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Bei der Abstimmung, die namentlich war, stimmten 48 gierte für die Vorschläge der Kommission und 19 dagegen. bisherige§ 2 ist damit gefallen.

Jm§ 1 des Statuts wird nun gefagt:

Die Vereinigung hat den Zwed, die materielle und geistige Lage der das Gast- und Schankwirtschaftsgewerbe selbständig oder in Vertretung betreibenden Personen zu heben und zu fördern. Dieser Zweck soll erreicht werden durch:

Dienstherr und Dienstmädchen.

Mathbent 29 Redner mit mehr oder weniger Beidenschaft ihre walde nebst umgegend burch the Ergebnis manchen Geins Ser nahegelegenen 23. Polizeirebier gefchafft. Hier schlug Sir in Gegens Ansicht vertreten hatten, wurde die Debatte durch Antrag ge- Sozialdemokratie recht unangenehm überrascht hatten. Den Ge- wart mehrer Beamten mit beiden Fäusten auf H. ein, außerdem schlossen. fühlen, die bei dieser Unterhaltung die Brust der bersammelten bersetzte er ihm auch noch einen Fußtritt vor den Unterleib. Auf Dele- Erbfizer erfüllten, suchte ihr Gemeindevorsteher Schreiber durch Grund dieses Sachverhalts wurde gegen S. Anklage wegen Körper­Der ein plöbliches Hoch auf den Kaiser wirksamen Ausdrud zu geben. verlegung im Amte erhoben. Der Angeklagte bestreitet, daß er Die Neu- Holländer erhoben sich, stimmten begeistert in das Hoch sich zu jener Zeit im Dienst befunden habe. Die Verhandlung findet ein und sangen stehend eine Strophe des Heil Dir im Sieger- am 18, d. M. vor der 10. Straftammer des Landgerichts I ftatt. tranz". Schuhmachermeister Jmm, dem die Stimmung ein bißchen zu angeregt schien, zog es vor, seine Beche zu bezahlen und zum Aufbruch zu rüsten. Jetzt wurde von dem Erbsißer Behrendt ein Das Landgericht Duisburg hat am 9. Januar den Bädermeister ironisch gemeintes Hoch auf die internationale, völkerbefreiende Jakob Bengel von dort wegen Verführung und tätlicher Beleidi Sozialdemokratie" ausgebracht, wobei er in der Nähe von Imms gung seines im Jahre 1897 geborenen Dienstmädchens Marie O. Kopf einen Stuhl in der Luft schwang. Als Jmm die Gastwirt zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die O. war am 27. April schaft verließ, hörte er noch von mehreren Erbfizern den Spottruf: 1911, kurz nach ihrer Entlassung aus der Schule, bei ihm als Adieu, Artur Stadthagen!" Er bezog das auf sich und sah darin Dienstmädchen in Stellung getreten. Bald nach ihrem 14. Geburts­die Absicht, ihn zu verhöhnen und zu kränken. In dieser Auf­fassung wurde er bestärkt, als später Behrendt, der mit einigen Be- tage begann der verheiratete Angeklagte das Mädchen mit seinen gleitern auf der Landstraße im Wagen an ihm vorbeifuhr, das Budringlichkeiten zu belästigen und eines Tages, als er betrunken Lied anstimmte: Napoleon , Du Schustergeselle!" Imm, der nach Hause kam, verführte er fie. Bei einem späteren Verkehr mit Schuhmachermeister, war überzeugt, daß hiermit nur auf ihn ge- ihr wurde er von seiner Frau überrascht. Die Revision des An­stichelt werden sollte. Er fühlte sich durch die Neu- Holländer Späße geklagten wurde am Freitag vom Reichsgerichte verworfen. so sehr verlegt, daß er gegen die Neu- Holländer eine Beleidigungs­flage anstrengte, wegen der Vorgänge im Gasthof gegen den Ge­

Gastwirtsgewerbe bedrücken;

a) Pflege gemeinnüßiger, fachwirtschaftlicher und wissenschaft­licher Vorträge; b) Stellungnahme zu allen den Gastwirtsberuf betreffenden An­gelegenheiten; c) Abwehr aller Verordnungen und Maßnahmen, welche das d) durch Unterstützung der Bestrebungen der sozialdemokratischen Bartei Deutschlands ; e) durch Pflege des Genossenschaftswesens unter den Mitgliedern; f) Gewährung unentgeltlichen Rechtsschutzes nach den Bestim mungen der Rechtsschutzordnung;

g) Unterſtüßung in Not und Krankheitsfällen;

i) Pflege der Geselligkeit;

k) Unterstüßung und Förderung des Verbandsorgans." Der§ 2 erhält diese Fassung:

"

Mitglied fann jede Berson werden, die das Gast- und Schantwirtschaftsgewerbe selbständig oder in Vertretung betreibt and sich mit den Grundsätzen, wie sie im§ 1 niedergelegt sind, einverstanden erklärt.

Ueber die Aufnahme entscheidet die Ortsverwaltung, bei Einzelzahlern der Hauptvorstand."

Durch einen Antrag der Leipziger Delegierten wurde noch be­sonders beschlossen, daß die Zahlstellen das Recht haben, die Auf­nahme in den Verband von der Zugehörigkeit zu der sozialdemo­tratischen Partei abhängig zu machen.

"

der

-

meindevorsteher Otto Schneider sowie die Erbfiber Paul Bartel und Orts- Krankenkasse Dr. Simmel Uhrmacher zu Berlin . tr Haut- und Harnleiden.

abends 9 Uhr:

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Mittwoch, den 24. Juli 1912, Prinzenstr. 41, da Außerordl. Generalversammlung 10-2.5-7. Sonntags 10-12. 2-4

im Restaurant Schultheik, Neue Jakobstr. 24/25, Ging. Schmidstr. Tagesordnung:

1. Beschlußfassung über eventl. Auf­Reichsversicherungsordnung.

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ung der Stasse gemäߧ 231 der 2. Wahl eines Vorstandsmitgliedes. Möbel jeder Art.

h) Unterstüßung der Mitglieder und deren Frauen bei Todes Ernst Behrendt, außerdem gegen Behrendt wegen des Vorganges fällen; auf der Landstraße. Am Freitag wurde die Klage vor dem Amtsgericht Liebenwalde berhandelt. Für Liebenwalde samt Neu- Holland bedeutete das eine große Sache", die eine so beträchtliche Zuhörerschar anlockte, daß zu Beginn der Verhandlung ein bei der schwülen Temperatur geradezu beängstigender Sturm auf den Gerichtssaal entstand und der Zuhörerraum sich im Nu bis auf den letzten Platz füllte. Der Vorschlag eines Vergleiches, den der Vorsitzende machte, scheiterte daran, daß über die Frage der Kostenübernahme die Parteien fich nicht einigen konnten. Die Angeklagten waren bereit zu erklären, daß sie Imm nicht hatten beleidigen wollen und die von ihm als beleidigend empfundenen Aeußerungen bedauerten. Ihr Rechts­beistand schien auf Imm dadurch wirken zu wollen, daß er hervor- 3. Festsetzung der Entschädigung des hob, diefer habe durch den Zwist mit den Neu- Holländern schon ge- Borfizenden und des Schriftführers. 4. Verschiedenes. schäftlichen Nachteil erlitten, müsse also selber den Frieden wünschen. Die Herren Vertreter werden hier­3mm aber lehnte die Zumutung ab, die Hälfte der gerichtlichen mit eingeladen. 277/10 Kosten zu tragen, und forderte von den Angeklagten die Ueber- J. A.: Gustav Laetsch, Vorsitzender. nahme aller Kosten und Zahlung einer Buße an die Liebenwalder Sanitätsfolonne. Die Verhandlung, in die dann eingetreten wer- Krankenunterstützungs- und den mußte, brachte teine volle Aufklärung der fraglichen Vorgänge. Die Angeklagten bestritten, Jmm gemeint zu haben. Schneider Begräbnisverein gewerbl. erzählte, das Hoch habe er ausgebracht, um festzustellen, ob ein Sozialdemokrat anwesend sei. Das sei aber ebenso, wie der Ruf ,, Adieu, Artur Stadthagen!" nicht auf Imm, sondern auf eine andere Person gemünzt gewesen. Die Beweiserhebung litt sehr darunter, daß die meisten der als Zeugen geladenen Neu- Holländer

Bei den Bestimmungen über die Unterstüßungen wurde ein Antrag des Vorstandes angenommen, der den Vorstand ermächtigt, an Kollegen, die dem Verband mindestens drei Jahre angehören, wenn sie frank sind, zum Zwecke ihrer Gesundung eine Beihilfe in der Höhe von 50 bis 150 M. zu gewähren. Für diesen Zwed fette der Verbandstag 3000 M. für das laufende Jahr fest. Die Bezirksleiter werden fünftig nicht mehr in den Bezirken gewählt, sondern vom Vorstand ernannt.

Das neue Statut tritt am 1. September in Kraft. Der Verbandstag legte dann seine

Haltung zur Presse

00.

-

Surch einstimmige Annahme folgender Resolution fest: " Der 7. ordentliche Verbandstag des Verbandes der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands erklärt in bezug auf die heutigen Breffezustände:

Die bürgerliche Presse, die das Volk in Unwissenheit und politischer Sklaverei erhält und das Mittel ist, alle herrschenden Ungerechtigkeiten und Mißbräuche zu vertuschen, ist von jedem sozialistisch Denkenden au bekämpfen.

Aufgabe der sozialistischen Presse ist, im Interesse der Ge­famtheit das Volt aufzuflären und zu bilden, die Schäden in Staat und Gesellschaft aufzudecken. Diese Presse muß darum

unterstützt werden.

Mit Hilfe der sozialistischen Bresse soll die Grundlage frei. Mit Hilfe der sozialistischen Presse soll die Grundlage freis heitfeindlicher Despotie überwunden und alle Ungerechtigkeiten der heutigen Gesellschaft an das Licht gezogen werden. Das Organ des Verbandes der freien Gastwirte, das, im Geiste der modernen Arbeiterbewegung redigiert, als Führer, Berater und Vermittler der Sebel ist, Aufklärung und Bildung

zu verbreiten, soll das geistige Schwert eines jeden Kollegen sein, um in wirksamer Weise den Befreiungskampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung im Geiste der Sozialdemokratie führen zu fönnen."

Nach Neuregelung der Gehälter der Angestellten wurden Vor­fibender Bitfin und Kassierer Giente- Berlin einstimmig wiedergewählt.

Damit waren die Arbeiten des Verbandstages beendet. Mit einem Hoch auf den Verband und die sozialdemokratische Partei wurde er gefchloffen.

Der nächstjährige Verbandstag findet in Bremen statt.

Gerichts- Zeitung.

erklärten, sich nicht mehr genau an das erinnern zu können, worauf es antam. Das aber wußten sie genau, daß es an jenem Steuer­zahlungstermin hoch hergegangen war. Ein Zeuge fagte: Es war Bahltag und schon Nachmittag, da waren wir alle schon etwas an­geheitert und da haben wir dann gesungen: Heil Dir im Sieger­frang!" und weiter weiß ich nichts." Der Vorsißende meinte: Na, so betrunken werden Sie wohl nicht gewesen sein, daß Sie gar nichts weiter wissen!" Aber viel war weder aus diesem Zeugen noch aus den anderen herauszubringen.

-

Das Gericht tam daher zu dem Urteil, bezüglich der Vorgänge im Gasthof feien alle brei Angeklagten freizusprechen, weil sich nicht habe feststellen lassen, daß Imm gemeint war. Der Vorfikende hob erbor, bas Gericht habe den Eindruck gewonnen, daß einige Beu­gen mit ihren Aussagen zurückhielten. Als erwiesen wurde ange­sehen, daß der Angeklagte Behrendt mit seinem Gesang von Na­ poleon , dem Schustergesellen", den Schuhmachermeister Jmm habe hänsein und verhöhnen wollen. Behrendt soll das mit 30 m. Gelb strafe büßen.

Urteil im Affelner Dynamitprozeß.

Arbeiter zu Berlin .

Sonnabend, den 20. Jult cr., abends 8 Uhr, im Dresdener Garten", Dresdener Str. 45: Generalversammlung.

Tagesordnung:

1. Abrechnung pro 2. Quartal 1912. 2. Rückblick auf das 10jährige Be. 3. Berschiedenes. stehen der Frauensterbekasse. Eine recht rege Beteiligung, auch 293/12 Der Borstand

von Gästen, erwartet

3. A.: Friedrich Freudenreich, Borj., S. 59, Wigmannstr. 30, II.

Sterbekaffe ehem. Pflugscher Sterbekasse ehem. Pflugscher Arbeiter( Hekelsche Kaffe). Sonntag, den 28. Juli 1912, vormittags 9, Uhr pünktlich:

im Vereinshaus Berliner Musiker Kaiser Wilhelm- Straße 18m ( unterer Saal). Tagesordnung:

General- Versammlung

1. Raffenbericht( Sanuar bis Juni 1912).

2. Bericht der Revisoren.

3. Festsetzung der Publikations­organe für das Jahr 1912/13.

4. Raffenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert. Bahlreichen Besuch erwartet 2424b Der Vorstand.

Die Verhandlung vor dem Dortmunder Schwurgericht Sauerte zwei Tage. Die Anklage gegen acht Bergarbeiter geht bekanntlich dahin, sie hätten komplottmäßig in der Nacht zum 19. März während des Bergarbeiterstreits vor der Wohnung Arbeitswilliger in Asseln Dynamitpatronen zur Explosion gebracht. Es war dadurch erheb­licher Materialschaden angerichtet. Menschen waren aber nicht ver­legt worden. Schaper wurde zu sechs Jahren Zuchthaus, Junger­mann, Meier und Sawahti zu je drei Jahren Zuchthaus, Acker­mann zu einem Jahr Gefängnis, Blank und Dahlhoff zu je neun 3. A.: G. Wegner, Borsitzender. Monaten und Hudschlag zu fünf Monaten Gefängnis berurteilt. Die Geschworenen hatten verneint, daß die Angeklagten im Kom­plott gehandelt haben. Bei den letzten vier Angeklagten war nur angenommen worden, daß sie, nachdem sie von dem Verbrechen Kenntnis erhalten hatten, es unterlassen haben, Anzeige zu er. statten.

Arbeiter- Radfahrer- Verein

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Berlin.

als ihre Arbeitstraft brachten die damaligen Kolonisten nicht mit, biter Straffammern nur wenige Veränderungen bringen. Infolge General- Versammlung.

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Wenn sie einen Roten " zu wittern glauben. Im Kreise Niederbarnim liegt bei dem Städtchen Liebenwalde die Kolonie Neu- Holland ". Vor mehr als zwei Jahrhunderten wurde fie gegründet von einem Hohenzollern , der arbeitsfreudige Die Gerichtsferien, die am morgigen Tage Beginnen und bis und werteschaffende Hände ins Land zu ziehen suchte. Viel mehr zum 15. September dauern, werden in diesem Jahre bei den Moa­und als ein Gnadengeschenk nahmen sie es hin, daß ihnen das zu starker Arbeitsüberlastung tagen auch während der Ferien sämtliche beadernde Land umsonst überlassen wurde. Die Nachkommen jener Straffammern des Landgerichts I , während bei den anderen Land- am Mittwoch, den 17. Juli 1912. gut. Sizw. garant., eigenes Stofflag. Ansiedler Hausen heute als stolze Erbfiger auf etwa 50 Einzelgehöf- gerichten immer zwei Strafkammern zu einer Ferienstraffammer ten, die über ein mehrere Kilometer weit sich erstreckendes Gebiet zusammengelegt worden sind. Anstelle der ständigen Straffammer­berteilt sind. Daß die wohlhabend gewordenen Neu- Holländer vorsißenden treten die sonst bei den Ziviltammern tätigen Land­Bauern einen Noten" oder wen sie dafür halten nicht leiden gerichtsdirektoren in Moabit in Tätigkeit. Während in den Straf­mögen, gilt bei ihnen als standesgemäß. Besonders der Name des fammern infolge der Ueberlastung trotz der Ferien der Dienst ruhig scheinen bittet Reichstagsabgeordneten für Niederbarnim , unseres Genossen Stadt- weiter geht, findet bei den Zivilgerichten zum größten Teil eine hagen, ist ihnen ein gar berhaßter Klang. völlige Einstellung des Dienstes statt, da während der Ferien Ein Opfer diefer Rotschen der Erbsizer des fast noch ganz nur eilige Arrestsachen, einstweilige Verfügungen usw. zur Ver­schwarzen Neu- Holland ist ein Gewerbetreibender aus Liebenwalde handlung gelangen. geworden, der Schuhmachermeister Imm, der zuweilen nach der Kolonie tommt, weil er auch da manche Kunden hat. Ihn scheint bei den Neu- Holländern das in den Verdacht eines Roten gebracht Diefer Ruf gab die Veranlassung zu einer schweren Ausschrei zu haben, daß er als Stadtverordneter von Liebenwalde , der in der fung eines Schuhmannes, welche demnächst vor der 10. Straffammer britten Abteilung gewählt ist, das Vertrauen der minderbemittelten des Landgerichts I ein gerichtliches Nachspiel haben wird. Wegen Bevölkerung genießt. Als am 26. Februar die Neu- Holländer in Rörperverlegung im Amte hat sich der Schußmann Franz Sig bor ihrem Gasthof beisammen waren, um die Vierteljahressteuern an dem Strafrichter zu verantworten.

,, Anton, steck den Degen ein!"

Der Vorstand.

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dem hierfür angefeßten Termin zu bezahlen, meinten einige Erb- In der Neujahrsnacht gegen 2 Uhr fuchte der Arbeiter Rudolf fizer sich an dem zufällig gleichfalls anwesenden Liebenwalder Hartwig das Schantlokal von Olscha an der Ede der Palisaden- und Schuhmachermeister reiben zu sollen. Zur Entrichtung der Steuern Lichtenberger Straße auf. Nach furzer Zeit wurde er durch einen find in der Kolonie die in dem Gasthof abzuhaltenden Zahlungs - furchtbaren Lärm aufmerksam, der von der Straße her in das fermine eingeführt worden, weil bei der weit zerstreuten Lage ber Lokal brang. Als er hinausging, sah er eine große Menschenmenge, Olga Jacobson, str. 145, 11. Nachnahmespesen extra. H. Haufe, einzelnen Gehöfte so das Steuereinsammlungsgeschäft sich beffer die hinter bem jebigen Angeklagten, der, wie behauptet wird, start Den Parteigenossen und Freunden pots in Den Parteigenoffen und Freunden pots in folgenden Apotheken]: abwickeln läßt. Für viele der Beteiligten, die in dem Gasthof angetrunken war, johlend und pfeifend herlief. Der Schußmann zusammenkommen, verläuft ein solcher Zahltag in heiterster Stim- hatte seinen Säbel gezogen und fuchtelte damit in der Luft herum. mung. An jenem 26. Februar war sie wohl schon so auf ihrem Hartwig rief ihm im Scherz bie Worte zu: Anton, sted den Degen Höhepunkt, als der Schuhmachermeister Jmm in dem Gasthof ein- ein!" Der Angeklagte stürzte, wie. behauptet, sofort auf ihn ber bergnügten Geſellſchaft hatte sich auch ben damals bevorstehenden nunmehr seiner Haut und gab dem Schußmann eine derartige Ohr traf, um dort ein paar seiner Kunden aufzusuchen. Das Gespräch los und schlug mit dem Säbel auf ihn ein. Hartwig wehrte sich

Gemeindevertreterwahlen und schließlich auch den Reichstagswahlen feige, daß dieser zu Boden fiel. Er wurde nunmehr von Sig und zugewandt, die furz vorher bollzogen worden waren und in Lieben- dem inzwischen hinzugekommenen Schutzmann Gramlich nach dem

zur Nachricht, daß ich das

23886* Lothringerstr. 50, Elefanten- Apo­Allee 37, burgerstr. 63, Potsdamerstr. 29, Restaurant von C.Kippe, Landsberger theke, Leipzigerstr. 74, Weißen­übernommen habe und lade zu regem Köpenickerstr. 119, Bernburger­straße 3, Frankfurter Allee 74, Ro­August Paris, Besuch freundlichst ein. 1. Charlottenburg : Bismarck­straße 81. Spandau : Potsdamer Straße 40.

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