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weigerte, erhielt er das Ründigungsschreiben. Die Deutsche | Kölner Straßenbahn in bezug auf Rentabilität mit 11,28 Pro3. fo eine Notwendigkeit. Denn die Politik der letzten Industriebeamten- Zeitung" schreibt dazu: ziemlich an der Spize der städtischen Straßenbahnen stehe und nur Legislaturperiode ist eine Politik des Volksbetrugs in Unübertroffen ist wohl, daß eine Staatsbehörde einen ihrer von Frankfurt , München und Potsdam übertroffen werde. Aehn- Bermanenz gewesen. Die beiden Regierungsparteien, Kon­auf Privatdienstvertrag angestellten Arbeitnehmer nur lich günstig stehe es mit den anderen kommunalen Betrieben in servative und Liberale, haben von ihren Versprechungen bei deswegen die Maßregelung androht und die ausführt, weil er Köln . Die Aeußerung des Professors Brentano über die Zwangs- den letzten Wahlen nichts eingelöst. Die versprochene Spar­einer Berufsorganisation angehört, die durch Selbsthilfe unter gewerkschaften liege volle sieben Jahre zurück, und das, was Bren- samkeit bestand in einer Erhöhung des Staatsbudgets um Wahrung der vertraglichen Kündigungsfristen sowie durch Ve- tano anstrebe, sei in nicht viel anderer Form in dem Enttvurf der 33 Millionen Kronen, größtenteils für Rüstungszwecke, wäh­einflussung der Gesetzgebung in Reich, Staat und Kommune die Regierung zum Arbeitskammergesetz enthalten. rend die Sozialpolitik sich darin erschöpfte, den staatlichen wirtschaftliche und soziale Lage zu heben bestrebt ist. Der Schärfer ist felten ein Sachwalter des Unternehmertums ab- Eisenbahnarbeitern eine Rohnerhöhung von 24 Dere pro Artikel 30 der preußischen Verfassung garantiert jedem Staatsbürger geführt worden, als wie der Generalsekretär Paul Steller. Viel Woche zu bewilligen". Die versprochene Bolksversiche­mit den Worten: Alle Preußen haben das Recht, sich zu solchen leicht wollte er seinen Auftraggebern den Nachweis seiner hervor- rung ist einstweilen ad acta gelegt, sie kommt aus den Zwecken, welche den Strafgesetzen nicht zuwiderlaufen, in Gefell - ragenden Befähigung liefern, und nun hat er mit seinem ersten Kommissionen nicht heraus. Aber das Militärbudget schaften zu vereinigen" Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit Versuch einen so gründlichen Reinfall erlitten! ist auf 40 Millionen Kronen in diesem Jahre hinaufgebracht als unantastbares staatsbürgerliches Recht; es bei einer Bevölkerung von zwei Millionen. Die Staats­ist dann doch wohl erstes Erfordernis, daß ein staatlicher Zur Psychologie des Militarismus. schuld hat die Höhe von über 400 Millionen Kronen erreicht; Betrieb in seinem Bereiche dieses Staats- Vor dem Kriegsgericht der 16. Division in Tfter stand ein an Stelle von Erleichterungen hat das Volk eine weitere Er­bürgerrecht achtet. Wenn die königliche Eisenbahndirektion Soldat von dem Infanterieregiment Nr. 161 unter der Anklage der höhung der Steuern und Zölle zu erwarten, um das Gleich Essen nun vorgibt, Achtung zu haben vor den Bürgerrechten des unerlaubten Entfernung. Er hatte am 8. Juni auf Wunsch sechs gewicht im Staatshaushalt herbeizuführen. Das ist das Staates, dessen Betrieb sie ist, wie will sie dann die Maßregelung Tage Urlaub erhalten, um sich an der Suche nach seinem an Geistes- Resultat der Finanzwirtschaft während der dreijährigen kon­begründen? Daß ein auf Privatdienst vertrag angestellter schwäche leidenden Vaters zu beteiligen, der zum Heidelbeerpflücken fervativ- liberalen Aera. Beamter unter Innehaltung seiner abgemachten weggegangen und nicht zurückgekehrt war. Da man den Vermißten Für die Arbeiterschaft ist überhaupt nichts herausgekom­Kündigungsfrist das Dienstverhältnis lösen innerhalb der sechs Tage nicht fand, so bat der Soldat telephonisch men. Die Bemühungen der Sozialdemokratie, die soziale fann, gleich viel aus welchem Beweggrunde sein um einen Rachurlaub von einem Tage. Dieser wurde ihm aber Reform vorwärts zu treiben, scheiterten an dem aktiven und Kündigungswille entspringt, kann doch nicht als unvereinbar mit berweigert mit der Drohung, daß er bei verspätetem passiven Widerstand der Gegner. Mit Mühe und Not wurde der Betriebssicherheit des Betriebes, der diese Kündigungs- Eintreffen eine Arrest strafe au gewärtigen habe. Der in den letzten Tagen des Parlaments der Verfuch zu einer Ge bedingungen ja vereinbarte, angesehen werden." Soldat fuhr nicht nach Trier zurück, sondern irrte noch acht febgebung betreffend die Kollektivverträge abgewehrt, Der Freisinn sieht jetzt, wohin seine schlappe und Tage lang in Wald und Heide ziel und plantos um- bei der die Regierung wohl die Wünsche der Unternehmer passive Haltung bei der Erörterung jener Maßrege- her, den verschwundenen Vater suchend, von dem man heute nach Möglichkeit berücksichtigt, die Stellung der Arbeiter aber lungen geführt hat, die von den Staatsbehörden wegen Zu- nach fast 2 Monaten noch feine Spur gefunden hat. Der ignoriert hatte. Das Gebiet der Vertragsabschlüsse und-Ver­gehörigkeit zu einer freien Gewerkschaftsorganisation ver- Soldat erklärte, er habe sich das Verschwinden des Vaters so zu handlungen sollte in Paragraphen geschnürt und die Position Hängt wurden. Hätte er damals energisch die bedingungslose Herzen genommen, daß er vollständig verstört und ber der Arbeiter auf diesem Umwege geschwächt werden. Roalitionsfreiheit für alle staatlich Angestellten verteidigt, so wirrt gewesen sei. Man sollte denken, das Kriegsgericht habe in Dies Resultat der norwegischen Gesetzgebung kommt brauchte seine Presse jetzt nicht über die Schikanen gegenüber diesem tragischen Falle bereitwillig den bekannten Paragraphen, der dem aufmerksamen Beobachter nicht überraschend. Bis 1905 solchen Organisationen zu flagen, die mit der Sozialdemo- von der Unzurechnungsfähigkeit bei Begehung der Tat ging ein starker demokratischer Zug durch die liberalen Partei­kratie doch auch nach Ansicht der Staatsbehörden nicht das handelt, dem Soldaten zugute kommen lassen; aber die Militärjustiz reihen. Die Liberalen arbeiteten systematisch an der Trenn­hat ihre besondere Psychologie. Das Gericht machte von dem er- ung von Schweden , der Auflösung der Union . Die Konser geringste zu tun haben! wähnten§ 51 keinen Gebrauch, sondern verurteilte den Soldaten zu valiven waren zu dieser Zeit ihre Gegner, deren Herrschaft sechs Wochen Gefängnis. nur durch eine Heranziehung der breiten Volksmassen zur Beeinflussung der Politik gebrochen werden konnte. Die Demokratisierung des Landes gelang, die Unionsauflösung wurde durchgeführt. Aber dann? Als die Wogen der Be geisterung damals am höchsten gingen, hat der Schreiber dieser Man meldet uns aus Brüssel unter dem 1. August: Wie wir nächste Periode norwegischer Politik nur eine solche der Kon­Beilen im Hamburger Echo" darauf hingewiesen, daß die bereits mitteilten, hat das Generalstreitfomitee die Herausgabe eines fervierung der kapitalistischen Klassenherrschaft werden könnte. in einer Auflage von einer Million zu erscheinenden Manifeftes in Das ist eingetroffen. Sieht man von der inzwischen durch Form eines Flugblattes beschlossen. Es ist nun im heutigen Peuple" geführten Krankenversicherung ab, dann ist von so­und den anderen Parteiblättern erschienen. Die an die Bevölkerung gefeierte Konzessionspolitik, nämlich die Durch­gerichtete Stundgebung beruft sich auf das einstimmige Votum des Bialen Reformen nicht viel zu spüren gewesen. Die vielfach Parteikongresses vom 30. Juni, demzufolge die Arbeiterpartei den führung der Konzessionspflicht für die Exploitierung der Kampf für das Wahlrecht mit erneuter Straft aufzunehmen und un- Wasserkraft und der Erdschäße des Landes, um den Erwerb verzüglich den Generalstreit vorzubereiten hat. Das Manifest erklärt dieser Schäße durch ausländische Kapitaliſten zu erschweren, das gleiche politische Recht als eine für die Arbeiterschaft umso un- hat mit der Sozialreform nichts gemein. Ob eine norwegische erläßlichere Waffe, als alle ihre Organisations- und Befreiungs- Gesellschaft oder eine sie finanzierende Bank sich ausländisches bestrebungen sich an einer geschickt vorgehenden Gesetzgebung stoßen, Stapital borgt, oder das ausländische Kapital direkt diese die die Arbeiter auf tüdische Weise einzufangen und zu zähmen" Schäße erploitiert, ändert an der Ausbeutung der nor­bestrebt ist. Es heißt dann: wegischen Arbeiterklasse nichts. Zur Verhinderung oder min­So lange das Pluralwahlrecht die Arbeiter zu einem Zustande destens Erschwerung dieser Ausbeutung, haben die Staats­der politischen Minorität verurteilt, wird jedes Mittel der Befreiung mächte in Norwegen wenig oder nichts getan. Auch in diesem fehlschlagen. Wenn sie daher nicht Silaben einer ewigen Unter- Lande ist der Arbeiterschuß auf ein Minimum beschränkt ge­brückung bleiben sollen, müssen sie durch das allgemeine Wahlrecht blieben. Was errungen wurde, haben die Arbeiter durch ihre in den gefeggebenden Körperschaften ihren berechtigten Einfluß Gewerkschaftsorganisation sich selbst erkämpft, die in den geltend machen. legten Jahren glänzende Fortschritte gemacht hat. Dant ihrer unermüdlichen Propaganda hat sich übrigens die Dagegen hat der Militarismus eine geradezu öffentliche Meinung zugunsten der Reform ausgesprochen. Die wahnsinnige Belastung des Landes mit sich gebracht. Der in Sozialisten fordern sie seit dem Bestehen ihrer Partei. Die Libe- Norwegen selbständig politisch schaltende Kapitalismus hat ralen haben sich einstimmig dafür ausgesprochen. Die Kleritalen haben sie während der letzten Wahlkampagne nicht offen zu tämpfen gewagt. Sicherlich würde ein nationales Referendum eine erdrückende Mehrheit zugunsten des gleichen Rechts ergeben.

Aus dem obotritischen Junkerstaat.

Die großherzogliche Forstverwaltung in Mecklenburg- Schwerin hat sich, wie so manche anderen mecklenburgischen Landesinstitutionen, bisher freigehalten von dem modernen Geist falscher Humanität. Sie hat sich den nüchternen praktischen Sinn der junkerlichen Alt­vorderen erhalten, der heute mehr und mehr verschwindet und nur noch hin und wieder in den Kognatsmarken- Artikeln der Deutschen Tageszeitung" zu finden ist. So erläßt z. B. die Großherzogliche Forstinspektion" in den Amtlichen Mecklenb. Anzeigen" folgende weise

Bekanntmachung:

Verbot.

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Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß das Sammeln der Pilze wegen des hohen Nährwertes derselben als Wildäsung im Buchholzer Forst verboten ist.

Schelfwerder, den 23. Juli 1912.

Großherzogl. Forstinspektion. Vom Standpunkt agrarisch- junkerlicher Weltanschauung durchaus begreiflich. Wichtiger als die Menschenäsung" ist die Bildäsung", Menschen gibt's genug auf der Welt; aber ent­feßlich wäre es, wenn die Rebböcke nicht ihr richtiges Quantum Futter von hohem Nährwert" bekämen und gar der eine oder andere großherzogliche Bock an Unterernährung zu leiden hätte.

"

Der Wettlauf des Luftchauvinismus. Die deutsche Nationalflugfpende hat, wie die Landeszeitung für beide Mecklenburg aus authentischer Quelle erfährt, bereits jetzt eine Höhe von 4% Mitttonen Mart erreicht, also mehr, als den. doppelten Betrag, der in Frankreich für den gleichen Zwed ge­sammelt worden ist.

Natürlich wird man trotz dieses Ergebnisses der Sammlungen in Deutschland erst recht sagen:" Nun aber weiter!" Und die französischen Luftchauvinisten werden nun ja wohl auch zeigen, daß sie sich's was fosten lassen. Und dieses militaristische Wettrajen in den Lüften wird mit der Zeit noch ganz andere Dimensionen an­nehmen. Wer dann freiwillig nichts gibt, der wird durch Steuern geschröpft!

Tille Nr. 2.

Belgien .

Das Manifest des nationalen Wahlrechts- und Generalftreit­

Komitees.

"

beseit der Unionstrennung faktisch alle verfügbaren Mittel und mehr dazu für militaristische Zwecke verpulvert. Für die Sozialreform blieb nichts übrig. Es wird einer gewaltigen Anstrengung der norwegischen Arbeiterklasse bedürfen, um bei den kommenden Wahlen eine Aenderung dieses Zustandes herbeizuführen.

Wenn trotz alledem die herrschende Partei sich weigert, sich dem willen des Landes zu beugen, welches Mittel bieibt, um ihren

Marokko .

Noch mehr Verstärkungen.

Widerstand zu beugen? Warten bis ein nächstes Wahlresultat sie hin­wegfegt? Die Erfahrung zeigt, daß ihr Sieg dank dem Schtvindel Der Generalsekretär des Vereins der Industriellen des Regie- gesichert ist, den das gegenwärtige Wahlsystem nur begünstigt, dank rungsbezirks Röln, Paul Steller, wendet sich in den vor allem dem Pluralschwindel, der den Reichen gestattet, die Urnen Die Schwierigkeiten, die sich in allen Teilen des Landes Preußischen Jahrbüchern gegen die Ueber- Sozialisten" mit ihren Supplementärstimmen zu füllen. Die Proletarier haben der Errichtung des Protektorates entgegenstellen, zwingen auf dem Statheder, wobei er in erster Linie den Professor Wag- teine Neigung, die Partie mit den Falschspielern aufs neue auf Frankreich zu immer größeren militärischen Anstrengungen. ner im Auge hat. Auf dem Evangelisch- sozialen Kongreß in Essen zunehmen. Eher werden sie zu ihrem letzten Mittel greifen, wenn Unausgesetzt sind Verstärkungen unterwegs, die sicherlich einen hat sich Professor Wagner für die Verstaatlichung oder Berstadt - man ihnen ihr Recht verweigert: 8ur Arbeitseinstellung. weit größeren Umfang haben, als offiziell aus Gründen der lichung großer Industriezweige ausgesprochen, und diese als den So bereiten sie sich auf den Generalstreit vor, den sie friedlich, aber internationalen Polttit zugegeben wird. Denn es handelt sich einzig möglichen Weg zur Vermeidung höherer Steuern bezeichnet. großartig und unwiderstehlich zu gestalten wissen werden. Nicht nicht allein darum, das marokkanische Expeditionsforps im Er soll bei dieser Gelegenheit gesagt haben, daß solches Verfahren ihrem Willen werden die Leiden zuzuschreiben sein, die dieser engeren Sinne auf einen höheren Stand zu bringen, um mit viel besser sei, als wenn müßige Aktionäre diese Sum Stampf im Gefolge haben kann. Sie haben nach dem 2. Juni ihren den unbotmäßigen Berber- und Araberstämmen fertig zu men in die Tasche steď ten. berechtigten Born zurückgedrängt, sie wollten und wollen immer werden, auch die militärische Sicherung von Algerien und Der Generalsekretär Steller findet es ganz selbstverständlich, daß noch der Regierung die Gelegenheit laffen, spontan zu tun, was Tunesien zwingt zu Maßnahmen, da eine ganze Anzahl nord­solche Auslassungen aufreizend oder mindestens irreführend wirken. Die öffentliche Meinung verlangt. Sie bedrohen niemand, fie schicken afrikanischer Truppenteile aus ihren Garnisonen gezogen und Als abschreckendes Beispiel führt er die Berstadtlichung der Kölner sich nur an, ein Recht zu nützen, daß das Gesetz garantiert. auf die marokkanischen Stampfplätze geschickt worden sind. an, ihnen im Kampfe um das Wahlrecht Straßenbahn an, nachdem er vorher den Grundsatz aufgestellt hat: Sie rufen alle Charakteristisch für die Situation ist eine Mitteilung in bei öffentlichen Betrieben stellen die Angestellten und namentlich beizustehen, aber die Arbeiter rechnen vor allem auf sich selbst, auf einer der letzten Nummern des Temps" über die neuesten die Arbeiter stets größere Ansprüche an die Verwaltung, die ihnen ihren zähen und heroischen Willen. Möge niemand übersehen, daß nach Afrika abgehenden Verstärkungen. Da wird an versteckter in höherem Maße entgegenkommen muß als wie der Privateigen der Generalstreif nur siegreich sein wird, wenn er von langer Dauer Stelle erzählt, daß am Donnerstag 80 Stanoniere des tümer. Die städtische Verwaltung in Köln sah sich genötigt, die und wirklich allgemein ist. Möge sich jeder auf einen Streit von 1. Gebirgsartillerieregiments von Grenoble abgegangen sind, Löhne der Angestellten und Arbeiter zu erhöhen. Er wirst der 5 bis 6 Wochen vorsehen und von heute an das möglichste tun, um um sich in Marseille nach Marokko einzuschiffen. Da sich Stadtverwaltung in Köln vor, daß sie dem Straßenbahnpersonal zu sparen. Möge fich jeder vorbereiten und die Hilfsmittel häufen. unter dieser Elitetruppe nicht ein einziger Frei­Wohnungen gebaut habe, daß eine Kohlenkasse und eine Pensions- Ein Zentralfomitee ist ernannt. Lokalkomitees sind auf dem williger gefunden hatte, wurden die Artilleristen durch das zuschußkasse errichtet worden sei und daß neben der Gehaltserhöhung Weg fich in allen Bezirken und Gemeinden zu bilden. In einigen Los bestimmt. Weiter hat das 7. Bataillon Alpenjäger in eine Verkürzung der Arbeitszeit gewährt wurde. Tagen werden die ersten Maßnahmen veröffentlicht werden. Die Antibes Befehl erhalten, nach Marokko zu gehen, und zwar

Das Wahlrechts- und Generalftreitkomitee. Klerikale Wahlbestechungen.

find, beweisen, wie sehr Frankreich in Maroffo militärisch festgelegt ist. Darüber kann weder das Geschrei der französi­ schen Chauvinisten noch die Großsprecherei des Herrn Millerand hinwegtäuschen. Das schwindelhafte Treiben der deutschen Rüstungsheger à la Reim erscheint im Lichte dieser Tatsachen erst recht verwerflich.

Serr Steller tritt dann für seine Auftraggeber ein, indem er Mithilfe aller ist für die Propaganda und die vorbereitende Arbeit zunächst nach Casablanca. Außerdem wird ein Bataillon des bestreitet, daß die Aktionäre müßige Leute seien. Er stellt die notwendig Es genügt nicht, den Generalstreit im in Storfita garnisonierenden 163. Linienregiments und das in Frage:" Ja, ist denn das nicht sehr biel, daß jemand fein Geld angegebenen Augenblid au machen, wir müssen jest Sathernay liegende Zuavenbataillon nach Algerien transportiert, ein wirtschaftliches Unternehmen wagt, das ohne Kapital überhaupt einen Erfolg vorbereiten. Die Sache des Wahlrechts liegt in den um die dortigen gelichteten Garnisonen zu verstärken. nicht betrieben werden fann?... Den Aktionär deshalb als Händen der Arbeiter. Die Arbeiterpartei verlangt, daß jeder seine, Alle diese Maßnahmen, die noch lange nicht abgeschlossen Drohne zu bezeichnen oder zu betrachten, weil er nicht seine per- Pflicht tue! fönlichen Kräfte in den Dienst des Unternehmens stellt, ist geradezu abgeschmackt. Was sollten denn beispielsweise die Tausende von Aktionären der Gelsenkirchener oder Harpener Bergbaugesellschaft Brüssel , 3. August. Das Schwurgericht hat die in der Ange­tun, um im Sinne des großen Wirtschaftslehrers nicht müßig zu legenheit der Vitare der St. Gudula- Kirche erbrachten Beweise fein?" über die Beste chung von Wählern als hinreichend erklärt Schließlich wendet er sich gegen den Professor Brentano in und infolgedessen die Akten dem Generalprokurator übergeben. München wegen. dessen Anschauung von der Notwendigkeit der Hierauf wird wahrscheinlich der Prozeß wegen Wahlbeeinflussung Zwangsgewerkschaften für gewerbliche Arbeiter. Was die Pro- gegen die beiden Bikare in den nächsten Tagen beginnen. Sie haben fessoren Wagner und Brentano verlangen, ist für den großen Volks- bekanntlich eine Anzahl Gutscheine verteilt, die eingelöst werden Washington , 2. August. Der Senat hat nach drei­wirtschaftler. lediglich eine Ausgeburt der Phantasie. sollten, falls die. Katholiken siegreich aus dem Wahlkampf hervor- stündiger geheimer Situng die Resolution des Senators gehen würden. Lodge, daß die Regierung die Monroe- Doktrin von neuem bekräftigen möge, angenommen.

Die Antwort auf diesen Erguß des Scharfmacher- Sekretärs findet sich in demselben Heft der Preußischen Jahrbücher", und zwar wird sie erteilt von H. Herkner. Er stellt fest, daß aus dem stenographischen Bericht über die Essener Verhandlungen herbor­

Norwegen. Der Parlamentsschluß.

Amerika.

Die Monroe- Doktrin .

In der Sigung des Senats erklärte Senator Lodge, die Eröffnung des Panama - Kanals verleihe der Magdalenen­geht, die Aeußerungen, über die sich der Generalsekretär Steller Der norwegische Storthing wurde am 1. 5. M. gre Bay und den Galapagos- Inseln eine bisher unerreichte Be­besonders entrüstet, seien überhaupt nicht gefallen. schlossen. Die Neuwahlen werden kommenden Winter deutung. Senator Stone fragte, ob Japan nicht in einer Steller habe von den wichtigen Forschungen auf dem Gebiete der stattfinden und den Wählern wird somit Gelegenheit geboten ähnlichen Resolution den amerikanischen Besitz der Philippinen Verstaatlichung keine Ahnung. Andernfalls müßte man ihm den werden, ihre Meinung über die Parlaments- und Regie- als die japanische Staatssicherheit bedro Vorwurf der schweren Verleumbung machen. Aus dem rungspolitik der letzten drei Jahre zum Ausdruck zu bringen. b end betrachten könnte. Root erwiderte, Amerika vers Statistischen Jahrbuch deutscher Städte sei zu entnehmen, daß die In der Tat ist diese Abrechnung für das norwegische Bolt fündige nur eine von der Welt anerkannte Politik,