Nr. 194. 29. Jahrgang.
Partei- Angelegenheiten.
Nieder- Schöneweide . Zur Gemeindevertreter wahr am Freitag findet heute Mittwoch, abends 7 Uhr, eine Fgblattverbreitung von den Bezirkslokalen aus statt. Der Vorstand.
Marienfelde . Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, findet bei Schuster, Kirchstr. 68, die Mitgliederversammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung:" Die Organisation der Warenhäuser". Referent: Genosse Zeugner. Bericht von der Kreisgeneralversammlung. Der Vorstand.
Teltow . Mittwoch, den 21. August, abends 812 Uhr, findet im Lokal von R. Bonow die Mitgliederversammlung des Wahlvereins Der Vorstand. mit äußerst wichtiger Tagesordnung statt.
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Mittwoch, 21. August 1912.
Arzt des Fräul. 2.( nicht Frau, wie es in der Buschrift heißt) habe diefelbe infolge Blutarmut und Herzschwäche frant und eriverbsunfähig erklärt, während der Bertrauensarzt Fräulein 2. für erwerbs
schaft, an den Zwedverband Groß- Berlin und an den Magistrat von Berlin gerichtet, in der u. a. ausgeführt wird: Durch die neu er richteten Pumpstationen der Charlottenburger Wasserwerke sei der Spiegel des Schlachtensees und der Krummen Lanke in den letzten fähig hielt. Nun erklärt die Kranken und Sterbeversicherungs zwei Jahren um ein Bedeutendes gesunken, so daß zu befürchten ist, daß im Laufe der Jahre die Seen, wenn nicht ganz austrocknen, so anstalt, daß daß Fräulein 2. felbft dem Arzt gegenüber fte eventuell noch ihre häuslichen doch zum größten Teil ihrer landschaftlichen Schönheiten beraubt zugegeben habe, daß werden. Wenn man bedenkt, daß nicht allein die beiden Kolonien Arbeiten verrichten könne. Da sich Fräulein 2. zurzeit in einer Behlendorf- West und Schlachtensee der Nähe der Seen ihre Ent- Heilanstalt befindet, können wir nicht nachprüfen, ob diese Aeußerung stehung verdanken, sondern auch, daß zahllose Scharen der Berliner wirklich gefallen. Selbst aber diese Aeußerung zugegeben, wird doch Bürgerschaft an Sonn- und Festtagen zu den Seen hinausströmen, damit nichts bewiesen, denn nicht das ist der Gradmesser der Erum sich an den lieblichen Ufern zu erfrischen, so fei es fast tie werbsunfähigkeit, ob jemand noch häusliche Arbeiten verrichten kann, ein Verbrechen an den Naturschönheiten der sondern ob er ohne Gefahr der Verschlimmerung seines Leidens Umgebung Berlins zu bezeichnen, wenn man die Seen ein feine bisherigen Arbeiten verrichten kann. gehen ließe. Die Betenten wünschen daher, daß die Das wird von der Kranken- und Sterbeversicherungsanstalt zu Charlottenburger Wasserwerke angehalten werden, entweder Berlin außer acht gelaffen. Nun stüßt sich die Krankenversicherungsdie einzelnen Seen untereinander und mit der Havel durch einen anstalt in ihrer Zuschrift noch darauf, daß sie dem Frl. 2. am 5. Juli Kanal zu verbinden oder die Regenabwässer der Kolonie Zehlendorf durch Schreiben Mitteilung gemacht habe, daß es gegen die Festin die Seen zu leiten oder durch fünstliche Bumpstationen den Seen stellung des Vertrauensarztes die Entscheidung eines anderen Arztes wieder Wasser zuzuführen, damit sie das alte Niveau, das etwa zwei herbeiführen könne. Meter höher war, wieder erreichen. Die Charlottenburger Wasser- Auch hier müssen wir uns an den Sachverhalt halten. werke haben zwar versprochen, den gefährdeten Seen durch Auf- Frl. 2. erkrankte am 26. Juni, die Woche war am 1. Juli abDie neue Wasserstraße Berlin - Stettin, an deren Bau pumpen die alte Niveauhöhe wiederzugeben; bisher ist aber von gelaufen. Der Vertrauensarzt hatte Frl. 2. zum 30. Juni erwerbsseit Jahren emisig gearbeitet wird, naht ihrer Vollendung. ihrer Seite nichts geschehen. Im Gegenteil, da die Werke die fähig geschrieben". Die Kaffe wollte nur für 4 Tage Unterstügung Wenn nicht unvorhergesehene Verzögerungen eintreten, dürfte Brunnengalerien immer weiter ausdehnen, und eben wieder ein zahlen, die Annahme wurde verweigert. Mit Datum vom 1. Juli dieselbe im nächsten Frühjahre dem Verkehr übergeben werden. neues Pumpwerk erbaut werden soll, wächst die Gefahr der Aus- erhielt Frl. 2. Mitteilung, daß durch die vertrauensärztliche UnterDie interessanteste Sttede der neuen Schiffahrtsstrecke trocknung rapide. Hoffentlich führen diese beachtenswerten Petitionen fuchung festgestellt sei, daß fie nicht mehr vollständig( 1) erwerbs unfähig sei.( Als wenn das Krankenversicherungsgesez halbe oder liegt nördlich von Eberswalde zwischen Briß und Liepe . Hier zu einem Erfolg." überquert der Kanal die Stettiner Bahn, überschreitet weiter viertel oder dreiviertel Erwerbsunfähigkeit kennt.) Daraufhin ließ sich Frl. L. am 3. Juli von einem dritten Arzt östlich auf mächtig hohem Damm das Ragöser Tal und senkt untersuchen, der sie gleichfalls für vollständig arbeitsunfähig hielt. Allerdings hat die Krankenversicherungsanstalt Frl. 2. durch sich dann durch die große Treppenschleuse in die Niederung des Dderbruches. Karte vom 5. Juli darauf aufmerksam gemacht, daß die Entscheidung eines dritten Arztes herbeigeführt werden kann. Diese Benachrichtigung erfolgte aber zu spät. Denn der erste Brief datierte vom 1. Juli. Dieser war maßgebend und nicht die Karte vom 5. Juli. Als nun einige Tage später das Mitglied Frl. 2. das ärztliche Gutachten eines anderen Arztes einreichte, wurde es trotdem abgewiesen, hiergegen haben wir uns gewandt.
Am Großschiffahrtskanal.
Ein Besuch dieser Stellen ist gerade jetzt- wo man noch ungehindert Zutritt hat und auch noch einen guten Einblick in die ganze Bauanlage gewinnen kann- äußerst Lohnend.
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Von Kulanz und Entgegenkommen, wie in der Zuschrift behauptet wird, kann in diesem Fall nicht geredet werden.
Auf der Suche nach dem Messerstecher. Der geistestranke Bauarbeiter Gustav Harnau, der dringend verdächtig war, das Attentat verübt zu haben, und der bis jetzt vergeblich gesucht wurde, hat sich gestern vormittag auf dem Polizeirevier in der Ebelingstraße selbst gestellt. Er wurde von dort nach dem Polizeipräsidium gebracht, wo er eingehend über seinen Aufenthalt in den letzten Tagen vernommen wurde. Durch die Aussagen, die sofort nach geprüft wurden, erscheint es ausgeschlossen, daß Harnau noch Mit dem Stettiner Frühzuge( ab 5.59 Uhr von Berlin ) als Täter für die Nauener Bluttat in Frage kommt. H. gehört zu ener Sorte von„ Geistestranten", die sich über ihr Tun und Lassen fahren wir nach Eberswalde . Wir lassen die Stadt rechts und folgen gleich über die Bahnbrücke der Straße nach Heeger- meist vollkommen klar find. Um die Narbe auf dem Hinterkopf mühle. Hinter den letzten Häusern wenden wir uns zum deutlicher sichtbar zu machen und so das Mitleid der Leute zu er Der Wintergarten hat seine Saison mit einem vollständig neuen Südufer des Finowkanals, der bisherigen Verbindungswaffer- regen, denen er seine Leidensgeschichte auftischt, hat er die Stelle straße zwischen Oder und Havel . Bald kommen wir zu einer ausrafieren lassen. Harnau dürfte wahrscheinlich wieder einer Programm eröffnet. Startes Intereffe rief vor allen Dingen der Brücke, die uns hinüber zum alten Kupferhammer führt. Irrenanstalt überwiesen werden. Auch der Verdacht, der sich gegen japanische Schreibfünstler Hajiyama hervor. Derselbe schreibt mit Dahinter gehen wir einen Weg nördlich waldein. Schon nach verschiedene auf Grund von Anzeigen sistierte Personen, zum größten beiden Händen zugleich verschiedene Worte, und zwar so, daß die einem halben Stündchen taucht eine breite Lichtung vor uns auf, Teil Geistestranke, gerichtet hatte, bestätigte sich nicht. Bei der Buchstaben auf den Kopf gestellt sind. Maria la Bella, eine Kastiund Leidenschaftlichkeit ihre heimischen Tänze auf. Und die ameriin der sich der neue Sanal mit seinen langgestreckten Erdwällen gestrigen Gegenüberstellung der Festgenommenen mit mehreren Ber- lianerin, führt allein und mit zwei Partnern in natürlicher Anmut sonen, die den Attentäter gesehen haben, konnte festgestellt werden, tanische Operettensängerin Mary de Souza beweist, daß sie leicht und hinzieht. mit Sicherheit ihre Piecen bis in die höchsten Lagen zu fingen berEinen hübschen Ueberblick gewinnen wir hier von der daß die Beschuldigungen zu unrecht erfolgt waren. Brücke. Schnurgerade zieht sich die noch trockene, lange Furche Verlegung einer Straßenbahnlinie. Die Straßenbahn ist ge mag. Neben vortrefflichen Artisten verdienen noch die Tanz- Jdylle der neuen Wasserverkehrsstraße durch den düsteren Kiefern- nötigt, wegen städtischer Tiefbauarbeiten in der Andreasstraße und Ellen Tels, die Phantasietänze Naero, die Tauch. Spring- und hin und wieder auf dem Grünen Weg die Linie 6 vom 21. August an für etwa Schwimmkünste der vier Norins sowie die humoristischen Vorträge wald bis in bläulich dämmernde Fernen von den kühngeschwungenen Eisengerüsten schlanker Brücken 2 Wochen nicht durch die Holzmarkts, Breslauer und Andreasstraße, des amerikanischen Quartetts Gothans Comody lobende Anüberspannt. Bald wird dieses jetzt noch tote Einerlei eine sondern durch die Holzmarkt, Markusstraße und den Grünen Weg erkennung. Eine Warnung beim Abschluß von Mietsverträgen über Räume silberblinkende Wasserfläche beleben, auf der rauchende Dampfer zu leiten. mit Ketten von Laftkähnen hinziehen. Aus dem Fenster gestürzt ist vorgestern nachmittag das drei in neuerbauten oder umgebauten Häusern für eine Beit, zu welcher Bei näherem Zuschauen gewahren wir ein Stückchen Jahre alte Söhnchen Rudi des Arbeiters Möhring vom Rottbuser die von der Ausfertigung des Rohbauabnahmescheins abgelaufene östlich vor uns das Mauerwerk der Bahnüberführung, der wir Ufer 25a. Das Kind spielte mit seinem sieben Jahre alten Frist von 6 Monaten für die Gebrauchsabnahmeprüfung noch nicht Brüderchen in dem im dritten Stod des Seitenflügels belegenen verstrichen ist, erläßt der Polizeipräsident. Die Polizeiorgane dürfen nun zuschreiten. Gerade rasselt. ein Zug heran. Durchweg in Beton ausgeführt, macht die Brücke einen Bimmer. Dabei fletterte es auf das Fensterbrett und fiel plöglich, vor Ablauf dieser Frist das Beziehen von Wohnungen nach den ges Durchweg in Beton ausgeführt, macht die Brücke einen obwohl eine ungefähr 30 Bentimeter hohe Fensterbrüstung vorhanden seglichen Bestimmungen nicht dulden. Die Polizeireviere sind an recht gefälligen und stabilen Eindruck. Zwei Durchlässe für ist, auf den gepflasterten Hof hinab. Hier blieb es mit schweren gewiefen, nach wie vor auf Anfragen aus dem Bublikum über den je zwei Gleise geben dem Bahnverkehr Raum. Erklärlicher inneren und äußeren Verlegungen liegen. Ein Arzt von der Hilfs voraussichtlichen Termin der Beziehbarkeit von Wohnungen in neuen sweise wurde hier auf die Dichte der Kanalsohle besondere wache am Görliger Bahnhof tonnte nur noch den Tod des Kindes oder umgebauten Häusern Auskunft zu erteilen Sorgfalt verwandt. Die Zementwandung des Stanalbeftes ist feststellen. Die Leiche wurde beschlagnahmt und nach dem Schaumit einer dicken Bleischicht überkleidet, die wiederum durch eine hause gebracht.ds Eichenholzverschalung geschüßt ist. So dürfte sie wohl dem Wegen eines umfangreichen Dachstuhlbrandes wurde gestern nach Drucke der Wassermassen, deren Standhöhe hier wie auch mittag gegen 3 Uhr die Berliner Feuerwehr nach der Unionstr. 6 anderwärts 2,80-3,00 Meter betragen wird, genügend stand- gerufen. Bei ihrem Eintreffen stand der Dachstuhl des Hauses in halten. großer Ausdehnung in Flammen. Das Feuer drohte auf die unteren Wandern wir von hier an der Uferböschung östlich weiter, Etagen und die Nachbargrundstücke überzugreifen. Das von einer so kommen wir nach einem Viertelstündchen zur großen Brücke großen Anzahl von Mietern bewohnte Haus war äußerst gefährdet, der Chorin - Angermünder Chaussee und dann auch bald zum und man mußte aus fieben Schlauchleitungen unausgefeßt Waffer Aquädukt im Ragöser Tal. Auf 28 Meter hohem Damm geben, bis es gelang, die Flammen auf ihren Herd zu beschränken. durchquert hier der Kanal die schluchtartige Talsenkung. Der Dachstuhl des Hauses ist total zerstört. Der Hausrat der Riesige Erdmassen mußten herangeschafft werden, um diesen Mieter, die Bodenverschläge usw. wurden ein Raub der Flammen. mächtigen Wall aufzuführen. Auf diesem aufgeschütteten Die Entstehungsurfache konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden, Grunde bot natürlich die Abdichtung des Kanalbettes doch vermutet man Brandstiftung. gewisse Schwierigkeiten. Man hat hier Wände und Sohle mit Tonschichten bis zu 1 meter Dicke ausgestampft und glaubt damit genügend gesichert zu sein.
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Vorort- Nachrichten.
Bermißt. Seit 16. August hat sich der 8 Jahre alte Schüler Baul Herbst aus dem elterlichen Hause Hohenstaufenstr. 37 entfernt und seitdem kein Lebenszeichen von sich gegeben.. war bei seinem Fortgange befleidet mit blauer Jacke, blau und weiß gestreifter Hose, schwarzen Schuhen und Strümpfen. 8weddienliche Nachrichten nimmt jedes Polizeibureau entgegen. Wilmersdorf .
Selbstmordverfuch. Aus Liebesgram hat gestern abend bas 18jährige Dienstmädchen Lina Miette, das im Hause Prager Platz 36 in Stellung war, ihrem Leben ein Ende zu machen versucht. In die Spree gesprungen und ertrunken ist vorgestern nachmittag Der Dienstherr, ein Milchhändler, hatte mit seiner Familie einen an der Lutherbrüde ein ungefähr 40 Jahre alter Mann. Vorüber Ausflug gemacht, von dem er erst abends gegen 11 Uhr zurückkehrte. gehende, die sahen, wie sich der Lebensmüde über das Brücken- Als er seine Wohnung betrat, brang ihn ein scharfer Gasgeruch Hier von der Dammhöhe bietet sich ein entzückender Blick geländer schwang, machten sich gleich an seine Rettung. Es gelang entgegen. Er forschte nach und fand das Mädchen in ihrem Zimmer über die waldige Tiefe des Talgrundes, in der zuweilen das ihnen aber erst den Mann nach zehn Minuten zu landen. Wieder- leblos auf ihrem Bette liegend. Die Mießte hatte die Gashähne belebungsversuche hatten feinen Erfolg mehr. Die Leiche wurde in ihrem Zimmer geöffnet und war bereits seit längerer Zeit be schmale Silberband des Bächleins aufblikt. Gehen wir weiter östlich am Kanale hin, so gelangen wir darauf beschlagnahmt und dem Schauhause zugeführt. Allem An- wußtlos. Ein hinzugerufener Arzt brachte die Lebensmüde mit Hilfe bald zu einem Wassersperrtore und dann zur großen Schleusen- fchein nach ist der Tote ein 45 Jahre alter Wilhelm E. aus der eines Sauerstoffapparates wieder zum Bewußtsein und ließ sie dann anlage, die sich in einer Länge von annährend einem Stilo - Pariser Straße zu Wilmersdorf . Bestimmt konnte seine Persönlich in das Groß- Lichterfelder Streiskrankenhaus überführen, wo sie jefeit jedoch noch nicht festgestellt werden. doch in hoffnungslosem Zustande daniederliegt. meter hinzicht. Wir betreten hier einen Schauplak rührigster Arbeit. Wem der Höhenrand am Oderbruch noch von früher in der Erinnerung ist, dürfte ihn heute kaum wieder erkennen. Wie eine gewaltige Wunde legt sich die ganze Schleusenanlage in den Berg, jetzt noch rings von Erdwällen und Schutthalden umgürtet.
Ein Messerstecher ist gestern vormittag in der Prenzlauer Straße Steglit.
aufgetreten. Dort wurde das fünf Jahre alte Töchterchen Margarete Die Grunewaldbahn ist nun endlich, mit der üblichen Berspätung, der Eheleute Schulz aus der Prenzlauer Str. 19, als es im Hausflur spielte, von einem unbekannten Manne in die linke Wange ge- in ihrer ganzen Länge dem Verkehr übergeben worden. Damit ist stochen. Die Schnittwunde ist ungefähr 5 Zentimeter lang. Gleich nicht nur eine neue Verkehrsgelegenheit im Orte selbst geschaffen, nach der Tat verschwand der Unhold und entkam auch, ehe auf die sondern auch der Grunewald ist dadurch wieder für einen großen Eine nähere Be- Teil unserer Mitbürger und die Bewohner von Lantwit näher Die Schiffe werden hier fünftig 36 Meter von der Höhe Hilferufe des Kindes Erwachsene herbeikamen. gerückt". Von der Siemensbrücke an der Lankwizer Grenze fann zu Tal herabgelassen oder umgekehrt werden sie von unten schreibung des Messerstechers fonnte daher nicht gegeben werden. man nunmehr für 15 Pf. in 21 Minuten bis an den Rand des ebenso hoch emporgehoben. In vier Stufen von je 9 Meter Straßenbahnunfälle. Beim Abspringen von einem fahrenden Grunewalds fahren. Familienbäter seien darauf aufmerksam ge= Steigung wird dieser Höhenunterschied überwunden. Jede Straßenbahnwagen ist vorgestern Frau Johanna F. aus der Annen macht, daß jede mit Fahrschein versehene Person( ausgenommen von den treppenartig gelagerten Schleusenkammern hat eine straße schwer zu Schaden gekommen. Sie verließ vor dem Hause Beitkarteninhaber) das Recht hat, ein Kind unter zehn Jahren Um Prinzenstr. 62 einen Motorwagen der Linie 29 und kam dabei so umsonst mitzunehmen, ferner, daß zwei Kinder auf einen Länge von 67 Metern und eine Breite von 10 Metern. den Wasserverbrauch beim Schleusen etwas zu verringern, unglücklich zu Fall, daß sie eine Gehirnerschütterung und eine Kopf- Fahrschein befördert werden. Behnpfennigteilstreden find Siemensbrücke- Kaiser Wilhelm- Straße und Bahnhof Stegliß- Grunewald. find an den Seiten besondere Wassersparbecken angelegt. Etwa wunde erlitt. Am Dranienplatz fuhr abends gegen 18 Uhr der 16jährige An 8eittarten werden ausgegeben: Monatstarten, Studentenvier Stunden werden die Schiffe beim Durchwandern der Otto T. aus der Neumannsgasse auf einem Zweirade gegen den farten, Schülerfarten und Arbeiterwochenkarten; letztere foften 60 Pf. Motorwagen eines Buges der Straßenbahnlinie 58E und wurde für die Teilstrecken und 90 Pf. für die ganze Strede. Gegen einen ganzen Schleuse verbringen. Interessante Einblicke in die ganze Bauanlage, bei umgestoßen. Der Verunglückte trug Quetschungen der linken Seite, entsprechenden Aufschlag werden auch Zeitkarten mit leberder man mit äußerst schwierigen Verhältnissen zu kämpfen der linken Schulter und beider nie, sowie erhebliche Saut gangsberechtigung auf die Kreisbahn Groß- Lichterfeldehatte, wecken auch in uns die Auffassung, daß wir hier abschürfungen am Kopfe davon und fand im Krankenhause am Steglitz- Lankwig- Südende( am Bahnhof Steglig umsteigen!) ausgegeben. Arbeiterwochenkarten z. B. Grunewald- Handjeryplaz und bor einem Meisterwerf neuzeitlicher Ingenieurkunst stehen. Urban Aufnahme. Todessturz eines Berliners von der Dreitorspite. Der Privat- Grunewald- Händelplatz zum Preise von 90 Pf. Ebenso tönnen Noch einmal lassen wir den Blick über die reizende Oderlandschaft schweifen, die sich mit ihren grünenden Wiesen, sekretär Dittmar des zur Sommerfrische in Partenkirchen weilenden Wochenkarten der Kreisbahn, die am Bahnhof Stegliz enden, bunten Feldern und blauenden Höhen weithin gegen Dsten Dr. Böhm aus Berlin ist, wie gemeldet wird, am Wesigrpfel der gegen einen Aufschlag von 30 Pf. bis staiser- Wilhelm- Straße aus- alsdann wandern wir nach Nieder- Finow Dreitorſpite durch Absturz tödlich verunglückt. Die Leiche wurde am gedehnt werden. Arbeiter- Wochenkarten werden außer im Betriebsbureau in Lichterfelde , Berliner Str. 1, auch im Stegliger Rat Leutasscher Plag gefunden. hinüber und treten von dort die Heimreise an. hause ausgegeben.
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ausbreitet
" Bolts" frankenkassen.
Bei der Vermehrung des Wagenparkes hat die Gemeinde er Der neue Oberbürgermeister Wermuth besichtigte gestern zu feiner Unter dieser Ueberschrift brachten wir in Nr. 188 bom 14. Auguſt freulicherweise den im Wagenbau gemachten Fortschritten gehuldigt Information einige Bureaus. Alsdann begab sich das Stadtober eine Abhandlung, die sich mit dem Geschäftsgebaren sogenannter und einen neuen Wagentyp eingeführt, der nicht nur durch seine Größe( 11 Meter Länge) und fein schmudes Aeußere imponiert, haupt, dessen Einführung in sein Amt am 5. September vor sich Volkskrankenkassen befchäftigte. Hierzu fendet uns die Dt. Kranken- und Sterbeversicherungs- sondern der auch dem Fahrer und den Passagieren auf den Perrons gehen soll, nach dem Stadthause, um sich auch hier über einiges durch eine Rundglaswand Schutz gegen Regen ung Wind gewährt. zu orientieren. Auch für heute sind Besichtigungen städtischer An- anstalt zu Berlin eine längere Erklärung, den Fall 2. betreffend. In dieser Zuschrift wird der von uns geschilderte Sachverhalt Die neuen Wagen haben 24 Siz- und 20 Stehpläge. stalten von Herrn Wermuth in Aussicht genommen. von dem Rechte durchaus zugegeben, denn es heißt:„ daß wir.. einer vertrauensärztlichen Nachuntersuchung, die vollständig unparteiisch, Lichtenberg . Die Rotschen der Polizei. Der Kampf unserer Polizei gegen also ohne jeden Einfluß unsererseits ist, Gebrauch machen". Mehr haben wir auch nicht behauptet, als wir schrieben: der behandelnde die rote Farbe hat wieder einmal einen Massenauflauf verursacht
Wegen der drohenden Austrocknung des Schlachtensees haben die Bewohner von Zehlendorf- West und Schlachtensee jegt eine mit 800 Unterschriften bedeckte Eingabe an den Minister für Landwirt