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Versammlungen.
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gugegangenen Bericht heißt- antidiluvianischen Zuständen her- 1 berg für das Jahr 1892" enthaltenen Uebersicht durch Urtheil p Der Verein zur Regelung der gewerblichen Verhält vorgerufen sind. Nach dieser Sachlage fonnte das Gericht nicht 408, durch Vergleich 711, durch Rücknahme und auf andere niffe der Töpfer und Berufsgenossen Berlins und umbin, den polizeilichen Strafbefehl als wohlbegründet anzu- Weise 293 erledigt. 68 blieben unerledigt. Gegenstände der Umgegend hielt am 31. Oktober eine Versammlung ab, in erkennen und die Verwirkung einer Geldstrafe gegen den für Klage der Arbeiter waren am häufigsten rückständiger Lohn, der die Lage des Fensterstreits erörtert wurde. Der Vorftzende diese Zustände verantwortlichen Baurath auszusprechen. Feststellung der Rechtswidrigkeit der Entlassung zum Zwecke theilte mit, daß in der ersten Woche 4118,80 M., in der zweiten nachfolgender Entschädigungsklage, Entschädigung wegen rechts- Woche( für 118 Streifende) fast 2000 M. Unterstützung gezahlt Kapitalistische Entbehrungslöhne. Sächsische Maschinen- widriger Entlassung. Ertheilung des Arbeitszeugnisses und Aus- sind. Obwohl nun am legten Montage eine ganze Anzahl Kolabrit in Chemnih. Dividende: 9 pCt.-Berliner Weißbier- händigung von Papieren; bei den Klagen der Arbeitgeber war legen in Arbeit getreten, sei doch eine Abnahme des Streits nicht brauerei- Aktiengesellschaft, vormals Geride: 6%, pet, Span häufigster Klagegegenstand Entschädigung wegen rechtswidrigen au merken; denn 114 Streifende find diese Woche gemeldet. Der bauerberg- Brauerei( vormals G. Bechmann): 7 pet. Vereins- Austritts aus der Arbeit. Beschluß, daß die arbeitenden Kollegen fünf Prozent ihres Lohns brauerei Riydorf: 71/2 bezw. 51/2 pet. Brauerei zum Waldabführen sollten, werde nicht allgemein befolgt; es feien erst schlößchen, Attiengesellschaft in Dessau : 12 pet.- Schultheiß- Fabrikantenhochmuth in der freien Schweiz . Was die 900 M. eingegangen. Dadurch ergebe sich eine schlimme Lage, Brauerei: 15 pet.- Unions- Brauerei in Dortmund : 18 pet. übermüthigen Unternehmer sich ihren Arbeitern gegenüber alles zumal auch der Kredit bei andern Gewerkschaften in diesem Weißbierbrauerei Landré( Berlin ) 8/2 pбt. Attien erlauben, zeigt nachstehende Mittheilung des Basler, Vorwärts": Jahre nicht ergiebig sei. Auch der Beschluß, während des Brauerei- Gesellschaft Friedrichshöhe, vormals Pazenhofer: 16 pet. Mehrere Fabrikherren, denen es jedenfalls unangenehm war, Streits nicht Umschau zu halten und von vorhandener Arbeit Viktoria- Brauerei( Berlin ): 6 pet.- Hannoversche Zement- daß durch die Arbeitslosen- Enquete der schlechte Geschäftsgang dem Arbeitsnachweis Mittheilung zu machen, damit möglichst viel fabrik: 7 pet.- Berliner Aktiengesellschaft für Eisengießerei in ihrer Fabrik an die Oeffentlichkeit fam, fühlten sich veranlaßt, Streifende untergebracht werden, sei schlecht gehalten worden. und Maschinenfabrik: 14 pet. Berliner Elektrizitätswerte: ihren beschäftigungslosen Arbeitern folgenden Utas zukommen zu In der Diskussion nannten mehrere Redner arbeitende Kollegen, 8/2 pCt. Bismarckhütte: 8 pet.- Bergisch- Märkischer Berg- lassen: Entweder ihr streicht euch aus den Arbeitslosenlisten, die sich geweigert haben, die Prozente abzuliefern. Walther werksverein: 162/3 pCt.- Berlin- Anhalter Maschinenfabrik: die der von der Regierung eingefesten Unterstützungskommission Böhm hat es fogar fertig bekommen, in der ersten Woche am 7 pet. Brauerei Königstadt( Berlin ): 5 pet. Staßfurter vorliegen, oder ihr seid sofort für immer aus der Arbeit ent- Mittwoch Vormittag sich die Streittarte abstempeln zu lassen chemische Fabrik vormals Vorster und Grüneberg: 9 pEt.-lassen! Mit anderen Worten: Ihr seid verpflichtet, für das und am Nachmittag und den nächsten Tagen zu arbeiten; Beißer Eisengießerei: 20 pCt.-- Görlitzer Aktiengesellschaft für gute Renommé der Fabrik, die euch beschäftigen sollte-- gleichwohl hat dieser Mann an dem Sonnabend die Streit Fabrikation von Eisenbahnmaterial: 9 pät.- Aachener Hütten zu verhungern!!! Fürwahr, der grausamste römische Stlaven- unterstüßung in Empfang genommen. Kollege Hoffmann erzählte Aftienverein: 20 pCt. halter war im Vergleich mit dieser Menschensorte ein wahrer hierbei, daß der Töpfer Keckermann in den beiden vorigen Jahren Vater seiner Untergebenen! zweimal die Organisation hintergangen und geschädigt habe. Aus der Stadt der Millionäre. Am Montag Vormittag Ein Antrag, hinfort 10 pCt. abzuliefern, fand nicht die Billigung fanden zu gleicher Zeit vier Versammlungen von der Versammlung. Unter Gewerkschaftlichem gelangte zunächst Arbeitslosen in verschiedenen Gegenden Hamburgs statt. die Arbeitsniederlegung der Kollegen bei Jäni de in Rathenow Als Referenten waren berufen die Genossen: Pfannkuch, zur Besprechung. Kollege Hagen , der drüben gewesen ist, führte oon Elm, Stromberg und Staningt. Es war dieses aus, daß die dortigen Kollegen schon bisher nicht mehr als 13 bis Mal besonders aufmerksam gemacht worden, daß sich in Arbeit 15 Mark die Woche verdienten; gleichwohl muthe ihnen jetzt Stehende an diesen Versammlungen nicht betheiligen sollten und ist dieser Wunsch, so viel zu übersehen, auch wohl durchgeführt Für den 20. Kommunal- Wahlbezirk fand am Dienstag, noch die Firma einen zehnprozentigen Abzug zu. Deshalb haben worden. Der Zahl nach waren versammelt in der innern Stadt den 31. Oktober, eine öffentliche Versammlung statt. Anstelle des die Kollegen einmüthig die Arbeit niedergelegt. Auch auf dem bei Tübtge" zirka 1500, bei„ Saubert", Rothenburgsort , 300, Stadtverordneten Fritz Bubeil hielt Genoffe 28 agner einen mit Spandauer Bau der Firma sind die Kollegen bereit, die Arbeit im Englischen Tivoli" 800 und im„ Viktoriagarten" in lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über: Die bevor- ruhen zu lassen, wenn die Berliner die Sperre über die Firma Barmbeck 578 Arbeitslose, das macht zusammen 3178 Per stehenden Stadtverordneten Wahlen". An den verschiedensten verhängen. Dies Lettere beschloß die Versammlung. Auch über sonen. Mit dieser Zahl ist freilich die wirkliche Zahl Vorkommnissen in der Kommunalverwaltung bewies Redner die die Firma Karl Koch, die zwei Bauten hat, einen in Charlottender Arbeitslosen in Hamburg lange nicht erreicht, dringende Nothwendigkeit des Eindringens unserer Genossen in burg in der Krummenstraße und einen in der Kirschen- Allee 12, fann diefelben gewiß mindestens auf das Dreifache schätzen. Die Kommunalverwaltung; unter anderem das Submissionswesen wird die Sperre verhängt, weil sie bedeutend unter dem Tarif Viele Arbeitslose fagen sich, die Verfammlungen nützen uns doch beleuchtend. Als einen speziellen Fall tritifirt er die Ver- bezahlt. Es haben dort auch bereits sämmtliche Kollegen bis auf nichts; viele denken, wenn die anderen sich versammeln, finde gebung der Anschlagssäulen. Anfänglich bezahlten Nauck Wiedner und Kuhn die Arbeit niedergelegt. Nach Mittheilung und Hartmann 50 000 Mark Pacht. Nach Ablauf des einiger weiterer Mißstände wurde die Versammlung geschlossen. ich vielleicht um so eher einen freien Platz, und sie versäumen auch da nicht, sich, wenn auch wieder vergeblich, an die Arbeits- Kontraktes erboten sie sich zu 100 000 m. Laut Antrag unserer Eine öffentliche Versammlung von Mitgliedern stellen zu begeben, wo sie bisher gehofft haben, Beschäftigung zu fahren überhaupt nicht abgeschafft ist, auch hier das Submissions: Schneiderinnen tagte am 30. Ottober in den Gratweil'schen Vertreter im" Rothen Hause" wurde, so lange ein solches Verder Orts Krantentasse der Schneider und finden. So machen die Arbeitslosen- Bersammlungen als Demonstration durch die Zahl der Anwesenden immer nicht den Verfahren verlangt. Daraufhin haben Naud u. Hartmann auf Eindruck, welchen man von ihnen erwartete. Dennoch aber rebet ein Gebot von 255 000 m. den Zuschlag erhalten. Des weiteren Bierhallen. Auf der Tagesordnung stand: Die Mißstände in die Zahl von mehr als 3000 Arbeitslosen, welche sich Morgens geißelt Redner die Zustände in den Krankenhäusern und die Art der Ortskaffe und wie ist denselben abzuhelfen?" Referent war versammeln, um ihren Klagen Ausdruck zu geben, von der trau- der Verpflegung in denselben, die Schulverhältnisse, den Pacht- Schneider Mähr. Nach einigen einleitenden Worten über das rigen Lage in den Arbeiterfreisen der Millionärstadt Hamburg vertrag mit dem Wirth des Rathhaustellers, und behauptet, daß Krankenkassenwesen kam derselbe auf die freie Arztwahl zu [ prechen. Er hob die bekannten Gründe, die für dieselbe beredt genug! In den Versammlungen wurde folgende Re- angesichts aller angeführten Fälle die Vertreter der Arbeiter sprechen, hervor, und machte dem Vorstand der Schneiderkaffe zum einen genauen Einblick in die solution angenommen: " Die heute im in Hamburg tagende haben müssen, deshalb mit aller Macht eine Agitation Vorwurf, daß er sich gegen ihre Einführung fträube. von...... Personen besuchte Versammlung der Arbeitslosen dahin zu entfalten sei, daß in diesem Bezirk der Genosse 3wang, zu einem bestimmten Arzt gehen zu müssen, habe viele Personen besuchte Versammlung der Arbeitslosen Tolksdorf am 18. November aus der Wahlurne als Sieger her: Mitglieder, hauptsächlich weibliche, bazu gebracht, sich troß ihrer vorgehe. Zu einer Ansprache nimmt sodann der Genosse Opfer für die Kasse von feinem Staffenarzt behandeln zu laffen. Die jetzt schon seit Jahren in Deutschland währende Krisis hat ihre Ursache in der jetzigen planlosen kapitalistischen Pro- Tolksdorf das Wort, verspricht das in ihn gesetzte Vertrauen Sie doktorirten selbst an sich herum oder gingen für ihr Geld zu duktionsweise; nur durch Beseitigung derselben und Einführung an rechtfertigen durch Vertreten der gestellten Anträge und För- irgend einem Arzte ihres Vertrauens. Vom Kassenarzt würden einer gesellschaftlich geregelten Produttion, bei welcher die Pro- derung der Arbeiterinteressen nach allen Richtungen hin. Genosse sie schablonenmäßig abgefertigt, das nehme ihnen ihr Vertrauen duktionsmittel sich nicht mehr in Händen einer kleinen Zahl pelt wendet sich gegen das Fortbestehen der Miethssteuer. zu einem solchen. Den Aerzten könne ja schließlich kein Vorwurf Begüterter befinden, sondern Gesammteigenthum der Gesellschaft zum Schlusse fordert der Vorsitzende Sch weiter auf, die über gemacht werden, das Mißliche liege am System. Ein frei geerhalte die Kundschaft nicht zu sind, werden Krisen, Arbeitslosigkeit und Rothstand verschwinden. Tage in demselben Lokal stattfindende Kommunal- Wählerver- wählter Kaffenarzt Als Mittel, die schlimmsten Wirkungen des jetzigen Systems fammlung recht zahlreich zu besuchen, sowie zur rege Bethei- geschoben, er müsse sie sich durch den Beweis seiner Tüchtigkeit abzuschwächen, betrachtet die Versammlung die gefeßliche Ein- ligung an der Verbreitung der Flugblätter, die nächsten Sonntag erwerben. Was die zu verschreibenden Medikamente betrifft, so nehme der Zwangsarzt Rücksicht auf die Wünsche der Kaffenführung eines Marimal- Arbeitstages von acht Stunden und die stattfindet. verwaltung. Hauptsächlich die Verwaltung der Schneiderfasse Erhöhung der überaus niedrigen Löhne der Mehrzahl der Arbeiter Für den ersten, dritten und vierten Kommunal- zeichne sich dadurch aus, daß sie den Aerzten ihr freies BeDeutschlands. Wahlbezirk fand am 30. Oftober bei Röllig eine Kommunal- stimmungsrecht nehme. Da heiße es, das sei zu theuer und In Erwägung, daß die von der deutschen Reichsregierung wähler- Versammlung statt. Genosse August Täterow hielt jenes fei zu theuer. Was solle man dazu sagen, daß, wenn ein zur Bestreitung der Kosten der gegen das Boltsinteresse durch einen mit Aufmerksamkeit verfolgten und lebhaften Zustimmungs- Professor einem Patienten Moorbäder verschreibt, der Aſſiſtent gesetzten Vermehrung des Militärs vorgeschlagenen neuen Steuern bezeugungen begleiteten Vortrag über:„ Die Bourgeoisiemehrheit dazwischen ruft:" Aber, Herr Professor, das ist ja die Schneidervornehmlich die Tabakfabrikatsteuer bewirken werden, daß im rothen Hause und weshalb betheiligen wir uns an den tasse, die will ja nichts bezahlen." Von einer zuträgdie vorhandene große Reservearmee Arbeitsloser abermals um Kommunalwahlen?" Eingehend tritifirte Redner das Drei- lichen Behandlung der vielen Lungenkranken und der 40-50 000 Mann vermehrt werden wird, proteſtirt die Ver- tlassen- Wahlsystem und erläuterte die gestellten Anträge und großen Zahl der bleichsüchtigen und blutarmen Mädchen sammlung gegen die Einführung jeglicher neuer indirekter Steuer feinen Standpunkt zu denselben. Stürmischer Beifall folgte und Frauen sei in der Kasse keine Rede. Luftkurorte wie und fordert vom deutschen Reichstag energisch die Ablehnung dem Referat. Troß Aufforderung meldeten Gegner fich Blankenburg und Malchow würden von der Kaffe nicht mehr derartiger Steuerprojekte.
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nicht zum Wort. Frau Greifenberg erklärte sich benutt, obgleich gerade dort mit den genannten Kranten große
In anbetracht der besonders in Hamburg wieder zu einer mit dem Referenten einverstanden und fordert, daß zu den Erfolge erzielt würden. Milch, die das allerbeste Heilmittel für folch erschreckenden Höhe angewachsenen Noth und angesichts Kommunalwahl- Bersammlungen die Frauen eingeladen werden, Blutarme 2c. sei, werde nicht verschrieben auf Anordnung der der schauerlichen Eventualität, bei ciner stetig wachsenden ferner wünscht Rednerin die Errichtung von Bedürfnißanstalten Kassenverwaltung, weil sie ein Nahrungsmittel wäre. Für Anzahl von Hamburger Einwohnern infolge von Arbeitslosigkeit für Frauen, die jederzeit unentgeltlich zur Verfügung stehen. Stärkungsmittel, die oft der besten Medizin vorzuziehen sind, am Stichtage ihre Miethe nicht zahlen zu können, spricht die Genosse Greifenberg tadelt die mangelhaften unzureichenden gebe die Kasse nach dem vorliegenden Verwaltungsbericht am heutige Bersammlung ihre Empörung aus über die Heraus- Räume beim Gewerbegericht. Nachdem der Referent im Schluß wenigsten aus. Mit der Einführung der freien Arztwahl ist zutehrung der trasfesten Interessenwirthschaft der Grundeigen wort besonders betont, daß die von Frau Greifenberg gestellte nächst eine Mehrausgabe verknüpft, wie aber das Beispiel der thümer- Klique in der Hamburger Bürgerschaft, gegenüber dem Forderung durchaus berechtigt, und in dieser Angelegenheit Neuen Maschinenbauerkasse lehre, gingen diese Mehrausgaben Antrage des Hamburger Senats auf Abschaffung des Retentions- Slemedur geschaffen werden müsse, fordert der Vorsitzende, von Quartal zu Quartal herab. Die Maurerkaffe habe sogar rechtes und weist mit Entrüftung die von einem sogenannten Genosse Halfter auf, unermüdlich dahin zu agitiren, daß am teine Mehrausgabe, sondern im Gegentheil eine Minderausgabe freisinnigen" Mitgliede in der Hamburger Bürgerschaft der 13. November, dem Tage der Wahl, Genosse August Täterow als jetzt zu verzeichnen. An der„ Medizinischen Reform" entHamburger Bevölkerung ins Gesicht geschleuderte Beleidigung Sieger aus der Urne hervorgehe. nommenen Zahlen sucht Redner nachzuweisen, daß, wenn sich die zurück, daß, wenn jenes grausame Ausplünderungs- Gesetz aufDrtskaffen bei freier Arztwahl zentralisiren würden, eine Ver gehoben würde, die Hamburger Arbeiter das für die Miethe Eine Kommunalwähler- Versammlung für den 22. und minderung der Ausgaben eintrete. zurückzulegende Geld in die Tanzsalons tragen würden. 23. Wahlbezirk fand am 31. Oktober statt, in welcher die Kandi- Als einen Uebelstand kritisirt Redner die dreitägige Karrenz Die Versammlung tann ferner nicht umhin, ihre Verwunderung daten der Bezirke, die Genossen Dupont und Wilte Anzeit, deren Beseitigung er für das Allernothwendigste hält. Bu darüber auszusprechen, daß iroß der im März d. J. der statistischen sprachen hielten. Dupont betonte, daß im rothen Hause nicht rügen sei noch die Behandlung, der die Mitglieder auf dem Kommission des Hamburger Gewerkschaftskartells vom Ham- das Programm der Sozialdemokraten voll und ganz zum Aus- Bureau ausgesetzt feien. Die Beamten scheinen anzunehmen, die burger Senat so selbstbewußt abgegebenen Erklärung, sich die Ent- druck gebracht, daß dort nicht die soziale Frage gelöst werden Mitglieder sind ihretwillen und nicht sie um der Mitglieder scheidung hinsichtlich der Frage, welche staatlichen Maßregeln zur könne. Trozdem halte er die Betheiligung der Sozialdemokratie willen da. Daß in den angeregten Fragen nicht Bekämpfung von Nothständen als dienlich und möglich anzusehen an den Wahlen zur Stadtverordneten- Bersammlung für noth- längst Abhilfe geschaffen fei, liege an den seien, selbst vorzubehalten dennoch bisher nicht das Geringste wendig, aus den Gründen, welche bei den Kommunalwahlen der Mitgliedern selber, vornehmlich an den weib zur Verminderung der Arbeitslosigkeit geschehen ist. lezten Jahre von der Partei vertreten würden. Es sei vieles in der Lichen. Die immer zwischen Weihnachten und Neujahr stattAls Maßregeln zur Linderung des Nothstandes fordern die Kommune zu bessern und zu reformiren, wozu die freisinnige Mehr findenden allgemeinen Mitgliederversammlungen, in denen die Hamburger Arbeitslosen wiederholt: heit der Stadtvertretung gedrängt werden müsse; darum wäre es Delegirten zur maßgebenden Generalversammlung gewählt. wür1. Die schleunige Jnangriffnahme der in Hamburg projektirten geboten, auf eine Bermehrung der sozialdemokratischen Hechte in den, sind so miserabel besucht, daß die gesetzliche Zahl der Dele Staatsarbeiten in Regie; jenem Karpfenteiche hinzuwirken. Als durch die sozialdemo- girten nicht gewählt werden könne und der Vorstand in die Lage 2. Die Beseitigung der die industriellen Arbeiter schädigenden fratischen Stadtverordneten zu vertretende Forderungen nennt versetzt werde, die fehlenden zu ernennen. Die Kasse zähle beinahe Zuchthausarbeit in den Hamburger Staatsgefängnissen; Redner die der Vergebung städtischer Arbeiten an die Gewerk- 20 000 weibliche und nur etwa 4000 männliche Mitglieder. 3. Festsetzung eines Marimal- Arbeitstages von acht Stunden schaften bezw. direkt an Arbeiter in Regie, der Beseitigung der Obgleich das weibliche Element so überwiege, size feine einzige und Lohnfäßen, wie sie von den verschiedenen Hamburger Mißstände in städtischen Krankenhäusern, der Abschaffung der weibliche Person in der Generalversammlung, eine Folge der bei Gewerkschaften anerkannt und in der Praxis erreicht sind Miethssteuer u. s. w. Mindestens habe die Stadt, meint Redner, der Mehrheit der Frauen vorhandenen Gleichgiltigkeit. für alle in Staatsbetrieben beschäftigten Arbeiter; die Pflicht, ihre Arbeiten unter der Bedingung an Privat liche und männliche Mitglieder müßten so zahlreich in der 4. Errichtung eines städtischen Arbeitsnachweises zur leichteren unternehmer zu vergeben, daß diese ihre Arbeiter gemäß zwischen Weihnachten und Neujahr stattfindenden MitgliederVermittlung der Arbeit. Die Einrichtungs- und Ber - den Forderungen der Gewerkschaften bezahlen und die versammlung erscheinen, daß es gelingt, eine Generalversammlung waltungskosten sind von der Staatstaffe zu tragen, wäh- felben nicht in zu langer täglicher Frohnde ausnüßen. zu stande zu bringen, wie sie sich gehöre.( Lebhafter Beifall.) rend Verwaltung und Kontrolle dieser Arbeiterbörse aus- Redner fordert zum Schluß die Versammelten auf, bis zum Mathis, Vorsitzender der Ortskasse, erhält als erster schließlich in den Händen der Arbeiter zu liegen hat; 13. November noch eine rührige Agitation unter den Gleich- Redner das Wort: Nach Einführung der freien Arztwahl würde 5. Direkte und ausreichende Unterstützung der Arbeitslosen giltigen für die Wahl der sozialdemokratischen Kandidaten zu die Kasse jährlich 36 000 m. mehr verausgaben wie jetzt; jetzt zahle aus Staatsmitteln- feine Armenunterstüßung, durch welche entfalten. Hierauf sprach Genosse Wilte, welcher die Aus- fie pro Mitglied 1,50 m., dann würde sie 3 M. Honorar zahlen führungen des Vorredners ergänzte und sich hauptsächlich gegen müssen. Den Vorwurf weise er zurück, daß Vorstand und Ver den Arbeitern ihr Wahlrecht verkümmert wird. Endlich giebt aber die Versammlung angesichts der That die Förderung und Unterstützung des Bauspekulantenthums durch waltung, die im übrigen zu trennen seien, nur immer darauf fachen ihrer von Tag zu Tag wachsenden Ueberzeugung Aus- die Stadt wandte. Als erstrebenswerth hielt er, wie Dupont, bedacht wären, den Reservefonds schnell zusammen zu bringen das Wohl der franken Mitglieder nicht berücksich druck, daß die einzig wirksame Hilfe den Arbeitern nur durch unter anderem die Regelung des Arbeitsnachweiswesens durch und Genosse Richter bewies mit Anführung eines tigten. Von dem für den Reservefonds schon vorhandenen eigene Bethätigung werden fann. Organisation in politischer vornehmlich auch in gewerkschaftlicher Beziehung sind die Mittel, Erlebnisses feiner Frau, wie angebracht die Errichtung eines gewefenen Gelde habe man in den letzten 8 Jahren 100 000 Mt. Seiner Frau habe zugesetzt. Es sei schwer, von den Arbeitgebern und Geberinnen durch welche der Arbeiter der herrschenden Gesellschaft abringen Findelhauses auf städtische Kosten ist. auf offener Straße ein ihr unbekanntes Mädchen ein die Beiträge einzufassiren; die Kasse habe Mitglieder, die um muß, was dieselbe kurzsichtiger Weise trotz der vorhandenen Noth noch sehr junges Kind als Geschenk angeboten und als 1,25 M. manifestiren. In einem Monat allein hätten 3900 M. freiwillig zu gewähren sich weigert." es auf das Waisenhaus verwiesen wurde, geantwortet, exekutiv eingetrieben werden müssen und bei 39 der in Betracht Thätigkeit der württembergischen Gewerbegerichte im da sei sie schon gewesen, aber mit den Worten abgewiesen worden, kommenden Arbeitgeber sei die Exekution fruchtlos ausgefallen. Jahre 1892. Im Königreich Württemberg bestanden am fie müsse für ihr Kind selbst sorgen. Genosse enfe besprach Die Kaffe habe 30 Bezirts und 12 Spezialärzte, alles tüchtige Schlusse des Jahres 1892 neun Gewerbegerichte und zwar zu hierauf die Anträge, welche von der sozialdemokratischen Fraktion Leute. Diefelben sind angewiesen, nach bestem Wissen und GeStuttgart, Cannstatt, Eßlingen , Heidenheim , Biberach , Göppingen , in der Stadtverordneten- Versammlung gestellt wurden, und be- wissen die Kranken zu behandeln, und ist ihnen durchaus nicht Stavensburg, Ulm und Geislingen ( letzteres erst seit 1. De leuchtete das Verhalten der Gegner zu denselben. Nach Be- vorgeschrieben, wie weit sie bei den Rezepten gehen dürften. zember 1892). Bei diesen wurden 1480 Klagen anhängig gemacht antwortung einer Anregung des Genossen Wengel durch Hente Der Referent irre sich darin. Blankenburg und Malchow könnten und zwar 160 von Arbeitgebern und 1320 von Arbeitnehmern. wurde eine Resolution angenommen, in der sich die Versammlung von der Kasse nicht mehr in Anspruch genommen werden, weil Hierbei sind die erhobenen Widerklagen nicht eingerechnet. Von der mit den Ausführungen der Referenten einverstanden erklärte und sie sich vom Gewerks- Krankenverein losgesagt habe, um sich Gesammtzahl der erhobenen Klagen wurden nach einer in dem sich verpflichtete, für die sozialdemokratischen Kandidaten tüchtig nicht vom Stadtfyndikus Eberty beherrschen zu lassen. Jene Anstalten feien allerdings sehr gut. Wenn in die General" Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammern in Württem ju agitiren.
die Stadt.
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