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Gewerkschaftliches.

dischen ziehen sich zurück, formulieren ihre Vorschläge und bringen| presse in irreführender Weise mitteilt, Organ der Zentralverbände", fie im Plenum zur Diskussion und zur Abstimmung. Aendern sondern der Syndikalisten, also der Gegner der Zentral­ad and die Unparteiischen ihre Vorschläge nicht selbst ab, dann werden bei verbände, ist. denn die Unternehmer- und die Arbeitervertreter gemeinsam da­Zum Abwehrstreit der Charlottenburger   Arbeitskutscher. dieser Methode die Vorschläge natürlich immer Beschluß; es müßten

Berlin   und Umgegend.

Eisenbahnerstreik in Südspanien. ist zu bemerken, daß heute Mittwoch die Arbeit bei Hanisch u. gegen stimmen, was nie vorkommen dürfte. Auch wenn nur einer Madrid  , 6. August.  ( W. T. B.) Die Angestellten der Eisen­Tage von den beiden Fuhrherrn der für das Schwerfuhrwerts- der Unparteiischen sich der Stimme enthält, wie das in einigen bahnen im südlichen Spanien   haben der Regierung mitgeteilt, daß gewerbe aufgestellte Tarif unterschriftlich anerkannt wurde. Be- Fällen so erhält

Wernicke wieder aufgenommen wird, nachdem am gestrigen der Unparteiischen der Vorschlag der Unparteiischen die Mehr- fie am 12. August in den Ausstand treten werden.

Aus

Verfammlungen.

Die Stuffateure hielten am Montag im Gewerkschaftshause

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zugnehmend auf die letzte Notiz im Vorwärts" müssen wir be- heit des Gerichts. Außerdem unterschreiben jezt die Unparteiischen richtigen, daß die Kutscher bei Hanisch nicht wegen Tarifbruch, son- allein die Entscheidungen, und zwar ohne daß ihr Wortlaut und dern wegen unterschriftlicher Anerkennung des oben bezeichneten die Gründe dem Plenum des Schiedsgerichts vorliegen. Tarifs in den Streit getreten waren. Auch bei der Firma Am- dieser Veränderung in der Spruchpragis resultieren Entscheidungen, beel sind am Sonntag die Differenzen durch Vergleichsverhand- die nach dem Zimmerer  " nicht im Einklang stehen mit dem Geiste eine Versammlung ab, die sich hauptsächlich mit der Frage zu be­lungen erledigt worden. Einzelne Charlottenburger   Fuhrherren des Tarifvertrages und die von ihm öffentlich fritisiert werden. Schäftigen hatte, ob Bohn oder Attord die gerechteste und gün­haben eine Vereinigung der Fuhrherren und Kutscher gegründet stigste Entlohnungsform ist. Die Stuffateure haben zwar einen und versuchen nun, mit allen möglichen Mitteln ihre Kuscher in Akkordtarif, aber klar ausgesprochene Prinzipien, welcher Ent­Lohnbewegung der Stettiner Straßenbahner. diesen Verein zu pressen, wobei sich ganz besonders der Fuhr­lohnungsform der Vorzug zu geben sei, sind bisher weder bei der Die im vorigen Monat vom Transportarbeiterverband einge- Arbeitgeberorganisation, noch bei der Arbeitnehmerorganisation unternehmer Klatt hervortut. Bis jetzt ist es ja erst gelungen, leitete Lohnbewegung der Stettiner Straßenbahner ist mit Erfolg zutage getreten. Nach dem letzten Tarifabschluß ist aber im Unter­einige für die moderne Gewerkschaftsbewegung untaugliche Ele= mente einzufangen und wird wohl die mitgegründete Unter- beendet. Es hatte zuerst den Anschein, als wenn es zu ernsten nehmerlager eine Wandlung zu bemerken, die dahin geht, an Stelle stüßungskasse, für welche sich jedes Mitglied wöchentlich 25 Pf. vom Kämpfen kommen sollte. Die Verwaltung, die wohl einsah, daß die der Akkordarbeit immer mehr die Lohnarbeit zur Einführung zu Angestellten zu ernsten Schritten bereit seien, berief zum 1. August bringen. Trotzdem der Zeitlohn gestiegen, die Akkordpreise aber Lohn abziehen lassen soll, am ewigen Dalles leiden. Auch der Großfuhrunternehmer Henni de scheint der Grün- eine Aufsichtsratssitzung ein. Das Resultat ihrer Beratung wurde im wesentlichen unverändert geblieben sind, glauben die Unter­dung der gelben Vereinigung nicht ganz fernzustehen. Hennide am 2. August durch Anschlag bekanntgegeben. Danach wird den im nehmer durch die Einführung der Lohnarbeit ihre Profitrate noch hatte sich die Mühe gemacht, die Streifenden in dem Streitlofal festen Dienstverhältnis stehenden Angestellten eine Gehaltszulage steigern zu fönnen. Die Schaffung eines Einheitslohnes, über zu besuchen und hat versucht, sie von ihren Forderungen abzu- von 5 M. monatlich zugebilligt, und das Anfangsgehalt durchweg den hinaus keine Forderungen gestellt werden dürfen, soll ihnen bringen, andererseits aber auch gleich die Segnungen einer gelben um 5 M. monatlich erhöht. Auch die Höchstgrenzen werden um den Weg in dieser Beziehung noch mehr ebnen. Der Umstand, daß Vereinigung vor Augen gehalten. Seine Liebesmüh war aller- M. vorgerückt. Den im 2. und 5. Dienstjahr stehenden Ange- einzelne Gehilfen, wohl durch die Affordarbeit verwöhnt, auch im stellten werden 3 bezw. 6 Urlaubstage gewährt. Die vom Fahr- Beitlohn ein ihren Lohn weit übersteigendes Arbeitsquantum dings vergebens, kein Streitender ist abtrünnig geworden. Die Mitglieder des Transportarbeiterverbandes werden aber personal gewünschten Diensterleichterungen, insbesondere der Ab- lieferten, bildet einen weiteren Anreiz für die Unternehmer, von dafür sorgen, daß die gelbe Flut innerhalb ihres Berufes soweit lösungen, sollen durch Einstellung und Ausbildung des benötigten der Affordarbeit Abstand zu nehmen. Wollen die Gehilfen aber Personals nach Möglichkeit Berücksichtigung finden. Den Bahn- teinen Rückschlag erleiden, dann müssen sie auch bei der Lohnarbeit reicht, daß gerade noch ihre Gründer drinnen ersaufen können. wärtern werden fortan drei dienstfreie Tage im Monat gewährt. darauf achten, daß der Akkordtarif für die Arbeitsleistung als In einer Versammlung am 3. August nahmen die Angestellten Grundlage dient. Wollen die Unternehmer die Akkordarbeit be= Wie eine Trustfirma ihre Angestellten behandelt. zu dieser Bekanntmachung Stellung. Es kam zu erregten Aus- seitigen, dann können sie doch nicht verlangen, daß die Gehilfen für Der Buchhalter Sch. war bei der Berliner   Zigarettenfabrik führungen. Die Mehrzahl forderte den Streit, weil die Direktion den geringeren Zeiflohn dieselbe Arbeit leisten, die sie bei einem Josetti G. m. b. H., die mit der Zigarettenfabrik A. Jasmaßi fich in keiner Weise geäußert habe, ob sie der beispiellosen brutalen bedeutend höheren Akkordverdienst geleistet haben. Wird dem Att.- Ges., Dresden  , liiert ist und von dieser ihre Direktiven er- und schitanösen Behandlung durch die Vorgesezten endlich ein Ziel Arbeiter im Verdienst eine Schrante gesezt, so ist er auch berechtigt, hält, über 8 Jahre beschäftigt. Sch. hat seit Jahren bei der Firma seben wolle. Die Verbandsleitung hatte alle Mühe, die Anwesenden für seine Arbeitsleistung eine Schranke zu sehen. Josetti eine umfangreiche, bis in die kleinsten Details gehende zu überzeugen, die Erledigung dieser Angelegenheit in weiteren Der Vorsitzende Wengels berichtete dann noch über einige Rechnungskontrolle auszuüben. Durch diese Tätigkeit ist das Seh- Verhandlungen mit der Gesellschaft zunächst zu ermöglichen. Eine Streitsachen, die der Schlichtungskommission zur Entscheidung vermögen infolge der damit verbundenen Ueberanstrengung start entsprechende Resolution wurde schließlich nach wiederholter Ab- vorgelegen haben. Es soll nicht statthaft sein und einen Tarifbruch beeinträchtigt worden, besonders das linke Auge hat gelitten. Stimmung angenommen. bedeuten, wenn durch Ausnutzung einer Notlage des Unternehmers Pfingsten 1911 stellte sich eine Netzhautablösung ein, die höhere Löhne gefordert werden. Wenn bei Eingehung eines Ar­zur Erblindung dieses Auges führte. Nach dem Gut­Gut- Eine neue chriftliche Gewerkschaft. beitsverhältnisses über den Lohn nichts vereinbart wird, dann soll achten des Arztes konnte Genannter seine Tätigkeit ohne Aus Bingen   wird uns geschrieben: Unter dem Titel der Minimallohn gelten. Bei Zeitlohn soll der am Lohnzahlungs­Gefahr für das andere Auge nicht mehr ausüben, und mußte Deutscher Weinbergs-, Land- und Waldarbeiter tage fällige Lohn zur Auszahlung kommen, einen oder mehrere derselbe seine Stellung bei der Firma aufgeben, nachdem es an bund" wurde hier von einem Bäckerdußend aus den verschiedenen Tage einzubehalten, ist der Unternehmer nicht berechtigt. dem bekannten sanften Druck nicht gefehlt hat. Obgleich die Firma Weinbaugebieten zusammengeholter Weinbergsarbeiter ein neuer Es wurde dann noch auf die bevorstehende Lohnbewegung der Gelegenheit hatte, den Betreffenden in Außendienst als Reisenden christlicher Berufsverband gegründet". 3wed des unter Ausschluß Gipsbildhauer und Modelleure hingewiesen. Auch die Stukkateure zu beschäftigen, tat sie es nicht, da angeblich keine Vakanz vorlag. der Oeffentlichkeit ins Leben getretenen" Bundes" soll die Förde- haben ein Interesse daran, daß die Arbeitsbedingungen dieser Trotzdem engagierte die Firma kurz darauf 2 Vertreter für Berlin   rung des Gemeinfinns, Hebung des Etandesbewußtseins und der Branche mit ihren eigenen gleichgestellt werden, da beide Branchen und ließ ein erneues Gesuch ihres früheren langjährigen An- Berufstätigkeit, Wahrung der wirtschaftlichen und sozialen Interessen sehr oft ineinandergreifen. Es sollen daher auf den Bauten die gestellten unberücksichtigt. Die Generaldiriktion der Firma der Mitglieder usw. sein. Die Taufrede hielt Stegerwald Köln, dort beschäftigten Bildhauer und Modelleure auf die am Donners­Jasmazi, an die der Angestellte sich nunmehr wandte, versuchte der natürlich nicht aus der Rolle fiel und gegen die sozialdemo- tag in den Industrie- Festsälen" stattfindende Versammlung hin­durch Ausflüchte und Vertröstungen sich ihrer moralischen Ver- tratichen" Gewerkschaften schwer vom Leder zog. Er hatte ja nicht gewiesen werden. pflichtung gegenüber einem in ihrem Betriebe invalide gewordenen zu befürchten, sich mit Gegnern messen zu müssen, denn diesen war Angestellten zu entziehen. Was der in ihrem Betriebe invalide der Zutritt verweigert. Siz des neuen Verbandes ist Köln  .

gewordene Angestellte nunmehr tut, läßt die Direktion vollkommen falt. Dieser Fall legt jedenfalls Zeugnis ab für das soziale Vers ständnis" des Unternehmertums und sollte den Angestellten Ver­anlaffung sein, durch Anschluß an die gewerkschaftliche Organi­

sation, den Zentralverband der Handlungsgehilfen, der Ausbeutung

eine Schranke zu setzen.

Zentralverband der Handlungsgehilfen.

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Husland.

Scharfmachertum in Oefterreich.

Letzte Nachrichten. Tödlicher Unfall auf dem Flugplak Johannisthal  .

Gestern nachmittag verunglückte der Monteur Franz Denell Die Leitung der Vereinigung der Arbeitgeber" Oesterreichs  versendet an ihre Mitglieder ein Rundschreben, das die Ueber- aus Lichtenberg   auf dem Flugplatz Johannisthal   tödlich. Denell, reichung einer Massen- und Sturmpetition um noch mehr geseh- der bei den Rumpler- Werken beschäftigt war, drehte an dem Pro­lichen Schuß für die Arbeitswilligen vorbereiten soll. Die Petition peller einer im Schuppen stehenden Flugmaschine. Der Motor soll der Regierung im Herbst überreicht werden. Nach dem Wahl- sprang plößlich an, die Maschine setzte sich in Bewegung und drüdte Zur Lohnbewegung der Friseurgehilfen. sieg der deutsch  - freiheitlichen Scharfmacherföldlinge in den Indu den Monteur, der von dem Propeller erfaßt wurde, gegen die Im Vorwärts" vom 28. Juni 1912 brachten wir die Mitteilung, striegegenden der Sudetenländer im vorjährigen Sommer sehen die Klappen des Schuppens, wobei Denell tödliche Verlegungen daß sich eine tariftreue Meistervereinigung gegründet habe. Wir Scharfmacher offenbar ihre Zeit gekommen. Aus dem Rundschreiben ſtellten bei dieser Gelegenheit fest, daß die freie Vereinigung unter geht aber auch hervor, wie unnötig ihr Verlangen ist, denn es wird erlitt. Die ganze linke Seite wurde ihm abgeschlagen, so daß Leitung ihres derzeitigen Vorsitzenden Herrn Lubert, Lychener barin mit Befriedigung festgestellt, daß die Behörden und ihre die Eingeweide heraustraten. Er wurde nach dem Kreiskranken­Straße 132, sich immer mehr im reaktionären Sinne entwidele. In Organe, also die Polizei und Gendarmerie, infolge des steten hause Brik gebracht, wo er bald nach der Einlieferung ver= der Augustnummer der Zeitung der freien Vereinigung entladet Drängens der Scharfmacher seit einiger Zeit ein schärferes Vor- star b. sich nun der Zorn des Herrn Lubert. Der Höhepunkt wird erreicht, gehen bei Streits üben. In der Tat ist festzustellen, daß das indem wir als Wegelagerer bezeichnet werden. Und das tut der- äußere Bild der Lohnkämpfe dem in Preußen, Sachsen   oder selbe Herr, der uns gleich hinterher einen Mangel an Ritterlich- anderen Polizeistaaten gewohnten immer ähnlicher wird. Der Ver- Paris, 6. August.  ( W. T. B.) Ueber die gestrigen Unruhen teit" vorwirft. and der in Deufschland sattsam bekannten Streifbrecher- und in Mazagan wird ergänzend gemeldet: Um 11 Uhr abends dauerte Ruhestörerkolonnen hat ja auch längst nicht mehr an den schwarz- das Schießen noch fort, das um 9 Uhr begonnen hatte. gelben Grenzpfählen Halt gemacht und dieser Import erfreut sich durchaus des Wohlgefallens der Regierung. In bezug auf die An- Triahi schürte die fremdenfeindliche Bewegung. Seine Aehänger paffung behördlicher Unparteilichteit an die Bedürfnisse des Kapitals wollen unter dem Einfluß seiner Aufreizungen die Franzosen ver­ist Oesterreich   längst in die vorderste Reihe der modernen Kultur- treiben. Als die Verhaftung des aufrührerischen Kaids als Prä­staaten eingerüdt.

Die Forderungen haben 743 Arbeitgeber anerkannt. Insbe­sondere hat die jest stattfindende Kleinagitation für den Verband Fortschritte gebracht. Verband der Friseurgehilfen.

Der Aufruhr in Mazagan.

Kaid

bentivmaßregel angeordnet wurde, kam der Aufruhr zum Ausbruch. Ein Teil der Einwohner hat sich in seinen Häusern verbarrikadiert. Der Pascha hält sich in seinem Hause eingeschlossen aus Furcht, von den Aufrührern getötet zu werden.( Siehe Marokko  .)

Notschrei der Krankenpflegerinnen.

Tarifgegnerische Schuhmachermeister. Obwohl mit den Innungen und Vereinigungen der Schuh­machermeister Groß- Berlins im Dezember 1910 ein Minimal- Lohn­Ein Streit der Baupoliere ist in Reichenberg, der Metro­tarif vereinbart wurde, halten es noch heute die Schuhmachermeister pole Deutschböhmens" ausgebrochen. Lohnforderungen sind die Karl Glienete, Gr. Frankfurter Straße 72( Verkaufsgeschäft) Ursache des Streite. Die Unternehmer suchen nun Techniker als und Mar Marunde, Veteranenstraße 25( Besohlanstalt) nicht Streitbrecher zu gewinnen wohl im Vertrauen auf die deutsch­für nötig, diesen zu bezahlen. Glienete zahlt Löhne, wie sie mise- nationale Gesinnung der Akademiker. Die Bauarbeiter haben be­rabeler in den entlegensten kleinen Provinzstädten oder Dörfern schlossen, den Streit zu unterstüben, insbesondere dadurch, daß sie Köln  , 6. August.  ( W. T. B.) Der Internationale Kongres nicht bezahlt werden können. Vom Innungsschiedsgericht wurde unter strenger Beobachtung des Kollektivvertrags die einstweilige des Weltbundes der Krankenpflegerinnen nahm in seiner heutigen der Arbeiter, der Gliencke auf Zahlung des Tariflohnes verklagte, Uebernahme von Polierfunktionen zurückweisen.- Die Bauarbeiter Morgensizung auf den Vortrag des Geheimen Medizinalrats abgewiesen, weil derselbe, wie er in der Verhandlung ausführte, Nordböhmens, die bei dem Tarifabschluß von 1910 wegen des gleich- Dr. Heder- Straßburg über Ueberarbeitung der Krankenpflegerinnen aus Not bei der ersten Lohnzahlung nicht Einspruch erhoben hat. zeitigen Riesenkampfes im deutschen   Baugewerbe manche höchst Der Arbeiter von Marunde, Beteranenstraße 25, wurde abgewiesen, zeitgemäße Forderung zurückstellen mußten, rüsten energisch zum einen Beschluß an, solange die Regierungen und die Parlamente weil derselbe schon im vorigen Jahre bei diesem unter dem Tarif neuen Tariftermin von 1913. Eine Konferenz in Reichenberg, an der einzelnen Länder um Hilfe anzurufen, bis die berechtigten gearbeitet hatte, damals war aber der Arbeiter von Böhmen   zuge- der auch Delegierte aus Görlik und Zittau   teilnahmen, beschloß Forderungen der Krankenpflegerinnen erfüllt würden. reist und kannte die Verhältnisse nicht. u. a. die Konzentration der fleinen Ortsgruppen.

Der Vorsitzende des Schiedsgerichts rügte das Verhalten der Betreffenden als Schmußtonfurrrenz und bedauerte auf Grund der Rechtslage die Beklagten nicht verurteilen zu können.

Die getroffenen Vereinbarungen zu halten haben sich diejeni­gen Schuhmachermeister verpflichtet, die ein rotes, mit unserem Stempel versehenes Plakat aufweisen mit der Aufschrift:" Hier sind die Forderungen der Schuhmachergehilfen bewilligt."

Zentralverband der Schuhmacher, Ortsverwaltung Berlin  .

Deutfches Reich.

Straßenbahnzusammenstoß in Wien  .

Syndikalistische Zeitungsgründung in Italien  . Wien  , 6. August.  ( P.-E.) Heute vormittag stieß an der Ede Gestern nahmen wir Notiz von der beabsichtigten Gründung der Prinzengasse und Albertstraße ein aus einem Motor. und einem eines neuen Gewerkschaftsblattes in Italien  . Die betreffende Mit- Beiwagen bestehender mit Bierfässern beladener Automobilzug der teilung ging uns aus Turin   zu. Sie trug die Adresse des Liesinger Brauerei mit einem Straßenbahnzug zusammen. Der Bureaus, welches uns als Siz der dem Internationalen Sekretariat Anprall war so heftig, daß der Straßenbahnzug einen halben Meter angefchloffenen gewerkschaftlichen Landeszentrale Italiens   bekannt weit aus dem Gleise geschleudert und teilweise demoliert wurde. ist, auch mußte die Unterschrift die Annahme erweden, als ob Drei Personen wurden schwer verletzt. es sich um ein Blatt der Landeszentrale handelt. Wie wir jett erfahren, ist das ein allerdings erklärlicher Irrtum. Von zuständiger Stelle wird uns geschrieben:

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Einsturzkatastrophe.

Die Entscheidungen des Zentralschiedsgerichts Budapest  , 6. August.  ( P.-C.) Heute früh ist in der Kleinen für das Baugewerbe Neben der gewerkschaftlichen Landeszentrale Italiens   mit Rochusgasse eine Meter hohe Wand, die bei Kanalisierungs­werden vom Verbandsorgan des Zimmererverbandes vielfach friti- 384 000 Mitgliedern( Confederazione Generale del Laborne), die arbeiten untergraben worden war, eingestürzt. Ein Arbeiter siert. Nach dem Zimmerer  " betritt das Schiedsgericht in der ihren Sib in Mailand   hat, besteht in Italien   sowohl ein katholisches wurde auf der Stelle getötet, mehrere andere schwer verlett. Spruchpraris mit den Stimmen der Unparteiischen und denen der Sekretariat der Berufsverbände" unter Leitung der Kirche mit Unternehmerbeisiger neue Bahnen, die zu nichts gutem führen 8787 Industriearbeiter- und 70 912 Landarbeitermitgliedern, wie Dreifacher Todessturz. können. Besonders wird eine Entscheidung angegriffen, wonach auch eine syndikalistisch- anarchistische Richtung, welch letztere bis- Paris  , 6. August.  ( P. C.) Ein schrecklicher Unglücksfall hat das Schiedsgericht entschieden hat, daß das Ansinnen an Zimmerer  - her nur eine lose Föderation ohne jede Beitragspflicht besaß. sich gestern in Versailles   ereignet. Ein Materialzug der Ber­gesellen, aus dem Verbande auszutreten, um sie zu Polierern zu Ihre Leitung oblag der Arbeitskammer in Parma  , die als Leiterin jailler Straßenbahn stieß mit einem Privatwagen, in dem sich drei machen, nicht gegen den Tarifvertrag verstoße. Das Schiedsgericht der revolutionären Gewerkschaftsbewegung" gilt. Nachdem sie auf Frauen befanden, zusammen. Der Zusammenstoß war so heftig, wies eine solche Klage einer Ortsverwaltung des Zimmererver- dem lebten Gewerkschaftskongresse wieder unterlegen, hat diese daß die drei Frauen aus dem Wagen fielen. Sie waren sofort tot. bandes mit der Begründung zurück: es sei nicht tatsächlich fest- Richtung eine Art Landeszentrale und ein eigenes Organ," La gestellt, daß die Arbeitgeber über das Bedürfnis hinaus, lediglich Battaglia Sindicale"( Der Gewerkschaftskampf) beschlossen. Nach

Bugzusammenstoß im Tunnel. Lyon  , 6. August.  ( W. T. B.) Heute nachmittag stießen im

in der Absicht, die Zimmerer ihrer Organisation zu entziehen, sie den Behauptungen ihrer Gründer sollen der neuen Zentrale rund zu Polierern gemacht haben. Der Bimmerer" verweist darauf, 50 000 Mitglieder angehören. Ihre Hauptarbeit und auch der Tunnel bei Lozanne( Departement Rhône  ) awei Züge zusammen, daß der Tarifvertrag bestimmt, Einstellung und Entlassung von 3wed der Zeitungsgründung ist leider wieder die Bekämpfung der wobei vier Berfonen getötet und zwölf verlegt wurden. Arbeitern stehen in freiem Ermessen des Arbeitgebers, die Zu- bestehenden Gewerkschaften, wobei fie natürliche Verbündete im gehörigkeit zu einer Organisation darf aber auf keiner Seite ein katholischen Lager finden. Schweres Eisenbahnunglück in Irland  . Grund zu Maßregelungen sein, ebenso darf der Aus= Das Blatt der dem Internationalen Sekretariat angeschlossenen London  , 6. August.  ( P. C.) Aus Cork  ( Irland  ) wird ge­aus der Organisation nicht berlangt italienischen Landeszentrale" La Confederazione del Lavoro" er- meldet: Ein mit Ausflüglern besetzter Zug, der von Killarneh nach scheint halbmonatlich im Format des deutschen Correspondenzblatt" North- Wall zurüdkehrte, entgleiste in der Nähe von Lombards Auch die Entscheidungen, die in letter Zeit zustande kommen, in Mailand  , während die in Turin  ( auffallenderweise im selben town. Vier Wagen wurden vollständig zertrümmert, geben zur Kritik. Das Schiedsgericht hat seine Spruch- Bureau, das bis vor einigen Monaten von der Zentrale der etwa 20 Ausflügler schwer verletzt. Sämtliche Verletzten wurden pragis insofern geändert, als es Entscheidungen nicht mehr im Zentralverbände bewohnt wurde!) neu erscheinende Zeitung keines- mittels Spezialzug nach Cork   transportiert und in s dortige Plenum des Schiedsgerichts stattfinden läßt, sondern die Unpartei- megs, wie ihre Redaktion in ihrem Rundschreiben an die Arbeiter- Hospital eingeliefert.

tritt werden.

Verantw. Redakteur: Albert Wachs, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen n. Unterhaltungsbl