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worden. Hatte die Waisenberwalfung dem Bauerngulsbefizer| Sentimentalität, versucht etwas wie ernste Anläufe und Satire und der Gemeindesekretär Hübner gewählt. Ueber die Schaffung eines Breek untersagt, den geistes schwachen Jungen zu wirft Beingeschmetter und Stimmungszauber dazwischen. Müllabladeplates soll mit den Gemeinden Grünau   und Nieder­prügeln, so daß ihm das Züchtigungsrecht gefehlt hätte? Oder Dem Textdichter( Jul. Freund) ist wohl manches eingefallen, aber schöneweide verhandelt werden, da der von der Gemeindevertretung ist sie damit einverstanden, daß dieser Fürsorgeerzieher den Jungen politische Kinderstube war ja recht nett, die Babys zankten sich und nicht genehmigt wurde. In einem Schreiben hat der Umnisvorsteher er darf natürlich nirgends anecken und soll ja nur amüsieren. Die in Aussicht genommene Plah nach Alt- Glienice am Teltowkanal prügelte, wenn er bodbeinig war"? fpielten mit Kriegsschiffen und Luftschiffen wie die Großen. Aber auf die von unseren Genossen eingebrachte Interpellation betreffend die Spitze gegen England war doch schließlich die maßgebende die Ortssicherheit" geantwortet. Im großen und ganzen mußte Tendenz. Im tollen Durcheinander wirbelt es weiter: zunächst er die Ausschreitungen zugeben, nur seien die Verlegungen nicht so folgen Szenen aus dem Warenhaus, wobei der Polizeipräsident sanft schwerer Art, als ausgeführt sei. Im übrigen sei der Täter er­gefrozzelt( statt gehörig verulft) wird. Die Bühne wird zum mittelt und Strafantrag gestellt. Genosse Zabel erklärte hierzu, daß menschlichen Hundetheater, auf dem Hollwegs und Bülows Biecher die Polizei in Zukunft von vornherein solche Ausschreitungen ber­sich über ihre Herren auslassen. Die frischgebackene Gräfin schildert, hindern und vor allem die Bevölkerung über die wahren Verhältnisse wie man sich den Grafentitel kauft und vom Ladenmädchen aus unterrichten müsse. Hierauf folgte eine geheime Sigung. Trebbin  , emporarbeitet". Das Couplet, von Frl. Ballot( früher

Die Unterrichtszeit in den Gemeindeschulen. Die Unterrichts stunden in den Berliner   Gemeindeschulen verteilen sich im all gemeinen auf die Zeit von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags. In den Oberklaffen müssen einige Unterrichtsstunden auch am Nach­mittag stattfinden. Das Provinzial- Schulfollegium hat für die Unterrichtszeit an den Gemeindeschulen die Pausen in folgender Weise festgesetzt: Nach der ersten und dritten Stunde muß eine Pause von je 10 Minuten, nach der zweiten und vierten Stunde eine solche von je 20 Minuten gemacht werden. Zwischen den Nachmittagsstunden hat eine Pause von 15 Minuten stattzufinden.

Todessturz von der Siegessäule.

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am Thalia- Theater) mit Berve und Rasse gesungen, schlug ein. Sie Friedrichsfelde. erwies sich wirklich als richt'ge Nummer für Berlin  ", ihr Talent Aus der Gemeindevertretung. Nach längerer Pause traten unsere hat entschieden urwüchsigen Berliner   Charakter. Giampietro  , Gemeindeväter wieder einmal zur Beratung zusammen. Aus der die Säule des Metropols, mimte Frank Wedekind   als Pierrot, von reichhaltigen Tagesordnung feien nur brei Punkte herausgegriffen, dessen ernster Kunst niemand etwas wissen will. Die Nummer war die von großer Bedeutung für die Mehrzahl der Einwohnerschaft Ein entseßliches Fallschirmunglück hat sich Sonntagvormittag gut, aber den Metropolern offenbar zu ernst. Der verrückte Stapell sind, deren Erledigung durch die Gemeindevertretung jedoch zeigt, 11 Uhr auf dem Königsplat ereignet. Beim Ausprobieren meister Meschugge und die Familie im Wannseebade( nach Billes welch' reaktionärer Geist in unserem Gemeindeparlament herrscht. eines neufonstruierten Fallschirmes stürzte der 19jährige Tapezierer Karikaturen), der Brand von Moskau  ( fehr mäßig), der Rechts- Nachdem vor einiger Zeit ein Drtsausschuß für Jugend­Erich Bittner von der Spitze der Siegessäule ab und fand feinen anwalt nach der Mode, Guido Tielscher als urfomischer Jäger pflege von der Gemeindevertretung eingesetzt worden war, unter­Tod. Er fiel auf das Dach der großen Säulenhalle und wurde auf dem selbstgerittenen Gaule, eine praffelnbe Stoleurgarbe und lag es gar leinem Zweifel, daß diese Körperschaft recht bald mit buchstäblich zerschmettert. Der Vorfall rief in der Umgebung des einige zwanzig andere Garben bestürmen einen. Bald hätte ich den Geldforderungen kommen werde, trotz der bestimmten gegenteiligen Königsplates großes Aufsehen hervor. Wir erhalten über das Un- Kongopaar Thielicher- Ballot hervorgehoben werden. Ihr Couplet jegt aber die Geldforderung vertrat. Eintausend Mark find Kunstpfeifer   vergessen, der Caruso ersetzt. Aber vor allem soll das Versicherung, die feinerzeit Herr Beigeordneter Cassebaum tat, der glück folgenden näheren Bericht: und Tanz waren eine wirkliche Daje. das mindeste, was Herr Cassebaum zunächst glaubte fordern zu Der 19jährige Tapezierer Grich Bittner, der Sohn des Tapeten Von der Musik Nud. Nelsons kann man wirklich nicht viel müssen. Und zu welchem Zweck? Um der Jugend die Freude an händlers Paul Bittner aus der Pestalozzistr. 50a zu Charlotten- fagen, fie geugt nicht einmal von einem guten Gedächtnis. Die Tanz militärischen Spielen und anderen edleren burg. hatte sich vor einiger Zeit einen Fallschirm konstruiert, der fünfte find natürlich tip top im Metropol vertreten, Magde   Beschäftigungen zu verfchaffen. die Unsere Vertreter, sich bei mehrfachen Proben als durchaus zuverlässig erwiesen hatte. Leifing hat alles Talent in den Beinen( sie fingt aber troßdem) fchon die Einsetzung des Drtsausschusses bekämpft hatten, Die Versuche wurden anfangs mit einer schweren Buppe aus- und weiß es in mannigfachster Form zu nutzen. Will Bishop gingen auch dieser Vorlage energisch zu Leibe. Die Versuche wurden anfangs mit einer schweren Puppe aus- fefundiert als wahrhafter Schlangenmensch. Die Regie feierte ihre verlangten sie, daß zugleich mit über den Antrag der hiesigen geführt. Der junge Mann war über seine Erfindung derart er- Triumphe in den Balletts, von denen das schwarzweiße Bolichinell- freien Turnerschaft auf Bewilligung von Geldmitteln zur Förderung freut, daß er den Fallschirm auch auf dem Polizeipräsidium ballett sehr harmonisch war, während das Schlußbild( Venusfeft) seiner erfreulich angewachsenen Jugendabteilung verhandelt werde. vorführte. Seit einigen Wochen trug er sich mit dem Gedanken, einen berauschenden Flammentanz von leuchtenden Farben bot. Hier zeigte sich aber ein anderes Bild. Ende März und Anfang von der Siegessäule aus einen Fallschirmabflug zu Das Berlin  , das sich amüsiert, hat seine neue Unterhaltung, April liefen bekanntlich von bürgerlicher Seite Anträge auf finan unternehmen und diesen Flug finematographisch die mondäne und demimondäne Welt hat ihre Modenrevue und die zielle Unterſtüßung usw. der Jugendpflege beim Gemeindevorstand figieren zu lassen. Er suchte die Genehmigung des Polizei- chicken Herren erleben im Metropol nichts von Fleischnot. ein. Vierzehn Tage später bereits nahm er dazu Stellung und be­

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Zunächst

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Präsidiums nach und erhielt auch die Erlaubnis von der Abtei- Der Zirkus Busch eröffnete am Sonnabend seine Saison mit schloß auf Grund dieser Anträge zunächst die Errichtung lung X( Verkehrs- und Straßenpolizei). Allerdings hatte Bittner einem reichhaltigen Programm. Aus der Fülle des Dargebotenen eines Ortsausschusses in die Wege zu leiten. Herr Cassebaum wußte verheimlicht, daß von dem Abflug auch eine Kinoaufnahme her- fei zunächst ein neues Stunftstück des Entfesselungskünstlers Houdini also genau, zumal er mit Recht als spiritus rector der Sache an gestellt werden sollte. Die Ministerialbaukommission, die für die erwähnt. Houdini läßt sich mit den Füßen in den Deckel eines mit gesehen werden muß, daß Geldmittel bereits angefordert waren. Siegessäule zuständig ist, hatte die Erlaubnis verweigert. Troß- Waffer gefüllten vorn verglasten etwa 18% weeter hohen Kasten fesseln. Wie aber behandelte man den Antrag des Turnvereins? Obwohl dem verstand es der junge Bittner, sich Zutritt zu der Siegessäule Frei hängend, mit dem Kopf nach unten, wird er dann in den Kasten Ende Juli eingelaufen, war er bisher noch nicht einmal zur zu verschaffen. Den Fallschirm hatte er unter dem Mantel ver- gesperrt. Der Deckel wird fest verschlossen, so daß ein Entkommen Kenntnis des Gemeindevorstehers gelangt! Nachdem dieser Sach­aus diesem Gefängnis unmöglich erscheint. Hierauf wird ein Vor- berhalt bekannt war, forderten unsere Genossen Bertagung dieses borgen, so daß der Beamte am Gingang nichts bemerkte. Auch hang vorgezogen, hinter dem plöglich Houdini nach etwa 1 Minuten Buntes, bis zugleich über beide Anträge berhandelt werden könne. ein Schlosser, der mit dem jungen Erfinder bekannt war, hatte die waffertriefend hervortritt, wie seine früheren Entfesselungstünste, Das lag aber nicht im Wunsche der Mehrheit. Nun ging Genoffe Siegessäule   ungehindert bestiegen. Oben angekommen zeigten die fo löste auch dieser neue Trid bei dem vollen Hause große Ver- Pinseler gegen den Antrag des Ortsausschusses vor. An einigen un­beiden Leute dem dort postierten Beamten den Erlaubnisschein wunderung aus. Neben Herrn Burkhardt- Foottit, der seine bekannte bestrittenen Beispielen zeigte er, zu welchem Unfug die militä des Polizeipräsidiums vor. Während der Beamte noch das Schrift- hohe Reitschule durch neue Darbietungen bereicherte, verdienen die tischen Spiele und anderen Beschäftigungen der bürgerlichen Jugend­ftüd durchlas, traf der Schlosser schon die Vorbereitungen zu dem Freiheitsdreffuren des Herrn Ernst Schumann mit 16 Schimmel bewegung oft ausarten und fand dabei die nachdrücklichste Bu Fallschirmabflug. Er löste an der Nordseite der Siegessäule einige bengsten, der sensationelle Trapez- Aft Jwanoffs, die Reiterfamilie Stimmung mehrerer bürgerlicher Vertreter. Demgegenüber stellte er Schrauben des Gitters und stellte dadurch eine Lücke hei, durch die Proserpi sowie das Paris  - Trio mit halsbrecherischen Kunststüden die Tätigkeit der proletarischen Jugendbewegung und geißelte mit Schrauben des Gitters und stellte dadurch aller Schärfe die behördlichen Unterdrückungsmaßnahmen. Er forderte Bittner bald darauf hindurchstieg. Inzwischen hatten sich unten lobend hervorgehoben zu werden. Für gute Späße sorgten die zahl schließlich, daß die Bürgerlichen die Kosten ihrer sogenannten reich vertretenen Clowns,

Lichtenberg  .

Vorort- Nachrichten.

Achtung, Stadtverordnetenwah!!

Tue also jeder feine Pflicht!

Weißensee.

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20 000

Und

am Denkmal große Scharen Neugieriger eingefunden, die durch Jugendpflege selbst tragen sollen, nicht aber die Mittel der einen dort aufgestellten Kinoapparat angelodt worden waren. Allgemeinheit dafür in Anspruch zu nehmen. In vielen Punkten mußten die bürgerlichen Vertreter diesen Ausführungen beipflichten, Wenige Minuten vor 11 Uhr ertönten von der oberen Plattform bewilligten aber schließlich doch 500 M. Die albernen Ausführungen ,. der Siegessäule plöblich zwei schrille Pfiffe, und der Kinoapparat die ein Karlshorster Vertreter sich leisten zu dürfen glaubte, ersparen begann gleichzeitig zu arbeiten. Im nächsten Augenblick sahen die wir uns, hier wiederzugeben; fie lohnen die Druderschwärze nicht. Zuschauer einen jungen Menschen von der Spitze der 61,5 Meter Ein anderer Punkt der Tagesordnung betraf den von unseren Hohen Siegessäule abspringen. Es war Bittner. Da die Fall­Genoffen eingebrachten Antrag auf Errichtung eines Gea schirmvorrichtung bersagte, stürzte der junge Mann fast senkrecht Die Liste der stimmfähigen Bürger für die im November zu felbe fast die Einwohnerzahl erreicht, bei welcher die Errichtung eines merbegerichts. Schon am 1. Dezember 1910 hatte Friedrichs­an der Seitenwand des Denkmals nieber und prallte mit einem wählende Stadtverordnetenversammlung liegt zur Einsichtnahme bis Gewerbegerichts gesetzlich vorgeschrieben ist. Seitdem ist diese Zahl Krach auf das Dach der Säulenhalle auf, das etwa 30 Meter unter einschließlich den 80. September aus, und zwar nicht wie früher im längst überschritten. Von 500 Betrieben, die unser der Absprungstelle liegt. Die Zuschauer waren starr vor Entfeßen, Nathause, sondern im Stadthause( früheres Rathaus Rummelsburg  ). Drt zählt, haben bei der Ortsfrankenkasse 425 gewerbliche Betriebe fonnten aber feine Hilfe bringen, da zu diesem Dach ein Zugang Türrschmidtstraße, wochentags in der Zeit von 8-3 Uhr täglich und 2084 Personen und 27 landwirtschaftliche Betriebe 148 Personen vom Innern der Säule nicht vorhanden ist. Es wurde daher sofort Sonntags von 9-12 Uhr. In dieser Zeit ist jeder Wähler ver- versichert. Daraus läßt sich folgern, so führte Genosse Dehlert be­die Feuerwehr alarmiert, die mit dem Löschzug aus der Turm- pflichtet, Einsicht in die Liste zu nehmen. Etwaige Einsprüche gebe gründend aus, daß sicher auch eine größere Anzahl gewerblicher straße schnell zur Stelle war. Da die mechanische Leiter nicht an man sofort au Protokoll. Wer nicht in der Liste steht, darf nicht Streitigkeiten vorkommen, die aber nicht ausgetragen werden, weil die Säule angelegt werden konnte, mußte ein Steckleitergang her- wählen. Wem die Zeit dazu fehlt, selbst Ginsicht zu nehmen, der fich aus leicht begreiflichen Gründen ber Arbeiter scheut, den um­gerichtet werden, über den hinweg die Mannschaften nach der Unwende fich vertrauensvoll an einen auf den öffentlich ausgehängten Das Bedürfnis sei also gegeben; Roften erwachsen feine nennens ständlichen Klageweg bei dem ordentlichen Gericht zu beschreiten. fallstelle auf dem Dach vordrangen. Sie fanden Bittner tot vor. werten, es müsse mithin der Gemeindevertretung leicht fallen, Sein Körper war schrecklich verstümmelt, der Schädel war zweimal Plakaten vermerkten Genossen. dem Antrage zuzustimmen. Das tat man jedoch nicht, son gespalten und alle Gliedmaßen waren gebrochen. Rund um die dern lehnte rundweg ab. Der Bürgermeister glaubte noch Leiche hatte sich eine große Blutlache gebildet. Die Leiche wurde ein übriges tun zu sollen, durch Anwendung eines Taschenspielertrids angeseilt und dann auf die Erde hinabgelassen. Mittlerweile war Der Notstand in der Kommission. In zwei Sigungen ist der bei der Abstimmung den Antrag zu Fall zu bringen. Das hätte er auch ein Leichenwagen herbeibeordert worden, der den Toten nach Antrag unserer Genossen, Maßnahmen gegen die Teuerung zu sich aber schenken dürfen, denn er hat wirklich nicht das Zeug dazu. dem Schauhause brachte. Die genaue Ursache des Unglüds ist noch treffen, verhandelt worden. Einige Herren betonten, daß eine Wir sind auch so schon daran gewöhnt worden, von vornherein damit nicht festgestellt worden. Ob der Fallschirm, dessen Tragfläche aus Teuerung nur beim Fleisch bestehe. Sehr drastisch benahm sich der zu rechnen, daß unsere Gemeindevertretung auf sozialpolitischem Gebiet gewöhnlicher Leinewand bestand, nicht die genügende Tragfähigkeit Gärtnereibefizer Schoffe Severin. Unberhüllt brachte er zum Aus- fast völlig versagt. Dies zeigte sich auch recht augenfällig beim besessen hat, oder ob er überhaupt nicht in Funktion getreten ist, brud, daß bie Arbeiter nicht zu wirtschaften verständen; von den nächsten Punkte der Tagesordnung, der die Leuerungs­bedarf noch der Aufklärung. Der Fallschirm wurde polizeilich 30, 40 und 50 Mart, die sie verdienen, würden neun Behntel interpellation unserer Genossen zum Gegenstand hatte. Schier beschlagnahmt. Auch der Inhaber des Kinematographenapparates bersoffen. Auf dem Lande würde viel weniger verdient, da unglaublich war das Bild, das sich dabei in der Debatte bot. wurde festgestellt. Der getötete Bittner wohnte bei seinen Eltern fennt man trotzdem feinen Notstand. Dann machte er eine Auf diese Beisetreterei! Nur ja nicht ein fräftiges Wort geredet, einen rechnung über die bestehenden Engros- Gemüsepreise. Unsere Genossen energischen Schritt getan im Sinne unserer einzig wirksamen und und war auch im Geschäft seines Vaters tätig. Ließen diefem fatten Herrn für seine Herausforderung eine folche angesichts des herrschenden Elends dringend notwendigen Forderungen. Abfuhr zuteil werden, daß er baldigst Hut und Stock nahm und Man denke doch! Haben wir nicht den Seefischverkauf eingerichtet? Jm Beruf verunglückt ist der 46 Jahre alte Klempner Sugo verschwand und fich in der zweiten Sigung nicht mehr fehen ließ. Wollen die Groß- Berliner Gemeinden nicht petitionieren? Was ver­Krause, der in einem Hotel am Bahnhof Friedrichstraße Aus- Gine längere Debatte entspann sich darüber, ob man den Angestellten langt denn die Begehrlichkeit des großstädtischen Proletariats mehr? befferungsarbeiten verrichtete. Strause stürzte gestern von einer und Arbeitern eine laufende Teuerungszulage gewähren solle. Bei Gefrierfleisch? Fachleute" haben uns versichert: vor nächstem den Bürgerlichen fand die Anregung unferer Genoffen Sommer sind die erforderlichen Einrichtungen hierfür nicht fertig­Toilette herab und fiel mit dem Kopf auf den Fußboden. Obwohl jedoch leine Gegenliebe. Im übrigen war man willens, zustellen und da doch die Fleischnot eine vorübergehende Erscheinung er nur ungefähr 8 Meter tief hinabfiel, erlitt er schwere innere Ber  - erst die Berliner   Konferenz abzuwarten, deren Vorschläge zu hören ist, lohnt es gar nicht erst damit zu beginnen. Dies war das Fazit legungen und eine Gehirnerschütterung, so daß er zur Charité ge- und danach zu handeln. Interessant waren noch die Ausführungen der Debatte, die mit wenigen Ausnahmen eine erstaunliche Untennt­bracht werden mußte. des Obermeisters der Schlächterinnung, der zur Beratung zugezogen nis der wirtschaftlichen Zusammenhänge bei den bürgerlichen freilich nicht des werktätigen und Diebstähle in Krankenhäusern werden seit einiger Zeit von einer war. Für die kleineren Leute, so betonte der Herr, fei hinreichend Herren verriet. Diese Vertreter waren ganz einverstanden mit den Gaunerin ausgeführt, auf die die Polizeibehörden eifrig fahnden. Sie gesorgt, die tönnten ihr Fleisch von der Freibant bolen. Bei soviel notleidenden Voltes des Gemeindevorstandes, nämlich nichts oder Schlachtungen im Drt sei genügend beanstandetes Fleisch vorhanden, Maßnahmen gut wie erscheint während der Besuchszeiten in den Krankenhäusern und sucht das doch eigentlich nur für die fleinen Leute bestimmt sei. Im doch so nichts au tun. Es sei auch noch dabei Gelegenheit, sich Eingang in die Aerztezimmer zu verschaffen. übrigen müßten es fich die Schlächter noch überlegen, ob fie Gefrier auf erfreuliche Tatsache hingewiesen, daß in der anwesend waren, Bei dem großen Andrang, der zu diesen Zeiten in den Anstalten immer fleisch verkaufen wollen. Das Resultat der weiteren Verhandlungen Sigung einige Frauen als Zuhörerinnen anwesend herrscht, gelingt ihr dies auch fast immer. Hier stiehlt sie dann, war, daß man dem Plenum empfehlen wollte, eine Betition an die was den Gemeindevorsteher augenscheinlich veranlaßte, sofort nach was ihr in die Finger fällt, und verschwindet dann damit. Ste Regierung um Deffnung der Grenzen usw. zu senden. Ferner will der Landgemeindeordnung zu greifen, um sich zu vergewissern, daß beschränkt sich nicht darauf, ein Krankenhaus nur einmal aufzusuchen, man mit Groß- Berlin den Ankauf von Gefrierfleisch unterstüßen, dadurch dem Staat keine Gefahr drohe. sondern erscheint, wenn ihr ein Diebstahl geglückt ist, noch mehrere den Seefischverkauf wieder aufnehmen und eventuell auch Kartoffeln an kleinere Leute abgeben. Ein Antrag des Wohlfahrtsamtes, Bons Male. Erst fürzlich hat sie wieder einige Gastrollen im Kranken zu 20 oder 25 f. an Unbemittelte zu verabreichen, die von den Zu einer eindrucksvollen Bersammlung hatten sich die Bewohner hause Westend   gegeben. Bisher gelang es noch nicht, die gefährliche Schlächtern in Zahlung genommen und von der Gemeindetaffe er- von Ahrensfelde und Umgegend am Sonntagnachmittag im Gaunerin zu fassen. Nach den übereinstimmenden Beschreibungen ist stattet werden, wurde mit Mehrheit abgelehnt. Schneiderschen Gasthof zusammengefunden, so daß die Räume nicht. die Diebin eine 1,70 Meter große Person mit dunklem Haar, einem entfernt ausreichten und ein beträchtlicher Teil des großen Gartens vollen, gesundfarbenen Geficht und kräftiger Figur. Sie trug zuletzt mit Besuchern angefüllt wurde. In packender Weise sprach Genosse einen langen, graugrünen Regenmantel und einen schwarzen Zopf- schäftigte sich am letzten Donnerstag mit den für die Versuchsanstalt ipontan ausbrechenden Aeußerungen der Zustimmung zeigten, wie Eine außerordentliche Sigung der Gemeindevertretung be- Dr. Moses über das Thema: Preußen in der Welt voran". Die hut, der mit Blumen garniert ist. für Luftschiffahrt bewilligten 25 000 M. Das Geld sollte als An- die Rersammlung, mitgerissen wurde. Eine größere Anzahl Partei­Der Jahresrummel im Metropol. Die neue Revue, die für das leihe vom Preußischen Pfandbriefamt entnommen werden. Letteres genossen von Friedrichsfelde   und Marzahn   hatten die Gelegenheit nächste Jahr das Repertoire des Metropol- Theaters bilden soll, will die Summe aber nur geben, wenn 4% Proz. Zinsen, 2 Broz. benugt, unter Borantritt der Arbeiterfänger von Friedrichsfelde  wurde am Sonnabend von Stapel gelaffen. Der Titel ist gleich Amortisation und Proz. Abschlußprovision gezahlt werden. Die einen Spaziergang durch die Orte Marzahn  , Eiche und Ahrensfelde  eine Reflame: Chauffeur ins Metropol". Es ist ein Bertretung lehnte unter diesen Umständen den Bezug des Geldes zu machen. Diese gewiß nicht alltägliche Erscheinung ist sicher nicht Möbelwagen voll jener großstädtischen Bergnügungen, die das vom Pfandbriefamt ab und beschloß, die Summe aus dem hiesigen ohne Eindruck auf die Landbevölkerung geblieben. Es verdient noch Schmunzein der Lebewelt und das Grinsen des Provinzlers Kanalisationsfonds zu entnehmen, mit 4 Broz. zu verzinsen und der Komik wegen bemerkt zu werden, daß die Waschleine wiederum ermeden. Von Haus ist die" Revue", wie die Franzosen fie ein mit 2 Broz. zu tilgert. Herr Schöffe M. berichtete über den Bezug eine Rolle spielte, die uns noch aus der Beit vertraut ist, als den geführt haben, eine wißige Glosse zu allen möglichen Borkomm von elektrischer Energie aus einem großen Werk. Die bisherigen Frauen der Zutritt zu den Versammlungen verwehrt war. Der nissen des letzten Jahres. Man hat aber immer mehr Schau Berhandlungen haben gezeitigt, daß die Gemeinde Adlershof   am Gendarm hatte nämlich im Garten einige Säuglinge auf dem Schoß gepränge in den Nahmen gezwängt und der Wiz ist sehr dürftig besten bei einem Abschluß mit dem städtischen Wert in Copenid ihrer Mitter bemerkt und glaubte sie unbedingt vor der Jufizierung Die Bourgeoisie versteht sich nicht mehr recht zu fährt. Die Angelegenheit wurde in geheimer Sizung weiter be- mit der roten Seuche fchüßen zu müssen. Eine um die Versamm­amülsieren; es fehlt alle Ausgelaffenheit, alle Instinktsicherheit. Am raten. Ebenso wurde der nächste Punkt: Bewilligung der Koften lung gezogene Wäscheleine genügte allen Anforderungen der polizei­Aufgebot von allen möglichen Stimulantien fehlts ja dem neuen für die Bertretung des wegen Stranfheit beurlaubten Bürger- lichen Therapie. Opus nicht. Im Gegenteil, man wird von dieser Masse von Augen meisters, in die geheime Sibung verwiesen. Der in der vorigen schmaus und Dhrenamüsement ermüdet, weil sie so gleichmäßig Sigung zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Kaufmanns quantitativ sich über einen ergießt. Das Genre fängt an fenil au gerichts gewählte Herr Gemeindefekretär Beyer hat wegen Amts- Eine öffentliche, auch von Frauen gutbesuchte Bersammlung werden. Man häuft Varieté und Ausstattungspracht, ut und überbürdung die Wahl nicht angenommen; an seiner Stelle wurde hörte am Sonnabend ein Referat der Genoffin Juchacz Neukölln

geworden.

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Adlershof  .

Ahrensfelde  .

Wannsee  .

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