tera
ין
bon 13 442,29 m. verblieb.
Diesem Versuch gegenüber, die Unternehmer weiß zu waschen, weist die Holzarbeiter- Zeitung" an der Hand des letzten Jahres berichts der Norddeutschen Holzberufsgenossenschaft nach, daß diese Berufsgenossenschaft von den 45 623 ihr unterstehenden Betrieben nur 5802 oder 12,7 Proz. revidiert hat. Von den revidierten Betrieben gaben nicht weniger als 2444 oder 42,12 Proz. zu Beans
wurde ebenfalls abgelehnt und beschlossen, zu beantragen, Sen Mitglieder und 17 große öffentliche Versammlungen, die zuffteift Es gibt abes auch Leute, Benen Bas Arrangement Ber Aus Parteivorstand um fieben ehrenamtliche Mitglieder zu vermehren. außerordentlich start besucht waren. Der Broschürenabsatz steigerte stellung nicht gefallen hat. Zu ihnen gehören die Männer von der eber zu fich von 7304 im vorhergehenden Jahre auf 15 436 im letzten Jahre. Berliner Tischlerinnung, die sich in ihrer lezten Quartalsversamma sozialdemokratische Kreisorganisation des 7. fächsischen tagswahlen unentgeltlich verbreitet wurden. Größere Flugblätter daß das„ Berliner Tageblatt" in einer Besprechung der Ausstellung Dazu kommen 26 000 Broschüren, die bei den Gemeinde- und Reichs- lung sehr darüber entrüstet haben. Besonders hat es sie gewurmet, Reichstagswahlkreises, Meißen - Großenhain , hielt am vorigen wurden 605 000 berteilt. Sonntag ihre Generalversammlung ab. Der Vorstandsbericht ließ die Hauptschuld an den Unfällen den Unternehmern beimißt, die eine außerordentlich günstige Entwickelung erkennen. Die Mitgliederzahl des Kreisvereins betrug zu Beginn des Jahres 5128, Ein Sozialdemokrat zum Senator gewählt. Die Stadtverord- aus Gründen der Sparsamkeit" lange nicht alle existierenden welche Zahl sich bis zum Jahresschluß auf 6413 erhöhte. Weibliche netenversammlung in Waltershausen ( Gotha ) wählte am Schuhvorrichtungen an ihrem Maschinen anbringen. Der Merger Mitglieder waren zu Anfang des Jahres 460 vorhanden. Diese Dienstag abend den Genossen W. Stapf mit 6 gegen 4 Stimmen der Unternehmer kommt in einem Artikel zum Ausdruck, den die Zahl hatte sich im Laufe des Jahres fast verdoppelt und betrug am zum Senator an Stelle des langjährig tätigen Senators Bardorf. Fachzeitung" der Tischlermeister und Holzindustriellen Deutsch 30. Juni dieses Jahres 891. Versammlungen haben 367 stattge- Stapf foll in der nächsten öffentlichen Sizung verpflichtet werden. lands abgedruckt hat. Durch den Artikel soll bewiesen werden, daß funden. Davon waren 204 Vereins- und 163 öffentliche Versamm Gemeindevertreterwahl in Ichtershausen . Von 149 abge- Betriebe anhaftenden Gefahren zu mildern, und daß im Grunde Weiter nahm einen günstigen Ausgang für unsere Partei die die Unternehmer von jeher ihr möglichstes getan haben, die dem lungen. Von den letteren entfielen 100 auf die Zeit des Reichs- gebenen Stimmen entfielen auf unsere Liste 85 bis 96, auf die der die Unfallgefahren an den Holzbearbeitungsmaschinen gar nicht so 414 850, die der Broschüren 21 000 Exemplare, worunter 16 000 Gegner nur 45 bis 55 Stimmen. In dieser gothaischen Gemeinde Agitationskalender enthalten sind. Von der Gesamtzahl der ver- gibt es nun 8 fozialdemokratische und zwei bürgerliche Gemeinde- groß sind, wie es von den Arbeitern hingestellt wird. breiteten Druckschriften entfallen allein rund 275 000 auf die Zeit vertreter. des Reichstagswahlkampfes. Auch die Zahl der in den Gemeindeparlamenten tätigen Genossen hat sich wiederum erhöht. Es waren am Schluß des Berichtsjahres insgesamt 134 sozialdemokratische Gemeindevertreter zu verzeichnen gegen 119 am Schlusse des Vor jahres. Diese verteilen sich auf 3 Städte und 63 Landgemeinden. Troß des Reichstagswahlkampfes und verschiedener anderer wesentficher Ausgaben hat sich der vorhandene Kassenbestand im ganzen Im März d. J. lub der Jungbeutschlandbund in Berlin alle standungen Anlaß. Man sollte es faum glauben, was für SelbstKreise nur um 2385,53 M. gegen den des Vorjahres verringert. Die zur Teilnahme an einem großen Kriegsspiel" in Döberik ein. Anbringung oder Aenderung des Spaltkeils an Kreissägen in Kreise nur um 2385,53 M. gegen den des Vorjahres verringert. Die" auf nationalem Boden" stehenden Jugend- und Jünglingsvereine verständlichkeiten erst angeordnet werden mußten. So mußte die Gesamteinnahme inkl. des Naſſenbestandes betrug 42 092,31 M. Die Es sollte zugleich eine Art Kundgebung der nationalen Jugend- 593 Fällen angeordnet werden. 584 Anordnungen betrafem die Ausgabe bezifferte fich auf 35 650,02 M., so daß ein Kassenbestand bewegung werden. Den Teilnehmern wurden verschiedene Ber - untere, 453 die obere Sägeblattverkleidung. Bei Bandfägen mußte Die Früchte der im verflossenen Geschäftsjahre entfalteten günstigungen versprochen. Nach dem Spiel sollten sie mit Maggi in 650 Fällen die Verkleidung des Sägeblatts und der Sägescheiben Die Früchte der im verfloffenen Geschäftsjahre entfalteten suppen fostenlos gestärkt" werden; das Fahrgeld, das sonst gefordert werden; in 822 Fällen fehlten die erforderlichen SchuhTätigkeit zeigen sich vor allem in dem Ausfall der Reichstagswahl. 1,50 m. beträgt, wurde ihnen auf 50 Pf. ermäßigt. Und der vorrichtungen an Tischfräsen. Seit Jahren wird immer dringender Während wir im Jahre 1907 14 174 Stimmen auf unseren Kan- Erfolg? Trok eifrigster Agitation der nationalen Jugendvereine didaten bereinigten und in der Stichwahl unterlagen, hatten wir und einiger Fortbildungsschullehrer und trotz der in Aussicht ge- nicht nur von den Arbeitern, sondern auch von den Gewerbeinspekdiesmal 17 130 Stimmen erhalten und eroberten damit im ersten stellten Vergünstigungen beteiligten sich knapp 2000 Jugendliche an toren und den Berufsgenossenschaften die Beseitigung der BierkantWahlkampfe das Mandat. Ferner hat von der günstigen Entwide- der Veranstaltung. Die bürgerliche Presses berichtete zwar von welle an den Hobelmaschinen verlangt. Durch die runde Welle wird lung auch die Presse wesentliche Erfolge zu verzeichnen gehabt, die 4000 Teilnehmern. Aber die überwiegende Masse dieser natio- die Gefährlichkeit dieser Maschine, die so viele verstümmelte Hände Zahl der Abonnenten ist erheblich gestiegen. Ginen weiteren wichtigen Punkt der Tagesordnung bildete ein 14 Lenze zählten. Selbst Kerlchen von 8 Jahren halfen Norddeutschen Holzberufsgenossenschaft haben, obwohl sie nur nalen Kundgebung bildeten Schüler, die noch nicht verschuldet hat, ganz bedeutend herabgemindert. Die Leamten der Referat des Genossen Richard Schmidt, des Vertreters des hier, den Feind in die Flucht zu schlagen. Kreises im Reichstage, über die Vorschläge der Reorganisationstommission. Hierzu wurde von der Generalversammlung beschlossen, uns, als wir am legten Sonntag die bei Charlottenburg an der Dieses Fiastos des bürgerlichen Jugendfanges erinnerten wir dem Parteitage in Chemniz folgende Anträge zu unterbreiten: 1. Die§§ 20, 21 und 22, die Errichtung des Parteiausschusses blickten da ein munteres Wölflein, das fast über die ganze HalbSabel gelegene reizende Halbinsel Pichelswerder betraten. Wir erbetreffend, zu streichen und hierfür die Zahl der unbesoldeten Bei- insel verstreut, ihre jungen Glieder im lustig- freien Spiel fräftigte. fizer im Vorstande um 5 zu vermehren. Es war die Berliner Arbeiterjugend, die sich stolz zur proleta2. Die Reichstagsfraktion durch eine Delegation von 5 Mit- rischen Jugendbewegung bekennt, ungeachtet der Verfolgungen, die gliedern auf dem Parteitage vertreten zu lassen. sie dadurch zu erleiden hat. Keine Maggisuppen wurden ihr gereicht. Auch feine Fahrpreisermäßigung ist ihr gewährt worden. Und doch war sie in Scharen( und zwar zu Fuß, wohl um der ungerechten Eisenbahnverwaltung ein Schnippchen zu schlagen) herbeigeeilt zum gemeinsamen fröhlichen Spiele. Mehr als 3000 junge Arbeiter und Arbeiterinnen wurden gezählt. Bu ihnen gesellten sich in den Nachmittagsstunden etwa 1000 erwachsene Arbeiter mit ihren Familien. Es war ein buntes Treiben, das sich hier entwidelte. Auch dem griesgrämigen Miesepeter mußte beim Anblick dieses fröhlichen jungen Bölfleins das Herz im Leibe hüpfen. Als die Sonne fich neigte, formierten sich die Spielenden zu fleinen Gruppen, die sich wiederum zu einer imposanten Verfammlung bereinigten. Fast jede Gruppe trug eine Fahne oder ein Banner an der Spitze, auf denen mit jugendlichen Händen die Namen der Gruppen geftidt worden waren. Diese Namen ver rieten einen föstlichen Humor, der der Arbeiterjugend innewohnt. Da nannte sich eine Gruppe: Jagows Lieblinge, eine andere bezeichnete fich als: Bund der Aufgelösten. Andere Jugendliche ließen durch ihr Schild den Ruf verkünden: Hurra, wir leben noch Aehnliche originelle Namen hatten sich noch mehrere der vielen Gruppen beigelegt.
Am Dienstagabend nahm die Parteiorganisation des Wahlfreises Nürnberg- Altdorf in einer Bersammlung Stellung zu den beiden Parteitagen. Das einleitende Referat hatte Genoffe Giermann übernommen, der für den bayerischen Parteitag folgende Resolutionen und Anträge begründete:
1. Der bayerische Parteitag hält eine Beitragserhöhung, wie fie in dem Antrag des Parteivorstandes an den deutschen Parteitag vorgesehen ist, für eine Gefährdung unserer Organisationen in den rein ländlichen Bezirken und als nicht geeignet zur Festigung der notwendigen Positionen auf dem platten Lande als GrundTage fünftiger Wahlerfolge.
Er erwartet von ben Delegierten des deutschen Parteitages, daß sie an dem bisherigen Zustand, der die Festsetzung der Beiträge den einzelnen Vereinen überläßt, festhalten. 2. Die Mitgliedschaft des Sozialdemokratischen Vereins Nürnberg- Altdorf hält eine zurückstellung der Reform des bestehenden Gemeindewahlprogramms bis zur Erledigung der in der Resolution der zur Abänderung des Gemeindewahlprogramms eingesetzten Kommission erwähnten Gesetzesvorlagen als nicht zweckmäßig und erforderlich.
Sie hält es vielmehr für dringend notwendig, daß bis fpätestens Frühjahr 1914 die ausgearbeitete Vorlage den Mitgliedschaften unterbreitet wird, damit eine eingehende Besprechung und Beratung derselben erfolgen und auf dem nächsten bayerischen Parteitag endgültige Beschlüffe gefaßt werden können.
Das neue Gemeindewahlprogramm muß als Grundlage der nächsten bayerischen Gemeindewahlbewegungen dienen. 3. Der bayerische Parteitag wolle beschließen:" Doppelfandidaturen für Reichstag und Landtag sind in Zukunft unzulässig." Für den deutschen Parteitag begründete Giermann folgende Anträge: 1. Die in der Vorlage zur Aenderung des Organisationsstatuts in§5 aufgenommene Bestimmung: " Der Mindestbeitrag beträgt für männliche Mitglieder monatlich 40 Pf. oder wöchentlich 10 Pf. und für weibliche Mitglieder monatlich 20 Pf. oder wöchentlich 5 Pf." ist zu streichen und die Festsetzung der Beitragshöhe den einzelnen Bezirksverbänden und Landesorganisationen wie bisher zu überlaffen.
2. Der deutsche Parteitag wode beschließen: Der Beschluß des Nürnberger Parteitages( Antrag 90) betreffend die Ablieferung des Tagesverdienstes für alle Genossen, die ohne Verdienst
entgang den 1. Mai durch Arbeitsruhe feiern fönnen, ist aufzu
heben.
genommen.
12,7 Prog. der Betriebe revidierten, in nicht weniger als 1115 Fällen baben fie 8818 Anordnungen getroffen. Da gehört doch eine dreiste die Rundgestaltung der Messerwelle verlangen müssen. Insgesamt Stirn dazu, angesichts solcher Ziffern behaupten zu wollen, daß die haben sie 8818 Anordnungen getroffen. Da gehört doch eine dreiste Unternehmer von jeher alles getan hätten, um die Gefahren herabzumindern!
Richtig ist, daß an der Hand der Zahlen der Berufsgenossen schaft der Rückgang der Unfallhäufigkeit konstatiert werden kann. Die Unternehmer haben aber durchaus keine Veranlassung, die eingetretene Besserung als besonderes Verdienst für sich in Anspruch zu nehmen. Die vielen von den Aufsichtsbeamten konstatierten Mängel würden eher berechtigen, zu sagen, daß die Unfallhäufig feit sich vermindert hat tros des Widerstandes, den viele Unternehmer den Bestrebungen zur Verminderung der Unfallgefahren entgegenseßen. Auf der anderen Seite lassen aber auch die von der Berufsgenossenschaft veröffentlichten Zahlen erkennen, welche Fortschritte die Rentenquetscherei in den letzten Jahren gemacht hat. Im Jahre 1907 wurden noch 23,04 Bros. der gemeldeten Unfälle entschädigt; im Jahre 1908 waren es nur noch 22,03 Broz, 1909 gingen die entschädigten Unfälle auf 21,22 Proz. und 1910 auf 20,04 Proz. der gemeldeten zurüd. Die Berufsgenossenschaft und Die Unternehmer, welche deren Verwaltung in Händen haben, werden allerdings behaupten, aus den Zahlen ergebe sich, daß die Unfälle immer weniger schwer werden. Die aus anderen Quellen hinreichend bekannte Rücksichtslosigkeit der Berufsgenossenschaften gegen die Unfallverletzten läßt aber die wahren Ursachen des Rücks ganges der Bahl der entschädigten Unfälle unschwer erkennen.
Genoffe Mar Grunwald, der an dem Massenausflug feilDem Verteidiger der Unternehmer gefällt es nicht, daß die genommen, hielt eine zündende Ansprache an die in so großer Stärke versammelte Jungmannschaft des Proletariats. Er er- Arbeit an den Holzbearbeitungsmaschinen als die gefährlichfte hin mahnte fie, sich zu rüsten für den bevorstehenden Lebenstampf. Der gestellt wird. Seiem doch von dem bei den vier Berufsgenossenschaften innere Geist der Solidarität müsse sich stärker erweisen, als die der Holzindustrie versicherten Arbeitern im Jahre 1910 nur 45,44 äußeren Ketten einer Organisation, die die Behörden den Jugend- pro Tausend verlegt worden, während 24 andere Berufsgenossenlichen geraubt haben. Daß des Redners eindringliche Worte auf schaften höhere Unfallgiffern aufweisen. Das mag stimmen. Bei fruchtbaren Boden gefallen waren, bewies der stürmische Beifall, der Beurteilung der Unfallziffern in der Holzindustrie muß aber den er erntete. berücksichtigt werden, daß die Masse der versicherten Arbeiter in verhältnismäßig geringem Maße gefährdet ist; die eigentlich Ge fährdeten sind hauptsächlich die Maschinenarbeiter, die aber nur einen kleinen Vruchteil der Holzarbeiter umfassen. Zur Beurteilung des Unfallrifikos der Maschinenarbeiter liegen keine anderen Zahlen vor, als die Ergebnisse einer Erhebung, welche die Berliner Maschinenarbeiter im Jahre 1905 aufgenommen haben. In diesem Jahre tamen auf 1000 Beschäftigte nicht weniger als 572,4 Bera lette! Das berechtigt wohl, von den Maschinenarbeitern in der Holzindustrie als dem gefährdetsten Beruf zu sprechen.
Damit hatte der Ausflug sein offizielles Ende erreicht. In fleineren Trupps, wie sie angekommen waren, wanderten die jungen Arbeiter und Arbeiterinnen ihren Heimen zu. Ein besonderes Lob gebührt der aufopfernden Tätigkeit der 50 Arbeitersamariter, die in etwa 60 Fällen, darunter einige Ohnmachts anfälle und Verlegungen, Hilfe leisteten. Ihrem schnellen Eingreifen war es zu danken, daß alle Verunglückten bald auf dem Posten sein konnten,
Soziales.
Die Unfallgefahren in der Holzindustrie,
Die Holzarbeiter- Beitung" weist übrigens darauf hin, daß Ser Kampf gegen die Unfallgefahren ein Gebiet ist, auf welchem
Die Ausstellung von Abbildungen verstümmelter Hände und die Unternehmer und Arbeiter, unbeschadet ihrer sonstigen Gegenfäße, sonstiger Objekte zur Demonstrierung der Unfallgefahren in der Hand in Hand arbeiten können. Bei der Südwestdeutschen HolzHolzindustrie, die vier Wochen lang im Gewerkschaftshause zu sehen berufsgenossenschaft hat man das erkannt, und die verhältnismäßig Eine Diskussion wurde nicht beliebt. Mit Ausnahme des letzten war, hat am 21. Juli ihre Pforten geschlossen. Sie hat viel Be- niedrige Unfallziffer( 35,99 pro Tausend gegen 39,26 bei der Säch Antrages wurden alle Anträge gegen eine oder zwei Stimmen an achtung gefunden, und man darf sagen, daß sie ihren Zweck, weitere fischen, 46,92 bei der Norddeutschen und 53,14 bei der Bayerischen Der letzte Antrag, dem noch folgende Begründung beigegeben Streise mit den Gefahren bekannt zu machen, die den Arbeiter an Holzberufsgenossenschaft), die dort erzielt wurde, dürfte auf dieses war, wurde abgelehnt: den Holzbearbeitungsmaschinen bedrohen, erfüllt hat. Es wäre zu verständige Hand- in- Hand- Arbeiten zurückzuführen sein. Dieses " Die Nürnberger Parteigenossen stehen nach wie vor auf wünschen, daß das diesem Gegenstand entgegengebrachte Interesse Berhalten ist jedenfalls vernünftiger, als der Versuch, die Aus dem Standpunkt, daß die würdigste Feier des 1. Mai die Ar- anhält. Denn nur so darf man hoffen, daß die Forderungen, welche stellung zu verdächtigen, die doch das ernste Streben des Deutschen beitsruhe ist. Da der Nürnberger Beschluß( Antrag 90) Anlaß die Maschinenarbeiter an die Gewerbeinspektion, an die Berufs- Holzarbeiterverbandes erkennen läßt, den Unfallgefahren entgegens zu fortgefegten Differenzen innerhalb der Partei gibt und damit genossenschaften und an die Gesetzgebung zur Verminderung der zuwirken. zu einer Schädigung der Maifeieridee führt, beantragen die Unfallgefahr stellen, der Erfüllung näher gebracht werden. Nürnberger Genoffen die Aufhebung dieses Beschlusses. Eine der wichtigsten Unfallursachen, wenn auch nicht die einzige, Ein Antrag Fiebig, den Leipziger Beschluß gegen den Branntweingenuß zu erneuern und der Presse die Aufnahme der ist die Gleichgültigkeit der Unternehmer gegen die den Arbeitern Schnaps- und Liförinserate zu untersagen, fand, nachdem Genosse drohenden Gefahren. Aus unangebrachter Sparsamkeit wird oft Rössing gegen den zweiten Teil gesprochen hatte, in seinem versäumt, die notwendigsten Schuhvorrichtungen an den Maschinen ersten Teil Annahme; der zweite Teil wurde mit starter Majorität abgelehnt. Als Delegierte für den deutschen Parteitag wurden gewählt: Karl Giermann, Konrad Dorn, Wilhelm Herzberg, Martin Treu, Mar Süßheim, Helene Grünberg .
#
§ 63.G.B.
Folgende Zuschrift geht uns zu:
In der Nummer vom 21. d. M. Ihrer Zeitung bringen Sie einen Artikel mit der Ueberschrift§ 63 des H.G.B.". Bezug nehmend auf den betreffenden Paragraphen des Preßgesebes ersuche ich um Aufnahme folgender Berichtigung:
1. Ich bin fein Händler, sondern ein handelsgerichtlich ein getragener Kaufmann.
2. Das Objekt ist nicht 90 M., sondern 450 M. 3. Der Hinterlegung ist stattgegeben worden, weil Bes rufung möglich ist und auch eingelegt worden ist. Termin ist am 2. Oftober.
4. Das Berufungsgericht wird zu entscheiden haben, oh jemand, der mit Lungentuberkulose behaftet ist und im Engagementsvertrage erklärt, daß sie vollkommen gesund sei, überhaupt rechtsgültig engagiert ist.
anzuschaffen. Mit dieser Tatsache rechnet auch die Gesetzgebung, denn die Tätigkeit der Gewerbeaufsichtsbeamten und der technischen Aufsichtsbeamten der Berufsgenossenschaften ist ja zu einem guten Teil darauf gerichtet, derartige Berfehlungen gegen die Anforderungen eines rationellen Unfallschuhes festzustellen und für AbDer fozialdemokratische Verein Stuttgart veröffentlich soeben hilfe zu sorgen. Dabei soll feineswegs verschwiegen werden, daß feinen Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1911/12. Die Mitgliedeftieg im verflossenen Jahren 6833 auf 9157, das ist auch manche Unfälle durch die Gleichgültigkeit der betroffenen Arum 2324 gleich 34 Proz. Die Zahl der weiblichen Mitglieder ist beiter verursacht werden, die entweder nicht energisch auf die Be712. Die Beitragsleistung erhöhte sich von 28 236 M. im Jahre fchaffung der erforderlichen Schuhvorrichtungen drängen oder gar 1910/11 auf 38 303 M. im lebtverflossenen Geschäftsjahr. Bon vorhandene Schuhvorrichtungen nicht benutzen. Inwieweit die diesen regulären Einnahmen hat der Stuttgarter Verein mehr als Nichtbenutzung von Schutzvorrichtungen aus dem direkten oder die Hälfte, 19 600 M., an den Parteivorstand, die Landes- und indirekten Wunsch der Unternehmer erfolgt, soll hier nicht unterStreistaffe abgeführt. Ihm bleiben vom 10- Pf.- Wochenbeitrag nur fucht werden. Soviel steht aber fest, daß jedem Unternehmer, der 4% Pf. Gintassier- und sonstige Kosten schmälern auch noch diesen auf eine Verminderung der Unfallgefahren bedacht ist, auch die Betrag. Dabei hat der Verein jedes Jahr heftige Wahlfämpfe Mittel zur Verfügung stehen, die Penukung der Schuhvorrichtungen durchzufechten; der vorjährige Gemeindewahlkampf verursachte eine Ausgabe von 4600 M. Bisweilen folgen mehrere Wahlen nachein- durch die Arbeiter nötigenfalls zu erzwingen. In dieser Beziehung ner Kaufmann sei fein Bijouteriewarenhändler, wird wohl ander. Die Folge der Knappheit der Mittel bei aller Opferwillig macht sich der Einfluß der Organisation sehr wesentlich bemerkbar. keit der Genossen ist, daß wichtige Aufgaben nicht in Angriff ge- Das wird von einsichtigen Aufsichtsorganen auch rückhaltlos anernommen werden können. So ist bis jetzt noch nicht möglich ge- tannt. In den Berichten der Gewerbeinspektoren wird des öfteren wesen, der aufstrebenden Jugendorganisation zur Schaffung des tenstatiert, daß der Deutsche Holzarbeiterverband sich energisch bebringend notwendigen Jugendheims finanzielle Beihilfe zu leisten. müht, die Arbeiter zur Benutzung der Schutzvorrichtungen anzuDie Gesamtausgaben des Stuttgarter Vereins erhöhten sich im halten. Die Veranstaltung der erwähnten Ausstellung, die als lezten Geschäftsjahr von 36 382 M. auf 52 013 M. Bemerti sei noch, daß die Zahl der politisch Organisierten 34 Proz. der sozial. Wanderausstellung gedacht ist, also auch in anderen Städten gezeigt werden wird, ist wohl als vollgültiger Beweis für das ernste bemokratischen Reichstagswähler beträgt. Das Bersammlungsleben war äußerst rege: die Bezirke ber- Streben des Deutschen Holzarbeiterverbandes auf diesem Gebiet zu anstalteten 135 Versammlungen, die Gesamtpartei 13 allgemeine betrachten.
Die Ansicht des Einsenders, ein handelsgerichtlich eingetrage= niemand teilen. Den Bericht nahmen wir auf, weil aus ihm herborgeht, daß in dem Baumschen Handelsgeschäft die dem Gehilfen im§ 63... gewährleistete Gehaltszahlung auf die Dauer von 6 Wochen im Krankheitsfall ausgeschlossen ist.
Aus Induftrie und Dandel.
Schutzonjammer.