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Ein ungefreuer Vormund.

noch sei das Schankgeschäft mit Hilfe des Mündelgeldes ein­gerichtet, vielmehr von der Brauerei. Die Mündelmutter sei durch ihn nicht in Bedrängnis geraten, habe vielmehr statt 15 m., 20 m. monatliche Unterhaltsgelder erhalten; 50 M. habe er für Kleidung berauslagt, 260 M. an den neuen Vormund abgeführt und eine Versicherungspolize über 1290 M. bei dem Prozeßvertreter des Mündels hinterlegt. Das Gericht ist anderer Ansicht als der Angeklagte gewesen und hat auf Grund der Beweisaufnahme Untreue für vorliegend erachtet. Da immerhin die Möglichkeit eines Irrtums des Ge­richts in diesem Fall nicht ganz ausgeschlossen ist, haben wir der Darstellung des Angeklagten, aus der die Hinterleaung der Polize nicht für ihn spricht, Raum gegeben.

Aus aller Welt.

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Millionärs- Aberwik.

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bon

Gründen. Ein Grund und den scheint der Fall Rosenthal| bereits vielfach vorbestraft ist, auf den gerade des Weges kommenden Der Schankwirt Robert Bendig ersucht uns unter Bezugnahme wieder einmal scharf beleuchten zu wollen liegt in der Tat- Aviatiker Henri Jourdan und verlegte ihn durch mehrere Messer­auf den Gerichtsbericht in Nr. 161 des Vorwärts" mitzuteilen, sache, daß gewisse Polizeielemente selbst, wie der Amerikaner sti che so schwer, daß er bereits wenige Minuten darauf star b. daß er gegen das ihn verurteilende Erkenntnis Revision eingelegt ich ausdrüdt, a finger in the pie" einen Finger im Kuchen hat. Er spricht die Ueberzeugung aus, daß er freigesprochen wäre, stecken haben. Ein ganz fleines Weilchen war das unmodern" Inzwischen hatte sich eine große Menschenmenge eingefunden, die wenn er einen Verteidiger gehabt hätte. Durch das Geld habe geworden; als Roosevelt   Polizeikommissar von New York   war sich auf den Attentäter stürzte und ihn schwer mißhandelte. Nur er niemals sich oder seiner Frau einen vergnügten Tag gemacht, und Recorder Goff auf dem Richterstuhl saß. Was in durch das Eingreifen der Polizei fonnte verhindert werden, daß die dieser Beziehung damals zu Tage gefördert wurde, war wütende Menge den Mörder lynchte. haarsträubend. Fast die ganze Polizei, vom höchsten bis zum niedrigsten, schien belastet, Abgaben und Teil, baberschaften von Bordellen, Spielhöllen, ge­fährlichen Nachttneipen, ich erinnere nur an McGowan Zum Kapitel von dem geradezu verbrecherischen Lurus, der von in der Bowery waren an der Tagesordnung. Es stellte sich ein amerikanischen   Millionären getrieben wird, wird ein neuer Beitrag regelrechtes System heraus. Der Schußmann arrangierte", der beigesteuert. Rapitän kollektierte", der Inspektor erhielt Prozente". Wer regel In San Francisco   wurde fürzlich die Hochzeit von Miß Jennie mäßig jeden Monat seine Schutzsteuer" zahlte, fonnte tun und Crockers mit Malcolm Whitman gefeiert, welche von den Beitungen laffen was er wollte. Die Polizei war blind. Wer nicht zahlte, als das glänzendste und berückendste Ereignis" bezeichnet wird, das wurde unbedingt ausgehoben". Da war die Polizei nicht nur Kalifornien   je gekannt hat. Nach den aus San Francisco   ein fehend, sondern direkt vorahnend. getroffenen Telegrammen wurden für die Ausschmüdung des Eine Weile hindurch wurde es besser. Aber das ist lange her; Balles 20000 Dollar ausgegeben. Um auf der Fest­Roosevelt ging, Goff ging, Tammany   fam wieder und bald war lichkeit den Diebstahl von Edelsteinen zu verhindern, waren alles im alten Fahrwasser. Geheimdeteftibs in tadelloser Gesellschaftskleidung" an Run gibt es natürlich auch andere Elemente in der New Yorker wefend, die sich unauffällig unter die Gäste mischten. Das Brayto bon Miz Crockers hat einen Kostenaufwand Polizei; man darf ruhig annehmen, in der weit überwiegenden leid New Yorker Polizisten als Mörder? Mehrzahl. Männer, die nur zu gern ihre Pflicht erfüllen würden. 50000 Dollar verschlungen und ist dicht mit Perlen besetzt. Auf die New Yorker Gesellschafts- und Polizeizustände Aber sie fönnen es nicht. Geht folch ein Mann wirklich einmal Die fleine Kirche von San Mateo, wo der Trauungsatt stattfand, wirft eine Affäre grelles Licht, die sich in der Nacht zum gegen einen der politischen Apachen vor, so nimmt die Sache etwa war mit fostbaren Blumen geschmückt. Die gesamte Deto Mittwoch in New York   abgespielt hat. Dort wurde der folgenden Gang: Verhaftung des Verbrechers. Bail  "( Kaution), ration in dem Gotteshaus" tostete den Brautleuten wichtigste Zeuge in einem Spielhöllenprozeß, der Spielhöllen verschwindet auf Rimmerwiedersehen. Das heißt, er bleibt in New die der Magistrat sicherlich auf der Stelle zuläßt. Der Verbrecher 25 000 Dollar. So werden Hunderttausende in sinnloser Ueppigkeit vergeudet, besizer Hermann Rosenthal, unter einem Vorwand aus York  ; ist aber nicht zu finden". Dem pflichtgetreuen Beamten wird während es auch in den Vereinigten Staaten   Millionen von Menschen dem Hotel Metropole gelockt. Als er vor die Haustür trat, nahe gelegt, daß, wenn er auf Beförderung hofft" gibt, die dem nadten Elend preisgegeben sind! wurde aus einem dort haltenden Automobil von vier Männern Der gesetzte Fall muß dabei schon ein recht schwieriger sein. eine ganze Salve von Revolverschüssen auf ihn Sonst wird der Verbrecher glatt freigesprochen. Der abgegeben, die ihn tot niederstreckte. Das Automobil entführte betreffende Magistrat kann sich eine Verurteilung nämlich nicht Bootsunglück auf der Mosel  . Am Dienstag abend fant auf der darauf die Mörder. Doch soll es inzwischen gelungen sein, leiſten". Wenigstens nicht, wenn er noch gern länger Magistrat bleiben möchte. Denn er wird vom freien Bolte" gewählt. Und Mosel bei Mertert   in Luxemburg   ein mit zehn Trierer   Bäcker­den Chauffeur des Automobils sowie zwei Verdächtige zu ist er ein Tammany- Mann"- und das ist er wohl immer so meistern und dem Fährmann besetzter Kahn, der infolge der Hiße Der 79jährige Fährmann und Das Tolle an der Sache aber ist, daß sich unter der sind es gerade die Elemente, die er aburteilen soll, die für seine undicht geworden war. Wiederwahl faft unbedingt ausschlaggebend find. Ergo-". awei Insassen ertranten, mehrere andere fonnten erst nach Mörderbande mehrere Polizisten befunden haben sollen! Der stundenlangen Bemühungen der herbeigerufenen Trierer Sanitäts­Diftriftsanwalt erklärte nämlich, daß Rosenthal um Schutz tolonne ins Leben zurückgerufen werden. Unglücksfälle in Bayern  . Bei Mühldorf   ertrank der Bürger­gebeten habe, da er befürchtete, von Polizei­Die Typhusepidemie in Witten   hat an Umfang in er- meistersohn Amann beim Baden. In Neustadt  ( Oberpfalz  ) fam beamten ermordet zu werden. Und in der Tat schreckendem Maße zugenommen. In den Wittener   Hospitälern der Glasschleifer Lohr   beim Baden ums Leben. Seit einer Woche lagen für den Ermordeten die triftigsten Gründe zu dieser liegen ungefähr 280 Erfrankte. Täglich werden neue Typhusfälle ertranfen in Bayern   16 Personen beim Baden. In Befürchtung vor. Hatte doch Rosenthal dem Staatsanwalt festgestellt. Die Anzahl der Todesopfer, die die Epidemie bisher Wasserburg   wurde der Arbeiter Baumann von einem um Mitteilungen gemacht, die nicht nur andere Spielhöllen- gefordert hat, beträgt fast 50. In der Nähe des Diakonissenhauses stürzenden Flaggenmast erschlagen. In Alt Detting wurde ein besitzer, sondern auch höhere Polizeibeamten in das sind vier Baracken errichtet worden, da weder im Marienhospital Schmiedelehrling von einem Stück Eisen, das von einem Schmiede Zuchthaus zu bringen drohten. Er hat Polizeibeamte ge- noch im Diakonissenhause Plaz für Neuerkrankte vorhanden ist. In hammer abflog, getroffen und getötet. In Brud( Oberpfalz  ) nannt, denen von Zeit zu Zeit von den Spielhöllenbesitzern Bommern   scheint die Typhusepidemie im Abnehmen begriffen zu stürzte die 13 jährige Anna Schwarz aus einer Luftschaukel und Bestechungsgelder von 2000 Mart gezahlt wurden, damit ſein, hingegen find in Langendreer   in der lezten Woche wurde tödlich verlegt. fie zwei Augen zudrückten. Rosenthal selbst hatte solche Be- 50 Erfrankungen mit schweren typböjen Er­ftechungsgelder an die Polizei entrichtet! Da man ihn troß- cheinungen festgestellt worden. Die Schulen find behördlicher dem herausgriff, um vor der zu täuschenden Deffentlichkeit ein Auch in Dresden   und Umgegend find bereits 70 Typhus­Erempel zu statuieren", machte er aus Rache dem Staats- erkrankungen festgestellt worden. anwalt seine die Polizei so schwer kompromittierenden Ent­hüllungen.

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berhaften.

Db man nun die Mörder entdecken wird? Oder ob man, um noch ärgeren Standal zu vermeiden, die Sache nicht am Ende ausgehen lassen wird, wie das Hornberger Schießen. Seit den Tagen der Tammany- Society, die, wie Ein­geweihte behaupten, noch immer existiert, ist man ja in New York   an das Ungeheuerlichste gewöhnt. Wird doch auch der Voss. 3tg." über den Zusammenhang zwischen Ver­brechertum und Polizei geschrieben:

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Die Polizei fennt sie genau, tennt auch ihre Methoden. Aber fle räumt nicht auf mit ihnen. Aus tausend verschiedenen

Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berliner   Reichstags- Wahlkreis. Köpenicker   Viertel. Bez. 195 I. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Gastwirt Paul Paschke

Görliger Str. 69

geftorben ist.

218/4

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 19. Juli, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Emmaus- Kirchhofes in Neukölln, Hermannstraße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Sozialdemokrat. Wahlverein Wilmersdorf  .

Den Parteigenossen zur Kennt­nis, daß unser Mitglied, der Schneider

Paul Fiedler

41 Jahre alt, gestorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung erfolgt Freitag. nachmittag 4 Uhr von der Leichen­halle des städtischen Friedhofes in der Berliner Straße aus.

Wir bitten um zahlreiche Be­202/11 teiligung. Der Vorstand.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Nachruf.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schlosser

Hermann Radicke geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! 121/3 Ole Ortsverwaltung.

Allen Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und einziger Bruder, der Fleischbeschau­arbeiter

720

Paul Fiedler im 40. Lebensjahr am 15. Juli, abends 81, Uhr, im Brißer Kreis­Strantenhaus sanft entschlafen ist. Dies zeigen mit der Bitte um stille Teilnahme an Agnes Fiedler geb. Welkisch nebst Kindern, Reinh. Fiedler als Bruder.

Die Beeedigung findet am Frei­tag, den 19. Juli, nachmittags 4 Uhr, auf dem Wilmersdorfer  Friedhof statt.

Verband der Gemeinde- u.

Staatsarbeiter.

Filiale Groß- Berlin. Durch den Tod ist uns eines unserer Mitglieder, der Stollege Paul Fiedler welcher im Betriebe des Vtehs und Schlachthofes beschäftigt war, entriffen worden.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Bestattung findet am Freitag, den 19. Juli, nach­mittags 4 Uhr, auf dem Wilmers dorfer Gemeinde- Friedhof statt. 34/20

Die Ortsverwaltung.

Zentralverband

der Maschinisten und Heizer

sowie Berufsgenossen Deutschl. Verwaltungsstelle Groß- Berlin. Am 16. d. Mts. verstarb unser Mitglied, Kollege Karl Diener.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 19. Juli, nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Beißenseer Gemeinde- Friedhofes, Röldestraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet 145/20

Die Ortsverwaltung.

Dr.Simmel

Für die vielen Beweise herzlicher Zeilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, insbesondere Herrn Mag Behrendt für die trostreichen Worte am Grabe, fage im Namen aller Hinterbliebener: meinen aufrichtigsten für 2-1986

Dank.

Spezial- Arzt

geschlossen worden.

Typhusepidemien.

Ein französischer Flieger ermordet.

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Kleine Notizen.

Tödlicher Absturz eines Berliner   Arztes. Innsbrud, 17. Juli. Der Stabsarzt Dr. Richard Geige aus Berlin   ist an der Evernaglwand im Bintschgau abgestürzt. Er hat sich mehrere Rippenbrüche, einen Bruch des Schentels sowie des Schlüsselbeines

zugezogen.

Ein Lustmord. In Genf   fanden am Dienstag Kinder, die in der Aare badeten, einen verfehnürten Sad. Als man ihn öffnete, Als ob nicht die Aviatik selbst genug der Opfer forderte, raffen machte man eine graufige Entdeckung. In dem Sad befand sich iebt auch seltsame Unglücksfälle die tüchtigsten der französischen   die schrecklich verstümmelte Leiche eines ungefähr fieben Jahre alten Die Bolizei hat umfassende Nachforschungen an­Aviatiker hinweg. Kaum hat der Telegraph die Nachricht von dem Mädchens. tragischen Ende Lathams verfündet, so trifft jezt die Siobspost gestellt, doch dürfte es schwer halten, die Spur des oder der ein, daß auch ein zweiter ausgezeichneter Flieger, Jourdan, bas Mörder zu finden, da der Sack schon längere Zeit im Wasser gelegen Aus Cor- haben muß. Opfer eines eigenartigen Mißgeschicks geworden ist. Zusammenstoß zweier Züge. Zarascon, 17. Juli. Heute beille wird unterm 17. Juli gemeldet: vormittag 10 Uhr stießen bei Tarascon   ein von Avignon   kommender Durch die Wahnsinnstat eines Trunkenboldes ist die französische   Personenzug und der Schnellzug Marseille- Bordeaux zusammen. Bei Aviatik eines ihrer besten Flieger beraubt worden. Gestern abend dem Busanimenstoß wurden zehn Reisende und fünf stürzte sich auf offener Straße der Trunkenbold Henri Vidh, der Eisenbahnangestellte berlegt.

Am 15. Juli verstarb uner­wartet mein inniggeliebter, herzens. guter Mann und Bater

Eduard Schwesinger

Tischlermeister.

Dies zeigen tiefbetrübt an Anna Schwesinger geb. Blascke. Paul Schwesinger, Sohn. Die Beerdigung findet Donners­tag, den 18. Juli, nachmittags 1/25 Uhr, bon der Halle des Georgenkirchhofes, Landsberger Allee  , aus stati.

111/3

Zentralverband der Dachdecker

Verwaltungsstelle Berlin.

Heute Donnerstag, den 18. Juli, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15( Saal I):

Versammlung

der Dachdecker und Hilfsarbeiter. Tagesordnung: Unsere Tarifbewegung."

51/17

Das Verbandsbuch legitimiert; ohne dasselbe kein Zutritt.

Der Vorstand.

Zentral- Kranken- und Sterbe- Verband der Maler, Lackierer, Auftreicher.c.

Filiale Berlin  .

2C.

kasse d. deutschen Wagenbauer Bureau: Melchiorstraße 28, part. Fernsprecher: Amt Moritplatz 4787.

Ortsverw. Berlin   8, Gesundbrunnen  . Nachruf.

Den Mitgliedern hiermit zur Kenntnis, daß unser Mitglied, der Sattler

Otto Wolff

am Sonntag, den 14. Juft, ver­storben ist. Die Beerdigung fand Mittwoch, den 17. Juli, auf dem Pauls- Kirchhof, Blößenfee, statt. Ehre seinem Andenken! 257/18 Die Ortsverwaltung.

Deutscher  Bauarbeiter- Verband

Zweigverein Berlin. Am 15. Juli starb unser Mit­glied, der Bauarbeiter Hermann Leutner

( Bezirk Südost). Ehre seinem Audenken! Die Beerdigung findet am Freitag, den 19. Juli, nachmittag 3 Uhr, von der Halle der Michael­gemeinde in Neukölln, Marien­dorfer Weg, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 140/19 Der Vorstand.

Danksagung.

Für die überaus zahlreiche Bes teiligung und schönen Kranzsenden bei der Beerdigung meines leider so früh dahingeschiedenen Mannes Amandus Drefke ſage ich hiermit allen Berwandten,

Freunden und Bekannten meinen 24956

Haut- und Harnleiden. innigsten Dant. Prinzenstr. 41, Moritzplatz  

dicht am

Max Wegener, Lichtenberg  , Kronprinzenstraße 3. 10-2.5-7. Sonntags 10-12. 2-4

Witwe K. Drefke, Woldenberger Str. 14

Arbeitsnachweis: Rüderstraße 9. Fernsprecher: Amt Norden 6708. Heute Donnerstag, den 18. Juli 1912, abends 8%, 1hr:

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Versammlung

im Volkshaus", Charlottenburg  , Rosinenstraße 3. Zagesordnung:

1. Die Junungskrankenkaffen in der Reichsversicherungsordnung und die Berhältnisse in der Innungskrankenkasse der Malers innung zu Charlottenburg  . Referent: Kollege Gustav Link.

2. Diskussion,

129/18 Kollegen und Mitglieder der Innungskrankenkasse Charlotten­ burgs  ! Bekundet durch zahlreichen Versammlungsbesuch Guer Interesse an der Verbesserung der Verhältnisse in der Krankenkasse. Die Ortsverwaltung.

Sterbekaffe ehem. Pflugscher Arbeiter( Hekelsche Kaffe).

Sonntag, den 28. Juli 1912, bormittags 92 Uhr pünktlich:

Meiner werten Kundichaft zur geft. Nachricht, daß mein Geschäft wegen

zu hoher Viehpreije bis zum 1. August geschlossen bleibt.

Hochachtungsvoll

General- Versammlung Otto Müller  , Schlächtermstr.,

im Vereinshaus Berliner   Musiker Kaiser Wilhelm- Straße 18m ( unterer Saal). Tagesordnung:

1. Kaffenbericht( Januar bis Juni 1912).

2. Bericht der Revisoren.

3. Festsetzung der Publikations­organe für das Jahr 1912/13. 4. Kaffenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimiert. Zahlreichen Besuch erwartet 2424b Der Vorstand.

J. A.: G. Wegner, Vorsitzender.

Andreasstr. 16.

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