fo das Dom Verbande
der
Vermischtes.
Depeschen.
Schädigung der städtischen Wählerschaft involvire aber auch eine Schädigung des Staates. Die fonservative Partei tönne nicht zugeben, daß das politische Schwergewicht von den befizenden Klassen auf die besiglosen abgewälzt werde. Dadurch würde ein höchst bedenklicher Zustand herbeigeführt.( Lebhafter Beifall.) Nachdem Lienbacher seinen Wahlreformantrag begründet hatte, führte Stadnici( Pole) aus, das allgemeine Wahlrecht würde auch auf die
nißlasse des Kaufmännischen Vereins zu Frankfurt a. M.( E. H.), I wirthschaftlichen Unfallversicherungs- Gefeßes als forstwirthschaft-| 3. der Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Bäcker und verlicher Betrieb anzusehen ist. Als Unternehmer dieses Betriebes wandten Berufsgenossen Deutschlands ( E. H.) zu Dresden , 4. der hat derjenige zu gelten, für dessen Rechnung die Verkohlungs( Deveichen des Bureau Herold.) Lichterfelder Kranken- und Sterbekasse für sämmtliche Berufs- arbeiten im einzelnen Falle ausgeführt werden. Indem das zweige( E. H.) zu Groß- Lichterfelde von neuem die Bescheinigung Reichs- Versicherungsamt den Vorständen der land- und forstwirth Wien , 24. Oktober. Abgeordnetenhaus. Bei der fort ertheilt worden, daß sie, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, schaftlichen Berufsgenossenschaften von diesem Beschlusse Kenntniß gesetzten Berathung der Wahlreform- Vorlage führte Hohenwart den Anforderungen des§ 75 des Krankenversicherungsgesetzes giebt, bemerkt daffelbe, wie dabei ausdrücklich anerkannt aus, der Klub der Konservativen habe in Erividerung des der genügen. sei, daß daß die Verkohlungsarbeiten allerdings mit den Regierung jederzeit entgegengebrachten Vertrauens gehofft, in Holzfällungsarbeiten und der Holzabfuhr( dem Rücken des einer so wichtigen Frage wenigstens vor Ueberraschungen geIst die Ausbentung der menschlichen Arbeitskraft in Solzes) nicht auf gleiche Stufe zu stellen feien, da sie sich nicht sichert zu ſein; leider sei diese Hoffnung nicht in Erfüllung der Großindustrie größer, als im Klein- als der nothwendige Abschluß der forstwirthschaftlichen Berufs- gegangen. Die gestrige Erklärung des Ministerpräsidenten Grafen gewerbe? Zu dieser Frage schreibt der Arbeiterschuh": thätigkeit darstellten. Die Berechnung der Versicherungsbeiträge Taaffe fei nicht zufriedenstellend. Durch die angeregte WahlBisher neigte man dazu, diese Frage zu bejahen; auch der für die Köhlereien habe hiernach je nach dem Statut der ein- reform werde der politische Einfluß des Mittelstandes in Stadt ministerielle Bericht über die Ergebnisse der österreichischen zelnen Berufsgenossenschaft nach Maßgabe des Arbeitsverdienstes und Land stark herabgedrückt. Es wäre ein Gebot der Klugheit Krankheitsstatistik im Jahre 1890 spricht die Vermuthung aus, oder einer fingirten Grundsteuer besonders zu erfolgen. Als gewesen, gerade den Bürger- und Bauernstand in der gegendaß die Fabritarbeiter einer größeren Morbidität und Mor: Theil oder Nebenbetrieb des forstwirthschaftlichen Betriebes des wärtigen Stellung eher zu stärken als zu schwächen. Die Retalität unterworfen sind, als die kleingewerblichen Arbeiter. Die Waldbesitzers seien die Köhlereien dann anzusehen, wenn sie von gierung sei nicht im stande die Konsequenzen hintanzuhalten. Es Sache ist gewiß sehr wahrscheinlich, aber wissenschaftlich nicht dem letzteren für eigene Rechnung betrieben würden und vorzugs- fei total unrichtig, daß die ländliche Bevölkerung von der Wahlabsolut feststehend. Die bisherigen Ergebnisse der Statistik der weise eigene Walderzeugnisse zur Verarbeitung gelangten. Die reform nichts zu befürchten habe. Die niedrigsten Schichten der österreichischen Krankenkassen sind zur Erforschung dieser außerhalb der Waldungen sich vollziehenden Kohlenbereitungs- Bevölkerung, welche der Politik apathisch gegenüberstehen, würden Frage nicht verwendbar. Verschiedene Thatsachen betriebe, insbesondere solche, welche auf eine fabritmäßige Bear- leicht eine Beute der sozialistischen Emissäre. Noch stärker sei das Genossenschafts Kranken- beitung oder Verarbeitung der Walderzeugnisse gerichtet sind, Wahlrecht der städtischen Bürgerschaft bedroht. Obwohl die Mehrkaffen Wiens gesammelte Material sprechen dafür, 3. B. in Verbindung mit Theer- und Kienrußgewinnung, zahl der städtischen Bevölkerung, liberalen Prinzipien huldige, daß speziell in Wien die Gesundheits- und Lebensverhält werden von dem Beschlusse des Reichs Versicherungsamts nicht müsse doch die konservative Partei für dieselbe eintreten. Eine niffe der kleingewerblichen Arbeiter ungünstiger find als die in berührt. großinduftriellen Betrieben beschäftigten Personen. Aber sei dem wie immer, hier wie dort sind die Ursachen im Wesentlichen gleich, nur ihre Wirkungen mögen örtlichen Schwankungen ausgefeßt sein. Ueber die Ursachen läßt sich die Wiener Medizinische Wochenschrift " vom 24. Juni folgendermaßen aus:... Sie scheinen in den ungenügenden oder nicht zweckentsprechend ge= wählten Ernährungsmitteln, die wieder durch ungünstige LohnDie Cholera. Stettin , 21. Oftober. Nachdem durch militärische Disziplin nachtheilig einwirken, da jeder Rekrut mit verhältnisse begründet sein dürften, nicht minder aber in den das Gutachten des Professor Koch festgestellt ist, daß die Ursache Klagen bei seinen Abgeordneten drohen könnte. In Galizien zumeist ungefunden, in ihrem ursprünglichen Baue für der hiesigen Cholerafälle allein auf die schlechte Beschaffenheit Regierungsvorlage durchdringen, dann könnte Rußland Einfluß ganz andere Zwecke bestimmten Betriebsstätten und in den oft der hiesigen Cholerafälle allein auf die schlechte Beschaffenheit würden die neuen Wählerklassen Anarchisten erzeugen; sollte die ganz andere Zwecke bestimmten Betriebsstätten und in den oft des hiesigen Leitungswassers zurückzuführen sei, ist eine auf die Massen in Galizien gewinnen. Nachdem Schlesinger aller Hygiene hohnsprechenden Wohnungsverhältnissen zu liegen, bakteriologische Untersuchung dieses Wassers vorgenommen wor- auf die Massen in Galizien gewinnen. Nachdem Schlesinger wie wir sie gelegentlich der vorjährigen Revision, als die In- den. Danach enthält in den hiesigen Wasserwerken 1 Rubikmeter( Antisemit) für und Demel( liberal) gegen die Vorlage gesprochen vasion der Cholera drohte, so häufig zu beobachten Gelegenheit Wasser: in Filter C 49, in Filter D 980, in Filter E 490, im hatte, wurde die Verhandlung abgebrochen. hatten. Alle gütlichen Versuche- Zwangsmaßregeln stehen ja Reinwasserbecken 307 entwicklungsfähige Keime. Da in 1 Rubik Debatte eine Erklärung abgeben, in welcher sie sich für die Die deutsche Nationalpartei wird in der WahlreformSen Revisionskommissionen nicht zu die bestgemeinten Vorschläge fruchteten zumeist nichts. Diesen allen Gesellschaftsklassen das Wasser als schlecht und höchst gefährlich zu bezeichnen und möglichst weitgehende Ausdehnung des Wahlrechtes mit direkten meter höchstens 100 solcher Keime enthalten sein sollen, so ist Debatte eine Erklärung abgeben, in welcher sie sich für die Gefahr drohenden ungesunden Zuständen in den Fabriksräumen und Arbeiterwohnungen kann theilweise durch private Wohl- warnt der Polizeipräsident durch Maueranschlag auf's dringendste daß gerade die deutschen Bürger und Bauern der Majorifirung dem Genuß und dem Gebrauch desselben in un durch die Massen preisgegeben werden. Die Entscheidung der fahrtseinrichtungen, gründlich aber nur auf dem Wege der Gesetzgetochtem Zustande. Die Schuld an dieser schlechten Be- durch die Massen preisgegeben werden. gebung abgeholfen werden. Es würde dies nicht nur heilsam auf die Arbeiterbevölkerung, sondern auch auf die Gesundheit schaffenheit des Waffers liegt nach dem Urtheil Sachverständiger Partei werde von der Aufnahme dieser Abänderung abhängen. zum größten Theil an der unnüßen und verwerflichen Vergeu aller Staatsbürger wirken." Stimmt. Troß alledem aber geschieht in Desterreich und dung des Leitungswassers, da gegenwärtig 134 Liter für den anderswo so gut wie nichts, um namentlich im Kleingewerbe Ropf der Bevölkerung täglich verbraucht werden, während 60 bis 70 Liter volkommen genügen würden. Ein ökonomischer VerBefferung in hygienischer Hinsicht zu schaffen. brau ch des Wassers würde ein langsameres Filtriren möglich Erhebungen betreffs des Handelsgewerbes. Der Verein machen und damit zugleich eine Verbesserung des Waffers her: Ministerium aufhöre, seine politische Rolle fortzuspielen, es wolle junger Raufleute in Görlitz veranstaltete behufs Beantwortung der beiführen. Um den Wasserverbrauch zu beschränken, ist bereits durch die Reichsrath- Auflösung nur seine eigene verdecken. Paris , 24. Oftober. Ein angeblich Deutscher wurde in der Fragebogen, betreffend die Verhältnisse im Handelsgewerbe, eine Zu- das Spülen der Rinnsteine u. s. w. eingestellt, dafür werden fammenkunft der Angestellten. Aus dem Vortrage des Referenten, Raltlösungen über alle Kanalöffnungen gegossen. Im all- Nähe der Festung Montrenay von Soldaten überrascht, als er des Kaufmanns Feldmann, seien die Angaben über das Ver- gemeinen tritt die Cholera in den letzten Tagen nicht die Gegend aufzeichnete. Er wurde als Spion verhaftet. aber täglich erfolgen doch doch Meldungen Serajewo, 24. Ottober. Heute früh 6 Uhr 10 Minuten hältniß der Gehilfen zu den Lehrlingen in Schlesien erwähnt, stärker auf, fand in Plevlje und Pripolje in der Richtung von Nordwest wo auf 64 pCt. Gehilfen 36 pCt. Lehrlinge fommen; im Reiche von Erkrankungen aus den verschiedensten Stadttheilen. stellen sich diese Zahlen auf 71 pet. und 29 pCt. Die Angestellten Stettin , 21. Oktober. Seit dem 23. September, dem Tage des nach Südost ein fünfzehn Sekunden dauerndes Erdbeben statt, bejahten die Frage, ob die gegenwärtige Arbeitszeit nachtheilig Ausbruchs der Cholera, find bis einschließlich heute 38 Personen welches von Getöse begleitet war. auf das Familienlieben einwirte, sprachen sich aber dahin aus, der Epidemie erlegen.- Königsberg, 22. Oktober. Bei daß eine Fenstellung, ob die jetzige Arbeitszeit auch der Gesund Schmalleningten ist ein Flößer an Cholera, in Danzig ein heit nachtheilig sei, nur mit Hilfe der Krankenkassen sich bewirken Weichselschiffer unter choleraverdächtigen Erscheinungen gestorben. - Rom , 23. Oktober. In den letzten Tagen sind in Livorno laffe. Die Ladenzeit soll auf 12 Stunden, die Arbeitszeit auf 10% Stunden festgesezt werden. Ausnahmen sollen vor den 2 Todesfälle an Cholera vorgekommen, in Palermo 12 Erdrei großen Kirchenfesten und zur Inventur eintreten. Mittags- frankungen und 7 Todesfälle. Hier sind 2 verdächtige Erpause foll 11/2 Stunden sein, und als Kündigungsfrist wird eine frankungen gemeldet worden. Frist von anderthalb Monaten für wünschenswerth bezeichnet.
Unfallversicherung der Köhlereibetriebe. Das ReichsBersicherungsamt hat auf grund des§ 1 Abs. 6 des landwirthschaftlichen Unfallversicherungs- Gesetzes unter dem 29. August cr. beschlossen, daß die Verkohlung von Holz in Meilern, soweit sie innerhalb der Waldungen ausgeführt wird, im Sinne des land
vor
Hamburg , 24. Oktober. Gustav Maurice, Direktor des Thalia- Theaters, ist im Alter von 57 Jahren gestorben.
Durch das Haberfeldtreiben kommt auch der Münchener Magistrat in Mitleidenschaft. Er muß, da er in Valley Grundbesitz hat, Nachtwachdienst stellen. Geschieht ihm gerade recht. Wie verlautet, soll jede Nacht ein anderer Herr Rath in Schiff hut und Degen losziehen, d. h. wenn's a Schneid' ham!
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Budapest , 24. Oktober. An die österreichische Regierung ergeht seitens des Regierungsorgans die Aufforderung, mit den Parteien eine Verständigung zu bewirken, da andernfalls durch die Auflösung des Reichsrathes allgemeine Wirren unausbleiblich feien.
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Briefkaffen der Redaktion.
An die Gewerkschaftsvorstände 2c. In legter Zeit geben uns wieder öfters Mittheilungen zu, die nicht mit dem Stempel der Gewerkschaften versehen sind. Da uns häufig die Personen unbekannt sind, können wir dann nicht beurtheilen, ob es sich um offizielle oder private Mittheilungen handelt, wodurch häufig unliebsame Verzögerungen entstehen.
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