Nr. 192. 29. Jahrgang.
Teuerung und kein Ende!
In früheren Zeiten wirkte das Wort„ Zeuerung" wie ein von uns Sozialisten hervorgehoben. Aber ihre Wirkung hebt| Verwendung finden. Auch die Ausnahmeerporttarife für BeSchreckgespenst auf die Gemüter. Die Worte des Chronisten noch nicht die Schuld des Staates an der Teuerung förderung von Getreide nach der Grenze schädigte den Inlands., Und es tam eine Teuerung über das betreffende Land" er- eines einzelnen Landes auf. Je wahrscheinlicher für den konsum so sehr, daß die deutschen Mühlen in den Grenzregten das Mitleid und die Hilfsbereitschaft auch der Un- Verteidiger der geltenden Wirtschaftsordnung unvermeidliche" gebieten über Mangel flagten trotz der um 2 Millionen beteiligten. Galt doch ein Notstandsjahr als ein außer Steigerungstendenzen sich durchsetzen, um so mehr hat er die Doppelzentner Weizen und um 3,5 Millionen Roggen gewöhnliches Ereignis, dessen Folgen man mit allen Mitteln Pflicht, alles zu tun, um besondere vermeidbare Ursachen zu größeren Ernte als 1910! zu beseitigen oder zu mildern suchte. Seit der Kapitalismus beseitigen. Regierung und Parlament, die durch die staat- Die Getreideeinfuhrzölle wirkten im Verein mit denen auf auf der Erde herrscht, ist die Teuerung nicht mehr ein vor- liche Wirtschaftspolitik in den internationalen Warentausch Futtermittel auch auf die Gestaltung der Viehpreise übergehendes, nur zuweilen eintretendes, von den Natur- eingreifen, müssen um so mehr durch eigene Maßnahmen den ungünstig ein. Da die ungünstige Witterung Futter- und gewalten hervorgerufenes Ereignis; vielmehr gehört die Konsum zu entlasten suchen. Die deutsche Regierung sieht Hackfrüchte schädigte, mußte der Viehzüchter auf ausländisches Steigerung der Warenpreise zum Wesen der jetzigen Phase es allerdings immer als ihre Aufgabe an, die Interessen der Futter zurückgreifen. Die wichtigsten Futtermittel, Gerste und des Kapitalismus und tritt bei allen Schwankungen Jahr für Agrarier und der Schwerindustriellen zu vertreten und Mais, unterliegen aber einem hohen Einfuhrzoll. Professor AuenJahr deutlicher in Erscheinung. Man hat sich daran gewöhnt, Agrar- und Industriezölle zu verteidigen. Als sie hagen hat berechnet, daß der Gerstenzoll ein Kilo Schweinemit der Teuerung als einem chronischen Uebel zu rechnen. im letzten Winter letzten Winter der dringenden Kritik durch die fleisch mit 512 Pfennigen, der Maiszoll mit 11 Pfennigen beKein Land ist von ihr unberührt geblieben. In jedem steigen Tatsachen und die Massen nicht völlig stillschweigend lastet. Da die Viehzüchter die hohen Futterpreise nicht erund steigen die Kurven der Warenpreishöhe. ausweichen konnte, tröstete sie die Darbenden außer ganz schwingen konnten, gingen sie dazu über, ihre Tiere zu
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Juli 1912 1911 d. h. mehr
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Erbsen Bohnen Linsen Kartoffeln Butter
42,2
46,1
54,6
13,4
•
36,1
39,7
40,2
13,6
268,7 259,5
.
6,1
6,4
14,4-0,2
Man zahlte pro Kilogramm
185,9
10,5
19,0
Von den herrschenden Klassen eines Staates wird die unzulänglichen positiven Maßnahmen mit der Prophezeiung, schlachten; zuerst die weniger wertvollen Schweine. InfolgeTatsache, daß die Leuerung des letzten Jahrhunderts eine die durch Gottes Fügung verhängte Teuerung werde im dessen fielen die Schweinepreise etwas. Seit dem Winter ist internationale Erscheinung ist, als Entschuldigung und Frühjahr und Sommer verschwinden. Monat um Monat sind aber ein Mangel eingetreten, und so begann das Steigen der zur Abwehr notwendiger Schuhmaßregeln zu benußen ver- berronnen, aber die Preise sind inzwischen ganz exorbitant ge- Fleischpreise. Vom Januar bis Juli dieses Jahres erhöhte sucht. Aber das bedeutet nichts anderes als das Bu- stiegen. Die„ borübergehende Erscheinung" ist geblieben und sich der Durchschnittspreis für Schweinefleisch von 145,8 auf geständnis, daß die kapitalistische Produktionsweise un hat ihre Wirkungen verschlimmert. In den amtlichen Ver- 164,8 Pf. pro Kilo. fähig ist, die Interessen der Konsumierenden zu be- öffentlichungen der preußischen und kaiserlichen Statistischen friedigen. Die Tatsache, daß trop glänzender Ent- Aemter muß die Regierung selbst Woche für Woche diese LatRindfleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Schweinefleisch wickelung der Produktivkräfte im modernen Kapitalismus fachen bestätigen. Aber dennoch haben wir noch nicht ein- Juli 1912. 183,9 196,4 190,0 164,8 Hunderttausende und Millionen Erdenbürger hungern müssen, mal gehört, daß sie Erwägungen zur Abhilfe der drin- Juli 1911.. 168,9 183,5 145,8 beweist nur, daß in dieser Produktionsform etwas faul ist. genden Not der breiten Massen pflege. Die Lage der mehr 15,0 6,5 Die elende Klassenlage des Proletariats und die Tendenz, Arbeiterklasse und der mittleren Schichten unseres Volkes Der Mangel an Fleisch kann durch Einfuhr nicht ausdieses Elend durch die zunehmende Weltteuerung weiter zu ist mißlicher denn je. Wohl zeigen die Preise von Vegetabilien geglichen werden. Die Einfuhrzölle und die Einfuhrverschlechtern, geben dem Sozialisten die Angriffspunkte gegen gegen den Stand in den Wintermonaten einige Ermäßigung. erschwerungen aus angeblich veterinärpolizeilichen und hygie den Kapitalismus überhaupt. In wilder Anarchie werden Aber sie weisen noch immer bedeutende Erhöhungen gegen nischen Gründen stehen dem entgegen. Der Einwand, daß Güter produziert und auf den Markt geworfen aber es die Sommermonate des Vorjahres auf. Die Julipreise von man das inländische Vieh vor Tierseuchen und die Befehlt an Käufern. Weil den Proletariern nicht der Boden Linsen, Erbsen, Bohnen, Getreide, Mehl sind nicht nie- völkerung vor gesundheitsschädlichen Nahrungsmitteln schützen gehört, auf dem sie die Früchte bestellten und ernteten, weil driger, sondern zum Teil wesentlich höher als die des wolle, ist eitel Lüge. Gerade das deutsche Vieh neigt fie nur als Mietlinge den Grund betraten, aus dem sie die Jahres 1911. Man zahlte für 1 Kilogramm infolge der übertriebenen Mastzüchtung zu Seuchen. Die Erdschäße gruben, weil sie nur als Kapitalföldner in Stallzüchtung, die möglichst die Fleisch- und Milchproduktion den Maschinenhallen schufteten, kurz, weil das Privatin die Höhe treibt, führt leichter zur Degeneration als Weideeigentum sie von Werkzeug und Produkten trennt, sind zucht. Aber das in England eingeführte geschlachtete gesie vom vollen Anteil ihrer Arbeit ausgeschlossen und verfrorene oder das noch bessere gekühlte Fleisch loben auch Nichtmögen nicht einmal den notwendigen Bruchteil dieser Güter Engländer. In den letzten Jahren sind regelmäßig zurückzuerwerben. Auch wenn die ungeordnete und unzweckfünf bis sechs Millionen 8entner gekühltes mäßige Produktion durch eine Organisation der Produzenten und gefrorenes Rindfleisch in England eingeführt worden in Kartellen und Trusts beeinflußt wird, diente sie nur durch und bisher hat die zur Ueberwachung eingesetzte SanitätsAusschaltung der Konkurrenz dem eigenen Profit, der An der Verteuerung des Brotes tragen die Getreide tommission noch keine gesundheitlichen Gefahren entdecken Belastung des Konsums. Die Verteilung der Güter, einfuhrzölle natürlich die größte Schuld. Gerade um den können. Andererseits hat aber eine amtliche österreichische bis sie vom Urproduzenten in die Hände des Konsumenten Betrag des Bolles stehen die Inlandspreise höher als die Studienkommission im Oktober 1910 festgestellt, daß in gelangen, belastet die Warenpreise von neuem. Die Weltmarktpreise. Trotzdem die Weizen- und Roggenernte im besten Qualitäten Rumpsteat 75 bis 94 Pf., SchmorZufälligkeit der Produktion in unserer Wirtschaftsordnung Jahre 1911 qualitativ und quantitativ besser ausgefallen war, braten 58 bis 75 Pf., Rinderbrust 55 bis 65 f. verlangt eine große Kette von Zwischengliedern und eine kom- stiegen die Preise erheblich. Das Einfuhrscheinsystem beförderte kostete. Da die Fleischpreise dort im ganzen billiger sind, plizierte Organisation zum Ausgleich von Angebot und Nach- die Ausfuhr auf Kosten des inländischen Konsums. An können auch von den weniger bemittelten Schichten die wertfrage. Gerade bei den Lebensmitteln( Getreide und Vieh) Roggen wurden vom 1. August 1911 bis 31. Juli 1912 rund volleren und geschmackvolleren Tierteile gekauft werden, wähist die Kette noch verhältnismäßig flein, die Verteuerung 1 Million Doppelzentner, an Weizen rund 1,2 Millionen rend die Arbeiter in Deutschland , wenn überhaupt, dann nur durch sie relativ gering. Bei industriellen Produkten über- Doppelzentner mehr ausgeführt als in der entsprechenden Zeit auf minder gutes Fleisch angewiesen sind und Fleischvergiftungen steigt der endgültige Verkaufspreis an die lette Hand oft um des Vorjahres. Die gute Beschaffenheit der Ernten kam dem gerade hier nichts Seltenes find. das Vielfache den Rohverkaufspreis von seiten des Ron-| Transport und damit dem Ausland zu gute, δας Die künstlich hochgetriebene Getreideproduktion hindert sumenten. Auch die Börsenspekulation gehört bei zum Teil deutschen Roggen als Viehfutter verbrauchte. Die auch direkt die Viehzüchtung. Nähme sie ab, so würde die entwickelter Stapitalwirtschaft zu diesen notwendigen Zwischen- Beschränkung der Umlaufszeit der Einfuhrscheine von sechs Fleischproduktion in Deutschland steigen. Die Getreidezölle gliedern. Den Vorwürfen unserer Agrarier, daß gerade sie auf zwei Monate half nichts, weil die Scheine auch für ge- begünstigen den Getreidebau auf Kosten des Anbaus von allein die Ware verteuere, steht die Behauptung des Handels wöhnlich schon früher eingelöst werden. Ebenso konnte Futtermitteln und damit der Viehhaltung. Mit Erhöhung gegenüber, daß sie eine Ueberteuerung durch die Produzenten die Außerkraftsetzung der Scheine für die Einfuhr von der Getreidezölle und der Getreidepreise steigen deshalb hindere. Petroleum und Staffee wenig bessern, da Deutschland so viel automatisch die Viehpreise. Auch das wirkte bei der Fleischan Weizen und Gerste einführen muß, daß sie reichlich dafür teuerung dieses Jahres mit. Es beruht daher auf be
Diese Zusammenhänge allgemeinerer Natur werden gerade
Kleines feuilleton.
Juli 1912
1911
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d. h. mehr
9,2 Weizenmehl Roggenmehl Schweineschmalz Eier 38,6 30,7 38,0 0,6
29,1
1,6
181,1
417,6
165,1
405,0
16,0
12,6
Der Naturforscher
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Der Kopfarbeiter. Bethmann Hollweg , der Kanzler des Reiches, hielt in seiner Hand etwas Weiches, und dies war ein abgeschältes Gi ( um ein weniges Salz war auch dabei). Und während er langsam die Eihäutchen Tupfte, und das Gelbe forgfam mit Butter betupfte jedem andern wird mies-) ( mit graufig viel Butter sprach der längliche Beamte dies:
Wie schwer hat es doch so unfereiner! Die andern haben es viel, viel feiner: fie schuften ein Jahr lang mit Emfigkeit und freuen sich auf die Ferienzeit.... Wohin ich aber mein Haupt auch lege: ob ich in den Ferien der Ruhe pflege, ob Deutschland in Rußland ein Vorteil entwischt, ob im Parlament der Heydebrand zischt- ich merke nischt!"
der Lampe geschehen könne, d. h. die Lampe sollte absolut das die Biene den Grauwurm, diesen schlimmsten Feind der schlagmettersicher sein. Ferner sollte sie auf einer gesunden Gartenkultur unfehlbar finde auch dort, wo er weder gesehen, und einfachen Konstruktion beruhen und leicht in Ordnung zu gehört noch gerochen werden kann ein Rätsel, das sich jedem Verhalten sein. Die Kosten für die Anschaffung, die Betriebskosten und gleiche entzieht und uns zwingt einzuräumen, daß die Tiere WahrGewonnenes Land. Am 9. August 1912 waren 50 Jahre ver- das Gewicht sollten möglichst gering sein. Das Ingenieur Färber- nehmungen machen können, die außerhalb des Kreises unserer fünf floffen, seit der Abzugskanal des in den Abruzzen gelegenen Fu- sche Produkt erhielt den Namen Teag- Lampe. Ihre totalen Sinne liegen. ciner Sees zum ersten Male geöffnet wurde und der Abfluß des Betriebskosten stellen sich auf etwa 5 Pf. pro Schicht, also auf einen Humor und Satire. Wassers begann, der 1875 endigte. Der See maß im Umkreis Preis, der geringer ist als der für die Benzinlampe übliche. Die 52 Kilometer, und schon Julius Cäsar hatte seine Austrocknung ins Lampe wiegt 2,2 kilo, ist also nicht wesentlich schwerer als die Auge gefaßt, um neues Kornland für die unersättliche Hauptstadt Benzinlampe. Die Leuchtkraft beträgt 1,5 Kerzen gegenüber 0,7 bis zu gewinnen. Der Kaiser Claudius versuchte dann das Wasser 0,8 bei Penzinlampen. Als Hauptvorteil ist aber wohl die absolute durch den Bau eines riesigen Emissärs abzuleiten. Elf Jahre lang Schlagwettersicherheit der elektrischen Lampe anzusehen. Nun find wurden 30 000 Sklaven mit der Herstellung eines großen Abzugs- ja die Bergwerksbarone aller Pflichten, Leben und Gesundheit der tunnels beschäftigt, der noch heute sichtbar ist und 5605 Meter weit Grubenleute zu schüßen, los und ledig. Der Sekt wird mit den in lebendiges Gestein gehauen ist. Die unrichtige Anlage dieses Dividenden in Strömen fließen. Tunnels war schuld, daß der See nur zum Teil entleert wurde, Ein unbekannter Sinn der Insekten. und der Abzugstanal sich schon nach wenigen Generationen völligenti Fabre hat einem der Forschung bisher unbekannten Sinn verstopfte. Da der See durch seine Ueberschwemmungen große der Insekten entdeckt. Es gibt einen Wurm, berichtet Fabre, den Verwüstungen anrichtete, wurde 1852 eine Aktiengesellschaft ge- sogenannten Grauwurm, der die natürliche Nahrung gewisser Ingründet, die den Abzugstunnel des Claudius wieder in Stand sehen wollte. Die Ausgaben waren aber so groß, daß die Gesellschaft ihre Zahlungen einstellen mußte, worauf der päpstliche Bantier, Fürst Alexander Torlonia, auch noch die andere Hälfte der Aftien anfaufte, um ganz allein das Riesenwert zu übernehmen. Nur ein Teil der altrömischen Werte fonnte benugt werden. Im August 1862 begann, wie gesagt, der erste Abfluß, der ein Jahr dauerte. Dann vertiefte man den Abzugstunnel. 1875 war end lich der ganze See ausgetrocknet. Nun wurde das gewonnene Land durch ein ungeheures Nez von Kanälen, das im ganzen 800 Kilometer mißt, in mustergültiger Weise mit Wasser versehen, so daß die 14 000 Hektar Acerboden heute 10 000 Menschen Arbeit geben und einen Bruttoertrag von 6 Millionen abwerfen. Es wird Getreide und Obst gebaut, außerdem Rindvieh- und Pferdezucht betrieben. Die Austrocknung des Sees hat einen Kapitalaufwand von 40 Millionen erfordert, während die Kosten des Versuchs des Claudius auf 247 Millionen berechnet werden. Als Torlonia seiner zeit die Sache übernahm, soll er gesagt haben:" Entweder trodne ich den See, oder er trodnet mich aus." In dem Kampfe iſt der See unterlegen, denn davon, daß die Torlonia auf dem Trodnen säßen, hat man nie etwas gehört. Außer einem Zuwachs an sozialem Reichtum bedeutet übrigens die Austrocknung auch einen großen Gewinn für die Sicherheit und Gesundheit der umwohnenden Bevölkerung, die vorher schwer von Ueberschwemmungen bedroht und von der Malaria heimgesucht wurde. Der Nachlaß Johann Drths, des seit zwanzig Eine neue Grubenlampe. Das britische Ministerium des ebenfalls in den Fühlern liegt, und es ist auch denkbar, daß diese Jahren verschollenen Habsburgers, der damals auf alle fürstlichen Innern hatte im vorigen Jahre Preise für eine elektrische Gruben- zarten, stets vibrierenden Organe für Schallwellen eine feine Auf- Geburts- und Standesrechte verzichtete und als Schiffseigner und lampe ausgeschrieben, die die besten Sicherheitsgarantien bilde. Der nahmefähigkeit besitzen. Aber welches Geräusch kann die Erdschichten Kapitän eine Seereise unternahm, tommt hier anfangs November erste Preis im Betrage von 12000 m. wurde nunmehr einem durchbringen? Ea müßte ein verhältnismäßig starkes Geräusch zur Versteigerung. Antiquitäten und Bildwerke von Meistern des Deutschen , F. Färber in Dortmund , zuerkannt. Es waren sein: in Wirklichkeit aber ist gar keines vorhanden. Denn der 15. und 16. Jahrhunderts usw. sind da in schwerer Menge. Wer 195 Lamper, eingeschickt. Die Erfinder von acht anderen Lampen, Grauwurm ist ein Nachttier. Beint Tage schläft er, seine Nage- biel Geld hat, kann wieder viel Krimskrams erwerben. Immerhin die gewisse Vorzüge hatten, wurden mit Preisen von je 1000 m. werkzeuge ruhen, ja er trümmt sich nicht einmal. Er liegt boll- war Johann Drth als„ t. t." Erzherzog zur Welt gekommen bedacht. Unter ihnen ist noch ein Deutscher, Adolph Bohres in fommen bewegungslos wie tot: das Gehörsorgan dee Insettes obgleich er später einfichtig genug war, den Blunder abzuschütteln. Hannover . Bei dem Preisausschreiben für Grubensicherheits- fommt also nicht in Betracht. Was bleibt übrig? Nur ein Sinn, Pfarrer Martin Scheher, der Erfinder des bald. lampen war als Hauptforderung die Bedingung gestellt worden, daß den wir Menschen nicht kennen, nicht befizen und uns daher nicht eingeschlafenen Weltsprache- Systems Volapük " ist in Konstanz im eine Entzündung brennbarer Gase weper innerhalb noch außerhalb vorzustellen vermögen. Mit unseren Sinnen bleibt das Phänomen, Alter von 81 Jahren gestorben.
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Notizen.
Kurt.
sekten bildet. Ohne ihn kann die Biene nicht bestehen. Keine fichtbaren Anzeichen verraten den Schlupfwinkel dieses Wurmes, der mehrere Zentimeter tief unter der Erdoberfläche im Dunkel waltet. Plötzlich sieht man, wie ein Injett an einer bestimmten Stelle des Bodena zu graben beginnt. Bei größter Aufmerksamkeit und auch mit Hilfe der Lupe ist nichts erkennbar, was auf das Vorhandensein des Wurmes schließen läßt. Aber der Grauwurm ist da, tief in der Erde. Durch welchen Sinn hat das Insekt den im Unſichtbaren verborgenen Wurm wahrgenommen? Der Tastsinn, der in den Fühlern lokalisiert ist, bleibt außer Frage, denn der Wurm ist eine Reihe von Zentimetern tief im Boden bergraben. Bleibt also der Geruchsinn. Man weiß, daß die Insekten einen oft recht hoch entwickelter Geruchsinn entwickeln, aber man weiß nicht unumJules Massenet zum Gedächtnis haben die stritten, wo dieser Geruchsinn beim Injekt lokalisiert ist. Man be- Stammerlichtspiele am Potsdamer Plas„ Manon Lescaut ", hauptet, in den Fühlern: wobei es schwer verständlich bleibt, wie die der in seiner gleichnamigen Oper verherrlichte, in ihr neues Funktion unserer Nüstern erfüllen sollen. Aber die Frage ist selbst dieje hornartigen, Stück um Stück zusammengefügten Segmente die Programm aufgenommen. bei der Annahme einer solchen Möglichkeit nicht geklärt: der kommenden Frühjahr in Berlin eröffnet werden. Zweck der Aus- Eine Ausstellung für Holzbildkunst wird im Geruchssinn kann nicht walten, wo kein Geruch vorhanden ist. Fabre stellung ist, die lang vernachlässigte Holzbildhauerei zu fördern und hat nun den Grauwurm auf seinen Geruch hin untersucht und nicht dem Publikum nahe zu bringen. die geringsten Spuren eines wahrnehmbaren Geruches feststellen Die Rivalin", Schauspiel in drei Aften von Eduard fönnen. Zudem liegen starkduftende dichte Erdschichten zwischen bem Jäger und seinem Ziel. Bleibt also nur das Gehör, ein Sinn, Sugen Ritter, wurde für das Friedrich- Wilhelmſtädtiſche Schauſpielüber beffen Ausbildung bei den Insekten die Entomologie noch nicht haus zur Aufführung erworben. genügend unterrichtet ist. Man nimmt an, daß der Gehörssinn
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