Nr. 237. 29. Jahrgang.

4. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner   Volksblatt. Donerstag, 10. Oktober 1912.

Partei- Angelegenheiten.

Wannsee  . Am Sonnabend, den 12. d. Mts., abends 8 Uhr, im Fürstenhof"( D. Adermann): Wahlvereinsversammlung. Bericht vom Parteitag. Referent: Genosse Pieck. Der Vorstand. Röntgental. Heute Donnerstag, abends 8%, Uhr: 3ahlabend bei Marg, Bärwolfstraße.

Berliner   Nachrichten.

Jm Spandauer Stadtforst.

3089 Schüler aus dem Baugewerbe, ziemlich doppelt so viel wie im leutnant Popri steff gesteuerten Albatros- Doppeldecker. Beide Winter 1911/12.

Maschinen stürzten aus 10 Meter Höhe zu Boden, wobei der Offizier unter die Taube geriet und innerliche Verlegungen davontrug. während Michaelis mit leichteren Wunden davonkam.

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Von den 34 319 Schülern des letzten Winters gehörten zur Unter­stufe 13 342, zur Mittelstufe 11 975, zur Oberstufe 9002. Gegenüber dem vorletzten Winter hatte die Schülerzahl sich gemehrt in der Unterstufe um 709, in der Mittelstufe um 951, in der Ober­Brennmaterialien und Zeitnugshandel. Nachdem der Versuch, stufe um 439. Bon je 1000 Pflichtfortbildungsschülern überhaupt gehörten jetzt zur Unterstufe 39, zur Mittelstufe 35  , zur Oberstufe dur äbänderung des Drtsstatuts vom 14. Oftober 1911 für den nur 26. Anderes Zahlenmaterial, an dem man den Erfolg des Brennmaterialien und Zeitungshandel an den Sonn- und Fest­Fortbildungsunterrichtes messen fönnte, findet sich in tagen andere Verkaufszeiten festzuseßen, gescheitert ist und Weiter­dem Bericht nicht. Es fehlen diesmal auch die früheren Hin- bewilligung der bisher für die beiden Handelszweige ausnahms weise auf die Schwierigkeiten, die der Pflichtfortbildungsschule weise zugelassenen Verkaufszeiten sich nicht hat erreichen lassen, sind z. B. bei Aufstellung der Stundenpläne und Festsetzung der für diese vom 1. Oktober ab die im§ 1 des Drtsstatuts enhaltenen An den gewöhnlichen Sonn- und Fest­Unterrichtszeiten aus der angeblich notwendigen Schonung der Bestimmungen maßgebend. Arbeitgeberinteressen erwachsen. Gegen die Schwierig- tagen darf in offenen Verkaufsstellen ein Handel mit diesen Gegen­Am Hauptbahnhof   in Spandau  , den wir für zwei bis feiten, die für den Unterricht der ungelernten Arbeiter fich aus ihrem ständen vom 1. Oktober bis einschließlich 30. April nur von 12 bis drei Nickel vom Lehrter Hauptbahnhof   oder über die Stadt- ergeben hatten, ist inzwischen ein Abhilfemittel versucht worden. Die nur von 8-10 Uhr vormittags stattfinden. häufigen Stellungswechsel und den dadurch bedingten Umschulungen 2 Uhr nachmittags, vom 1. Mai bis einschließlich 30. September Wegen des Straßen­Der Zeitungshandel bahn erreichen, halten elektrische Straßenbahnwagen. Wir ungelernten Arbeiter werden nicht mehr nach ihrer Arbeitsstelle, handels bleibt es bei dem bisherigen Verbot. wählen den mit der Richtung„ Hackenfelde" am Schilde. Für sondern nach ihrer Wohnung eingeschult, so daß Umschulungen feltener auf den Fernbahnhöfen ist besonders geregelt. einen weiteren Nickel werden wir durch Spandau   und durch nötig werden. Man hofft, hierdurch die Unregelmäßigkeit des Schul- Ein geheimnisvolles Baket wurde gestern einem Jtaliener Henry die lange Neuendorfer Straße in einer Viertelstunde bis zum besuchs der Ungelernten, die bei ihnen schlimmer als bei irgend einer. in die Hände gespielt. W. fuhr vormittags nach Dresden  . Waldrand befördert. Hier hat sich nun leider, feit der anderen Berufsgruppe ist, zu mildern. Während er sich eine Fahrkarte faufte, ließ er seinen Koffer einen Spandauer   Magistrat den Wald in Gold zu verwandeln Augenblick ohne Aufsicht in der Vorhalle stehen. Als er ihn wieder sucht, vieles geändert. Rechts ist der Forst aufgeschlossen", Die Zentralkommission der Krankenkassen Berlins  , die an sich nehmen wollte, fand er darauf ein Paket liegen, dessen Hülle d. h. in allerlei Ansiedelungen verwandelt. Zur linken Hand schon seit Jahren bemüht ist, Einrichtungen zu schaffen, die aus grauem Badpapier start verschnürt war. Er nahm erst an, daß daß jemand es nur auf einen Augenblick aus der Hand gelegt habe ist er noch da, und im Weiterwandern verschönert er sich. Nach dazu dienen sollen, dem kranken Arbeiter so schnell wie mög- und wartete längere Zeit auf den Eigentümer. Als sich aber nie­einer Viertelstunde erreichen wir einen Schiffahrtskanal, der von lich Gesundheit und Erwerbsfähigkeit wieder zu verschaffen, mand weiter um das Batet fümmerte, öffnete er es endlich und fand der Havel   kommt, aber zur linken nach einigen hundert hat seit Mai 1911 in der Passage am Alexanderplat ein darin die Leiche eines neugeborenen Mädchens. W. übergab den Metern blind endet. Nachdem wir uns auf der Brücke um- Institut für hydrotherapeutische und physikalische Behandlung Fund der Bahnhofspolizei, die ihn dann nach dem Schauhause gesehen haben, gehen wir unseren Weg weiter, an einer eröffnet. Aus fleinen Anfängen heraus, mit drei Wannen bringen ließ. Die fleine Leiche war unter der Backpapierhülle noch Erfrischungshalle" vorbei, die offenbar nur in durstfrohen und einigen Douchen beginnend, hat, man jetzt das Institut in eine Nummer des Simpliciffimus" eingetvidelt. Nach der vor­Jahreszeiten geöffnet ist. Der Weg ist parkalleeartig geworden, schon recht respektabel ausgebaut und eröffnet zurzeit ein läufigen Besichtigung scheint das Kind totgeboren worden zu sein. der Wald zum Mischwalde, und das Laub der Hainbuchen, Röntgeninstitut. Das Institut enthält Warteräume für die er die Leiche an den Fundort gebracht hat, ist noch nicht feſt­Ulmen und Eichen bildet ausgedehnte Farbenfelder in braunen Stranken, mehrere Untersuchungszimmer, einen großen Bade- geftelt. Ein Raubüberfall wurde in der vergangenen Nacht auf dem und gelben Tönen. Das dunkle Grün der Stiefern bildet den raum für Kohlensaure Bäder und einfache Wannenbäder, festen Pol in dieser Erscheinungen Flucht. Von der Brücke ab Doucheräume für alle Arten Douchen  , Dampfdouchen, Wechsel- Grundstück Taubenstr. 38 verübt. In dem Erdgeschoß des Vorder­nach kaum zehn Minuten biegen wir beim Gestellstein 12,11 strahldouchen für faltes und warmes Wasser, Regendouchen hauses betreibt der Gastwirt N. Prohasta, der im Quergebäude wohnt, sein Geschäft, das nur von 2-4 Uhr nachts geschlossen ist. links ab. Bald überschreiten wir das Gleise der Spandau  - für alle Körperteile, ferner finden wir alle Arten Der Hausdiener war in dieser Zeit mit dem Aufräumen und dem Bözower Bahn. Zur linken eine weite Lichtung. Hier und elektrischer Lichtbäder, Einrichtungen für Bestrahlung, Heißluft- Gläserspülen beschäftigt. Plötzlich ging die Küchentür am Flur auf da nebelt es leicht auf der Fläche. Die milden Strahlen bäder. Von Dampfkastenbädern hat man nur ein einziges und herein trat sein Vorgänger mit zwei anderen Burschen. Die der herbstlich gedämpften Sonne umspielen die sterbenden aufgestellt, weil man in unserer Zeit immer mehr zu der drei hatten sich vor 10 Uhr abends eingeschlichen und in dem un­Halme. Aber zu ihren Füßen ist alles grün von jungem Ueberzeugung kommt, daß das Schwigen im elektrischen Licht- verschlossenen Vorfeller verborgen gehalten. Als nach 2 Uhr nachts Gras und Moos, das den Winter zu überdauern sich an- bade oder Heißluftbade zweckmäßiger und für das Herz viel alles ruhig war, drangen fie in die Wirtschaft ein, um nach Ueber­Sie schickt. Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. Jegt über weniger angreifend ist, als im Dampfkastenbade. Besonders wältigung des Hausdieners die Ladentasse zu rauben. warfen dem erst 17 Jahre alten Hausdiener, der gerade schreiten wir auf einem Erddamm, den Erlen und Weiden   interessant ist das medicomechanische Institut, in dem wir in der Küche war, um warmes Waffes zu holen, seinen fäumen, das Teufelsfenn. Eine weite Fläche, einförmig mit sinnreich konstruierte Apparate vorfinden, die dazu dienen, eigenen Ueberzieher über den Kopf und über das Kleidungs­rötlichbraunem Gras und Binsen etwa meterhoch dicht be- durch methodische genau der Schwere nach abmeßbare Wider- ftüd eine Schlinge. Bevor sie jedoch diese fest zuziehen konnten, deckt, eine wahre Moorprärie. Wasser wird nirgends sicht- standsbewegungen und Uebungen Versteifungen aller Gelenke, gelang es ihm, eine Hand zwischen Kopf und Schlinge zu stecken. bar, aber der Blick über diese Flächen bis zum Hochwald da- sowohl der großen, Fuß- oder Schultergelenke wie auch Der Ueberfallene sezte sich aus Leibeskräften zur Wehr, riß sich los, hinter ist nichts Alltägliches. der kleinsten, Daumen- und Finger- und Fußgelenke schlug Lärm und rief auf dem Hausflur so laut um Hilfe, daß die Wir gehen den Damm geradeaus weiter und nach wenigen zu beseitigen; gerade diese Instrumente find von Bewohner erwachten, aus den Betten sprangen und herbeieilten. Minuten den ersten Fahrweg rechts ab. Wo er den Hoch- größter Wichtigkeit zur Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit. Als die Räuber faben, daß ihr Blan mißlungen war, flüchteten fie, wald erreicht, wieder den Weg zur linken. Ein Um aber auch ein möglichst lückenloses Erkennen aller Strant- weil sie durch die verschlossene Haustür nicht hinauskommen konnten, die Treppe hinauf. Hier gerieten fie jedoch in eine Falle. Das Vorder­grüner Waldpfad nimmt uns auf, der sich schlängelt, heiten zu gewährleisten, hat man das Röntgeninstitut an haus des Grundstücks hat keinen Boden. Die herbeigeholte Polizei dessen Richtung wir aber aber beibehalten. Bir passieren gegliedert. Jeder Kaffenarzt ist heutzutage nicht imstande, sich nahm die Burschen fest. Kleine Waldmoore und der hochstämmige Wald zeigt ein Röntgeninstrumentarium anzulegen, teils aus finanziellen uns, was auch die Kiefer vermag, wenn sie weniger dicht steht Gründen( die Röntgenapparate sind sehr teuer und erfordern Kinder im Flur des Hauses Hollmannstr. 10. Gegen 16 Uhr lam und ihren Wuchs zur Geltung bringen kann. Vor einem elektrischen Anschluß), teils auch weil ihm häufig die Zeit dazu das Automobil der Ersten Berliner   Marmeladenfabrit, deren Geschäfts­dichten Bestand kleiner Stiefern hört unser Weg in seiner alten fehlt. Hier ist den Kassenärzten Gelegenheit gegeben, alle räume sich auf dem genannten Grundstück befinden, von einer Tour Breite plötzlich auf. Wir wenden uns nach rechts etwas Fälle zur Röntgenuntersuchung sowohl als auch zur Röntgen- zurück und fuhr ziemlich schnell durch den Torweg in den Flur steil in die Höhe, um dann wieder geradeaus, bergauf bergab behandlung ins Institut zu senden. Röntgenuntersuchung wie hinein. Die Kinder sprangen schreiend zur Seite und konnten sich zu wandern, so weit es uns gefällt. Sobald die Zeit drängt, Röntgenbehandlung nehmen in der modernen Medizin einen in Sicherheit bringen, nur die 6jährige Tochter Erna des Portiers brauchen wir nur das erste beste Gestell links ab zu wandern. immer größeren Raum ein. Während man früher nur die Giesemann geriet unter die Räder und wurde entsetzlich zugerichtet. Es bringt uns zur Schönwalder Chaussee, die zur linken nach chirurgischen Diagnosen mittels Röntgenstrahlen stellte, benugt man brachte das Kind nach der Unfallstation in der Kommandanten­Spandau zurückführt. Neben der Chaussee im Walde führen man jetzt die Röntgenuntersuchung für alle möglichen inneren straße, wo aber nur noch der Tod festgestellt werden konnte. bequeme Fußsteige und den Staub haben wir um diese Jahres- Diagnosen, in erster Linie auch für die Früh- Diagnose Der Männergesangverein ,, Lerche" beranſtaltet unter Leitung des zeit nicht zu fürchten. Beim Johannisstift steht die der Lungentuberkulose; die Röntgenbehandlung wird bei Chormeisters Hermann Schulten am Sonnabend, den 12. Oftober, elektrische Straßenbahn, die für 10 Pfennig zum Bahnhof einer großen Anzahl von Erkrankungen mit bestem Erfolge im großen Saale der Brauerei Königstadt ein Konzert. Mitwirkende befördert. Wie der Weg hier beschrieben ist, läßt er sich in angewandt, so besonders bei oberflächlichen Neubildungen find Frau Margarete Blume, Opernsängerin, sowie das Berliner  ganz wenigen Stunden durchwandern oder auch länger aus- Basedowscher Krankheit, Neuralgie, Bluterkrankungen, Haut- onfünstler- Orchester, Leitung Kapellmeister Friz Blume. Anfang präzise Uhr. Programme inti. Liederterte 60 Pf. dehnen. Er wurde so gewählt, um möglichst mannigfaltige krankheiten usw. Das Röntgeninstitut ist mit den neuesten Berein bei Parteiveranstaltungen bereitwilligst mitwirkt, erwartet präzise 8 Uhr. Programme inkl. Liederterte 60 Pf. Da der Waldbilder zu zeigen. Wenn die Spandauer   besser wüßten, Apparaten ausgerüstet, die sowohl Durchleuchtungen als auch derselbe regen Besuch der Parteigenossen. was sie an ihrem Walde haben, würden sie keinen Fußbreit Aufnahmen( besonders Schnellaufnahmen) in tadellosester Großfeuer in der Ansbacher Straße. In der letzten Nacht hatte davon verkaufen. So aber wachsen die eisernen Stakete in Weise ermöglichen. die Charlottenburger   Feuerwehr in der Ansbacher Straße 24/25 den Wald hinein wie ebenso viele Ausrufungszeichen für die Auch ein Plattenschaukasten für Röntgenplatten zur einen großen Dachstuhlbrand zu bewältigen. Das Feuer war furz menschliche Sturzsichtigkeit. Vielleicht wird noch rechtzeitig Halt genauen Erkennung der Bilder ist vorhanden und steht den nach 11 Uhr nachts bemerkt worden, als schon aus mehreren gemacht. Bis dahin laßt uns den Wald genießen. Er ist Sassenärzten zur Verfügung. Besonders wertvoll für das Stellen des Daches Flammen hervorschlugen. Bei Ankunft der Ost­stumm geworden. Auf den Lichtungen stört unser Fuß hier Institut ist die ständige ärztliche Ueberwachung durch zwei und Südwache der Charlottenburger   Wehr brannte dann der Dach und da bequeme Rebhühner schwirrend in die Luft. Die Eich- Aerzte und die Oberleitung des Instituts durch Herrn Geheim- stuhl des Vorderhauses schon in der ganzer Ausdehnung. Es wurde fäßchen spielen Versteck mit uns. In den Holzschlägen und rat Brieger, der eine Autorität auf dem Gebiete der Hydro- mit fünf Schlauchleitungen Wasser gegeben, doch zogen sich die Lösch- und Aufräumungsarbeiten bis gegen 4 Uhr morgens hin. Büschen huschen muntere Zaunkönige und Goldhähnchen. Bald therapie ist. folgen wir dem Fluge einer Krähe, bald bannt uns ein Der Dachstuhl ist völlig vernichtet. Ueber die Ursache des Feuers fonnten genaue Feststellungen nicht mehr gemacht werden, da das scheues Reh dort hinten am Wege. Der Wald lebt auch im Feuer schon zu weit vorgeschritten war. Herbste.

Von den Pflichtfortbildungsschulen der Stadt Berlin  . Pflichtfortbildungsschulen gibt es in Berlin   nur erst für das männliche Geschlecht. Ob die geplanten Pflichtfortbildungs­schulen für das weibliche Geschlecht schon" zum April nächsten Jahres fertig werden, muß man abwarten.

Das Institut ist seit dem 15. Mai 1911 von 2173 Frauen und 4641 Männern besucht worden, Zahlen, die wohl am deutlichsten seine Notwendigkeit beweisen. Hoffen wir, daß das Institut, um dessen Errichtung sich auch besonders der Vor­sitzende der Zentralkommission Simanowski verdient gemacht hat, vielen Arbeitern und Arbeiterinnen ihre verlorene Ge­fundheit wiederherstellen helfe.

Tödlicher Unglücksfall. Gestern nachmittag spielten mehrere

Steglik.

Vorort- Nachrichten.

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Große Unterschlagungen in der Akademie der Künste. Nach Ein Reklame Effen in der Zeit der Fleischnot bewilligten fich Die bestehenden Pflichtfortbildungsschulen haben im letzten Unterschlagung von etwa 30 000 W. ist der 59 Jahre alte Bureau- unsere bürgerlichen Gemeindevertreter in derselben Sigung, in der Schuljahr wieder eine erhebliche Mehrung der Schüler gehabt. vorsteher der Akademie der bildenden Künste, Rechnungsrat Heinrich sie den von unseren Parteigenoffen geforderten Kredit von 5000 M. Im Schuljahr 1910/11 wurden im Sommer 31 987 Schüler, im Winter Schuppli, der gleichzeitig das Amt des Hauptinspektors versah und zur baldigen Linderung der Fleischnot ablehnten. Die Vollendung 32 220 Schüler gezählt. Dagegen war im Schuljahr 1911/12, nach die Staffe verwaltete, flüchtig geworden. Der ungetreue Beamte ist der höheren Mädchenschule auf dem Fichtenberg   ist diesmal die Ver Angabe des jetzt vom Magistrat veröffentlichten Verwaltungsberichts der seit 33 Jahren im Amte und genoß das größte Vertrauen seiner anlassung, um einer fleinen Zahl wirtschaftlich gutgestellter Leute Fortbildungsschuldeputation, die Schülerzahl im Sommer 33 353, im Vorgesezten. Er ist verheiratet und Water mehrerer erwachsenen zu einem opulenten Mahl mit guten Weinen auf Kosten der All­Winter 34 319. Der letzte Winter wies gegenüber dem vorlegten ein Söhne und Töchter. Schuppli  , der als äußerst solide geschildert gemeinheit zu verhelfen. 3000 m. wollte der Gemeindevorstand Plus von 2099 auf, das find 62 Broz. der Schülerzahl des vor- wird, soll sich in Börsenfpetulationen eingelassen und dabei große ursprünglich aufwenden, hatte aber auf Widerspruch im Finanz­legten Winters. Das vorhergehende Schuljahr hatte nur ein Plus Berluste erlitten haben. Als er vor einiger Zeit einen Urlaub an- ausschuß seine Forderung auf 2000 m. ermäßigt. Wie der Bürger­bon 716 gebracht, was einen Zuwachs von nur 24 Proz. bedeutete. trat, wurden durch den ihn vertretenden Beamten Unregelmäßigkeiten meister auf eine Anfrage des Genossen Aßmann erwiderte, souten An dem Zuwachs sind die verschiedenen Berufsgruppen in der Buch- und Kaffenführung entdeckt und der vorgesetzten Behörde 750 M. für eine Festschrift, der Rest für Ausschmückung der Aula immer sehr ungleich beteiligt. Jm letzten Schuljahr stieg die Schüler- Anzeige erstattet. Als diese Schuppli   um Aufklärung ersuchte, ge- und ein Festmahl verwendet werden. Durch Zeitungsartikel sei das zahl wieder hauptsächlich bei den ungelernten Arbeitern, diesmal von stand er ohne weiteres in einem Briefe ein, etwa 30 000 m. im Ansehen unseres Ortes herabgesetzt worden, deshalb müsse gewisser­12 405 um 1320( 10% roz.) auf 13 725. Die Gruppe der un- Laufe der letzten Jahre beruntreut zu haben. Gleichzeitig erklärte maßen zur Steflame ein Festeffen veranstaltet werden, um nach außen gelernten Arbeiter ist der weitaus größte in den Pflichtfortbildungs- er, sich das Leben nehmen zu wollen. Ob dies geschehen ist oder zu zeigen, daß Stegliz nicht so schlecht dastehe, wie in jenen Ar­Schulen, sie umfaßt jezt zwei Fünftel aller Schüler. Den übrigen wo sich Sch, aufhält, ist noch nicht ermittelt worden. Nach einer titeln der Anschein erweckt worden sei. Genoffe Aßmann entgegnete, Buwachs des letzten Schuljahres lieferten größtenteils die Kaufleute weiteren Meldung dürfte der unterschlagene Betrag möglicherweise daß er gegen die Festschrift und einen einfachen, würdigen Festakt und die Metallarbeiter. Die Kaufleute mehrten sich wieder beträchtlich, noch erheblich höher sein, als oben angegeben. Die 30 000 m. aur Einweihung nichts einzuwenden habe; hierzu würden aber bon 5396 um 342(= 6% Proz.) auf 5738. Auch die im borher stellen die Summe dar, deren Fehlen bis jetzt einwandfrei festgestellt 1000 m. mehr wie ausreichend sein. Die Notwendigkeit eines Fest­gehenden Jahre etwas geringer gewordene Gruppe der Metallarbeiter ist; ganz sind die Nachrechnungen aber noch nicht abgeschlossen. Bei schmauses vermöge er nicht einzusehen. Wer nach dem Festakt durch­hatte diesmal eine Mehrung, von 6491 um 445( 6½ Proz.) auf den Künstlern und den ständigen Besuchern der Akademie erfreute aus schmausen wolle, möge dies auf eigene Kosten tun. Befremdet Mit bescheideneren Zuwachsziffern find ein paar kleinere fich Schuppli   einer gewissen Beliebtheit. Die Nachforschungen nach habe ihn auch, daß im Finanzausschuß zur Begründung Berufsgruppen vertreten. Es mehrten sich die Schüler aus dem Be- dem ungetreuen Beamten, der etwa 1,75 Meter groß und schlank ist, des Festmables gesagt worden ſei, man bedürfe der fleidungsgewerbe von 1255 um 62 auf 1317, aus dem Kunst- leicht ergrautes Haar und fleinen Schnurrbart trägt, und fahles, Presse zur Reflame für die neue Anstalt sowohl als getverbe von 2508 um 69 auf 2577, aus dem Nahrungs  - längliches Geficht und große Nase hat, werden vom Kommissar Hasen- für unsern Ort. Ohne Festessen würden die Vertreter mittelgewerbe bon 1304 um nur 5 auf 1809. Dazu jäger vom Polizeibezirksamt Berlin- Mitte geleitet. der Preise nicht erscheinen. Das könne er einfach nicht kommt in der Gruppe sonstige Getverbe" eine Mehrung von 548 glanben. Er dente besser von der Presse und sei überzeugt, daß fie um 42 auf 590. Ein Rückgang der Schülerzahl zeigt sich bei den auch ohne Gratisessen ihre publizistische Pflicht erfüllen werde. Barbieren und Friseuren, die sich in den Pflichtfortbildungsschulen Auf dem Flugplatz Johannisthal   hat sich gestern nachmittag energisch gegen die Verschleuderung von Gemeindemitteln. Gemeinde­Wie bei früheren Festen, so protestiere er auch jetzt wieder ganz bon 497 um 28 auf 469 verminderten. Zurückgegangen ist auch wieder wie schon seit mehreren Jahren die Schülerzahl aus dem schon wieder ein schwerer Unfall ereignet. Bei einem Gleitflug vertreter Gädtfe vertrat die gleiche Auffassung. Daß die öfteren Baugewerbe, diesmal von 1816 um 158 auf 1658. Vier Jahre vor stieß der Etrich- Originaleindecker des Fluglehrers Michaelis von Kritiken unserer Vertreter schon etwas gewirkt haben, bewiesen her, im Winter 1907/08, hatten die Pflichtfortbildungsschulen noch der Sportfliegergesellschaft auf den von dem bulgarischen Ober- außer der gegen früher viel geringeren Forderung an Geld auch

6936.

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Zusammenstoß zweier Flugapparate.