Verband der Gemeinde
bundenen Röcke verglichen und auch sonst bei jeder Gelegenheit
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Den beiden
Durch Schröder äußerte hierauf das Verlangen, von Herrn Dr. Leidigi wesen um drei auf die Hälfte reduzierten und einen Delegierten führung des Wochenlohnsysteme hat der Rechnungs - einmal ein Kolleg über die Erfolge zu hören, die von der privaten zum Städtetag ersparten. Als Delegierte zum Städtetag werden ausichuß dem Magiftrat zugewiesen mit dem Ersuchen, bei der dem- Wohlfahrtspflege im Kampf gegen die soziale Berklüftung bisher entsandt Genosse Düwell und Herr Lindner, als Delegierte nächst bevorstehenden Revision der Allgemeinen Arbeitsordnung beide erreicht worden sind. Auch diese Angelegenheit wurde im Sinne zum Kongreß Genosse Heckert sowie die Herren Grothe und Forderungen den Arbeiterausschüssen und der Lohnkommission zur des Petitionsausschusses erledigt. Poland. Die Versammlung durfte wieder Kenntnis davon Borberatung und Aeußerung zu unterbreiten. Der Ausschuß hat Eine Petition der Vereinigung der höheren technischen Bau- nehmen, daß die Herren Dr. Unger, Dr. Mareykh, Bockrodt, Willsich ferner mit der Ausgestaltung des Turnwesens in polizeibeamten Deutschlands empfahl Maßnahmen zur Rücküber- weber und Dr. Stüben als Stellvertreter des Vorsitzenden des den städtischen Schulen beschäftigt; er ersucht den Magistrat um eine tragung der Baupolizei an die Gemeinden und Berücksichtigung der Versicherungsamtes untere Verwaltungsbehöred in der ArbeiterVorlage nach dieser Richtung. Der Referent beantragte schließlich, alle Techniker bei deren Verwaltung. Im Sinne des Ausschusses be- versicherung bestimmt worden sind. In einer unendlich langen Beschlüsse des Ausschusses en bloc anzunehmen. Im Handumdrehen ließ schloß die Versammlung, die Petition dem Magistrat zur Berüd- Debatte unterhielten sich die bürgerlichen Herren wieder über die der Vorsteher darüber abstimmen. Die bürgerliche Mehrheit beschloß sichtigung zu überweisen und daran das Ersuchen zu knüpfen, in Marktfrage im Ortsteil Rummelsburg . Eine Petition von Gedemgemäß, so daß sich Stadtv. Wuzty zu der Erklärung veranlaßt Gemeinschaft mit anderen Gemeinden wegen Rückübertragung der werbetreibenden verlangte die Aufhebung des mit einem Unterfab, daß die sozialdemokratische Fraktion sich weitere Anträge vor- Baupolizei erneute Vorstellungen zu machen. nehmer abgeschlossenen Bachtvertrages. Angeblich werden die behalte, da im Ausschuß eine Reihe Wünsche der Arbeiter, besonders Eine Petition des Parkausschusses Groß- Berlin der Gruppe Petenten durch den Markt geschädigt. Da die Rechtslage eine einfolche grundfäßlicher Art nicht berücksichtigt worden find. Ferner Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst verlangte feitige Aufhebung des Vertrages nicht gestattet, empfahlen Herr stellte Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.) fest, daß das Botum der Berücksichtigung seines Gutachtens in der Frage der Erhaltung des Schachtei und andere Bürgerliche, dem Bächter möglichst SchwierigFraktion bei der eben vorgenommenen Abstimmung sich selbst- Joachimsthalschen Parts. Im Gegensah zum Petitions - feiten zu bereiten. Der Taktik der Schikane wurde von unserer verständlich nicht gegen die Gehalts- und Lohnerhöhungen, sondern ausschuß, der sich für Uebergang zur Tagesordnung erklärt hatte, Seite furz und energisch widersprochen. Schließlich erfolgte die gegen die von der Mehrheit beliebte summarische Erledigung aller beschloß die Versammlung, daß die Petition der in der Park- endgültige Einsargung der von einer ganz engherzigen und kurzBorlagen gerichtet hat. angelegenheit eingefeßten Deputation überwiesen werden soll. sichtigen Auffassung diktierten Petition. Schnell und ohne große Gegen den unhaltbar gewordenen Fünf- Stationen- Tarif richtet Eine befondere Beachtung muß eine Magistratsporlage Auseinanderseßungen erledigte die Versammlung dann im Sinne fich ein Antrag des Magistrats, nach welchem der Zweckverband er- beanspruchen, die die Einfeßung einer gemischten Deputation von der Vorlagen Forderungen betr. Einbau von Doppelfenstern im fucht werden soll, auf eine awed mäßige Tarifgestaltung 6 Magistratsmitgliedern und 13 Stadtverordneten zur Vorberatung Schulhaus an der Lückstraße, Austausch eines Grundstückes, Bau auf der Stadt- und Ringbahn, sowie auf den Vorort- über die fälligen Stadtratswahlen verlangt. In der maß eines Vorflutkanals in der Roederstraße und am Roederplatz; Erbahnen hinzuwirken. Die Versammlung beschließt einstimmig in gebenden Mehrheitsfraktion macht sich nämlich eine Strömung gegen richtung einer Pissoiranlage an der Pfarrstraße, Verlegung von diesem Sinne. Sen sozialpolitischen Dezernenten im Magistrat, Stadt- Aborten in der Schule in der Siegfriedstraße, Anschaffung eines Das Ausscheiden des Stadtbaurats Riehl, welcher rat Steinborn, geltend. Man will alle fabungsgemäß aus- Motorfahrzeuges für Attentransporte. In geheimer Sizung zum Städtebauer im Zweckverband Groß- Berlin gewählt worden ist, scheidenden Stadträte wiederzuwählen, nur Herrn Stein wurde noch über die Durchführung, Kaffierung und Neufestsezung mit dem 15. September wird genehmigt. born nicht, weil dieser zu sehr in Sozialpolitit von Straßen sowie über Verträge mit der Stadt Berlin betr. die Die Versammlung tritt darauf in die Beratung des nachstehen- macht. Bei früheren Gelegenheiten und auch noch in diesem gegenseitige Rechtserteilung auf Verlegung von Rohre und Kabel, den Antrages ein: Bericht haben wir gezeigt, daß der verfemte Stadtrat den gegen Die Stadtverordnetenversammlung ersucht den Magistrat, ihn erhobenen Vorwurf wirklich nicht verdient. Aber wie unter schließlich noch Beförderung von Beamten beraten. zur Abwehr der sich stetig steigernden Nahrungsmittel- den Blinden der Einäugige König ist, so fann in einer der kommu- übrigen Angelegenheiten wurden an die Baukommission zurückverleteren Vorlagen gab die Versammlung ihre Zustimmung, die feuerung, welche Gesundheit und Leben der Bevölkerung Neu- nalen Sozialpolitik grundsählich abholden Gesellschaft selbst ein wiesen. töllns auf das ärgste bedroht, Steinborn immerhin in den Ruf der Umstürzlerei geraten. Das 1. an den Bundesrat und Reichstag eine Eingabe zu richten, tollite aber ist, daß die Herren in der großen Fraktion gleich aufs Ober- Schöneweide. in der unter Darlegung der herrichenden Notlage gefordert wird: Ganze gehen und anstelle des abzusägenden Steinborn Herrn Dr. die fofortige Aufhebung der Zölle auf Bieh, Fleisch. Getreide und Leidig zum Stadtrat machen wollen, denselben Ein tödlicher Straßenbahnunfall hat sich vorgestern in der Futtermittel, der Grenzsperre für die Einfuhr von Schlachtvieh, Dr. Leidig, der die Sozialpolitik mit der Mode der zuge. Arbeiterfrau Rosa Krüger aus der Friedenstraße 4 in Adlershof zugewilhelminenhofstraße zugetragen. Als gegen 18 Uhr morgens die des§ 12 des Fleischbeschaugesetzes, der Einfuhrscheine, 2. städtische Einrichtungen zur Versorgung der Bevölkerung seiner Abneigung gegen ein zeitgemäßes Wirken zugunsten der ihren in Ober- Schöneweide wohnenden Schwiegerfohn besuchen wollte, Neuköllns mit Lebensmitteln zu schaffen und die vorhandenen aus- ärmeren Volksschichten Ausdruck gegeben hat. Wir sind gespannt geriet sie beim Ueberschreiten des Fahrdammes unmittelbar vor zubauen. Die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion. darauf, ob die antifozialen Stadtverordneten in Wilmersdorf , die einem nach Köpenick fahrenden Straßenbahnzuge der Berliner DstStadtv. Dr. Silberstein( Soz.) drückt sein Befremden über unserm Vorort schon so manche Blamage zugefügt haben, ihrem bahn auf das Gleis. Durch die Geistesgegenwart des Führers des die Verzögerung des Antrages, welcher bereits am SO. Auguft ein- Wirken jetzt die Krone auffeßen wollen. Am Mittwoch erklärte Zuges, dem es noch im letzten Augenblid gelang, seinen Wagen zum gereicht worden ist, aus, was angesichte der drückenden Notlage der sich die Versammlung nur grundsäßlich mit der Magistratsvorlage Buges, dem es noch im letzten Augenblid gelang, seinen Wagen zum Bevölkerung unverständlich sei. Der Referent legt dann ausführlich einverstanden. Stehen zu bringen, konnte ein Unglüd vermieden werden. Die etwas dar, zu welchen Hungerpreisen die herrichende agrarische JntereffenZum Borsigenden des Versicherungsamts der Stadt Berlin - ichwerhörige Frau trat nun aber auf das Nebengleis, ohne darauf politik geführt hat, und fennzeichnet gebührend das offiziöse Gerede Wilmersdorf hat der Magistrat den Oberbürgermeister aber- au aditen, daß auf demselben in entgegengesetzter Richtung eint ber Regierungspreise von der vorübergehenden Erscheinung" und mann, zu dessen ständigen Stellvertretern die Stadträte Stein- aweiter Straßenbahnzug herannahte. Frau K. wurde, obwohl auch die Heuchelei, welche in der immer wiederkehrenden Behauptung liegt, born und Fuhrmann ernannt. dieser Führer mit aller Kraft bremste, umgeriffen und überfahren. daß die Grenzfperrmaßnahmen die Einschleppung von Seuchen hindern Auf dem 7. Preußischen Städtetage in Düsseldorf wird Die Verunglückte, die schwere innere und äußere Verlegungen erfollen. Nach zwei Richtungen müsse der Magistrat vorgehen. Vom Wilmersdorf durch den Oberbürgermeister Habermann und titten hatte, wurde nach dem Fabrikgebäude der Allgemeinen Reichstag und Bundesrat ist energisch die Aufhebung des§ 12 des die Stadtverordneten Leidig und Büchtemann vertreten sein. Glektrizitätsgesellschaft gebracht, wo sie unter den Händen des FabrikFleischbeschaugefezes, der Futtermittelzölle und der Einfuhrscheine zu fordern. Andererseits wären aber auch selbständig wirfiame Maß- Der fozialdemokratische Wahlverein hielt am 18. September arates verstarb, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. nahmen zu treffen, um so weit als irgend möglich eine Versorgung feine sehr gut befuchte Generalversammlung ab. In übersichtlicher Tempelhof. der Bürgerschaft mit billigen Nahrungsmitteln zu erreichen. Der Darstellung erstattete Dstar Riedel über die kommunalpolitische Seefischverlauf genüge nicht; er bringe feine nennenswerte Er- Tätigkeit aer beiden parteigenössischen Stadtverordneten Ueber unsere Organisation referierte in der lebten MitgliederLeichterung. Es müsse vor allem auf die Fleischversorgung durch Bericht. Nach kurzer Disfuffion ging die Versammlung zum zweiten versammlung des Wahlvereins der Vorfikende, Genosse O. Ewald. die Stadt Bedacht genommen werden, zu welchem Zwecke auch Gegenstand der Tagesordnung, Stellungnahme zu den Redner betonte, daß der Zahlabend in seiner heutigen Form für städtische Kühlhallen zu errichten wären. Auf den Riefelgütern müßte Stadtverordnetenwahlen, über. Die Bersammlung be- die Partei nicht förderlich wirke, was schon aus der geringen Mitdie Viehzucht in möglichst großem Umfange betrieben werden. Die schloß für alle Bezirle ein selbständiges Vorgehen und stellte als gliederzunahme der acht Wahlkreise Groß- Berlins hervorgehe. in der Teuerungsfommission vom Stadtbaurat Weigand be- Kandidaten die Genossen Beder, Breitscheid , Gladigow, Bum Schluß stellte er folgende Leitfäße auf: 1. Aufhebung der strittene Durchführbarkeit der Schweinezucht auf den Gütern tönne ahn, Pieper, Boggenice und Endermann auf. Von Zahlabende unter Beibehaltung der Bezirkseinteilung; 2. Verannicht als stichhaltig angesehen werden. Es müsse alles gegen die den Genannten ist Hahn Hausbesizer. Der Borfigende Schröder staltung von monatlichen Diskutierabenden, die von mehreren Beungeheuer hoben Lebensmittelpreise versucht werden; denn sie haben wies noch darauf hin, daß die Frauenveriammlung für zirken gemeinsam veranstaltet werden; 3. Einführung der Hausauch notwendigerweise schwere tommunale Belastungen( Steigerung Wilmersdorf nicht wie im übrigen Groß Berlin am Dienstag, fassterung; 4. jedes Mitglied soll ein Eremplar des Mitteilungsder Armenkosten usw.) in Gefolge. Die Kommission müsse sondern bereits am Montag, und zwar im Viktoriagarten, Wilhelms- blattes erhalten. unverzüglich an die praktische Arbeit gehen, damit der ane 115, abgehalten wird. Mit einem Appell an die Anwesenden, In der sich an diesen Vortrag anschließenden Diskussion verNot so schnell als möglich gesteuert werde. In der sich eifrig an der Agitation zu den Stadtverordnetenwahlen zu be- traten durchweg alle Redner die Auffassung, daß der Zahlabend Debatte erklärten die Stadtvv. Glasemann, Emmeluth teiligen, schloß der Vorsitzende die Versammlung. wie bisher beizubehalten, aber interessanter und lehrreicher auszuund Seltmann im wesentlichen ihr Einverständnis zu geitalten sei. Bemerkenswert ist noch ein Antrag, der gleichfalls den sozialdemokratischen Vorschlägen. Dagegen waren die Ent- Charlottenburg. die Beibehaltung der Zahlabende in ihrer heutigen Form fordert, gegnungen des Bürgermeisters Dr. Weinreich, des Stadtbaurats Eine starkbesuchte Versammlung der Arbeiter, Handwerker und jedoch verlangt, daß die Bezirksführer vor Tagung des Bahlabends Weigand und des Stadtrats Niemet den borgeschlagenen Angest.llten der städtischen Betriebe fand am Mittwoch im Volts- gemeinsam ein gutes Referat anhören und besprechen sollen und tommunalen Maßnahmen gegenüber derart nichtssagend oder gar haus statt. Der Referent Carl Polenske schildert einleitend dieses dann im nächsten Zahlabend zum Vortrag bringen. Hierablehnend, daß fie fich in lebhaften Entgegnungen der Stadt- ausführlich die Ursachen, die zu der jetzt herrschenden Teuerung durch würde erreicht, daß sich in einem kleinen Kreise eine lebhafte verordneten Wuzky und Dr. Silberstein Mangel an Willen zur Zat nachsagen lassen mußten. Besonders der Bürger- geführt haben, unter der auch die städtischen Arbeiter zu leiden und fruchtbare Diskussion über das Gehörte entſpinne. Als Bezirksführer für den 5. Bezirk wurde Genosse F. Günther meister wußte nichts weiter als die gemeinsame Petition der Groß- haben. Seit dem Jahre 1909 sei keine Lohnregelung erfolgt. In Berliner Gemeinden an die Reichsregierung in Aussicht zu stellen; dieser Zeit habe sich aber die Lebenshaltung ganz erheblich ver- und als zweiter Bibliothekar Genosse M. Radlach gewählt. überhaupt flangen die Neben der Magistratsvertreter, als ob sie vom teuert, so daß für die städtischen Arbeiter eine Verbesserung der Mariendorf . Bund der Landwirte inspiriert wären. Die Versammlung nahm Lohnverhältnisse unbedingt notwendig sei. Die Organisation sei Das Ortsstatut über die Einschränkung der Sonntagsarbeiten einstimmig den sozialdemokratischen Antrag mit der Motivierung an, zu dem Resultat gekommen, den Abschluß eines Tarifvertrages für in offenen Verkaufsstellen ist jetzt genehmigt und in Kraft getreten. daß die in Ziffer 2 geforderten Maßnahmen auch in Gemeinschaft sämtliche städtischen Arbeiter zu fordern. Bei der Ausarbeitung Für die Allgemeinheit wichtig ist nur der§ 1: In offenen mit Groß- Beatin zu unternehmen find. eines Entwurfes habe man auf die Form von Lohnklassen ver- Verkaufsstellen des Handelsgewerbes dürfen Gehilfen, Lehrlinge 3ichten müssen, da die Lohnverhältnisse der städtischen Arbeiter un- und Arbeiter abgesehen vom ersten Weihnachts, Oster- und glaublich verworren seien. Es bestehen in den verschiedenen Be- Pfingsttage, an welchem ihre Beschäftigung überhaupt untersagt ift ar Sonn- und Festtagen in der Zeit vom 1. Mai bis ein trieben Stunden-, Tage-, Wochen- und Monatlöhne. In einem schließlich 30. September nur von 8-10 Uhr vormittags, und in Betrieb werde ein Anfangslohn von 3,84 M., in einem anderen der Zeit vom 1. Oftober bis einschließlich 30. April nur von ein solcher von 4,50 2. gezahlt. In einigen Betrieben werde 12-2 Uhr mittags beschäftigt werden, soweit nicht Ausnahmen durch der Höchstlohn nach vier Jahren erreicht, in anderen in 21 Jahren. die hierfür zuständigen Behörden festgefeßt werden." Auf die GeMan habe im allgemeinen solche Forderungen aufgestellt, die auch schäfte der Nahrungs- und Genußmittelbranche, Tabak- und In der Stadtverordnetenversammlung am Mitt- vom Magistrat als durchführbar anerkannt sind. Es sei auch Bigarrengeschäfte, sowie Blumenhandlungen findet die Beschränwoch widmete vor Eintritt in die Tagesordnung der stellvertretende seine Frage, daß Charlottenburg den städtischen Arbeitern höhere fung des§ 1 teine Anwendung. Vorsißende Dr. Steiniß dem verstorbenen früheren Oberbürger- Löhne zahlen könne. Das Gaswerk z. B. erhöhte die Kapitals- Klein- Schönebeck- Fichtenan. meister Kirschner einen ehrenden Nachruf, der von der Versammlung anlage von 1901-1910 um 30 Proz., der Reingewinn stieg in dieser stehend angehört wurde.
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Der Elternverein für Sport- und Wandern veranstaltet am Sonntag, den 22. d. M., ein Abspielen auf dem Turnplay an der Grenz- Allee. Abmarsch mit Mufit 1% Uhr nachmittags. Rege Beteiligung ist erwünscht.
Der Vorstand.
Betitionen und Kampf gegen Sozialpolitik.
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Unsere Realschulenthusiasten werden jetzt gründlich abgeführt.
Bei dem zuerst in Angriff genommenen Gegenstand der Tages- Beit um 900 Proz., die Arbeiterlöhne dagegen um 16 Proz. Not- Auf eine Anfrage eines Woltersdorfer Gemeindevertreters bei ber ordnung handelte es sich um die Bewilligung von 63 460 M. für wendig sei es, daß fich fämtliche Arbeiter ihrer Organisation an Friedrichshagener Gemeindeverwaltung über die dortigen Schuldie Ausstattung des ehemaligen Joachimsthalschen Gym- schließen, damit wir unsere Forderung durchdrücken.( Lebhafter verhältnisse hat sich der Gemeindevorsteher Herr Dr. Stiller u. a. nasiums, das jetzt Joachim- Friedrich- Gymnasium getauft worden Beifall.)
dahin geäußert, daß das von den drei Gemeinden stark forcierte
ist. Bekanntlich wird die Stadt das Schulgebäude mit dem viel= In der Diskussion erläuterte Schulz verschiedene Tarifforde- Projekt der höheren Waldichule" weniger feine Verwunderung erumstrittenen„ Part" in ihren Besitz nehmen, nachdem das Alumnat rungen, die sehr bescheiden seien. Ein großer Teil der Kollegen rege, als die überstürzte Eile, mit der es betrieben wurde". Wie am 1. Oftober nach feinem neuen Sih Templin übergefiedelt ist. habe noch lange nicht die neunstündige Arbeitszeit. Die jetzige tönne fich jemand einbilden, daß eine folche Anstalt für 80-100 000 Der vom Finanzausschuß ernannte Berichterstatter Stadtverordneter 15-16stündige Dienstbereitschaft des Pflege- und Hauspersonals Mart zu erbauen und zu errichten fei. Riedel( Soz.) tadelte in seiner Darlegung im Einverständnis in den städtischen Kranken- und Pflegeanstalten solle auf zwölf Friedrichshagen girta 350 000 M., Ober- Schöneweide 400 000 M. mit dem Ausschuß, daß bei der Ausstattung des Direktionszimmers Stunden herabgesetzt werden. Das angeblich sozial so fortschritt- ohne Internat gekostet! Dabei wisse doch jeder Fachmann, daß mit unnötiger Lugus getrieben worden ist; er empfahl für fünftige der Einstellung Gelegenheiten dem Magistrat, sich mehr an Einfachheit zu halten. liche Charlottenburg stehe in bezug auf Lohn- und Arbeitsverhält- dem Aufbau der Klaffen die Kosten wesentlich steigen infolge bont Lehrkräften und der schwächeren Die Vorlage wurde genehmigt. Etliche sozialpolitische Auseinander- nisse hinter anderen Städten weit zurück, wie Redner an vielen Schülerzahl der oberen Klassen. Er möchte den Verordneten schungen gab es bei der Behandlung verschiedener Petitionen. Eine Beispielen nachwies. der beteiligten Gemeinden dringend raten, die Etats der SchulverPetition des Berliner Frauenvereins gegen den Alkoholismus Eine Resolution, die Erhöhung der Löhne und Abschluß eines waltungen zu studieren, um daraus zu ersehen, daß diese Schullasten verlangt, daß beim Bau des neuen Rathauses von der Stadt aus Tarifvertrages fordert und an die städtischen Arbeiter zum An- zu den drückendsten zählen. für Kantinen gesorgt werde, die einzig alkoholfreie Geschluß an die Gewerkschaft appelliert, wurde einstimmig anfieber ergriffen, drauf und dran waren, für knapp drei Duzend genommen.
Das ist ein falter Umschlag für diejenigen, die vom GründungsKinder Begüterter den Gemeinden große Schuldenlasten aufzubürden und auch jezt das Projeft noch nicht aufgeben wollen.
tränke verkauften. Während der Petitionsausschuß, allerdings nur aus formalen Gründen, Uebergang zur Tagesordnung empfahl, legte Stadtverordneter Schröder( Soz.) dem Magistrat nahe, Lichtenberg . bei kommender Gelegenheit den guten Zweck der Petition nicht außer acht zu lassen. In der Voraussicht, daß später noch über Die letzte, am Donnerstag abgehaltene Sibung der Stadt Kalkberge- Rüdersdorf. die Angelegenheit verhandelt wird, beschloß die Versammlung im verordneten hatte eine Reihe von Wahlen zu vollziehen. In Die Betriebseröffnung der Straßenbahn Kaltberge- Friedrichshagen die Armenkommission wurden folgende Herren gewählt: Mertens, war bekanntlich zum 1. Oktober d. 36. in Aussicht genommen. Wie Sinne des Petitionsausschusses. Der Bezirksverein Wilmersdorf- Süd verlangte in einer Beti Seumeftr. 23, als Bezirksvorsteher für den 21. bis 23. Armenbezirt; fich jetzt herausstellt, kann dieser Termin nicht innegehalten werden, tion, daß die vom Deutschen Zentralfomitee für Bahnpflege in Koschel, Seumeftr. 5, als Stellvertreter des Herrn Mertens; Ebel, da die Lieferung der Rabiäge für die Anhängewagen eine Verzöge Den Schulen betriebene Schulzahntlinit auf den städti Eeumestr. 14, als Vertrauensmann und Schobbad, Gürtelstr. 24, rung erleidet. Nunmehr ist die Eröffnung des Straßenbahnbetriebes fchen Etat übernommen werde. Der Petitionsausschuß als Bezirksstellvertreter für den 31. Armenbezirk. Für den 30. Be- auf den 10. Oktober er. angesetzt. empfahl, die Petition dem Magistrat zur Erwägung zu überweisen. Birk wurde als Waisenrat Herr Rob. Haage, Scharnweberstr. 4, be Als Stadtrat Steinborn im Namen des Magistrats wieder das ftimmt. Das Amt eines Armentommiffars für den 4. Bezirk über. Neuenhagen ( Ostbahn). Loblieb auf die freie Liebestätigkeit anstimmte, empfahl Genosse trug die Versammlung dem Herrn E. Schwarz, Milchhändler, Ein Bild echt spießbürgerlicher Art gaben einige bürgerliche Schröder dem Herrn, eine Betrachtung nachzulesen, die der Char- Mainger Straße 2. Der Teuerung soll eine besondere Kom- Bertreter in der legten Gemeindevertretersizung bei der Beratung lottenburger Stadtrat Samter dieser Tage über die Belang- mission energisch zu Leibe gehen. Hoffentlich nicht nach dem früheren eines schon mal am 26. April d. I. von Herrn Bürger gestellten losigkeit der privaten Wohlfahrtspflege und die eigennügigen Ab. Muster. Jedenfalls werden die in diese Kommission delegierten und angenommenen, jetzt aber noch einmal von den Herren Bitterbart fichten, die bei ihr oft obwalten, veröffentlicht hat. Unter der Genossen Seifel, Elias und Bitter ihr Möglichstes tun, und Rechlin gestellten Antrages: Di Bahnhofstraße zu pflastern Zustimmung des Fortschrittlers Dr. Edel führte Stadtverordneter um die Stadtverwaltung zu wirklich nennenswerten Maßnahmen und den daranliegenden Blaz mit unlagen versehen. Der Dr. Zeibig an, daß man sich schon im Hinblid auf die soziale zu veranlassen. Die Gruppe Schachtel errang einen großen Er. jezige Antrag verlangte gleich die Pflasterung er ganzen BahnhofBertlüftung von heute an die freie Liebestätigkeit halten solle. folg, indem sie die Zahl der Delegierten zum Kongreß für Städte- ftraße. Eine volle Stunde ftritt man sich um die Waterschaft des