter angehörigen Gewerbegerichte und der Ausschuß, der mindestens interessen im rothen Hause sowohl, wie in den übrigen gesetzbem Tarif bezahlte. Freilich ist es zu bedauern, daß sich stets aus fünf Personen bestebt, die aber Vorsitzende von Gewerbe- gebenden Körperschaften. Eine Aenderung dieses Systems Kollegen finden, welche noch nicht die Macht einer guten Or- gerichten sein müssen. Berathende Stimme haben die Beisiger anzustreben ist die Aufgabe der Arbeitervertreter, ganisation erkannt haben und nur ihren eigenen augenblicklichen der Gewerbegerichte, sowie sonstige Herren, welche amtlich oder unausgesetzt an alle Maßnahmen dieser Klassenvertretung Bortheil im Auge haben, ohne daß sie sehen, daß sie sich selbst schriftstellerisch für die Entwickelung der Gewerbegerichte gewirkt die Sonde der Kritik einzusetzen haben.( Lebhafter Bei Die Diskussion und die Gefammtheit dadurch ungeheuer fchädigen. Herr Starfe haben. Bu den Kosten des Verbandes haben Gewerbegerichte, fall.) war lebhaft, meldeten Gegner ist sehr wohl in der Lage, troß seiner Mindestforderung, den welche ihm beitreten, jährlich 20 M. zu bezahlen. Nach der vor sich aber nicht zum Wort. Babel meinte, eine Stritit tarifmäßigen Preis von 40 Pf. für diese Größe zu zahlen, wenn genommenen Geschäftstheilung übernimmt Herr Stadtrath der Maßnahmen der Stadtverwaltung sei schier unerschöpflich. fich die Kollegen zufammenraffen und energisch ihr Recht fordern, Dr. Flesch- Frankfurt die Redaktion der Verbandsmittheilungen, Er äußerte sich hauptsächlich zur Verschleuderung der Gemeindeaber sie müssen eben alle fordern, von selbst tommt der Herr Lautenschläger- Stuttgart die Statistit sowie die Bearbeitung gelder für Festlichkeiten 2c. Während man an nothwendigen Arbeitgeber nicht. Dies ist die augenblickliche Situation in Berlin der Jahresberichte und Herr Dr. Gaßner- Mainz die Ktorrespondenz Wohlfahrtseinrichtungen( Unentgeltlichkeit der Lehrmittel zc.) eine für die Korbmacherei. in Verbandsangelegenheiten. Beigetreten sind bis jetzt dem fast schmutzige Knauferei übe, werfe man einem Häuferschacheter Verband deutscher Gewerbegerichte" der am ohne Bedenken 50 000 m. in den Schooß. Diesen Häuser11. Juni in Mainz gegründet wurde, 27. Gewerbegerichte.
Da nun noch 28 Mann der ausgesperrten Kollegen von Remptes arbeitslos find, und über die Werkstatt von Starte die Sperre verhängt ist, ersuchen wit die aus wärtigen Kollegen, Berlin unbedingt so lange zu meiden, bis alles wieder geregelt ift.
Wegen Lohndifferenzen ist der Zuzug nach Berlin streng fern zu halten.
Alle Arbeiterblätter werden gebeten, die letzte Notiz aufzu= nehmen.
Derfantilungen.
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antauf könne feiner Meinung nach auch ebenso gut ein beauftragter Magistratssekretär vornehmen. Tolksdorf erging sich in eine Schilderung der Sigungen der Schulkommissionen und des Waisenraths, wo wohl viel debattirt, jedoch desto weniger Positives geleistet werde. Im übrigen trat er für unentgeltlichkeit der Lehrmittel und für eine einheitliche Boltsschule ein. 8eiste lenfte bas Augenmerk der Zuhörer auf die elenden Verhältnisse der Köche, Eine öffentliche Versammlung der Tabakarbeiter und Reliner und Dienstmädchen im Rathsfeller, der seitens des MaDer Vorstand der Filiale Berlin Arbeiterinnen beschäftigte sich am 22. Oftober wiederum mit gistrats ebenfalls wie die Restaurants der Markthallen als erbes Verbandes deutscher Rorbmacher. der Tabak Fabrikatsteuer und dent geplanten Kongreß der Tabat- giebige Geldquellen gelte, feineswegs aber eine Musteranſtalt" arbeiter Deutschlands . De ch and hatte das Referat übernommen. fei. Eine Petition der Kellner um Abänderung der Uebelstände J. A.: P. Brückner, Prinzenstraße Nr. 111, bei Berbe. Der Reichskanzler habe bei Annahme der Militärvorlage erflärt, habe der Magistrat bisher unbeantwortet gelaffen, dafür aber Achtung, Steinarbeiter! In Halle a. G. haben bei der daß die Unkosten derselben auf die Schultern der leistungsfähigen mit Freuden eine freiwillig bedeutend erhöhte Pachtſumme Firma Schober 15 Steinmeßen wegen Wohndifferenzen die Arbeit Bevölkerungsschichten gelegt werden sollen. Die Miquel'schen des jezigen Dekonomen entgegengenommen. If chernig, Friz niedergelegt. Herr Schober hat die Lieferung der Steinmetz Steuerprojekte bewiesen jedoch zur Genlige, wie sehr unsere Ver- und Greiffenberg sprachen ebenfalls im Sinne des Referenten. arbeiten am Postneubau in Halle, wo Arensberger Kalfstein vertreter, die sozialdemokratischen Abgeordneten, Recht hatten, als Fris gab alsdann bekannt, daß im 16. und 20. Bezirk der wendet wird. Dieser Stein ist im Hallenser Tarif nicht vor sie davor warnten, den Reden vom Bundesrathstische Glauben Kandidat ein Hausbesitzer sein müsse. Da wir aber in unseren gesehen; Herr Echober wollte denselben so bezahlen, wie Sebraer su fchenken. Die in Frankfurt konferirenden deutschen Finanz- Reihen sehr wenige derartige glückliche Menschen befäßen, so Sandflein. Die Kollegen würden dann bei angestrengter Arbeit minister beschlossen ungeachtet der Versprechungen im Reichstag, empfahl er für beide Bezirke einen gemeinsamen Kandidaten, und täglich blos 1 m. 50 Pf. verdient haben. Zur Unterhandlung an dem indirekten Steuersystem festzuhalten. Nur die Form foll zwar den Restaurateur Toltsdorf, Görliger- und Sorauermit Herrn Schober wurde eine Kommission von 4 Mann ge eine fleine Alenderung erfahren. Der Tabak war von jeher ein ftraßen Ecke. Die Versammlung gab hierzu ihr Ginverständniß. wählt, welche der menschenfreundliche Unternehmer mit fofortiger Gegenstand der Besteuerungsgelüfte der Regierungen. Jetzt werfe Für den 18. Bezirk wurde von Pielite der Restaurateur Entlassung antwortete mit der Erklärung, er ließe sich überhaupt er ungefähr 50 Millionen Steuern ab, nach den neuen Plänen abel, Frankfurter Allee 90, als Kandidat in Vorschlag geauf nichts ein und wem's nicht passe, der könnte gehen, was bracht und von der Versammlung ebenfalls afzeptirt. Nach Bezur Folge hatte, daß alle bort beschäftigten Kollegen die Arbeit kanntgabe einiger Resultate der sächsischen Landtagswahlen etnieberlegten. Unterstütung wird sich bald nothwendig machen. folgte mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie der Schluß der Der Zuzug nach Halle ist streng fernzuhalten. Alle Sendungen Bersammlung.
find an den Vertrauensmann
F. Rauchbach, Halle a. G., Mansfelderstr. 29, Hof 2 Trpp., zu richten. Der Streit in Rostock dauert unverändert fort und machen wir hiermit auf drei Italiener aufmerksam, welche zur Anwerbung von Streitbrechern abgefandt sein sollen; wir bitten die Kollegen, welche mit den Seelenverkäufern in Berührung kommen sollten, die gebührende Antwort zu geben.
Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Mit tollegialischem Gruß
Die Geschäftsleitung ber Steinarbeiter Deutschland 3. J. A.: Ph. Thomas
Miquel's will man den doppelten Betrag aus ihm herauspressen. um die bittere Pille dent Volte etwas schmackhafter zu machen, soll der Eingangszoll auf die Hälfte ermäßigt werden. Davon hätten nur die Großhändler Vortheil, während die Einführung der Fabrikat steuer namenloses Glend über alle in der Tabakbranche beschäf tigten Personen bringen würde. Mindestens 50 000 Arbeiter Eine gutbesuchte öffentliche Versammlung aller im würden durch die ganz bedeutende Abnahme des Konsums graphischen Gewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen arbeitslos und dem noch verbleibenden Theil die ohnehin schon fand am 19. Oftober im alten Schützenhause, Linienstr. 5, statt. äußerst ungünstigen Lohn- und Arbeitsverhältnisse durch das als- Rollege Seiler referirte über die Klaffenlage des Proletariats. dann in noch schärferer Weise hervortretende Neberangebot von Er schilderte an der Hand reichen statistischen Materials die Arbeitsfräften geradezu unerträglich. Um das Uebel abzuwenden, heutigen elenden Ernährungs-, Wohnungs- und Bildungsverhält sei ein Kongreß und zwar nach Berlin einberufen worden. Der nisse der Arbeiter und führte als Gegenfas hierzu die hohen Plan habe in allen Gauen Deutschlands Anklang gefunden. Bei Tantiemen und Dividenden, welche die Berliner Bantinstitute Busammentritt des Reichstages soll den Regierungs- und Volts" ihren Aktionären zahlen ins Feld. Nur auf dem Boden des vertretern in die Ohren geschrieen werden, daß sie fein Recht Klaffenkampfes sei eine Befreiung der Arbeiter aus den Feffeln haben, immer größeren Schichten des Volts den Bettelsack auf des Kapitalismus möglich. Alle Versuche dem Proletariate zu ole Schultern hängen. Die Die Parole dürfe nicht helfen ohne die heutige Gesellschaftsordnung anzutaften, sei nur nur Iauten: Fort mit der Fabrikatsteuer, sondern auf Quadsalbereien. Schon die Kinder auf der Schulbant müßten der ganzen Linie muß der Ruf ertönen: Fort mit dem mit revolutionärem Geist erfüllt werden und mit überlegenem Militarismus und dem indirekten Steuersystem.( Lebhafter Beifall.) Lächeln ihrer Lehrer begegnen, wenn diese ihnen von der Heilig. Gegen die Tabak- Fabrikatftener. Am legten Mittwoch In der Diskussion gaben verschiebene Hedner threm Unmuth feit der gegenwärtigen Gesellschaft und ihrer Einrichtungen bat in Leipzig eine gut besuchte Versammlung stattgefunden, gegen die Fabrikatsteuer wie überhaupt gegen unsere heutigen predigen. Dem Referenten zollte die Versammlung für seinen zu der die beiden Abgeordneten Leipzig - Stadt( Seffe) und Leipzig gesellschaftlichen Zustände, die dem wirthschaftlich Schwachen nur sehr lehrreichen Vortrag reichen Beifall. Kollege Sillier erstattet Land( Geyer) eingelaben und erschienen waren. Herr Ulbricht bie Laften aufladen, aber feine Rechte gewähren, in scharfen dann Bericht über die Lage des Streits in Brandenburg . Die hielt einen einleitenden, instruktiven Vortrag und lehnte ent- Worten Ausdruck. Mehrere warnten vor einem gemeinsamen Lage hat sich sehr geändert. Herr Goldstücker hat einen Aufruf fchieden jebe neue Belastung des Tabats ab. Ein Großfabritant Vorgehen mit den Fabrikanten in dieser Frage, das doch nur erlassen und in alle Welt gesandt, worin er behauptet, der Streif bezeichnete die Tabatwerthfteuer als ein Ausnahmegefeß gegen soweit gehe, als es diesen Vortheil brächte. Die Fabritat- wäre gescheitert, alles in der Fabrik sei besetzt." Dies ist eine bie Tabalindustrie. Genoffe Geyer legte die gegenwärtige miß- teuer fei übrigens nur der Vorbote des Monopols. Gegen wissentliche Lüge. Nicht, wie behauptet, BO, sondern nur liche Situation dar, die durch die Annahme der Militärvorlage einen weiteren Rückgang in den Erwerbsverhältniffen empfahlen 19 Drucker arbeiten in der Firma an stelle ber 54 früheren geschaffen sei und legt jenen die Schuld dafür auf, die für die alle Redner als einzig wirksames Mittel den Anschluß an die Drucker, von 19 Maschinen sind nur 6 bis 7 im Gange. Militärvorlage stimmten und denjenigen, die diesen Jasager bei Organisation: den, Unterstübungsverein deutscher Auch sonst strotze das Flugblatt von Unwahrheiten und Verber legten Reichstagswahl ihre Stimme gaben. Herr Hesse, Tabatarbeiter und Arbeiterinnen", und die dächtigungen der Streifenden. Es wird da behauptet, feitens der Grforene der Leipziger Nationalliberalen, Konfervativen, eiftige Sammlung für den Fonds. Butry berichtete hierauf der Arbeiter wäre feine Ginigung versucht worden. Das ganze Antifemtiten, fuchte sich um eine bündige Beantwortung berumzu über die Vorarbeiten der am 1. Oktober im selben Lofal ge- Machwert, das sofort in einem Abwehr" Artikel widerlegt drücken. Er meinte, er müsse sich vorbehalten, welche Stellung wählten fünfzehngliedrigen Kongreßfommission. Dieselbe unter- wurde, bezweckt nur, die Arbeiterschaft, die hinter den Streifener einnehmen, bis er den Wortlaut des neuen Gefeßentwurfes breite der Versammlung folgende Beschlüsse zur Begutachtung: den steht, wankend zu machen und sie zur Einstellung der Untervor sich habe. Gin allseitiges Ahhh!" machte ihn aber darauf Der Kongres foll am 26. November in Berlin zusammentreten, ftüßung zu veranlassen. Ferner will man nebenbei im Trüben aufmerksam, daß die Anwesenden anders dachten als er, und so zu welchem Zweck die Konkordiafäle auf die Dauer einer Woche fischen und neue Streifbrecher anwerben. Alle Redner sprachen Tentte er denn ein. Später versprach er sogar, den Tabaksteuer- gemiethet sind. Für schnelle Anfertigung von Drucksachen wird sich in der Diskussion für Fortsetzung des Streits aus, bis der Gefebentwurf abzulehnen. Genoffe Geyer nagelte feinen Buchdrucker Schrinner im Lotal selbst eine fleine Druckerei vollständige Sieg erreicht sei. Folgende Resolution wird einStollegen unter allfeltiger Zustimmung feft, worauf die Versamma errichten. Die Unterkunft der Delegirten, deren man gegen 200 ftimmig angenommen: Die Versammlung erklärt sich mit dem Tung einftiminig folgende Resolution annahm:" Die am 18. Ot- erwarte, soll soweit möglich in Privatlogis erfolgen und will Referat des Kollegen Seiler vollständig einverstanden und sieht tober 1898 in der Zentralballe" zu Leipzig tagende öffentliche Genosse 3ubeil die Vermittelung der Quartire übernehmen. nur in einer starten Organisation das Mittel, den UeberVersammlung erklärt: Da giffernmäßig festgestellt ist, daß der zur Uebernahme des Post- ze. Dienstes müssen etwa 20 Personen griffen des Kapitalismus Einhalt zu gebieten und das Grtrag der Tabatfabrikat- Werthsteuer in feinent Verhältniß zu herangezogen werden, welche mit 6 M. pro Tag entschädigt Proletariat aus seiner gedrückten wirthschaftlichen Lage zu den Bedürfnissen des Reiches steht, dieselbe jedoch voltswirth- werden sollen. Für Berlin empfehle die Kommission, der Zahl befreien und verpflichte sich, dahin zu wirken, daß alle uns noch schaftlich zerstörend wirken muß, indem Hunderttaufende Deutsche der Tabatarbeiter am Ort entsprechend, die Wahl von zwei fernstehenden Berufsgenossen sich der Organisation anschließen. bem Hunger überliefert werden, daß die Fabrikatsteuer zu ver- Delegirten, für deren Spesen pro Tag je 7,50 M. in Ansay zu In betreff des Streifs erklärt die Versammlung, daß das von werfen ist, protestist aber auch gegen jede weitere Belastung des bringen wären. Von einer Wahlkreis Eintheilung habe die der Geschäftsleitung der Firma vorm. A. und G. Kaufmann in Tabats, indem diese in der Hauptsache die wirthschaftlich schwachen Stommission Abstand genommen; der Wahlmodus und die Auf- Brandenburg in die Welt versandte Birtular des Branden Schultern treffen muß und somit gegen die Absichten und Verbringung der Unkosten bleibt jebem Ort überlassen. Die Kisten- burg er Anzeigers" vollständig die Thatsachen auf den Kopf stellt sprechungen der hohen Reichsregierung verstößt, spricht aber noch macher Hamburgs und Bremens habe man auf Anfrage mit- und nur bewirken soll, die Kollegenschaft Deutschlands irre zu führen. ferner die Erwartung aus, daß der deutsche Reichstanzler seine getheilt, daß auch sie zu dem Kongreß Delegirte enisenden können. Die Versammlung erklärt nach wie vor den Streit hoch zu halten Ertlärung vom 19. November 1892, dahingehend, daß eine weiter set beschlossen worden, zu Ehren der Delegirten am und den Streifenden mit allen Mitteln zum Siege zu verhelfen. weitere Belastung des Tabaks nicht in Aussicht stehe, ernstlich Montag, den 27. November, einen Kommers zu veranstalten, Ebenso spricht sie den Streifenden sowohl als auch der Streikgemeint habe und die Reichstage- Abgeordneten unter allen Um aus welchem Grunde an an diesem Tage die Kassenstunden leitung ihren Dant aus für ihr muthiges Aushalten und die tänben gegen jede solche ungeheuren Nachtheile erzeugende auf allen Zahlstellen ausfallen. Schließlich fei man taktvolle Führung des Streits in diesem Kampfe. Die Sperre Gefeßesvorlage stimmen." einig geworden, zur Deckung der Kongreßunkosten für über die Firma Hohenstein u. Lange ist aufgehoben. Am 17. Oftober hielt der Fachverein der Legitimationstarten für die Delegirten anfertigen zu lassen. An
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Franzöfifchee Textilarbeiter Kongreft. Der National Berlin 5000 Sammelbons à 10 Pfennige, sowie Logis- und
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rath der franzöfifchen Arbeiterpartei versendet an die Textil- fämmtliche Orte, welche Delegirte wählen, werden Mandats- Bilderrahmenmacher seine halbjährige General- Verorganisationen aller Länder einen Aufruf zur Betheiligung an formulate versendet. Anfangs November werden in allen Stadt- fammlung ab. Nachdem Kollege Goft den Geschäftsbericht erbein 2. franzöfifchen Textilarbeiter- Kongreß, der am 20. November gegenden Berlins öffentliche Boltsversammlungen einberufen, in stattet hatte, folgte der Bericht des Kassirers. Derfelbe gab be in Roubaix zusammentreten wird. Er wünscht die Vertretung benen gegen die Tabak Fabrikatsteuer und eine weitere Be- fannt, daß nach Abzug aller Ausgaben der Bestand sich auf der Textilarbeiter der anderen Länder, damit die Grundlagen für brückung durch indirekte Steuern Protest eingelegt werden foll.- 97,60 m. belaufe. Hierzu fommen noch 20 M. für einen Extraeine internationale Verbindung aller Textilarbeiter Organisationen nach furzer Debatte wurden alle diese Punkte von der Ver- fonds, der vom ersten Vorsitzenden verwaltet wird, so daß das gefchaffen werden kann. Or erinnert daran, daß bie franzöfifchen fammlung genehmigt und ferner einem Antrage zugestimmt, der Vereinsvermögen 117,60 m. beträgt. Hierauf erfolgte Neuwahl Stapitalisten, wie die der anderen Länder sich fremder Arbeiter Kongreß möge die Berathung der Organisationsfrage in den des Vorstandes, aus derselben gingen hervor: Goſt erster bedienen, um die Löhne zum Weichen zu bringen und dent fieg tahmen seiner Tagesordnung einbeziehen. Die definitive Tagesreichen Ausgang von Lohnkämpfen zu verhindern. Damit das Unternehmerthum verhindert werde, die Arbeiter eines Landes ordnung des Kongresses festzusehen wurde diesem felbft über gegen die eines anderen auszuspielen, sei bie Schaffung eines laffen. Die Wahl zu Delegirten fiel auf die Genoffen Butry internationalen Bundes erforderlich.
Die Adreffe des Organisationstomitees des Kongresses ist: Herr Detollenaere in Moubalg Boulevard de Belfort 78.
und Börner.
Vorfigenber, Witt zweiter Vorsitzender, Brandes erster und Nagott zweiter Schriftführer, Kellermann Kassirer. Als Revisoren wurden gewählt die Kollegen. Gim, Litsche und Schmidt. Die Versammlungen finden jeden Dienstag nach dem 1. und 15. jeden Monats Prinzenste. 106 bei Rackow statt. Der ArbeitsEine öffentliche Versammlung der Wähler des 16. nachweis befindet sich Wasserthorstr. 5 bei Pulz und ist Sonn18. und 20. Stommunal- Wahlbezirts tagte am 19. b. tag von 10-12 Uhr Vormittags und Montag, Dienstag, MittEtablissement Buggenhagen" am Moribplas. Stadtv.woch und Sonnabend von 1/ 29-10 Uhr Abends geöffnet. Nach
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