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Nr. 181.

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Berliner Volksblatt.

29. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin"

Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1983.

Die türkischen Wirren.

Dienstag, den 6. August 1912.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.

teilige Friedensschluß im Jemen durch den Ausbruch des ita- tätig, die sich immer wieder vor dem Parlamentsgebäude ansam­lienischen Kreises ufgenötigt wurde. Schließlich, wenn auch meinde Menge zu zerstreuen. die Situation in ripolitanien und Benghazi noch immer für die Türkei günstig ist, so läßt sich doch noch in keiner Weise absehen, wann und wie dieser Krieg mit Italien zu Ende ge­führt werden wird, und auch das förderte die Mißstimmung der Offizierskreise.

Es ist klar, daß mit dem Sturz der unionistischen Re­gierung diese besondern Ursachen der Gärung in den Offi­zierskreisen nicht beseitigt worden sind. Nur ist jetzt für die unzufriedenheit ein neuer Blizableiter geschaffen worden. Das ist eben die neue Regierung.

Konstantinopel , 5. August. Jn der Stadt herrschte bis jetzt voll­ständige Ruhe. Der Kriegsminister hat weitgehende Maß­Konstantinopel, 5. August, 2 Uhr 35 Min. nahmen ergriffen, um jeden Versuch von Ruhe störungen zu nachmittags. In Gegenwart von 11 Deputierten und unterdrüden. Starte Kavallerie und Infanterie­6 Senatoren verlas der Großwefir in der Deputierten patrouillen ziehen durch die Stadt, auch nach Stambul ist tammer und im Senat das Dekret, wodurch die Ravallerie geschickt worden. Der Klub des Zentralfomitees wird Rammer, deren Mandat auf Grund der gestrigen feit der Verlesung des Echließungsdekrets streng überwacht. Von Beschlüsse des Senats abgelaufen sei, aufgelöst wird. einer privaten Versammlung der Deputierten ist nichts bekannt, Auf Vorschlag Dschawid Paschas sprach die doch sind Gerüchte im Umlauf, die Deputierten wollten in einer Kammer der Regierung ihr Mißtrauen Stadt der Provinz eine Versammlung abhalten. Das würde in aus und vertagte sich dann auf unbestimmte Zeit. Man hat zur Bildung des neuen Rabinetts alle Autori- Smyrna, Saloniki und Adrianopel unmöglich sein, deren Garni­Montag nachmittag ist der Niedergang der jungtürkischen täten zusammengesucht, die man überhaupt auftreiben konnte. fonen fich offen gegen das Komitee erklärt haben. Der Komman Partei besiegelt worden; die neue Regierung hat die Kammer, Da aber diese Autoritäten sich unter dem alten Regime ge- bant der Truppen in Smyrna , Abdullah Bascha, hat gestern abend bildet hatten, find sie alle mehr oder weniger anrüchig. Die ein Telegramm an die Regierung gesandt, worin er erklärt, wenn deren jungtürkische Majorität die letzte Machtposition der Hoffnung, die man auf das neue Kabinett setzt, ist deshalb die Kammer nicht binnen 48 Stunden aufgelöst würde, würden Männer war, die im Jahre 1908 die Revolution gegen das mit starkem Mißtrauen gepaart. Dieses Mißtrauen wird noch Truppen gegen Konstantinopel marschieren. Der Torpedo­Regiment Abdul Hamils durchführten. Das neue Kabinett dadurch gefördert, daß die Regierung der alten Staatsmänner bootszerstörer Nemune i Samieh ist heute morgen hat sich unter Beihilfe des Senats eine auf sehr schwachen in der Armee wie in den Verwaltungszweigen sich mit ihrer von den Dardanellen hier eingetroffen und hat vor der Kammer Füßen stehende formelle Berechtigung angemaßt, um dem Anhängerschaft umgibt, die natürlich ebenfalls aus der Beit Anter geworfen. Es heißt, daß alle Offiziere und die Mannschaften Parlament das Lebenslicht auszublasen. In Wirklichkeit des alten Regimes stammt. Auch der Vorschlag der allge der Flotte für die Offiziersliga seien. Der Großwesir hat die handelt es sich um nicht mehr oder weniger als einen Staats- meinen politischen Amnestie, die den verbannten Herausgeber der Zeitungen aufgefordert, der Bevölkerung zu raten, streich. Aber in Situationen und Kämpfen, wie sie sich in der reaktionären Machthabern, die zur Durchführung ihrer In Ruhe zu bewahren. Es geht das Gerücht, daß bei der geringsten Türkei abspielen, entscheiden die Machtverhältnisse und nicht trigen noch immer über gewaltige Reichtümer verfügen, den Ruhestörung für 48 Stunden ein verschärfter Belagerungszustand verkündet werden solle. das formelle Recht. Die Schwierigkeiten des neuen Kabinetts Weg in die Hauptstadt öffnen würde, erhöht den Argwohn. Diese Stimmung, die zweifellos im Wachsen ist, ist für sind mit der Kammerauflösung noch nicht aus der Welt geschafft. Die jungtürkischen Elemente günstig, und die Organisation Der Zwist im Offizierskorps und die Forderungen der Albaner Einheit und Fortschritt" könnte unbedingt wieder an Ein­werden die Regierung noch vor schwere Entscheidungen stellen. fluß gewinnen, wenn sie sich vom Jakobinismus frei hält, der Ueber die Situation, die der Kammerauflösung voraus- ihren Sturz bedingte. Die Stimmung ist innerhalb dieser Organisation im gegebenen Augenblick sehr konfus. Man be­ging, und über die Strömungen im Offizierskorps schreibt uns kommt die wunderlichsten Dinge zu hören, wie z. B., daß sich Genosse Parvus aus Konstantinopel : aus der Mitte der Organisation Verschwörungen bilden, um durch terroristische Akte die Schicksale des Landes zu lenken.

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Alle Versuche, trotz dem Sturz des unionistischen Ministe­riums, das aus den unionistischen Wahlen hervorgegangene Das Programm der Regierung ist in bezug auf die Barlament zu halten, bleiben fruchtlos. Das Parlament wird durchzuführenden Reformen so nichtssagend wie nur möglich, aufgelöst werden. In erster Linie sind es die Albanesen, zeigt aber den festen Entschluß, die Komiteeleute aus allen die darauf bestehen und deren Willen man sich fügen muß. Stellungen zu verdrängen. Bezeichnend ist der kurze Passus Das Parlament selbst zeigte zwar nicht übel Lust, sich der über die auswärtige Politik, der besagt, daß die neuen Regierung zu fügen. So antwortete es auf die pro- Regierung die Politik, wie sie gleich nach der Revolution, gegen grammatische Erklärung der Regierung, die ein offener An- Ende des Jahres 1325, das heißt 1908, verfolgt wurde, wieder griff auf das Komitee war und unumwunden das Biel ver- aufnehmen werde. Also, weder das, was früher, in den letzten folgte, ein Mißtrauensvotum zu provozieren, mit einem Ver- Jahren unter Abdul Hamid war, noch was 1909 und später trauensvotum, dem allerdings eine Anzahl Stimmen zur nachfolgte. Das bedeutet: A brücken von Deutschland absoluten Majorität fehlten. Allein, ohne Macht und ohne und Anschluß an England. Autorität, konnte dieses Parlament der Regierung nur zum beschwerlichen Ballast werden. Die Frage war auch von vorn­herein nur, ob man die Auflösung, folglich die Neuwahlen bis auf eine etwas ruhigere Beit aufschieben sollte, aber die Ungeduld der Albanesen und das Drängen der Offiziers­liga gaben den Ausschlag.

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Vor und nach der Kammerauflösung. Konstantinopel , 4. August. In einer heute von der Regierung einberufenen außerordentlichen Sigung des Senats, die geheim war und zehn Stunden dauerte, wurde beschlossen, einige Artikel der Verfassung in der Weise auszulegen, daß die Die Offiziersliga tritt jett als die politische Ver- Legislaturperiode der Kammer als geschlossen tretung der Armee auf. Die Armeedas ist hier das Offi- anzusehen sei. zierskorps. Man würde sich aber täuschen, wenn man glauben Der Beschluß des Senats wurde mit 28 gegen 5 Stimmen ge­wollte, das gesamte Offiziersforps stehe hinter der Liga. Wie faßt. Dagegen stimmten die Senatoren Achmed Riza, der gewesene ich wiederholt hervorgehoben habe, hatte die Gewaltherrschaft Scheich ul Islam Mausa Kiasim, der Wallache Bassaria, der Bul des Komitees eine allgemeine Unzufriedenheit geschaffen, die gave Tilcoff und General Husni, alle Mitglieder der Union für auch das Offizierskorps ergriff. Bwischen dieser allgemeinen Ginheit und Fortschritt. Der ehemalige Kriegsminister Mahmud Unzufriedenheit und einer allgemeinen Organisation der Offi- Schewket Pascha enthielt sich der Abstimmung. ziere liegt aber noch ein weiter Zwischenraum. Die Regie­rung wurde von den Albanesen und den revoltierenden Offi­zieren angegriffen; da es sich darauf zeigte, daß sie infolge der allgemeinen Unzufriedenheit auf die Armee sich nicht mehr stützen konnte, mußte sie weichen. Die Regierung einmal ge­stürzt, machten sich die unzufriedenen Elemente breit, und da erst bildete sich die Offiziersliga. Sie umfaßt einen bedeuten­den Teil der Offiziere, aber allem Anschein nach noch lange nicht die Majorität. Und schon seite eine Gegenbewegung ein. Die Einigkeit fonnte nur in einem Punkt bestehen: in der Notwendigkeit, die Tyrannei der Komiteeleute zu stürzen ähnlich wie beim Sturz Abdul Hamids. Darum dauerte sie auch nur einen Augenblick den Augenblick des Sturzes. Jezt kommt die Entspannung der Gemüter, die sich in einem Gemeinsamen Wunsch zusammenfanden, und der Gegensatz der Interessen und Meinungen beginnt wieder ihr regel­

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Loses Spiel.

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Der Beschluß des Senats beruht hauptsächlich auf dem Artikel Der Beschluß des Senats beruht hauptsächlich auf dem Artikel 43 der Verfassung, der nach einem Antrag des Kabinetts Said in der Richtung abgeändert werden sollte, daß infolge einer Auflösung die neue Kammer sich zu einer außerordentlichen Session zu ver­sammeln habe, die zwei Monate dauern soll. Diese von der Kammer angenommene Abänderung ist bisher vom Senat nicht er­ledigt worden. Heute wurde sie von ihm in dringlichem Wege in Verhandlung gezogen und der gemeldete Beschluß gefaßt. Spät abends nach der Abstimmung im Senat traten die Minister zu einer Beratung zusammen und bereiteten einen Be­richt vor, den sie im Palast dem Sultan überreichten. Der Beschluß des Senats wurde vom Sultan sofort sanktioniert.

Konstantinopel , 5. August, 10 Uhr 30 Min. borm. Rammer. Sofort nach Gröffnung der Kammer ergriff Dichawid Pascha das Wort und hielt eine heftige Rede gegen die Regierung, die tyrannisch sei. Er erklärte, die Abgeordneten würden jeder Drohung gegenüber Widerstand leisten.

Der Text des Detretes über die Schließung der Kammer, das in der Kammer wie im Senat in Gegenwart von elf Deputierten und sechs Senatoren durch den Großwesir verlesen wurde, lautet:

Die letzten Verzweiflungskämpfe der Kammermehrheit. Konstantinopel , 5. August. Nach der Abstimmung der Kammer entstand ein unbeschreiblicher Wirrwarr. Einige Albanesen fühlten sich durch Worte von Jungtürken beleidigt und wollten sich auf diese stürzen. Es entstand ein Handgemenge. Der Depu tierte Rahmi zog seinen Revolver, schoß aber nicht. Das Durch­einander dauerte einige Minuten, dann wurde die Ruhe wieder­hergestellt. Der Präsident wiederholte den Beschluß der Kammer und erklärte, die Verhandlungen seien auf unbe. stimmte Zeit vertagt.

Der Präsident der Deputiertentammer erklärte, er habe die Mitteilung der Regierung, in der die Werlesung des Dekrets betreffend den Schluß der Tagung angekündigt wurde, erst nach der heutigen Sibung der Kammer erhalten. Der Präsident hat dem Kabinett den Beschluß der Kammer, sich zu vertagen, be­reits mitgeteilt und sich zum Sultan begeben, um ihm das Tadels­votum gegen das Ministerium bekannt zu geben.

Der Sultan hat es abgelehnt, den Präsidenten der Kammer zu empfangen. Die Deputierten richteten darauf eine Depesche an den Sultan , in welcher sie ihm von dem Beschlusse der Kammer Mitteilung machten. Auch die Depesche wies der Sultan zurüd. Die Regierung betrachtet den Beschluß der Rammer als ungültig, denn der Großwesir habe dem Präsidenten der Kammer gestern abend die Entschließung des Senats mitgeteilt. Die Bewegung im Offizierkorps. Konstantinopel , 4. August. Etwa 200 komiteefreund= Iiche Offisiere bersammelten sich am Nachmittag auf dem Freiheitshügel zu einer Sundgebung gegen die 2iga.

Die auf dem Freiheitshügel versammelten ligafeindlichen Offi­siere haben folgende Erklärung unterzeichnet, die dem Kriegs­minister heute unterbreitet werden soll:" Wir Endesunterzeichneten sind vollkommen darin einig, daß Offiziere weder an politischen Stomitees noch an anderen Vereinigungen mit politischen Zweden teilnehmen dürfen, noch sich überhaupt mit Fragen der Politik, die außerhalb ihrer militärischen Pflichten liegen, beschäftigen und sich in Regierungsangelegenheiten und die Grundrechte der Nation ein­mischen dürfen. Wir werden alle Beschlüsse und Maßregeln zur Ausführung bringen, die zur Sicherung der gesetzlichen Ordnung und der Unparteilichkeit der Armee getroffen worden sind und in Zukunft getroffen werden."

Die jungtürkischen Offiziere, die an der gestrigen Versamm­lung teilgenommen haben, werden einzeln nacheinander ver­haftet; bisher sind 20 Verhaftungen erfolgt.

Den aus jungtürkischer Quelle stammenden Gerüchten, daß sich die Offiziere in Saloniki telegraphisch gegen die Auflösung der Rammer ausgesprochen hätten, setzt der Kriegsminister ein formelles Dementi entgegen und erklärt, von allen Korps und aus Albanien seien Depeschen eingelaufen, in denen darum gebeten werde, die Auflösung der Kammer zu beschleunigen.

von Monastir , Fahiar Beh, hat an den Sultan und den Groß­Konstantinopel, 5. Auguft. Der Anführer der Meuterer wesir ein Telegramm gerichtet, in dem er seine Befriedigung über den Sturz des jungtürkischen Kabinetts ausdrückt, die Auflösung der Kammer als unerläßlich bezeichnet und darum bittet, seine Verfolgung einzustellen. Er versichert, daß auch er bis zu der Auf­lösung der Kammer nichts unternehmen werde.

Die Vorgänge in Albanien .

Neben den allgemeinen politischen Momenten waren es noch besondere Momente, die die Unzufriedenheit der Offiziers­kreise hervorriefen. Da war die Tatsache, daß mit der Revo­Iution eine Anzahl Offiziere in hervorragende administrative Wegen der zwischen dem früheren Kabinett Said Pascha Stellungen aufrüdte, während die große Zahl beim Kasernen­dienst verblieb. Da war der Unterschied zwischen dem Dienst und der früheren Kammer entstandenen Differenzen über eine Abänderung der Verfassung ist die alte Kammer aufgelöst und in der Provinz und dem Leben in der Hauptstadt eine ewige Quelle der Verdrossenheit der Offiziere in der Provinz, die neugewählte Rammer am 18. April einberufen worden. Nach einem Beschlusse des Senats ist die neue Kammer ausschließlich die aus natürlichen Gründen die große Mehrzahl bilden. Viel Konstantinopel , 4. Auguft. Die Südalbanesen sind bereits böses Blut hat ferner die Ausgang der Kämpfe im Jemen dazu bestimmt gewesen, sich als Schiedsrichter über den Streit- seit einer Woche in Fieri versammelt. Nach Mitteilungen von punkt, den der Artikel 35 der Verfassung bildet, auszusprechen. albanesischen Deputierten verlangen sie nicht die Auflösung der ( Arabien ) gemacht. Diese Feldzüge in der Wüste sind schreck­Nachdem diese Aufgabe erfüllt worden ist, muß das Parlament Kammer, sondern stellen Forderungen, welche auf die Erlan= lich: man hat ausgerechnet, das 40 Proz. der Leute dabei verloren gehen, und wer zurückkehrt, ist meistens förperlich geschlossen und Neuwahlen müssen ausgeschrieben werden. Nach- gung einer Art Autonomie hinzielen. und moralisch gebrochen. Nun sagte man sich, daß, um einen dem dieser Beschluß verlesen worden ist, ordnen wir Schließung Konstantinopel , 5. August. Der Gendarmeriekommandant von des Parlaments und Neuwahlen gemäß der Verfassung an. Kumanowo hat sich, wie von zuständiger Seite bestätigt wird, Vertrag zu schließen, wie jenen, der mit dem Imam Jahia ( gez.): Mehmed Reschad. mit 16 Gendarmen den aufständischen Albanesen angeschlossen. zustandegebracht wurde, man nicht erst den Krieg im Jemen zu führen brauchte. Das hätte man ohne Krieg billiger haben Für die Verlesung des Schließungsdekrets hatte die Regie- Weiter haben sich ihnen 162 Mann des Gendarmeriebataillons in können. Man machte für diesen Krieg ganz besonders den rung umfassende Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Prizrent angeschlossen. Die Besatzung der Ortschaft Staliadodes bei früheren Minister des Innern Talaat Bey verantwortlich. a ballerie und Infanterie waren am Tophaneplaße auf- Ljuma hat fapituliert, ist nach Gostivar geführt und dort entlassen Ich erinnere nebenbei daran, daß der für die Türkei nach- marschiert. Polizeimannschaften waren Bolizeimanni haften waren unausgefekt worden. Die Lage in der Stadt Prizrent erscheint bedrohlich. Am