ant
Rückzug der Albaner?
voran die„ Nowofe Wremia", versuchte nun das Bild dieser Es unterliegt feinem Zweifel, daß die Bureaukratie und dies tümlichen Einrichtung. Die Zahl der nach der Einstellung wieber Vorgänge zu entstellen und die verleumderischen Be- mit ihr eng liierten Aktionäre der Goldgesellschaft alles auf- entlassenen Mannschaften sei im Laufe der letzten fünf Jahre wieder Das sei aber zurückzuführen auf das Bestreben, die hauptungen der Minister Makarow und Timaschow wieder in bieten werden, um die Ergebnisse der Senatorenrevision der gestiegen. Umlauf zu bringen. Gerade zur rechten Zeit gelangen Oeffentlichkeit zu entziehn. Aber schon das, was jezt unum Mannschaften aus dem Heere zu entfernen, die den dienstlichen Andeshalb authentische Mitteilungen über die blutigen stößlich feststeht, genügt vollkommen, um der Zarenregierung forderungen auf die Dauer nicht gewachsen sind. Der Kriegsminister kam sodann auf die Veteranen. Vorgänge vom 17. April und das Martyrium der auch die Blutschuld für das Gemezel an der Lena aufs Konto fürsorge zu sprechen und erklärte, daß für die große Masse die Diese Lenaarbeiter Deffentlichkeit. Mit zu sehen. der Kriegsteilnehmer die Reichsbeihilfe in Frage komme; das teilungen, die vorläufig noch sehr lückenhaft und unKriegsministerium habe keinerlei Einwirkung auf die Zuerkennung vollständig sind, bestätigen vollauf die Anklagen, die die dieser Beihilfe. Ob diese Beihilfe in Zukunft erhöht werden russische Arbeiterklasse gegen die Regierung und die KapitaWas die Dffigiers listen erhoben hat, Einzelne Angaben stammen von dem Während Dienstag noch Telegramme aus Saloniki fönnte, fei Sache der Reichsregierung. Rechtsanwalt A. Kerensky , der im Verein mit einigen die Situation in Uestüb als äußerst bedrohlich dar- pensionierungen anlange, so könne ein Vergleich mit Preußen den Rechtsanwälten aus Petersburg , Moskau und Irkutsk nach stellten, besagen die letzten Nachrichten aus Konstantinopel , Anschein erwecken, als ob in Bayern mehr pensioniert würde als dem Streifgebiet gereist was, um die Interessen der Arbeiter daß sich die Arnauten zum Abzug entschlossen dort. Das sei nicht gerechtfertigt. Die höheren Offiziere feien während der Senatorenrevision wahrzunehmen. Meine An- und den Rückzug in ihre Berge angetreten hätten. In zwei war in Bayern jünger als in Preußen; dabei sei aber zu bes ficht ist erklärte Herr Kerensky nach seiner Rückkehr dem bis drei Tagen, so wird amtlich in Konstantinopel versichert, rücksichtigen, daß in Bayern in den letzten Jahren wiederholt Abgänge in den höchsten Stellen eingetreten Petersburger Vertreter der Rußfoje Slowo" daß die werden sie in ihrer Heimat angelangt sein. Auch aus Köprülü unerwartete Eröffnung einer gerichtlichen Untersuchung lediglich gegen den feien sie bereits abgezogen. Nur die Albanier in Koriza seien. Bei den Pensionierungen spiele nur das dienstliche Interesse Gendarmerierittmeister reichtschenkow die politische weigern sich, auseinanderzugehen. Der Ministerrat hat be- eine Rolle. Er tonne versichern, daß kein Offizier abzugehen brauche, Bedeutung der Senatorenrevision außerordentlich herabsetzt. schlossen, die albanische Frage als erledigt anzusehen. Die- weil er durch einen Prinzen übergangen werde. Die Armee begrüße Treschtschenkow ist wegen Ueberschreitens seiner Befugnisse jenigen Albanesen, die nicht in die Heimat zurückkehren es und rechne es sich zur Ehre, wenn Angehörige des Königshauses dem Gerichte übergeben, seine Sauld ist also äußerst gering wollen, sollen als Briganten betrachtet werden. Es ist ihnen in ihren Reihen dienen, und, wenn es sein müsse, auch fechten. In der eingeschätzt worden. Dabei sind andere Personen, die an der für ihre Unterwerfung nur eine eintägige Frist gewährt Verfolgung der Soldatenmißhandlungen werde der Kriegsminister nicht nachlassen. Was die Hiz ganzen Angelegenheit zweifellos beteiligt sind, dem Gericht worden. nicht übergeben worden. Ich und meine Kollegen haben mit schläge bei dem Kaisermanöver in Mörchingen bei der 18. Infanterie Hilfe der Arbeiter auf Grund von Dokumenten und Zeugenbrigade betreffe, so habe sich herausgestellt, daß nicht ueberanstrengung baran trugen, fondern aussagen die Schuld verschiedener Verwaltungsbeamten der und Gewaltmärsche die Schuld daran trugen, sondern lediglich die Lenggesellschaft festgestellt, aber diese Perso nen find nicht zur übergroße Hize und Schwüle. Verantwortung gezogen worden. Ich will bloß auf zwei Tatfachen hinweisen: Einige Tage vor dem Blutba vom 17. April wurde die Verwaltung zweier Krankenhäuser in Bergwerfsrayon befragt, wieviel Pläge für Verwundete sie frei haben könne? Ebenso wurde der örtliaje Priester schon vorher in Kenntnis gesetzt, daß in furzem seine Dienste bei einer großen Beerdigung nötig sein würden!".
Die Regierung hat, den Rückzug damit erkauft, daß sie den Albanern die Erfüllung fast sämtlicher Forderungen versprochen hat. Freilich ist Versprechen und Halten zweierlei. Immerhin haben die Albaner ein gewisses Unterpfand für die Erfüllung der Zusagen behalten, nämlich ihre Gewehre. Denn in der Waffenfrage hat die Regierung nachgeben demokratie feyze alles daran, daß der Friede erhalten bleibe. Wenn müssen. Die Albaner behalten ihre den Waffendepots ent- dies aber nicht gelinge, dann werden auch die Sozialdemokraten nommenen" Gewehre; ferner sollen 60 000 in Depots inner- alles andere hinter die Not des Vaterlandes zurücktreten lassen und halb Albaniens von der Regierung hinterlegt werden. Da dem Lande ihre Dienste leisten, und sie würden nicht die die Forderung der Autonomie auch von den auswärtigen schlechtesten Verteidiger des Baterlandes fein. Die Bewilligung des Mächten, namentlich von Oesterreich , unterstützt wird, haben Militäretats sei jedoch eine Vertrauenssache und die Sozialdemokratie also die Arnauten eine gewisse Garantie dafür, daß fie dies- fönne den Bundesregierungen, die die Sozialdemokratie als inneren Feind bezeichnen, nicht das Vertrauen geben, daß fie mal nicht so leicht wieder die Geprellten sein werden.
In Konstantinopel selbst dauert die Minister- ihnen das Instrument zur Verteidigung des frise fort. Der von den Feinden der Jungtürken so sehr Bandes anvertraue. Redner wendet sich dann scharf da die bei der Wahl sozialangefeindete Justizminister Hussein Hilmi Pascha hat gegen, daß man Reserveoffiziere, nunmehr seine Demission gegeben und sein Rücktrittsgesuch demokratischen Kandidaten ihre Stimme gegeben hätten, berab fchiedet habe. eraldise onis si soll bereits angenommen sein. Unterdessen gehen die Friedensverhandlungen Abgeordneter Dr. Gaffelmann( liberal) bedauerte, weiter. Zwar wird erklärt, daß die Mission des aus der daß ein Erlaß des früheren Kriegsministers v. Horn, daß die ReserveKriegsgefangenschaft zurückgekehrten Walis von Rhodos offiziere nicht für Sozialdemokraten agitieren dürfen, vielfach nichts mit dem Friedensabschluß zu tun habe, sondern darin Denunziationen von Offizieren zur Folge gehabt bestehe, der Pforte die Bedingungen Italiens für die Frei- habe. Wenn die Sozialdemokratie den Heeresetat ablehne, so handle lassung der gefangenen türkischen Beamten mitzuteilen. Aber sie allerdings ungefeßlich. Nach den warmen und patriotischen in einem Interview hat der türkische Minister des Aus- Worten des Abgeordneten v. Bollmar scheine die Ablehnung aber wärtigen zugegeben, daß in offizielle Berhand- nur eine politische Demonstration zu fein, die in dem Augenblick Iungen im Gange seien, um eine Grundlage für den wegfallen würde, wo die Sozialdemokratie die Mehrheit und Deutschland tönne die Verantwortung habe. nicht Friedensschluß zu finden. rüsten; das wäre der Niedergang eines Koloffalen wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Verhandlungen über den Militäretat seien um so bedeutender, als im Ausland gewisse Streise, besonders jenseits der Vogesen , glauben, der Reichsgedante könnte füdlich des Mains und des Taunus da und dort einen Riß bekommen, und Bayern
ab.
An der montenegrinischen Grenze wird weiter gekämpft. Die Montenegriner haben Berane befett; fie follen aber nach den letzten Meldungen wieder abgezogen sein. Gegen diese montenegrinischen Friedensstörungen wendet sich eine scharfe offiziöse Note der Köln . 8tg.". Es heißt darin: " Zum Glück hat heute wohl feine einzige Großmacht ein fei nur notgedrungen ein Glied des Deutschen Reiches. Dieses Intereſſe daran, die orientalischen Gewässer zu trüben, und des. halb dürfte sich auch feine einzige damit einverstanden erklären, Saß Montenegro auf eigene and Unruhen anstiftet. Die ganze Frage ist für Europa zu wichtig, um KleinStaaten wie Montenegro zu geftatten, ihre Lösung selbständig in die Hand zu nehmen."
Märchen müſſe endgültig zerstört werden. Redner schloß: Wir woollen dem Reich die Wehrmacht geben, die es braucht und feftbalten an dem Fundament unserer Heeresverfassung, auf dem das Deutsche Reich aufgebaut ist.
Ein vollständiges Licht auf die verbrecherische Handlungsweise der im Dienste der millionenreichen Bergwerksgesellschaft stehenden Regierungsbeamten wirft der Bericht des Senators Manuchin, der uns in Auszügen bekannt geworden ist. Die Vorgänge vor dem Blutbad werden danach folgendermaßen geschildert: Schon am 13. März brach auf den Gruben der Lenagoldgesellschaft ein Streit aus, der ain 27. März 5000 Teilnehmer zählte und zu der Betriebseinstellung auf jämt lichen Gruben führte. Der Streit verlief vollkommen ruhig und bedrohte die öffentliche Sicherheit nicht im geringsten. Am 9. April wurde auf Befehl des Ministers des Innern, der Gendarmerierittmeister Treschtschenkom von Irkutsk nach dem Streifgebiet fommandiert. In der Nacht zum 17. April ließ dieser ohne jeden Anlaß die Delegierten verhaften, Dieser heimtüdische Ueberfall versette die streifende Arbeiter schaft in eine heftige Erregung. Aus allen Enden des Streikgebietes strömten sie nach dem Nadeshda- Bergwerk, dem Sitz Ser Administration, zusammen, um bei dem Staatsanwalt Gesuche um die Befreiung der Delegierten einzureichen. Die Erregung der Arbeiter wurde durch die lügnerische Behauptung des Direktors Samochwalow, daß die Verhaftungen auf Befehl des populären Bezirksingenieurs Tulfschinsky borgenommen worden waren, absichtlich aufgepeitscht. Die Arbeiter der Andrejew- und Wassiljew- Bergwerfe, in einer Anzahl von mehr als 1000 Personen, zogen zu der Wohnung des Bezirksingenieurs, der jede Schuld an den Verhaftungen entrüstet von sich wies und den Arbeitern rief, gegen 2 Uhr auf dem NaAbgeordneter Gerstenberger( Bentrum) meinte, Abgeordneter v. Bollmar habe in seiner bestimmten Art als: Redeshda- Bergwerk zu erscheinen, um dort den Bescheid der Behörden in Empfang zu nehmen. Dort aber wurden die von Sollten die Albaner in der Tat in ihre Berge zurück- bisionist über die Taktik der Sozialdemokratie hinwegtäuschen allen Seiten zusammenströmenden friedlichen, unbe- fehren, so würde damit allerdings zugleich für Montenegro wollen und habe dafür das Zentrum angegriffen. Wenn das Zentrum waffneten Arbeiter von einer Militärab die beste Gelegenheit zu weiteren Angriffen genommen sein. feiner Zeit im Reichstag den Militäretat abgelehnt habe, so sei es lediglich geschehen, weil es sich nicht auf sieben Jahre hinaus binden teilung empfangen und auf Befehl des Rittmeisters Wechsel im italienischen Oberbefehl. wollte. Das 8entrum werde mit allen Mitteln die Treschtschenkow mit zahllosen Salven überschüttet. Rom , 19. August.( Eig. Ber.). Die schon vor mehreren Wochen Beseitigung des Duelles aus dem Heere er. Das Blutbad selbst wird im Senatorenbericht folgendermaßen geschildert: Eine etwa 3000 Personen zählende Menge vom Avanti" gegebene Nachricht von der Abberufung des Generalstreben. zog völlig unbewaffnet auf schmalem Wege, 5 bis 6 Personen Caneva wird jetzt auch von der übrigen Presse bestätigt. Für die zukünftige Luftslotte in einer Reihe nach dem Nadeshda- Bergwerf. Vor dem Volks- Grund werden Gesundheitsrüdfichten angegeben, aber niemand hause war eine Militärabteilung von 92 Sodaten aufgestellt. nimmt diese Angaben ernst. An seine Stelle soll der General erhebt die Tägliche Rundschau" allerhand niedliche Forderungen. Daneben hatten sich sämtliche Amtspersonen eingefunden. Da Ragni treten. Es heißt, daß auch der Generalstabschef Canevas. Sie verlangt, daß die deutschen Aufwendungen dafür auf mindestens der Bezirksingenieur Tultschinsky ein Blutvergießen be- Ciancio, abgerufen werde, und man spricht auch von weiteren die gleiche Höhe gebracht würden, wie in Frankreich , d. H. auf vorfürchtete, stürzte er den Arbeitern entgegen, um ihnen einen Veränderungen im Militär- und Zivilkommando Lybiens. Dem läufig 25 Millionen Marti Davon müsse etwa die Hälfte anderen Weg zu weisen. Die Arbeiter umringten ihn, und nationalistischen Giornale d'Italia" zufolge stellten diese Alende- für die deutsche Motorluftschiffahrt ausgegeben werden, um wirt. überreichten ihm das Gesuch um Befreiung der verhafteten rungen im Oberkommando den Anfang einer neuen Phase des liche Kriegsluftfreuger zu bauen( mindestens zehn Stück à eine Delegierten. Er nahm das Gesuch entgegen und bat die Ar- Krieges dar, nämlich den des Vormarschs ins Innere. Million Mart), die nach ihrer Größe und Armierung auch faktisch beiter umzukehren. Aber in dem Augenblick, als die Arbeiter Sicher ist, daß Caneva diesen Vormarsch bis jest sehr eifrig wider etwas anderes feien, als die heutige Motorluftschiffahrt, die feiner Bitte nachkommen wollten, prasselte eine Salve auf, fie raten hat. Wir haben wiederholt Gelegenheit gehabt, hervorzu- nur für Schul- und Versuchszwede tauglich sei. 25 Millionen herab. Der ganze Kopfteil des Arbeiterzuges, der sich um den heben, daß Canevas Unbeliebtheit bei den Nationalisten gerade da- Mark für den Luftmilitarismus find doch ein recht respektabler Bezirksingenieur gefchart hatte, stürzte zu Boden. Als die her kam, daß der Gouverneur ein sehr ausgesprochenes Verantwort- Anfang! Liegenden sahen, daß die Soldaten zu feuern aufgehört hatten, lichkeitsgefühl besaß und an den Tag legte. Es scheint nun, daß Außerdem lagt das Blatt darüber, daß nicht auch den Siemenssprangen sie auf, um davonzulaufen, aber in diesem Augenblick man ihm aus dieser Eigenschaft einen Strick drehen will. Auf ein- Schndert- Werken und der Firma Heinrich Lanz der Dank des Bater# wurde das Fener wieder aufgenommen und diesmal feuerte mal wird man gewahr, daß der Mann 67 Jahre alt ist, welche. Tat- landes für den Bau der Luftschiffe auteil geworden sei. Wenn das das Militär ununterbrochen und lagenweise. Wie lange dieses sache wohl kaum von heute auf morgen eingetreten fein dürfte. Baterland mit dieser Anerkennung( gemeint ist darunter wohl vor Feuern angehalten hat, konnte genau nicht festgestellt werden, Jedenfalls bedeutet die Abberufung Canevas einen Sieg der Drauf allen Dingen außer Reden und Essen auch der klingende Dank aber wie aus den Angaben der Stabskapitane Lepin und gänger über die Vorsichtigen. Der Wechsel zeigt, wie wenig man durch Ankauf der Schiffe, von denen jedes 2 Millionen Mark geSansharenko hervorgeht, hat jeder Soldat 8 bis 9 Schifffe in offiziellen Streifen die Friedensverhandlungen ernst nimmt, tostet haben soll) large, so tönne man es den Unternehmern nicht abgefeuert, d. h. 7 bis 8 Schüsse nach der Wiederaufnahme des Feuers. Diese Schüsse verwundeten 372 Personen, von denen 179 infolge der erhaltenen Wunden starben." Der Bericht stellt fest, daß das Signal zum Feuern gegeben wurde,
Als
verdenken, wenn sie lodenden Auslandserbietungen" folgten, das heißt, gleich der Firma Krupp auch das Ausland mit Mordwerkzeugen verfähen. Wie man sieht, erhebt das Unternehmertum und die Unternehmerpresse bereits allen Ernstes Anspruch auf LuftfriegsDer Luftmilitarismus tann uns da noch teuer zu stehen
als die Menge sich etwa 300 Meter von der Militärabteilung Militäretat und Militärdienstzeit vor der bayerischen lieferungen größten Stils pildid
zu
Kammer.
tommen!
befand. Von 202 Verwundeten waren 69 im Rücken und 62 an der Seite verwundet! 117 von den Verwundeten befanden du In der heutigen Sigung der bayerischen Rammer ber 5 fich in dem Augenblick der Verwundung in liegender Stellung! Im Bericht wird das Zeugnis des Priesters Wino- geordneten führte bei Beratung des Etats des Kriegs- Teuerung und Beamtenbesoldung. Die Unterbeamten, deren Gebälter bei der Beamtenbesoldungsfurow angeführt, der den Sterbenden das Abendmahl reichte. ministeriums der Kriegsminister Freiherr Kreß von Kressenreform im Jahre 1909 nur sehr färglich aufgebessert wurdeit, leiden Sämtliche Arbeiter erklärten ihm, sie wären vollkommen unbe- stein nach Münchener telegraphischer Meldung aus: unter der gegenwärtigen Lebensvertenerung, außerordentlich schwer. waffnet und lediglich mit der Absicht gekommen, um dem Die Einführung der einjährigen Dienstzeit würde in die Die Regierung wird deshalb nicht umhin können, recht bald in eine ihre Staatsanwaltsgehilfen Gesuche überreichen. bayerische Armee tief einschneiden, und er stehe auf demselben ab- Rebifion der Beamtengehälter, wenigstens der unteren Kategorien, Sterbende lügen nicht!" schließt der Priester seine erlehnenden Standpunkt wie der preußische Kriegsminister. Er einzutreten. wäre also nicht in der Lage, einen Antrag des Leider fümmern sich die bürgerlichen Parteien weniger um das schütternde Aussage. Die Schuld des Rittmeisters Treschtschenkow wird von Landtages auf Einführung der einjährigen os der Unterbeamten überhaupt als um die Verhältnisse einzelner dem Senator Manuchin dahin formuliert, daß er angesichts Dienstzeit im Bundesrat zu vertreten, obwohl er besonders begünstigter Beamtenfategorien. Zu diesen Kategorien geder herannahenden Arbeitermenge weder persönlich noch durch zugebe, daß volkswirtschaftliche Gründe die Einführung der ein hören auch die Förster, deren Gehalt ganz unverhältnismäßig aufDie Einführung gebeffert worden ist. Die Revierförster und Förster auf der die zu seiner Verfügung stehenden Polizeichargen irgendwelche jährigen Dienstzeit wünschenswert machen. Forstverwaltung beziehen gegentvärtig ein Gehalt von 1400-2500 der Einführung des Milisheeres Mart. Außerdem freies Brennholz oder Torf und Nebeneinnahmen Maßnahmen ergriffen hat, um das weitere Heranrücken der dieser Dienstzeit komme Ein solches System wäre aber unbrauchbar für aus der Jagd. Der Wert all diefer Nebeneinnahmen wird mit 150 m. Arbeiter zu verhindern, oder die letzteren von der ihnen drohen gleich. ein feft als pensionsfähiges Diensteinkommen berechnet. Außerdem bezicht den Gefahr in Kenntnis zu, seben!" Troß dieser ungeheuren eine Großmacht wie das Deutsche Reich, das ein Schuld wird der Arbeitermörder lediglich wegen Ueber gefügtes Waffenheer haben müsse. Mit der einjährigen Dienstzeit noch eine Anzahl von Revierförstern Bulagen von je 450 Wart. schreitens seiner Machbefugnisse dem Gericht übergeben! Die würde der Qualität und dem innern Gehalt des Heeres der schwerste Ein anderer Teil der Förster erhält eine nichtpensionsfähige Bulage Trozdem hat man während der letzten Landtagsihm drohende Strafe ist äußerst gering, im übrigen jedoch Abbruch getan werden und eine Berflachung einsehen. Die Ein bis zu 300 M. Berbejferung des Einkommens ge= bleibt im Zenarevier alles beim alten. Der oben ge- führung der zweijährigen Dienstzeit für die besession eine weitere Deutsche Tageszeitung" bor , nannte Rechtsanwalt Kerensky hat die Ergebnisse der Sena- rittenen Waffen tönne von einem für die Schlag- fordert, und heute schlägt die daß zum Ausgleich fie die Verschiedenartigkeit des Wertes torenrevision folgendermaßen zusammengefaßt: Die Revision fertigkeit der Armee verantwortlichen Kriegs bes Dienstlaides den Förstern so viel Land überhat ausführlich, genau und objektiv die fürchterliche Lage der minister niemals zugelassen werden. An dem Brivileg lassen würde, als sie selbst bewirtschaften tönnten, und zwar gegen Benaarbeiter, ihre unmöglichen Arbeits- und Lebensbe- der Einjährig- Freiwilligen sei nicht die Militärverwaltung in erster Bahlung eines ortsüblichen Bachtzinses. Als Entschädigung für das dingungen aufgedeckt, sie hat aber feinerlei Maßnahmen er- Linie interessiert, wohl aber die betreffenden Berufskreise. Es eingezogene und in Bachtland umgewandelte Dienstland möge man griffen, um der bestehenden Ungerechtigkeit ein Ende zu setzen!" I sprächen also manche Gründe gegen die Beseitigung dieser volls- ihnen eine penfionsfähige Bulage von 500 M. gewähren.
nur