handelte.
Scherrer in St. Gallen , Winterthur : Seidel, Andel- Jund wackere Oberst Beillon, der sich unter der Mannschaft einer| Geld geliehen haben wollten, so mußten diese einen Wechsel unterfingen: Bertschinger, Basel : Wullschleger, Appenzell : ungetheilten Beliebtheit erfreut, die beste Garantie, daß in Wallen- schreiben. Es wurden stets 6 pet. Zinsen pro Jahr und 1 pet. Tobler, Bern : Siebenmann und Steck, Biel : Mettier, Solo- stadt rohes und brutales Auftreten von Offizieren mit aller Provision berechnet. Loose brauchten die Offiziere nicht dabei hurn: Fürholz, St. Immer: Agassiz, Lausanne : Strenge geahndet wird. zu kaufen. Loose seien ihnen nicht angeboten; aber bisweilen Fauquez, Neuenburg ( Chaux- de- Fonds): Dr. Coullery Etwas Erfreuliches haben wir in unserm Dienste wahr hätten sie solche gekauft. Er will zwar nicht bei allen, wohl aber und Biollen, Genf : Heritier Freiburg: genommen, daß sich die Zahl der sozialistischen Soldaten den meisten Darlehnsgeschäften zugegen gewesen seien. Auf BeScherrer in St. Gallen . Das find 17 Kandidaturen, bedeutend mehrt. Freilich an den Arbeiter blättern, fragen, was seine Beschäftigung bei Abter gewesen, erklärt er, wovon einzig die Wahl Vogelsanger's sicher ist. Interessant ist welche in so geringer Bahl in die Kaserne tommen, daß er nur Loose zu notiren hatte. der Entschluß der Ultramontanen in Freiburg , den sozialdemo: würde man es nicht wahrnehmen. Es giebt eben noch eine große Schon bei früheren Verhandlungen ist festgestellt, daß die kratischen Kandidaten Scherrer neben dem Parteiführer und Anzahl Soldaten, welche sich nicht getrauen, ihre politischen Abter'schen Bücher, worin Abter die Loose notirte, fehlen; Abter fantonalen Minister Python auf ihre Lifte zu nehmen. Mit Blätter kommen zu lassen, wohl aus Furcht vor den Offizieren. will fie vernichtet haben, weil es sich zumeist um verbotene Loose welchem Erfolg, muß abgewartet werden. Im übrigen werden Wir können diese Thatsache absolut nicht billigen; von jeher die sozialdemokratischen Kandidaturen in holder Eintracht von haben wir offen und unerschrocken bei jeder Gelegenheit die Es kommt die Anklage wegen Untreue zur Verhandlung, sämmtlichen bürgerlichen Parteien bekämpft. Die Liberalen be- Arbeiterblätter gelesen, ohne daß wir sagen könnten, daß uns deren sich Abter bei der v. Schierstädt'schen Schuldenregulirung tonen gegenüber den Demokraten, daß zwischen ihnen beiden ja das Lesen und Weitergeben von sozialistischen Blättern Nachtheil soll zu Schulden haben kommen lassen. eigentlich gar keine grundsäglichen Unterschiede bestehen und gebracht hätte. Allerdings giebt es ja immer Offiziere, welche Inspektor Meyer( Wandsbeck) bekundet, daß er einen vom haben damit in der Hauptsache auch recht. Die kulturkämpfe- glauben, ihre sozialistenfeindliche Gesinnung zur Schau tragen Dragonerlieutenant Frhrn. Georg v. Schierstädt akzeptirten rischen„ Radikalen und Freisinnigen", die in der Regel weder zu müssen. Wechsel über 4000 M., da derselbe nicht eingelöst wurde, für radikal noch freisinnig werden Opfer im Einen furzen Beweis uns deshalb 1500 m. an den Agenten Simon verkauft habe, der ihn gegen brollige Benehmen eines tappigen Bernermußen unwillkürlich strengung dieser Klage habe Abter den Wechsel für 1250 Mark zum Lachen gebracht. Der kommandirende Lieutenant gab uns eingelöst. deshalb einen ganz anständigen Rüffel. Nun hatte Herr Redakteur Fölzer in Berlin bekundet, daß Abter im Oberlieutenant und langjähriger Instruktursaspirant feli Bureau des Rechtsanwalts Timmendorfer dem dort anwesenden nichts Giligeres zu thun, als uns vor die Mannschaft zu rufen, Georg v. Schierstädt einen Wechsel über 4000 m. präsentirt um den Rüffel zu wiederholen. Hierbei fand er es angezeigt, habe. Lieutenant v. Schierstädt habe den Wechsel sofort zerrissen, das unbefugte Lachen mit der Anarchie in Beziehung zu bringen. Da er für denselben fein baares Geld, sondern nur Verzichtloose Um über die Dummheit des gebildeten„ Strategen" nicht erhalten habe, für die obendrein die Erneuerung zur letzten Klasse noch einmal lachen zu müssen, mußten wir mit aller Kraft auf von Abter verweigert sei. A bter erklärt hierauf, daß Schierstädt die Zähne beißen. Herr Iseli fand es für flug, uns ungestraft später an stelle des Wechsels einen Schuldschein ausgestellt habe, den wieder in die Front treten zu lassen. Wir sind Herrn Jjeli für er auch präsentirt. v. Schierstädt bestreitet zuerst seine diesen lehrreichen Vortrag dankbar. Er hat auf uns den näm- Unterschrift unter dem Schuldschein, giebt aber dann die Möglichlichen Eindruck gemacht, wie seine strategischen Theorien auf die feit zu, daß die Unterschrift von ihm herrühre. bessergeschulten und vernünftigen Offiziere."
Stothfalle lieber für einen lítramontanen als pitt einen, cozial: gestattet. are no peis hierfür zu erbringen sei durch das ben alten Herrn v. Schierstäbt eingetlagt, habe. Nach An
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demokraten zu stimmen und entscheiden sich dadurch in der That für das kleinere Uebel der bürgerlichen Gesellschaft. So tritt dann der prinzipielle Gegensatz zwischen den bürgerlichen Parteien und der Sozialdemokratie recht deutlich hervor und diese flare Situation kann der letzteren nur von Nugen sein. Zum englischen Kohlenarbeiter Streik wird aus London vom heutigen Tage telegraphirt: Heute wurde in den Kohlenbergwerken von Hemsworth die Arbeit zu den früheren Lohnfäßen wieder aufgenommen, dwodurch 800 Bergleute Beschäftigung erhalten.
Der Widerstand der Unternehmer nimmt ab, die Standhaftigkeit der Arbeiter bleibt die gleiche.
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emily Die schweizerische Miliz.
I.
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Im dritten Hefte der„ Preußischen Jahrbücher" müht sich ein Vivus" im Schweiße seines Angesichts ab, das Musterheer der deutschen Sozialdemokraten", nämlich die schweizerische Miliz, in punkto Soldatenmißhandlungen auf die Stufe des deutschen Heeres herabzudrücken und sie als relativ fostspieliger denn die deutsche Armee darzustellen. Unseres Erachtens hätte der Verfaffer besser etwas Anderes gethan, denn dieses sein Bemühen war in beiden Richtungen vergeblich.
Wie letztere Säße beweisen, verfällt der schweizerische Offizier, welcher preußische Militärschneidigkeit nachahmen will, bei seinen Soldaten unbarmherzig der Lächerlichkeit sie imponirt nicht und erweckt keine Furcht!
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Auf Antrag des Staatsanwalts wird beschlossen, den Rechtsanwalt Dr. Timmendorfer und den Rentier Konrad ReuterBerlin, lekterer bekannt aus verschiedenen Spielerprozessen, telegraphisch als Zeugen zu laden. Reuter soll auf den von Simon gekauften Wechsel als Gerant gestanden haben.- Der Präsident verliest noch ein ministerielles Schreiben, in dem mitgetheilt wird, daß der Legationssekretär vom Rath bei der deutschen Botschaft in Bern , als Zeuge nicht erscheinen könne, da er dienstlich
Parteinachrichten. at deich unabtömmlich fel. Gr tönne nut von dem
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kaiserlich deutschen Konsularbeamten in Zürich als Zeuge vernommen werden. Der Präsident theilt mit, daß vom Rath mit den Angeklagten v. Meyerint und Fährle in Wiesbaden einmal gespielt und dabei 10 000 m. verloren habe. Es wird allerfeits auf die Vernehmung dieses Zeugen verzichtet.
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Die Fortseßung der Verhandlung wird auf Donnerstag vertagt.
Versammlungen.
Eine Maßregelungsaffäre bildete die Unterlage zu einem Prozeß, der am Montag in Apolda gegen die Freie Presse" geführt wurde. In Nr. 40 der Freien Presse" hatte ein Eingesandt Aufnahme gefunden, in welchem die Behauptung aufgestellt wurde, dem 14 Jahre in der Brauerei beschäftigten und damals mit entlassenen Brauer Rudolf Wagner sei versprochen In dem fleißig zusammengetragenen Material über die in worden, wenn er aus dem Verband der Brauerei Arbeiter ausder Schweiz vorkommenden Mißhandlungen ist in erster Linie trete und dies schriftlich bringe, könne er wieder eingestellt werder eine Umstand von bemerkenswerthem Interesse, daß im den. Als Wagner sich nun abgemeldet habe, sei er nicht wieder Gegensatz zu Deutschland keine Mißhandlungen durch eingestellt worden und habe nun auch noch die Unterstützung des Unteroffiziere verzeichnet sind. Darin bekundet sich der Brauerverbandes verloren. Durch dieses Eingesandt sollte die Der Verband deutscher Barbiere, Friseure und große Unterschied zwischen dem berufsmäßigen Soldaten Direktion der Vereinsbrauerei beleidigt sein. Der als Zeuge mit Perrückenmacher( 3weigverein Berlin ) hielt am mit der Borte und den Knöpfen und dem Milizsoldaten mit den geladene Brauereidirektor Bohring bekundete, daß von ihm dem 19. Oftober eine Generalversammlung ab. Der vom Kassirer offlatere beſteht übergeben Borten, den be Aermelstreifen die Auszeichnung der schweizerischen Unter- Wagner ein solches Versprechen nicht gemacht worden sei, konnte erstattete Kassenbericht wurde von den Revisoren für richtig bein weißen oder gelben Borten auf den Rock- aber nicht behaupten, daß dies nicht von einem anderen An- funden. Der Antrag des Kollegen Nagel, die Regelung des äimeln Während jener nichts anderes als der Drill- oder gestellten geschehen sein könne. Ebenso der Direktor Schilling. Arbeitsnachweises betreffend, wurde angenommen. In die Zuchtmeister der Rekruten ist und in dem Soldaten nicht den Herr Bohring Kameraden, sondern den tief" unter ihm stehenden Unter- Zugeständniß. Während bisher stets von der Leitung der Freyer( Fr. Vereinigung) als Prinzipale und die Kollegen Nagel, aber bei dieser Gelegenheit ein anderes Arbeitsnachweis- Kommission wurden die Kollegen Stakmann und gebenen erblickt, ist der schweizerische Unteroffizier der Brauerei alle möglichen und unmöglichen Gründe für die Ent- Baschwiß, Simson, als Gehilfen gewählt. Bei dem Punkte der Kamerad, der Kollege und Genoffe der ihm unterstellten laffung der Brauereiarbeiter angegeben wurden, mußte in dieser Tagesordnung: Schließen der Geschäfte an Sonn- und FeierSoldaten. Darum herrscht hier zwischen Unteroffizieren und Verhandlung Herr Bohring unter Eid zugeben, daß die Entlassung tagen um 6 Uhr Abends, entspann sich sehr lebhafte Diskussion, Soldaten Kameradschaft und Solidarität, die eine Mißhandlung erfolgt sei, weil sich die Arbeiter ihrer Gewerkschaft angeschlossen has wobei verschiedene Vorschläge gemacht wurden. Während einerseitens des ersteren ausschließen bei den stehenden Heeren ben. Der Brauer Wagner, der kürzlich wieder in der Vereinsbrauerei feits ein Aufruf an die Arbeiterschaft, uns in diesem Bestreben hingegen besteht zwischen den beiden Kategorien ein tiefer Gegen eingestellt wurde, sagte denn auch pflichtschuldigst aus, daß ihm zu unterstützen, als zweckmäßig empfohlen wurde, waren mehrere. fah, der noch mehr fünstlich verschärft und schroffer zugespitzt ein solches Versprechen, wie das in dem Eingesandt behauptete, Kollegen der Meinung, daß es gerade meist die Arbeiter feien, worden, als in dem sachlichen Verhältniß selbst begründet ist. nicht gegeben worden sei. Angeklagt waren der Schloffer welche die Barbiergeschäfte erst nach 6 Uhr aufsuchen. Eine Ebenso interessant ist die von Vivus" weiter verzeichnete Hermann Meyer, der das Eingesandt verfaßt haben sollte, und Resolution, die Agitationskommission zu beauftragen, die nöthigen Thatsache, daß wirkliche Soldatenmißhandlungen nur durch die der Redakteur Karl Haupt. Meyer wurde, weil ihm die Thäter- Schritte zur Verkürzung der Sonntagsarbeit zu unternehmen, Instruktions- Offiziere, d. h. durch Berufssoldaten schaft nicht nachgewiesen werden konnte, freigesprochen, Haupt fand einstimmige Annahme. Zum Schluß machte noch der verübt werden. Muß nicht gerade daraus mit Nothwendigkeit zu einer Woche Gefängniß verurtheilt. 1. Vorsitzende auf das am Dienstag den 14. November stattgefolgert werden, daß der Beruf als Soldat den Menschen findende Stiftungsfest aufmerksam und ersuchte die Kollegen, sich verroht? Diese Annahme ist namentlich rücksichtlich der scheuß- Nachträgliches vom Wahlfieg in Sachsen . Bezeichnend recht zahlreich daran zu betheiligen. lichsten Soldatenmißhandlungen bei den stehenden Heeren eine für die Katzenjammer- Stimmung der sächsischen Ordnungsbrüder zwingende. ist, daß das amtliche Resultat der Wahl im 37. ländlichen Aber die von den schweizerischen Instruktions- Offizieren ver- Wahlkreise, wonach auf unseren Parteigenossen, Bergarbeiter übten Soldatenmißhandlungen in gleiche Linie mit den Soldaten- Sorn, 2100 Stimmen und auf den Gegner, Bürgermeister mißhandlungen in der deutschen Armee zu stellen, ist ein ebenso Berger, nur 1285 Stimmen entfallen find, bisher noch von keinem erfolgloses wie lächerliches Beginnen. Niemand in der Schweiz einzigen bürgerlichen Blatte gebracht worden ist. Ihre geradezu weiß etwas zu erzählen von Soldaten Selbstmorden zerschmetternde Niederlage suchen die Reaktionäre also jetzt durch infolge erlittener Mißhandlungen, von Vertrüppelungen Bogelstraußpolitit zu vertuschen. Die Sozialdemokraten aber aus denselben Ursachen, von raffinirtesten blutigen stehen lachend abseits ob dieses komischen Gebahrens. Quälereien und Schindereien, wie sie von Scheufalen von deutschen Unteroffizieren u. a. laut Erlaß Todtenliste der Partei." Genosse Hackelbusch, Mit- ftraße 23 bet Kuba . Distutivflub August Geib Abends 8% Uhr im des Prinzen Georg v. Sachsen in der deutschen Armee häufig glied des Arbeitervereins für Pantow und Umgegend", ist Restaurant zubet.. verübt werden. In der Hauptsache handelt es sich in der Schweiz den dortigen Genossen am 2. Ottober durch den Tod entrissen ad. Neumann, Brunnenstraße 130, 2 r. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Vorsitzender Alle Aenderungen im Vereinsnur um Beschimpfungen", die jedenfalls weit von den worden. Die Versammlung des Vereins ehrte bei der Mit- talender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Ferit ag. Leistungen der deutschen Kasernen entfernt sind, hier aber an theilung des Todesfalles den verstorbenen Genossen durch Er- uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliebern. RaiserInstruktions- Offizieren strenge bestraft werden, während in Deutsch heben von den Sigen. land ein Soldat wohl nur ausgelacht werden würde, wenn er sich wegen bloßer Beschimpfung beschweren wollte. Uns ist nicht bekannt, daß in Deutschland ein militärischer Vorgesetzter wegen Wegen Beleidigung des Fabrikanten Steinbach in Beschimpfungen strenge bestraft worden wäre, wohl aber zahl- Wittgensdorf wurde der frühere Redakteur der Burgstädter reiche Freisprechungen oder mildeste Bestrafung wegen der be- Volksstimme", Genosse Heinig, vom Landgericht Chennis en r- ühmten schmerzlosen" Ohrfeigen 2c. einem Monat Gefängniß verurtheilt. Die Beleidigung wurde Auf Beschimpfungen beschränken sich auch bis auf äußerst gefunden in einer Notiz in Nummer 68 der Zeitung, in welcher felten vorkommende Thätlichkeiten die Mißhandlungen der über eine Wählerversammlung in Wittgensdorf berichtet wurde. Soldaten seitens des übrigen Offizierstorps. Und soweit solche vorkommen, sind deren Urheber in der Regel schneidige" Bour geoissöhne, die diese Schneidigkeit" ihren Fabrikanten- Bätern bei der Behandlung ihrer Arbeiter abgeguckt haben und sie auch auf die Kaserne zu übertragen versuchen. Fällen führt aber das gefahrlos zu handhabende Beschwerderecht zu befriedigenden Erfolgen, die auch in der Regel die am unrechten Orte bethätigte Schneidigkeit" thatenluftiger Offiziere sehr heilsam abstumpft.
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Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.
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( Fortsetzung.)
In der Mittwochs Sigung wird die Zeugen- Vernehmung Frhr. v. Plessen, Lieutenant im 3. Dragoner - Regiment Bromberg , bekundet, daß er von Abter auf Wechsel über 11000 M. etwa 2500 m. baares Geld erhalten, während 8000 M. auf Lotterieloose, von denen er nur die Nummern Verzeichnisse erhalten habe, verrechnet seine. An diesen Loosen der ersten Klassen hat Abter 6000 m. verdient.
Der hinsichtlich der Soldatenmißhandlungen beim stehenden Heere und bei der Milizarmee bestehende Unterschied hat seine fortgesetzt. Ursache in dem anderen Unterschiede: daß dort der brutalprogige, junkerlich despotische Geist und hier der demokratische Geist herrscht. Damit ist sehr gut vereinbar und es unter schreibt wohl jeder Sozialdemokrat, was" Vivus" aus dem Grütlianer" zitirt, daß wohl ein hier und da vorkommender Kraftausdruck hingenommen werden könne, da der InstruktionsOffizier eben auch menschliche Schwächen hat wie andere Leute. Empfindlich wie ein verhätscheltes Rind soll der Soldat nicht fein." Gewiß nicht!
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Als Sachverständiger refp. Beuge fungirt derselbe Looshändler Schereck, welcher die betreffenden Loose selbst an Abter vermiethet hat. Ueber das Verhältniß der Soldaten zu den Offizieren, über Der Agent und Zigarrenhändler Moris Hirschfeld aus Berlin , das gerechte Urtheil von Sozialdemokraten über dieselben und der das Geschäft zwischen v. Plessen und Abter vermittelt hat, über den Sozialismus im Heere" sei folgende Einsendung in wird nicht vereidigt. der Züricher Arbeiterstimme" angeführt, deren Verfasser ein in Lieutenant v. Bülow, im Kürassier- Regiment Königin der schweizerischen Arbeiterbewegung sehr bekannter Genosse ist. hat von Abter auf Wechsel von 3000 m., 1200 M. baar und den Die Einsendung lautet: Rest in Loosen erhalten.
Verband der Geschäftsdiener, Packer und Berufsgenossen. Bureau und Arbeitsnachweis: Neue Grünftr. 10 1 Tr. Heute Abend 9 Uhr: Große Bersammlung bei Säger, Grüner Weg 29. T.- D.: 1. Vortrag des Gen. J. Rein. Ausgabe der Billets zum Stiftungsfeft.
Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: NordSchule, Müllerstraße 179a: Unterricht in Gesundheitslehre und BuchSüd- Ost- Schule: Reichenbergerstraße 133. Unterricht in Buchführung. führung. Ost- Schule, Markusstr. 31: Unterricht in Geschichte( alte). Bei allen Unterrichtsfächern können noch Schüler und Schülerinnen, auch jezt im Laufe des Semesters, eintreten. Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Marx , Abends 8% Uhr, bei Gruber, Mariendorferstr. 5. We ften, bei S. Werner, Bülowstr. 59. Lese- und Distutirklub Otto Reimer, Abends 8% Uhr, Wilhelmshavener
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scher Männerchor, Schönhauser Allee 28, bei Kuhlmey.- Nord, Bergstraße 68, bei Steller. Vorwärts 1, G.D. Adalbertstr. 21, bet toll. Kummer's cher Gesangverein, Langestraße 65, bet Tempel. Buch= binder Männerchor Berlins , Holzmarktstraße 3, bet Deter. maiglöckchen, Hochstr. 32a, bet Wilte. Gemüthlich feit Puzer, Seydelftr. 30. Balme, in Belten, bei Schröder. Morgenroth 4, Köpenick , Müggelheimerstr. 3 bet Gelo. fcher Gesang= verein, sichtenbergerlic, 21, bet petſe.- Gefangverein morgen tot 32, Buchdrucker u. Schriftgießer, Kommandantenstr. 20.- Gefangv. Nordwacht, Typographia, Gefangverein Berliner Müllerstr. 7, bei Reichert. Gefangverein Schmargendorf in Schmargen. dorf, Wirthshaus. Butunft 1, Steglis, Ahornstraße, im Gambrinus
Charlottenburg, Bismarckstr. 74.-
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Gesang=
Gesangverein Collegia 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowiads. verein Freiheit Moabit, Kronen Brauerei, Alt- Moabit Nr. 47/49. Bereinte Gangesbrüder Moabit" Stromstraße 28 bet Lange. Sängerverein Sorgenfret" Melchiorstr. 15 bei Stehmann. Gefango. Rosalia" Gr. Frankfurterstr. 81 b. Müller. Nord- West= Stern", Altonaerstraße 27 bei Lipte. ,, Vineta", Swinemünderstr. 85 bet Queitsch. Freie Liebertafel, Neue Stönigstr. 78 bei Hahn. Brandenburger Männer Gesangverein in Brandenburg a. H., Mengert's Boltsgarten. Rothe Fahne, Görligerstr. 52 bei Vogel. Sängerchor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bei Nöltg. BrauerGesangverein Gerstenähre, Alte Safobftr. 83 bei Wienecke. Män ner Gesangverein Steinnette, Röslinerstr. 17 bei Wendt. Johannt,
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Gries, Giesensdorf . Am Ostbahnhof 7 bei W. Schulze. Ginigteit 8, Groß- Lichterfelde bet Gefelligteit, Hennigsdorf , Böhmert's Gasthaus. Matengruß, Köpenick , Grünstraße 53 bei Gaul. Freiheit 1, Bülowoftr. 65 bei Richter.- Männerchor Süd- Ost, köpnickerstr. 191 bei Foge. mengert's Voltsgarten, Bergstraße.- Matglöckchen 2, Reichenbergerstr. 16 Brandenburger Männer Gesangperein in Brandenburg a.., bei Bagold.
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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Freitag: Bergnügungsverein Frisch auf, Abends& Uhr, Ohmgaffe 2 bei Alle Buschriften sind zu senden an B. Sentel, Bergmannstr. 14, Hof 2. Tr. Krebs. Kegel- Klub Lustige 13", Abends 8 Uhr bei Sauermann, Adalbertstraße 8. verein union, Abends 9 Uhr, Berliner Bockbraueret. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- GesangQuartettverein Wedding , Abends 8% Uhr, bei Schäfer, Steue Hochstr. 49. Männerchor Baldesrauschen, abends 9 Uhr, bei Weigt, wartgrafenftr. 87.- Privatmufit- Dilettantenverein„ Tonita", Abends 8 Uhr bei Schenk, Krautnr. 39, Theaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bei Schulz, Burcouserstr. 35. Uebungsstunde. Musitverein Frisch auf, Restaurant Schröder, Steichenbergerfir. 24. turnt Freitag und Dienstag Abend von 8-10% Uhr in der Turnhalle des Berliner Turngenossenschaft. Die erste Männerabtheilung Lessing - Gymnasiums Banffir. 9-10. Turnverein Gesundbrunnen die 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abend von 8%-10% Uhr in der Turnballe des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10. Bergnügungsverein Veilchen, Abends 9 Uhr, bei Brauns, Oranienstr. 183 p.- Geselliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8 Uhr, alte Satobftr. 128( Logenhaus). Unterhaltungstlub Schiller, Abends Driou, Abends 9 Uhr Sigung Schüßenstr. 29. 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Dreyfestraße 3. Lepidopt. Vereinigung nung, Abends von 9-11 Uhr Uebungsstunde Proskauerstr. 35-37 bei Schneider. Stattlub Kairo Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. Bergnügungsverein Berolina, Abends& Uhr im Reſtaurant" Zur Gleichheit", Andreasfir. 26, Sigung. Nach derselben Tanz. Tanzlehrer- Berein Rauchklub Rothe Fahne, Freitag Abends 9 Uhr, Cuvrystr. 48 Ruderverein Vorwärts", Sigung abends s uhr,
Mufitverein Hoff=
Vom Waffenplay Wallenstadt. Schon zum Rittmeister a. D. von Gailer- Hannover hat von Abter auf zweiten Male hatten wir dort einen Wiederholungsturs zu be- Dreimonats- Wechsel für 1800 m., 1500 m. erhalten und bei fteben. Wie das erste Mal, so sollen auch diesmal einige Worte Prolongation weitere 300 M. zahlen müssen. über diesen Dienst in die Arbeiterstimme" geschrieben werden. Lieutenant Gabriel vom 21. Feldartillerie- Regiment und Ueber die Ernährung" der Truppen hörte man nicht viel Lieutenant von der Elbe bekunden gleichfalls, Darlehen von flagen, vielmehr fanden wir die Kost" meist besser, als Abter gegen Wechsel erhalten zu haben, bei denen ein großer Theil des Darlehns in Loosen gezahlt sei. Gleiches bekundet der Die Behandlung der Truppen feitens der Offiziere war- Beuge Dr. Gumbinner in Berlin . Als er die Loose, soeinige Ausnahmen nicht gerechnet- eine anständige. Die meisten genannte Verzichtloose, für die folgende Klasse haben wollte, solidarität, Abends 8% ühr im Lotale von Ehrenberg, Annenstr. 16, Offiziere wissen, daß unter der Mannschaft immer jemand da wurde von ihm die vorherige Einsendung des Geldes verlangt. Sigung. ist, der allfällige Rohheiten von Offizieren ohne Schonung an Der Zeuge Kommis Levy, ein Koufin der Frau Abter und bei Kricheldorff. in der Spreeterrasse, Jannowißbrücke. Gefangverein Freya "( gemischter die Deffentlichkeit ziehen wird. Uebrigens bietet der leutselige im Geschäft des Abter angestellt, erklärt: Wenn die Offiziere Chor) Nirborf, Abends 9 Uhr, Steinmesstr. 45 bet wurbs.
anderswo.
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