Einzelbild herunterladen
 
  

-

Die Verluste.

Belgrad  , 22. Oftober. Heute vormittag sind 295 meist leicht Verwundete hier eingetroffen. Sie wurden von Abgeordneten und einem zahlreichen Publikum stürmisch be­grüßt.

Die serbischen Verluste in den letzten Stämpfen sind beträchtlich, die türkischen außerordentlich groß. Die Flucht vor dem Kriege.

Nemec( Goz.)

fragt an, ob die Regierung durch ihre Erklärungen alle Gerüchte der Lüge zeihen wolle, als wollte sich Oesterreich- Ungarn   aus bes stimmten Ursachen, hauptsächlich wegen des Sandschats, in die Balkanangelegenheiten einmischen.

Die Türkei   hofft auf England.

freulicherweise dem Wuft von Kriegsmeldungen und Kom- 1stätigung fehlt noch. Eine Freiwilligentruppe von Albanesen frischen Bolitik in jedem Falle erhalten bleibe. binationen gegenüber zum größten Teil recht kritisch hält hat die Grenze südlich Kruschewah überschritten. Sie zerstörte es aber nicht für nötig, darauf hinzuweisen, daß alles, was einige serbische Dörfer und vereinigte sich bei Kurschumlje mit sich bis jetzt auf den verschiedenen Kriegsschauplägen abgespielt der Abteilung Hassan Beys. hat, erst die blutige Ouverture des Völkermordes ist, daß diese aber schon vielen Hunderten von Menschen den Tod ge­bracht und einige Tausend verwundet und zu Krüppeln ge­Dem Vertreter des ,, Daily Chronicle" gegenüber beklagte macht hat, daß eine ganze Anzahl von Dörfern und Wohn­sich Siamil Pascha bitter, daß König Ferdinand in seinem stätten in Flammen aufgegangen und friedliche Einwohner zu Manifest den Krieg des Kreuzes gegen den Halb­heimatlosen Bettlern gemacht sind. Diese Greuel und dieses mond predige und die schlimmste aller Leidenschaften, den Elend wird aber verhundertfacht, wenn die Heere erst in ihrer Religion shaß, zu entfachen suche. Nichts liegt der Türkei  ferner, als einen Religionsfrieg zu führen. Hoffentlich wird ganzen Stärke aufeinander prallen und der Massenmord seine das englische Volt sich nicht irreführen lassen. tollsten Drgien feiert. Es wäre viel besser, wenn die bürger- Sofia, 22. Oftober. Mazedonische Flüchtlinge find England hat zwar den Ausbruch des Krieg nicht ver­liche Presse Nachdruck auf die Forderung legte, daß diese in den Grenzstädten Küstendil   und Dubiniza eingetroffen und in hindern können, aber wir werden vielleicht sehr bald Massenabschlachtungen sobald als möglich beendet würden, das Innere des Landes geschafft worden. Einige türkische   Gefangene Sie Intervention von Englands starkem eine Forderung, für die das internationale Proletariat mit find heute nach Sofia   eingebracht worden. Arm brauchen, damit wir nicht vollständig aller Energie eintritt. Nebertritt türkischer Soldaten auf österreichisches Gebiet. erdrückt werden. König Ferdinand ist bloß eine Wien  , 22. Oktober. Gestern trafen in Sarajewo   ein tür- Puppe, im Interesse gewisser Mächte tischer Offizier und 34 türkische Soldaten ein, die( gemeint ist natürlich Rußland  ) auf die Türkei   los­nach den Kämpfen mit den Montenegrinern im Sandschat über die zuschlagen, doch glaube ich, daß England stark genug ist, österreichisch- ungarische Grenze geflüchtet waren, wo sie sich den Be- zu verhindern, daß wir nicht auch von anderer Seite hörden stellten und ihre Waffen ablieferten. Die Türfen werden angegriffen werden. bis auf weiteres in Sarajewo   von der Militärbehörde untergebracht. Vom montenegrinifchen Kriegsfchauplatze.

Eine recht unwahrscheinlich klingende Meldung über die militärpolitischen Ziele der Balkanstaaten verbreitet die Frank­ furter Zeitung  ", die da schreibt:

Nikita der Unbesiegbare.

um

Ueber die Operationen des wichtigsten der vier Balkangegner herrschte bisher ziemliche Ungewißheit. Man nahm allgemein an, Als alter Mann, der bereits mit einem Fuß im Grabe wenn die Griechen, Serben und Montenegriner in Mazedonien  steht, drücke ich überlegt die Furcht aus, daß der Balkan­operieren, werde Bulgarien   den Hauptschlag in Thrazien ausführen. frieg nur das Vorspiel zu einem riesenhaften, Dies scheint nicht der Fall zu sein, denn die bitlgarische Haupt­Europa hereinziehenden Ringen ist. Ich warne armee ist ebenfalls nach Mazedonien   abmarschiert. Die vier Balkanstaaten sind übereingekommen, die Stellungen zu besetzen, Cetinje  , 22. Oftober. Amtliche Meldung. Die Nach England als alten Freund des unversehrten Bestandes der die sie vor dem Abschluß ihres Bündnisses als unter ihrem Ein- richten über einen Sieg der türkischen   Truppen bei Pod- Türkei  , daß wir von einem neuen Feind bedroht fluß stehend vereinbarten. Die Ballanstaaten hoffen, sobald ihnen goritza sind unbegründet. Die montenegrinische Armee hat sind. Wir fönnen vom Krieg nicht profitieren, aber auch dieser Plan gelungen sei und sie sich in Mazedonien   festgesezt bis jetzt nur Erfolge zu verzeichnen. Der Sieg der Bulgarien   nicht, wenn es den Mächten ernst mit ihrer Be­haben, werde eine ihnen günstige Intervention der Großmächte montenegrinischen Truppen war selbstverständlich mit behauptung ist, daß sie den Statusquo erhalten wollen. Db­deutenden Verlusten verbunden, deren Zahl der wohl provoziert, sind wir bereit, auf Friedensrat Der Plan wäre sehr schön, wenn die türkischen Armeen Deffentlichkeit mitgeteilt wurde. Die Verlustziffern sind eru hören, wenn unsere nationale Ehre und Würde ge­und Generale nicht da wären, die den Verbündeten die klärlich durch die Zahl der türkischen   Truppen, von denen wahrt bleiben. Kollektivannexion von Mazedonien   arg versalzen würden. über 6000 Mann(?) in Montenegro triegs­gefangen find.

erfolgen.

Das bisherige passive Verhalten der Türkei   darf nicht zu falschen Schlüssen veranlassen. Die Kriegsgeschichte zeigt, daß fast in allen Balkankriegen die Türken anfangs hinhaltend

Der Seekrieg.

Das Bombardement von Warna   und Kawarna.

Die deutsche Sanitäts- Hilfsaktion im Balkankrieg. Das Zentralfomitee der Deutschen   Vereine vom Roten Kreuz entfendet je eine Expedition nach der Türkei  , nach Griechen land und nach Bulgarien  . Außerdem wird der Deutsche Wohlfahrts verein( Deutsches Krankenhaus) in Konstantinopel  , soweit seine Ein­

und anscheinend wenig entschlossen operiert haben; ihr späterer Konstantinopel  , 21. Oftober. Eine vom Komman- richtungen und die von dem Kaiser zur Verfügung gestellten Räume Widerstand war aber umso zäher und tapferer. Selbst wenn danten der Flotte im Schwarzen Meere eingelangte Depesche der Deutschen   Botschaft ausreichen, Verwundeten und Kranken Auf man, wie wir, für die türkischen Machthaber und deren Selassen- meldet, daß während des Bombardements Warnas dreinahme, Pflege und ärztliche Behandlung gewähren. Die für die politik nicht die geringsten Sympathien hegt unsere Ge- bulgarische Torpedoboote auslaufen wollten, jedoch Durchführung der Hilfsaktion erforderlichen erheblichen Mittel er­fühle für die Balkandynastien und deren Bourgeoisie sind unter dem kombinierten Fener der türkischen   Flotte befcheinen durch ansehnliche Zuwendungen bereits gesichert; eine öffent­natürlich die gleichen, kann man den Türken militärische schädigt in den Hafen zurückkehren mußten. Das Bom- liche Sammlung ist nicht beabsichtigt. Tüchtigkeit nicht absprechen. Die gegenwärtige Zurüd bardement dauert fort. haltung der türkischen   Armeen hat viele Ursachen: von Kawarna meldet die Agence Bulgare" folgende die Elle anzubie Papayanni- und die Moẞ- Linie

Das Heer war bor

Sofia  , 22. Oktober. Ueber die gestrige Beschießung

119119

I

39m Verkehrsstörungen. Loudbu, 22. Dtober. Infolge des Krieges haben die Cunard. dem Kriegsausbruch noch durch Einzelheiten: Das Bombardement begann um 7 Uhr früh die Fahrt von Liverpool   nach Storfu, Patras  , Syrien  , Smyrna  , zuckt bon schweren inneren Zwisten im Offizier und dauerte drei Stunden. Der Landungsversuch der Türken Konstantinopel   und dem Schwarzen Meer e ingeste( It. korps, der albanische Aufstand hatte viele Kräfte absorbiert, wurde durch das Gewehrfeuer der kleinen Garnison, die aus der Kriegszustand mit Italien   zwang zu einer starken 11 Mann bestand, vereitelt. Um 10 Uhr dampften die Bi Russische   Truppenkonzentration. militärischen Sicherung Kleinasiens   usw., alles Dinge, die beiden Kreuzer ab. Der eine, der sich mit dem übrigen Ge­London, 22. Dltober. Rußland   konzentriert an der russisch auf Mobilmachung und strategischen Aufmarsch verzögernd schwader vereinigte, erschien dann mit demselben gegen 11 Uhr türkischen Grenze in lein- Asien, besonders in der einwirkten. Dabei darf man nicht vergessen, daß es sich um bor   Warna   und eröffnete hier sofort das Feuer. Es ist nach- Nähe von Stars- Solladrio große Truppenmassen. Es treffen Länder handelt, in denen die Kommunikationsmittel sehr im zutragen, daß eine Kinderheilanstalt, über der die täglich zwei Militärzüge dort an der Grenze ein. Absturz eines türkischen Militärzuges. argen liegen. Eisenbahnen sind zur Heranziehung der Flagge des Roten Kreuzes wehte, von den Türken be. chossen wurde. Das Bombardement dauerte mit einigen Reserven und für Beschleunigung des Aufmarsches nur wenig unterbrechungen bis 4 Uhr nachmittags. Es richtete in Warna   glück ist gestern die türkische   Armee betroffen worden. Smyrna  , 22. Oftober.( P. C.) Von einem schweren Un­Gin vorhanden, und die Straßen sind meist in schlechtem Zustande keinen Schaden an. und werden durch das Herbstwetter noch schlechter. Eisenbahnzug mit 800 türtijden Reserven Der Mitteilung der Frankfurter Zeitung  " widerspricht aus Kleinasien  , die sich auf dem Wege zum Kriegsschauplak auch die Tatsache, daß die bulgarische Hauptarmee sich auch Athen  , 21. Oktober.  ( Meldung der Agence Havas.) Das befanden, ist gestern abend in der Nähe von Ephesus   mit weiterhin in der Gegend von Adrianopel   vor Kirkfilisse von dem Admiral Coundourio befehligte griechische Ge- einem Güterzug zusammengest B250 Soldaten sid and engagiert hat. Hier hat es Gefechte um Vorbefestigungen schwader im Aegäischen Meer tam gestern vor Kastro, der wurden getötet oder verwundet. Hauptstadt von Lemnos  , an und forderte die Behörden gegeben, von einer Einnahme von Kirkfilissa kann aber noch auf, sich zu ergeben. Das Geschwader warf heute in dem nicht die Rede sein. Hafen von Mudros Anker und setzte dort Truppen ans Land, die zur Besetzung der Stadt vorrücken. Der Kommandant der Flotte verkündete die effektive Blockade über die Häfen der Insel von heute ab und forderte die neutralen Schiffe auf, binnen 24 Stunden die Häfen von Lemnos   zu verlassen. Der heilige" Krieg.

Oeftlicher Kriegsfchauplatz.

Kämpfe vor Kirkkilisse.

Sofia  , 21. Oktober. Sicherem Vernehmen nach fanden gestern und heute vor der Festung Kirttilisse, in deren Umgebung sich die türkische   Hauptmacht befinden soll, äußerst harte Kämpfe statt, welche bisher unentschieden blieben.

"

Besetzung von Lemnos   durch die Griechen.

*

mi 396 2

ms

Tm Kriegstaumel.

Aus Konstantinopel   schreibt uns Genoffe Barbus: Nachdem der erste Strom der Mobilisation, der aus schmäch

tigen, ausgemergelten, verhungerten Leuten besta vorbei iſt,

tommt jetzt aus dem Innern des türkischen Asiena ein ganz anderer Menschenschlag: große, fnochige, sehrige Gestalten. Das geht so Tag für Tag und will gar nicht aufhören. Ein Riesengeschlecht nach dem anderen! Man bekommt den Eindruck: je weiter von dem Handels­verkehr des Kapitalismus, desto kräftiger sind die Menschen. Mit dem Straftbewußtsein tragen diese Hünen auch eine gewaltige Ruhe in sich. Auffallenderweise hat mit diesem Wechsel im Charakter der den die Redifs im Vorgefühl der ihrer harrenden Heldentaten auf zuführen beliebt hatten.

London  , 22. Oktober.  ( Privattelegramm des Vorwärts".) Die Times" kritisiert heute die von den Königen von Serbien   und Bulgarien   veröffentlichten Erfolg eines türkischen Detachements. Manifeste, die sie als nicht sehr flug aufgefaßt Konstantinopel  , 22. Oktober. Amtlich wird ge- bezeichnet. Die serbische Proklamation bedeute praktisch die meldet: Der Befehlshaber eines türkischen Detachements hatte Einverleibung Mazedoniens   im Falle des einziehendem Redifs( Reserven) auch der Straßenrummel aufgehört, festgestellt, daß bulgarische Streitkräfte bei Hanlar im Bezirk Sieges. Es heiße, die Serben wollten den unterdrückten Dospat an der bulgarischen Grenze zusammengezogen waren. Provinzen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, Ruhe und Da an die bulgarische Stellung wegen der Unzugänglichkeit des Fortschritt bringen; das feien bewundernswerte Ziele, aber Geländes nicht heranzukommen war, täuschte der türkische   Be- nicht gerade die, für die die Balkanliga ursprünglich in den fehlshaber den Feind, indem er einen Scheinrückzug unternahm. Krieg zu ziehen vorgab. An der Proklamation König  So zog er den Feind auf türkisches Gebiet und griff dann Ferdinands tadelt das Blatt den direkten Appell an die plöglich seinen linken Flügel an, der völlig aufgerieben wurde. Die Türken haben zwei Geschütze genommen. Die bulgarischen Verluste find beträchtlich. Das Detachement setzt die Verfolgung des Feindes fort.

Vom nordweftlichen Kriegsfchauplatze. Erfolgreiche serbische Offensive? Belgrad  , 22. Oktober. Die erste serbische Armee drang gestern bis vor umanowo( auf der Straße nach Pristina  ) vor. Die Höhe von Rujan   wurde nach heftigem Artilleriekampfe durch einen Bajonettangriff erstürmt. Der König besichtigte gestern die Truppen bei Gilan   und wurde begeistert begrüßt. Die dritte Armee rüdte gleichfalls erfolgreich vor. Die Vortruppen erreichten die Ebene von Malo Kosovo( an der wichtigen Eisenbahnlinie Nisch­Westüb). Die Kolonne vom Jbar wurde bisher durch den starken Nebel am schnellen Vormarsch gehindert. Die serbischen Vorposten find bis vor Sjeniza vorgeschoben.

-

Das merkwürdigste Schauspiel war, wenn vor einem Haufen Redifs, die sich patriotisch rot und heiser schrien, der Mann mit der Daul, der gewaltigen Kesseltrommel, voranging. Das gab ein dumpfes, monotones Getöse dumb, dumb, dumb immer das­religiösen Leidenschaften, der in peinlichem Kontrast stehe selbe, mit einer wahnwißigen Zähigkeit, die die kriegerischen pie die zur Zurückhaltung der Türkei   in ihrem Hinweis auf die religiösen Schauer des Mittelalters nachempfinden ließ Ginzelne religiösen Differenzen. Nicht als Soldaten des Kreuzes hätten Trupps hatten Vortänzer. Da ging einer im 3idzad lanzend dem die Mitglieder der Balkanliga den Segen Europas   erfleht. Trupp voran und schwang einen Stock- in Ermangelung des Wie der religiöse Haß ausgenugt werden wird, erhellt aus Schwertes, das einst in solchen Fällen gebraucht wurde. einem Telegramm des Korrespondenten der Times" aus Sofia  , der mit der bulgarischen Regierung enge Beziehun­gen unterhält. Es heißt dort in bezug auf die Beschießung des Klosters Konstantin bei Varna  : Was auch die russische  Regierung fagen mag, das russische   Volk wird zur Ent­rüstung getrieben werden, die die Zerstörung des geheiligten Gebäudes kaum mildern wird.

# 901001

In diesem Lärmen und Poltern zeigte sich aber bereits die nervöse Unruhe der Stadt und der von ihr beeinflußten Clemente. Anders die Riesenleute aus dem Gebirgsland Anatolien Gie marschieren mit einer eisernen Ruhe, man hört kaum einen Laut, die Gesichtszüge sind unbeweglich, wie aus Erz gegossen, ihre Blide find finster und fremd fremd und feindlich schon dieser ganzen großstädtischen Umgebung gegenüber. Man hat diese Leute in weiter Ferne von hier in ihrer gewaltigen Ruhe aufgestörte sind entschlossen, zu kämpfen, um dem Zustand der Unruhe ein Ende zu machen.

-

Gewiß, soweit es auf Kraft, Ausdauer und Entschlossenheit an tommt, haben diese Türkem Ajiens ein großes Uebergewicht.h im modernen Krieg sind andere Faktoren entscheidend: Geld, Wissenschaft und Waffen

Das Echo des Krieges im österreichischen Abgeordnetenhaus. Wien  , 22. Oktober. Abgeordnetenhaus. Am Schlusse der Sizung richtete der kroatische Abgeordnete Biankini an den Präsidenten eine Anfrage, in der er auf die Fortdauer des Regimes Cubai in Kroatien   trotz der versprochenem Intervention des Mi­Serbische Erfolge im Sandschak. nisterpräsidenten hinwies. Gegen eine Militärdiktatur in In den ersten Tagen der Mobilisation wurde viel Artillerie, Belgrad  , 22. Oktober. Der offizielle Bericht meldet: Unsere Kroatien   müsse als eine Schande und ein Rechtsbruch von britte Armee und die Ibararmee hatten auf dem Terrain von vornherein protestiert werden. Biankini schloß: Indem wir den Munition und Pferdematerial versandt. Jetzt dominieren die Belja Glava bis Naska und in der Umgegend von Novi: Balkanbrüdern von ganzem Herzen den Sieg Menschenmassen. Von allen Seiten strömen sie herbei, mit der bazar gegen die Türken und Albanesen erbitterte Stämpfe wünschen. denken wir tief erbittert und gedemütigt, aber nicht Eisenbahn, zu Schiff, zu Fuß, um in die Militärzüge, die nach dem zu bestehen. Die Stärke des Feindes wird auf 40 000 Albanesen Hoffnungslos, an unser Mazedonien  , unser türkisch verwaltetes Kriegsschauplatz abgehen, verpackt zu werden, Daneben sieht man und zehn Nizam- Abteilungen mit vier Batterien geschäßt. Gestern Kroatien  , und fragen die maßgebenden Staatsfaktoren, wie auf knatternden Frachtfuhrwerken, die von schwarzen. Büffeln ge früh begann die dritte Armee eine energische Offensive, lange die kroatische Schande noch fortdauern wird. zogen werden, in Säden verpadt, große Ladungen Militärzwiebac. Bernerstorfer( Soz.) und Gen. interpellieren über die Menschen und Brot, Menschen und Brot! Immer nach derselben warf den Gegner zurück und erreichte Malokosovo. Der Feind zieht fich cilig zurüd. Bezüglich der Zbararmee, deren Vorposten sich vor Beunruhigung der öffentlichen Meinung durch Richtung. Rumelien   ist mit Militärmaffen vollgepackt, wie ein Cad. Das Sjenica befinden, sind vom Javorgebirge günstige Meldungen ein- die Kriegsgefahr. Es wird darin angefragt, ob die Re­getroffen. Alle türkischen Blockhäuser sind bereits eingenommen. gierung bereit sei, ihren verfassungsmäßigen Einfluß auf die ge- geht ganz vorzüglich. Immer mehr und mehr! Wie wird es aber Der Geist der Truppen ist vortrefflich, das Armeehauptquartier be- meinsame Regierung dahin auszuüben, daß Oesterreich- Un- sein, wenn diese Massen einst werden zurückkehren müssen? und garn sich unter keinen Umständen in den Balkan  - in welcher Verfassung werden sie zurückkehren? findet sich in Wranja, wohin sich auch der König begeben hat. trieg einmenge, die Regelung der staatlichem Verhältnisse Jmmer aber über Konstantinopel  . Hier ist der Durchgang auf dem Balkan   den Balkanvölkern überlasse, sich selbst aber in punkt, hier muß der Bosporus   überquert werden. Es wird ant Konstantinopel  , 22. Oktober. Wie der Alemdar" erfährt, iedem Falle in Frieden verhalte und die öffentliche Meinung dar- geladen und aufgeladen, dazwischen durchziehen die Massen. Die haben die Albanesen Kurschumlje besetzt. Eine amtliche Be- über beruhige, daß der friedliche Charakter der österreichisch- unga- i Stadt. Ueber Konstantinopel wird der Sad ausgeschüttet werden.

Albanesische Bandeneinfälle in Serbien  .