Brg

Firma Matthes- Kattberge übertragen. Durch die Einführung des

-

"

Gipsbranche

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Wasserstand

Dresden Barby Magdeburg  

Wafferstands- Nachrichten

)+ bedeutet Wuchs,

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seit

cm

16. 8. 15. 8. cm³)

86

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47

-2 -13

Wasserstand Saale  , Grochlit

16. 8. 15.8.

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61

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avel, Spandau  )

17

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Rathenow   2)

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Spree, Spremberg   2)

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Beeskow  

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Befer, Münden

102

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0

Minden

170

+5

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Rhein  , Marimiliansau 639

+20

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Kaub  

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Köln  

331

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-86

Nedar, Heilbronn  

1.70

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178

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Main, Hanau  

122

-1

143

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Mosel, Trier  

103

-+- 38

-

- Fall.

-

2) Unterbegel

Siebenstufen- Systems für die Volksschule ist die Einstellung weiterer ergab folgendes Resultat: Es wurden 153 Arbeitsstellen kontrolliert der Landesanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau drei Lehrkräfte erforderlich. Aus Sparsamkeits" rücksichten konnte und 1117 in der Gipsbranche beschäftigte Arbeiter dabei festgestellt, sich die Mehrheit der Vertretung hierfür nicht entschließen. Es darunter 322 Rabibpuker, 226 Ginschalwandputer, 227 Rabiz­wurde der schier unglaubliche Beschluß gefaßt, wieder spanner, 322 Träger und 20 Hilfsarbeiter. Jm Deutschen Bau­das Sechsstufen- System einzuführen, wodurch 74 Unterrichts- arbeiterverband waren 931, in anderen Verbänden 14 organisiert, Memel  , Tilsit stunden pro Woche in Wegfall kämen. Die Gemeinde- nichtorganisiert waren 172. Arbeitslos am Tage der Kontrolle waren Bregel, Insterburg  bertretung hatte feinerzeit schon einen derartigen, unverstehlichen 65 Personen. Die Stundenlöhne waren bei den Rabizputern in Weichsel  , Thorn Beschluß gefaßt. Die Einführung des 6- Stufensystems war aber 265 Fällen tariflich, in 31 Fällen darüber. 40 Einschalwandputzer der, Ratibor Krossen damals von der Regierung in Anbetracht der hohen Schülerzahl erhielten den tariflichen Lohn von 95 Pf., 4 darunter, 11 darüber. Frankfurt  nicht genehmigt worden; hoffentlich wird auch diesmal die Ge- Spanner erreichten in 154 Fällen den Tariflohn von 80 Pf., wäh- Barthe, Schrimm  nehmigung nicht erteilt. Dem Antrage der Firma Mar Philipp rend 2 darunter und 56 darüber entlohnt wurden. Der Lohn der Landsberg Nachf. um Genehmigung zur Benugung eines Weges wurde gegen Träger war in den meisten Fällen der tarifliche von 78 Pf., ging Nee, Bordamm eine jährliche Anerkennungsgebühr stattgegeben.- U. a. wurde noch aber auch nicht darüber hinaus. Die Hilfsarbeiter erhielten durch- Elbe  , Leitmeriz die Lieferung der Brennmaterialien für die Volksschule der Firma weg 60 Pf. Die Arbeitszeit war auf 78 Bauten mit 1008 beschäf die Bolksschu D. Faßler hierselbst übertragen. tigten Personen die tarifliche von 8½ Stunden, während auf 13 Bauten mit 44 Arbeitern noch 9 Stunden gearbeitet wurde. Im Kalkberge Rüdersdorf. Afford beschäftigt waren 13 Rabizputer, 136 Einschalwandputer, 8 Spanner und 138 Träger. Die Akkordpreise konnten in einwand­freier Weise nicht festgestellt werden, nach den vorhandenen An­zeigen sind sie aber gegen früher ganz bedeutend gesunken. Es scheint auch, als ob die Akkordarbeit im Schwinden begriffen ist, dagegen ist die Intensivität der Lohnarbeit eine stärkere geworden. Die Frage der Affordarbeit hat auch eine erweiterte Vorstands­fizung beschäftigt und sind dabei einige Vorschläge hervorgetreten. Der eine davon verlangt die Aufstellung einer Breistafel, wonach sich jeder bei Festsetzung einer Affordarbeit richten könne.- In die herzlichsten Glück. W der Versammlung gingen die Meinungen über diesen Vorschlag weit auseinander. Einesteils wurde bezweifelt, daß die Organisa­tion in absehbarer Zeit die Akkordarbeit abzuschaffen in der Lage ist; es sei deshalb besser, durch einen Affordtarif wenigstens für eine gute Bezahlung zu sorgen. Von anderer Seite wurde dem­gegenüber betont, daß man damit der Akkordarbeit, welche man prinzipiell bekämpfe, die Sanktion erteile und ihrer vermehrten Einführung die Wege ebne. Die Diskussion tonnte nicht zu Ende geführt werden, und soll sich eine Versammlung anfangs September noch weiter mit dieser Angelegenheit beschäftigen.

Berzweiflung über ihr schweres Leiden und Angst vor einer neuen Operation, die demnächst vorgenommen werden sollte, hat die Frau des Schlächtermeisters Wilhelm Klode aus der Schulstraße hierselbst in den Tod getrieben. Sie hatte am Donnerstag spät abends ihrem Leben durch Ertrinken ein Ende gemacht. Die Leiche wurde Freitag abend aus dem Kalkgraben gefischt. Nowawes  .

Die industrielle Entwickelung unseres Ortes fann trotz des mert lichen Fortschrittes in den letzten Jahren nicht befriedigend genannt werden, wenn man bedenkt, daß sich das Bestreben der Industrie, ihre Betriebe aus den Mauern der Großstadt nach Vororten zu ver­Legen, von Jahr zu Jahr mehr geltend macht. Obwohl die Ge­meinde gleich anderen Orten die Anlage neuer Fabritbetriebe aus finanziellen Gründen zu ermöglichen sucht, will es doch nicht vorwärts gehen. Schuld daran ist wohl allein die Profitsucht der hiesigen Grundbesiger, die für ihre Ländereien geradezu unerschwingliche Breise fordern. Auf diese Weise sind in den letzten Jahren bereits verschiedene größere Projekte gescheitert, deren Verwirklichung Tausenden von Arbeitern Beschäftigung geboten und die finanzielle Lage der Gemeinde gebessert hätte. Aber darauf nehmen die Herren Grundbefizer, die sich bei jeder Gelegenheit als die wahren Ber­fechter der Gemeindeinteressen brüsten, keine Rücksicht; ihnen kommt es nur darauf an, das bei der Steuerdeklaration lächerlich gering bewertete Land zu wahren Wucherpreisen loszuschlagen.

Trebbin  ( Kreis Teltow).

Deffentliche Stadtverordnetensisung. Dem Pfarrer Faulhaber wurde ein Zimmer im alten Schulhause zum Preise von 60 Mark vermietet. An Stelle des Schneidermeisters Blisse, der die Wahl zur Boreinschätzungskommission abgelehnt hat, wurde Klempnermeister Marg gewählt. Der Magistrat beantragte, den jährlichen Wasserzins für den Gemeindefirchenrat mit 70 W. zu berechnen. Unsere Ge­nossen erklärten, daß der Gemeindekirchenrat das Wasser ebenso wie jeder andere Bürger zu bezahlen habe; unverständlich sei nur, wie der Kirchenrat das Wasser drei Jahre lang umsonst beziehen konnte. Es wurde dem Antrage gemäß beschlossen. Einstimmig wurde be= schlossen, für das Wasserwerk einen Hauptmesser zum Preise von 350 M. sowie Telephonanschluß( 80 M.) anzuschaffen. Spandau  .

Berichtigung. Im Bericht über die Generalversammlung des ersten Wahlkreises ist ein Fehler unterlaufen. Nicht der Wirt des Lokals Neu- Helgoland", sondern bon„ New= Seringsdorf"( Oberspree) verzichtet auf die Arbeiterkundschaft.

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.

Königl. Opernhaus. Bis Mittwoch geschlossen. Donnerstag: Der Rosenkavalier. Freitag: Die Zauberflöte. Sonnabend: Mabame Butterfly. Sonntag: Tannhäuser  . Montag: Cavalleria rusticana. Bajazzi. An­fang 7 Uhr.

Königl. Schauspielhaus. Bis Mittwoch geschlossen. Donnerstag: Der große König. Freitag: Die Welt, in der man sich langweilt. Sonn abend: Die Rabensteinerin. Sonntag: Der große König. Montag: Die Journalisten.  ( Anfang 7 Uhr.)

Deutsches Theater. Sonntag: Benthefilea. Montag: Romeo und Julia  . Dienstag: Erdgeist. Mittwoch: Judith. Donnerstag: Faust I. Teil. Freitag: Ein Sommernachtstraum. Sonnabend: Benthefilea. Sonntag: Romeo und Julia  . Montag: Erdgeist.( Anfang 8 Uhr.) Kammerspiele. Sonntag: Mein Freund Teddy. Montag: Der Arzt am

Durch unvorsichtiges Abspringen von der Straßenbahn ist gestern art acheibewege. Dienstag bis Montag: Mein Freund Tebby.( Un­

morgen ein Fahrgast verunglückt. Ein älterer Herr befand sich in einem von der Neustadt kommenden Triebwagen der Straßenbahn und wollte beim Amtsgericht in der Potsdamer Straße  , wo sich eine Haltestelle nicht befindet, absteigen. Dabei stürzte er topfüber herunter und wurde bis auf den Bürgersteig an die Gebäudefront geschleudert. Der Verletzte wurde mittels Droschte nach seiner in Der Neustadt gelegenen Wohnung befördert.

Vermißt wird seit mehreren Tagen ein Einjähriger der sechsten Kompagnie des 5. Garderegiments 3. F. Er hat sich ohne Urlaub von hier entfernt und ist nicht wieder zu seinem Truppenteil zurück­gekehrt; der Verschwundene ist ein Berliner  .

Jugendveranstaltungen.

Groß- Lichterfelde  . Sonntag, den 25. August: Besuch des Botani­schen Gartens. Treffpunkt: 3 ihr am Portal des Botanischen Gartens in der Straße Unter den Eichen.

Verfammlungen.

Statistik der Gips- und Zementbranche.

In zwei Sektionsversammlungen des Deutschen Bauarbeiter­berbandes wurden die Ergebnisse einer Mitte Juli in Groß- Berlin borgenommenen Bautenkontrolle besprochen. Diese ergab folgendes für die

Betonbranche.

fang

Leffing Theater  . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Glaube und Heimat. Abends: Die Frau vom Meere. Montag: Die versunkene Glode. Diens­tag: Nora. Mittwoch: Rosenmontag. Donnerstag: Gespenster. Freitag: Die Weber. Sonnabend: Hedda Gabler. Sonntag: Gudrun. Montag Ginsame Menschen.( Anfang 8 Uhr.)

Berliner   Theater. Allabendlich: Große Rosinen.( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Täglich: Der erkaufte Gatte. Ein wenig Musit. Gastspiel Schäffer.( Anfang 8 Uhr.)

Nenes Theater. Allabendlich: Der liebe Augustin.( Anfang 8 Uhr.). Kleines Theater. Sonntag. Montag bis Montag: Der Unverschämte. Der Arzt seiner Ehre. Lottchens Geburtstag.( Anfang 8 Uhr.)

Trianon Theater. Allabendlich: Die Brieftasche. Ein peinlicher Zwischenfall. Der Dieb.( Anfang 8 Uhr.)

Schiller- Theater O. Allabendlich: Das Konzert.( Anfang 8 Uhr.) Schiller- Theater Charlottenburg  . Allabendlich: Hohe Politit.( An­fang 8 Uhr.)

Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Alabendlich: Die keusche Susanne.( Anfang 8 Uhr.)

Unserem alten Vater Jentsch

zu seinem 82. Geburtstage wünsche!

28836

Der 141a. Bezirk, III. Kreis.

Todes- Anzeigen

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

6. Berliner   Reichstagswahlkreis.

Am 15. d. m. verstarb unser Genosse, der Schreiber

Karl Hetterich ( Bez. 518), Weißenburger Str. 41. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montag, den 19. August, nach­mittags 5 Uhr, auf dem städti­schen Friedhofe in Friedrichsfelde  jtatt. 231/10 Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter.

Filiale Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege

Karl Hetterich

von der 15. Revierinſpektion am 16. d. M. verstorben ist. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.

am

Die Beerdigung findet Montag, den 19. d. M., nachm. 5 Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Fried hofes in Friedrichs­ felde   aus statt.

Bahlreiche Beteiligung erwartet 35/7 Die Ortsverwaltung.

Bis auf weiteres täglich Sozialdemokratisch. Wahlverein Kreis Niederbarnim

Theater in der Königgräter Straße. abends 8 Uhr: Die fünf Frantjurter. Thalia- Theater. Sonntag nachmittag 3 Uhr: Polnische Wirtschaft. Allabendlich: Autoliebchen.( Anfang 8 Uhr.) Allabendlich: Ein Königreich m. b. H.( Anfang

8

Lustspielhaus.

Uhr.)

Theater des Westens  . Allabendlich: Die schöne Helena.( Anfang 8 Uhr.)

Luisen Theater. Sonntag, 18. August, nachmittags 3 Uhr: Ich lasse Dich nicht. Allabendlich: Der verfloffene Neßdorf.( Anfang 8,20 Uhr.) Die Kameliendame. Mittwoch und Donnerstag: Die goldene Eva. Freitag: Rose: Theater. Sonntag und Montag: Die goldene Eva. Dienstag: Die Jüdin von Toledo  . Sonnabend, Sonntag und Montag: Die goldene Eva.( Anfang 8 Uhr.)

Herrnfeld Theater. Wie man Männer bessert. Die Driginal Klabrias Partie.( Anfang 8 Uhr.)

Metropol Theater  . Allabendlich: Schwindelmeier u. Co.( Anfang 8 Uhr.)

Berliner Prater Theater. O diese Berliner.( Anfang 4%, Uhr.) Voigt Theater. Allabendlich: Die Ballettschule. Dienstag: Der rechte Beg.( Anjang 4 Uhr.)

Paijage Theater. Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Admiralspalast  . Eisballett: Yvonne.( Anfang 10 Uhr.)

Bezirk Lichtenberg  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Mitglied

August Vetter

( Niederbarnimstr. 7) verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, nachmittags Uhr, auf dem Friedhofe in Marzahn   statt.

Rege Beteiligung erwartet 14/15 Die Bezirksleitung.

Sen Deutscher

Folies Caprice. Allabendlich: Barisiana- Ensemble.( nf. 8, ubr.) Bauarbeiter- Verband

Apollo Theater. Abends täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Wintergarten. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Königstadt- Kajino. Täglich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger.  ( Anfang 8 Uhr. Sonntags 7 Uhr.)

Hrania- Theater, Sonntag: Von der Zugspige zum Wahmann. Montag: Ueber den Brenner nach Venedig  . Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: Der Bierwaldstädter See und der Gotthard  . Freitag: Ueber Sonnabend: In den Dolomiten. Sonntag: den Brenner nach Venedig  . Bom Meran zum Ortler. Montag: Unbestimmt.( Anfang 8 Uhr.)

urg.

Arbeiter Samariterbund  , Kreis Brandenburg.

Lehrabend haben in dieser Woche: Berlin  . Am Montag bei Dafe, Brunnenstr. 154, abends 8 Uhr. Spandau  . Am Mittwoch bei Pecziles, Pichelsdorfer Straße 5,

Im Hochbau wurden 211 Arbeitsstellen kontrolliert, wo 108 Unternehmer Betonarbeiten ausführen ließ. Beschäftigt waren bort 2644 Personen, und zwar 253 Zementierer und Flechter, 250 Steindeckenwölber, 576 Einschaler, 42 Maschinisten und Schmiede, 152 Steinträger und 1371 Hilfearbeiter. Im Deutschen   Bauarbeiter­berband organisiert waren davon 1857, in anderen Verbänden 206 und unorganisiert 580 Personen. Am Tage der Erhebung waren 180 Organisierte arbeitslos gemeldet. Die Stundenlöhne sind durch­weg sehr schwankend. Den tariflichen Lohn von 77% Pf. erreichten bei den Zementierern und Flechtern 127, während 46 bis herab zu 60 Pf. und 56 aufwärts bis 90 Pf. erhielten. Von den Steindecken wölbern hatten 27 den tariflichen Lohn von 80 Pf., dagegen wur den 223 höher entlohnt, bis zu 90 Pf. Ginschaler wurden in 327 Fällen tariflich entlohnt mit 70 Bf., darüber hinaus bis zu 85 Pf. in 196 Fällen. Die Löhne der Maschinisten betrugen zwischen 55 und 77% Pf., in den meisten Fällen 60 Pf. Die Steinträger er­reichten den tariflichen Lohn von 75 Pf. nur in 78 Fällen, wurden aber geringer entlohnt, bis herab zu 70 f., in 74 Fällen. Die Hilfsarbeiter erzielten in 217 Fällen 60 Pf., in 819 Fällen unter und nur in 32 Fällen über 60 Pf. Die Arbeitszeit war auf 173 Arbeitsstellen mit 1928 Arbeitern die tarifliche neunstündige, be­trug aber noch auf 38 Arbeitsstellen mit 536 Arbeitern 10 Stunden. Den größten Prozentsaz der Unorganisierten stellen die Stein­träger und nach diesen die Hilfsarbeiter. Diese beiden Kategorien abends 8 Uhr. stehen denn auch in bezug auf die Erreichung der tariflichen Nowawes  . Am Montag bei Schmidt, Friedrich, Ede Wilhelm­Stundenlöhne am schlechtesten da. Der Drang nach Ueberstunden straße, abends 82 Uhr. ist bei ihnen stark vorhanden, niedrigere Löhne und lange Arbeits- Mariendorf. Am Montag bei Löwenhagen, Chausseestr. 27, abends zeit gehen auch hier wieder Hand in Hand. Ein erheblich trüberes 812 Uhr. Schöneweide. Am Montag Siemensstr. 12, abends 81, Uhr. Bild bietet die Kontrolle im Tiefbau. Hier wurden 89 Arbeits­Friedrichshagen. Am Donnerstag, Friedrichstr. 12, 2. Hof, stellen tontrolliert und dabei 3571 Arbeiter vorgefunden. Davon abends 8, Uhr. waren 2136 Erdarbeiter, 555 Betonarbeiter, 59 Einschaler, Wilhelmsruh  . Am Donnerstag bei Barth, Biltoriastraße 7, 23 Bementierer, 214 Maurer, 267 Zimmerer, 45 Maschinisten und abends 8 Uhr. Schmiede und 222 Hilfearbeiter. Die Arbeitszeit betrug auf 63 Arbeitsstellen 10-12 Stunden, auf 26 Arbeitsstellen 9 bis 9% Stunden. Der meistens langen, Arbeitszeit entsprechend sind auch hier wieder die Stundenlöhne zum größten Teil äußerst gering. Während die Bementierer, Maurer und Zimmerer noch einen Stundenlohn von 80 Pf. im Durchschnitt erzielen, beträgt er bei den Hilfsarbeitern durchschnittlich nur 50 Pf., bei den Erdarbeitern gar nur 42 Pf. Daß daran das Fehlen der Organisation schuld ist, beweist die Tatsache, daß nur 428 Personen dem Deutschen   Lau­3 bededt Swinemde. 76023 arbeiterverband angehören, 453 aber in anderen und 2690 über­14 Petersburg 753 S haupt nicht organisiert sind. Die Organisierten sind fast ausschließ- Berlin  Hamburg   762 WNW 3bededt 4 bedeckt 14 Scilly 758 S lich Maurer, Zementierer, Zimmerer, Maschinisten usw., bei den Frantj.a.M. 767 S 3 Dunst 13 Aberdeen  758 Still Hilfsarbeitern und den Erdarbeitern, ist nur wenig oder gar kein München  2 wolfig 13 Paris  767 SSW 1wolfen! 13 Trieb zur Organisation vorhanden. Unter den lepteren befinden Wien   766 23 4 wollig 17. fich neben einigen Ausländen eine ganze Reihe von Arbeitern, die Wetterprognose für Sonntag, den 18. August 1912. aus den östlichen Provinzen Hergekommen und noch vollständig in­Different sind. Winden; teine erheblichen Niederschläge. Die Bautenkontrolle für die

Barometer

Witterungsübersicht vom 17. August 1912.

stand mm

Wind

Bunzipp

Windstärke

Wetter

Temp. n. T.

5° C.= 4° R.

Stationen

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. G.

5°. 4°.

Stationen

15 Haparanda 752 ND

4 bedeckt

11

1 bedeckt

5 bedeďt bedect

763 W

76828

13523

Langsam aufklarend, ein wenig wärmer, bei mäßigen füdwestlichen Berliner   Wetterbureau.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher

Richard Klückmann Lichtenberg, Bürgerheimstr. 10. am 15. August an Lungenleiden gestorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 18. August, nach­mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Kirchhofes in Marzahn  aus statt.

Rege Beteiligung erwartet 122/17 Die Ortsverwaltung.

Allgem. Kranken- u. Sterbekasse der Metallarbeiter

( E. H. Nr. 29, Hamburg  ). Filiale Lichtenberg I. Am 15. d. M. verstarb unser Mitglied

am

R. Klückmann. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Marzahn   statt. 294/20 Die Ortsverwaltung.

Verband der Maler, Lackierer, Auftreicher usw.

Filiale Berlin  . Sektion der Lackierer. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege

Rudolf Eckert

am 15. August verstorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Montag, den 19. d. M., nachmittag 3/42 Uhr, von der Halle des städtischen Friedhofes, Müllerstraße, aus statt.

91

Um rege Beteiligung ersucht. Die Ortsverwaltung.

Alen Bekannten und Ver­wandten hiermit die traurige Nach­richt, daß mein lieber Mann und guter Vater, der Gastwirt Heinrich Liebick

nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen ist.

Dies zeigt tiefbetrübt an

Frau Liebick nebst Tochter.

am

Die Beerdigung findet Mittwoch, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle des Emmaus- Kirch­hofs aus statt.

Danksagung.

28685

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahlreichen Stranzspenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, des Musikers Hermann Irrgang fage ich allen Verwandten und Bekannten, feinen Kollegen und den Genossen tommission sowie den Mitgliedern des Zentralverbandes der Zivilmusiker Deutschlands   und des Rauchklubs „ Bombardon" sowie dem Genossen Wieloch und den Sängern meinen herzlichsten Dank.

Bauarbeiter- Verband bes 4. Bahlkreises, der Gewerkschafts­

Zweigverein Berlin  . Am 16. August starb unser Mitglied, der Maurer Eduard Richter  

am

( Bezirk Norden I). Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Montag, den 19. August, nach­mittags 4 Uhr, von der Halle des Gethsemane- Stirchhofes in Nord­end aus statt. Der Vorstand.

Zentralverband

der Maschinisten und Heizer

sowie Berufsgenossen Deutschl. Verwaltungsstelle Groß- Berlin.

Nachruf.

Am 1. Auguſt berunglückte tödlich im Betrieb der Firma Ludwig Loewe   u. Co. unser Mit­glied, Kollege

Karl Haupt.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung hat bereits am 12. August stattgefunden. 146/5 Die Ortsverwaltung

Dr. Simmel

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