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3. Gruppe: Behlendorf- Machnowo- Gütergok- Jagdschloß Stern. Wie aus Béthune gemeldet wird, haben die Ingenieure beFahrgeld 50 Pf. Abfahrt der 2. und 3. Gruppe Ringbahnhof( Bergstraße) 6,58 Uhr, schlossen, die Rettungsarbeiten in der Clarence Beche Hermannstraße 7,01 Uhr früh. Nachmittags finden gemeinsame Spiele wegen der damit verbundenen Gefahren nunmehr endgültig statt. Die Teilnehmer wollen Mundvorrat für den ganzen Tag mitbringen. einzustellen. Man wird noch etwa 14 Tage warten und dann die Grube unter Wasser segen, um die Feuersbrunft zu Löschen.
Gerichts- Zeitung.
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,, Kurzer Prozeß“
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stattfinden.
Kleine Notizen.
Schwerer Eisenbahnunfall. Bei Frankleben ( Provinz Sachsen ) entgleiste ein Personenzug. Ein Wagen schlug um. Dabei wurden Sanitätsrat Spiller, eine Krankenschwester und ein Reisender verlegt, jedoch besteht keine Lebensgefahr. Der Materialschaden ist gering.
Aus der Gemeindevertretung. Der Regierungspräsident Hatte bekanntlich die Verwendung des hinter dem Gemeindefriedhofe liegenden Grundstücks zu Friedhofsaiveden nicht gestattet, da, wie es in dem damaligen Bescheid hieß, sowohl in gesundheitlicher wie in ästhetischer Hinsicht schwere Bedenken vorlägen. Auf eine Beschwerde der Gemeindevertretung ist, wie der Bürgermeister mitteilte, jezt die Genehmigung unter der Bedingung erteilt, daß an dem an die Ein neuer Flugrekord. Laubacher Straße grenzenden Teil des Grundstücks 15 Meter nicht Eine glänzende aviatische Leistung hat der französische Flieger belegt werden dürfen. Eine vom Schöffen Bache gegen die Errich sollte gestern vor der Ferienstraffammer 4 des Landgerichts Fourny vollbracht. Bei einem von Fouruh bollführten Fluge ist tung des Rathauses am Lauterplag sowie die Festsetzung der Fluchtlinie Berlin III mit einem Angeklagten gemacht werden, der die Ladung es ihm gelungen, sich mit seinem Apparate 13 Stunden und eingereichte Beschwerde ist vom Bezirksausschuß zurückgewiesen worden. zu einem Termin nicht erhalten hatte, aber zufällig an Gerichtsstelle 18 minuten in der Luft zu halten. Fourny durchflog Des weiteren brachte der Gemeindevorsteher eine Einladung des Friedenauer Turnvereins zur Sedanfeier zur Kenntnisnahme. Diese war. Auf Antrag des Vertreters der Staatsanwaltschaft hatte während dieser Zeit eine Strede von 1010,9 kilometer und hat da Angelegenheit ist an sich sehr unbedeutend, sie verdient aber hier das Gericht darüber zu entscheiden, ob gegen den Angeklagten mit den bisherigen Weltrekord geschlagen. angeführt zu werden, um die Unparteilichkeit" des Herrn Bürger- ungeachtet des Umstandes, daß auch dem Verteidiger die Ladung meister Walger einmal ins rechte Licht zu rücken. Als vor zirka nicht zugegangen war sofort zu verhandeln sei. Die Anklage gegen die Autoapachen. einem Jahre die Gemeindevertretung den Gemeindevorsteher durch Die Straffache gehörte zu den Blüten des Kampfes gegen die Beschluß dazu zwingen wollte, alle an die Gemeindevertretung ge- proletarische Jugend, den in Lichtenberg die Polizei seit langem Angelegenheit der Automobilbanditen, gegen die die Untersuchung Der Pariser Untersuchungsrichter Gilbert hat nunmehr die richteten Eingaben zur Kenntnis derselben zu bringen, erklärte Herr ebenso unermüdlich wie erfolglos führt. Der Angeklagte Hoeft 9 Monate geführt wurde, vor die Anflagekammer verwiesen. Gegen Walger, daß er nach der Landgemeindeordnung berechtigt sei, der wurde beschuldigt, als Leiter einer Versammlung gegen das Ber - bie 26 Banditen werden a cht Beschuldigungen wegen Gemeindevertretung nur das vorzulegen, was er im öffentlichen Intereffe zur Verhandlung geeignet halte. Er lasse sich durch einen einsgesetz gefrevelt zu haben. Vom Amtsgericht Lichtenberg war er mordes und 18 Beschuldigungen wegen Diebstahls Beschluß der Gemeindevertretung feine Vorschriften machen und werde, freigesprochen worden, aber die Staatsanwaltschaft hatte hiergegen erhoben. streng unparteiisch, alles das vorlegen, was öffentliches Intereffe Berufung eingelegt und erwartete nun vom Landgericht eine andere Banditen sieben Berfonen getötet und 12 verwundet. Nach den Feststellungen der Untersuchung haben die beansprucht. Tatsachen beweisen indessen, daß es mit der Un- Entscheidung. Vor derselben Straftammer stand zu derselben Zeit Bier der Banditen, darunter ihr Häuptling Bonnot, find bekanntlich parteilichkeit des Herrn Bürgermeisters nicht weit her ist. Im ein Termin an in einer zweiten Straffache gegen Hoeft, die wieder während ihrer Verfolgung durch die Polizei getötet worden. Die Gegensatz zu den verschiedensten patriotischen Vereinen, die Ein- eine ihm als Leiter einer Versammlung zur Last gelegte Ueber- während ihrer Verfolgung durch die Polizei getötet worden. Die ladungen zu ihren Vereinsbergnügen an die Gemeinde richteten, zu tretung des Vereinsgefezes betraf. Ein Urteil des Amtsgerichts Schwurgerichtsverhandlung wird voraussichtlich im Dezember d. I. Eingaben des Haus- und Grundbesitzervereins gelegentlich der Etats. Lichtenberg , das ihn schuldig gesprochen und ihm 50 M. Geldstrafe beratungen sowie den Petitionen einzelner Herren aus dem Handelsund Gewerbeverein gegen eine vernünftige sozialpolitische Maßnahme auferlegt hatte, war auf die von Hoeft eingelegte Berufung durch hat eine Eingabe aus den Streifen der organisierten Arbeiterschaft das Landgericht nachzuprüfen. In Verbindung hiermit stand eine bisher vor dem Herrn Walger noch keine Gnade gefunden. Wir gleichfalls in der Berufungsinstanz bor dieser Straftammer zu bererinnern an die verschiedenen Betitionen der Gewerkschafts - handelnde Straffache gegen Schönebed und zwei Brüder Sad, die formission um Errichtung eines Gewerbegerichts, das längst für als Jugendliche durch Teilnahme an jener von Hoeft geleiteten, den Ort dringendes Bedürfnis geworden war. Nie lag nach Ansicht nach Meinung der Anklagebehörde„ politischen" Versammlung gegen des Bürgermeisters ein öffentliches Interesse vor. Dasselbe war der das Vereinsgesetz verstoßen haben sollten. Hier hatte gegen das Fall, als vor drei Monaten von den Leiterinnen der Ferienausflüge freisprechende Urteil des Amtsgerichts Lichtenberg die Staatsfür Arbeiterfinder in einer Eingabe an die Gemeindevertretung um anwaltschaft Berufung eingelegt. eine finanzielle Unterstützung nachgesucht wurde. Herr Walger wird es sich nach alledem müssen gefallen lassen, daß von Der Vorsigende Landgerichtsdirektor Ehride hielt es für awedunseren Genossen Zweifel an seiner Unparteilichkeit geäußert werden. mäßig, die drei Sachen miteinander zu verbinden und in gemeinEine weitere Eingabe, die vornehmlich von höheren Beamten unter- samer Verhandlung zu erledigen. Hiergegen erhob Einspruch der zeichnet ist, protestiert gegen die von der Gemeindevertretung vor Rechtsanwalt Kurt Rosenfeld , der in allen drei Sachen den Angeden Ferien beschlossene Beseitigung der Vorgärten in der Kirch, flagten als Verteidiger zur Seite stand. In der ersten Straffache Schmargendorfer- und Jsoldestraße. Es wird darin ersucht, den gegen Hoeft habe weder dieser noch er selber( der Verteidiger) die damals gefaßten Beschluß wieder aufzuheben. Genosse Richter sowie Badung erhalten, und überdies sei ein wichtiger Zeuge ausgeblieben. Herr Berger unterstüßen diese Eingabe. Beschlossen wurde, es bei Es wurde darauf versucht, in den Gerichtsakten die ZustellungsAllgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter dem bisherigen Beschluß zu belassen. Da bisher von der Gemeinde Maßnahmen gegen die Teuerung noch nicht getroffen sind, ersuchte urkunden aufzufinden, die ja hätten vorhanden sein müssen, wenn Samburg.( E. S. 29.) Filiale Berlin 2. Montag, den 16. September, abends 8 Ubr, im Märkischen Hof, Admiralstr. 18c: Mitgliederversammlung. Genoffe Richter den Gemeindevorstand, die Beschaffung von Lebens- Bustellung erfolgt wäre. Die Suche blieb ergebnislos, aber der Filiale Berlin 7. Sonnabend, den 14. September, abends 8 Uhr, bei Filiale mitteln durch die Gemeinde schleunigst betreiben zu wollen. Auch Vorsitzende erneuerte die Anregung, sogleich über die erste Sache Preppermann, Bajewalter Str. 3: Mitgliederversammlung. sei es Pflicht der Gemeinde, Den Mitgliedern, welche in Treptow wohnen, Baumschulen weg. energisch gesetzgeberische Maß mitzuverhandeln. Jest beantragte das auch der Vertreter der zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den 14. September, abends von 82 nahmen zur Steuerung des herrschenden Rotstandes zu Staatsanwaltschaft, Assessor Simon. Zur Begründung führte er bis 10 Uhr im Lotal von Jul. Schmidt, Niefholzstr. 22 tassiert wird. fordern. Der Gemeindevorsteher sagte das erstere zu, aus, der Angeklagte sei ja da, auch sein Verteidiger fehle nicht, und Arbeiter Wanderverein " Berlin ". Wanderfahrten am Sonntag, während er sich von der Eingabe an den Reichstag bei der darüber, ob der fehlende Zeuge nötig sei, werde das Gericht zu entheutigen Zusammensetzung desselben durchaus keinen Erfolg verI. In die Duberow. Groß- Besten, Forsthaus Duberow, Hölzener und spricht. Der Inhaber des Privatmarktes an der Bornstraße Ecke scheiden haben. Der Berteidiger erwiderte, es sei etwas ganz Schmölde- See, Prieros , Dolgen- See, Senzig, Königs- Wusterhausen . Abfahrt Rhein - resp. Schloßstraße unterbreitete der Gemeindevertretung einen Neues, daß ein Gericht in einer Sache verhandeln solle, obwohl 6,45 Uhr vom Görlizer Bahnhof. Vertrag, in dem er sich verpflichtet, den auf diesem Grundstück be- weder der Angeklagte noch sein Verteidiger eine Ladung zu dem II. Spreewaldfahrt. Abfahrtzeit wie oben. findlichen Vergnügungspark aufzuheben, wenn die Gemeinde ihm in Termin erhalten haben. Das Gesez, das eine rechtzeitige Ladung Sonntag, den 15. September: Wanderung und Fahrt durch den UnterArbeitertouristenverein, Die Naturfreunde", Drtsgruppe Berlin . Bukunft den Strompreis für Beleuchtung der Marktanlage auf das vorschreibe, wolle doch den Angeklagten vor Neberrumpelung schüßen spreewald.( Halbe, Wend. Buchholz, Gr. Wasserburg, Schlepzig , Lübben .) für die Inhaber der Ladengeschäfte geltende Maß herabsetzt. Dem und ihm wie seinem Verteidiger die Möglichkeit ausrechender Vor- Abfahrt I.: am 14. September, abends 7,15 Uhr, bis balbe; II.: am wurde zugestimmt. Des weiteren wurde beschlossen, die Gutsmut bereitung sichern. Gegen einen ungeladenen, aber zufällg in einer 15. September, früh 6 ihr, bis Dderin, vom Görliker Bahnhof . Treffstraße bis nach der Schloßstraße hin durchzulegen, wodurch der vor- anderen Sache erschienenen Angeklagten sogleich auch in jener Sache punkt auf dem Wehlaberg. hin erwähnte Marktplatz in zwei Teile zerlegt wird. zu verhandeln, wirte wie eine Umgebung des Gesetzes. Nieder- Schöneweide.
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Nach längerer Beratung tam das Gericht zu der Entscheidung, Ein schweres Sittlichkeitsverbrechen an einem Mädchen ist vor- daß die erste Sache, weil die Ladung des Angeklagten nicht nach gestern in Nieder- Schöneweide verübt worden. Ein etwa 40jähriger gewiesen sei, vertagt werden müsse. Zur Begründung sagte der Mann, der in der Kölnischen Straße gebettelt hatte, sprach in der Vorsitzende jeßt, daß der Angeklagte und sein Berteidiger natürlich Brizer Straße ein fünfjähriges Mädchen, die Pflegetochter eines das Recht haben", rechtzeitige Ladung zu fordern, die eine VorEisenbahnbeamten an und lockte die Kleine in den nahen Wald. bereitung ermöglicht. Beschlossen wurde ferner, nunmehr auch die Hier verging fich der Wüstling an dem Kinde. Bei der Annäherung beiden anderen Sachen zu vertagen, weil in dem neuen Termin alle von Bassanten ergriff der Attentäter die Flucht, wurde jedoch nach drei Sachen miteinander verbunden werden sollen. einer wilden Jagd eingeholt, überwältigt und der Polizei zugeführt. drei Sachen miteinander verbunden werden sollen. In dem Festgenommenen wurde der 48jährige Arbeiter Wendt aus Adlershof festgestellt, der bereits mehrfach wegen Sittlichkeitsvergehens vorbestraft und auch längere Zeit in einer Jrrenanstalt interniert gewesen ist. W. wurde in das Köpenicker Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert.
Am Sonntag, den 15. b. M., hält der Gesangverein„ Oberschöneweider Liedertafel", Mitglied d. D. A.-S.-B., vormittags 10 Uhr im Restaurant Blumengarten", Ostendstraße, Inh. Gärtig, eine Morgensprache ab, wozu folgende Vereine ihr Erscheinen zugesagt haben: Lichtenberger Männerchor", Maientraum Soni Belli", Berlin , Friedrichshagener Männerchor", Freie Sänger", Könige Wusterhausen ," Freier Sängerchor", Alt- Glienicke , Liederfreunde", Johannisthal und Männerchor Oberspree", Rieder Schöneweide Baumschuleniveg. Der Eintritt ist frei. Außerdem veranstaltet obengenannter Verein nachmittags einen Bollsliederabend. Eintritt 20 f. Gönner und Freunde des Gesanges sind hierzu eingeladen.
Ertner.
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Die hiesige Freie Turnerschaft"( M. d. A.-T.-B.) feiert am Sonnabend, den 14. September, abends 81%, Uhr, im Etablissement " Bum alten Krug"( Degebrodt) ihr Stiftungsfest. Die Festrede hält der Kreisvorsitzende Turngenoffe F. Geng- Berlin . Da sich der Verein bisher zu den Partei- und Gewerkschaftsfesten zur Verfügung gestellt hat, wird auf zahlreichen Besuch der Arbeiterschaft gerechnet Klosterfelde .
Eine von 300 Männern und Frauen besuchte öffentliche Werfammlung unter freiem Himmel beschäftigte sich am Sonntag mit der gegenwärtigen Teuerung. Der Referent Genosse Dr. Moses zählte in temperamentvoller Weise die Ursachen auf, die zu dem jetzigen Notstand der breiten Masse des Volkes geführt haben. Scharf berurteilte er, daß die Regierung untätig bleibe, um das Elend durch geeignete Maßnahmen zu mildern. Die Ausführungen wurden von den Versammelten mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In feinem Schlußwort ermahnte Genoffe Maier Wilhelmsrub die Versammelten zum Eintritt in die Reihen der Sozialdemokratie. Spandan.
Religionsunterricht von Dissidentenkindern.
Arbeiterrififo. In der ungarischen Stadt Debreczin ist bei der Belastungsprobe das Eisenbetondach eines im Bau befindlichen Kinematographentheaters eingestürzt. 3 wei Arbeiter erlitten bei dem Einsturz den Tod und vier wurden schwer berlebt. In den Abgrund gestürzt. Auf der elektrischen Bahn von Mentone nach Soipel im französischen Departement Seealpen stürzte ein aus dem Motorwagen und einem Güterwagen bestehender Bug in einen 150 Meter tiefen Abgrund. Die beiden Bug bediensteten wurden getötet.
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den 15. September:
Eingegangene Druckfchriften.
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Imperialismus und Die sozialdemokratische Parteiausschuß oder Sonderkonferenzen.
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Bon der Neuen Zeit" ist soeben das 50. Hest des 30. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Bum Barteitag Bon St. Stautsty.- Stein und Schön. Von F. Mehring. Sturmlauf Von E. Legien. gegen das Koalitionsrecht. Rüftungsbeschränkung. Von Gustav Eckstein . Frauenbewegung Deutschlands . Von Luise Zieß. erweiterter Barteivorstand? Bon Heimich Schulz. Von H. Ströbel. Der militärische Jugenddrill. Von Edgar Hahnewald ( Gera ). Zur Angestelltenfrage. Von R. Woldt. Entwidelungslinien für unsere Bibliotheten. Borschläge von J. Hanauer( Brüssel). Wahlanalyse. Von Adolf Thiele. Literarische Rundschau: Gewerkschaft. liche Jahrbücher. Von J. Kliche. Bur Frage der Fleischbersorgung. Bon Sp.- Die Bunder der Natur. Von ew. Zeitschriftenschau. Bon Dda Dlberg. Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchbandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Seft foftet 25 f.
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Eine
Marktbericht von Berlin am 11. Septbr. 1912, nach Ermittelung
des fönigl. Polizeipräsidiums. Markthallenpreise.( Kleinhandel) 100 Kilogramm Erbsen, gelbe, zum Kochen 30,00-50,00. Speilebohnen, weiße, 30,00-50,00. Linjen 35,00-70,00. Startoffeln( Steinhdl.) 6,00-10,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Steule 1,80-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,50-1,80. Schweinefleif 1,60-2,40. Stalbfleisch 1,50-2,40. Sammelfleisch 1,70-2,40. Butter 2,20-3,00. 60 Stück Eter 3,80-6,00. I Silogramm Karpfen 1,40-2,40. Male 1,60-8,20. 8ander 1,60-3,60. Sedte 1,60-3,80. Bariche 1,00-2,40. Schleie 1,60-3,20. Biete 0,80-1,80. 60 Stúd Arebje
Mit der Teilnahme von Dissidentenkindern am jüdischen Religionsunterricht hatte sich das Schöffengericht in Neufölln zu befassen. Der Tapezierer Richard Kunze hatte abermals eine polizeiliche Strafverfügung, lautend auf 1 M., erhalten, weil er es verfäumt hatte, feinen Sohn Alfred in den Religionsunterricht der 7: Gemeindeschule zu schicken. Um ein prinzipielles Urteil zu erzielen, hatte er um richterliches Urteil angetragen. Der Angeschuldigte hatte, nachdem er aus der evangelischen Landeskirche aus. getreten war, sein Kind am jüdischen Religionsunterricht teilnehmen lassen, bis die jüdische Gemeinde dem Knaben den Weiter besuch verbot. Jetzt hielt. sein Kind unter strikter Beobachtung ber formellen Vorschriften von jedem Religionsunterricht fern. Der Berteidiger Dr Kurt Rosenfeld machte in seinem Plädoyer besonders darauf aufmerksam, baß es nicht zulässig sein tann, einen Diffibenten zu zwingen, sein Stind an dem Religionsunterricht der Kirche teilnehmen zu lassen, aus der der Vater ausgetreten ist. Schlimmstenfalls tönne man nach der Rechtsprechung des Kammer- 1,60-40,00. gerichts fordern, daß das Kind an irgendeinem staatlich anerkannten Religionsunterricht teilnehme, wie dies der jüdische doch sei. Wenn plöblich die jüdische Gemeinde sich weigere, den Knaben weiter an der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau. ihrem Religionsunterricht teilnehmen zu lassen, so könne man doch dafür nicht den Angeklagten verantwortlich machen. Das Gericht am zu einer Freisprechung des Angeklagten, ohne sich auf eine prinzipielle Erörterung der Frage einzulaffen. Den Angeschuldigten me me I, Tilfit treffe kein Verschulden, und daher sei er freizusprechen. Ihm müsse Bregel, Insterburg es die Hauptfache sein, daß er freigesprochen werde, weshalb könne Weichsel , Thorn ihm gleichgültig sein, sodaß sich eine prinzipielle Entscheidung er. Dber, Ratibor übrige.
Hus aller Welt.
Der fchwarze Cod.
Wasserstand
Wafferstands- Nachrichten
am feit 11. 9. 10. 9. cm cm³) 175+14 -12-7 228 110 220 1 26
18
Krossen 225+17 Frankfurt 183 25 Barthe, Schrimm +4 Landsberg -19 0 Nete, Bordamm-7+1 Elbe, Leitmerig 92 +55 -66+25 199+19 152+4
am feit
11. 9. 10.9.
cm cm³)
150
+24
84
0
5+11
90 78
+2 0
e fer, Münden 328-23 Minden
426+36
+10
.
439+79
434 4-87
)+ bedeutet Wuchs, Fall.) Unterpagel.
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Briefkaften der Redaktion.
308-187 226+18 143-5
Die furistische Sprechstunde findet indenstraße 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7½ Uhr abends, Sonnabends,
Der Sensenmann hält im Bergbaurevier reiche Ernte. Kein Tag vergeht, wo nicht durch schwere Unfälle sinnenfällig bewiesen wird, wie dringend notwendig die Erfüllung der Bergarbeiterforderungen nach erhöhtem Arbeiterschutz ist. Gestern wieder hat eine Schlagmettererplosion auf Blöhlich vom Tode ereilt wurde vorgestern abend die Frau der Beche Westend in Duisburg- Meiderich fünf eines Maurerpoliers in der Klosterstraße in dem Augenblid, als sie Bergleuten das Leben gefostet, einem sechsten zu einem Ausgang ihre Wohnung verlassen wollte. Da die Todesschwere Verlegungen zugefügt. Die Leichen der Verurfache durch äußere Besichtigung der Berstorbenen vom Arzt nicht mit Sicherheit festgestellt werden konnte, so ist die Leiche zunächst unglückten und der Verletzte konnten geborgen werden. Die von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage behördlich mit Beschlag belegt worden. in den anderen Schächten arbeitenden Bergleute sind nach ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, dem Unglück ausgefahren. Die Ursache der Katastrophe ist werden nicht beantwortet. Ettige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. noch unbekannt. Wie sehr die Arbeitsmethoden im Bergiverksbetrieb nach einer großen Anzahl von Schlössern befigt er 83 Güter mit einem GesamtEinbeck. Der Kaiser ist der größte Grundbefizer in Preußen. Außer erhöhten Schutz der Arbeiter drängen, beweisen die statistischen umfang von ungefähr 100 000 Morgen. R. N. 21. 1. Bertrauen Sie Erhebungen. Nach den amtlichen Nachrichten des Reichs- fich in dieser Sache dem Lehrer Ihres Kindes an. 2. Leiber weddienlich. bersicherungsamtes 1912, Nr. 1, wurden im Jahre 1910 von ftraße 56. 2. 100. Ja und wird bei Ablauf des Mandats bezw. bei der Knappschaftsberufsgenossenschaft gezählt 1572 Todes nichtwiederwahl, Tod usto. wieder eingezogen. P. K. Adresse für fälle und 111 641 Verlegungen, für die Unfall- Berlin : Wilh. Hinz, Prinzenstr. 66. Neukölln 1000. Privatinstitute anzeigen erstattet wurden. In ganz erheblichem Maße weisen wir grundsätzlich nicht nach. Lisa. Wenden Sie sich an den Berband für Hausangestellte, Michaelfirchplatz 1 II. J. H. 62. Hier könnten nach dem heutigen Stande der Technik diese Unfälle über ist Rat beim Fachmann' einzuholen. E. M. 36. Durch Selbstvermindert werden, wenn nicht fapitalistische Profitgier Raub- beherrschung. G. 2. 4. Diese Stelle in Anspruch zu nehmen, ist bau an der Arbeitskraft üben würde. zwedlos. Wenden Sie sich lieber an den Transportarbeiterverband, Engelufer 15. W. 1. Betten werden im Brieftasten nicht entschieden. 2. F. 107 . Nach dem alten Kalender. R. B. 75. Uns nicht
Das junge Mädchen, das sich vorgestern morgen bon der Schulenburgbrücke in die Havel stürzte, befindet sich auf dem Wege zur Besserung. Das Mädchen ist aus Spandau und hat hier auch im Dienst gestanden. Ein Streit mit der Diensiherrschaft hat es zu der verzweifelten Tat veranlaßt.
Jugendveranstaltungen.
Neukölln. Sonntag, den 15. September: Gruppenpartie nach Jagd Schloß Stern ( Barsforceheide). 1. Gruppe: Botsdam- Nabensberge- Bergholz- Jagdschloß Stern. Fahrgelb 80 Pf. Abfahrt Ringbahnhof( Bergstraße) früh 6,28 Uhr, Her mannstraße 6,31 Uhr.
2. Gruppe: Zehlendorf - Vorwerk Düppel- Albrechts TeerofenJagdschloß Stern. Fahrgeld 50 Pf.
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5. S. 1001. Wenden Sie sich an das anatomische Institut, Luisen
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