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Auf Richtigkeit kann diese Darstellung zwar feinen An­spruch machen; aber sie zeigt deutlich, in welchem eigen­artigen Licht der bayerische Ultramontanismus die Vorgänge steht.

Die Arbeiterentlaffungen auf der Kieler Werft haben feltsameriveise gerade den Blättern, die sonst beständig über

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Amerika . Der Panamakanal.

Aus der Partei.

Die Landeskonferenz der Sozialdemokraten des Großherzogtums Hessen

fand am Sonnabend und Sonntag in Erbach im Obentvalb ftatt. Die Konferenz war von 187 Delegierten aus 86 Orten besucht, ferner waren sämtliche acht Landtagsabgeordnete und die Reichstags­schienen. Der Landessekretär Genosse Neumann ergänzte den anwesend. Bom Parteivorstand war Genoffin Luise 8ieß er gebrudt vorliegenden, von uns bereits im Auszuge wiedergegebenen Jahresbericht.

früheren Minister ist also selbstverständlich. zumal ja auch dischen Landeszentrale, Bindquist, an den ersten Rongreß 1886| Wirkung dieses Defretes hätte sich unter anderem Sarin geäußert, Freiherr v. Hertling als Nichtjäger der Sofiagdgesellschaft gar und die Anfänge der Bewegung in Schweden . Danach habe daß die Frembenlegionäre duzendweise desertierten, nicht angehört, der Schluß auf eine Loderung der Beziehungen niemand ahnen können, daß man bereits 26 Jahre später die und daß die Offiziere und Unteroffiziere, die vor einigen Monaten zwischen dem Regenten und dem Ministerpräsidenten absolut Gleichberechtigung mit den bürgerlichen Parteien erobert nach Maroffo gehen wollten, diese Absicht aufgegeben hätten. Man finnlos. haben würde; die Eröffnung des neuerbauten Stadions für habe türzlich in den einzelnen Regimentern von Amts wegen die An Beeinflussungsversuchen, wie sie sich zweifellos auch jetzt ein Fest der Sozialdemokratie( das Sportfest) beweise den Offiziere bestimmen müssen, die im Besatzungskorps dienen sollen. wieder am K. Hoflager zeigen, hat es nie gefehlt, am wenigsten inzwischen gewonnenen Einfluß. zur Zeit der schweren Krisis, die Bayern vor und nach der Land- Der eigentliche Festredner des Tages war Genosse tagsauflösung durchmachen mußte. Es steht fest, daß einige Mit- Vandervelde- Brüssel, der Vorsitzende des Internatio­glieder der früheren Staatsregierung( in erster Linie Herr von nalen Sozialistischen Bureaus. Er knüpfte an die sportlichen London , 3. September. Wie aus Washington gemeldet wird, Pfaff, dann auch Herr von Miltner) den Konflikt mit Leistungen des Tages an, darauf hinweisend, daß der Weg dürfte eine Entscheidung über die Forderung Englands,.. den dem Zentrum dazu benutzen wollten, den Boden für eine das der Arbeiterklasse zur förperlichen Kultur von schweren Bana matanalstreit einem Schiedsgericht zu unter­Zentrum und die Konservativen ausschaltende liberal- Kämpfen mit dem Kapitalismus erfüllt ist. In Standinavien breiten, erst im Ottober nach der Rückkehr des Staatssekretärs sozialistische Politik zu bereiten; die angebliche Ver- habe man ein gutes Stück Weges bereits zurückgelegt, das Anor von den Beijeßungsfeierlichkeiten in Japan getroffen werden. fassungsverletzung des Zentrums war der Vorwand, die parla- Maß individueller Freiheit sei hier größer als in anderen mentarischen Bedingungen des Großblocks zu schaffen." Ländern. Und wenngleich eine staatliche Trennung der Nationen hier vorhanden sei, so habe doch der sozialistische Gedanke die skandinavischen Völfer vereinigt. Jm weiteren gab der Redner ein plastisches Bild der Weltlage und der friegerischen Gefahren, die der Kapitalismus heraufbeschwört. Der Hort des Friedens sei die Internationale der Arbeiter­Flaffe, die sich gegen die Kriege provozierende Politik des Kapitalismus erhebe. Stauning Dänemark sprach für die Einheit der die Begehrlichkeit und Faulheit der Arbeiter schimpfen, Tränen der Arbeiterbewegung und überbrachte die Grüße seiner Lands. abgeordneten Dr. David, Hajenzahl- Erbach und Ulrich Rührseligkeit entlodt. In heuchlerischer Weise haben sie die Arbeiter leute. Es sprachen noch Vertreter der Norweger und der bedauert, die durch diese Entlassungen brotlos würden, um dann Finnländer, sowie Branting für Schweden . Die Bran­daran anknüpfend über die übertriebene Sparsamkeit des Reichs- tingsche Rede war der Glanzpunkt des Tages und nicht enden tages zu jammern und reichere Mittel für den Ausbau der Kriegs- wollender Jubel der Massen folgte seinen Ausführungen. Er Die Debatte bewegte sich im allgemeinen in zustimmendem flotte zu fordern. Dieselben Blätter, die es sonst für ganz selbst- gab in großen Bügen ein Bild der kapitalistischen und poli- Sinne. Gewünscht wurde eine energische Betätigung des Landes­verständlich finden, daß reiche Großindustrielle, sobald eine Strife tischen Entwickelung Schwedens und der gewaltigen Kämpfe, borstandes in der Frage der Jugendorganisation. Der Besuch eintritt, ihre Arbeiter rücksichtslos aufs Straßenpflaster ſegen und die auf politischem und gewerkschaftlichem Gebiet von der gegnerischer Versammlungen sei von Fall zu Fall zu bestimmen. Lohnreduktionen vornehmen, trieften diesmal von Mitleid mit der Arbeiterklasse geführt werden mußten. Marr habe, wie in angenommen wurde unter anderem ein Antrag, vom nächsten Jahre Not der arbeitslosen Werftarbeiter. In Wirklichkeit war es ihnen so vielen andern Punkten, auch darin Recht behalten, daß der( Beitung) zur Verbreitung zu bringen. Angenommen wurde ferner ab nach Bedarf von Zeit zu Zeit eine Agitationsschrift natürlich nicht um dauernde Beschäftigung für die Arbeiter zu tun, widerstand der herrschenden lassen gegen ein Antrag Neu- senburg, der den Landesvorstand beauftragt, die denn dann mußten sie eine bessere Einteilung und Regulierung der Die borwärtsdrängende Arbeiterschaft Gründung eines Jugend Agitationsbezirks effen Betriebsarbeiten fordern, sondern die Entlassungen erscheinen ihnen wachse und daß die Kämpfe daher immer in die Wege zu leiten, ebenso ein Antrag der Frau Biez- Berlin, der lediglich als ein passender Anlaß, eine Vermehrung der Flotten größer und erbitterter werden. Aber es sei doch bestimmt: In allen Ortsvereinen mit weiblichen Mitgliedern ist eine bauten und der für diese bewilligten Geldmittel zu verlangen. Die weiblichen Vorstands­in Schweden gelungen, die Gleichberechtigung der Arbeiter Frau in den Vorstand zu wählen. Dem Reichsschazamt müssen jedoch diese neuen Flottenforderungen bei der Bestimmung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse wie mitglieder der einzelnen Orte bilden gemeinsam mit dem Kreis­zurzeit recht unbequem sein, denn die offiziösen Berliner im politischen Leben zu erringen. Jeßt käme es darauf an, um über Maßnahmen zur Agitation unter dem weiblichen Proletariat borstand eine Agitationsfommission, die nach Bedarf zusammentritt, Politischen Nachrichten" antworten auf diese Agitationen daß die Arbeiterklasse von ihrer Macht Gebrauch mache, aber au beraten. Die weiblichen Mitglieder der Kreisvorstände bilden mit folgendem falten Wasserguß: die große Mehrheit stände noch interesselos außerhalb der gemeinsam mit dem Landesvorstand die Agitationskommission für An diese Nachrichten haben verschiedene Prezäußerungen Be Organisationen; der müsse klar gemacht werden, daß sie ihre das Großherzogtum. trachtungen angeknüpft, daß die Arbeiterentlassungen eine Folge Kraft im gewerkschaftlichen und politischen Kampf einsehen Den Bericht der Landtagsfraktion erstattete Landtags­der bei Bewilligung der Heeres- und Flottenvorlagen geübten müsse; die gewerkschaftliche Aktion muß durch die politische abgeordneter Genoffe Eisnert Offenbach. Finanzpolitik sei, die allerorts eine übertriebene Spar­In der Diskussion kommt es zu stürmischen Auseinandersehun amfeit nötig gemacht habe. Wir sind in der Lage, festzu ergänzt sein. Der Staat ist nichts Unabänderliches, sondern ſtellen, daß die Dotierung des Werftwirtschafts- er fann und muß den Charakter wechseln, je größer der poli- gen zwischen den Delegierten hauptsächlich des Streifes Offenbach­fonds durch die gewiß gerechtfertigten Sparfamteits- tische Druck der Arbeiterklasse wird. Im Stadion, der Bahn Dieburg, den Anhängern Dr. Fuldas, und den einzelnen Landtags­bestrebungen in feiner Weise berührt worden förperlicher Wettkämpfe, versammeln sich heute die Ver- Genosse An'the 8- Sprendlingen polemisieren scharf gegen die abgeordneten.' Bundschuh lund Winter' Offenbach, sowie ift. Die vom Reichsmarineamt für 1912 geforderte Verstärkung treter des Emanzipationskampfes der skandinavischen Ar- Bewilligung der 15 000 m. zur Förderung der Jugendpflege, Die des Werftwirtschaftsfonds ist von der Reichsfinanzverwaltung beiter, die Bewegung habe manches Stadion passiert, bevor Begründung sei an den Haaren herbeigezogen und im Bericht der ohne Abstrich bewilligt worden. Ganz verfehlt ist es sie die Gleichberechtigung erlangt habe, die sie in den stolzen Landtagsfraktion gar nicht erwähnt. Vorher hätte man die auch, hier Abweichungen in der Finanzleitung des Schatzfekretärs Tempel geführt habe, den die Nation instinktiv gegen die Regierung zu einer Antwort zwingen müssen, ob die proletarische Wermuth und feines Nachfolgers fonstatieren zu wollen. Auch bei Durchführung des Finanzprogramms des früheren Reichsschay- raffeverheerenden Wirkungen des Kapitalismus errichtet hat. Jugend aus diesem Fonds ebenfalls eine Unterstützung erwarten sekretäre wäre eine Erhöhung des Fonds durch den Ergänzungsetat Nach der Rede Brantings sang ein Männerchor einen fönne. Wäre dies verneint worden, dann wäre Grund genug bor­Die für 1912 nicht in Frage gekommen, da die Flottengefeßnovelle 1912 Symnus auf Schweden , wie vorher die Nationallieder der handen gewesen, gegen diesen Titel zu stimmen. eine stärkere Inanspruchnahme des Werstwirtschaftsfonds im drei Nationen( Finnland , Dänemark und Norwegen ) nach Anthes wirft der Fraktion im Falle Dr. Fulda Mangel an jezige Zustimmung würde im Lande nicht verstanden. Besonders laufenden Jahre noch nicht bedingt." dem Redner der betreffenden Nation gesungen wurden. Die Mut vor; man hätte dem Beispiel der preußischen Genossen an­Die Blätter vom Schlage der Post", Berl. Neueft. Nachrichten" Internationale und der schwedische Sozialistenmarsch wurden täglich der Affäre Borchardt folgen follen, das hätten die Genoffen und der Rhein - Westf. Ztg." werden sich mit dieser Abfertigung von der ganzen Versammlung gesungen. mit Freuden begrüßt. Adelung- Mainz wendet sich in scharfen fchwerlich zufrieden geben. Worten gegen Rint- Offenbach und bemerkt weiter, wenn man ihm Mangel an Mut vorwerfe, stelle er den Genoffen sein Mandat zur Verfügung. Dr. Fulda findet, daß die Erklärung Ulrichs in seiner Sache etwas turz und dürftig war; er habe das Gefühl ge= Konstantinopel , 3. September. Der jungtürkische habt, daß seine scharfen Worte der Fraktion peinlich gewesen seier Mittelstädten scharfe Zusammenstöße zwischen Händlern und Käufern Kongreß wurde gestern nachmittag im Zentraltlub in 3n Zukunft müsse jedenfalls ein anderer Ton im Barlament an­statt, die am Dienstag in Liegnig zu förmlichen Krawallen Stambul eröffnet. Anwesend waren 27 ehemalige De- geschlagen werden. In persönlich verlegender Weise polemisiert Der die putierte als Vertreter des Klubs für Einheit und Fortschritt, Landtagsfraktion habe es an Mut fehlen lassen, sei eine Versündi­alle früheren dem jungtürkischen Komitee angehörenden gung an der Partei. Seine weiteren Ausführungen richten sich Minister und etwa 100 Provinzdelegierte. Die Verhandlung gegen die Angriffe auf ihn in einer Offenbacher Parteiberfamm­wurde für geheim erklärt. Der von der Regierung ent- lung, die durch Zuträgereien in scheinbar irreführender sandte Vertreter wurde nicht zugelassen. Bunächst nahm der Form dem Genossen Ulrich hinterbracht worden find. Man habe Kongreß den Bericht entgegen, der die Ereignisse dieses ihm zum Vorwurf gemacht, er sei ein Mandatjäger. Das sei un­Jahres schildert und dem Entschlusse des Komitees Ausdruck Genossen nur auf seinen Abgang; deshalb habe er dem Kreisvor erhört, und er mache nicht mehr mit. Scheinbar warten einige gibt, alle Waffen zu nüßen, die das Gesetz bietet. stand seine vier Mandate zur Verfügung gestellt. Busold­Der Kongreß beschloß, daß alle gewefenen Deputierten Friedberg wendet sich gegen Dr. Fulda, der die Fraktion beleidigt der jungtürkischen Partei an der Sigung teilzunehmen haben, babe, als er ausführte, Ulrich wäre in dieser Angelegenheit ganz die über die Beteiligung an den Wahlen entscheiden soll. Der anders vorgegangen, wenn es sich um seine Person gedreht hätte. Bericht tadelt die albanesische Politik der Regierung. Dabon könne keine Rede sein. Das Vorgehen Dr. Fuldas gegen In der Friedensfrage gibt er zu, daß das letzte den Minister des Innern sei eben leider mit seinem sonstigen Ver­Die Dortmunder Zeitung" veröffentlicht das Urteil des evange- Stabinett auf Ersuchen Italiens in Besprechungen halten der Regierung gegenüber nicht in Ginklang zu bringen ge­lischen Oberkirchenrats in dem Disziplinarverfahren gegen den eingetreten sei, aber auf der Aufrechterhaltung der otto- Ton zu predigen; habe er doch, kaum einige Tage nach dem Zu­wesen. Gerade Fulda stehe es am wenigsten an, einen schärferen liberalen Pfarrer Traub. Das Urteil lautet auf Amtsentsegung manischen Souveränität über Tripolis und Benghasi be- sammenstoß mit dem Minister Hombergt, dem Justizminister ohne Bension. Pfarrer Traub hatte in der von ihm redigierten standen habe. Das Komitee wünsche, daß die gegenwärtige ein Vertrauensvotum ausgestellt, daß es ihm und Zeitschrift Christliche Freiheit " Kritik an der evangelischen Regierung an dem gleichen Prinzip festhalte. Es werde fich den anderen Fraktionsgenossen dabei himmelangst geworden ist. Stirche geübt. Das Stonsistorium in Münster fühlte sich dadurch be- mit allen Kräften gegen die Durchführung eines Friedens- Dr. David bedauert, daß sich Ulrich zu den persönlich verlebenden leidigt und wollte als anklagende Behörde auch gleich die Ber- schlusses auf Grund einer Berstückelung oder eines Verkaufs Aeußerungen habe hinreißen lassen; das fei zu entschuldigen urteilung des Pfarrers Traub übernehmen. Dem energischen Ein- türkischen Gebietes widersetzen. Der Kongreß wählte den in Anbetracht der großen und vielseitigen Tätigkeit, die greifen des Pfarrers gelang es, feine Sache dann vor das Ston- früheren Minister des Innern adschi Alil zum Brä- müsse. Jedenfalls sei man sich wohl darin einig, daß Ulrich, Ulrich verrichte und die einen Menſchen borzeitig aufreiben fiftorium in Breslau zu bringen, das auf Versegung in ein anderes fidenten und vertagte sich sodann auf Mittwoch. solange er lebe, auf seinem Platz bleiben müsse. Mit allen Amt erkannte. Dagegen wurde sowohl von Pfarrer Traub als auch gegen drei Stimmen wurde schließlich folgende Resolution an­von der Anklagebehörde Berufung eingelegt. Die Sache kam vor Die Friedensverhandlungen. den Oberkirchenrat, der das Urteil aufhob und die Amtsentsetzung Konstantinopel , 3. September. Nach Mitteilungen aus anschei- genommen:" Die Landeskonferenz ist mit der Tätigkeit der Land­nend informierten Kreisen dauern die Friedensverhandtagsfraktion einverstanden. Insbesondere billigt fie die Haltung berfügte. unserer Vertreter anläßlich des Bustammenstoßes des Genossen Ein Rechtsmittel gegen dieses Urteil des Oberkirchenrats gibt Iungen in der Schweiz fort. Alemdar erklärt, die leitenden Dr. Fulda mit dem Minister v. Hombergt und bringt hiermit der Kreise Jtaliens hätten den Wunsch geäußert, daß ein Muselmane Fraktion das vollste Vertrauen entgegen." es nicht. das türkische Ministerium des Aeußern übernehme, damit die Weifer wurde beschlossen, die Fraktion möge dahin wirken, daß Schwere Soldatenmißhandlung und vorschriftswidrige Tripolitaner mehr Vertrauen gewännen, daß ihre Rechte gewahrt die Gebühren bei dem Austritt aus der Landestirche beseitigt werden, -Brotestaktionen irgendwelcher Art sollen in Zukunft nur auf Ver­Behandlung! Der Konstantinopeler Berichterstatter des Matin" meldet: anlassung des Landesvorstandes erfolgen. Der Unteroffizier Alfred Braun vom Grenadierregiment 11 i amil Bascha habe ihn erklärt, der Sultan könnte, selbst der sich in der Frage des Organisationsstatuts voll auf den Boden Ueber den Parteitag in Chemnitz referierte Genosse Ulrich, in Breslau stand vor dem Kriegsgericht, angeflagt der wenn die türkische Regierung zu Zugeständnissen bereit wäre, die bes Borschlages der Organisationskommission stellte. Nach kurzer Debatte Mißhandlung eines Untergebenen. Auf Antrag des Vertreter der Araber nicht verhindern, den Krieg fortzusehen. wurde folgende Resolution angenommen:" Die Landeskonferenz der Antiga, sriegsgerichtsrats Drzodell, fand die Verhandlung unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt angeblich Die türkischen Truppen in Tripolis feien auf zwei bis dreitaufend hessischen Sozialdemokratie erklärt sich mit der Schaffung eines Bartei­wegen Gefährdung der Disziplin. Als Zeugen waren 6 Grenadiere Mann zusammengeschmolzen, die Italiener feien zahlreich. geladen. Der Angeklagte ist 22 Jahre alt, 1909 als Freiwilliger Mögen die Italiener," habe Stiamil erklärt, die tatsächliche Er­eingetreten und bereits wegen vorschriftswidriger Behandlung und oberung des Landes vollziehen, dann werden wir uns beugen." Beleidigung eines Untergebenen vorbestraft. wegen Mighandlung und vorschriftswidriger Behandlung auf 44 Tage Gefängnis. Der Angeklagte babe, heißt es im Urteil,

Tenerungskrawalle in Schlesien .

Seit einer Woche fanden auf vielen Märkten in schlesischen

führten. Tags zuvor hatte eine riesige Versammlung beschlossen, nicht mehr als 1,20 m. für das Pfund Butter zu bezahlen. Am Morgen wurde der Beschluß in Tausenden Flugblättern verbreitet. Bald tam es zu Tätlichkeiten zwischen Händlern und Hausfrauen. Die von den Konservativen aufgehezten Landleute riefen: Freßt Wagen schmiere oder Kuhdred!" Nach diesen Brovokationen rissen die Käufer den Händlern die Buden ein, warfen Sand in die Butter und jagten sie zum Teil mit Markttaschen und Butterbrettern zur Stadt Ein Teil der Händler verstand sich dazu, die Butter zum Preise bon 1,20 m. das Pfund abzulassen.

hinaus.

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Amtsentsehung des Pfarrers Traub.

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Das Urteil lautete

würden.

Cürkei. Die Jungtürken .

Der Bandenkrieg.

Konstantinopel , 3. September. Türkische Banden töteten den Grenadier Mabella beim appell dessen Drillichhofen, weil im Wilajet Wan 14 Armenier, schleppten 8 Frauen, fort, er fie nicht gerollt vorzeigte, um den Kopf geilagen unb, plünderten ein Dorf und steckten ein anderes in Brand. Auf Inter da er sich darum die Hände vor das Geficht hielt, ben anderen bention des armenischen Bischofs wandte sich der Wali telegraphisch Grenadieren befohlen, ihm die Sände festzuhalten. Ferner befahl er Mabella, sich den Zornister zu packen mit drei Baar an die Pforte mit dem Grsuchen, ben Belagerungszustand zu Schnürschuhen, ließ ben Mann hin und her laufen in den proklamieren, weil sonst Gefahr von Mezeleien bestünde. Stuben und auf dem Korridor und behandelte ihn mit der Schrubberbürste.

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ausschusses nach dem Vorschlag der Organisationskommission ein­berstanden. Sie erwartet von der Heranziehung der Vertrauens­männer aus den verschiedenen Reichsstellen zur Vorentscheidung wichtiger Angelegenheiten eine Förderung der inneren Einheit der Partei. Als Vertreter für das Großherzogtum Hessen in dem zu schaffenden Ausschuß schlägt die Konferenz den Genossen Starl Ulrich vor."

vorgeschlagene Beitragserhöhung auszusprechen und die seitherige Ferner wird angenommen ein Antrag Worms , fich gegen die Söhe der Beiträge beizubehalten. Außerdem wurde beschlossen, den Landessekretär stets aum Barteitag zu entfenden, weil dies in in­formatorischer Beziehung erfprießlich fei. Marokko . Bur Fleischteuerung nahm die Landeskonferenz einstimmig eine Resolution an. Krieg zu Rabattpreisen. Der Landesvorstand besteht in Zukunft aus acht Mitgliedern, Der achte skandinavische Arbeiterkongreß. Baris , 3. September. General Lyautey hat, wie die von denen der Vorsitzende und Sekretär am Siz des Landes Blätter melden, entschieden die 8urüdziehung eines vom borstandes( Offenbach ) wohnen müssen. Mindestens ein Mitglied Stockholm , 1. September. ( Eig. Ber.) Der Kongreß Kriegsministerium am 14. Mai dieses Jahres erlassenen Detrete 3 muß aus den weiblichen Mitgliedern gewonnen werden.- Die nächste Landestonferena foll in Bukunft in einem möglichst zentral wurde mit einem großen Sportfest im Stadion eingeleitet. berlangt, durch das den in" pazifizierten" Teilen Marokkos stehen. gelegenen Orte stattfinden. Der alte Landesvorstand wurde ein­In seiner Eröffnungsrede erinnerte der Vorsitzende der schweden Truppen die Kriegszulage entzogen wurde. Die ftimmig wiedergewählt.