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fich auf 32 Orte und 208 Betriebe mit 4185 in den Bergoldetei­räumen beschäftigten Arbeitern. Hiervon entfallen auf Berlin allein 105 Betriebe mit 1636 Arbeitern. In Köln find 9 Betriebe mit 477 Arbeitern, in München 17 Betriebe mit 291 Arbeitern, in Hamburg 9 Betriebe mit 245 Arbeitern erfaßt. In den übrigen Städten ist die Zahl der Arbeiter geringer.

mittel( Spiritus, Ammoniak usw.) und mindestens zweimal wöchentlich eines reinen Handtuches für jeden Beschäftigten.

11. Schaffung von Badeeinrichtungen durch den Unterneh­mer, zum mindesten für die mit Schleifen, Bronzieren und Me­tallisieren Beschäftigten.

12. Eine zur Körperreinigung bestimmte Zeit von mindestens 15 Minuten innerhalb der Arbeitszeit.

13. Als bestes Mittel zur Verminderung der Berufskrant­heiten fordern wir den Achtstundentag für alle Vergoldereibe­triebe.

14. Verbot der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter, Arbei­terinnen und Lehrlinge mit der Arbeit des Bronzierens.

15. Ausdehnung der Gewerbeaufsicht auf alle Vergolderei­betriebe( auch solche unter 10 Beschäftigten) unter Hinzuziehung von Arbeiterkontrolleuren.

urteilte Günther auf Grund der Anzeige des Beamten und der Aussage des bereidigten Fleischbeschauers zu Gefängnis. Aus Rache dafür grif Günther am Tage der Verurteilung den wehr losen Beamten mit dem Messer an. Auf Grund dieser Erfah rungen sah ich mich am 31. Juli, als mein Beamter wieder tätlich angegriffen wurde, veranlaßt; zu dessen Hilfe herbeizueilen und erklärte sämtlichen Leuten, die sich über den Beamten beschwerten, daß ich ihm die Pistole zu seiner persönlichen Sicherheit gegeben hätte und er im Falle der Notwehr von der Schußwaffe Gebrauch machen könnte.

9. Es ist nicht wahr, daß alle meine Leute sozialdemokratisch gewählt hätten.

10. Es ist nicht wahr, daß alle meine Arbeiterfamilien am 1. Oktober hier fortziehen; allerdings ziehen infolge der Hebe­reien 10 Familien, was noch nie dagewesen ist, aber es bleiben trotzdem noch 12 Familien auf dem Gut. Von den zehn fort­ziehenden Familien habe ich dreien gekündigt, sieben ziehen auf eigenen Wunsch. von Alt- Stutterheim."

Wir hatten nicht behauptet, die Schrift des Rontrafts fei un leserlich, sondern daß der von uns niedriger gehängte Passus mit wenig leserlicher Handschrift hergestellt und wohl von keinem der Landarbeiter in seiner Tragweite erkannt war. Und das trifft zu. Wenn der Einsender darauf hinweist, daß er den Familien schon

Die Erhebung erstreckt sich zunächst auf die Arbeitszeit, welche durchschnittlich 53,7 Stunden wöchentlich beträgt. Der Ge­samtdurchschnitt wird jedoch durch Berlin günstig beeinflußt, wo die wöchentliche Arbeitszeit 47-55%, im Durchschnitt 51,0 Stunden beträgt. In den meisten anderen Städten ist die Arbeitszeit länger. In München z. B. 52,6 Stunden, in Hamburg 55,1 Stunden, in Köln gar 56,9 Stunden. Die Vergolder haben also alle Ursache, eine durchgreifende Verkürzung der Arbeitszeit anzustreben, zumal in den meisten Städten die der gleichen Organisation angehörigen Tischler eine fürzere Arbeitszeit haben. Bei der Eigenart des Unter diesen Forderungen ist keine, von der gesagt werden Berufes ist es von Wichtigkeit, daß die besonders gesundheitsgefähr- kann, daß sie undurchführbar wäre. Nichtsdestoweniger wird es lichen Arbeitern wie Schleifen, Bronzieren und Metallisieren in noch viele Mühe kosten, ihnen Geltung zu verschaffen. Der An­Die Einsendung entspricht den Anforderungen des Preßgesetzes abgesonderten Räumen vorgenommen werden, um nicht griff muß, wenn er Erfolg haben soll, von zwei Seiten erfolgen. alle Arbeiter den Schädigungen auszusetzen. Diese Isolierung ist In erster Linie müssen die Arbeiter selbst in den Betrieben dafür keineswegs. Zu ihrer Aufnahme wären wir nach dem Gesetz nicht aber nur sehr mangelhaft durchgeführt. Von 206 Betrieben, über eintreten, daß fanitäre Zustände geschaffen werden. Das können verpflichtet gewesen. Trotzdem bringen wir die Zuschrift gern zum welche Angaben vorliegen, verfügen 58 nur über je 2, 54 fogar fie mit Hilfe ihrer Organisation. Wenn die Vergolder fich Abdruck, weil sie ein unbewußtes Dokument ostelbischer Auffassung nur über je einen Raum. Insbesondere fehlen besondere Arbeits- bessere Verhältnisse schaffen wollen, dann müssen sie in erster Linie ist und die Darstellung in unserem Artikel lediglich bestätigt. räume für die Schleifer in 140 Betrieben mit 1820 Beschäftigten, für den Ausbau ihrer Berufsorganisation, den Deutschen Holz- Jm einzelnen sei bemerkt: für die Bronzierer in 156 Betrieben mit 2254 Beschäftigten, für arbeiterverband, Sorge tragen. Sie dürfen aber auch nicht Metallisierer in 163 Betrieben mit 2718 Beschäftigten. In einer vergessen, daß ihnen bei ihren Bestrebungen wesentliche Hilfe auf erheblichen Zahl von Fällen werden sogar Arbeiterinnen dem Wege der Gesetzgebung geleistet werden kann, und daß und jugendliche Arbeiter direkt mit diesen sehr gesund- fie hier um so eher Erfolge erzielen, je stärker die Verfechterin der heitsgefährlichen Arbeiten beschäftigt. Arbeiterinteressen, die Sozialdemokratie, in den Parla. Bei der eingangs geschilderten Arbeitsweise der Vergolder menten vertreten ist. Und so bedeuten die Ergebnisse der Erhebun­wären Einrichtungen für eine gründliche Lufterneuerung gen über die hygienischen Zustände in den Vergoldereibetrieben eine durchaus notwendig. Exhaustoren sind aber eine sehr seltene Erbringende Mahnung an die Berufsangehörigen, nach Kräften mit- 3um 1. Oktober den Ziehschein ausgestellt hat, so beweist dies nur, scheinung. Man findet sie in Berlin nur in zwei Betrieben, verzuarbeiten an der Vervollkommnung der politischen einzelt sind sie auch in einigen anderen Städten anzutreffen, doch und gewerkschaftlichen Organisation, ist ihre Wirkung in den meisten Fällen unzureichend. Nicht viel besser steht es mit der Ventilation. Anlagen für künstliche Luft­zuführung existieren in 21 Betrieben mit 806 Beschäftigten, doch find wirklich gute Ventilatoren nur in 10 Betrieben mit 356 Be­schäftigten vorhanden. Die direkt mit den gefährlichen Arbeiten Beschäftigten werden auch dort, wo ausreichende Ventilation vor­handen ist, geschweige denn in den Betrieben, wo solche fehlt, init Respiratoren arbeiten müssen. Diese sowie eine zweckmäßige Berufskleidung müßte von Rechts wegen der Unternehmer stellen. Die Verpflichtung wird jedoch nur in sehr geringem Maße praktisch anerkannt. Nur 21 Betriebe mit 1136 Beschäftigten sind es, die überhaupt Respiratoren zur Verfügung stellen, doch ist die Zohl der Apparate meist völlig ungenügend. Die abwechslungs­weise Benuzung des gleichen Respirators durch verschiedene Ar­beiter ist nicht nur unappetitlich, sondern unter Umständen auch gefährlich. Es muß deshalb für jeden Arbeiter ein Respirator ver­langt werden. Das gleiche gilt für die Arbeitskleidung, die beim Vergolder eine viel größere Bedeutung hat, wie für andere Berufe. Insgesamt werden Berufskleider in mehr oder weniger ausreichen­dem Maße nur von drei Firmen, darunter eine in Berlin , gelie­fert. Eine weitere Firma liefert Schürzen, die jedoch für den Ver golder bon geringem Wert sind.

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Man wird es nicht als unbillig bezeichnen können, wenn die Vergolder zum Schuh für ihre Straßentleider sta ubsichere Garderoben verlangen. Diesem Verlangen ist aber nur in 87 Betrieben mit 1593 Beschäftigten stattgegeben. In 101 Be­trieben mit 1741 Beschäftigten sind überhaupt keine Garderoben vorhanden, in den übrigen Betrieben sind die entsprechenden Ein­richtungen mehr oder weniger unvollkommen. Ebenso mangelhaft wie die Einrichtungen für die staubfreie Aufbewahrung der Kleider ist die Fürsorge für die Körperreinigung der Arbeiter, die bei den Vergoldern eine besondere Sorgfalt erfordert. Badeeinrich tungen sind nur in zwei Betrieben vorhanden. In den übrigen Betrieben besteht meist sehr unzureichende Waschgelegenheit, bon drei Betrieben mit 76 Beschäftigten wird sogar berichtet, daß sie überhaupt keine Waschgelegenheit haben. Einige Betriebe liefern den Arbeitern Handtücher oder Seife oder beides, einige auch Waschbürsten, in 84 Betrieben mit 2792 Beschäftigten wird aber weder Handtuch noch Seife geliefert. Die Aufnahme er­streckt sich auch auf die Reinigung der Arbeitsräume, worüber eine Reihe von Daten mitgeteilt werden, die charakteri= fiert werden durch den Sah:" Die Reinigung der Arbeitsräume ist ein sehr wunder Punkt in den Vergoldereibetrieben." Noch schlim­mer ist es mit den Abortverhältnissen, die wir hier besser mit Stillschweigen übergehen.

Im ganzen entrollt die Broschüre ein sehr abschreckendes Bild von den hygienischen Zuständen in den Vergoldereibetrieben. Die Zentralkommission der Vergolder hat deshalb ein Programm aufgestellt, welches eine Reihe von Punkten enthält, deren Durchführung zunächst angestrebt werden soll. Dieses Pro­gramm umfaßt:

1. Verwendung möglichst giftfreier Materialien. Verbot der Verwendung von Pyridin- und Methylspiritus und Terpentin­erjazz.

2. Besondere Räume für das Grund- und Holzschleifen sowie für das Bronzieren und Metallisieren( Ausreiben). Diese Räume müssen absolut staubsicher gegen die übrigen Arbeitsräume abge­schlossen sein.

3. Die Arbeitsräume müssen täglich nach Arbeitsschluß ge= reinigt werden, ebenso die Abortanlagen. Mindestens einmal wöchentlich muß haß gescheuert werden. In nicht zu langen Zwischenräumen muß eine gründliche Reinigung der Arbeits­räume, die sich auch auf die Wände, Fenster und Decken zu er­strecken hat, erfolgen.

4. Von den Arbeitsräumen abgesonderte Speiseräume. Be­schaffung von Wärmegelegenheit für mitgebrachtes Essen. Bereit ftellung guten Trinkwassers in den Betrieben.

5. Ausreichende, absolut staubsichere Garderobe, getrennt für Männliche und Weibliche.

6. Ausreichende und für Männliche und Weibliche getrennte Abortanlagen.

7. Bwvedmäßige Exhaustoren( Staubsauger) und Ventila. tionseinrichtungen für alle Arbeitsräume..

8. Freie Lieferung von zweckmäßigen waschbaren Arbeits­anzügen.

9. Freie Lieferung eines brauchbaren Respirators für jeden mit Schleifen, Bronzieren und Metallisieren( Ausreiben) Be­schäftigten.

10. Bereitstellung von warmem Wasser zum Waschen, freie Lieferung von Seife, Waschbürsten, sonstiger erforderlicher Wasch­

Blutarme u. Kranke

Cegr. 1830.

Aus der Partei.

Gemeindewahlerfolge.

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In dem hessischen Städtchen Neu- Isenburg bei Frank­ furt a. M. siegte Montag die sozialdemokratische Liste, so daß wir bort die Mehrheit in der Gemeindevertretung haben. Von 18 Ver: tretern gehören 14 der Sozialdemokratie an. In Bulach bei Karlsruhe erhielt bei der Wahl der Gemeinderäte die sozialdemo­fratische Partei mit 156 Stimmen 3 Size, das Zentrum mit 72 bis 79 Stimmen einen Siß, die bürgerlichen( Liberalen) mit 97 bis 104 Stimmen zwei Site. Um eine einzige Stimme mehr würde die Sozialdemokratie einen vierten Sit erhalten haben. In Aue bei Durlach , wo die Sozialdemokraten vier Size im Ge­meinderat erhielten, verminderte sich die Stimmenzahl gegenüber der letzten Ausschußwahl von 205 auf 178. Aufklärungs- und Or­ganisationsarbeit tut da sehr not.

Soziales.

Wie oftpreußische Landarbeiter, die nach ihrer Heimat zurüdfehren, behandelt werden.

Unter Bezugnahme auf unsere Darlegung in Nr. 212 des Vorwärts" schreibt uns der Rittergutsbesiker v. Alt= Stutterheim in Koppershagen, Kreis Wehlau :

Bez. auf den Artikel Wie Ostpr. Landarbeiter usw." in Nr. 212( b. 11. 9. 12) Ihres Blattes ersuche ich Sie auf Grund von§ 11 des Preßgesetzes um Aufnahme nachfolgender Berichti­gung an gleicher Stelle in der nächsten Nummer:

"

zu.

daß er nachträglich die Unbilligkeit dieses von ihm vorgeschlagenen Vertrags ebenda eingesehen haben mag. Seine Behauptung, daß die Familien auch zum 1. November eine andere Dienststelle ge­funden hätten, trifft nicht zu. Der Arbeitermangel rührt ja zum Teil daher, daß die Landarbeit zum großen Teil Saisonarbeit ist, bei der es für den Winter an Beschäftigung mangelt. Die Ansicht des Herrn von Alt- Stutterheim, er sei berechtigt gewesen von Anfang an nach und nach Abzüge zu machen, trifft nicht Der Wortlaut des Vertrages berechtigte ihn freilich dazu. Nach dem Lohnbeschlagnahmegesetz war aber eine solche Abmachung hinfällig. Ueberdies waren die Familien auf den Vertrag in der Annahme eingegangen, sie würden mindestens 3 Jahre in dem Dienst verbleiben, so daß dann auch nach dem Vertrag Herr von Alt- Stutterheim die Kosten für Reise und Fracht zu übernehmen hatte. Die Bemerkung des Rittergutsbesikers von Alt- Stutterheim über den Wohlstand der Landarbeiter in Ostpreußen ist für die Auffassung des Herrn Rittergutsbesizers bezeichnend, deshalb aber noch nicht richtig. Nicht minder bezeichnend ist die Rechtfertigung die der Herr Einsender für die Bewaffnung seines Beamten an führt. Die Behandlung der Landarbeiter auf dem Gute des Herrn Rittergutsbesikers hat dazu geführt, daß schon bei der letzten Wahl, wie wir schrieben, fast alle" nicht alle", wie der Einsender las Bandarbeiter sozialdemokratisch wählten Geht es mit der

Behandlung so weiter, so darf angenommen werden, daß sie bald alle sozialdemokratisch wählen werden.

Stationen

Witterungsübersicht vom 24. September 1912.

Barometer

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

1. Es ist unwahr, daß der Passus Vorschüsse usw." mit un­leserlicher Handschrift geschrieben sind, wonach die Arbeiter nicht gewußt hätten, was sie unterschrieben; wahr ist vielmehr, daß Swinembe. 771 ND alles durchaus deutlich geschrieben und ausgedrüdt war und daß Hamburg 773 ND alle genau wußten, was sie unterschrieben, wie aus der Korre- Berlin spondenz klar hervorgeht.

2. Es ist unwahr, daß die Familien erst am 1. November hier fortziehen dürfen, wahr ist vielmehr, daß alle den Ziehschein zum 1. Oktober ausgestellt erhalten haben; auch wäre es bei dem allgemein herrschenden Arbeitermangel durchaus nicht schwer ge­wesen, auch zum 1. November eine Stelle zu bekommen.

3. Laut Kontraft war ich berechtigt, von Anfang an, nach und nach Abzüge zu machen; ich tat dieses erst nach jähriger Dienst­zeit, da die Leute anfänglich mittellos waren.

4. Es ist nicht wahr, daß das sämtliche Barlohn nur 8,50 M. pro Familie beträgt; wahr ist vielmehr, daß der Tages- und Monatsbarlohn, erklusive Deputat, 30-50 m. pro Monat beträgt, je nach Anzahl der arbeitenden Mitglieder.

5. Es ist unwahr, daß die Leute ihren Lohn und Deputat­getreide nicht pünktlich erhalten haben; wahr ist vielmehr, daß fie stets das Getreide einige Tage vor dem 1. eines jeden Monats erhalten haben, da die Mahlmühlen am 1. zu besetzt sind.

6. Es ist unwahr, daß meine Arbeiter verhungern, wahr ist vielmehr, daß ordentliche Landarbeiter hier zu Wohlstand kommen. Als Beweis führe ich einige Namen an, die zu Auskunft gern bereit sind: Struwe, Gutzeit, Hochgräfer, Neumann u. a. m.

770

Better

5 wollig 3mollig

4 balb bb.

2 halb bd. 1 bedeckt

Temp. n. C.

5° 4°.

9

Stationen

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Bindstarte

Haparanda 7758

Better

Temp. n.

4wollen 5

7 Betersburg 773DND 3bebedt 3

8 Scilly

9

Aberdeen

4 Paris

770DGD 775S

769 NND

1Dunft 12

1 bededt 11 3bebeat 8

Franff.a.M. 758 ND München 7680 Wien 766 NNW 1 bedeckt Wetterprognofe für Mittwoch, den 25. September 1912. Kühl und vielfach wollig bei ziemlich frischen nordöstlichen Winden; feine erheblichen Niederschläge. Berliner Betterbureau.

Deutscher Metallarbeiter- Verband.

Arbeitsnachweis:

Verwaltungsstelle Berlin Hof I.

Amt Norden, Nr. 1239.

Charitéftraße 3.

Hauptbureau: Hof III.

Amt Norden, Nr. 1987.

Donnerstag, den 26. September, abends 8 Uhr:

Allgemeine Versammlung

der

Der westfälische Büdwanderer Küßner hat seine Reiſeunkosten Heizungsmonteure, Nohrleger u. Helfer

bereits in diesem Monat bezahlt, woraus hervorgeht, daß der Landarbeiter nicht schlecht gestellt sein kann.

Groß- Berlins

im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Saal 4.

7. Es ist unwahr, daß die Leute hier während der Ernte schlechtes Trinkwasser erhalten haben; betreffender Arbeiter war Tagesordnung: nicht frant, sondern renitent und erhielt deshalb vom Amt die 1. Unsere nächsten Aufgaben. Referent: Kollege Handke. 2. Diskussion. Strafe von 3 M. Ich mußte einen Sensenarbeiter entbehren, jeder von Euch am Blake ist! Es bandelt sich um die Interessen bes ein Kollegen! Erscheint alle, Mann für Mann. Es ist Ehrenpflicht, daß was mit 1,50 M. sehr gering berechnet ist.

8. Es ist unwahr, daß ich je erklärt hätte, ich werde meine zelnen wie um die Interessen der Allgemeinheit. Steiner darf fehlen! Arbeiter durch Hunger zwiebeln; wahr ist vielmehr, daß Donnerstag, den 26. September 1912, abends 8 Uhr: die Getreideausgabe am 1. August, die Monatslöhnung, wie

rechtmäßig, am Sonnabend den 3. August stattfand, und zwar Branchen- Versammlung

fand die Ausgabe deshalb nicht früher, wie es sonst bei mir Brauch ist, statt, weil eine Anzahl Leute meinen Beamten am 30. Juli tätlich angriffen. Dieses war auch der Grund, wes­

der Elektromonteure und Helfer

Tagesordnung:

halb ich ihm meine Pistole gab, um sich bei erneutem Angriff in den Musiker- Festfälen, Kaiser- Wilhelmstr. 18m, unt. Saal. wehren zu können. Ich sah mich zu meinem großen Bedauern zu dieser Maßnahme genötigt, weil im Februar d. J. mein boriger Beamter von dem westfälischen Rückwanderer Günther tätlich angegriffen worden war, Grund: Günther hatte im November vorigen Jahres eines meiner größeren Schweine er­schlagen, um dasselbe, welches als trepiert gelten sollte, im eigenen Haushalt zu verwerten. Das Schöffenburg zu Allenburg ber- sind besonders eingeladen.

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A

124/19 1. Vortrag des Genossen Dr. N. Breitscheid über: Alte und nene Kämpfe um das Koalitionsrecht." 2. Stellungnahme zur Berufs. konferenz. 3. Branchenangelegenheiten und Verschiedenes. gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Namentlich die Stollegen In Anbetracht der äußerst wichtigen Tagesordnung werden die Kollegen der Firmen Siemens, A. E. G., Mix& Genest, Lorenz und Zivietusch& Co. Die Ortsverwaltung.

Stärkungs- Fl. 1.50 Nachahmung bitte zurückzuweisen. Rotwein u. 2._. Käufl. in Apotheken, Drogerien u. Delikat.- Gesch.

Raucht

ressin Cigaretten

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