werden.
folgen der Teuerung.
tan für weniger als 290 000 m. das Gebäude niemals bekommen Die sozialdemokratische Fraktion der Stadtverordnetenberfamm-[ feststellte foll er fich jest mit seinem Denunzianten Der werde. Der Antrag Leid wird abgelehnt, die Vorlage angenommen. Lung von Königsberg unterbreitet dem Stadtparlament folgende schießen. nach Gerichtsurteil bösartige Geistes Aus Anlaß des Gruben unglüds auf Beche Lothrin- Anträge:" Der Magistrat wird ersucht, an den Reichskanzler, an fchwache hat nämlich dem Amtsrichter Knittel eine Duellforderung gen soll städtischerfeits ein Beitrag von 8000 M. geleistet den Bundesrat und Reichstag eine Petition um Suspendierung der geschickt, und zwar nach einem Beschlusse des Ehrenrats. Der EhrenLebens- und Futtermittelzölle sowie die Oeffnung der Grenzen Stadtv. Brung( Soz.): Wir geben gern unsere Zustimmung, für Schlachtvieh und Fleisch unter Beibehaltung der gegen Seuchen- rat hat sich demnach mit dem vom Gericht wie erwähnt qualifizierten menu uns auch die Summe ein wenig niedrig erscheint. Wir einschleppung unerläßlichen Schutzvorschriften zu richten; ferner den Hauptmann Kammler gewiffermaßen solidarisch erklärt und ihm fprechen aber gleichzeitig den Wunsch aus, daß die Verteilung der Verkauf von Seefischen zum Selbstkostenpreis in die Wege zu leiten das Recht zugesprochen, von Knittel Satisfaftion" zu verlangen. Knittel eingehenden Spenden etwas schneller und etwas weniger umständ- und, dem Beispiel der Stadt Posen folgend, Fleisch in Rußland ist berufsmäßiger selbst Amtsrichter, lich als im Falle Radbod erfolgen möge. Wir wünschen weiter, aufzukaufen und zum Selbstkostenpreis zu verkaufen." Hüter des Gesetzes. Das Gesetz verbietet den Raufkomment und daß Staat und Gesetzgebung alle Mittel aufbieten möge, um der- Die sozialdemokratischen Stadtverordneten in Detmold haben stellt ihn unter Strafe. Trozdem mutet das militärische Ehrenartigen Massenunglüden in Zukunft mehr als bisher vorzubeugen. an den Wagistrat das nachstehende Gesuch gerichtet: Die Unter- gericht Knittel zu, daß er, um seine Offiziersehre zu wahren, die Die Bewilligung wird einstimmig beschlossen. zeichneten richten an den Magistrat der Stadt Detmold das Er- Ehrlosigkeit begeht, als Richter selbst zum Gesezes verächter Schluß der öffentlichen Sizung nach 9 Uhr. suchen, seinen Einfluß bei der Fürstl. Staatsregierung dahin geltend zu machen, daß zur Wilderung der herrschenden Teuerung zu werden, und obendrein eines gerichtsnotorischen bösartigen Geistesihr Vertreter im Bundesrat beauftragt werde, für eine zunächst schwachen wegen. zeitweise Aufhebung der Zölle auf Lebensmittel und für die Oeff- Aber mehr noch: Snittel wurde als Offizier der Reserve nung der Grenzen zur Einfuhr von Schlachtvieh und Fleisch einzu- grundlos gemaßregelt. Durch die Gerichtsverhandlung und die Die in Augsburg besonders empfindliche Steigerung der treten." gerichtliche Entlarbung seines Denunzianten hat er das festgestellt. Fleischpreise hat einen weiteren Rüdgang des Fleischkonsums zur Die Stadtverordneten Düsseldorfs überwiesen die Eingabe des Dafür foll er fich nun in eine Duellholzerei mit seinem Folge. Nach dem im Drud befindlichen Verwaltungsbericht des Sozialdemokratischen Vereins, die Abhilfe der Fleischnot fordert, Denunzianten einlassen. Lehnt er das ab, so verstößt er gegen die städtischen Schlacht- und Viehhofes hat der Konsum an Fleisch im einer neungliedrigen Kommission, die schleunigst geeignete Vor- besondere Ehre des vornehmsten Rodes und macht sich seines schläge machen soll. Jahre 1911 wieder erheblich abgenommen und einen Tiefst and Die sozialdemokratische Fraktion des Gemeinderats von Mül. Offizier caratters unwürdig. Weil er sich sein gefezerreicht, wie er in keinem der letzten 10 Jahre zu verzeichnen war. hausen i. E. beantragte eine Eingabe an Bundesrat und Reichstag: liches Recht zu verschaffen suchte und weil er vom Boden des Ges Gegenüber dem Jahre 1910 ist eine Abnahme des Fleischkonsums 1. um sofortige Aufhebung der Zölle auf Vieh, Fleisch, Getreide fezes auch der Duellforderung gegenüber nicht abweichen will, würde bon 7,3 Kilogramm auf den Kopf der Bevölkerung zu konstatieren. und Futtermittel, des§ 12 des Fleischbeschaugesezes, der Einfuhr- er als Offizier vollends tassiert werden! Eine wahrhaft tolle Komödie. Ob Knittel das tun wird, wozu Selbst der Konsum an Pferdefleisch ist zurückgegangen, dieser jedoch scheine; 2. den Lebensmittelverkauf insbesondere deshalb, weil die Zahl der zur Schlachtung gelangten Pferde nicht Fleisch derart zu organisieren, daß durch Einkauf direkt er als Amtsrichter und christgläubiger Zentrumsmann doppelt verausreichte, um dem Bedarf zu genügen. Die Folge dieses Mangels bon Produzenten und Abgabe zum Selbstkostenpflichtet wäre: ob er die Duellforderung mit einem auch seiner festen an Schlachtpferden und die gesteigerte Nachfrage bedingte auch eine Preise die Einwohner Mülhausens vor zu großer Unterernährung ueberzeugung nach Geistesschwachen ablehnen wird? Wir sind gebewahrt werden. ganz erhebliche Steigerung des Preises für Pferdefleisch. In Suhl beantragten die sozialdemokratischen Stadtverordneten spannt darauf! eine Eingabe an Bundesrat und Reichstag um sofortige Aufhebung Der Kampf gegen die Bachemiten der Zölle und Grenzsperren für Lebensmittel, Einberufung des Reichstages, fommunale Cinrichtungen zur Versorgung mit wird von der Koppschen Nichtung eifrigst fortgesetzt: Die Oppers. Nahrungsmitteln. Beschlossen wurde nur, eine gemischte Kom- borfffche Zeitschrift Wahrheit und Klarheit" quittiert den mission zur Prüfung der Anträge einzusehen. Empfang von neuem wichtigen Material gegen die Kölner Richtung. Herrn Bachem und seinen Grünschnäbeln" sollen noch die Leviten gründlich gelesen werden. Bugleich fängt in der Zeitschrift„ Das fatholische Deutschland " ein bis jetzt noch unbekannter Einsender eine Artikelferie an, die gleichfalls recht verheißungsvoll für die Bachemiten ist. Und es muß gefagt werden!" so lautet die Ueberschrift der angefangenen Artikel. Dann heißt es:
Wie stellen sich die Landwirte zur Vieheinfuhr? Von einem Interessenten in Debt ( Rheinland ) werben wir darauf aufmerksam gemacht, daß fast alle Kleinbauern am Nieder rhein ( Kreis Kempen und benachbarte Kreise) sich entschieden für die unverzügliche Grengöffnung für Lebendvich ausgesprochen haben. Als Erklärung diene folgendes:" Seit der Grenzsperre beziehen fast alle hiesigen Landwirte das Zuchtvieh durch Händler, die es von den großen Gütern im Osten Deutschlands kaufen. Während die hiesigen Abmelkwirtschaften heute beispielsweise für eine mittelwertige tragende Stuh 600-700 M. zahlen, konnte man in dem nur ein paar Stunden von uns entfernten Holland das gleiche Vich für etwa 400 M. Haben. Zudem ist holländisches Vieh bedeutend wertvoller schon wegen der größeren Ertragfähigkeit an Milch."
Aehnliche Urteile aus verschiedenen Gegenden Deutschlands
haben Landwirte zu wiederholten Malen in der bürgerlichen Presse abgegeben. Die Großagrarier suchen aber immer noch die Fiftion aufrechtzuerhalten, als ob die gesamte deutsche Landwirtschaft an der Grenzsperre interessiert wäre.
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Eine Teuerungsinterpellation haben unsere Genossen im Gör liker Stadtparlament eingebracht. Die Interpellation verlangt sofortige Aufhebung aller Zölle auf Getreide, Vieh, Fleisch und Futtermittel, Beseitigung des Systems der Einfuhrscheine für Getreide und Beseitigung aller Verbote gegen die Einfuhr von Bieh und Fleisch, soweit sie nicht durch sanitäre Gründe unbedingt geboten find. Ferner ersucht die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, selbst Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, der Lebensmittelteuerung entgegenzuwirken.
Protestkundgebungen gegen die Teuerung.
gegen die Fleischnot protestierten und von zirka 3000 Personen besucht In Gera fanden am Mittwoch drei Versammlungen statt, die gegen die Fleischnot protestierten und von zirka 3000 Personen besucht waren. Die Resolution wurde einstimmig angenommen.
Dienstag abend protestierte in Nordhausen eine Versammlung gegen die Hungerpolibit. Das Lotal war überfüllt, hunderte fanden feinen Ginlaß. Es wurde eine Resolution angenommen, die Deffnung der Grenzen und Einfuhrerleichterungen für ausländisches Fleisch verlangt. Eine Deputation soll der Stadtverwaltung die Forderungen der Arbeiter nach Bermittelung billigen Fleisches
In Danzig protestierte eine start besuchte Vorständeversammlung der freien Gewerkschaften und der Partei gegen die Teuerung. Sie faßte eine Resolution, in der die Oeffnung der Grenzen, die Einführung von billigem Gefrierfleisch und die Einberufung des gefordert werden, im Sinne der Resolution zu wirken und den Reichstages gefordert wird. Der Magistrat von Danzig soll aufstädtischen Arbeitern Teuerungszulagen zu gewähren.
Ein Zentrumsmann über die Fleischteuerung. In der Düsseldorfer Stadtverordnetenversammlung führte bei Besprechung des Antrages des Sozialdemokratischen Vereins, Maßnahmen gegen die Teuerung zu ergreifen, der Zentrumsstadtverord- unterbreiten. nete und Obermeister der Düsseldorfer Mekgerinnung, Gitel, aus, es sei eine absolute Unwahrheit, wenn behauptet werde, heute werde mehr Fleisch erzeugt als früher. Es sind vielleicht so fuhr er fort 20 bis 25 Jahre her, daß ich so mitten im Geschäft stand und jede Woche zum Vieheinkauf nach Köln fuhr. Damals wurden Ochsen unter 1000-1100 Pfund überhaupt nicht verkauft. Heute wiegen die Ochsen selten mehr als 7 Zentner. Ich behaupte, daß heute ein ganzes Drittel an Gewicht weniger auf die Wage fommt als früher. Aus der Gegend von Kleinenbroich( Niederrhein , Red.) holte ich früher meine Ochsen, wenigstens 25 Stüd, heute sind nur zwei Stück da. Auf den großen Gütern werden Ochsen nicht mehr In Mühlhausen i Thür. protestierten 1200 Männer und gemästet. Man braucht dieselben, solange sie arbeiten können, und Frauen gegen die Teuerung. In der Resolution wurden die übDann sind sie als Schlachtvieh nicht mehr zu gebrauchen. Ich he- lichen Forderungen an die Regierung gestellt und die Stadtverdauere, daß der Staat ein so hartes Hera hat und nicht nachgeben waltung bringend ersucht, auch endlich Schritte zur Selbsthilfe will. Ich ersuche die Verwaltung, bei der Staatsregierung vor- zu tun. stellig zu werden, daß die Grenzen für ausländisches Magervich geöffnet werden."
So ein Sachverständiger aus dem Meßgergewerbe, der dazu noch Zentrumsstadtverordneter ist. Das Düsseldorfer Zentrumsblatt aber bezeichnete die Protestbewegung gegen die Teuerung als " Protestrummel".
Die Markttumulte in Schlesien dauern an. Neuerdings ist es in Roßenau( Kreis Sprottau ) zu Zusammenstößen gefommen. Die Agrarier scheinen in einem großen Prozeß ihre Unschuld" beweisen zu wollen; im Saganer Amtsblatt ist folgende Aufforderung zu lesen:
In Sommerfeld war die Protestversammlung gut besucht. Die Ausführungen des Referenten Hildebrandt- Neukölln wurden oft von Beifall unterbrochen. Die Resolution fand einstimmige, be geisterte Annahme.
In Breslau fanden in verschiedenen Stadtteilen acht außerordentlich stark besuchte Versammlungen statt. In allen Versammlungen nahmen auch Hausfrauen das Wort, die ihrer Empörung über die Teuerung Ausdruck gaben. Unter stürmischem Beifall, besonders auch der Frauen, wurde der folgende Passus der Mesolution angenommen:
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Schließlich fordert die Versammlung den sozialdemokratischen Parteitag in Chemniß auf, den Anstoß zu einer allgemeinen Bewegung gegen die Fleischteuerung zu geben, die neben den Protestversammlungen und Flugblättern auch stärkere Mittel der Demonstration, zum Beispiel en zeitlich begrenzten allgemeinen Fleischboytott, in Erwägung zieht." Einzelne der Versammlungen mußten wegen des ungeheuren Andranges ins Freie verlegt werden.
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" Heiß tritt es mir in die Augen und die Feder zittert, wie ich sie ergreife aber, was fein deutscher Katholik wagte ich wage es um der Wahrheit, um der Bewahrung des katholischen Glaubens willen und ich richte den Katholikentag von Aachen - ich wage es und ich flage ihn an, daß er- als der erste, dem Gefühl des gläubig fatholischen Volkes im deutschen Vaterlande nicht entsprochen hat, daß er ein politischer, daß er ein Demonstrations- Katholikentag war. Ein Katholikentag, der sich eine gegen den Papft und gegen seine Meinung ausspricht furchtbare Auflage!-
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Er hat böse Vorspiele gehabt der Katholikentag in Augs burg 1908 brachte das erste Symptom der inneren Krankheit, mit der die„ Kölner Richtung" auch die Katholikentage zu vergiften begann-die preußischen Bischöfe mußten öffentlich gegen eine Resolution die Stimme erheben, welche die Interfonfeffionalisierung der katholischen Kaufmannsvereine bezweckte.
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Das fatholische Volt, welches teilnahm in Aachen , hat es meistens nicht gemerkt, daß die Tagung den Zweck hatte, dem Statt halter Christi vorzuspiegeln, wie feft, wie allgemein das katholische Volk Deutschlands auf dem Standpunkt der christlichen Gewerkschaften stehe. Es hat Beifall geklatscht, wo ausnahmsweise pronongiert katholische Töne angeschlagen wurden, wie beim Jesuitenantrag, aber auch da wo die hochmögende Leitung es zu Demonstrationszwecken nach Rom hin verlangte, z. B. dort, Giesberts die wo Giesberts- ausgerechnet der„ chriftliche" deutschen Katholiken belehrte, welche religiösen Aufgaben die Binnenwanderung der Bevölkerung stelle, und dort, wo Herr Weber der Giesbertsschen Bescheidenheit nachhalf durch eine schallende Demonstration für die Christlichen ", wobei auch das Präsidium mitklatschte und demonstrierte. Wir kommen noch darauf zurück.
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Es war fein deutscher Katholikentag, sondern ein Kölner " Katholikentag. Die Sünde gegen den heiligen Geist, welche die Lenker dieses Tages begingen, besteht darin, daß fie das katholische Glaubensbewußtsein zu einer Demonstration im christlich- fölnischen" Sinne benügten! Möge Gott der Herr sie ihnen verzeihen, aber unser Blatt will nicht stumm bleiben dabei auch die Zeitungslenker werden von Gott nicht nur über ihre Reden, sondern auch über ihr Schweigen ges richtet. Deswegen- ob es auch weh tut- um ähnliche Fälle zu berhüten, muß es gefagt werden."
Ebenso wie die genannten Zeitschriften nimmt sich die Ständeordnung" die Kölner Richtung vor. Deren Kampfes weise sei die der Modernisten und Freimaurer, man gehe offenen Auseinandersetzungen aus dem Wege, wühle und hezze nur im geheimen usw. Also der glänzend überfirniste Aachener Statholikentag hat den Bachemiten teine Rube gebracht. Wie es icheint, hat vielmehr die Aachener Tagung das Feuer im katholischen
„ Mit Bezug auf die Beleidigungen, Bedrohungen, Erpressun gen und tätlichen Angriffe, welchen die Butter- und Gemüsever Eine Protestversammlung in Brandenburg a. d. Havel war fäufer vom Lande in ben lezten Markttagen in Sagan ausgefeht nicht nur sehr start von Männern und Frauen der Arbeiterklasse, waren, hat die Streiskommission Herrn Rechtsanwalt Gelinek in sondern auch von vielen Angehörigen der bürgerlichen Kreise besucht. Sagan ersucht, zum Schuße der Berkäufer Beschwerden in dieser In der beschlossenen Resolution wird die Regierung um schleunige Sache entgegenzunehmen. Personen, welche dazu Aussagen durchgreifende Maßnahmen gegen die Teuerung und um die so- Bruderstreit erst recht geschürt. machen fönnen, werden aufgefordert, sich Mittwoch, den 4., oder fortige Einberufung des Reichstages ersucht. Sonnabend, den 7., bon 9-11 Uhr im Bureau des Herrn Rechtsanwalt Gelinek in Sagan, Am Markt, oder zur gleichen Zeit im Hotel zum weißen Löwen ", Zimmer Nr. 1, su melden. Kosten irgend welcher Art entstehen niemand.
Die landwirtschaftliche Kreistommission des Kreises Sagan. J. A.: Westmann."
Der Prozeß fann für die Sprachforscher sehr wichtig werden, benn wie uns berichtet wurde, haben die schlesischen Bauernfrauen einen ungeheueren Vorrat berbiter Schimpfworte auf die renitenten Käufer angewandt, die natürlich mit zum Gegenstand der Berhandlung gemacht werden müssen.
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Achtzehnhundertfiebenundsechziger Illufionen. Verbot der Einfuhr von frischem Fleisch. Erneuerung des Nationalliberalismus predigte fürzlich Auf mehrfach geäußerten Wunsch geben wir den§ 12 des der preußische Landtagsmann Dr. Maurer in der NationalFleischbeschaugesebes, der in seinen Konsequenzen die Einfuhr von frischem Fleisch so gut wie unmöglich macht und daher in erster zeitung". Db ihm seine Leute zustimmen? Wir glauben es Reihe auf das unumgängliche Maß zu beschränken ist, im Wort- faum, schon aus dem besonderen Grunde nicht, weil er die laut wieder: nationalliberalen Parteikollegen aufforderte, sich an das grundDie Einfuhr von Fleisch in luftbicht verschlossenen Büchsen oder legende Programm der nationalliberalen Partei aus dem ähnlichen Gefäßen, von Würsten oder sonstigen Gemengen aus zer- Jahre 1867 zu halten. Man lese es und handele fleinertem Fleisch in das Bollinland ist verboten. Im übrigen danach im tommenden Jahre!" gelten für die Einfuhr von Fleisch in das Bollinland folgende Be- Das grundlegende Programm ist als Wahlaufruf des Singungen: Teuerung und kommunale Körperschaften. 1. Frisches Fleisch darf in das Rolfinland nur in ganzen Tier- gefchäftsführenden Ausschusses der nationalliberalen Partei Der Kieler Magistrat ließ in der Sigung der Stadtkollegien förpern, die bei Rindvieh, ausschließlich der Kälber, und bei im Oktober 1867 erschienen. In seinem wichtigsten Teile lautet es: am Dienstag durch den Bürgermeister Lindemann erklären, daß er Schweinen in Sälften zerlegt sein fönnen, eingeführt werden.- Breukens Geschicke find enger als jemals mit den Lebensfich mit der Frage der Teuerung beschäftigt habe. Er müsse die Mit den Tierförpern müssen Brust und Bauchfell, Lunge, Herz, bedingungen des deutschen Boltsgeistes verknüpft. Sie werden sich wachsende Notlage anerkennen, wolle jebody erst abwarten, welche Nieren, bei Kühen auch das Guter in natürlichem Zusammenhang um io schleuniger und glorreicher erfüllen, je weiter und breiter Stellung der Preußische Städtetag einnehme. Wenn ein Antrag verbunden sein. Der Bundesrat ist ermächtigt, diese Vorschrift auf die Beteiligung aller Klassen herangezogen wird. des Städtetages an den Bundesrat ber gewiß beschlossen werde weitere Organe auszudehnen. -die Grenzen für die Einfuhr von Bieh zu öffnen, feinen Erfolg 2. Zubereitetes Fleisch darf nur eingeführt werden, wenn nach habe, werde der Magistrat die Frage prüfen, ob durch städtische Maß der Art seiner Gewinnung und 8ubereitung Gefahren für die nahmen dauernd die Not gelindert werden könne. Die sozialdemokra menschliche Gesundheit erfahrungsgemäß ausgeschlossen sind oder tischen Vertreter verlangten, daß die Innungskommission vom vori die Unschädlichkeit für die menschliche Gesundheit in zuverlässiger gen Jahre wieder sofort in Funktion trete und den Stollegien Maß- Weise bei der Einfuhr sich feststellen läßt. Die Feststellung gilt nahmen gegen die Teuerung vorschlage. Für Kiel , das eine eigene als unausführbar insbesondere bei Sendungen von Bökelfleisch, Geequarantäneanstalt für die Einfuhr dänischen Viehes habe, müsse sofern das Gewicht einzelner Stücke weniger als 4 Kilogramm be bie fommunale Fleischversorgung leichter sein als andersmo. Der trägt; auf Schinken, Speck und Därme findet diese Vorschrift teine Magistrat erklärte, diese Anregungen zur Kenntnis zu nehmen und Anwendung. über seine Stellungnahme den Kollegien später Bericht zu erstatten. Die sozialdemokratische Fraktion wird dafür sorgen, daß die Sache nicht auf die lange Banf geschoben wird.
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Politische Ueberficht.
Das beschräntte laffenwahlrecht hat sich überlebt und der nächste Landtag wird zu prüfen haben, in welcher Weise und unter was für Voraussetzungen der Uebergang zum allgemeinen Stimmrecht zu bereiten ist. Allein das allgemeine Stimmrecht tann feine bereinzelte Erscheinung bleiben, es bedarf einer Reibe auf Selbstverwaltung und Voltsbildung gerichteter Geseze, ohne welche der Staat, der sich auf das allgemeine Stimmrecht stüßt, den gefährlichsten Schwantungen preisgegeben würde."
Und Dr. Maurer glaubt, daß seine preußisch- nationalliberalen Gesinnungsgenossen sich wieder an dieses Programm erinnern werden?
In der Leipziger Stadtverordnetenfibung vom 4. September wurde von der sozialdemokratischen Fraktion die herrschende Teuerung zur Sprache gebracht und beantragt, einen gemischten AusNoch in der Programmerklärung der nationalliberalen schuß einzusehen, um Maßregeln zu sofortiger Abhilfe zu beraten. Partei vom 21. Mai 1881 werden alle Bestrebungen, Der Oberbürgermeister erklärte, daß der Nat fortdauernd„ Er Der Ehrenkoder des vornehmsten Roces ist ein eigentümliches gleich viel von welcher Seite sie kommen, welche wägungen" anstellt, aber noch au feinem Abschluß gekommen sei. Der Rat werde sich an die Regierung wenden, um die Wünsche des Ding. Weil der auf die Denunziation feines Offizierskollegen auf die Schmälerung der verfassungsmäßigen Rechte der Deutschen Städtetages zu unterstüßen. Die Redner aus dem Hauptmann Stammler hin gemaßregelte Amtsrichter Snittel sein Volksvertretung und auf die Rückkehr zu ab. bürgerlichen Lager erkannten den Rotstand ebenfalls an. Schließ- techt wahrte, wahrte, und feinen Antläger als bösartigen gestorbenen Formen unseres wirtschaftlich wurde die Einsetzung des gemischten Ausschusses mit erheblicher Geistes schwachen bezeichnete,- aber nur der wahrlichen Lebens gerichtet sind, entschieden Mehrheit beschlossen. heit gemäß, wie die Straftammer von Ratibor betämpft".