Einzelbild herunterladen
 

berhandelt werden.

erkannt.

meinsamen Einkauf von ausländischem Vieh oder frischem Fleisch p Einige der 8eugen, wahrhaft hühnenhafte Gestalten, trauen, schon für einen Freifinnigen Propaganda mache, Sann fei er ganz sich nicht mit der Wahrheit heraus, so daß sie vom gewig danach. Leider komme im preußischen Klassenstaat der Der Kieler   Oberbürgermeister Fuß hat den Vorstand des Verhandlungsführer, Kriegsgerichtsrat Cruse, auf den Eid hin- Unterbeamte nicht einmal als Stimmvieh in Betracht. Wenn er schleswig  - Holsteinischen Städtetages einberufen, gewiesen werden müssen. Die Leute zwingen schließlich den Ver- wirklich stimmen möchte, so sorge der durch die öffentliche um über Maßnahmen gegen die allgemeine Teuerung zu beraten. Die Stadtverordnetenverwaltungen einer ganzen Anzahl rhei- handlungsleiter zu dem Vorwurf:" Da stehen nun die langen Kerle Stimmabgabe bedingte Gewissenszwang dafür, daß ihm die nischer Orte haben dänisches Rindfleisch in halben Tieren gekauft, und wagen es nicht, die Wahrheit zu sagen, weil sie befürchten, noch Lust vergehe. Darum sei das einzig richtige Verhalten für die um es zu festgefeßten Preisen durch Mezger an die Konsumenten mehr Seile zu bekommen. Ist es Ihnen denn tatsächlich so gleich Unterbeamten und Arbeiter bei der bevorstehenden Landtagserfaz­weiterzugeben, so u. a. Köln  , Aachen  , Krefeld  , Mülheim   gültig, als erwachsener Mensch sich wie ein Schulbube wahl im 1. Landtagswahlkreise stritteste Wahlenthaltung. am Rhein   und Viersen  . In Aachen   haben sich die Mezger- schlagen zu lassen? Empfinden Sie denn nicht das Ehrlose in dieser In der Diskussion machte sich die herrschende Erbitterung der meister geweigert, das von der Stadt erworbene dänische Fleisch Behandlung?" Man gewann von den Zeugenaussagen den Ein- Unterbeamten in derber Weise Luft. Die vor Jahresfrist in Aus­zu verkaufen. Darauf hat die Stadt in vier eigenen Verkaufs- druck, daß es in der ganzen Schwadron üblich ist, daß die Refruten ficht gestellten Unterstübungen hätten nur das bekannte stellen in eigener Regie den Verkauf übernommen, mit dem für von den alten Leuten ihre Dresche bekommen. Und daß beim Abonnement der Würdigen und Satten" bewiesen. Es sei vora die Konsumenten erfreulichen Erfolge, daß der den Mezgern zu- Häckselschneiden tüchtig geschlagen wird, ist gerichtsnotorisch angekommen, daß sich Unterbeamte an die Armens gedachte Gewinn von 6 Pf. pro Pfund nun den Konsumenten zu­direktion hätten wenden müssen, denn von ihrer vor­gute fommt. Der Vertreter der Anklage, Kriegsgerichtsrat Dr. Selle, gesetzten Behörde hätten sie nichts erhalten. Man verzichte auf die Das ist die Garde... führte u. a. aus, daß es sich hier wieder einmal um derartige rohe Brosamen, die die anderen Beamten übrig gelassen hätten und Ausschreitungen älterer Mannschaften gegenüber den Rekruten verlange endlich ein Gehalt, das zur Existenz ausreiche. 1100 m. Das Gardekorps  , über dessen Eristenzberechtigung mili- handele, wie sie leider noch immer an der Tagesordnung seien. Jahresgehalt für einen Unterbeamten in Berlin  , der mindestens tärische Sachverständige wie Politiker schon längst den Stab Jm Interesse der Disziplir und der Dienstfreudigkeit der jüngeren schon 15 bis 20 Jahre dem Staat für ein noch armseligeres Eins gebrochen haben, wird von gefinnungstüchtigen und mit Mannschaften bitte er gegen die Uebeltäter mit aller Strenge fommen gedient habe, sei unwürdig. feudalen und royalistischen Scheuklappen ausgerüsteten Parade- vorzugehen. Leider habe man trotz aller Bemühungen seitens der Von zwei anwesenden bekannten sozialdemokratischen Ab­strategen als eine ganz hervorragende Elitetruppe bezeichnet. maßgebenden Stellen diesen Unfug noch immer nicht ausrotten fönnen. geordneten erklärte der eine seine volle Uebereinstimmung mit den Leider beweisen aber zahllose Kriegsgerichtsverhandlungen, wie viel Selbstmorde seien schon auf diesen Ausführungen sämtlicher Redner. Auch die Unterbeamtenschaft daß die weißen und gelben Lizen, die bunten Waffenröcke und lebel stand zurückzuführen und wie manche Fahnen- müsse, sagte er, endlich einsehen, daß sie dieselben Interessen habe Koller und die wehenden Haarbüsche keinen Schutz bilden flucht sei durch derartige Mikhandlungen von wie die proletarische Arbeiterschaft, zumal da die Väter und Söhne, gegen Kasernenroheit und Kasernenelend. Gerade in den Rekruten verursacht worden. Er beantragte gegen die Brüder und Schwestern der Unterbeamten doch meistenteils Sozial­letzten Tagen haben zwei Massenprozesse wieder bewiesen, daß Angeklagten Gefängnisstrafen von zwei bis zu sechs Monaten und demokraten wären. Die sozialdemokratische Partei werde sich mit der Militarismus in seiner abstoßendsten Erscheinungsart gegen den Sergeanten vier Wochen Mittelarrest. Das Gericht nahm Entschiedenheit der unteren Beamtenschaft in den Barlamenten hinter den Kasernenmauern des Eliteforps" zu finden ist. jedoch mildernde Umstände an. Es erkannte gegen Schwarz und annehmen. Wenn die Regierung mit den Broden einer Kinder­Anfang dieser Woche stand eine ganze Kompagnie des 1. Garde- Overberg auf je drei Wochen und gegen Schlicker auf 14 Tage Ge- zulage" tommen sollte, so könne das nur wirken wie der Tropfen regiments vor den Kriegsgericht, um sich wegen Schwindeleien fängnis. Petri erhielt sechs Wochen Mittelarrest und der Sergeant auf den heißen Stein. Erhöhung der Gehälter für alle Unter­beim Staiserpreisschießen zu verantworten.( Siehe Nr. 224 des Schent sieben Tage Mittelarrest. Lühre und Teichmann wurden beamten und vor allen Dingen eine andere Wirtschaftss ,, V.") Die armen Teufel von Grenadieren mußten für die wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. politik seien die wirklichen Hilfsmittel für die große Not der Sünden ihrer Vorgesezten büßen. Denn wehe dem Kert" Wir haben diesem Kulturbild aus der Kaserne eines Unterbeamtenschaft. der die überzähligen Patronen nicht eingesteckt hätte. Die deutschen   Eliteregiments nichts hinzuzufügen. Erwähnen Die" Post" ist über diese Stellungnahme der Beamten und militärisch ganz wertlose Einrichtung des Kaiserpreisschießens wollen wir nur noch, daß die Herren Borgesezten, die von insbesondere darüber, daß man auch einen Sozialdemokraten reden hat übrigens schon früher eine ganze Anzahl Opfer gefordert, diesen systematisch und dauernd geübten Brutalitäten nicht ließ, ganz erschrocken; sie gibt den Beamten den Rat, die Kon­reizt sie doch geradezu an, mit unreellent Mitteln einen das mindeste gemerkt haben, nach der letzten Rangliste sind: sequenzen aus ihrer Haltung zu ziehen" und sich als sozialdemo­ungefunden Ehrgeiz zu befriedigen. Den Kriegsgerichten wird Regimentskommandeur Graf von Rothkirch und Trach, Estabron- fratische Parteibeamte an die Futterkrippe der Genossen" zu diese Art Preisschießen auch weiterhin Arbeit verschaffen. chef Rittmeister von Hirschfeld, Oberleutnant von Arnim, wenden. Der Versammlungsleiter hätte sicherlich das erforderliche Talent dazu! Am Mittwoch fand aber ein Prozeß vor dem Kriegs- Leutnant Friedrich Graf zu Solms- Baruth, Leutnant bon gericht in Potsdam   statt, der geradezu grauenhafte Zustände Helldorf, Leutnant Freiherr   von Delsen und Leutnant Graf in einem Regimente aufdeckte, das als das feudalste gilt und Find von Findenstein. Man sieht, es handelt sich um Herren Die fozialdemokratische Reichstagsfraktion hat in der letzten deffen Offizierkorps sich aus der edelsten Blüte der Nation", des feudalsten Armeeadels. Aber das Vertrauen der baum- Sigung des Reichstags bekanntlich die Anregung zum Erlaß eines aus Fürsten  , Grafen   usw. zusammensetzt. Wie diese Herren langen Gardereiter zu ihren Vorgesetzten ist, wie aus dem Reichswohnungsgesetzes gegeben, die den Reichstag veranlaßte, eine ihre Pflichten als Vorgesezte erfüllt, wie sie sich um das Wohl Verhalten der Zeugen im Prozesse hervorgeht, nicht gerade Kommission für die Beratung der Angelegenheit einzusehen. Die ihrer Leute bekümmert haben, zeigt sich an den Feststellungen, groß gewefen. Die Herren Gardedukorpsoffiziere haben Vorschläge der Kommission sind dann vom Reichstag in der Form die in jenem Prozesse gemacht wurden. Der Bericht sagt offenbar, wenn sie nach dem Reit- und Ererzierdienst sporen von brei Resolutionen angenommen worden, wonach die Verbündeten klirrend die Kaserne verlassen hatten, Tag und Nacht beim Regierungen ersucht wurden, dem Reichstage in der nächsten Ta­Studium der Kriegswissenschaften zugebracht( das ist ja, wie gung Gefeßentwürfe, betr. Regelung des Wohnungswesens" vor. jedermann weiß, die Hauptstärke und die Lieblingsbeschäfti- des Bundesrats gediehen ist, läßt sich nicht sagen, die Regierungen zulegen. Wie weit die Angelegenheit im Schoße der Regierung oder gung der meisten Gardekavallerieoffiziere), so daß ihnen zur der Einzelstaaten werden aber inzwischen in der einen oder anderen Kontrolle des inneren Dienstes" teine Zeit blieb. Diese Form ihre Fühler ausgestreckt haben. So hat im Fürstentum Lippe Kontrolle läßt freilich nicht allein bei der Gardekavallerie zu die Regierung die vom Reichstage für ein entsprechendes Geſetz wünschen übrig, wie Tausende von Kriegsgerichtsverhand- aufgestellten Richtlinien der Handelstammer und der Handwerks­lungen beweisen. In allen, Kasernen wird von Offizieren fammer zur Begutachtung unterbreitet. Die Handelskammer be­und Unteroffizieren an die Erziehungsbeihilfe der alten schloß zu antworten, daß zu einem Wohnungsgesetz für Lippe faum ein Bedürfnis vorliege, der Entwurf aber vom Standpunkt Beute" direkt oder indirekt appelliert, und das wird so bleiben, des Handels und Gewerbes zu Bedenken keinen Anlaß gebe." Die solange wir das militaristische System und nicht ein wirkliches Handwerkskammer hat die Bedürfnisfrage glatt verneint. Volksheer haben. Immerhin öffnen Vorgänge, wie sie jetzt Man fann noch nicht wissen, wie sich die Lippesche Regierung bei der 4. Schwadron der Gardedukorps zutage gekommen sind, in der wichtigen Frage entscheiden wird, aber wenn sie auf das wieder vielen die Augen über das Wesen des Militarismus Urteil der genannten Stellen besonderen Wert legt, so muß denn und tragen zu seiner Bekämpfung bei.doch gesagt werden, daß die Handels- und Handwerkskammern zu einer fachlichen Beurteilung des Problems kaum befähigt sind. In den Handels- und Handwerkskammern siten fast nur Leute, die von einer Wohnungsfrage am eigenen Leibe sehr wenig spüren- meist sind die Mitglieder Hausbefizer. Die Regierungen müssen sich da schon auf andere Weise helfen, wenn sie wirklich vorurteils­los prüfen lassen wollen. Beständen Arbeiterkammern, würden sie zuständiger in der Wohnungsfrage sein als Handels- und Hand­werkskammern und sie würden auch ihre Aufgabe erfüllen, dessen fann man versichert sein.

darüber:

Vor dem Kriegsgericht der Garde- Kavallerie- Division standen am Mittwoch sieben Gardedukorps, die beschuldigt wurden, Refruten mißhandelt zu haben. Aus der Beweisaufnahme ging hervor, daß

Politische Ueberficht.

Berlin  , den 26. September 1912.

"

Reichswohnungsgeseh.

"

alle Rekruten der 4. Estabron mißhandelt worden sind. Als Uebeltäter tommen lediglich die älteren Jahr gänge, hauptsächlich der dritte in Betracht. Angeflagt waren die Gefreiten Petri und Schlicker sowie die Gardedutorps Schwarz, Overberg, Lühre und Teichmann, sowie der Sergeant Schenk, dem vorgeworfen wurde, eine strafbare Handlung Unter­fn gebener nicht gemeldet zu haben. Das Hauptopfer der Angeklagten war der Gardedukorps Strübing, der heute bereits als militäruntauglich entlassen worden ist. Der Vater des St. hat eine Schadenersagttage eingereicht und will für feinen Sohn eine Rente erlangen. Er stüßt seine Forderung eines­teils darauf, daß sein Sohn beim Militär einmal einen Sturz mit dem Pferd erlitten und außerdem derart von den älteren Mannschaften geschlagen worden ist, daß er erfrantte. In den der Anklage zugrunde liegenden Fällen ist Der bayerische   Lotterievertrag mit Preußen. dis St. von älteren Mannschaften beim Stalldienst und während des Häckselschneidens geschlagen worden. In einem Falle wurde er von Nach dreimaliger Ablehnung im Ausschuß und einmaliger Ab­Petri mit der Säbelscheide mißhandelt und von anderen Leuten mit lehnung im Plenum des bayerischen Landtages hat am Donnerstag Rohrstöcken und Heufeilen mißhandelt. Bei anderen Mißhandlungs- das Zentrum auf Wunsch des Freiherrn   v. Hertling das Lotterie­fällen traten wieder einmal die Degenscheide sowie die Trense und gesez und damit den Staatsvertrag mit Preußen angenommen. 87 Die Schlesische Boltszeitung" berichtet, daß der Staatsanwalt die Pferdestriegel in Tätigkeit. Auch die Stiefelabfäße dienten bei stimmten mit ja, 88 mit nein. Geschlossen gegen die Lotterie den Mißhandlungen als Mittel. Von besonderer Heftigkeit zeugt stimmten nur die Sozialdemokraten, mit denen bereinzelte liberale bem Bizepräsidenten des preußischen Abgeordnetenhauses, Geheimen ein Mißhandlungsfall, bemt St. furz vor Weihnachten ausgesetzt war Bauernbündler und Zentrumsleute gingen. Der Umfall des Zentrums Justizrat Borsch, mitgeteilt, auf seine Anssage im Prozeß Borchardt­und wobei eine ganze Reihe älterer Leute auf ihn einschlugen. Sie wurde von allen Seiten gebührend gewürdigt. Der Minister- Reinert werde verzichtet. Dieser Verzicht ist im Einverständnis von Verteidigung und glaubten, ber Refrut habe einen alten Jahrgang gemeldet, weil diefer präsident nahm auch selbst das Wort, um zu berfichern, baßen Staatsanwaltschaft erfolgt, da mittlerweile festgestellt wurde, daß Der feinerlei Schritte getan habe, um ein Tauschgesetz ihm eine fräftige Ohrfeige versetzt, so daß die Nase blutete. Täter hatte dafür feinen Weihnachtsurlaub erhalten. In Wahrheit Jesuiten   zu machen. Er nannte ein solches Beginnen eine Be- biefe Vernehmung nichts Wesentliches hätte ergeben können. Vize= hatte aber der Wachtmeister, der die blutige Nase gesehen, den Fall ſtechung. v. Hertling bestritt etwas, was niemand behauptet hat; präsident Dr. Porsch weiß sich nämlich an die angebliche Aeußerung gemeldet. Um ihren Kameraden zu rächen", fielen dann die Drei- tein Mensch hat ihm zugetraut, daß er einen förmlichen Vertrag mit des verstorbenen Präsidenten v. Erffa  : es tomme ihm bei der Aus­jährigen über St. her und mißhandelten ihn in recht roher Weise. Preußen geschlossen hätte. Behauptet worden ist nur, und das hat weisung des Abgeordneten Borchardt eher auf Aufrechterhaltung Der Rekrut erschien dann eines Morgens bei seinen Eltern in er im Reichsrat selbst erklärt, daß er durch die Zustimmung zum feiner Autorität als auf die der Ordnung an, nicht au ent Fürstenwalde   und machte seinem Vater gegenüber den Einbrud, als Lotterievertrage die preußische Mißstimmung gegen Bayern   beseitigen finnen. fei er geistestrant. Er fuhr mit ihm nach Potsdam   zurück. wolle.

-

er

Lotterie gegen

Mangelndes Erinnerungsvermögen.

Die Not des 12 000 Mark- Präsidenten.

St. fam zunächst ins Lazarett und dann nach der Charité. Als er Eine Protestversammlung der Berliner   Unterbeamten. Die staatserhaltende Rheinisch- Westfälische Zeitung", die mit fich auslleidete, beobachtete der Wärter, der gestern auch als Beuge gehört wurde,

dies Schreiben als ein

"

Eine start besuchte Unterbeamtenversammlung beschäftigte sich besonderer Aufmerksamkeit die Schwankungen des Regierungsschiff­vorgestern abend mit dem bekannten Erlaß des Eisenbahnleins in der Hauptstadt der Reichslande verfolgt, hat heraus­am ganzen Körper des Retruten blaue Striemen, ministers, in dem es als patriotische Pflicht aller staatstreuen bekommen, daß die wiederholten Anspielungen der Klerikalnationalisti­die von den Mißhandlungen herrührten. Bei St. wurde in der Bürger" bezeichnet wird, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen; denn schen Blätter im Elsaß  , ein hoher Beamter in Straßburg   habe trotz Charité der sogenannte Jugendirrfinn fonstatiert und er entlaffen, dieser Erlaß läuft auf eine dirette Unterstützung des fortschrittlichen 12 500 m. Gehalt für feinen Sohn eine jährliche Studienunter­Der Sachverständige, Oberstabsarzt Dr. Wazad, führte aus, daß St. Kandidaten Dr. Mug dan hinaus, der im ersten Berliner   Landtags- stützung von 1000 M. aus dem Dispositionsfonds des kaiserlichen bereits vor seiner Einstellung etwas geistes schwach gewesen sei, daß wahlkreise für den verstorbenen Abgeordneten Albert Träger   auf- Statthalters in Straßburg   erhalten, sich auf den Präsidenten des er aber infolge der erlittenen Mißhandlungen recht wohl in seinen gestellt worden ist. Der Versammlungsleiter betonte, daß man taiserlichen Oberschulrates in Straßburg  , Dr. Albrecht, bezieht. früheren Zustand zurückversetzt sein fönne. Nach der letzten Miß es hier mit einer direkten Parteinahme der Eisenbahnbehörde zu Präfident Albrecht habe diese Vorwürfe der Klerikalen Preffe noch nie handlung habe man ja auch bei ihm Tobsuchtsanfälle festgestellt. gunsten von Dr. Mugdan zu tun habe; die unteren Beamten zurückgewiesen, und er könne dies auch nicht. Es sei nicht von der Hand zu weisen, daß die Mißhandlungen das und Arbeiter lehnen aber solche Bevormundung In dieser Zeit unerhörter Lebensmittelteuerung ist es ein Trost frühere Leiden wieder zum Ausbruch gebracht hätten. Der Vater entschieben ab. für die Arbeiterschaft, daß die Not nicht nur an die Arbeiterfamilien hatte bei der Gestellung von dem Leiden des Sohnes nichts an- Erst kürzlich habe der Eisenbahnminister der Beamtenschaft den mit 900 und 1000 M. Jahreseinkommen herantritt, sondern auch an gegeben. Rat erteilt, fie möchte sich zu der den tatsächlichen Verhältnissen Staatswürdenträger, die 12-14 mal soviel Gehalt beziehen. Immer­Ferner bekundete der Vater des St., daß er im Januar ein entsprechenden Ueberzeugung durchringen, daß der Herr Minister in hin dürfte dieser Feststellung, ihre Richtigkeit vorausgesetzt, in der Schreiben aus der Kaserne der Gardedukorps erhalten habe. Es ist der Fürsorge für seine Beamten bis an die Grenze der Möglichkeit nächſtjährigen Session des elfaz- lothringischen Landtages eine Not­gehe, und daß, wo immer ein Bedürfnis zur Besserung der Stellung standsdebatte" folgen, die für die Regierung nicht ganz angenehm Notfchret der mißhandelten Retrufen der Beamten und die Möglichkeit der Durchführung vorliege, die fein dürfte. Und wie schön steht das elfah- lothringische Zentrum da, zu betrachten. Es beginnt mit den Worten: Wir Refruten teilen Verwaltung die Initiative im Interesse der Beamten ergreifen das der Regierung diesen Dispositionsfonds im Landtage auch 1912 Ihnen mit, daß Ihr Sohn schrecklich geschlagen worden ist und daß werde. Mit bitteren Worten wies der Redner darauf hin, daß wieder trotz des energischsten Widerspruches der sozialdemokratischen man es jetzt noch so mit uns macht. Wir werden alle die unteren Eisenbahnbeamten und Arbeiter fchon seit Jahr und Fraktion bewilligt hat? bon den alten Leuten geschlagen. Ihren Sohn aber Tag ihre Not flagen. Zahllose große und kleine Versammlungen haben sie verstandslos geschlagen." Die Schreiber bitten dann den hätten stattgefunden, Ströme bon Tinte seien geflossen: aber auf Der Geschäftsführer der Fränt. Tagespost  " hatte, wie früher, Empfänger, ihnen zu helfen. Ein weiterer Zeuge traf auf der Fahrt die notlindernde Aufbesserung habe man bei den Unterbeamten auch bei den letzten bayerischen   Landtagswahlen die Wahlresultate nach Berlin   im Coupé mit einem Gardedukorps von derselben vergebens gewartet. Wo bliebe da die Initiative der Verwaltung? dadurch bekanntgegeben, daß mittels eines einfachen Transparents Estabron zusammen und dieser erzählte ihm, daß es in der Regierung und Verwaltung ließen es ruhig geschehen, daß den die eintreffenden Zahlen angezeigt wurden. Dieses Transparent Schwadron toll zugehe. Bei uns gibt's viel Steile und den Strüvel Wermsten und Armen zugunsten der Besitzenden durch die teuren war am Schaufenster der Expedition angebracht. Wie erwähnt, Lebensmittelpreise die Taschen geplündert würden und täten sich wurde diese Methode schon bei vielen Wahlen angewandt, jedoch haben sie zuschanden geschlagen!" dann noch etwas auf ihre Fürsorge zugute. Worin bestände diese niemals von der Polizei beanstandet. Bei der letzten Wahl erhielt Fürsorge? Etwa darin, daß man die Berufsorganisationen fort Genosse Fenz einen auf 3 M. lautenden Strafbefehl. Auf Einspruch Der Amtsanwalt légte gefeht schikaniere und daß man den Beamtenblättern den Zensur- sprach das Schöffengericht Fenz frei. Berufung ein. Von der Straffammer erfolgte wiederum ein maulforb umbinde? Von Petitionen habe man nichts mehr zu Freispruch. Der Staatsanwalt legte Revision beim höchsten nur politische Selbsthilfe könne noch wirken. Deswegen bayerischen Gericht, dem obersten Landesgericht ein. hoffen Dieses be dürfe man unter keinen Umständen einen geschworenen Feind der stätigte das freisprechende Urteil der Straffammer und wies bie Angestellten und der Beamten unterstützen. Wenn die Regierung Revision zurüd. Die schrullenhafte Ansicht, es sei die Information

Auf die Frage, warum sie sich denn nicht bei den Vor­gefegten beschweren, erwiderte der Nefrut, daß sie dann boch den Kürzeren ziehen würden. Von den zahlreichen bernommenen Refruten befundeten fast alle, wenn auch zögernd, daß fie von den alten Leuten mißhandelt würden. Abends beim Häckfel­schneiden, das im Dunkeln vor sich gehe, werde stets geschlagen.

-

Ein Nürnberger Polizeistückchen.