Für die ganze Genossenschaft betrug die durchschnittliche Boll- 1 auf dem Gebiet der Erziehung wollen wir alle den Hut abziehen geren Ausführungen trat diefer Sen gegen ihn erhobenen Vorfürfen rente 808,85 9. und die Durchschnittsrente für 1 Perfon bor unseren Frauen. Wir brauchen nur an unsere Mütter au entgegen. Die Versammlung nahm schließlich einstimmig eine 246,11 m. 30,43%. Die Vollrente ist demnach bei den Settionen denken.( Beifall.) Die Frau wird in die Verhandlungen hinein- Resolution an, in der es u. a. heißt: Die am 9. Oktober 1912. tagende Versammlung des sozialtragen die Liebe zu den Jugendlichen und sich dadurch das VerV und VI( Waldenburg und Beuthen ) am niedrigsten, während die trauen des Jugendlichen erringen. Ich halte es für eine absolute demokratischen Vereins Göppingen nimmt mit Bedauern Kenntnis Durchschnittsrente, die auf 1 Person fällt, in den Sektionen IV( Halle ) Unmöglichkeit, Jugendgerichtshofe zu schaffen, an denen die Frauen von dem Entschluß des Genossen Kinkel, die Kandidatur für den und VI( Beuthen ) am niedrigsten ist. Die durchschnittliche nicht mitarbeiten sollen.( Lebhafter Beifall.) Bezirk Göppingen niederzulegen. Bollrente bei der ganzen Genossenschaft ist um ein geringes An die Vorträge schließt sich eine lebhafte Diskussion, insbe gestiegen, nämlich von 800,48 M.( 1910) auf 808,85.; sondere über die Frage der ebenso die Durchschnittsrente für eine Person bon 237,40 m. auf 246,11 W.( 1911).
Was bedeuten diese winzigen Entschädigungen gegenüber den ungeheuerlichen Opfern an Menschenleben und Gesundheit, die die Armee der Kohle" in dem einen Jahre im Kampfe ums Dasein hat bringen müssen? Eindringlich rechtfertigen die aus dem Bericht der Knappschaftsberufsgenossenschaft hervorgehenden Tatsachen für jeden, dem Menschenleben, Menschengesundheit und Menschenglück höher steht als das Brofitintereffe der Grubenmagnaten, die Forderung: an Stelle weißer Salbe mehr Arbeiterschuh.
Gegenüber der persönlich- gehässigen Bekämpfung, der Kinkel seitens der Gegner und einiger Leute, die sich zur Sozialdemo Heranziehung der Frauen als Schöffen fratie zählen, ausgesezt ist, bezeugt ihm die Versammlung die volle Staatsanwalt Feifenberger- Magdeburg meint: Der Vorwurf, Sympathie und bringt zum Ausdrud, daß niemand imstande ist, daß Männer die Besinnung verlieren, wenn von der Frauenbewe- das. Bertrauen, das sich Kinkel in jahrzehntelanger Tätigkeit im gung gesprochen wird, mag vor 15 Jahren berechtigt gewesen sein. Dienste der Arbeiterbewegung erworben hat, zu erschüttern. Daß Damals wurden Männer, wenn von der Frauenbewegung ge- vielmehr die wütenden Angriffe der Gegner ein Beweis dafür sind, sprochen wurde, nervös. Heute ist es anders, heute sind die Frauen daß Kinkel jederzeit seine volle Pflicht und Schuldigkeit erfüllt nervös und verlieren, wenn nicht die Besinnung, so doch die Be hat. Die Versammelten geloben, im beborstehenden Wahlkampf ihre ( Heiterkeit sonnenheit, wenn von den Frauen gesprochen wird. und Unruhe.) Aber es handelt sich gar nicht um die Rechte der ganze Kraft einzusehen, um den Bezirk Göppingen der SozialFrauen, sondern um die Jugend.( Lebhafter Beifall.) Wir sind demokratie zu erhalten, die die einzige Partei ist, die gemäß ihres heute noch nicht so weit, daß die Frauen Richter werden fönnen Brogramims die Interessen der werftätigen Bevölkerung wirklich und hoffentlich kommen wir auch nicht so weit.( Beifall und Un- ernst und mit Nachdruck vertritt." ruhe.) Die Geschlechter müssen sich ergänzen. Während beim Herz
Dritter deutscher Jugendgerichtstag. Mann der Kopf das Gera beherrscht, beherrscht bei der Frau das
Frankfurt a. M., 12. Oktober 1912. Dritter und legter Tag. Telegraphischer Bericht.
Der dritte deutsche Jugendgerichtstag beschäftigte sich an seinem heutigen letzten Sibungstage mit dem Thema:
-
-
-
Aus den Organisationen.
Die sozialdemokratische Parket Realen
-
Einen ungeahnten Aufschwung nahm die Genossenschaftsbewegung. Besonders auch unter den Landarbeitern hat der genossenschaftliche Gedanke Wurzel geschlagen. Die terroristischen Beschlüsse der Agrarier, alle Arbeiter, die einem Konsumberein oder dem Bandarbeiterverband angehören, zu entlassen und die Entlaffenen nirgends wieder in Arbeit zu nehmen, falls fie sich nicht schriftlich verpflichten, aus den genannten Organisationen auszutreten alle diese brutalen Maßnahmen konnten den Aufstieg den Lewegung nicht hindern.
-
Herz den Kopf. Diesen natürlichen Unterschied soll man nicht au beseitigen versuchen. Von Erziehung kann immer nur bis zum 14. Jahre gesprochen werden, dann tritt der Richter in Funktion, burgs hat ihren Bericht vom lesten Geschäftsjahre herauswenn sich Jugendliche gegen das Gesetz vergehen. Amtsgerichts- gebracht. Der Bericht, der hauptsächlich im Zeichen der Reichstage rat Allmenröder- Frankfurt a. M.: Die Frauen sind in der Er- wahl steht, erweist, daß die Partei auch in dem verfassungslosen ziehung unentbehrlich, sie verlieren aber an diesem Wert, wenn sie Lande des Juntertums unaufhaltsam vorwärts marschiert. Die im Jugendgericht fißen und Urteile sprechen sollen. Die Jugend Sozialdemokratie ist die stärkste Partei im Lande, trotz aller Hinder. Die Notwendigkeit eines besonderen Jugendgerichtsgesehes. soll aus den Augen der Frau den Schuß gegen Strafe herauslesen. niffe, trok aller Wahlüberwachung durch Gutsbesiker und InHierzu unterbreiteten die beiden Referenten, Oberlandesge- Das ist aber unmöglich, wenn wir den Frauen das Recht der Er- spektoren( fast jeder Gutshof ist ein Wahlbezirk für sich!) und trok aller Mogeleien. Der Sozialistenhaß der Junker hinderte diese in richtspräsident Wirklicher Geheimer Rat Dr. Hamm- Bonn und ziehung nehmen und sie zum Richter machen. Fräulein Anna Pappris- Berlin : Die Forderung der Zuziehung beffen nicht, um sozialdemokratische Stichwahlhilfe zu buhlenAmtsgerichtsrat Dr. Köhne- Berlin , dem Jugendgerichtstag eine der Frauen zum Schöffenamt wird nicht aus Prinzipienreiterei worüber die bekannten roten Stimmfanggettel des tonfervativen Reihe gemeinsamer Anträge, in denen es heißt: 1. Das Vorgehen der Reichsregierung, eine Spezialgesetz für oder Frauenrechtlerei gestellt, sondern wir Frauen bitten vielmehr, Reichstagskandidaten, Professors Dade, einen Beleg bilden. Die Zahl der von den Wahlkreisvorsißenden arrangierten Verjugendliche Personen zu erlassen, die mit den Strafgefeßen in uns zu gestatten, unsere Pflicht zu tun. 28ir fämpfen hier gar nicht Konflikt geraten, ist dankbar zu begrüßen. 2. Der veröffentlichte arbeiten, denn 25 Proz. der Jugenddelikte werden von Mädchen ver- 484 600 Wahlflugblätter geliefert; 93 000 Spezialflugblätter, 2000 um ein Recht.( Beifall.) Wir Frauen wollen als Schöffen mit fammlungen betrug 436. Bur schriftlichen Agitation wurden Entwurf ist als ein erheblicher Fortschritt zu betrachten, reicht übt. Wir haben das Gefühl, daß wir dem Empfindungsleben des Wahlpoftfarten und 20 000 Broschüren wurden berbreitet; ferner aber nicht aus zur Beseitigung der dringendsten Nachteile des weiblichen Kindes näherstehen als der Mann. Wir denken vor wurden im 2. Wahlkreise noch ertra 60 000 Broschüren und Fluggegenwärtigen Zustandes. 3. Der Entwurf ist zu ergänzen durch allem an Uebertretungen des Sittengefebes.( Sehr richtig!) Es blätter verteilt. Ebenso war man bei der Nachwahl im 1. Streife Herauffebung der unteren Strafmündigkeitsgrenze auf das 14. ist gesagt worden, daß die Frau zum Schöffenamt zuschade sei. mit Eifer am Wert: 20 000 Flugblätter und zahlreiche VersammLebensjahr, durch eine Vorschrift, daß im bedingt strafmündigen Solange wir eine Prostitution haben, solange die Töchter des Volfes lungen legen Zeugnis davon ab. Um die Frauen für den WahlAlter Straflosigkeit eintritt, wenn der Jugendliche wegen zurüd- nicht zu schade find, in diesen Sumpf herabgezogen zu werden, jo- fampf zur Agitation zu gewinnen, fanden 48 Frauenbersammgebliebener Entwickelung oder mangels der erforderlichen geistigen lange ist auch keine Frau, selbst die Höchststehende, nicht zu schade, lungen statt, die durchweg gut besucht waren. Außerdem wurden oder fittlichen Reife nicht die Fähigkeit besaß, das Ungefeßliche oder fittlichen Reife nicht die Fähigkeit besaß, das Ungesebliche um ihre Arbeitskraft den verwahrloften Töchtern des Boltes zu allen Ortsvereinen, die an den medlenburgischen Wasserstraßen feiner Tat einzusehen oder seinen Willen dieser Einsicht gemäß zu widmen.( Lebhafter Beifall.) So gut es unmöglich ist, daß die Frau legen, der Schiffer- und Fischerkalender in einer Auflage von bestimmen; durch eine Vorschrift, daß Jugendgerichte an Land- über fittliche Vergehen der Männer rechtsprechen kann, so unnatür- 1000 Stüd zur Verfügung gestellt. Ferner wurden 100 000 Grem= gerichtsorten zu bilden sind und an anderen Orten gebildet wer- ist es, wenn Männer allein über sittliche Vergehen der Frauen recht- plare des" Medlenburgischen Boltskalenders", sowie bei allen den können; durch Erweiterung der Zuständigkeit der am Sik der sprechen wollen.( Lebhafter Beifall und Zischen.) Oberlandes öffentlichen Versammlungen und bei sonstigen Gelegenheiten EremLandgerichte bestehenden Jugendgerichte auf alle Vergehen und gerichtspräsident Spahn- Frankfurt a. M.: Die Forderung der Zu- plare der Medlenb. Volkszeitung" berbreitet, deren Abonnentene diejenigen Verbrechen, wegen deren der Staatsanwalt Anklage laffung von Frauen zum Schöffenamt ist ja nicht neu, der Bundes- stand in lezten Jahre eine Höhe erreicht hat wie nie zubor! erhebt; durch Einführung, einer bedingten Verurteilung dergestalt, rat aber hat sie einstimmig abgelehnt. Damit müssen wir rechnen. Die Zahl der Ortsvereine betrug am Jahresschluß 64. Die daß der Richter zwar eine Strafe verhängt, aber unter bestimm- In der Rechtsprechung übt der Staat ein Hoheitsrecht aus und der Mitgliederzahl ist von 8712( 7480 männliche und 1232 weibliche) im ten Voraussetzungen von ihrer Vollstreckung Abstand zu nehmen Staat ist ein männlicher Staat". Bisher hat der Staat seine letzten Jahre auf 10 067( 8271 männliche und 1796 weibliche) ge verspricht, und durch zulässigkeit der Rehabilitierung bei guter Soheitsrechte nur durch Männer ausüben lassen. Ueberall, too teine stiegen. Einen günftigen Stand zeigen auch die Kassenverhältnisse. Führung. Hoheitsrechte in Frage fommen, da ist der Bunft, wo ein Verzicht In der Gewerijchaftsbewegung steht Medlenburg mit Bom Oberlandesgerichtspräsidenten Dr. Hamm- Bonn liegt der Männer unmöglich ist. Als vor zwei Jahren im Reichstag über an der Spipe. In allen Orten hat die Organisation festen Fuß hierzu ein weiterer Antrag vor:" Als Schöffen für Jugendgerichte die Reichsversicherungsordnung berhandelt wurde, wo es fich darum gefaßt, und die Bahl der organisierten Arbeiter beträgt bis zu hunfind auch Frauen zu berufen." Amtsgerichtsrat Dr. Köhne- Berlin führte unter anderem aus: den sollen, wurde beschlossen, daß Frauen im Beschlußverfahren lichen, der Hirsch- Dunderschen usw., der Gewerkschaftsbewegung Amtsgerichtsrat Dr. Köhne- Berlin führte unter anderem aus: handelte, ob auch Frauen zu Versicherungsämtern zugelaffen wer- bert Brogent. Alle Anstrengungen des Reichsverbandes, der ChristNiemals früher fei dem Gesetzgeber ein so sicherer Boden für seine soweit mitwirken sollen, als Interessen der Arbeiterinnen in Frage Abbruch zu tun, find gescheitert. Das Verhältnis zwischen Partei Tätigkeit, so reiche Erfahrungen aus der Praxis zur Verfügung fommen. Sie sollten sich daher auch hier darauf beschränken, und und Gewerkschaften ist sehr gut. In Rostod, Schwerin , Güstrow geftellt worden. Die Zeit ist gekommen, wo die Gesebgebung ein- die Forderung von weiblichen Schöffen für die weibliche Jugend find die Bibliotheken der Gewerkschaften mit denen der Partei zu greifen muß und eingreifen wird. Die Versuchung ist groß, ein fordern und weiter, ob überhaupt ein Verfahren eingeleitet werden einer Zentralbibliothek verschmolzen. umfassendes Jugendgefeß zu fordern, das alle Lebensäußerungen soll. Das Urteil muß vom Mann gesprochen werden. Wenn Sie Jugendlicher und die ganze Fürsorge für sie in seinen Bereich zieht. Das erreichen, fönnen Sie zufriedne sein.( Lebhafter Beifall.) Allein wer mit den Tatsachen rechnet, wird ein solches Gesez für Fräulein Dr. Schulz- Frankfurt a. M.: Ich kann nicht einsehen, aussichtslos erachten müssen und es bermeiden, unerreichbare For- wie die Hoheitsrechte des Staates berlebt werden sollen, wenn berungen aufzustellen. Ein Jugendgerichtsgeses ist aber möglich Frauen als gleichberechtigte Bürgerinnen an der Rechtsprechung mit und in nächster Zeit erreichbar.( Bustimmung.) Dem von der wirken. Es gibt keinen einzigen objektiven stichhaltigen Grund, der Reichsregierung vorgeschlagenen Entwurf werden wir im allge- gegen die Zulassung der Frauen zum Schöffenamt spricht.( Beifall meinen zustimmen fönnen, aber andererseits auch seine Ergänzung und Widerspruch.) Pfarrer Werner- Frankfurt a. M.: Wenn die durch die in der Resolution niedergelegten Wünsche fordern müssen. Frau als Schöffe zugelassen würde, würde das in der Oeffentlich Oberlandesgerichtspräsident a. D. Hamm spricht den Wunsch feit angesehen werden als eine Stappe für weitere Forderungen, aus, daß die Schöffen schon zur Mitwirkung im Borverfahren her- die über das Erziehungsgebiet hinausgehen.( Zustimmung und angezogen werden sollen und nicht erst im Moment der Aburteilung. Widerspruch.) Bei Sittlichkeitsvergehen fann ein verheirateter Die Schöffen sollen auch darüber mitentscheiden, ob ein Verfahren Mann beffer und objektiver urteilen, als eine unverheiratete Dame. überhaupt einzuleiten ist oder nicht.( Beifall.) Zur Frage der( Sehr richtig und Widerspruch.) Viele Männer find heute verweich weiblichen Schöffen führt der Redner aus: Die Jugendgerichte wer- licht. Sie identifizieren die Forderungen einzelner sehr intelligenden im wesentlichen nicht Organe der Rechtsprechung, sondern der ter und geschickter Frauen mit der Forderung des gesamten beut Erziehung sein, deshalb ist es unbegreiflich, wenn wir diejenigen schen Volles. Weibliche Schöffen entsprechen weder dem Gefühl der ausschalten wollen, die unsere ersten und besten Erzieherinnen sind, deutschen Nation noch dem Interesse der Jugend noch dem Interdie Frauen. ( Lebhafter Beifall.) Wenn die Lehrer im Jugend- effe der Frauen selbst.( Lebhafter Widerspruch.) Fräulein Gaudgerichtsgesetz besonders berücksichtigt werden, mit welchem Recht sticker- München : Junge Mädchen, die wegen Sittlichkeitsvergehen Polizeiliches, Gerichtliches ufw. wollen wir da die Lehrerinnen zurückweisen?( Beifall.) Die angeklagt sind, werden in dem Richter niemals den Richter ſehen, Frauenbewegung hat mit dieser Frage absolut nichts zu tun, aber sondern den Geschlechtsgenossen, der sie hinabgestoßen hat.( Un- webte vor der Straffammer III m bei einer Rollektion von BreßPreußischer Wind ruhe.) Sie werden vor dem Richter niemals den gleichen Respekt Im feiner Uraufführung im Voltstheater enttäuscht. Kein Luftspiel, son- haben wie vor der Frau. Es ist auch kein Zufall, daß das Sinn- prozessen gegen den früheren Rebatteur der Göppinger bern eine technisch unmögliche Farce mit Parforcewigen nach Motiven bild der Gerechtigkeit von jeher eine Frau gewesen ist. Amts- Freien Volkszeitung", Genossen Dr. Thalheimer. Es aus Shaws politischen Satiren, Thoma's" Lottchens Geburtstag" und gerichtspräsident Dr. Becker- Dresden erklärte fich gegen die Forde- handelte sich 1. um die Beleidigung eines inzwischen verstorbenen einer alten Bierbaumschen Operette„ Das Gespenst von Matichatsch", derung von Sonderschöffen für Jugendgerichte überhaupt. Frau Landschulzen und Landtagsabgeordneten, 2. um die Beleidigung dazu einige Jahrgänge fauler Simplizisfimuswiße, das Ganze mit Neuhausen- Dortmund : Um gefallene Mädchen zu schützen, brauchen eines Gemeinderats, 3. um die Beleidigung eines Lehrers des hungrigem Blick auf Geldverdienen angerührt. Eine recht unerfreu- die Frauen nicht Schöffen zu sein, fie fönnen dem Richter als Be- Kirchengemeinderats und des Pfarrers von Beutelsbach, 4. um die liche Mischung. Der Bubi", 16jähriger Sproß einer gehirnver- raterinnen zur Seite stehen. Für diesen Bwed genügt auch die Beleidigung einer Polizeibehörde. In allen vier Fällen war fallten Diplomaten- und Ahnenschloßbefizers familie foll feguell auf Schußaufsicht, die erst einmal gefeßlich festgelegt werden soll.( Leb- öffentliche Anklage erhoben worden! Der Staatsanwalt; der sich geflärt werden. Diese mütterlichen Bemühungen erledigen sich, da hafte Zustimmung.) Wenn aber die Frauen zum Schöffenamt hin- außerordentlich scharf gegen den Angeklagten wandte, beantragte Bubi von seinem als Liebesnachtwandler geisterndem Erzeuger auf zugezogen werden, so sollten wir die Frauen fernhalten, die die vier Monate Gefängnis und verschiedene Geldstrafen. Das Urteil gleichem Pfade getroffen wird. Dazu Tischrüden, eine spiritistische gange Sache nur aus Sport oder Mode mitmachen,( Bustimmung lautete auf eine Gefängnisstrafe von 2 Monaten Sigung: Marte Meyrint, eine politische Stafperliade und Diplomaten- und Bischen.) Die Oeffentlichkeit braucht die Frauen, aber die und 230 M. Geldstrafe. berullung mit Masten Riderlen- Waechters und Boulangers: System Frau braucht nicht immer die Oeffentlichkeit; das ist ein großer Roda. Die mäßig gespielte Boffe fand starken Widerspruch. m. Unterschied!( Starter Beifall.) Wir sollten nicht wegen der Frauen bewegung Maßnahmen treffen, die fachlich nicht gerechtfertigt sind. Humor und Satire. ( Beifall.) Nachdem noch der Vertreter des Charitasverbandes Dr. PolladMorganatische Pläne. Die Zeitungen melden, daß Berlin gegen die Seranziehung der Frauen zum Schöffenamt geBierpont Morgan die Tempel in Philae kaufen will; fie sollen nach sprochen hatte, wurde die Debatte geschlossen. Der gemeinsame Aus dem Inhalt der soeben erschienenen Nr. 21 des vierten Amerita geschafft werden. Antrag der Referenten Amtsgerichtsrat Dr. Köhne- Berlin und Jahrgangs heben wir herbor: Was wir wollen. Das neue Die Unterhandlungen find noch nicht abgefchloffen. Der gewaltige Oberlandesgerichtspräsident a. D. Hamm- Bonn wurde mit un- Deutsche Reich. Jugenderinnerungen eines Arbeiters. Von Kopf von Pierpont Morgan wälzt aber in seinem Innern noch wesentlichen Aenderungen angenommen. Von einer Abstimmung Albert Rudolph. andere Kaufobjefte von verblüffender Großartigkeit. So beabsichtigt über den Antrag auf zuziehung der Frauen zum Schöffenamt Arbildungen.) Bon Gg. Engelbert Graf. Bom Kriegsschauplak. Die Eiszeit im norddeutschen Flachland.( Mit Morgan den Nordpol abbrechen und in seinem Keller aufstellen zu wurde beschlossen, Abstand zu nehmen. Auch über die Leitfäße zu Die Gegner an der Arbeit usw. Beilage: Moti Guj. Erzählung lassen, damit dort der Sekt und der Weißwein immer kalt liegt. Sen gestern verhandelten Thematen erfolgte teine Abstimmung. Die Decke der Sittinischen Kapelle will er als Tischdecke für das von R. Kipling . Das Nibelungenlied( Schluß). Von Otto Dirigentenpult seiner Haustapelle verwenden. König. Griechische Plastik.( Mit Abbildungen.) Von Friz er durch eine von Desenzano nach New York zu legende Röhren- Ein recht mageres Resultat hat der Jugendgerichtstag gezeitigt. Glsner. Bolters Nachtgefang. Gebicht von G. Geibel. Heinleitung in fein Badezimmer gießen lassen. Das berühmte Echo des Er hat eigentlich nur bewiesen, daß die gang überwiegende Mehrheit rich von kleift( Fortsetzung). Die Hand. Von Friz Müller. Königfees foll nach New York geschafft und dort in seinem seiner Mitglieder noch dringend einer Belehrung über die Ursachen Der neue Schüler. Erzählung aus dem australischen Busch. Von Kinderzimmer zur Beluftigung der Kleinen aufgebaut werden. Der der Straftaten Jugendlicher bedarf und daß viele der Personen, Stephan von Kotze. Loreleifelfen soll famt der Lorelei und dem Schiffer im fleinen die über Jugenderziehung und Bestrafung Jugendlicher von einer Schiffe mit feinem wilden Weh im Teezimmer seiner Frau auf gehängt werden. Endlich will er den Aequator laufen und einer New Yorker Spielschule schenken, damit die Kinder mit ihm Reifen fpielen fönnen.
*
-
-
feit auteil. Auf Anregung der Berliner Zentralstelle für BildungsAuch der Bildungsarbeit wurde größere Aufmerksamwesen ist für Mecklenburg und Lübed ein Bildungsausschuß ge= gründet worden, der seine Tätigkeit bereits seit längerer Zeit aufgenommen hat. Der Jugendbewegung in Medlenburg wird nach wie vor reges Interesse gewidmet. Die Rostocker Arbeiter errichten ihrem jungen Nachwuchs ein neues Jugendheim, das spätestens Anfang November dieses Jahres eröffnet wird,
-
-
-
Jugendbewegung.
Arbeiter- Jugend".
-
Arbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg.
Art autoritativer Stelle aus reden wollten, über einen überreichen Mangel an Kenntnis der Dinge, die sie behandelten, und über eine starte Dafis jener Selbstgefälligkeit berfügten, die glaubt, Routine erjebe wirkliche Kenntnis der Dinge. Die Hoffnungen auf als- abends 8, Uhr. Jugend".) baldige Verabschiedung eines einigermaßen brauchbaren Jugendgerichtsgesetzes sind durch die Verhandlungen arg enttäuscht.
Mezgers Abwehr. Ein Fleiſchermeister in Jena gibt seinen Kunden auf einem Blatat zu wissen:
Benn Euch zu hoch die Preise scheinen, Wollt Ihr's dem Fleischer nicht übel meinen. Anstatt mit dieſem herum zu zetern,
Beschwert Euch bei den Volksvertretern!
Ihr sollt nicht auf die Meister zanten,
Rein bei den Barlamentariern Euch bedanken,
-
Die Ihr mit Weisheit und Verstand
Nach Weimar und Berlin gesandt. Drum: tragt die hohen Preise heiter, Doch wählt bas nächste Mal gescheiter!
Lehrabend haben in dieser Woche: Berlin . I. Abteilung am Montag in den Rittersälen, Ritterstr. 75, Lichtenberg . Am Donnerstag bei Bidenhagen, ScharnweberStraße 60, abends 8 Uhr.
Reukölln. Am Freitag, Weichselstraße 8, abends 8 Uhr. Spandau . Am Mittwoch bei Pecziles, Pichelsdorfer Straße 5, abends 82 Uhr.
8 lbr
Uhr.
Now ames. Am Montag bei Schmidt, Friedrich-, Ede Wilhelmstraße, abends 8 Uhr. Mariendorf . Am Montag bei Löwenhagen, Chauffeestr. 27, abends Sonewetde. Am Montag bei Schulz, Siemensstr. 12, abends Am Donnerstag bei Barth, Bittoriastraße 7, Gäfte haben an ben Lehrabenden Zutritt. Die Preisleitung Baul Qadelbusch, Berlin O. 112.
An Stelle des Genoffen Stinkel stellte die Bezirkskonferenz 8 in Göppingen den Genossen Friedrich Herpich- Stuttgart , Redakteur, der„ Schwäbischen Tagwacht" als Landtagskandidaten auf. abends 8%, Uhr. Eine Parteiversammlung in Göppingen befaßte sich am Mittwochabend mit dem Rüdtritt bes Genossen Aintel. In län