Sonntag, 8. September 1912.
Mittwoch, den 11. September Zahlabend in Groß- Berlin.
Verband sozialdemokratischer Wahlvereine
Eugen Eruft, SW. 68, Lindenstr. 3, erster Borsigender. Telephon: Amt Moritzplatz , 1863.
Max Groger, Charlottenburg , Rosinenstr. 3, zweiter Vorsitzender. Telephon: Amt Wilhelm, 4606.
Theodor Fischer , SW. 68, Lindenstr. 69, Schriftführer. Telephon: Amt Morigplay, 5023. Emil Boeste, SW. 68, Lindenstr. 69, Kassierer. Telephon: Amt
Morigplay, 023.
Karl Petermann, SW. 68, Riterstr. 49. Heinrich Schröder, SW. 29, Bergmannstr. 95. August Bohl, SO. 26, Naunynstr. 30.
Paul Hoffmann, O. 34, Königsberger Str. 28. Willi Friedländer, N. 24, Elsasser Str. 25.
Richard Henschel, N. 113, ledermünder Str. 17. Paul Brühl, O. 112, Scharnweberstr. 6/7. Karl Fahrow, N. 39, Neue Hochstr. 23. Richard Herbst, N. 58, Lettestr. 7.
Hermann Barenthin, O. 17, Stralauer Plaz 1/2. Alex Pagels, Charlottenburg , Rosinenſtr. 3.
Alfred Scholz, Neukölln, Weisestr. 23.
Rudolf Bühler, O. 112, Scharnweberstr. 6/7.
Anna Matschke, N. 28, Vinetaplah 4.
tommission.
Fritz Schwemte, S. 59, Schönleinstr. 34, Obmann der SchiedsgerichtsAlbert Hahnisch, C. 54, Auguststr. 51, Obmann der Lokalkommission. Emil Basner, N. 20, Prinzenallee 46 a, Obmann der Stadtverordneten und Gemeindevertreter. Gustav Schmidt, W. 57, Kirchbachstr. 14, Obmann der Revisoren. Alle Briefe und Mitteilungen find an Theodor Fischer ( Berliner Verbandsbureau), SW. 68, Lindenstr. 69) alle Wert und Geldsendungen an Emil Boeste ( Berliner Verbandsbureau), SW. 68, Lindenstr. 69, vorn IV, zu richten. B. Prekommission:
ST3
Alfred Badut, Neukölln, Schillerpromenade 8. Ferdinand Ewald, S. 59, Schönleinstr. 6. Gustav Häußer, SW. 68, Alexandrinenstr. 109. C. Walter, O. 34, Hausburgstr. 28. Otto Wels , SW. 68, Lindenstr. 69. Adam Littorf, N. 28, Fehrbelliner Straße 25. Gustav Heinrichs, Neukölln, Teupiger Str. 12. Hermann Leffer, Bantow, Amalienpark 8. Justin Braun, Neukölln, Idealpaffage 18. Hermann Müller, N. 39, Neue Hochstr. 23 L Ealomon Joseph, N. 4, Tiedstr. 34. Georg Davidsohn , C. 25, Kaiserstr. 10. Gustav Müller, O. 34, Memeler Str. 5. Fris Woid, Köpenid, Jägerstr. 3.
Emil Stulz, Charlottenburg , Kantstr. 37.
Franz Gründler, Weißensee , Berliner Allee 251. Agnes Fahrenwald, O. 34, Borndorfer Str. 18. Alle Mitteilungen und eventuelle Beschwerden den Vorwärts" betreffend find an den Obmann der Preßkommission Otto Wels , SW. 68, Lindenstr. 69, vorn 4 Tr.,
zu richten.
C. Schiedsgerichtskommiffion: Wilhelm Düwell, Lichtenberg , Bürgerheimstr. 93. Fritz Schwemte, S. 59, Schönleinstr. 34. Paul Jakob, SO. 36, Reichenberger Str. 123. Karl Melle, O. 34, Tilfiter Str. 49.
H. Kirschte, NO. 43, Wadzedstr. 10 I. Gustav Laukant, N. 39, Nordufer 11. Ostar Witte, Lichtenberg , Grünberger Str. 9. Reinh. Küter, Schöneberg , Ebersstr. 70. Marie Juchacz , Neukölln, Warthestr. 13, Hof I. Alle Anträge sind an
Fritz Schwemte, S. 59, Schönleinstr. 34, zu richten.
D. Lokalkommission:
Jakob Ege, C. 19, Roßstr. 31.
R. Reinhardt, S. 59, Urbanstr. 67. Gustav Müller, SO. 36, Grünauer Str. 26. Franz Beyersdorf, O. 84, Petersburger Str. 59.
Albert Hahnisch, C. 84, Auguftstr. 51. Wilhelm Dams, N. 4, Schlegelſtr. 9.
Karl Rohr, Rirdorf, Weisestr. 15/16.
Hermann Elias , O. 112, Blumenthalftr. 24. Martha Arendsee , Tegel , Schloßstr. 22.
Alle Mitteilungen, Zuſchriften und Beschwerden in Lokal- An
Kassierer Alex Pagels, Charlottenburg , Rosinenstr. 3, Wahl-( 17,7 Proz.), in anderen Provinzen Preußens 9408( 41,5 Broz.), vereinsbureau, Amt Wilhelm 4606. in anderen deutschen Staaten 1207( 5,3 Broz.), im Ausland 412 Nieder- Barnim: Borfizender Paul Brühl, O. 112, Scharnweberstr. 6/7.( 1,8 Proz.) Bei den 22 672 heiratenden Männern wurden gar Kassierer Rudolf Bühler, O. 112, Scharnweberstr. 6/7, Wahl- nur 6541, geborene Berliner " gezählt( 28,8 Proz.), vereinsbureau, Amt Königstadt 851, Nebenanschluß.
Partei- Angelegenheiten.
Organisationsfragen
find in letzter Zeit in verschiedenen Berliner Wahlvereinen zur Verhandlung und Beschlußfassung gelommen. Der 2., 4. und 6. Wahlfreis haben ihre Organisation nach verschiedenen Richtungen hin hat sich vor allem im 4. und 6. Kreise die Notwendigkeit ergeben, einer Aenderung unterzogen. Infolge der großen Mitgliederzahl die Generalversammlungen aus Delegierten zusammenzufetzen, wie das bereits auch für die Verbandsversammlung der Wahlbereine für Groß- Berlin und für die beiden Nachbarkreise TeltowBeeskow und Niederbarnim der Fall ist.
von den übrigen waren geboren in der Provinz Branden burg 4059( 17,9 Proz.), in anderen Provinzen Preußens 9619 ( 42,4 Proz.), in anderen deutschen Staaten 1759( 7,8 Proz.), im Ausland 694( 3,1 Proz.). Die Männer blieben mit den in Berlin Geborenen um 1099 hinter den Frauen zurück und hatten dafür 54 mehr aus der Provinz Brandenburg , 211 mehr aus anderen Provinzen Preußens, 552 mehr aus anderen deutschen Staaten, 282 mehr aus dem Ausland. Bei den Männern war die Prozentziffer für Berlin um rund ein Prozentziffern für die Provinz Brandenburg ganz wenig, für Sechstel niedriger als bei den Frauen, höher aber waren die die anderen Provinzen Preußens gleichfalls nicht erheblich, dagegen für die anderen deutschen Staaten um ziemlich die Hälfte, für das Ausland sogar um zwei Drittel.
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Unter den 7640 geborenen Berlinerinnen" nahmen 3301 Die Organisation der einzelnen Wahlvereine in Berlin ist sehr( 43,2 Proz.) einen geborenen Berliner " zum Mann, von den verschieden gegliedert: Während im 4. Kreise die sogenannten Viertel übrigen 4339 Männern geborener Berlinerinnen" waren geemen wesentlichen Bestandteil der Organisation bilden, sind es im boren in der Provinz Brandenburg 1208, in anderen Provinzen 6. Kreise die einzelnen Abteilungen, die sich fast durchgängig mit Preußens 2392, in anderen deutschen Staaten 525, im Auss den Kommunalwahlbezirken decken. Recht verschieden ist die 3u- land 211. Unter den 6541 geborenen Berlinern" heirateten sammensetzung der Generalversammlung. Im 4. Kreise nehmen 3301( 50,5 Proz.) eine geborene Berlinerin", von den übrigen außer den Delegierten der gesamte Vorstand mit den Abteilungs- 3240 Frauen geborener Berliner " hatten ihren Geburtsort führern, Leseabendleiterinnen, Stadtverordneten und den Bezirks- in der Provinz Brandenburg 1059, in anderen Provinzen führern teil, alle mit vollem Stimmrecht. Jm 6. Kreise beschränken Preußens 1845, in anderen deutschen Staaten 249, im Ausfich die Genoffen darauf, die Generalversammlung aus Delegierten land 87. Die 3301 ganz berlinischen" Ehen. zusammenzusehen. Der Vorstand sollte anfänglich nur beratende die zwischen geborenen Berlinern" und geborenen Berline Stimme haben. Diese Bestimmung wurde später dahin erweitert, rinnen" geschlossen wurden, sind nur 14,6 Proz. aller im daß dem sogenannten engeren Vorstand Stimmrecht eingeräumt Jahre 1911 in Berlin geschlossenen Ehen. Dazu kommen wurde, so daß nach dem jest geltenden Rechte dem erweiterten Vor- 7579, halb berlinische" Ehen, bei denen entweder stande, der bisher eigentlich gar nicht bestand, die Teilnahme mit nur der Mann( 3240 Fälle) oder nur die Frau( 4339 Fälle) beratender Stimme verblieb. Nach dem Bericht von der letzten in Berlin geboren war, das macht 33,4 Proz. aller Ehen. Generalversammlung ist in dieser Versammlung ein Antrag angenommen worden, der weit über den Rahmen der Kreisorganisation hinaus lebhaftes Befremben erregt hat. Es wurde nämlich der Antrag gestellt, daß die Vorstandsmitglieder, die ohne Stimmrecht anwesend waren, nicht unter den Delegierten, sondern auf der Bühne oder auf der Galerie Plaz nehmen sollten. Und wider alles Erwarten fand dieser Antrag auch die Mehrheit der Versammlung, worauf die von dem Beschluß betroffenen Genossen ihre Plätze verlafsen mußten. Gegen diese Art der Behandlung von Genoffen, die von den Vertrauen der Organisation getragen, in den Vorstand berufen und die Beschlüsse der Versammlung auszuführen berpflichtet sind, muß entschieden Einspruch eingelegt werden. Und wenn auch die Regelung der Organisationsfragen im allgemeinen Sache der Genossen der einzelnen Kreise ist, so ist doch diese Art der Erledigung von Meinungsfragen mit dem Geiste unserer Parteiorganisation unvereinbar. Dieser Meinung ist bereits von zahlreichen Genossen des 6. Kreises, die Nichtdelegierte find, in Mit teilungen an uns Ausdrud gegeben worden. Die Genoffen ehren fich selber, wenn sie so schnell wie möglich den gemachten Fehler wieder gut machen im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung der Organisation.
Erster Wahlkreis. Die bisherige 4. und 5. Abteilung hält von jest ab den Bahlabend in den Korona- Brachtsälen", Kommanbantenstr. 72, ab.
Schöneberg . Heute, Sonntag, den 8. September, Besichtigung des Erziehungsheims„ Am Urban" in Zehlendorf . Treffpunkt nachmittags 2 Uhr am Bahnhof Friedenau- Wannseebahn oder nach mittags 3 Uhr vor der Anstalt. Die Mitglieder der Kinderschutztommission sowie alle Genossinnen und Genossen werden gebeten, fich zahlreich zu beteiligen.
Charlottenburg . Die 6. Gruppe hält am Mittwoch, den 11. September, abends 29 Uhr, einen gemeinschaftlichen Zahlabend im Volkshaus, Rosinenstr. 3, ab.
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Lankwitz . Der unter Mitwirkung des Männerchors LankwißSüdende, der Freien Turnerschaft Lantwit und des Arbeiter- Radfahrer- Vereins Propeller"-Lantwit zum Sonnabend, den 14. d. M., veranstaltete Unterhaltungsabend kann besonderer Umstände halber nicht bei Prochazka stattfinden. Der Unterhaltungsabend wird daher bei Dohns, Kaiser- Wilhelmstraße, abgehalten. Beginn pünkt
lich 8½ Uhr.
Des
Eichwalde - Schmödwit. Am Mittwoch, den 11. September, im Lokal von Witte, Zahlabend. In demselben sollen in erster Linie die Berichte von der Kreis- und Verbandsgeneralversammlung sowie aus den Gemeindevertreterfibungen gegeben werden. weiteren steht die Beratung über die bessere Ausgestaltung unserer Bahlabende, Schaffung einer Bibliothek und das bevorstehende Stiftungsfest zur Beratung.
gelegenbeiten für Berlin und Umgegend find nur an den Obmann versammlung im Lotal Köpeniderstraße 88. Tagesordnung:„ Wie
der Lotal- Kommission
Albert Hahnisch, C. 54, Auguststr. 51, Quergebäude 4 Tr., zu richten.
E. Revisoren:
Gustav Schmidt, W. 57, Kirchbachstr. 14. Baul Burghardt, O. 34, Straßmannstr. 31. Paul Dobrohlaw, N. 58, Schliemannstr. 39. Baul Weinmann, Briz, Rochowstr. 2.
Albert Taubmann, Weißensee , Lichtenberger Str. 11. Obmann der Revisoren ist:
2.
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Gustav Schmidt, W. 57, Kirchbachstr. 14, hochpart.
Vorsitzende und Kassierer der Wahlvereine:
1. Kreis: Vorsitzender Karl Petermann, SW. 68, Ritterstr. 49. Raffierer Mag Bolzmann, SW. 29, Mittenwalder Str. 39. Vorsitzender Heinrich Schröder, SW. 29, Bergmannstr. 95. Kassierer Gustav Schmidt, W. 57, Kirchbachstr. 14. Borsigender August Pohl, SO. 26, Naunynstr. 30. Kassierer Albert Harndt, C. 19, Friedrichsgracht 22. Borsigender Paul Hoffmann, Königsberger Str. 28, Amt Königstadt 6192, Rebenanschluß.
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3.
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6.
Raffierer Hermann Barenthin, O. 17, Stralauer Blaz 1/2, Wahlvereinsbureau, Amt Königstadt 3759. Vorsitzender Willi Friedländer, N. 24, Elsasserstr. 25. Kassierer Karl Kirste, NO. 43, Neue Königstr. 4. Borsigender Richard Henschel, N. 118, Uedermünder Str. 17. Schriftführer Karl Fahrow, N. 39, Neue Hochstr. 23. Kassierer Hermann Müller, N. 39, Neue Hochstr. 23, Wahl.
vereinsbureau, Amt Norden 2137.
Teltow - Beeskow : Vorsitzender Paul Hirsch , Charlottenburg , Wallstr. 52. Schriftführer Mag Groger, Charlottenburg , Rosinenstr. 3.
Diese Zahlen lassen ahnen, wie sehr der Berliner Na chwuchs noch unter, nicht berlinischen" Einflüssen steht, die vom Vater oder von der Mutter ausgehen. Zu berücksichtigen ist freilich, daß die Angabe nur des Geburtsortes nicht viel beweist. Mancher geborene Berliner " ist außerhalb Berlins aufgewachsen, und mancher nicht in Berlin Geborene kam als Sind hierher und wurde hier groß.
Städtischer Milchbertrieb. Amtlich wird berichtet: Die Bes strebungen der Waisendeputation, der unbemittelten Bevölkerung Berlins gute Milch zu einem billigen Preise durch die Säuglingsfürsorge zuzuführen, veranlaßte die Deputation für die Kanalisa tionswerte und Güter Berlins , die Säuglingsmilcherzeugung durch eine mit den neuesten Maschinen und nach den neuesten hygienischen Gesichtspunkten errichtete Anlage, welche dauernd unter ärztlicher Kontrolle und unter Beobachtung des städtischen Untersuchungs amtes steht, in die Hand zu nehmen. Die Verteilung der Milch geschah bisher in der Weise, daß die auf dem Stadtgut Albertshof ermoltene Milch in bort plombierten Flaschen auf verschiedenen Niederlagen, welche den einzelnen Säuglingsfürsorgestellen zugeteilt waren, zur Abholung durch die Mutter in besonderen Kühltästen bereit gestellt wurde. Bei dem Entgegenkommen der Schuldeputation war es möglich, meist Schulen zu belegen und mit der Milchausgabe Schuldiener zu beauftragen eine Einrichtung, die sich an und für sich durchaus bewährt hat. Es mußte aber wünschenswert erscheinen, den Müttern die Abnahme der Milch noch mehr zu erleichtern. Bei der beschränkten Beit, welche den Frauen der minderbemittelten Klassen meist nur zur Verfügung steht, wird es eine Erleichterung bedeuten, falls der Weg von der Wohnung bis zur zuständigen Milchniederlage erspart werden kann. Aus diesem Gesichtspunkt haben die beteiligten städtischen Behörden mit der Meierei Schweizerhof Emdenerstraße ein Abkommen getroffen, daß die Milch vom 1. Oktober ab durch den Fuhrpark der Meierei zur Ausfuhr gelangt und die Verteilung in den einzelnen Straßen vom Wagen aus erfolgt. Um nun die Albertshofer Anlage auch weiteren Kreisen unserer Bürgerschaft nußbar zu machen, wird die für städtische Zwecke nicht angeforderte Säuglingsmilch aus Albertshof dem Schweizerhof zum Vertrieb überlassen, mit der Verpflichtung, sie zu einem festgelegten Preise abzugeben.
Ordensauszeichnung. Dem Oberbürgermeister a. D. Dr. Kirschner ist der Rote Adlerorden II. Klasse mit dem Stern in
Brillanten verliehen worden.
Dies gelang und so wurden nähtischartige Apparate gebaut, auf
Die Sprechmaschine im Dienste der Post. Die Buchung der Zahlfarten im Bosscheckverkehr erfolgte früber teils handschriftlich, teils mit Hilfe von Rechenmaschinen in Listen. Um Zeit und ArbeitsDer Wahlvereinsvorstand. fräfte zu ersparen, wurden Versuche mit Phonographenwalzen ges Grünau . Mittwoch, den 11. d. M., abends 9 Uhr: Mitglieder- macht, auf welche die zu buchenden Angaben übertragen wurden. bauen wir unsere örtliche Organisation aus?" Der Vorstand. denen die elektrisch betriebene Sprechmaschine aufliegt. Die besprochenen Walzen werden in Schränken aufbewahrt; sie stehen dabei Rubow. Heute, Sonntag, den 8. September, nachmittags 5 Uhr, auf Holzkernen, die mit Filz überzogen sind und auf der Kopffeite im Lokal von A. Balm, Köpenicker Straße 81, Versammlung des die Nummer der Walze tragen. Ein Schrank faßt etwa 1100 Walzen. Um Wahlvereins. Da eine wichtige und reichhaltige Tagesordnung zu auf die Eintragungen der einzelnen Walzen im Bedürfnisfalle zurückerledigen ist, wollen die Genossen vollzählig und pünktlich erscheinen. gehen zu können, vermerken die Buchungsbeamten, sobald sie einen Nowawes . Mittwoch, den 11. September, abends 8% Uhr, im Posten Zahlkarten auf die Walze gesprochen haben, in einem Hefte Lokal des Herrn Schmidt, Wilhelmstr. 41-43: Versammlung. den Tag, die Nummer des Bretts und der Walze, die Kontogruppe, des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Bericht von die Eingangsnummer der ersten und der lezten Zahlfarte sowie eine der Kreisgeneralversammlung und Generalversammlung von Groß- von der Sprechmaschine an der Hand einer mit der Walze parallel Berlin . 3. Diskussion. 4. Verschiedenes. Gäste haben Zutritt, laufenden Gradeinteilung abgeleiene Bahl, die angibt, wie weit die auch werden neue Mitglieder aufgenommen, Der Vorstand. Walze besprochen ist. Auf diese Weise läßt sich unschwer, ohne daß ein Abhören der ganzen Walze erforderlich ist, die Stelle auf der Walze ausfindig machen, wo die Zahlkarte gebucht ist. Eine solche Walze vermag etwa 500 Einzelbuchungen dieser Art aufzunehmen. Die vollbesprochenen Walzen werden 3 Monate aufbewahrt und dann abgeschliffen. Dies geschieht mit Hilfe einer elektrisch betriebenen Abschleifmaschine, die nur eine Bruchteile eines Millimeters starke Schicht von der Walze abnimmt und sie damit von neuem benutzbar macht. Das Abschleifen läßt sich gut 100 mal wiederholen. Mit der Sprechmaschine lassen sich stündlich etwa 1000 Bablfarten buchen. Außer im Bostichedbetriebe werden Sprech maschinen neuerdings auch sonst im Geschäftsberichte der Reichspost und Telegraphenverwaltung benußt, so u. a. im Reichspostamt und in der Telegraphen- Apparatwerkstatt, wo sie zur Aufnahme zus sammenhängender Diktate Verwendung finden.
Von den in Berlin heiratenden Männern und Frauen gehören nicht biele zu den geborenen Berlinern" und" geborenen Berlinerinnen". Auch unter der Gesamtbevölkerung Berlins sind ja in denjenigen Altersklassen, die für die Eheschließung hauptsächlich in Betracht kommen, die in Berlin Geborenen nicht sehr zahlreich.
Die Bedürfnisanstalt auf dem Moltenmarkt scheint doch noch vor Gintritt des Winters fertig werden zu wollen. In derselben Zeit auch der neue Erweiterungsbau des Tiegschen Warenhauses
Im Jahre 1911 wurden hier 22 672 hen geschlossen, wobei übrigens von vornherein zu beachten ist, daß manche der Eheschließenden wohl öfter die Männer als die Frauen gar nicht in Berlin ihren Wohnsitz hatten. Unter wird den 22 672 heiratenden Frauen waren nur 7640 ge= Dönhoffplatz am beendet Die Bedürfnisanstalt hat fein. durchgemacht. eigenartige Metamorphofe borene Berlinerinnen"( 33,7 Proz.), von den übrigen eine hatten ihren Geburtsort in der Provinz Brandenburg 4005 ursprünglichen Projekt sollte sie anders aussehen, als
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Nach dem