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Für die Abschaffung der Kontrollkommission, die von einigen Seiten verlangt wurde, war die Kommission nicht. Bei den und wachsenden Aufgaben der Partei ist die Existenz einer Kontroll­tommission eine Notwendigkeit. Den Parteiausschuß kann man ebenso wenig mit den Aufgaben der Kontrollkommission betrauen, wie diese mit den politischen Aufgaben, die der Entwurf dem Parteiausschuß zuweist. Die Kontrollkommission ist nach dem Ent­wurfe nicht nur Oberrechnungskammer, sondern auch Beschwerde­instanz gegen den Parteivorstand(§ 17 und 19 des D.St.). Gegen die Zuweisung der dem Parteiausschuß zugedachten Aufgaben an die Kontrollkommison hat sich in dem zitierten Artikel der„ Neuen Zeit" bereits Genosse Kautsth gewandt:

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gebung genommen werden. Es kann nicht im Interesse der Ber- Worms, Gewerkschaft Grillo, Funke u. Co. in Gelsenkirchen   eines Gutachtens des bekannten Nerbenarztes Dr. Placzek herab liner liegen, so weitgehende Vorrechte zu verlangen, nachdem die Schalle u. Siegener Stahlröhrenwerte G. m. 6.. in Weidenau  , gesetzt. Herr Dr. Placzek sagt zur Begründung" der Herabsetzung Partei, ganz mit Recht, seit langem schon Berlin   eine Ausnahme- abgeschlossen. Die Gewerkschaft Grillo, Funke u. Co. wurde der Rente: stellung eingeräumt hat, insofern die Groß- Berliner Parteiorgani- völlig erworben. In erster Linie um die Blechbefchaffung für das Leider hat der Krankenhausaufenthalt voll bestätigt, was ich sation das Recht hat, zwei Beifizer vorzuschlagen. Damit ist die Schweißröhrenwert der Mannesmanngesellschaft sicher zu stellen. Im früher über den Patienten sagte. Es ließ sich nachweisen, ein trot Ausnahmestellung der Berliner   Organisation genügend anerkannt. übrigen arbeiten die in Verkaufsgemeinschaft lebenden Werke unter forcierter Ernährung und Ruhe eintretender Gewichtsverlust, Stö­Aus welchen Kreisen sollen aber die 7 bis 9 Beisiger genommen einer scharf durchgeführten Arbeitsteilung derart, daß je ein Werk rung der Gefäßinnervation, leidenden Gesichtsausdruck, nieder­werden. Die Parteipresse hat diese Vorschläge nur mit Ein- immer nur möglichst diefelben Größen und Qualitäten herstellt. gedrücktes Wesen, endlich eine dauernde, oft extrem gesteigerte Herz schränkung akzeptiert. Das Hamburger Echo" will keine Abgeord Die Mannesmannunternehmen sind an einer ganzen Anzahl von erregbarkeit. Ganz besonders bedauerlich ist es, daß keine Behand­neten als Beisiger haben, weil diese schon hinreichend im Bartei- Syndikaten, Kartellen, Vereinigungen und Konventionen intereffiert. lungsmethode, welche wir auch immer versuchten, einen Erfolg vorstande vertreten sind; das Hallesche Volksblatt" hält es für be- Besonders wichtig ist, daß die Mannesmannwerke, deren offizielle brachte. Trozz und alledem, gerade weil es nur Nervenstörungen denklich, daß Redakteure als Beisiger fungieren, weil ihnen dadurch Firmenträger es im Vorjahr verstanden haben, von Deutschland   find, halte ich andauernde Versuche zu leichter Arbeit durchaus für die Freiheit der Kritik eingeengt werden könnte. Berliner   Partei- Schutz ihrer deutschen   Wirtschaftsinteressen in Maroffo zu angebracht. und Gewerkschaftsbeamte würden angeblich wieder unter die Gefahr fordern, felbst durchaus international arbeiten, also für sich das Recht Gegen die Herabsehung der Rente wurde von W. Berufung der bureaukratischen Verknöcherung leiden. Arbeiter, die in den in Anspruch nehmen, in Ländern anderer Nationen auch Prozente beim Schiedsgericht für Arbeiterversicherung in Hamburg   eingelegt. Fabriken stehen, können sich nur ganz selten die Woche ein- bis holen zu können. So existiert eine British Mannesmann Tube Co. Das Schiedsgericht wies die Berufung zurück und erklärte in der dreimal einen halben Tag freimachen, um an den Sizungen des in London  , eine Desterreichische Mannesmannwerte G. m. 6. H. in Begründung der Entscheidung, daß es nicht darauf ankomme, die Parteivorstandes teilzunehmen. Das Rekrutierungsgebiet für diese Wien  , eine Sociéta Tubi Mannesmann in Mailand   usw. usw. Ueber Frage zu beantworten, ob in den Verhältnissen, die maßgebend bei Beifiber wäre unter Berücksichtigung dieser Wünsche und Berhält alle herricht die Muttergesellschaft zu Düsseldorf  . der Festsetzung der Vollrente waren, eine Aenderung eingetreten ist, nisse fein allzu großes. Es ist außerordentlich interessant zu beobachten, wie international sondern daß es sich vielmehr um die Festsetzung der Nente nach die Großindustrie von heute und mit ihr ibre wichtigste Helferin einem erneuten Heilverfahren handelte. Hierbei hat das Schieds­Herrin, das Finanzkapital ist, trotzdem kommen immer gerade gericht auf Grund des Gutachtens des Dr. Placze, die Weber­von dieser Seite die größten" patriotischen" Räusche. Es sei nur an zeugung gewonnen, daß eine 75prozentige Rente ausreichend fei. den Patriotismus unserer deutschen   Schiffahrtsgesellschaften, an die Der von W. gegen diese Entscheidung eingelegte Rekurs bein Vaterlandsliebe des Kohlensyndikats, das Deutschtum der Kali- Reichsversicherungsamt hatte Erfolg. W. brachte zur Unterſtühung gewerkschaftsbefizer und die preußische Liebe der Agrarier erinnert, feines Returfes ein Gutachten des Nervenarztes Dr. M. bei, der da bie alle nach dem Ausland billiger verkaufen, mit dem Ausland erklärte, daß es keinem Zweifel unterliege, daß auch jezt noch eine Geschäfte machen, mit„ Erbfeinden" gemeinsam die dummen Volks- fehr schwere funktionelle Nervenschwäche infolge des Unfalls besteht. massen ausplündern, die noch an wirtschaftlichen Patriotismus und Dr. M. sagt weiter, daß jeder Beweis dafür, wie ein Mann mit ähnlichen Schwindel glauben. so schweren objektiven Gleichgewichtsstörungen, allgemeinem Bittern und erheblicher Herabsehung der notorischen Kraft der oberen Ertremitäten jest schon gewerblich tätig sein soll, fehlt". In den Ent. Soeben wird der Geschäftsbericht des Kohlenkontors veröffent- fcheidungsgründen des Reichsversicherungsamtes heißt es u. a.: licht. Das Kohlenfontor ist eine Vereinigung voir Synbitatsgruben. Im Gegensatz zum Schiedsgericht hat das Reichsversicherungsamt Es dient vorwiegend dem Auslandsabfaz und der Versorgung Süd- auf Grund des Befundes, den der Nervenarzt Dr. Placzek in deutschland  . Gleiche Interessen verbindet es mit dem Shubitat. ſeinem für den neuen Rentenfeststellungsbescheid des Beklagten Trotzdem wird nun der Anschein einer Unstimmigkeit zu erwecken maßgebenden Gutachten niedergelegt hat, nicht die Ueberzeugung gewonnen, daß der Kläger   einen, wenn auch nur geringen Teil der versucht. Der Bericht betont die Notwendigkeit, entgegen einem Ber- Erwerbsfähigkeit wiedererlangt hat, die er infolge des Unfalls vom trage mit dem Syndikat, auch Kohlen von Außenseitern vertreiben 24. Februar 1909 eingebüßt hatte. Das Reichsversicherungsamt ist zu dürfen. Das hört sich an, als gerate man mit solcher Forderung der Ansicht, daß der Kläger   eine im wirtschaftlichen Leben verwert­in Gegensatz zum Syndikat. In Wahrheit dürfte hinter dem ganzen bare Arbeitskraft zurzeit noch nicht besikt. In dieser Auffassung Plane nur die Absicht stehen, den Außenseitern auf diesem Wege ist der erkennende Senat durch das Gutachten des Dr. M. noch be­einen Strid zu drehen. Dem Syndifat find die nicht angeschloffenen stärkt worden." M. erhält nun die Vollrente weiter. Gruben natürlich ein Dorn im Fleische. Sie können ihn nicht ent­Das vom Reichsversicherungsamt für nicht ausschlaggebend er. fernen, so lange die Außenseiter nach jeder Richtung Bewegungs- achtete Gutachten steht nicht vereinzelt da. Solche Gutachten machen freiheit haben. Dazu gehört auch die Unabhängigkeit in bezug auf es begreiflich, wenn in weiten Kreisen der Versicherten der Glaube den Absaz. Damit ist es jedoch vorbei, sobald sie auf den eigenen verbreitet ist, die von der Genossenschaft gehörten Aerzte seien nur Verschleiß verzichten, ihn durch das Kohlenkontor beforgen lassen. bazu da, unter allen Umständen eine Besserung in dem Zustande Beherrscht dieses erst vollständig den Markt, dann sind ihm die eines Verlegten zu fonstatieren, denselben möglicht gesund zu dazu da, unter allen Umständen eine Besserung in dem Zustande Nichtsyndikatszechen auf Gnade und Ungnade übergeben. Weigert schreiben". Da wird vom Arzt der Genossenschaft erklärt, daß sich dann das Kontor, Kohlen von Außenseitern zu vertreiben, dann keine Behandlungsweise, welche wir auch anwandten, einen Erfolg sind diese vom Markte abgeschnitten. Sie müssen, wohl oder übel, brachte, daß tros forcierter Ernährung und Ruhe ein Gewichts­in die rettenden Syndikatsarme flüchten. Der Absatz des verlust eintrat". Und trotzdem der Versuch einer Herabsehung der Kohlenkontors stieg im legten Jahre von 10% auf 11 Millionen Rente, um Arbeit als Heilmittel zu probieren. Ob der Verlekte Tonnen, die Tonnendividende von 40 auf 65 Pf. oder inklusive der wirklich Arbeiten verrichten fann, wird außer acht gelaffen. Hinzu Aufsichtsratstantieme von 4535 408 M. auf 7 361 277 M. Wie wird kommt, daß es einem derart schwer tranten Menschen absolut un man erst im Golde schwimmen, wenn die erhöhten Kohlenpreise in möglich sein dürfte, geeignete Arbeit zu finden. In einer Zeit, wo Anrechnung kommen! Hunderte gesunder Personen wochenlang nach Arbeit laufen müssen, der Unternehmer gesunde Arbeiter zur Verfügung hat, wird ein tranter Mann überhaupt nicht damit rechnen fönnen, in Arbeit genommen zu werden.

" Die Zuweisung der Funktionen eines politischen Partei­ausschusses an die Kontrollkommission erscheint mir jedoch nicht zweckmäßig Beide haben ganz verschiedene Aufgaben und find daher in verschiedener Weise zusammenzusetzen. Die Kontroll­kommission hat den Parteivorstand zu überwachen und die Rechte der Mitglieder ihm gegenüber zu wahren." In der Debatte über die Beschränkung der Rechte der Fraktion, soweit ihre Teilnahme am Parteitage in Frage kommt, wurde u. a. vorgeschlagen, der ganzen Fraktion die Teilnahme zu gestatten, aber ihr das Stimmrecht zu nehmen. Dann sollte aber auch den Mitgliedern des Parteivorstandes und der Kontrollkommission das Stimmrecht genommen werden. Das lettere ist für eine demokratische Partei unannehmbar. Die Partei muß wissen, wie die Genoffen, die sie als Parteivorstand und Kontrollfommission an die Spitze der Partei berufen hat, zu den die Partei bewegenden Streitfragen stehen und deshalb muß sie berlangn, daß die Führer der Partei nicht nur das Recht, sondern die Pflicht haben, auf dem Parteitage zu stimmen. An der Spitze der sozialdemokratischen Partei sollen teine Genossen stehen, von wie von dem schwedischen Obersten Wrangel in Schillers Wallenstein" sagen fann:

denen man,

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Sie haben bloß ein Amt und keine Meinung!

Aus der Partei.

Aus den Organisationen.

Eine Versammlung des sozialdemokratischen Vereins in 8eig beschäftigte sich mit den vorgeschlagenen Aenderungen des Organis sationsstatuts. Nach längerer Debatte wurden folgende, dem Kreis­tage des Wahlkreises Naumburg- Weißenfels- Beig zu unterbreitende Anträge angenommen:

Die Festsetzung des Mindestbeitrages bon 40 und 20 Pf. ist im Prinzip zu empfehlen. In den Kreisen, die Wochen­beiträge von 10 Bf. erheben, soll dieser Modus beibehalten werden. In jenen Streisen, wo ausnahmsweise sehr niedrige Löhne gezahlt werden, soll eine Uebergangszeit zugebilligt werden.

Der Reichstagsfraftion soll das Recht bleiben, auf dem Parteitag stimmberechtigt vertreten zu sein. Der Parteiausschuß ist in der vorgeschlagenen Form abzulehnen. Dagegen ist der Parteivorstand durch einen un­befoldeten politischen Beirat zu verstärken, dem sieben Ge­nossen angehören, die auf dem Parteitag zu wählen sind.

Ein pfiffiger Plan.

Soziales.

Beanstandete Gehilfenbeisiher.

Aus der Frauenbewegung.

Die Unterhaltssäte für uneheliche Kinder. Gemäߧ 1708 des Bürgerlichen Gesetzbuchs   ist dem unehelichen Kinde von seinem Vater der der Lebensstellung der Mutter ente sprechende Unterhalt zu gewähren. Die überwiegende Mehrzahl der Mütter der unehelichen Kinder gehört dem Dienstboten, oder Arbeiterstande an; ihre Lebensstellung entspricht den Lebensver­hältnissen der unbemittelten Voltstreife. Sie unterscheidet sich im einzelnen gar nicht oder nur unwesentlich und gestattet daher die gleichmäßige Festiebung der Unterhaltsbeträge. Tatsächlich haben sich auch bei den einzelnen Amtsgerichten sogenannte Mindeſtsätze herausgebildet, Säge, die ohne den Nachweis besonderer Bedürfnisse regelmäßig zugebilligt werden, wenn sich die Lebensverhältnisse der Kindsmütter nicht über das Niveau der breiten Schichten des Volkes erheben. In den verschiedenen Gegenden des Reiches und bei den verschiedenen Amtsgerichten schwanken die Mindestsäße aber ganz außerordentlich.

Mit einer ungewöhnlichen Beanstandung von Beisibern frat in der letzten Verhandlung der 1. Kammer des Berliner   Kaufmanns­gerichts die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft" auf. Es handelte sich um einen jener zur ständigen Einrichtung gewordenen Massen­prozesse, in denen die von der Gesellschaft auf Grund des Vertrages verweigerte Gratifitationszahlung den Klagegrund bildet. Im An­stellungsvertrage ist festgelegt, daß die Gratififation stets eine freiwillige Leistung" bleibe, und daß Angestellte, die zur Zeit der Verteilung nicht mehr im Hause tätig sind, überhaupt keinen An­spruch auf die Gratififation haben. Der Vertreter der Gesellschaft führte nun in der Verhandlung aus, daß entgegen allen anderen Entscheidungen, die die Vertragsfreiheit hochhielten, gerade die 1. Stammer des Berliner   Kaufmannsgerichts das seines Erachtens Die Kontrollkommission behält ihre politische Funktion. unbegreifliche Urteil fällte, das trotz des flaren Wortlauts des Der sozialdemokratische Verein für Magdeburg   veröffentlicht Vertrages dem Gehilfen die Gratifitation zusprach. Obgleich ein soeben seinen gedruckten Jahresbericht für 1911/12, in defien Ein solches Urteil später von der Berufungskammer aufgehoben war, leitung festgestellt wird, daß der Verein an Umfang und Festigkeit beharrte erst jüngst wiederum die 1. Kammer auf ihrem Stand­im Geschäftsjahr wesentlich gewonnen" hat. Die Zahl der Mitglieder punkt. Die Gesellschaft hege nun die Befürchtung, daß der Ver­betrug am 1. Juli d. J. 7266( 1911: 6285), darunter 1238 weibliche trag wieder nicht anerkannt wird, wolle aber, da wir in einem ( 1012). Von den Mitgliedern standen nur 831 im Alter unter Rechtsstaat leben, die Verträge, die in Deutschland   geschlossen wer- Der Rat Dr. Link in Lübeck   hat eine Umfrage über die 25 Jahren, wodurch das törichte Gerede der bürgerlichen Gegner den, auch gehalten wissen. Die Vermutung läge nahe, daß die Mindestfäße vorgnommen und die Antworten von 1770 Amtsgerich Widerlegung erfährt, daß die Mitglieder der sozialdemokratischen Gehilfenbeißiger in diesen Fällen mit einer vorgefaßten Meinung ten in einer im Verlage von Colemann in Lübeck   erschienenen Organisationen nur unerfahrene, jugendliche Leute seien. zu Gericht siben, und die Gesellschaft gebe diesen Richtern anheim, Schrift zusammengestellt. Es seien hier einige Stichproben wieder­Der Verein hatte eine Einnahme von 46 545,39 M. und eine ob sie sich nicht selber für befangen erklären möchten. geben. Für Berlin- Mitte   betragen die Mindestsäße für Ausgabe von 42,814,18 m. Sein Stassenbestand betrug am 1. Juli Von den in dieser Weise angegriffenen Beifißern erwiderte Kinder von 1 bis 6 Jahren 360 M., bon 7 bis 16 Jahren 420 m., b. J. 20 820,71 m. einer, es mache den Eindruck, als sollte von der anderen Seite eine für Berlin- Schöneberg   300 m., für Hamburg   300 M., Erwähnt mag noch werden, daß mit dem 1. Oftober d. J. die Beeinfluffung ausgeübt werden, während ein Prinzipalsbeisitzer Breslau 216 bis 240 m., München   240 bis 360 M., Leip von Partei und Gewerkschaften gemeinsam begründete Zentral- dem. Vertreter der Gesellschaft erwiderte, es fämen auch Arbeitsig 260 M., Frankfurt   a. M. 300 m. für die ersten 6 Jahre, bibliothek mit einem Bestande von annähernd 10 000 Bänden ergeber in die Lage, solche Verträge als fittenwidrig anzusehen. 360 M. für die weiteren Jahre. Sannover hat 240 M., Halle öffnet wird. Nach der Beratung ergab sich dann, daß die Gehilfenbeifiber a. S. für die Stadt 216 bis 240 M., für das Land 168 bis 216 m., sich nicht für befangen hielten. Das Urteil erging im vorliegenden Magdeburg  ( Stadt) für Kinder von 1 bis 6 Jahren 300 M., Falle zugunsten der Gesellschaft, der Vertrag wurde für bindend für solche von 7 bis 16 Jahren 360 M., Königsberg   216 M., Wegen Beleidigung des weimarischen Staatsministeriums angesehen so daß eine Verpflichtung zur Zahlung einer Gratis Stiel 240 M., Nürnberg   208 M. uft. festgesetzt. Im Gegena hatte sich der Verantwortliche der Weimarischen Volts. fifation nicht bestehe. Der Vorsitzende Magiftratsrat Techow, legte, fab zu diesen verhältnismäßig hohen stehen folgende recht nied zeitung", der Genosse Faber, vor der Straffammer in Weimar   wie in früheren Fällen auch diesmal dem Vertreter der beklagten rigen Säge: Polis in Pommern   96 M., Rothenburg   in zu verantworten. Im Dezember v. J. wurde in Bad- Sulza   der Gesellschaft nahe, die Direktion möge doch in ihrem eigenen Inter- Bayern 80 M., Mittenfels in Bayern   60 bis 70 M., Deta Kassierer der städtischen Sparkasse in den Gemeinderat gewählt. Der effe ihren Standpunkt revidieren und die Gratifikation ein für alle ligen beil in Ostpreußen   72 M., Regen in Bayern  ' 48 M. Male als feste Zahlung anerkennen, wenn sich der Angestellte nichts ust. Ob man wirklich glaubt, daß mit solchen Beträgen ein Bezirksausschuß erklärte die Wahl aber für ungültig, da der Gewählte hat zu Schulden fommen lassen.„ Dieser ständige Ansturm auf den Mensch, und sei es auch nur ein Kind, ein ganzes Jahr zu er­als städtischer Beamter nicht wählbar sei. Auf behördliche Anordnung Bertrag fann Ihnen auf die Dauer doch auch nicht angenehm halten ist? wurde dann eine Neuwahl vorgenommen und ein anderes Gemeinde­Die Alimentenbeträge fönnen den unehelichen Vätern vom ratsmitglied gewählt. Auf eine Beschwerde erklärte nun das Staats- fein, und auf die paar Tausend Mark im Jahre wird es einer so ministerium als oberste Instanz die Wahl die Wahl des Sparkassen- großen Gesellschaft wie der Ihrigen wohl auch nicht ankommen!" Lohn gepfändet werden. Es darf aber nur fobiel gepfändet Wann wird dem Vertreter der A. G. G. die Einsicht kommen, werden, daß dem Schuldner der„ notdürftige Unterhalt" im rendanten für rechtsgültig, da dieser kein städtischer Beamter ſei. Dadurch wurde die zweite Wahl ungültig, und der Neugewählte daß" in einem Rechtsstaat" Berträge nichtig find, die gegen die Sinne§ 850 der Zivilprozeßordnung belaffen wird. auch über mußte das Stadtparlament wieder verlassen. Durch eine Stritit diefer guten Sitten verstoßen, insbesondere wucherische oder solche Verträge dieses unantastbare Eriftengminimum" haben sich bei ben ein­oder Vertragsklauseln, durch die der wirtschaftlich Stärkere die zelnen Gerichten einheitliche Säße herausgebildet. Hier seien Angelegenheit in der„ Bollszeitung" fühlte sich das Staatsministerium Lage des wirtschaftlich Schwächeren übermäßig ausnutt? Ein folgende Beispiele genannt: Berlin- Mitte 2,50 M. täglich, Kiel  beleidigt und stellte gegen den Verantwortlichen Strafantrag. Der Shylock, der auf Erfüllung des Wortlauts seines fittenwidrigen 2 M., Wiesbaden   70 M. pro Monat, Stettin   60 M. pro Monat, Angeklagte lehnte aber vor der Verhandlung nicht nur fämt liche Nichter der Straffammer in Weimar  , sondern die des Scheins besteht, ist kein Vertreter einer Rechtsordnung. sondern die Regensburg   18 M. pro Woche, Mannheim   70 bis 80 m. pro Monat, Kronach  ( Bayern  ), 12 M., Krempe( Schleswig  ) 15 M., Langena Großherzogtums überhaupt aus Besorgnis ab. Nach längerem felbold( effen) 10 M. pro Woche, Landsberg  ( Schlesien  ) 80 Pf. Für und Gegen der Parteien bertagte das Gericht die Verhandlung. pro Tag usw. Eine befondere Befchlußtammer hat zunächst über den Ablehnungs­Diese Säße zeigen gleichzeitig, unter welchen elenden Ver­antrag des Angeflagten zu entscheiden. hältnissen die arbeitende Bevölkerung ihr Leben fristen muß. Das 20. Jahrhundert foll bekanntlich den Stinde gehören. Hoffentlich fonimt das Jahrhundert auch dazu, die Fürsorge für uneheliche Kinder besser zu regeln. Heute sind diefe Unglücklichen vielfach auf die mangelhafte Armenfürsorge angewiesen.

Dolizeiliches, Gerichtliches ufw.

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Aus Industrie und Dandel.

Karikatur einer solchen.

Schwarze Listen.

Die Lokomotivfabrik Arnold Jung   in Jungenthal hatte seiner­zeit sieben technische Angestellte sofort entlassen, weil sie, deren Arbeitskraft schon übermäßig in Anspruch genommen war, fich weigerten, unbezahlte Neberstunden zu machen. Diesem unerhörten Vorgehen hat die Firma Jung jetzt die Krone aufgesetzt, indem sie die entlassenen Angestellten auch noch auf die schwarze Liste ge­Unlöslich sind die Mannesmann mit dem Marokkokonflikt von fcht hat. 1911 verfnüpft. Ebenso wie die audeutschen Mannesmänner nur Es wäre zu wünschen, daß die von dem Terrorismus der Firma

Mannesmann.

in wirtschaftlicher Hinsicht wie diese in politischer.

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Das Mutter­

Briefkaften der Redaktion.

unternehmen der Gebrüder Mannesmann, die Mannesmann fo schwer Benachteiligten gegen die Verfemung durch schwarze 9 Uhr abends-Sonnabends von 4-6 Uhr Lindenstr. 69,

tog noise Arbeit als Heilmittel. 419 8

Die juristische Sprechstunde findet bis auf weiteres von 7 bis Röhrenwerfe, Düsseldorf  , treiben seit Jabren eine äußerst Liste" auf Unterlassung und Schadensersatz flagten. IV. Etage( Fahrstuhl) statt. u dod scharfe Ausdehmmgspolitif. Dies läßt sich jetzt, too für 15 Millionen F. B. 12. 1. Anmeldung des Gewerbes muß bei der Direktion für Mart neue Attien dieser Werke zum Börsenhandel zugelassen werden, Das Unternehmen besigt heute ein Der Stuffateur W. erlitt am 24. Februar 1909 dadurch einen sich für alle von Ihnen angegebenen Gegenstände.2. In den zum die Verwaltung der direkten Steuern, Jüdenstr. 58/60 erfolgen und bezieht wieder recht deutlich erkennen. Attienkapital von 45 Millionen Mark. Hilfeleistung finanzieller Art ge- schweren Betriebsunfall, daß er mit einer Rüstung zusammenbrach. bauernden Aufenthalt und regelmäßigen Verkehr von Menschen beſtimmten währen ihm die Deutsche Bank, die Berliner Handelsgesellschaft, die Bank- Kopfverletzung und Gehirnerschütterung wurde als Unfallfolge fest. Räumen dürfen nicht mehr als 15 Kilogramm Benzin usw. aufbewahrt häuser Jakob Stern   und von der Heydt u. Co. Schon dieſe Namen gestellt. Die Hannoversche Baugewerks- Berufsgenossenschaft ge- werden. Die Aufbewahrung darf nur in geschloffenen Gefäßen erfolgen. zeigen, mit welchen Mächten die Deffentlichkeit auch in der Mannes- währte die Vollrente. Trotz mehrfacher Heilverfahren wurde eine Gefäße zur Aufbewahrung größerer Mengen als 2 Kilogramm müssen aus Besserung des schweren Nervenleidens, das sich anschließend an den verzinnten, verzinktem oder verbleiten Blech hergestellt fein. In Verlaufs. mann- Marottoiache zu tun gehabt hat. und sonstigen Geschäftsräumen dürfen böchstens 30 Kilogramm aufbewahrt Die Mannesmannwerte haben ganz besonders im vergangenen Unfall entwickelte, nicht erzielt. Vom 7. Dezember 1910 bis Anfang werden, wenn diese Räume iu feiner Berbindung mit Wohnräumen uſw. Jahre planmäßig auf eine entscheidende Konzentrierung des Röhren- Januar 1911, also während vier Wochen, wurde 2. wiederum stehen oder von ihnen rauch und feuersicher abgeſchloſſen find. Sie fönnen marktes hingearbeitet. Berkaufsgemeinschaftsverträge seitens der Genossenschaft einem Krankenhause, und zwar dem die umfangreichen Polizeiverordnungen hierüber event. bei uns einsehen. wurden mit den Wittener   Stahlwerken, Balde, Tellering u. Co., Krankenhause für Unfallverlegte in der Hasenheide, überwiesen. P. K. 76. Der Borwärts" war zu der Einweihung nicht geladen A.-G. in Benrath  , Gustav Kunze, Wassergasschweißwert A.-G. in Nach der Entlassung wurde die Bollrente auf 75 Broz. auf Grund. Der Bericht stammt aber von einem Teilnehmer.