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berbient gemacht haben, das Wohnungselend und das zum pro Tag gefordert werde. Das lehtere dede fich mit dem, was befehligte. Nose, ein intimer Freund des Polizei. Himmel schreiende Unwesen des Logiswesens turiert werden. in Hamburg tariflich festgelegt sei. In Hamburg habe man einen Leutnants Beder, ist berschwunden! Dieser Das Urteil stellt den Begriff des Hausfriedensbruchs auf den Unterschied zwischen Modelleuren und Gipsbildhauern gemacht. Polizeileutnant Becker, der stille Teilhaber Rosen­ Kopf . Hausfriedensbruch kann nur vorliegen, wenn jemand die Kommission glaube es in Berlin borderhand bei der Gleich- thals an deffen Spielhölle und von dem Er­in das befriedete Besitztum eines anderen widerrechtlich ein- ftellung zu belassen. Wenn sich bei den Verhandlungen, die not mordeten der Erpressung beschuldigt, wurde seines Amtes ent­dringt" oder sich auf die Aufforderung des Berechtigten nicht dann lasse sich vielleicht ein Ausweg finden. Vorläufig glaube die fett. Becker soll, wie in Polizeitreisen ausgesprengt wird, wendig werden, in der Beziehung Differenzpunkte zeigen sollten, entfernt. Hier handelt es sich nur um ein angeblich wider- Kommission für Gipsbildhauer und Modelleure den gleichen Mi- Selbstmord verübt haben, doch glaubt man diesem Gerücht rechtliches Eindringen". Widerrechtlich handelt, wer fein Recht nimallohn von 7,50 M. vorschlagen zu sollen. Weitere Vorschläge nicht. Beder hat an Bestehungsgeldern allein zum Betreten des befriedeten Besigtums hat und überdies den der Kommission seien: Die Lohnzahlung habe auf der jeweiligen monatlich 30-40 000 m. bezogen. Er war ursprüng­Raum gegen den erklärten und deutlich erkennbaren Willen Arbeitsstelle bis zur Beendigung der normalen Arbeitszeit statt- lich ein einfacher Schutzmann gewesen, der sich durch zahl­des Berechtigten betritt. Der Gehilfe war zum Betreten des aufinden. In die jest geltenden Vorschriften für die Festseßung reiche Rettungen bekannt machte und für diese auch die Logis berechtigt, weil er im Einverständnis mit dem Logis- bon Akkordlöhnen, die in unvermeidlichen Fällen usw. zulässig ist, Rettungsmedaille erhielt. inhaber handelte, der seinen Besucher auch gegen den Willen soll eingefügt werden, daß die Preise nicht nur vorher feſtgeſetzt, Es steht fest, daß der Plan der Ermordung Rosen­sondern die betreffenden Lohnsätze auch garantiert werden des Logiseigentümers empfangen tann. Der Gehilfe handelte follen. Die Bestimmung über Zuschläge bei auswärtiger Arbeit thats lange vor der Ausführung in Spieler. also nicht widerrechtlich. Er handelte aber auch deshalb soll bestehen bleiben mit einer Veränderung, indem die betreffende treisen bekannt war. Dußende dieser Ehrenmänner lungerten nicht widerrechtlich, weil der Gärtnereibefizer ihm das Stelle jest heißen soll: Fahrzeit, welche in die normale stundenlang in der Nähe des Metropolhotels herum, um der Betreten nicht verboten hatte. Was er getan haben Arbeitszeit fallen muß, und das Fahrgeld dritter Klasse Mordszene beizuwohnen. Mehrere 8eitungsrebat­würde, wenn er von dem Besuche Kenntnis gehabt hätte, find zu vergüten." Auch bei den Zuschlägen für Ueberstunden soll tionen erhielten eine halbe Stunde bor dem ist völlig gleichgültig. Der Verurteilte handelte auch nicht im es bleiben, mit einer grundsäßlichen Aenderung, nach der ein Mord telephonische Anfragen, ob Rosenthal schon er­Bewußtsein der Rechtswidrigkeit, ist auch nicht eingedrungen", Baffus in der neuen Fassung lauten würde:„ Ueberstunden in der schoffen fet." fondern hat in gemeinüblicher Weise das Grundstück betreten. Werkstatt und auf dem Bau dürfen nur dann gemacht werden, wenn Arbeitsloſe in der Stellenvermittelung des Zentralvereins Glaubt aber das Gericht, es liege dennoch Hausfriedensbruch der Bildhauer nicht eingeschrieben sind." Neben weiteren, fleineren bor , so zeigt die von ihm angewendete Strafart und Straf Aenderungen tommen unter anderem noch folgende Vorschläge zur höhe, daß es auf eine den Umständen nach außerordentlich Tarifrevision in Betracht:„ Die Stellenvermittelung des Zentral­hohe Strafe erkannt hat, weil der Angeklagte zur Beseitigung vereins der Bildhauer ist bei Bedarf von Arbeitskräften in An­des Logis- und Wohnungselends beigetragen und so die spruch zu nehmen." Die drei Arbeitgeber und die drei Arbeit Interessen einer besonders schlecht gestellten Schicht der nehmer der Schlichtungskommission sollen sich in Zukunft gemein Minderbemittelten wahrgenommen hat. Ihm ist also zum sam einen unparteiischen Vorsitzenden wählen.( Bisher sollte die Nachteil angerechnet, daß er sich ein Verdienst um die All- Leitung stets ein Gewerberichter haben.) Nach Meinung der Kome mission rechnet man mit einer Dauer von 2 Jahren für den neuen gemeinheit erworben hat, das freilich Hausagrariern und un- Tarif. Er würde danach am 1. September 1914 ablaufen. Sollten sozial denkenden Arbeitgebern unangenehm ist. bie Unternehmer auch für den Tarif der Modellbranche auf einen Was nuzt die Strafgefeßbuchnovelle, so lange die Richter vierjährigen Vertrag bestehen, dann müßte natürlich auch, wie bei selbst von antisozialem Empfinden beherrscht sind? den Stuffateuren, eine Staffelung der Löhne eintreten, so daß innerhalb der Dauer des Tarifes weitere Erhöhungen der Löhne eintreten müßten.

Anton, sted den Degen ein!

berbleibt.

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29 Luftreise mit Hindernissen.

Bibilbehörden gemacht.

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Der brillante Wrightpilot Abramowich war mit seinem Baffagier, Regierungsbaumeister Hächstedter, am Donnerstagabend glüdlich in Königsberg eingetroffen. Er hoffte, am Freitag schon sehr zeitig feinen Flug nach der russischen Grenze sein Ziel ist ja bekanntlich Petersburg fortfeßen zu können. Aber er hatte dabei die Rechnung ohne die liebenswürdigen Militär- und Zunächst verweigerte man Abramowich, seinem Flugapparat in der militärischen Luftschiffballe Aufnahme zu gewähren, so daß das empfindliche Fahrzeug im Freien übernachten mußte. Als ob man den Apparat, wenn es wirklich wichtige militärische Fluggeheimnisse zu wahren galt, nicht durch Soldaten hätte in den Schuppen schieben und wieder herausbefördern lassen können. Dann trommelte bie Sriminalpolizei den Flieger, der sich frühzeitig zu Bett begeben hatte, um 122 Uhr nachts heraus, um timation zu prüfen! Und schließlich verweigerte ihm die Militärverwaltung die Abgabe von Benzin und Del, ſodaß er seinen Bedarf erst in der Stadt einkaufen mußte und dadurch die günstige Beit zum Weiterflug versäumte.

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feine Regi

Die Spionenriecherei muß bei der vorweggenommenen Hundstagshige auch in Königsberg Unheil angerichtet haben. Dder wollte man dem russischen Flieger dadurch imponieren, daß man ihm veranschaulichte, daß die russische Grenze schon diesseits von Königsberg beginnt?! Die Pest in Algier .

An der folgenden Diskussion beteiligten sich Miesbach , Die Ausschreitungen des Schumanns Sig in der Neujahrs- Blafig u. a. Es wurden aus der Versammlung einige Wünsche nacht, über die wir in Nr. 162 bereits berichteten, kamen gestern laut, die bei der Redaktion der Forderungen nach Möglichkeit be­zur Aburteilung vor der 10. Ferienstrafkammer unter Vorsiz des rücksichtigt werden sollen. Die noch nicht organisierten Kollegen Landgerichtsdirektors Weinmann. Der Hauptbelastungszeuge Hart- wurden an ihre Pflicht, dem Verband beizutreten, erinnert. Ein­wig war nicht erschienen. Er ist unauffindbar und nach Angabe des stimmig hieß es die Versammlung gut, daß im Sinne der Vor­Verteidigers 18mal vorbestraft. Trotzdem wurde auf Antrag des schläge der Kommission bei den in Betracht kommenden Unter­bom Amt suspendierten Angeklagten verhandelt. Eine Reihe Schuß- nehmerorganisationen die Tarifrevision beantragt werde. leute wurden vernommen. Nach der Verhandlung war der Sach­verhalt folgender: Verband der Sattler und Portefeuiller. Die Ortsverwaltung In der Neujahrsnacht gegen 2 Uhr suchte der Arbeiter Rudolf Berlin hielt am Mittwoch ihre Quartalsversammlung ab. Die Hartwig das Schanklokal von Olscha an der Ede der Palisaden- und Abrechnung vom 2. Quartal 1912 erstattete Weyher, die folgen Lichtenberger Straße auf. Nach kurzer Zeit wurde er durch einen des Bild ergab: a) Ortsverwaltung. Einnahmen und Aus­b) Lokalkasse. Bestand furchtbaren Lärm aufmerksam, der von der Straße her in das gaben bilanzieren mit 20 282,55 m. Lokal drang. Als er hinausging, sah er eine große Menschenmenge, 5145,87 m. gegenübersteht, so daß ein Bestand von 72 467,01 m. und Einnahmen betragen 77 612,88 M., denen eine Ausgabe von die hiner dem jezigen Angeklagten, der, wie behauptet wird, start Wie dem Pariser Journal" aus Algier gemeldet wird, find c) Berliner Verwaltung. Sie hat eine Ge- dort in den letzten Tagen vier Mitglieder einer Familie Mosti angetrunken ivar, johlend und pfeifend herlief. Der Schuhmann hatte seinen Säbel gezogen und fuchtelte damit in der Luft herum. ſamteinnahme von 3163,73 M. und eine Ausgabe von 1709,37. plöglich unter mysteriösen Erscheinungen erkrankt nnd gestorben. Die aufzuweisen, verbleibt ein Bestand von 1454,36 M. d) Lehr­Hartwig rief ihm im Scherz die Worte zu:„ Anton, sted den Degen lings- und Jugendabteilung. Ginnahmen und Aus- Schwester der Frau Mosti ist jetzt ebenfalls der unheimlichen Krank­ein!" Der Angeklagte stürzte, wie H. behauptet, sofort auf ihn los gaben bilanzieren mit 184 m. Mitgliederbewegung. heit erlegen, ebenso eine Nichte, welche Frau Mosti pflegte. Die und schlug mit dem Säbel auf ihn ein. Hartwig wehrte sich nun- Jugendliche: Bestand am 1. April 1912: 151. Davon find Lehr- Behörden haben unverzüglich die Wohnräume und die mehr feiner Haut und gab dem Schußmann eine derartige Ohrfeige, finge: 126, Silfsarbeiter: 25. Mitgliederbestand am 30. Juni 1912: Fabrikslokalitäten von Mosti räumen und eine allgemeine daß dieser zu Boden fiel. Er wurde nunmehr von Sig und dem 156. Davon sind Lehrlinge: 129, Hilfsarbeiter: 27.- Erwachsene: Desinfizierung vorgenommen. In der Mosti gehörigen Fabrik find inzwischen hinzugekommenen Schuhmann Gramlich nach dem nahe- Mitgliederbestand am 1. April 1912: 3553, darunter 226 weibliche in einer Woche über 100 Ratten täglich zu chemischen Zwecken_ge­gelegenen 23. Polizeirevier geschafft. Hier versette Six in Gegen Mitglieder. Mitgliederbestand am 30. Juni 1912: 3518, darunter tötet worden. wart mehrerer Beamten ihm noch einen Stoß vor die Brust und 193 weibliche Mitglieder. Man glaubt daher, daß die Ratten die Ueberträger einen Fußtritt vor den Unterleib. Vor weiteren Mißhandlungen der so gefürchteten Best frankheit sind. Ueber die Benutzung des Arbeitsnachweises ist folgendes zu schüßte ihn das Eingreifen des Schußmanns. Neve. Der Angeklagte berichten: Eingeschriebene Arbeitslose: 723. Davon nicht organis Ein Telegramm aus Algier vom 18. Juli lautet: 2010 war zur Zeit der Tat angetrunken. Er hatte vor Antritt seines fiert: 41. Verlangte Arbeitskräfte: 339. Befekte Stellen: 262. Die Beff greift hier immer weiter um fig. Gestern Dienstes mehrere Glas Grog getrunken, dann auf der Polizeiwache, Die Konjunktur in der Reiseartikelindustrie war mit Ausnahme mußten wiederum fämtliche Arbeiter einer Maschinenfabrik wo er von 11 bis 3 Uhr Dienst hatte, noch mehrere Gläser Grog und der Kofferbranche nicht günstig. Nach Erstattung des Abreche entlassen werden, weil sich bei ihnen pestverdächtige Kraft­Schnaps. Staatsanwaltschaftsrat Dr. Merschberger beantragte nungsberichts hielt Joh. Sassenbach, der frühere Bentral- heitssymptome zeigten. Die Behörden treffen umfassende gegen Sig eine Gefängnisstrafe von 2 Monaten Das Gericht er vorsißende und Rebatteur des Sattlerorgans, einen inter - fanitäre Maßnahmen, um einer Weiterverbreitung der Seuche tannte auf 75 M. Geldstrafe. effanten Vortrag über: 1887 bis 1912, fünfundzwanzig Jahre Einhalt zu tun. In mehreren hundert getöteten Ratten wurden gewerkschaftlicher Enttoidelung", wobei er aus seinem reichen Er Best bazillen gefunden. Die Aerzte sind der Ansicht, daß es sich fahrungsschaze mancherlei wertvolle Episoden mit einflocht. Die Versammlung dankte für die fesselnden Ausführungen mit starkem um Beuleupeſt handelt. Beifall. Die Neuwahl der Gauleitung wurde zurüdgestellt wegen des schlechten Besuches der Versammlung.

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19ant Kleine Notizen.

Todessturz eines Fliegeroffiziers. Am Donnerstag früh ver­unglidte auf dem Flugplage Lindenthal der Flieger Leutnant Preußer vom 107. Infanterieregiment in Leipzig tödlich. Sein Apparat stieß beim Landen so heftig auf, daß er sich zweimal über­fchlug. Leutnant Preußer erlitt einen Schädelbruch sowie andere schwere Verlegungen und starb nach wenigen Minuten.

Badeunfälle in Pommern . Jm östlichen Bommern sind im Laufe dieser Woche 13 Personen beim Baden ertrunken.

Ankündigungen gewerbsmäßiger Stellenvermittler. Der Stellenvermittler Zahn sollte durch marktschreierische An­gaben in einer Beitungsanzeige in Magdeburg die Ministerialvor schriften übertreten haben, welche gemäß dem Stellenvermittler­gesetz für gewerbsmäßige Stellenbermittler ergangen sind. Solche Angaben sind nach§ 7, Absatz 2 der Vorschriften verboten. Die Kürschnerverband. Die am Mittwoch abgehaltene General­Straftammer in Magdeburg , die Zahn verurteilte, sah das Marft bersammlung der Filiale Berlin nahm den Bericht für das zweite schreierische der Anzeige darin, daß Angeklagter der Ankündigung, Quartal entgegen. Die Lokalkaffe hatte 5703 M. Einnahmen und er vermittele Kochmamjells, hinzugefügt habe: 30-70 M. Monats- 6125 M. Ausgaben, wodurch der Bestand von 1800 M. auf 1378 M. gehalt". Diese Angabe prable damit, daß er Kochmamsells zu gesunken ist. Für Unterstüßungszwecke wurden 2965 M. ausge­hohen Löhnen vermittele. Das Kammergericht verwarf dieser geben, darunter 1581 M. Streifunterstüßung. Der Mitglieder­Tage die vom Angeklagten eingelegte Revision mit folgender Be- bestand belief sich am Schluß des ersten Quartals auf 522 männ gründung: Ohne Rechteirrtum sei eine marktschreierische Angabe liche und 758 weibliche. Ende des zweiten Quartals hatte die festgestellt. Aber auch, wenn das nicht der Fall wäre, hätte Zahn Filiale 466 männliche und 561 weibliche Mitglieder. Der Rück­Wieder ein schwerer Bootsunfall. In der Nacht zum Donnerstag doch verurteilt werden müssen, da§ 7 Absah 2 der ministeriellen gang der Mitgliederzahl ist in der Hauptsache durch Streichung unternahmen fünf Arbeiter eine Sahnfahrt auf der Lippe. Vorschriften an anderer Stelle vorschreibe, daß die Ankündigungen von Restanten entstanden. Die außerordentlich zahlreichen Bei- Auf der Rückfahrt badete einer der Arbeiter. Als er den Versuch der gewerbsmäßigen Stellenvermittler nur Angaben darüber ent- tragsrückstände sind darauf zurückzuführen, daß zurzeit eine un- machte, wieder in den Kahn zu kommen, tippte dieser um. Drei halten dürften, daß und für welche Berufe eine Vermittlung statt- gewöhnlich schlechte Geschäftslage im Kürschnergoverbe Herrscht. der Infassen ertranten, während die beiden anderen sich retten finde. Schon deshalb hätten Löhne nicht in der öffentlichen An- Ein Teil der Restanten hat die Weiterzahlung der Beiträge des fonnten. Die Leichen der Ertrunkenen sind noch nicht geborgen. kündigung angegeben werden dürfen. halb unterlassen, weil die Fabrikanten nach dem ungünstig ver- Eine Gastwirtsfrau ermordet. Velden ( Bayern ), 18. Juli. laufenen Streit in der Müßenbranche nur noch unorganisierte Gestern nachmittag 2 Uhr wurde die Gastwirtin Elise Hecht in Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigen wollen und Organisierte der Nähe des Drtes Gebensbach von einem and wer? s. die rücksichtsloseste Entlassung zu fürchten haben. Der Tiefstand burfchen ermordet und beraubt. Der Handwerksbursche der Konjunktur erleichtert den Fabrikanten ihr terroristisches hatte am Vormittag gesehen, daß die Frau einen Hundertmarkschein Vorgehen. Der Verband ist natürlich bemüht, troß dieser Hinder- wechselte. Er berblieb in der Wirtschaft bis zum Nachmittag, zu nisse seine frühere Position nicht nur zurüdzuerobern, sondern welcher Zeit sich die älteren Leute zur Feldarbeit begaben, und er die Organisation weiter auszubauen und zu festigen, um die In- fich mit der Wirtin und ihrem sechsjährigen Sohne allein befand. tereffen der Mitglieder wirksam zu vertreten. Die Frau schickte den Knaben fort, um Brot zu holen und als dieser zurückkehrte, fand er seine Mutter im Blute schwimmend tot auf. Der Handwerksbursche hatte die Frau durch drei Messerstiche getötet, nahm das Geld an sich und ergriff die Flucht. Am Abend trafen Polizeibeamte und ein Polizeihund aus München ein, jedoch konnte man den Mörder bis zur Stunde noch nicht festnehmen. Ungetreuer Beamter. Der Stadtlaffenrendant eufcher in Hattingen wurde wegen erheblicher Unterschlagungen verhaftet. Die Höhe der veruntreuten Summen ist noch nicht festgestellt.

Die Strafvorschrift ist also auch gegen Streifbrecherannoncen 2107

anwendbar.

Verfammlungen.

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Aus aller Welt.

Der Polizeimord in New York . Ueber den ungeheuerlichen Polizeistandal schreibt heute die New York World":

Die Ermordung des Spielbankbesizers Rosenthal ist das Ergebnis eines geheimen Abkommens zwischen der Polizei und dem New Yorker Verbrechertum. Durch dieses Uebereinkommen sind Leben und Gut von fünf Millionen Menschen der Polizei auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Die Polizei kauft und verkauft das Borrecht, zu morden. Rosenthal ist ein Opfer dieser ver­brecherischen Geheimverbindung geworden, weil er dem Staats­anwalt Mitteilung von dem Tribut machte, den die Spieler an die Polizei zu zahlen hatten."

Die Bildhauer der Modellbranche erörterten am Mittwoch in einer gutbesuchten Versammlung im Königshof" die Tarife frage. Der Tarif läuft am 1. September d. J. ab. Er muß entweder sechs Wochen vorher gekündigt werden, also bis Ende dieser Woche, oder der Tarif läuft auf ein weiteres Jahr fort. Dupont referierte und unterbreitete den Versammelten die Borschläge der Kommission. Unter anderem führte er aus: Es frage sich, ob eine Revision des Tarifes vorzunehmen ist. Die Konjunktur im Baugewerbe sei nicht durchgängig eine glänzende. In verschiedenen Städten sei sie ganz verschiedenartig. Aber wenn man sich den bestehenden Tarif der Modellbranche ansehe und ihn vergleiche mit dem Tarif in Hamburg , sowie mit den Errungen­schaften der Stuffateure, dann müsse man doch sagen, daß der be­stehende Tarif bekämpft werden müsse, selbst bei der schlechtesten Konjunktur. Er könne so nicht bleiben. Den Stuffateuren feien infolge ihrer Bewegung wesentliche Zugeständnisse gemacht worden. Eine wesentliche Bestimmung sei dabei, daß während der Dauer des Tarifs, der allerdings auf vier Jahre festgelegt sei, Verbesserungen einzutreten hätten, ohne daß darum gekämpft zu werden brauche. Bei dem Vergleich zwischen den Modelleuren und den Stutfateuren tamen besonders die Löhne der Stuf- Nicht nur die Presse zeiht die Polizei der Urheberschaft fateure in Betracht. Die Bildhauer und besonders die Modelleure oder wenigstens Mittäterschaft der Ermordung des ihr so un­würden doch als qualifizierte Arbeiter angesehen, die Kenntnisse bequemen Rosenthal, sondern auch der Staatsanwalt sammeln und sie ständig fortentwickeln müßten. Das sollte aber Whitman selbst. Er erließ nämlich eine öffentliche in anderer Weise in den Löhnen zum Ausdruck kommen als es der Ertlärung, in der festgestellt wird, daß während des Fall sei. Man beachte dabei die Tatsache, daß die Stuffateure höhere Löhne hätten als die Kollegen der Modellbranche. An Mordes ein Polizeileutnant nur 20 Schritte, weitere sechs der achtstündigen Arbeitszeit solle nach Meinung der Kommission Polizisten sich gleichfalls ganz in der Nähe befanden, ohne nicht gerüttelt werden; aber eine Erhöhung der Löhne daß sie auch nur den Versuch unternommen hätten, der fei zu fordern. Die Stuffateure hätten bei einer 8½stündigen Mörder habhaft zu werden oder ihr flüchtendes Automobil Arbeitszeit, die in nächster Zeit eine 8% stündige werde, einen zu verfolgen! Erst 10 Minuten später sei die Verfolgung Minimallohn von 40,80 m., der im Laufe ihres neuen Tarifs aufgenommen worden, und auch die Feststellung der Nummer 43,86 7. fteige, während zurzeit der Minimallohn für Gips des Automobils sei nur durch Private erfolgt. Bildhauer und Modelleure nur 36 M. betrage. Das sei ein Lohn, ber in Anbetracht der Teuerungsverhältnisse und der Fähigkeiten Die behördliche Untersuchung ergab, daß der Führer der Det Modelleure nicht mehr Geltung behalten dürfe. Die Kommission fchlage vor, daß für Gipsbildhauer und Modelleure ein Minimal- Bande, die Rosenthal ermordete, der berüchtigte Jad Rose lohn von 7,50 M. und für Anträger ein Minimallohn von 9,50 m. war, der einen der schlimmsten" gangs "( Bande) New Yorks

Weiter wird mitgeteilt:

Eingegangene Druckfchriften.

Führer zum gründlichen und schnellen Erlernen der französischen Sprache( ohne Uebersetzung) bon N. Barouche( französisch). Berlin SW. 11( Selbstverlag). Revolutionäre Arbeiterbibliothek. Heft 1. Sozialistische Fibel­sprüche. Eine Stritit des Kapitalismus von Stail Dannenberg. Preis 15 Pf. Verlag L. Fernau, Leipzig .

Sozialdemokratischer Wahlverein

des

6. Berl. Reichstags- Wahlkreises.

Am 17. b. M. berstarb unser Genoffe, der Zigarrenhändler Louis Kellner Dderberger Str. 38( Bezirk 532): Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 20. d. M., nachm. 2 Uhr, von der Halle des Bartho­Faltenberger Straße, aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Ansichtskarten

vom

Harz, Riesengebirge , Sächsische Schweiz , Berlin , Dresden

usw.

lomäus- Kirchhofes in Weißenfee, Buchhandlung Vorwärts

Lindenstraße 69( Laden).