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Deutscher Metallarbeiter- Verband Verband

Arbeitsnachweis: Hof I.

Amt Norden, Nr. 1239.

Verwaltungsstelle Berlin

Hauptbureau: Hof III.

Charitéstraße 3. Amt Norden, Nr. 1987.

der Maler,

Lackierer, Anstreicher

Mittwoch, den 16. Oktober 1912, abends pünktl. 6 Uhr: Bureau: Melchiorstraße 28, part.

Bezirks- Versammlung

sämtlicher im 19. Bezirk beschäftigten Kolleginnen und Kollegen

im Lokal von Obiglo, Schwedter Straße 23/24.

Tagesordnung:

1. Vortrag des Kollegen Handke über:" Klaffengegenfäße und Klaffenkämpfe im sozialen Zeitalter".

2. Berichterstattung über die aufgenommene Statistik im Bezirk. 3. Bezirksangelegenheiten.

Bollzähliger Besuch wird erwartet. Die Kollegen und Kolleginnen folgender Firmen werden ganz besonders eingeladen: Aichele& Bach: mann, Gutmann, Ald. Schneider, F. F. A. Schulze, Mewes, Rottef& Co., Aschinger, Wilke, Eburiuwerke, Friedeberg und Langhaus.

Mittwoch, den 16. Oktober 1912, abends 8 Uhr:

Versammlung

aller in den Emballagen - u. Weißblech­= betrieben beschäftigten Klempner=

in den Andreas- Festfälen, Andreasstr. 21. Tagesordnung:

1. Sind unsere Lohn- und Arbeitsbedingungen zeitgemäß? 2. Diskussion. 3. Interne Berufsangelegenheiten.

Kollegen! Erscheint zahlreich in dieser Versammlung. Bringt ins­besondere die Unorganisierten mit. Zeigt, daß auch Ihr hinter den anderen Beruistollegen nicht länger zurüdstehen wollt. Die Kollegen von Wehen , Wrangelstraße, Krefter, Straßburger Straße, Sahlmann, Gitschiner Straße, Müller, Stalizer Straße, und Schäffer, Lüßowstraße, sind hierzu ganz besonders eingeladen.

Achtung!

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Die nächste ordentliche Generalversammlung der Verwaltungsstelle Berlin ist am 24. November d. J. Anträge hierzu müssen bis spätestens 26. Oktober bei der Ortsverwaltung eingereicht sein. Die Ortsverwaltung.

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Unheilbare Katarrhe.

Die wenigsten Menschen sind sich dessen bewußt, daß Schnupfen, Hals- und Rachenverschleimungen usw. thre Ursache in der Tätigkeit der Kleinlebewesen( Bak­terien) haben, die in den Schleimhäuten der Atmungs­organe, sobald diefelben durch Erkältungen oder anderen Ursachen gelockert sind, die günstigsten Bedingungen zu ihrer Fortpflanzung finden. Diese Bakterien, oder für bestimmte Arten Bazillen genannt, verbreiten durch ihre Fortpflanzung gewisse Absonderungsprodukte, die giftig wirken( Torine) und dadurch weitere Teile der Schleimhäute reizen und für die Ausbreitung der Brut empfänglich machen. Auf diese Weise entstehen leicht durch einen vernachlässigten Schnupfen oder Husten die schweren Leiden: Bronchialfatarrb, Asthma, Influenza, Lungenleiden usw. Natürlich sind auch alle diese Bustände ansteckend, weil diese Bakterien sich im Speichel in Massen befinden und mit dem Atem auch nach außen gestoßen werden.

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Arbeitsnachweis: Rüderstraße 9. Fernsprecher: Amt Norden 6708.

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Mitglieder- Versammlung Emil Lefèvre

in der Neuen Philharmonie, Köpenicker Str. 96/97.

Tagesordnung:

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1. Streifrecht". Referent Dr. Kurt Rosenfeld. 2. Diskussion. 3. Wahl von sechs Delegierten zur Bezirkskonferenz. 4. Verbandsangelegenheiten. Wegen der wichtigen Tagesordnung erwarten wir das Erscheinen aller Kollegen. Mitgliedsbuch legitimiert.

Gebt acht,

Die Ortsverwaltung.

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handen, es gilt also, nur die richtigen herauszufinden und recht anzuwenden, um die Togine( Gifte) unwirk sam zu machen, ohne aber die menschlichen Organe zu gefährden. Daber haben Pinselungen und Gurgeln mit stark reizenden Giften, bie Jod, Höllenstein usw., gar keinen Erfolg, weil sie nur einen unbestimmten Teil der infizierten Schleimhäute treffen und außerdem diese start angreifen und unter großen Umständen das Uebel nur verschlimmern. Ebenso nüßen auch weder Trintfuren mit allen möglichen Satzen oder eine äußere Behandlung mit warmen oder kalten Umschlägen sehr wenig, die tieferliegenden Bakterienflora wird davon nicht alteriert und nach einiger Zeit ist das alte Leiden wieder da. Deshalb erscheinen diese Zustände den meisten als unheilbare Katarrhe. Es steht aber uns umstößlich fest, daß die Entfaltung dieser Bakterienbrut den Luftwegen der Atmungsorgane folgen, logischer­weise kann man ihnen also am fichersten nur auf diesem Bege folgen, d. b durch Einatmung besonders günstig desinfizierender Dämpfe, welche sämtliche Batterien nicht ertragen tönnen und zum Absterben bringen.

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sonderem Berfahren auserwählte wissenschaftlich begut­achtete Stoffe zum Einatmen bis in die tiefsten Luft wege bringt, ohne Rizelreize zu verursachen oder sonst wie die Schleimhäute anzugreifen, und zwar auf faltem Wege, um auch einer neuen Erkältung sicher vorzubeugen. Hiermit sind die glänzendsten und er staunlichsten Erfolge erzielt worden, worüber sich Tausende in begeisterten Briefen aussprechen. So schreiben unter vielen anderen:

Ihnen bereits neulich geschrieben, bin ich mit den von P. Clemens Seehann, Prior , München . Wie ich ihnen bezogenen beiden Apparaten sehr zufrieden. Es ist das Beste, was in der Art existiert. Auch habe ich Ihren ingeniösen Apparat schon verschiedene Male zu empfehlen Gelegenheit gehabt.

Ferner schreibt Herr Konsistorialrat M. Genzken, Wismar ( Medlenburg): Mit Freuden teile ich Ew. Wohlgeboren dankbarlichst mit, daß der von Ihnen be zogene Inhalator nach dreiwöchiger Benugung mich von einem Bronchialfatarrh, der mich über Jahr und Tag geplagt, befreit hat. Auch will ich nicht verfehlen, die äugerit bequeme Handhabung des Zuhalators rühmend hervorzuheben.

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Außerdem schreibt Herr Mar Kluge, Berlin , Müllerstr. 14a: Ich litt seit vier Jahren an einem schlimmen Nasen- und Rachenfatarrh, auch leide ich an Lungentatarrh. Alle Mittel, die ich anwandte, halfen nichts. Ich ließ mir auf eine Annonce in der Zeitung einen Inhalator schiden. Nach sechswöchentlichem Ge­brauch ist mein Nasen- und Rachenkatarrh vollständig geheilt und mein Lungenleiden hat sich wesentlich ge. beffert.

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Verantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil berantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW.