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Ein Schlafstellendieb ist hier unter dem Namen Mr. James der ersten. Bis in die legte Zeit hinein, wo ihn eine heimtüdische|

Fremde alle Behälter und Schränke und stahl daraus, was er für wird sein Andenken stets in Ehren halten. mitnehmenswert hielt. Bei der Rückkehr der Frau, die natürlich auf

Seinen Flug Berlin - Petersburg White aus London aufgetreten und hat u. a. eine Witwe ganz Strankheit ans Lager feffelte, betätigte er sich eifrig im Dienste der glaubte am Montag der Flieger Abramowitsch beenden zu empfindlich geschädigt. Er mietete sich bei der Witwe ein und bat modernen Arbeiterbewegung. Während des legten Wahlkampfes be- tönnen, da es gelungen war, das schwer beschädigte Flug­fie sogleich, für ihn nach dem Anhalter Bahnhof zu gehen, um dort bauerte er es lebhaft, als berbrauchter Kämpfer" abseits der großen zeug in Psto w wieder startfähig zu machen. Der treffliche feine vier Koffer einzulösen. Er selbst sei des Lesens untundig, spreche nur schlecht Deutsch und glaube sich nicht zurecht zu finden. Maffe stehen zu müssen, aber im Geiſte durchlebte er auf dem Bilot hatte jedoch abermals Pech. Aus Luga wird nämlich Die Wirtin tam dem Verlangen ihres neuen Mieters ohne weiteres Strantenbette ben gewaltigen Wahlkampf. Die jungen Genossen vom 5. August gemeldet: nach. Während sie nach dem Bahnhof unterwegs war, erbrach der können sich B. jederzeit als Vorbild dienen lassen, die Partei aber Der Motor des Wright- Apparates des Fliegers Abramowitsch, der heute morgen von Pstom aufgestiegen war, Die Beerdigung findet heute Dienstag, nachmittag 3 Uhr, von hörte 23 Werst von Luga in Höhe von 200 Meter auf zu dem Bahnhof fich auch nicht ausfand, weil die Angaben des Mannes der Leichenhalle des neuen Krankenhauses aus statt. funktionieren, so daß das Flugzeug niederging und an falsch waren, fand sie alles erbrochen und ihren neuen Mieter ver­einer fumpfigen Stelle tief einfant. Es ist noch schwunden. Sie beschreibt ihn als einen schlanken, abgelebt aus. sehenden Menschen, der einen grauen Anzug und helle gelbe Stiefel nicht gelungen, den Apparat wieder heraus­trug. Er sprach gebrochen Deutsch , hat jedoch seine Sprache wahr­zuziehen. Flieger und Passagier sind unverlegt. scheinlich verstellt.

Traurige Aufklärung hat das Verschwinden eines jungen Mädchens, der 17jährigen Näherin Margarete Schumacher aus der Weserstraße 17 gefunden. Sonnabend vormittag fand man im Schiffahrtskanal die Leiche einer jugendlichen Selbstmörderin, in der die Bermißte erkannt wurde. Begen unglücklicher Liebe hatte das junge Mädchen den Tod im Wasser gesucht. Die Leiche wurde nach dem Schauhauſe übergeführt. Adlershof .

Der letzte Ferienausflug findet nicht heute Dienstag, sondern morgen Mittwoch, den 7. August statt. Abmarsch 2 Uhr vom Jugendheim, Bismardstr. 11, nach Waldhaus", Nieder- Schöneweide. Dafelbft findet ein Sinderfest statt. Es wird ersucht, wenn möglich, den Kindern 15 Pf. mitzugeben, wofür eine Stoclaterne, Kaffee und Kuchen verabfolgt werden. Köpenick .

Die Fischverkäufe, die seitens der Stadt allwöchentlich stattfanden, sollen demnächst in der Grünstr. 10 wieder aufgenommen werden. Die Einstellung des Verkaufs war durch die heiße Witterung veran­laßt, die den Konsum von Seefischen ungünstig beeinflußte. Nach dem jest kühleres Wetter eingetreten ist, dürfte in 2-8 Wochen der Verkauf neu eröffnet werden. Reinickendorf .

Hus aller Welt.

Ueber die Nürnberger Einsturzkatastrophe entnehmen wir der Fränt. Tagespost" folgende Betrachtungen:

tenn man

Bootskatastrophe in England.

Kleine Notizen.

" Fest steht, daß, ganz abgesehen von den vielen Laien und von Bei Leys down auf der Insel Sheppey tenterte heute Bauarbeitern, zahlreiche Ingenieure, die den Trümmerhaufen ein Segelboot, das 23 Boyscouts und fünf umstanden, ganz außerordentlich erstaunt waren über das leichte Männer an Bord hatte. Die Küstenwache rettete die und schwache Material, aus dem das Gerüst bestand. Es fünf Männer und sechzehn Jungen, von welchen einer aber war eine Konstruktion von aufrechtstehenden Mannesmannröhren mit bald starb. Die übrigen sieben Boyscouts ertranken. Ein etwa 65 Millimeter Durchmesser und sehr schwachen Wänden, die mit anderer Unfall, dem vier Boyscouts zum Opfer fielen, er­fast blechartigem Winkeleifen untereinander verbunden waren. eignete sich im Seebad Rottingdean bei Brighton . Beim Ohne uns als Sachverständige aufzuspielen, sei hier bemerkt, Baden ertranken dort drei Boyscouts, als sie einem unter­daß dieses Gerüstmaterial ohne weiteres den Eindrud von großer sinkenden Kameraden Hilfe leisten wollten. Geringwertigkeit macht, die riesige Größe, die das Gerüst hatte, und die schwere Last, die es tragen sollte, ins Schneefälle in New York und Pennsylvanien. Auge faßte. Wer das zusammengebrochene Gerüst bald nach dem Jm Staate New York sowie in den westlich von New York ge­Unglüd sah, dem fiel es ohne weiteres auf, mit welcher Gleich­mäßigkeit das Gerüst zusammengebrochen war. Wir hörten von legenen Staaten ist ein Temperatursturz erfolgt, wie er im Juli und Ingenieuren und von Bauhandwerkern, von Zimmermeistern und August seit Menschengedenken nicht zu verzeichnen war. Bisher waren diese Monate die heißesten in den Vereinigten Staaten und Technikern an der Baustelle sagen, und es ist dies auch unsere in diese Zeit fielen gewöhnlich auch die meisten Todesfälle an Hitz­Meinung, es kann nicht so gewesen sein, daß das Gerüst nur an irgend einer Stelle zu schwer belastet war oder daß nur an schlag. In den letzten Tagen ist jetzt aber im Staate New York so­irgend einer einzigen Stelle ein Mangel oder eine Schadhaftigkeit wohl als in Pennsylvanien viel Schnee gefallen und in der Stadt im Gerüst vorlag, sondern der Umstand, daß das Gerüst gana New York hat sich die Bevölkerung genötigt gesehen, die winter­gleichmäßig zusammenbrach, spricht dafür, daß die garderobe hervorzusuchen. ganze Konstruktion unter allen Umständen zu Ich wach gewesen ist. Bezeichnend sind da auch die Mit­teilungen, die uns von Augenzeugen des Unglücks wurden und die Sicherheitsvorschriften auf französischen Kriegsschiffen. Marine­die eben bekundete Auffassung bestätigen. Man sagte uns nämlich: minister Delcassé hat in Anbetracht der auf den Passagierdampfern Das Gerüst stürzte in der Weise ein, wie ein Kartenhaus zufammen- infolge der" Titanic" Ratastrophe getroffenen Verbesse bricht. rungen nunmehr angeordnet, daß von jetzt ab auffämtlichen so viele Die Frage: Wer ist schuld? muß diesmal viel energischer Rettungsringe vorhanden sein müssen, als fich Mann­französischen Kriegsschiffen genau gestellt und viel gründlicher beantwortet werden. Es darf ichaften an Bord befinden. Bisher galt diese Vorschrift nur für nicht, wie das seither fast immer in ähnlichen Fällen geschah, so die Torpedojäger. werden, daß man den Schuldigen nicht findet oder, daß man ihn Tödlicher Unglücksfall. Die Frau des in der Fontanestraße 28 mit lächerlich geringer Strafe laufen läßt. Die toten Opfer, die wohnenden Fabrikarbeiters Paul Heyder hatte auf einem Gastocher starr auf der Bahre hingestreckt mit zerquetschten Leibern und Waffer zum Kaffee aufgefeßt. Frau H. mußte fich auf wenige gebrochenen Gliedern liegen, fordern Sühne! Sühne fordern jene Minuten nach dem Wohnzimmer begeben und ihren eineinhalb- Opfer, die zerschlagenen und zerfetzten Leibes sich in Schmerzen im jährigen Sohn in der Küche zurücklassen. Während der kurzen Ab- Krankenhause winden, die zum großen Teil Sieche oder Krüppel wesenheit der Mutter griff der Kleine spielend nach dem von dem bleiben werden. In diesem Falle gibt es fein Ausweichen, kein Ent­Kochherde zu dem Gaskocher führenden Gummischlauch und riß diesen herab. Dabei entzündete sich das aus dem Anjagrohr ausströmende rinnen, fein Deuteln und kein Verschleiern. Die Sache ist un­Gas und setzte den Gummischlauch in Brand. Erschreckt ließ das gemein flar, ganz abgesehen davon, ob das Gerüst genügend fest Kind den Schlauch los und dieser fiel auf die Kleider, die sofort oder nicht genügend fest war; es war ein grober Verstoß gegen alle Feuer fingen. Im Nu glich der bedauernswerte Kleine einer lebenden im Bauwesen nötige, ja selbstverständliche Vorsicht; es ist eine une Feuersäule. Auf das Geschrei des Kindes eilte die Mutter herbei erhörte Maßnahme, eine gefährliche Belastungsprobe vorzu­und erstickte durch Aufwerfen von Decken und Betten die Flammen. nehmen, ohne dabei die Arbeiter in Sicherheit zu bringen. Ein in der Nähe wohnender Arzt legte dem schwerverletzten Kinde Notverbände an und ordnete die Ueberführung nach dem Reinicken dorfer Krankenhause an. Auf dem Transport ist jedoch das unglück­liche Kind den schweren Brandwunden erlegen.

Zwei Kirchendiebe find in der Nacht zum Sonntag verhaftet worden. Einem Polizeibeamten fielen in der Provingitraße zwei Männer auf, die unter ihrer Kleidung etwas zu verbergen schienen. Der Beamte hielt die Männer an und stellte fest, daß sie mehrere aus einer Kirche stammende Gegenstände bei sich hatten, die sie in der Schönholzer Heide gefunden haben wollten. Beide wurden ver­haftet; sie nannten sich Kurth und Goschte, gaben auch zu, einen Einbruch in die Kapelle des Gemeindefriedhofes zu Lübars aus­geführt und dort die Gegenstände, mehrere Altarleuchter, gestohlen zu haben.

Wilhelmsruh .

Wannsee .

Die Gemeindevertretung wählte in ihrer Eigung am Freitag den bisherigen Amts- und Gemeindevorsteher auf weitere sechs Jahre zum Gemeindevorsteher wieder. Bernau .

Wilhelm Böswetter, ein alter Parteiveteran, ist am Freitag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 60 Jahren gestorben. Bon Beruf Weber, schloß er sich schon in jungen Jahren der Partei an; überall, wo es galt für die Partei tätig zu sein, war er einer

Bei

während der Belastungsprobe die Arbeiter unter und im Gerüst Es ist unglaublich, wie man zulassen resp. anordnen konnte, daß beschäftigt wurden. Darüber kommt die Bauleitung nicht hinweg, und es kann nicht schwer sein, den, der hierfür verantwort lich ist, zu finden. Man erzählte uns gestern an Ort und Stelle, daß Poliere das Gerüst zu schwach und gefährlich fanden, daß ihre Hinweise aber unbeachtet blieben. Man teilt uns ferner mit, daß am Bau mit der denkbar größten hast gearbeitet wurde, daß es wiederholt deswegen Differenzen mit den Arbeitern gab. Das namenlofe Unglück gibt Anlaß,

den Ruf nach wirksamem Bauarbeiterschut energisch zu erheben. Es drängt sich wiederum die dringende Frage auf, wo waren die städtischen Bautontrolleure?"

Automobilunfälle. Aus Wien wird gemeldet: In der Nähe des Kahlenberger Dorfes fuhr gestern abend ein Automobil mit drei Insassen auf der abschüssigen Straße gegen einen Chausseestein. Alle drei Insassen wurden hinausgeschleudert. Der Fabrikant Beer aus Wien wurde lebensgefährlich, die anderen zwei leichter und der Chauffeur nicht verlegt.

Schwere Explosionskatastrophe. In der Notendruderei der Reichs­bant in Stocholm erfolgte gestern nachmittag eine Explosion bon Feuerwertstörpern. Das Innere des Raumes wurde Drei Personen erlitten lebens­vollständig, verwüstet. gefährliche Verlegungen.

Clause aus Stahlhammer stürzte sich auf der Strecke Beuthen­Aus dem Zuge gestürzt. Der geistestrante Wertmeister Ferdinand Stadtwald aus dem Zuge 358. Der Kopf wurde ihm vom begleitet. Rumpfe getrennt. Clause war von seiner Frau und seiner Schwester

Absturz in den Bergen. Aus Innsbruck wird gemeldet: Der Student Greezich aus Chemnitz ist beim Abstieg im Basfeier tödlich verunglückt.

Marktbericht von Berlin am 3. August 1912, nach Ermittelung des königl. Polizeipräsidiums. Martthallenpreise.( Kleinhandel) 100 Kilogramm. Erbsen, gelbe, zum Stochen 34,00-50,00. Speifebohnen, meiße, 30,00-50,00. Linsen 40,00-80,00. Startoffeln( seleinhol) 8,00-14.00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule 1,80-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,50-1,90. Schweinefleisch 1,50-2,20. Stalbfleisch 1,50-2,40. Sammelfleisch 1,70-2,40. Butter 2,40-3,00. 60 Stud Gier 3,40-5,20. I Kilogramm Starpfen 1,40-2,20. Aale 1,40-3,20. 8ander 1,60-3,60. Hechte 1,40-2,80. Barsche 0,80-2,40. lete 1,40-8,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebje

2,00 40,00.

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Kraft- Rotwein. 1.50 2.00

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Nachahmungen bitte zurückweisen Käuflich in Apotheken, Drogerien und Delikatessen- Geschäften.

Um sich vor Infektionskrankheiten zu schützen, trinken die Völker des Südens Wasser nicht ohne Zusatz von Wein. Daß das Volksbewußtsein richtig ist, haben unsere Gelehrten durch Versuche bestätigt. Durch Vermischen gleicher Teile gewöhnlichen Trinkwassers mit Wein wurde die Zahl der Infektionskeime zu vernichtet, nach kurzer Zeit sogar vollständig, so daß nach dem Bericht des Dr. Mfg. Wasser durch Weinzusatz absolut keimfrei wurde.

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