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Viktor Adler  :

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Der österreichische Staat ist an den Dingen im Salfan sehr am Balkan fämpfen.

Ein letter Freundesdienst. romantischen Phantastereien der Schwarzgelben nicht begeriffen wurdert. So wälzte fich am Mittwochnachmittag, wie Konstantinopel  , 30. Ottober. Auf Bitte der türkischen   Re geistern es gibt, so unglaublich das scheint, auch Zeitungen Augenzeugen berichten, ein filometerlanger 3ug von Flüchtlingen in Deutschland  , die das tur- es muß nicht bloß ihre Ueber- aus Rirttiliffe. Ein mit Zivilflüchtlingen befester Bahnzug wurde gierung hat sich das Schiff Loreley" mit Genehmigung Kaiser nahme auf das deutsche Konto ablehnen, es muß auch den bon Redifs gestürmt und zur Abfahrt gezwungen, Wilhelms nach Saloniti begeben, um eventuell den Ersultan überschnappten Schwarzgelben rechtzeitig klar machen, daß es obgleich noch ein anderer Zug auf der Strede vor Baba- Gsti lag. Abdul Hamid  , dessen persönliche Sicherheit in Saloniti ge­diese Uebernahme höflich, aber entschieden ablehnt. In Ersterer fuhr auf abschüssiger Strecke, da er ohne Bremse war, fährdet scheint, nach Konstantinopel   zu bringen. Hier soll ihm ein den achtziger Jahren war es eine beliebte Wendung in auf den anderen auf und zertrümmerte dessen letzte Wagen. Die Palast am Bosporus   als Aufenthalt angewiesen werden Deutschland  , wenn die unruhigen Franzosen verwarnt wurden, wilde Flucht erstreckte sich bis Lüleh- Burgas. Während bei Baba­Die Brüffeler friedensdemonftration. von einer falten Dusche" zu sprechen. Diese falte Dusche Gsti zeitweilig vollkommene Verwirrung herrschte, vollzog sich würde den Schwarzgelben sehr nötig sein, und von Berlin   aus offenbar der Rückzug der regulären Truppen unter Mahmud Brüssel, 29. Oktober.  ( Eig. Ber.) Ueber die bereits Mukhtar, wie vorher festgelegt, in Ordnung nach Visa. Die gute Wirkung üben. Um so mehr ist zu ihr ein Anlaß, als das Gerede von dem Linientruppen sollen sich vorzüglich geschlagen haben. An diesem telegraphisch heute gemeldete internationale Protestkundgebung Wege nach Saloniki  " wirklich nur ein Gerede ist, ein roman- und dem folgenden Tage zeichnete sich besonders Oberst Hilmi gegen den Strieg wollen wir noch folgendes nachtragen. Nach tisches Hirngespinst, in dem nicht ein Hauch ernstlicher Inter  - aus, der zum General ernannt wurde. Hilmi hat in Deutschland   den Vertretern Rußlands  , Englands, Hollands  , Italiens  effen stedt. it es nicht einfach Tollheit, daß die Schwarz- gedient, das Ererzier- Reglement übersetzt und galt immer als sprach für Desterreich gelben von der absoluten Unerläßlichkeit dieses Weges" erst einer der befähigsten Offiziere. Von den goflüchteten Redifs jekt, also just in dem Augenblicke zu reden begannen, da er wurden vorgestern mehrere Offiziere und Mannschaften stand- beteiligt. Die Südslawen sind die Blutsverwandten derer, die unten endgültig verrammelt wird? Bor fünf Jahren hat Defter- rechtlich erschossen. Auf bulgarischer Seite wurde der Erfolg vom Mittwoch reich den Sandschak, durch den der besagte Weg doch führt, Die Diplomaten behaupten, Desterreich habe große wirtschafts freiwillig geräumt, hat Desterreich auf den Besitz aus in keiner Weise ausgenutzt. Anscheinend haben die Bulgaren   weder liche und politische Interessen am Balkan   und daran, daß sich die cigenem Willen und ohne jede Nötigung von außen ver- gewußt, wie die Dinge lagen, noch die Kraft gehabt, weiter zu Serben, Bulgaren   usw. der Herrschaft der Türken entziehen. zichtet: und nun soll der türkische   Sandschak Desterreichs fämpfen. Ihre Untätigkeit in den folgenden Tagen deutet darauf Gewiß, auch wir fagen, es gibt feinen größeren Feind alles dessen, Lebensinteresse sein! Vor fünf Jahren hat Aehrenthal   über hin, daß sie sehr gelitten haben. Ob sie Kirkkilisse wieder verloren was uns heilig ist, als den 8arismus. Die Gegenwart hat den angeblichen Weg nach Saloniti als von einer von den haben, ist allerdings sehr zweifelhaft, da die Türken jetzt eine in der Tat feinen größeren Feind. Es gibt kein Verbrechen, wo das Feinden Desterreichs genährten Legende gesprochen, der ein Entscheidungsstellung Midia- Tschorlu einge- Barat nicht seine schmutzigen Hände drin hätte. Aber das soll nicht Ende zu machen Oesterreichs   Bedürfnis sei und nun soll um nommen haben und bei Visa und Lüleh- Burgas an- zu der Ansicht verführen, zu glauben, daß der russische Zar und Rußland   die einzigen Schuldigen sind. Die Herren sprechen von dieser Legende willen Oesterreich  , und womöglich auch Deutsch- geblich gekämpft wird. Die Türken mußten ihre beiden der Herstellung des Friedens, von einer Vermittelung zugunsten des land, wenn es nicht anders geht, in den Krieg ziehen! Dieser Flugapparate beim Rüdzug aus Kirkkilisse verbrennen. Ihr Statusquo. Ja, wir fragen: auf Grund welcher morali Weg nach Saloniki   ist von den Einbildungen der schwarz- auptquartier liegt jest rüdwärts von Tschorlu ichen Autorität wollen die Leute vom Frieden reden? Ich gelben Hausmacht die letzte und die nichtigste: und wenn sie unweit Tscherkeßlöi. Die Bulgaren   find in vier großen Kolonnen spreche nicht von Rußland  , das blutbedeckt ist vom Wirbel bis von den früheren, wie es die Bewahrung ihrer Herrschaft in vormarschiert, eine westlich Adrianopel  , eine bei Adrianopel   und zur Sohle. England hat seine Hände in Judien und Aegypten Italien und die Bewahrung ihrer Vorherrschaft in Deutsch  - die beiden anderen westlich und östlich von Kirkkiliffe. Die Ent- und hätte sie morgen gern in Kreta  ; Frankreich   hat das Aben land waren, nur mit blutigen Kriegen furiert werden konnte, scheidungsschlacht soll unmittelbar bevorstehen. teuer von Marotto noch nicht erledigt und Italien   hat die so wird man ihr diese letzte ihrer Ueberspanntheiten wohl schon Vielleicht in Rücksicht darauf, vielleicht auch, weil anscheinend von tripolitanische Räuberei am Gewissen. Und nun unser Desterreich­Ungarn, das vor vier Jahren kein Anhänger des Statusquo war durch eine ernste Mahnung austreiben können. An dieser jungtürkischer Seite Unruhen geplant sind, wurde gestern abend der und deponierte Provinzen gestohlen hat! Wer damals nicht für den in Konstantinopel   ber= Frieden mar, hätte es mit Desterreich zu tun gehabt. Diese ernsten, gemessenen und entschiedenen Mah- Belagerungszustand Es tönnte nung sollte es aber in Deutschland   nicht schärft. Alle Zeitungen sind der strengsten 3ensur unter- Länder befizen feine Autorität, vom Frieden zu reden. fehlen! worfen. Ganze Stadtteile waren bereits gestern nach 10 Uhr ge- geschehen, daß die siegreichen Montenegriner, Serben usw. ihnen die sperrt und heute abend ist auch in Bera nach 10 Uhr verboten, auf Antwort gäben: heute sind wir für den Statusquo! die Straße zu gehen. Da in Saloniki   sich ernste Ereignisse ab- Es ist kein Zweifel: wenn es uns nicht gelingt, einen Sturm, gespielt haben müssen, will man hier anscheinend vorbeugen. Seit eine moralische Erhebung in ganz Europa   zu erzeugen, sind wir in drei Tagen fehlen fast alle Nachrichten aus Saloniki  . In dem Gefahr, daß der Krieg die Grenzen überschreitet und wir einen Der erwartete Kampf am Ergene- Fluß hat noch nicht Stadtviertel Fatich in Stambul   find vorgestern nacht bedenk- beffen, was die modernen Mordwerkzeuge zu leisten imstande sind. bedent- Bernichtungskampf erleben, der uns eine Probe geben würde begonnen, da der Aufmarsch der Hauptstreitkräfte offenbar liche Schlägereien vorgekommen. Es wäre ein Morden, ein Verderben, eine Bernichtung, wie noch nicht beendet ist. Die Konstantinopeler Meldungen über fic in der Welt noch nicht nicht da war, gegen die das Zensurverschärfungen. Tamerlans  Wüten der Horden Attilas  , wie eine den Beginn der Schlacht entspringen der Absicht, die öffent­Konstantinopel, 30. Oftober. Die fremden Kriegs- tlägliche bylle erscheint. Zu den verzweifelten Sorgen liche Meinung zu beschwichtigen. Immerhin mag es zwischen dem Wohnungswucher, vorgeschobenen Detachements schon zu Gefechten gekommen forrespondenten beklagen sich über die ihnen von der von heute: der Lebensmittelteuerung, Behörde bereiteten Schwierigkeiten. Die ver der Not in allen Formen täme nun der Krieg mit allen Konsequenzen sein. Ueber die Zustände und die Kampffähigkeit in den ein- stärkte militärische Bensur der Zeitungen und Greueln! Und es wäre ein Krieg ohne Ende, weil zelnen Heeren läßt sich nichts Bestimmtes sagen, da beide Teile ist jetzt auch auf die nichttürkischen Zeitungen iebes dieser Verbrechen automatiso ein neues mit sich zöge. In all dem bleibt der Sozialismus als mit tendenziös gefärbten Nachrichten arbeiten. Beachtenswert ausgedehnt. ist, daß der bisherige Oberbefehlshaber der türkischen Dstarmee Der Kommandant von Konstantinopel   veröffentlicht eine einzige zielficher wirftende Macht. Allen Respekt vor den Friedens­freunden! Aber bei allem Einfluß nach oben und allen Vers abgesetzt worden ist. Das Kommando hat der Generalissimus Verordnung zur Verschärfung des Belagerungs- bindungen haben sie nicht vermocht, die Raubtiere in Bege Nasim Pascha übernommen. zustandes. tarier zu verwandeln.e

Vor dem Ringen am Ergene- Fluß.

Die europäische Diplomatie tut unterdessen sehr ge­schäftig. Aber es ist sicher, daß vorläufig nichts dabei heraus­gekommen ist. Bemerkenswert ist nur, daß die öffentliche Meinung Englands jede Intervention zuungunsten des Balkan­bundes mit Entschiedenheit verwirft und es scheint, daß auch die englische   Regierung dieselbe Haltung einnehmen will.

Oeftlicher Kriegsfchauplatz.

Die türkische   Stellung.

Sofia  , 29. Oktober. Nach hier vorliegenden Meldungen soll sich die türkische   Hauptmacht in der Linie Tschorlu Karischtiran( südöstlich von Lüle- Burgas) konzentriert haben und daselbst eine große Verteidigungsstellung beziehen, so daß dort die Hauptschlacht zu erwarten ist.

übernommen.

Weftlicher Kriegsfchauplatz.

Serbische Schlachtberichte.

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Ich fürchte, daß der Krieg, der uns droht, nicht in Haag ent schieden würde. Da obliegt dem sozialistischen   Proletariat die Aufgabe, in jedem Lande seine Pflicht zu tun und dem Kriege entgegenzurücken. Auch wir in Desterreich haben alles getan, um Belgrad  , 30. Oktober. Aus Vranja wird amtlich ge- der Regierung Har zu machen, daß es das größte Verbrechen meldet: Die ganze türkische Armee Mazedoniens   in einer wäre, wenn sie den Sandschat reklamierte, die Völker auf­Stärke von 80 000 Mann hat an der Schlacht von Ku- hielte, in ihren Kampf sich einmischte und ben We­manovo teilgenommen. Die Serben hatten 400 Tote brängten zu Hilfe cilte. Hände weg vom Balkan  , und 2000 meist leicht Verwundete. Die Türken hatten sagen wir, und den Balkan   den Balkanvölkern! Wir fagen aber, 16000 ote; sie verloren fast ihre ganze Artillerie. Im Hände weg" nicht nur zu Rußland  , sondern ebenso sehr zu Defter Kampfe bei Velesch( Köprülü), der kurz aber erbittert reich, nicht nur den Balkanvölkern zuliebe, sondern auch den Völkern zuliebe, die in Desterreich leben. Die beschlossene Konferenz wird war, hätten die Türken 5000 Tote. Die türkischen Trup- die Einheit des Proletariats befunden und den Staatsmann, der so pen wurden von neuem in Verwirrung gebracht und in die gewiffenlos wäre, den Brand in Europa   zu werfen, würde der Fluch Flucht geschlagen. des internationalen Proletariats treffen.

Die Kämpfe der bulgarischen Westarmee.

erbittert.

Die

Haase.

Sofia  , 29. Oktober.  ( Meldung der Agence Bulgare".) Ueber dem ganzen Proletariat Europas   lastet schwere Sorge. Wechsel im türkischen   Oberbefehl. Nach vom Mir" veröffentlichten Detailberichten war die Die europäische Diplomatie freilich geberdete fich, als wenn fein Konstantinopel  , 30. Oktober. An Stelle von Abdullah Schlacht vor Kotschana( im Bregalnizatale) eine öffchen den Himmel trübte und verkündete, daß die Völker Europas   ein Herz und eine Seele find. Und sie perkündete weiter, hat Nasim Pascha das Kommando über die Dstarmee der mörderischsten unter allen Kämpfen und dauerte daß es ihr gelungen ist, den Frieden zu sichern- bis die Kanonen beinahe drei Tage und zwei Nächte. Während des ersten bonnerten.... Nein, wir haben das tiefste Mißtrauen gegenüber Ein Ausfall aus Adrianopel  . Tages und der darauf folgenden Nacht leisteten die Bul  - der europäischen   Diplomatie. Von ihr die Lösung des Konflikts Konstantinopel  , 30. Oftober. Am Dienstag machten die garen, welche anfangs aus nur wenigen Abteilungen bestan- erwarten, ist der Suche nach der Quadratur des Birkels gleichs türkischen Truppen aus Adrianopel   einen Ausfall den, 12 türkischen Bataillonen Widerstand, welche nach und zustellen. In dieser Hoffnungslosigkeit bleibt uns nur die Macht an der westlichen Seite gegen Marrasch und warfen die nach durch Truppen von Ischtip verstärkt worden waren. und das Gewicht des Proletariats an diesem Fels werden sich Bulgaren  , die ungefähr die Stärke einer Brigade hatten, mit Der Kampf wurde besonders infolge zahl die Kriegswogen brechen. Je stärker diese Macht anwächst, je fester die Teile des Proletariats zusammengeschmiedet sind, um so stärker Bajonettangriffe vielen Verlusten in der Richtung auf Serail und Kemalstoej reicher wird das Gewicht sein, das es in die Wagschale des Friedens werfen wird; um so ficherer wird dann der Frieden sein. Der Imperialismus erweckt bei dem Proletariat nur tiefsten Abscheu und es bleibt von der patriotischen und chauvinistischen Woge unberührt. Die vier Millionen sozialistischer Kämpfer werden in Deutschland   das Ihre tun, die Ausbreitung des Kriegsbrandes zu verhindern. Das Proletariat fennt allen politischen Vorstellungen gegenüber nur eine Treue: die Treue u dem Bruderproletariat. Und wo den Herrschenden ein solches Proletariat entgegentritt, werden sie es sich überlegen, ihr frivoles Spiel mit dem Leben der Völker zu treiben. Der Redner schließt in französischer Sprache: Das deutsche Proletariat verdammt den Krieg gleich Ihnen und wird mit allen Sträften den Kampf der Völker gegen den Krieg unterstützen. Unsere Devise ist: Nieder mit dem Krieg! Nieder mit bem Sapitalismus!

zurück.(?) An demselben Tage hat die türkische Armee auf Türken wurden frog ihres Widerstandes zersprengt und flüch­dem östlichen Flügel bei Wisa die Offensive ergriffen teten in voller Unordnung. Vor dem Kampfe hatten die und hat den Feind zurückgeschlagen. Die bulgarische Division, Türken 200 Bulgaren   gefangen genommen, welche von den die im Zentrum vorging, wurde auch zurückgedrängt. Die siegreichen Truppen befreit wurden. Der Einmarsch der türkische Armee hatte 800 Zote und Ver- bulgarischen Truppen in Kotschana löste bei der Bevölkerung großen Jubel aus. wundete.

Die bulgarische Meldung.

Sofia  , 30. Oktober. Die türkischen Truppen von Adrianopel   machten mehrere Ausfälle nach verschiedenen Richtungen, wurden aber überall von den Bulgaren   zurüd­geschlagen.

Türkische Ueberläufer auf österreichischem Gebiete. Wien  , 29. Oftober. Die Neue Freie Presse" meldet aus Gerajewo: Seute trafen hier mit zwei Militärzügen 1300 türkische Soldaten mit 69 Offizieren ein, die aus dem Sandschaf geflüchtet sind. Sie wurden um Mitter­nacht zusammen mit den übrigen hierher geflüchteten türkischen  Saldaten über Bosnisch- Brod weiterbefördert. Unter den Offizieren befindet sich auch ein Oberstleutnant.

Vom füdlichen Kriegsfchauplatze. Griechische Siegesmeldungen.

Jaurès  :

Eine türkische Darstellung der Schlacht bei Kirkkiliffe. Konstantinopel  , 30. Oktober. Ueber den Verlauf und die Be­deutung der Schlacht bei Kirttilisse liegen nunmehr nachfolgende Einzelheiten von privater Seite vor: Am Tage Unsere Gegner erflären sophistisch, es sei ein Widerspruch, für vor der Schlacht von Kirkkilisse standen in Adrianopel   etwa den Frieden zwischen den Völkern und den Krieg zwischen den 30000 Mann als Besatzungsarmee dieser Festung. Unabhängig Klaffen einzutreten. Aber der Kampf der Arbeiterklassen gegen hiervon standen in der Linie Kirttilisse- Baba- Eski drei Korps Athen  , 30. Oftober. Der König hat aus Rosch ani an politische und soziale Unterdrüdung und ihr Kampf gegen den Krieg in der Reihenfolge drittes, erstes, zweites, wobei das zweite nur den Ministerpräsidenten Venizelos   folgende Depesche gerich Die era der großen Kriege für Ideen ist geschlossen, es gibt keine dienen beide der Kultur. Welchem Fortschritt dient aber der Strieg? zwölftausend Mann, die beiden anderen je zwanzigtausend Mann tet: Nachdem der linke Flügel der Armee heute den Feind nationalen Striege mehr, sondern nur noch Kriege der hab. start waren. Die Front war also parallel dem Bosporus  . Rüd- geschlagen hatte, verfolgte er ihn bis nach Nalbanköi. gier. Man hält uns den Balkan entgegen. Ich bestreite nicht die wärts von Baba- Esti bei Tschorlu und Tscherkezköi standen bier Nach erbittertem Kampfe hat er die Fahnen von zwei tür  - Gewalt der Gefühle, die dort ihren Ausbruch gefunden haben. Aber weitere Armeekorps, die zum Teil noch im Aufmarsch begriffen fischen Bataillonen erobert, die mir ein Abgesandter hierher mit den Gefühlen der Wölfer mischt sich der Ehrgeiz der waren. Zwischen Kirkkilisse und Adrianopel   standen nur schwache gebracht hat. Auch der Kronprinz hat mir eine türkische Herrscher, die von einer Krönung in Konstantinopel   träumen Vorposten. Nach dem Kriegsplan sollte die Armee von Kirkkilisse Fahne des Bataillons von Drama zugesandt, die in der und die Sabgier der Kapitaliſten. Europa   tönnte ohne Gewalt und ohne ernſtere Kämpfe auf die Linie Visa- Lüleh- Burgas zurüd- Schlacht von Serfidiche erbeutet worden ist. Diese ruhm- Blutvergießen den Baltanvölfern ein wohnliches Haus bieten- gehen, nachdem die Bulgaren   zur Entwidelung gezwungen und reichen Trophäen der tapferen Armee haben mich mit Freude Ballanfrage ist zur Gewalttat und Verwirrung gediehen, weil unter einer Bedingung: nämlich, wenn es einig wäre. Die durch den Angriff auf die Verschanzungen bei Kirttilisse geschwächt und Stolz erfüllt, und ich beeile mich, Sie und mein Volk Europa   uneinig und ohne moralische Autorität ist. Ich waren. Dort waren am 20. und 21. Oktober in ununterbrochener daran teilnehmen zu lassen. Nach der dreistündigen Schlacht beflage es im Interesse der menschlichen Kultur, daß Arbeit ausgedehnte Feldbefestigungen aufgeworfen worden. Zwei vom letzten Sonntag wurde Katerini   gestern morgen von vielleicht der Tag tommt, wo der Islam nach Flugapparate sollten aufklären, konnten jedoch wegen an- der griechischen Armee besetzt, die die Verfolgung des Feindes in die endlose Nacht des fanatischen Hafſes, zurückgeworfen dauernden Regens nicht aufsteigen. Die Apparate verdarben im fortsekt. Die Zahl der in der Schlacht bei Nalbantoi Ber- wird. Europa   ist der Schulbige. Gegenüber der Türkei  andauernden Regen infolge des Mangels an einem Schuppen. Am mundeten beläuft sich auf etwa 100. Dienstag, den 22. Oktober, war in Kirkkilisse noch alles ruhig, nur nördlich und nordwestlich war Kanonendonner zu vernehmen. In der Nacht vom 22. zum 23. Oktober hat nun anscheinend Asis Athen, 30. Oktober. Wie aus Koschanej telegraphiert unserer Finanzleute.( Beifall.) Ich weiß nicht, welche Wendung Pascha den Feind selbständig angegriffen und sich dabei au wird, ist Verria gestern durch die griechische   Armee die Dinge nehmen werden, aber was ich weiß, ist, daß der Kreis des Schredens immer größer wird. Gestern start exponiert. Als er zurückgehen mußte und die ersten ohne Widerstand besetzt worden. Die muselmanischen hieß es Marotto und Tripolis  , heute Baltan was wird bulgarischen Granaten in Kirkkilisse einschlugen, begana unter den Familien sind in der Stadt geblieben. Die muselmanischen morgen sein? Ich weiß nicht, ob der Krieg kommt. Bewohnern der Stadt, die bereits in hellen Haufen auf Ochsen- Notabeln erschienen vor dem Kronprinzen, um ihre Unter- Man würde ja lieber ohne Krieg Beute machen. Ein deuticher wagen und Mauleseln aus der Stadt flüchteten, eine große werfung zu bezeugen. Die Eisenbahnverbindungen zwischen Staatsmann hat vor einigen Tagen gejagt: Es ist die Banit, in die auch einige zurückgehende Redifregimenter hinein- Berria und Monastir   sind unterbrochen. Minorität, die den Krieg macht. Go verkündet man,

Die Griechen nähern sich Saloniki  .

Afien,

war Europa   gefällig, als es Abdul Hamid   zu den blutigen Füßen lag. Er verteilte ja Eisenbahn  - und Hafenkonzessionen. Der Blutstrom, der auf dem Ballan fließt, hat seine Quelle im Hirn