Rückzugsbewegungen. Dasselbe gilt auch vom südlichen| Bulgaren ein Depot von einer Million Patronen, 40 Riften Striegsschauplate, auf dem die griechische Armee noch Granaten, 18 000 Silogramm Mehl, 60 000 Kilogramm Korn Auf den und 30 000 Kilogramm Gerste. feinen ernsthaften Widerstand gefunden hat. Im Distrikt Razlog bemächtigten sich die bulgarischen montenegrinischen Kriegsschauplake wird um den Besitz von Truppen der Gebiete am oberen Mestafluß. In der UmStutari weiter heiß gefämpft. gebung von Mehomia wurde ein türkisches InfanterieUnbedingt sicher ist bei allen Meldungen über strategische regiment vernichtet. Ein in dieser Stadt eingeschlossenes Schachzüge auf der einen und bei allen Siegesfanfaren auf Bataillon, bestehend aus regulären Soldaten und Baschibozuks, der anderen Seite, daß das Ringen schon jetzt gewaltige hat sich in der Nacht vom 23. zum 24. ergeben. Die Stadt Opfer gekostet hat. Zuverlässige Zahlen über die Verluste Pets chewo wurde von den Bulgaren eingenommen. werden nicht bekanntgegeben; daß die Zahl der Toten und Verwundeten sich schon auf Zehntausende beziffert, kann ohne weiteres angenommen werden.
Oeftlicher Kriegsfchauplatz.
Die Zernierung von Adrianopel . Wien , 26. Oktober. Der Kriegsberichterstatter der Reichspoft meldet über die Einschließung Adrianopels auf der West- und Nordfront durch die Truppen des Generals Iwanow: Die durch flüchtige Befestigungen verstärkten bulgarischen Sernierungslinien beginnen nördlich vom Marikaflusse, südwestlich von Kadingköi, gehen in nördlicher Richtung über die Höhenzahl 171 der Generalstabskarte 1: 200 000( bei Entekciföi) sodann östlich über die Höhen von Havaras am Tundjafluß. Jenseits der Zundja führt die bulgarische Stellung weiter im allgemeinen nördlich ves Travodislicafluffes etwa einen halben Kilometer nördlich von Arnautköi, und verläuft dann in füdöstlicher Richtung bis Musubejli an der Straße nach Kirkkiliffe. Die schwere Ar tillerie der Bulgaren beschießt zurzeit mit günstigem Erfolge die Cataldzagruppe auf der Nordwestfront von Adrianopel .. Heute unternahmen die Türken einen neuen Ausfall in der Richtung auf Arnautkö, welcher aber ebenso wie der gestrige mit großen Verluften zurückgeschlagen wurde. Zur Einschließung Adrianopels auf der Offront rüdt eine starke bulgarische Kolonne über Travodija und Gadera heran, um östlich von Musubejli bis an die Straße nach Konstantinopel vorzugehen. Von Westen ging bereits gestern auf dem rechten Ufer des Marigaflusses eine starke Kolonne gleichzeitig mit der Ardagruppe vor und erreichte nach heftigen Kämpfen bei Jurusch und Kujurli die Höhen westlich von Marasch . Beide Gruppen haben
Türkische Beschwichtigungsmanöver. Konstantinopel , 26. Oktober. Nach zuverlässigen Nachrichten ist es Mahmud Mukhtar Pascha gelungen, seine Streitkräfte zu sammeln. Er hat in der Richtung auf Kirttilisse die Offensibe wieder aufgenommen; seine Lage ist befriedigend.
Athen , 26. Oftober. In dem Kampfe beim Sarandaporon Passe fielen auf feiten der Griechen 18: Offiziere und 169 Soldaten; verwundet wurden 40 Offiziere und 1037 Soldaten. Die Verluste der Türken sind sehr groß.
Vom montenegrinifchen Kriegsfchauplatze. Der Kampf um Skutari.
Riefa, 25. Oftober. Bon militärischer Seite wird über die Kämpfe bei Skutari gemeldtet: Die montenegrinische rechte Flügelkolonne unter General Martinowitsch ist bereits im Besitze der Höhen westlich des Tarabosch und beherrscht so die türkische Hauptstellung, die auch aus südlicher Richtung von Oblika aus bedroht wird. Sobald die mit 15 Zentimeter- Mörsern ausgerüstete Angriffsartillerie auf wirksame Entfernung herangerüdt ist, dürften sich die türkischen Befestigungen tros tapferer Gegenwehr Unstimmigkeiten in der türkischen Heeresleitung? kaum länger halten können. Nordöstlich vom Stutarisce ist die Konstantinopel , 25. Oftober, 9 Uhr abends. In türkischen Kolonne des Kronprinzen Danilo bis in die Gegend von Brats Kreisen wird versichert, daß der gestrige Rückzug des rechten vorgedrungen und steht nur noch 4 bis 5 Kilometer von den türtürkischen Flügels unter Mahmud Mukhtar Pascha auf ein Tischen Berschanzungen bei Schtoi nördlich von Stutari; fie wird falsches Manöver des Generals Afis Pascha, der im Laufe des heutigen Tages noch näher heranrücken. Die die Stavallerie kommandierte, zurückzuführen ist. Man sagt, schweren Geschüße haben ihr Fener schon gestern gegen die türdaß zwei starke Stolonnen unter Yaver Pascha und Torghut tischen Verschanzungen und gegen die Lagerpläge auf der östlichen Scheffet Pascha den rechten Flügel verstärkt haben, dessen Lage Seite gerichtet; nur ein zuweitgehendes Geschoß fiel innerhalb jezt sehr günstig geworden ist. Auch der linke Flügel bei des Stadtgebietes nieder. Tschermen und das Zentrum sind sehr stark geworden. Sehr starke Truppentransporte, täglich etwa 13 000 Mann, kommen fortdauernd in Europa an.
Nordweftlicher Kriegsfchauplatz.
Die Serben auf dem Vormarsche nach Иestüb. Belgrad , 25. Ottober. Nach einer amtlichen Meldung ist Beriffovitich von serbischen Truppen eingenommen worden. Wie amtlich aus Branja gemeldet wird, sind Voucitron und Ghilan von den serbischen Truppen eingenommen worden. Gestern nachmittag ist hier der dritte Verwundeten transport eingetroffen.
Die Schlacht bei Kumanowo.
Belgrad , 26. Oktober. Amflich werden folgende Einzeljekt gemeinsam die Aufgabe, die Einschließung Adrianopels heiten über die Schlacht bei Kumanowo gemeldet: auf der Südwestfront im Knie der Marika durchzuführen Die serbischen Truppen, die am Kampfe teilnahmen, waren und bei Bosnaköi die Verbindung mit den bulgarischen Truppen auf dem östlichen Ufer der Marisa herzustellen, womit der Ring 35 000 Mann start. Der Vormarsch war infolge des starken um die Festung geschlossen sein wird. Regens sehr schwierig, besonders für die Artillerie. Das 18. und das 7. Infanterieregiment traten zuerst in den Kampf ein und zwangen 500 Albanefen, sich zu ergeben. Trogdem die AlbaLondon, 26. Oktober. Dem Reuterschen Bureau wird nesen Zeichen zur Uebergabe gegeben hatten, eröffneten sie doch aus aus Sofia gemeldet: Nach Privattelegrammen, die aus der 15 Schritt Entfernung das Feuer auf die serbischen Truppen. Uingebung von Adrianopel stammen, ist ein Teil dieser Ein furchtbares Blutbad folgte, bei dem die Stadt durch die bulgarische Artillerie in Brand ge- Serben große Verluste erlitten und fämt schossen worden. Die Bulgaren sollen drei Forts ge- liche Albanesen getötet wurden. Serbische Frei nommen haben, das Fort Marasch, in dem 1800 Gefangene willige trieben die türkische Kavallerie zurück. Der Stampf gemacht wurden, das Fort Havaras und das Fort Sufilar bauerte zwei Tage; endlich wurden die Türken in die Flucht sowie den außerhalb der Stadt gelegenen Bahnhof. geschlagen. Die serbischen Truppen eroberten 30 Stanonen. Unter den bei Kumanowo Gefallenen befinden sich zahlreiche Offiziere und Soldaten aus Belgrad .
Sofia , 25. Oktober. Eingeweihten Kreisen zugegangene, amtlich noch nicht bestätigte Meldungen besagen, daß die Bul garen bereits das Fort Pascha Bunar beim Bahnhof von Adrianopel eingenommen haben und daher nun noch
Die Türken bestätigen die serbischen Erfolge
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Außerdent
Not und Elend! uns Genosse Aus Konstantinopel schreibt Parvus: Die erste Konsequenz des Krieges ist die Teuerung der Lebensmittel, die in wenigen Tagen um 20 Proz. gestiegen find. Die Zufuhr stodt, weil die Eisenbahnen und Schiffe von der Mobilisierung in Anspruch genommen wurden. Auch fehlt es gelegentlicy an Arbeitskräften. So gab es in einzelnen Stadtvierteln Tage, da das Brot fehlte, da die meisten Bäcker zum Militärdienst eingezogen wurden. macht es sich sehr fühlbar, daß die meisten Schiffe, die die Verbindung mit dem Schwarzen Meer unterhielten, griechifchen Reedereien gehören. Diese zogen noch lange vor der Striegserklärung ihre meisten Schiffe zurück. Infolgedessen befürchtet man, wie mir aus beſtunterrichteten Geschäftsfreisen versichert wird, einen Betroleum hunger. Denn das Petroleum kommt nachy Konstantinopel zum größten Teile aus Rußland . Die meisten für den Petroleumtransport berfrachteten Schiffe waren griechische, die nunmehr von ihren Verträgen zurücktraten, und die Petroleumimporthäuser beweifeln, ob fie genügenden Ersatz bei den russischen Neede
reien finden werden.
Während also durch den Krieg zahlreiche Geschäftstransaktionen unmöglich gemacht werden und die Geschäfte unter dem allgemeinen Notstand leiden, sorgt die Regierung in feiner Weise dafür, die Zahlungsverhältnisse zu erleichtern. in den übrigen friegführenden Staaten wurde ein Moratorium erlassen, das die Termine der Schuldverschreibungen bis drei Monate nach Verkündung des Moratoriums hinausschiebt. In der Türkei verlangen die Geschäftsleute ebenfalls dringend ein Moratorium, aber die Regierung befindet sich vollkommen im Banne der Banken und anderer Geldleute,
4 Kilometer von der Festung entfernt seien. Ein Stadtteil Konstantinopel , 26. Oftober. Es wird amtlich bedie fich gegen das Moratorium erklären. Diese wollen es in von Adrianopel foll in Flammen stehen. Man hält es nicht stätigt, daß die Serben Pristina besett haben. ihrer Hand haben, von Fall zu Fall zu entscheiden, ob sie den für unmöglich, daß auch Adrianopel im Sturm genom - Die Verbindung zwischen Uestüb und Mitrowiga ist unter- Stredit verlängern oder nicht auf diese Weise haben sie es
men wird.
s
Ein bulgarischer Sturm auf Adrianopel ? Sofia , 26. Oftober.( Meldung des Wiener K. K. Telegr. Korr. Bureaus.) In der Oeffentlichkeit befestigte sich die Annahme, daß Adrianopel nicht planmäßig belagert, sondern wie Kirttilisse durch ungestümes Draufgehen erstürmt werden soll, um so mehr, als aus verschiedenen Meldungen hervorgeht, daß die Verbindung der feindlichen Adrianopeler Armee mit der aus Kirkkilisse zurückgezogenen Armee wie auch mit den gegen Dimotifa tonzentrierten Truppen vollkommen abgeschnitten und daher Adrianopel böllig isoliert ist. Man erwartet die Entscheidung für die nächsten Tage.
Weitere bulgarische Erfolge.
brochen.
Einnahme von Uesküb.
Die amtliche Bestätigung.
offenbar leichter, die Geschäftswelt von sich abhängig zu machen, die größeren auszuwuchern, die kleineren zu ver nichten.
Belgrad , 26. Oktober. Der Kreispräfekt von Branja Das sind Dinge, die eine düstere Stimmung schaffen. meldet, daß es füb um 2 Uhr nachmittags von den fer- Diese konnte bis jetzt durch die Nachrichten vom Kriegsschaubischen Truppen eingenommen worden ist. plaß schon jedenfalls nicht aufgeheitert werden. Obwohl man in hiesigen Militärkreisen von vornherein darauf vorbereitet war, daß die bulgarische Armee bis nach Adrianopel vorBelgrad, 26. Oktober. Um 7 Uhr 20 abends ist die a'mt- bringen werde, so scheinen doch die Dinge sich viel zu rasch zu liche Bestätigung von der Einnahme lestübs entwickeln. Die Kriegszensur, die alles unangenehme untereingetroffen. Die fremden Konsuln gingen dem serbischen drückt, läßt der Phantasie erst recht freien Spielraum. Kronprinzen entgegen und erbaten seinen Schuß für die Bevölkerung der Stadt Uesküb .
Vom füdlichen Kriegsfchauplatze. Der griechische Vormarsch.
Sofia , 25. Dktober.( Meldung der Agence Bulgare .) In dem Kampfe bei Jurusch hatten die Zürken ungefähr 300 Tote, 500 Türfen wurden gefangen genommen. Die Bulgaren erbeuteten drei Schnellfeuergeschüße und zwölf Athen , 25. Oftober. Eine griechische Kavalleriebrigade Munitionswagen. In Kirdschali beschlagnahmten die hat Cezani besetzt, das sie von den Türken geräumt fand.
doch keine Wahl. Sie weisen darauf hin, daß der Außenhandel
Die christliche Bevölkerung wünscht fast ausnahmslos, daß die Türken Schläge kriegen. Das bezieht sich sowohl auf die Griechen wie auch auf die Armenier. Dagegen sind die jüdischen Geschäftsleute Patrioten. Denn mit den Türken haben sich ja die Juden seit Jahrhunderten recht gut vertragen; dagegen befürchten sie, und wohl auch nicht ohne Grund, daß das völkerbefreiende Christentum antisemitische
Eine Unterhaltung mit dem ferbischen Serbiens in ben testen vier Jahren um mehr als ein Drittel zu einem Interview, einer Rede, die mit ihrer Leidenschaftlichkeit und
wehren
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Das war einer Agitationsrede unvergleichlich ähnlicher als genommen habe und schließen daraus, daß die ökonomische Ent- Schärfe mehr für eine Voltsversammlung oder für die Stupsahtina Finanzminister. wickelung Serbiens auch auf friedlichem Wege möglich sei. Aber paßt. Fragen brauchten fast gar nicht gestellt werden. Was wir wollen? Keine territorialen Eroberungen, sondern wo haben wir Garantien dafür, daß dieser friedliche Weg uns morgen noch offen bleibt? Die Türkei mit ihren blutigen Wirrwirkliche Garantien für eine kulturelle Entwickelung der christlichen Das Finanzministerium befindet sich in einem alten vernach- nissen ist für uns tein geographischer und politischer Begriff, son- Völker der Türkei . Wir werden, wenn die Zeit kommt, schon sagen, läffigten Hause in der Tiefe eines Gartens. Vor dem Tore und dern unser nächster Nachbar und beständige Gefahr. Die vier worin nach unserer Meinung diese Garantien bestehen sollen. Unsere Finanzen sind in gutem Zustand. Womit erreichten im Hofe stehen Reservisten in geflicten Bauernkleidern, mit Ge- jährige Erfahrung des konstitutionellen Regimes in der Türkei wir es? Mit welchen Finanzmitteln? Mit einem sehr einfachen: auf der Wache. In dem langen Korridor tommt mir überzeugte uns endgültig, daß die Muselmänner, die nur eine re- bem fonftitutionellen Regime. Wir haben unsere Fis hinfend ein alter Diener entgegen, ohne Kragen und Halstuch, in gierende militärischbureaukratische Raste darstellen, total unfähig Halbschuhen ohne Haden. In der Empfangsstube ist der Möbel- find, Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben mit den die Strenge Rechenschaftsablegung, Deffentlichkeit, parlamentarische Möbel- find, nanzwirtschaft auf eine streng parlamentarische Basis geftelt. überzug sowie die Portieren aus serbischem Teppich. Durch das Türkei bewohnenden christlichen Bölfern zu schaffen. Keine Kontrolle das sind die wirklichen Ursachen der Wiederherstellung Fenster wird man einen herrlichen alten Garten gewahr. Eine Schulen, teine Gerichte und Wege, das alte Chaos, wie in den unserer Finanzen. ganze Gartenece neben dem Hause ist von einem Haufen alter Beiten Abdul Hamids; es tam nur der parlamentarische Kampf Wir schäßen hoch unser parlamentarisches Regime und heben Bretter und berrosteten Röhren verlegt. Nach fünf Minuten der Parteien hinzu, die gleich unfähig sind, das Land zu gefunden. Die konstitutionellen Garantien jeht nicht auf, in einer solchen tommt ein zweiter Diener diesmal mit Krawatte und Kragen aus- Wir zeigten genug Geduld, jest ist sie erschöpft. Unsere südöstliche kritischen Zeit, wo die ganze männliche Bevölkerung von 20 bis gerüstet, der uns in das Ministerkabinett führt. Grenze ist beständig allen Ueberraschungen ausgesetzt. Das Morden 55 Jahren unter dem Gewehr steht. Ich glaube meinen zu dürfen, Lasa Batschu ist über 60 Jahre alt. Von dunklem Teint, grau, von serbischen Bauern und Geistlichen, der unaufhörliche Zufluß daß die Tatsache, daß wir jetzt das Land ohne jegliche Ausnahmenervös, trob der Körperfülle, mit energischer Stimme und flugen von Flüchtlingen, die wir gezwungen sind zu ernähren, die unauf zustände regieren, Serbien zur Ehre gereicht. Der bulgarische Bar Augen; er hört nicht auf zu rauchen. eine Zigarette an der anderen hörlichen Zusammenstöße an der Grenze kann denn das Land Ferdinand proflamierte den Kriegszustand aus Furcht vor Unruhen anzündend, ein Kettenraucher". Batschu ist der beste Finanz- bei solchen Bedingungen normal leben und gedeihen? im Lande natürlich in dem Fall, wo der Krieg nicht erklärt tenner der regierenden altradikalen Partei, ein Kenner der ökono- Europa weiß das alles, es fümmert sich aber nicht darum. werden sollte. Wir aber glauben an die Vernunft unseres Voltes, mischen Literatur und besonders des Marrismus. Er ist auch jetzt Guropa ist für den Frieden. Frieden gibt es aber nicht. Der welches weiß, die Regierung kann sich nicht mit dem abfinden, was nicht abgeneigt, sich für einen Margisten zu halten und beruft sich Balkanfriede das ist ein unaufhörlicher ermattender Krieg. bis jest war. in der politischen Botemit oft auf Maty. Jedenfalls war er in den Europa ist für den Statusquo. Aber der Statusquo das ist Die Mobilisierung fommt uns auf 1 Million Dinare täglich. 60er Jahren, in der Epoche der ersten Internationale Marrist, da das Chaos. Und find denn wirklich diese 12 Millionen europäischer Wir haben bedeutende Geldvorräte und sehen ruhig dem nächſten mals als Herr Nikola Paschitsch, der heutige Premierminister Bajonette, von denen man uns erzählt, für den Statusquo? Wo Tag entgegen. und wie Batschu ein Genfer Student, ein eifriger Anhänger Baku - war denn der Statusquo, als Oesterreich Bosnien und Herze An Anleihen denken wir nicht. Unsere Vorräte reichen schon nins war. Aber der Marrismus des einen, wie auch der Bakunis- gowina annettiert hatte? Warum bewahrten die Großmächte den für sechs Monate. mus des anderen fanden ihre höchste Versöhnung in der Schicksals- Statusquo nicht, als Italien Tripolis annettierte? Folglich Rußland ? Seine Politik den christlichen Balfanvölfern gegenleitung Serbiens . Ich spreche von der Schicksalsleitung" nicht des gibt es für die Mächte ein Statusquo nicht. über unterscheidet sich nicht von der Politik der übrigen europäischönen Wortes willen. Denn was die inneren Faktoren der Sie erinnern sich nur dann daran, wenn es sich um unsere schen Mächte unterscheidet sich gar nicht. Das ferbischen Bolitik betrifft, so laufen alle Fäden in den Händen Nöte und Bedürfnisse handelt. Sie behandeln uns wie Marofka- schmerzt uns; das widerspricht den traditionellen Hoffnungen unDreier Menschen zusammen: Nikola Paschitsch, Lasa Patschus und ner. Sie verschwören sich hinter unserem Rücken und zeigen uns feres Voltes, wir können aber nicht umhin, diese Tatsache festStojan Protitsch'. Der König ist eine rein dekorative Figur ohne ihre Noten, richtiger ihren Aufschrei vor: Still, Ihr dort auf dem zu stellen. moralische Autorität und politische Bedeutung. Und wenn Nikola Balfan!" Wir sind aber keine Marokkaner und hoffen es Europa Paschitsch in diesem dittatorischen Triumvirat die Rolle eines be- zeigen zu können. hutsamen Kunftators spielt, und Stojan Profitsch, ein KampfJournalist, die eiserne Faust" verkörpert, so ist Lasa Batschu zweifelsohne der geistige Inspirator der altradikalen Partei.
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Europa betrachtet die Türkei als ihr Erbgut, über das aber die Mächte nicht zur Verständigung gelangen können, und daher beschützt Europa die Türkei . Wären die Mächte sicher, daß wir - Der Krieg? Selbstverständlich, daß wir alle gegen den Niederlagen erleiden und mit blutigen Stöpfen heimkehren werden, Krieg sind. Wer tennt die Vorzüge des Friedens nicht. Friede be- so würden sie die weitere Entfaltung der Ereignisse ruhig abwarbeutet Arbeit, wachsenden Reichtum, Wissenschaft und Kultur. Wer ten. Sie fürchten aber, daß nicht wir besiegt werden. Die Mächte hat mehr Bedürfnis dafür als Serbien ?. Aber man läßt uns fürchten für ihre" Türkei .
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Die Unterhaltung dauerte über dreiviertel Stunden. Die übri gen berührten Fragen hatten einen mehr speziellen Charakter; mit Hilfe des Herrn Batschu, der zum Unterschied von manchem seiner westlich und öftlich- europäischen Kollegen nicht nur Finanzminister, sondern auch ein gebildeter Defonom ist, orientierte ich mich näher über die wichtigsten statistischen Daten über die ausländische Hanbelspolitik Serbiens im Zusammenhang mit der internationalen Lage des Landes. N. Trojky.