Lage im Anschluß an die im engsten Kreise fühlbare Lage zu erwähnten Gemeindeschülerinnen überhaupt um Mädchen aus| Hilfsbeamten, Nothbremser 2c. wurden zur Führung der Züge in verbreiten. Damit hierbei nicht die von vielen Seiten befürchtete beffer fituirter Familie, die sich aus irgend einem Grunde Anspruch genommen. Wahrscheinlich werden von anderen Bahnen Verslachung der Bewegung eintritt, ist es nöthig, daß gerade in die Gemeindeschule verirrt haben. Wenn die„ Ber- Beamte an die Stettiner- und Nordbahn vorläufig aushilfsweise die vorgeschrittensten Parteigenossen allerorts sich an der Arbeit liner Zeitung" mit bezug auf diese Gemeindeschülerinnen überwiesen werden, um deren Mangel zu decken. betheiligen. bie Frage aufwirft, obwohl die efter nedeſchülerinnen Zu den Beruntreuungen selbst ist noch zu melden, daß nach
Der Parteitag erklärt deshalb: Es ist Pflicht eines jeden Kenntniß haben mögen, so können wir ihr mit bezug auf träglich noch zwei Schaffner festgenommen worden sind, so daß Parteigenoffen, wenn nicht zwingende Gründe ihn hindern, einer die Schüler und Schülerinnen der höheren Lehranstalten die Ant- fich im ganzen 28 Personen hinter Schloß und Riegel befinden; der in seinem Gewerbe bestehenden gewerkschaftlichen Organisa- wort geben: Bei diesen wissen die Eltern nicht nur von den so weit bis jetzt ermittelt, reichen die Veruntreuungen auf tionen anzugehören. Karten, sondern sie gehen fogar, sie höchsteigenhändig bestellen. mindestens 4 Jahre zurück.
107. Der Parteitag wolle die Herausgabe eines Bentral Blattes für die ländliche Bevölkerung beschließen und den Partei vorstand mit der Ausführung beauftragen. Günther, Braunschweig .
109. Die Genossen des Prenzlau - Angermünder Wahlkreises beantragen, der Parteitag wolle befchließen, das Volksblatt für Teltow ev. beizubehalten, da sonst der Rückgang der Partei im Voraus zu sehen wäre. U. Wallström, Schwedt a. D. 110. Gründung eines wöchentlich erscheinenden offiziellen Partei Organs, welches einen Ueberblick in dem jedesmaligen politischen Fortschritt in der Partei, übersichtliche und wissenschaftliche Artifel und die wichtigsten Korrespondenzen vom Inund Auslande bringt. Im Interesse der deutschen Genossen im Ausland ist das Erscheinen des Blattes abfolut nöthig. Deutscher sozialdem. Leseklub in Paris . 111. Die Danziger Parteigenoffen beantragen, das, laut vorjährigem Parteibeschluß, herausgegebene Blatt Voltsblatt für Ost- und Westpreußen " so zu gestalten, daß es seinen Anforderungen entspricht. Unter Anforderungen wird verstanden, den Genossen der Hauptorte einen bestimmten Raum im Blatt für lokale Angelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Otto Jochem, Danzig .
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Genoffe Josef Hohlwegler, früherer Redakteur der Fach- Der Rigdorfer Galgen soll nun doch endlich abgebrochen seitung der Maler, des Vereins- Anzeigers", wurde am Mittwoch werden und zwar in nächster Zeit schon. Nachdem der UeberNachmittag auf dem Michael- Stirchhof in Rigdorf zur letzten rumpelungsverfuch gegen die Eisenbahn- Verwaltung mißglückt ist Ruhe gebettet. Wohl an 400 Genossen, meist Berufskollegen des und die Kanalisation unter Schonung des Galgens westlich von Verstorbenen und Mitglieder des Wahlvereins des dritten Kreises demselben unter die Geleise des Südringes hindurchgeführt ist, und auch viele Frauen befanden sich im Leichenzuge, der seinen scheint eine gütliche Verständigung zwischen der Rixdorfer OrtsWeg vom Trauerhause, Mittenwalderstraße Nr. 24, durch die behörde und der Eisenbahn- Verwaltung stattgefunden zu haben. Gneisenaustraße, die Hafenhaide, die Wismann, Karlsgarten- Einstweilen ist die Benugung des Ueberganges durch die Kanaund Hermannstraße nahm. An der Gruft wurde der Sarg von lisationsarbeiten sehr behindert und bis diese beendet sind, dürfte der Liedertafel der Maler mit einem Grablied empfangen und die Eisenbahn an dieser Stelle durch den Beginn des Umbaues ohne jedes Beremoniell beigesetzt. Gegen 30 große und diefelbe ber Station Rigdorf eine Gestalt angenommen ahben, welche den Bahl tleine Kränze gaben Beugniß von der Achtung, die sich der Galgen entbehrlich macht. Inzwischen ist derselbe im Laufe ini jugendlichen Alter von 30 Jahren nach jahrelangem Leiden des gestrigen Tages bereits abgebrochen. an der Lungenschwindfucht verstorbene treue Mittämpfer Arbeiterrifiko. Durch einen Unglücksfall ums Leben ge für die Sache des Proletariats erworben hatte. Prachtvolle Stränge mit rothen Widmungsschleifen ließen niederlommen ist am Montag Abend der Arbeiter Ignaz Hoppe, der legen: Der Wahlverein des dritten Berliner Reichstagswahlkreises, Schlesischestr. 41 wohnte und in der Anilinfabrit am Maibachdie Buchdruckerei von Maurer und Dimmik, der Hauptvorstand Ufer beschäftigt war. Er machte sich an einem Steffel zu schaffen, der Freien Vereinigung der deutschen Maler und Berufsgenossen, der komprimirte Luft enthielt. Dabei flog der Deckel plöglich die Anstreicher Berlins und Umgegend, die Filialen ber Ber - hoch und traf Hoppe an den Kopf. Der Verunglückte fiel betäubt einigung der Maler: Berlin I , Moabit , Often, Süd- West, um und wurde durch Mitarbeiter nach Bethanien gebracht. BeBerlin IV( Lackirer), Stettin , Leipzig , Bremen , Stralsund , Nürn vor man dort anlangte, war er bereits todt. berg, Rigdorf, Altona , Friedenau - Steglit , Stuttgart , Buckenwalde, Hannover , Dresden , Frankfurt a. M., München und Kiel , ferner die Kollegen Berlins ", die Krankenkasse der Maler 2c., Frau Goldacker u. f. w. Sein unermüdliches Wirken für unsere Jbeen 1562 ausgestellt und lautet über 400 Gulden( mit 6 Prozent sichert ihm ein ehrendes Andenten bei allen, die ihn fannten. verzinsbar), aus einer anderen vom Jahre 1549 geht
Der aus Mittenwalde gemeldete Fund alter Schulds urkunden bestätigt sich. Sie befanden sich in versiegelten BlechKapseln. Die eine ist von der Stadt Berlin im Jahre
122. Zur Aufklärung und Gewinnung der Landbevölkerung für die Sozialdemokratie sind zu 3eiten wichtiger polis tischer Tagesfragen Flugblätter auf dem Lande zu verbreiten. Die Ausarbeitung derselben foll den einzelnen Landesorganisationen überlassen werden. Die Kosten für Druck und Verbreitung übernimmt die Parteikasse. Antisemitischer Anstand. Ein Leser schreibt uns: Am hervor, daß Kurfürst Joachim sich von Mittenwalde 700 Gulden Dr. Rüdt und Genossen. vorigen Sonntag Abend besuchte ich mit meiner Braut das Bier- Brandenburgischer Landeswerung oder 18 Silbergroschen auf 123. 1. Es ist ein unentziehbares Recht eines jeden lokal von Damelang, Friedrichstr. 125. Die zahlreichen Gäste, einen Gulden" zum halben Binsfüße geliehen habe. Der MagiMenschen, in dem freien Gebrauch seiner Muttersprache und der Damen und Herren, sangen allerlei schöne Lieder, z. B. Wenn strat( Wir Burgemeister und Rathmannen beider Stedte Berlin Ausbildung in derselben nicht gehindert, sondern von der Staats: die Juden wiederkommen, die wern verhaun" u. 1. w. nach der und Göln an der Sprew" bekennen und thun kunt vor uns und verwaltung gefördert zu werden. Die gegenwärtigen Rechts- Melodie: Wenn die Schwalben wiederkommen". Unter end unfre nachkommen") verpflichtet sich jeder zeit", der Stadt verhältnisse der nichtdeutschen Nationalitäten des Deutschen lofem Gejohle kam dann auch das Lied: Heil Dir im Sieger- Mittenwalde auf beren Forderung das Geld zurückzuzahlen, und Reiches widersprechen diesem Grundsaye durchaus. Sie sind im franz" an die Reihe. Alle Gäste erhoben sich, und da meine falls sie die Schuld nicht bezahlen kann, sich der Stadt MittenIntereffe der ausgebeuteten Boltsmasse, sowie aus Gründen Braut und ich fizen blieben, tobten und schrieen die Sängerinnenwalde mit einer der Städte Berlin oder Göln zu eigen zu geben, politischer Natur dringend abhilfebedürftig. Der Parteitag ver- und Sänger wie eine Bande Tollhäusler uns an:„ Stehen Sie auf, mit aller beweglichen und unbeweglichen Habe der Einwohner langt daher: Daß das Recht auf den Gebrauch der Mutter- stehen Sie auf." Da wir dem Zuruf nicht Folge gaben, brang der Wirth und diese den Mittenwaldern als" hörig" zu unterstellen. Wie sprache allen Reichsangehörigen ungeschmälert zugestanden und mit den Gästen in bedrohlicher Weise auf uns mit höchft be- ein Berichterstatter schreibt, beabsichtigt der Magistrat und die verfassungsmäßig, unter Anerkennung des Deutschen als Amts- leidigenden Redensarten ein, wie: verfluchte Sozialdemokraten- Stadtvertretung von den beiden Schuldurkunden, die mit Zins sprache, die Sprache, deren sich die nichtdeutsche Bevölkerung Bande", und: schmeißt det Pack raus", laßt Gich hier nich und Binseszinsen etwa 3500 Milliarden(!) Mart betragen sollen, eines Bezirkes bedient, als gleichberechtigte Unterrichts- und Ge- wieder seh'n". vorwärts, raus, det Bier braucht er nich zu be- Gebrauch zu machen, d. h. das Hohenzollernhaus und die Stadi richtssprache anerkannt werde. Die Reichstags- Fraktion wird zahlen", bet iš ja de größte Schande, wenn sonne Luder nich Berlin auf angemessene Entschädigung zu verflagen. zum Gerichtsverfassungs- Gesetze zu stellen und eine dahin zielende Gewalt an die frische Luft befördert. beauftragt, die entsprechenden Anträge zur Reichsverfassung und mal uffstehen wollen, wenn so'n scheenet Lied gesungen wird." Unter Schieben und Drängen und Stoßen wurden wir mit Agitation zu entfalten.
2. Der Parteivorstand wird aufgefordert, die Frage einer
Vorschläge zu machen.
Rabenstein und Genossen.
die Erwerbslosigkeit jeder Art betreffenden Reichsversicherung zu prüfen und dem nächsten Parteitage darüber zu berichten und 124. Der Parteitag wolle beschließen, den Parteivorstand zu beauftragen, bis zum nächsten Parteitag einen Organisationsplan auszuarbeiten der sich der Zentralisation mehrjanpaßt, als wie es bei der gegenwärtigen Organisation der Fall ist.
125. Der Parteitag möge beschließen, daß der Parteivorstand, für die ländliche Bevölkerung je nach Bedürfniß, Flugblätter auf Kosten der Parteitasse brucken läßt, jedoch in anbetracht der verschiedenartigen Verhältnisse der ländlichen Distrikte die Redigirung den einzelnen Provinzen überläßt.
Beckmann und Genossen.
Tokales.
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Wer hätte gedacht, daß von Mittenwalde folches Unheil drohen könnte. Vielleicht läßt Mittenwalde aber ein paar Milliarden ab.
Es genügt dies wohl, uni das Betragen des Wirthes gegen Ein gefährlicher Brand suchte heute früh gegen 8 Uhr uns zu kennzeichnen, um unsere Genossen zu veranlassen, diese den Keller des Materialwaaren- Geschäfts, von Fink, FehrbellinerGesellschaft möglichst zu meiden. Bei Naturen, die etwas exzentrischer angelegt find als wir, tönnte es wohl sonst zu unstraße 1, heim. Dort war der Hausdiener mit Abfüllen beliebsamen Auftritten kommen.
schäftigt und hat sich dabei wahrscheinlich eines offenen Lichtes Zur Kennzeichnung der antisemitischen Rowdies theilt uns bedient; denn plöglich erfolgte ein Knall und im Nu stand der ein Lefer noch einen Borfall mit, der sich am Dienstag Abend ganze Inhalt des Kellers, 2 Faß Petroleum, 3 Faß Spiritus und am Schlesischen Bahnhof zutrug. Nach dieser Station fuhr ein fleinere Tonnen mit Schnäpfen und Effig in Flaminen. Auch jüdischer Händler in einem Stadtbahnwagen dritter Klasse, in die Einrichtung des Kellers hatte schnell Feuer gefangen. Mitten bem fich einige antisemitische Rüpel befanden. Die Burschen in dem Flammenmeer war der arme Hausbiener gleichsam gefielen mit den Worten Lumpenhund, stänkeriger Jude, Blutfauger fangen, nur mit Mühe gelang es ihm zu entfommen, aber nicht, über den Mann her, was zur Folge hatte, daß einige Arbeiter, ohne daß er heftige Brandwunden am Kopfe davongetragen die sich im Wagen befanden, dem Unfug steuerten. Die Bengel hätte. Zunächst fanden daher die Samariter Arbeit, die die verhielten sich auch bis zum Anhalten des Zuges ruhig, doch Wunden verbanden und den Verunglückten nach dem Krankengleich nachdem der Händler aus dem Wagen gestiegen, haus am Friedrichshain schafften. Die Flammen wurden dann wurde er verfolgt und in der Koppenfiraße mit einem Stock zu bald gedämpft. Boden geschlagen. Nachdem die Heldenthat vollbracht war, nahmen die Rowdies natürlich Reißaus. Glücklicherweise blieb der Sieges. lohn nicht aus, denn einige Arbeiter, die die Affäre beobachtet hatten, verfolgten die Vertreter modernen Germanenthums und ertheilten ihnen, als sie in der Langenstraße eingeholt waren, eine derartige Lektion, daß sie zu fünftigen Bethätigungen ihres Teutschthums kaum noch Luft verspüren dürften.
Zur Organisation des Handwerks. Eine Lokal Korrefpondenz meldet: Das Polizeipräsidium hierselbst hatte für Dienstag Vormittag 101/2 Uhr eine Anzahl Nichtinnungs- MitBum Chariteeboykott. Der Vorstand der Orts- Krankenglieder" der Gewerbetreibenden Berlins zu einer Konferenz ge- Raffe der Schneider hat in feiner Sigung am 19. d. Mts. laden, um die Ansichten und Meinungen derfelben über die ebenfalls beschlossen, der Charitee feine Kranken mehr zu über Vorschläge des Herrn Handelsministers von Berlepsch die Orweisen. Den gleichen Beschluß hat der Vorstand der Orts ganisation des Handwerks betreffend"" zu hören. Als Resultat obiger Konferenz wurde beschlossen, daß die durch Krankenkasse ber Lithographen und Steinbruder Herrn Wolff vertretene Freie Vereinigung selbständiger Fleischer meister Berlins und Umgegend" in der kommenden Woche eine allgemeine Versammlung sämmtlicher Gewerbetreibenden Berlins , welche Nichtinnungsmitglieder sind, einberufen solle. In dieser Versammlung soll die Stellungnahme zu den ministeriellen Vorschlägen eingehend erörtert und das Ergebniß dem Polizeipräsidium mitgetheilt werden.
gefaßt.
Eine Verbilligung der Poftanweisungs- Gebühren und des Poftauftrags- Portos war beim Staatssekretär im ReichsPostamt Herrn Dr. von Stephan von dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller erbeten worden. Auf die betreffende Eingabe ist ein ablehnender Befcheid erfolgt, der damit begründet wurde, daß mit diesen Verbilligungen ein jährlicher Ginnahme Ausfall von mehreren Millionen Mark eintreten würde. Die Herren Kaufleute und Industriellen hätten ihren Stephan rückwärts heißt heute die Parole. denn doch auch etwas gründlicher kennen sollen. Rückwärts,
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Der aus der Jrrenanstalt Herzberge entwichene Schreiber Krüger hat thatsächlich die gestohlene Kleidung des Oberwärters Glaser, seinen Angaben gemäß, in der Bade Anstalt in der Schönhauser Allee Nr. 182 abgegeben! Am Sonntag Mittag erschien in der obigen Anstalt, dem Schönhauser Bad, ein etwa 30 jähriger Mann, mit einem langen dunklen Ueberzieher bekleidet, der sich eine Badezelle erster Klasse anweisen ließ als er die Badekabine nach etwa halbstündigem Aufenthalte verließ, übergab er dem Bademeister ein größeres zusammengeschnürtes Packet mit der Bitte, es bis zum folgenden Tage aufzubewahren, woselbst es ein anderer Herr abholen würde. Wie sich Tags darauf herausstellte, ist der Badegast der Verbrecher Krüger gewesen, der, um die Zivilkleidung und Geld zu erlangen, jedenfalls vorher einen Ginbruchsdiebstahl begangen haben muß.
Eine furchtbare Aufregung rief gestern Abend gegen 9 Uhr auf dem Lehrter Stadtbahnhofe ein Entfezen verbreitender Vorgang hervor, welcher durch die außergewöhnliche Aufmerksamkeit des Lokomotivführers des nach dem Westen zu ausfahrenden Stadtbahnzuges in seinen Folgen glücklicher Weise sehr beschränkt wurde. Troß der zahlreichen Warnungen stieg auch hier ein alter, flappriger Mann erst aus, als der Zug sich zur Wiederabfahrt eben in Bewegung gefeht hatte. Hierbei blieb der Aussteigende mit dem linken Fuße am Trittbrett hängen und wurde auf dem Bahnsteige mit fortgeschleift. Ein rüftiger
Wegen ansteckender Krankheiten mußten, dem Bericht schiedene Klaffen der Berliner Gemeindeschulen vollständig geder städtischen Schuldeputation zufolge, in Jahre 1892/93 ver schlossen werden, nämlich an 5 Schulen je 1 Klasse, an 1 Schule 2 Klassen und an 2 Schulen alle Klassen. Die Krankheiten, Schluß der Börse am Wahltage. Nach Bestimmung des junger Mann, Mann, welcher Hand anlegte, um den in welche die Schließung verursachten, waren besonders Masern, Meltestenkollegiums bleibt die hiesige Börse am 31. Oktober, dem großer Lebensgefahr befindlichen Passagier aus seiner üblen daneben Scharlach, Diphtherie und Windpocken . Die Dauer Tage der Urwahlen zum preußischen Landtag, geschlossen. Diese Lage zu befreien, stürzte über diesen hinweg aus dem der Unterbrechung des Unterrichts schwantte zwischen 6 und Rücksicht auf die Wähler vermissen wir bei den Reichstags- Rupee hinaus und wurde ebenfalls mit fortgeschleift. 16 Tagen.( In einem Falle dauerte die Unterbrechung 24 Tage, wahlen, um so mehr als es sich dort um Millionen von Wählern Das gleiche Schicksal traf einen Bahnhofarbeiter, welcher, Hilfe wobei aber die Weihnachtsferien 1892 mit eingerechnet sind.) aus dem Arbeiterstande handelt, die nicht über so viel Zeit ver- leiftend, herzusprang. Die lauten Rufe der geängstigten Menge Die Klaffe 6a der 20. Gemeindeschule mußte zweimal geschlossen fügen als die Börjianer, sodaß die Verlegung der Wahl auf waren glücklicher Weise von dem aufmerksamen Lokomotivführer werden, im Juni 1892 und im Februar 1893. Beide Male einen Sonntag fehr angebracht sein würde. gehört worden, und es gelang deffen Bemühungen, den Zug in waren Masern die Ursache der Schließung. Zur Beleuchtung wenigen Augenblicken zum Stehen zu bringen Der Bahnarbeiter. dieser Verhältnisse können die vor kurzem stattgefundenen Ver 23 000 neue Telephonapparate find in verschiedenen und der junge Mann, welcher infolge seiner Hilfsbereitschaft in handlungen des Berliner Lehrervereins über die gesundheitlichen mechanischen Werkstätten für die Berliner Theilnehmer bestellt so gefahrbrohende Mitleidenschaft gezogen war, vermochten gleich Verhältnisse in den Gemeindeschulen Berlins dienen. Der Lehrer worden. Seit einiger Zeit sind in Berlin und Umgegend so auszuspringen; ersterer hat sich nun einige Verlegungen an der W. Eiegert führte bei dieser Gelegenheit aus, Kinderepidemien, genannte Induktionsapparate probeweise aufgestellt, die sich vor- rechten Hand zugezogen, letzterer ist glücklicher Weise ganz unnamentlich Scharlach und Mafern, seien nachweislich durch schlecht züglich bewährt haben. Das Wecken findet mittels eines In verlegt geblieben. Auch bei dem alten Manne, in dem der in gelüftete Schulzimmer verbreitet und in zahlreiche Familien weiter bultors statt, der durch eine Kurbel in Thätigkeit gesetzt wird. Der Lehrterstraße wohnhafte Zimmerbohner Robert festgestellt getragen worden. Ueber die schlechte Lüftung und mangelhafte Bei der Neueinrichtung kommt eine große Anzahl Elemente in wurde, find nur Abschürfungen am Kopf und am Bein festgestellt, Reinigung der Klassenzimmer der Berliner Gemeindeschulen haben Wegfall, so daß nur deren drei in dem Batterieschrank ver- er war vollständig im stande, mit Hilfe anderer sich nach Hause die Lehrer, die hierüber besser unterrichtet sind als die Schul- bleiben. Dies sind zwei zur Erzeugung des Stroms beim beputation, und die verehrlichen Leiter des Berliner Gemeinde- Sprechen und eins für den Kontrolldraht. Durch die Einführung zu begeben.
schulwesens, lebhaftefte Klage geführt. Dasselbe batten turz vorher des Induktors wird an Arbeitskräften zum Nachsehen der Zum Mordanfall des Generals Kirchhof. Einer Lokalbie Gemeindeschullehrerinnen in ihrem Verein gethan. Die auf Batterie erspart. Die Auswechselung der Apparate, die bis zum forrespondenz zufolge hat am letzten Sonnabend ein MilitärGrund dieser Berhandlungen gefaßten Resolutionen, welche eine 1. April 1894 beendigt sein soll, geht straßeniveise vor sich. Die gericht in Sachen Kirchhof verhandelt. Ueber das Ergebniß vergrößere Sauberkeit in den Schulzimmern forderten, ließen an Alte Jakobstraße hat bereits den Anfang gemacht. lautet natürlich, dant unserer herrlichen Militärstrafprozeßord=
Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Ob's beshalb anders Die Lohuverhältnisse der Schaffner an der Stettinerung, nichts,
werden wird? Wollen's abwarten!
Bahn, die gestern von uns erörtert wurden, veranlaßten einige Ein wildgewordenes Droschkenpferd rannte am Mittwoch Gegen Visitenkarten für Kinder eifert die Berliner Hilfsbremser uns, das Glück zu schildern, dessen sie im Reiche Abend 9 Uhr am Kreuzungspunkt Ritterstraße- AlexandrinenZeitung" auf Grund der ihr zugegangenen Mittheilung, daß in des Herrn Thielen theilhaft werden. Der Lohn dieser Arbeiter straße spornstreichs in einen des Weges kommenden Omnibus einer Gemeindeschule in Berlin W. mehrere Schülerinnen im beträgt 1 M. 80 Pfg. bis 2 M. 30 Pfg. pro Tag. Fahrgelder hinein und kam dabei derartig zu Schaden, daß es nach wenigen Alter von 12-13 Jahren sich solche Karten geleistet und mit giebt es 30 M. für den Monat, Krankengeld 1 M. 40 Pf. und Minuten am Planufer verblutet war. Seider erlitt bei dem einander ausgetauscht haben. Dieser Unfug mag allerdings auf Miethsentschädigung gar nicht. Feiertage sind auch rare Dinge Borfall auch ein Passagier durch Glassplitter eine glücklicherdie Gemeindeschule neu sein, weil die fast ausschließlich von für uns", heißt es weiter, und falls einmal jemand sich freiweise nicht gefährliche Verwundung an der Stirn. Kindern besucht werden, deren Eltern für solche Kindereien tein machen muß, so zieht ihm der Vorsteher den Ausfall am Lohn ab.
Geld übrig haben. Aber auf den höheren Lehranstalten sind die So gut, wie bei den Schaffnern, ist auch hier Besserung dringend Vermikt wird seit Montag, den 23. Oktober, der Schmied Visitenkarten auch in den unteren Klassen eine seit langem be- nöthig, aber auf Abhilfe hofft unter den heutigen Verhältnissen Karl Klaue, welcher an diesem Tage gegen 8 Uhr Abends seine stehende Erscheinung, und sie finden sich selbst bei Knaben und niemand." Zu den Verhaftungen wird weiter gemeldet: Wohnung in der Köpnickerstr. 43, vorn 3 Treppen, verließ, um
Mädchen unter 9 Jahren, die knapp der Schiefertafel ent- Infolge der in den lezten Tagen vorgenommenen zahlreichen nicht wieder in dieselbe zurückzukehren. Seine Anverwandten wachsen sind, ziemlich allgemein. Von hier aus dürfte das Verhaftungen unter dem Personal der genannten Bahn, ist diese bitten hiermit jeden, der über seinen Verbleib Auskunft geben papierne Spielzeug auch seinen Weg in die Gemeindeschulen ge- in große Verlegenheit gefeßt worden, da für einige Büge so gut fann, dies doch recht bald- Adresse: Frau Klaue, Köpniderfunden haben, und wahrscheinlich handelt es sich bei den oben wie gar kein Fahrpersonal mehr vorhanden war. Sämmtliche Istraße 48 zu thun. Die näheren Umstände beim Weggange
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