Gewerkschaftliches.
Der Cerror der Zwangsinnung.
licher Angestellten weber einen Bertrauensmann, noch einen Ersatzmann erhalten hat, wohl aber durch seine 236 Stimmen dem Deutschnationalen Handlungsgehilfenverband zu zwei Sigen mehr verholfen hat, als er sonst bekommen hätte.
männer.
schlechte Gesetz fein einziger Wähler zur Wahl.
Der Bürgermeister Dr. Schanz im Lichte der Deffentlichkeit.
In Vogtsberg und Raschau bei Oelsnih i. V. fagfen Die Magdeburger Zwangsinnung der Barbiere ist hartnäckig In Frankfurt a. M. erzielte die Freie Vereinigung ein am 28. Oktober zwei überfüllte Versammlungen der Einwohner Sie vereinigte 1463 Stimmen auf ihre Liste, und Arbeiter von Delsnih, um Stellung zu nehmen zu dem parteibemüht, den Ruf, daß sie sich auf das Terrorisieren versteht, zu glänzendes Resultat. gerichtsvorsitzenden, Landtagsabgeordneten Dr. Schanz im gegenbefestigen. Erst fürzlich entließ sie einen Selbständigen furzerhand die im Hauptausschuß vereinigten Berbände 4766 Stimmen. Die schen Verhalten des konservativen Bürgermeisters und Gewerbeaus seinem Amte als Fachschullehrer, und der Vorstand der Innungs- Freie Vereinigung stellt einen Vertrauesmann und drei Ersatz- wärtigen Weberstreit. In Oelsnit selbst steht den Arbeitern kein frankentasse nahm dem Mann den Bosten als Kassierer, weil er aus männer, der Hauptausschuß fünf Vertrauensmänner und neun Grſaz- Saal zur Verfügung. Der Schüßenhaussaal wurde den Arbeitern Anlaß der Lohnbewegung der Friseurgehilfen eine dem Innungs- In Rüdesheim a. Rh. erschien zum Protest gegen das von Bürgermeister abgetrieben. Die beiden Vorsitzenden des Textilarbeiterverbandes, Hübsch und Jäckel- Berlin , referierten In Höchst a. M. erhielt der Hauptausschuß zwei Vertrauens- unter stürmischem Beifall über:" Der Streit der Schußweber von männer und fünf Erfagleute, die Freie Vereinigung einen Vertrauens- Delsnit, der Kampf der Behörden gegen die Arbeiter und das Verhalten des Bürgermeisters Dr. Schanz." mann und einen Ersagmann. Einstimmig angenommen wurde nachstehende Resolution: Die sehr zahlreich versammelten Arbeiter und Einwohnet von Delsnit und Umgegend betonen erneut die Berechtigung der Forderungen der streikenden Schußweber der hiesigen Teppichfabriken. Sie erblicken in der Verweigerung des der Stadtgemeinde gehörigen Schüßenhaussaales für Streifversammlungen eine Brüstierung der Arbeiter. Die Versammlung nimmt mit Entrüstung Kenntnis von dem Verhalten des Bürgermeisters und Gewerbegerichtsvorsitzenden Dr. Schanz gelegentlich der Besprechungen der Arbeiterkommission mit den Unternehmern und erblickt darin eine Parteinahme zugunsten der letzteren. Das Bureau der Versammlung wird beauftragt, diese Entschließung zur Kenntnis der vorgesezten Behörde des Dr. Schanz zu bringen und erwartet Erinnerung des Bürgermeisters und Gewerbegerichtsvorsitzenden an seine Pflicht."
In Sonneberg erhielt die Liste der Freien Vereinigung 154 und die Liste des Hauptausschusses 183 Stimmen. Gewählt find von der Freien Vereinigung ein Vertreter und drei Ersazleute, vom Hauptausschuß zwei Vertreter und drei Ersazleute. Die Beteiligung betrug 50 Broz.
Sogar im fchlesischen Rom ", in Neisse , errang die Freie Vereinigung einen durchschlagenden Erfolg. Sie erhielt 176, der Hauptausschuß nur 72 Stimmen. Die von allen katholischen und nationalen Vereinen gestügten Nüdwärtser müssen sich mit einem Vertreter und einem Ersatzmann begnügen, während die bösen„ Demotraten" zwei Vertreter und fünf Ersatzmänner bekamen!" Ein schlimmes Zeichen für's Zentrum!
Lohnbewegung in der Binnenschiffahrt.
Husland.
vorstande unbequeme Bemerkung gemacht hatte. Am Mittwoch voriger Woche setzte dieser selbe Innungsvorstand in einer außerordentlichen Generalversammlung der Innung den Beschluß durch, daß tein Mitglied bei einer Drdnungsstrafe von 10 M. pro Tag( 1) Einzelverträge mit dem Verbande der Friseurgehilfen oder Vertretern desselben weder für sich noch in geschlossener Weise abschließen dürfe. Obwohl unzweifelhaft dieser Beschluß ungesetzlich ist, weil er gegen die guten Sitten und vor allem auch gegen§ 153 der Gewerbeordnung verstößt, nahm doch die Lohnkommission der Gehilfen von einer Veröffentlichung der Geschäfte Abstand, deren Inhaber den Tarifvertrag anerkannt haben. Statt dessen erschien in der Zeitung eine von einer größeren Anzahl Meister unterzeichnete Erklärung, daß sie auf Grund des Innungsbeschlusses von einer Unterzeichnung des Tarifvertrages Abstand nehmen, aber die Forderungen der Gehilfen anerkennen. Die Lohnkommission beschloß, diese Erklärung als ausreichend zu betrachten, und und hängte ihr eine entsprechende Die gesamten Schiffsmannschaften, soweit die Stromgebiete Mitteilung an, wobei sie noch ausdrücklich bekannt gab, daß Elbe , Moldau, Saale , Havel , Märkische Wasserstraßen und Oder auf den Abschluß von Verträgen verzichtet werde. Die Erklärung in Betracht kommen, befinden sich in einer Lohnbewegung. Für Der Streik der Mailänder Buchdrucker. verstößt also auf keinen Fall gegen den Innungsbeschluß. Troß das Gebiet: Elbe , Moldau, Saale , Havel und Märkische Wasser- Rom, 29. Oftober. Am ( Eig. Ber.) dem hat jetzt der Jnnungsvorstand jedem Unterzeichner eine Strafstraßen wurde im Jahre 1909 zwischen dem Arbeitgeberberband für Tief der Tarifvertrag der Mailänder Buchdruder ab. verfügung über zunächst 20 M. zugestellt wegen Verstoßes gegen Binnenschiffahrt, dem Transportarbeiterverband und dem Zentral- die Verhandlungen zwischen der Kommission der Arbeiter der Unternehmer über den neuen Vertrag noch jenen Beschluß! Innerhalb drei Tagen soll Zahlung erfolgen, berband der Maschinisten und Heizer ein Vertrag abgeschlossen bis und der widrigenfalls zwangsweise Einziehung erfolgt. Gegen die Recht zum 31. Dezember 1912. Für die Oderschiffahrt schlossen dieselben nicht abgeschlossen waren, sind die Druder und Seher durch mäßigkeit jenes Beschlusses sowohl, als auch jezt gegen die Straf- Organisationen dann 1911 einen Vertrag ab, ebenfalls bis zum Referendum befragt worden, ob sie eine Verlängerung des Termins verfügungen ist Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde, dem Magistrat 31. Dezember dieses Jahres. Der erste Vertrag sah eine Kündi- gewähren wollten. Die Abstimmung hat 965 Stimmen gegen und der Stadt Magdeburg , erhoben worden. Wenn Recht und Gesez gungsfrist nicht vor, läuft also ohne weitere Formalitäten ab, wo- 847 für diese Verlängerung ergeben; die Verlängerung ist also hingegen der Odervertrag von den Arbeitnehmerorganisationen verworfen und der Streit scheint unvermeidlich. Das Resultat der noch Geltung haben in deutschen Landen, dann muß diese Be- zum 1. November gekündigt ist. Zu gleicher Zeit werden dem Abstimmung erklärt sich daraus, daß die schwebenden Verhand schwerde zugunsten der Beschwerdeführer und gegen die strupellosen Arbeitgeberverband die Forderungen unterbreitet. lungen selbst einen Verlauf nahmen, der den Arbeitern drohend Innungsterroristen erledigt werden, die nicht davor zurückschrecken, Die Forderungen, die der Transportarbeiterverband für die erschien. Die Unternehmer streben dahin, für die Drucker der ihren Kollegen den wirtschaftlichen Ruin anzudrohen, weil sie sich Steuerleute und Bootsleute auf der Elbe, Saale , Havel und Mär- Tageszeitungen besondere Tarife einzuführen, wie das in den den Forderungen der Gehilfen freundlich gegenüberstellen. fische Wasserstraßen stellt, sind äußerst minimal. Die Lohnforde- anderen italienischen Großstädten geschehen ist. Die Arbeiter sind rung beträgt durchweg 5 M. pro Monat. Jest beträgt der Lohn dagegen, weil sie sehr gut wissen, daß die Unternehmer gerade den für Bootsleute 115 M. pro Monat, gefordert werden pro Tag 4 M., Streit in den Tagesblättern fürchten. Sie wollen den Vorteil, also 120 M. monatlich. Im Durchschnitt wird für Steuerleute auf durch Geschlossenheit Pressionen ausüben zu können, nicht aus der Rähnen 140-150 m. gefordert; bisher wurden 135-150 M. ge- Sand geben. Der Ausstand, dessen Beginn noch nicht festgesetzt ist, zahlt. wird rund 3500 Arbeiter betreffen.
Die Jalousiearbeiter, organisiert im Deutschen Holzarbeiterberband, tamen am Mittwochabend bei Boeker in der Weberstraße zu einer Besprechung zusammen, um Stellung zum Ablauf ihres Tarifvertrages zu nehmen. Mit den bestehenden Verhältnissen find die Arbeiter sehr unzufrieden, weil der Tarif von den Unternehmern, die ihn abgeschlossen haben, nicht immer eingehalten wird. Besonders scharf wurden die Arbeitsverhältnisse bei den Firmen Wohlfahrt und Kot u. Möller fritisiert. Natürlich ist es auch die Schuld der Arbeiter, die nicht straff genug organisiert sind, wenn der Tarifvertrag ungestraft verlegt werden darf. Der Obmann ermahnte darum dringend, die Organisation nicht zu vernachlässigen. Für die Frage der Verlängerung des Vertrages kommen noch mancherlei Umstände in Betracht, unter anderem die Verhältnisse auf dem Baumarkt. Der Tarifvertrag läuft am 1. April 1913 ab und gilt auf ein Jahr verlängert, wenn er nicht am 1. Dezember gekündigt wird. Die Angelegenheit wird noch in * weiteren Versammlungen erörtert werden.
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Die minimalen Forderungen haben ihre Ursache darin, daß das Hauptgewicht auf die Arbeitszeitregulierung während der Fahrt gelegt wird, also Einführung der Nachtruhe in Der Binnenschiffahrt. Weiter sind Forderungen gestellt, die die größten Mißstände in der Sonntagsruhe beseitigen wollen. Die Dedleute fordern eine höhere Entschädigung für Ueberstundenarbeit beim Löschen und Laden in den Häfen und auf den Umschlagspläßen. Die übrigen Forderungen der Entwurf weist 12 Positionen auf find nicht von einschneidender Bedeutung. Die Forderungen der Steuerleute und Bootsleute auf der Oder bewegen sich in gleicher Richtung. Auch hier ist die HauptDie Lohnfordeforderung Einführung der Nachtruhe. rung beträgt 9 M. Zulage pro Monat im Durchschnitt. Jetzt erhalten die Bootsleute 102 M. monatlich, gefordert werden pro Tag 3,70 M., also 111 M. monatlich( Sonn- und Feiertage werden in der Binnenschiffahrt mitbezahlt). Die Steuerleute bekommen 115 Die Tarifbewegung der Perlmutter, Horn- und Steinnu- bis 125 M. Sie fordern 130-140 m., was unter Berücksichtigung knopfarbeiter hat bis jetzt ein günstiges Resultat gezeitigt. In der Verantwortung, die sie für Schiff und Badung haben, sicher brei von fünf maßgebenden Betrieben ist es, wie der Branchen- nicht zu hoch ist. Trotzdem die Forderungen auf der Oder etwas leiter Schulze in einer am Mittwoch abgehaltenen Versammlung höher sind, erreichen sie doch nicht das, was auf der Elbe gezahlt mitteilte, zu einer Verständigung gekommen, so daß hier die Be- wird. Auch die Odermannschaften fordern eine bessere Bezahlung wegung einen Abschluß erreicht hat, dem die in Betracht kommen- der Ueberstunden, wenn auch nicht in der Höhe, wie auf der Elbe . den Arbeiter zustimmen konnten. Außer einer Verkürzung der Prozentual find die Forderungen auf der Elbe geringer. Die Arbeitszeit um 2½ Stunden pro Woche, find auch Zuschläge auf Organisation hat berücksichtigt, daß die Elbschiffahrt in den letzten die Afford- und Wochenlöhne bis zu 40 Proz. erfolgt. Bei zwei Jahren und besonders 1911 infolge der Niedrig- Wasserkatastrophe weiteren Firmen( bei einer davon ist es zu einer Arbeitseinstellung unter schlechten Verhältnissen gearbeitet hat. Alle diese Umstände gekommen), jedoch fonnte, abgesehen von einzelnen Bugeständnissen, find in vollstem Maße berücksichtigt worden. Die etwas höheren eine Anerkennung des von den Arbeitern unterbreiteten Vertrages Forderungen auf der Oder haben ihre Ursache in den dort für die nicht ganz erzielt werden. Ein Unternehmer verlangte eine Ver- Mannschaften herrschenden schlechten Lohnverhältnissen. tragsdauer von 6 Jahren. Was die übrigen vorhandenen BeDie Bewegung hat in erster Linie sozialpoli triebe betrifft, so sind dort die Verhandlungen noch nicht so weit tische Bedeutung. Das Hauptgewicht wird auf die Eingediehen, daß eine Verständigung, bzw. ein Tarifabschluß in greif- führung der Nachtruhe gelegt. bare Nähe gerückt wäre.
28. Oftober Da
Aus der Frauenbewegung.
Die österreichischen Genossinnen gegen den Krieg. Das Frauenreichskomitee hat nach dem im September ftattgefundenen eucharistischen Spektakeltongreß beschlossen, eine große Reihe von Versammlungen zu veranstalten, in denen die Beweg gründe der Klerikalen zur Veranstaltung ihres pompösen Kongresses besprochen werden sollten. Der klerikalen Weltanschauung sollte die Mitten in die Vorbereitung sozialistische entgegengestellt werden. dieser Agitation tam die aktuelle Striegsgefahr und aus den Verfammlungen gegen den Kleritalismus wurden Versammlungen gegen den Krieg. Schon haben mehr als 20 Frauenbersammlungen mit dieser Tagesordnung stattgefunden und alle gestalteten sich zu großen Kundgebungen gegen jeden Versuch, in Desterreich eine Stimmung für den Krieg für die Wahrung der Ehre auf dem Schlachtfeld" zu erzeugen. Die Tatsache, daß in der Delegation die militaristischen Forderungen des Kriegsministers auch an den latholischen Priestern Befürworter fanden, gab Gelegenheit, darauf hinzuweisen, wie gut sich die Kirche mit dem Morden auf den Schlachtfeldern verträgt. Außer dieser Versammlungstätigkeit, die weiter geführt wird, haben die Genoffinnen beschlossen, ein Flugblatt her auszugeben, das ebenfalls gegen den Krieg gerichtet sein wird und das die Proletarierinnen über die Schreden aufflären soll, die ein Krieg mit sich bringt.
Der Balkankrieg.
Die Organisation der Poots- und Steuerleute ist in den letzten Der Balkankrieg im österreichischen Abgeordnetenhaus. Der Streik der Messingpußer der Firma Legel dauert under- Jahren vorzüglich ausgebaut, die Mitgliedschaft Elbe , Oder und Wien , 31. Oktober. ( W. T. B.) Das Abgeordnetenhaus hat den ändert fort. Verhandlungen, die gestern stattgefunden haben, sind Märkische Wasserstraßen zählte am 1. Oftober 9419 Mitglieder. Die Staatsvoranschlag dem Budgetausschuß überwiesen. Im Laufe der ergebnislos verlaufen Die Firma lehnt es ab, mit dem Deutschen meisten und namentlich die Großbetriebe sind fast vollständig orga- Debatte erklärte der tschechische Realist Masaryk bei Besprechung Transportarbeiterverband einen Tarif abzuschließen, sowie sie es nisiert. Unter diesen Umständen und unter Berücksichtigung der auch weiter ablehnt. mit der Organisation überhaupt zu verhandeln, minimalen Forderungen ist anzunehmen, daß die Bewegung ebenso der auswärtigen Lage, daß die österreichischen Lebensinteressen ausschließlich in Desterreich, nicht auf dem Balkan zu suchen seien. und zwar, wie sie angibt, aus Prinzip. Darum waren auch die wie 1909 und 1911 friedlich verlaufen wird. Die Forderungen des Zentralverbandes der Maschinisten und Der gegenwärtige Baltankrieg beweise, daß Desterreichs ganze gestrigen Verhandlungen, wiederum nach Ansicht der Firma, als rein private Unterhaltung anzusehen. Herr Regel scheint sich von dem Heizer für das Maschinenpersonal weisen dieselbe Tendenz auf, wie Bolitik im Innern und nach außen verfehlt sei. Redner hätte geHerrn- im- Hause- Standpunkt nicht trennen zu können. Von gleichem die für die Deckleute. Auch hier wird in erster Linie das Haupt- wünscht, daß die Balkanvölker ihre historischen natürlichen Rechte Standpunkt aus betrachtet die Firma auch das durchaus berechtigte gewicht auf die Einführung der Nachtruhe gelegt. Im Elbevertrags- auf friedlichem Wege gefunden hätten. Es sei nicht richtig, daß Vorgehen der Arbeiter. Man wunderte sich, daß die Arbeiter in Entwurf wird ein Lohn für die Heizer von 126 M. pro Monat Rußland oder der Banslawismus die Hauptschuld an dem Kriege den Streit getreten sind, ohne die Firma Legel davon zu benach- gefordert. Die jetzigen Monatslöhne sind verschieden, weil die richtigen. Daß aber auf das höflich gehaltene Schreiben der Or- leßige Lohnberechnung auf der Grundlage des Kilometergeldes ge- habe. Es seien Fehler gegenüber Bulgarien und Serbien gemacht ganisation eine Antwort nicht erfolgte, betrachtet die Firma als schieht. Es sollen also feste Lohnfäße eingeführt werden. Dies trifft worden. England, dessen Regierung eine türkenfreundliche Politik selbstverständlich. Wir allerdings gestatten uns darüber anderer auch für die Maschinisten zu. Hier schwanken die Löhne ungemein. vom Standpunkte der Börse treibe, trage auch Schuld an dem Meinung zu sein. Im übrigen zeigte sich heute das gleiche Bild wie Es werden je nach den jebigen Löhnen gefordert: 140, 145 bis 185 Kriege. Deutschland schweige sehr beredt in diesem Kriege und in gestern; die nützlichen Elemente konnte man wie gestern arbeiten Mark. Außer dem Entwurf für die Elbe werden drei Spezialtarife der Kampagne der Publizistit. Er glaube nicht, daß die Oestereingereicht, und zwar für die Firmen: Berliner Lloyd, Aktiengesell- reicher dieses Schweigen in einer für sie günstigen Weise auslegen sehen. Nachdem wir erfahren haben, daß die Arbeitswilligen dem schaft; C. Rothenbücher- Berlin und Burmester u. Basedow in Lauen- tönnen. Desterreich müsse die Politik verfolgen: Der Balkan den berüchtigten internationalen Streitbrechertrupp a la Hinze ange- burg. Das macht sich erforderlich, weil die Betriebe zu viele Diffe- Balkanvölkern! Europa habe kein Recht, sich einzumischen. Oester Der Entwurf für die gesamte Oderschiffhören, an deren Spize ein„ rühmlichst" bekannter Streifbrecher- renzierung aufweisen. agent steht, wundern wir uns nicht, daß diese unter dem Schuße fahrt fordert in erster Linie die Nachtruhe. Die Lohnforderung für reich müsse seine falsche antislawische Politit aufgeben.( Beifall.) der Polizei ein außerordentlich provozierendes Verhalten an den die Maschinisten beträgt 10 M. pro Monat und Herauffegung des Tag legten. Wir beneiden die Firma um eine derartige Gruppe Anfangslohnes auf 150 M. Für die Heizer wird ein Lohn von von Arbeitern nicht.. 115 M. gefordert. Außerdem wird ebenfalls eine bessere Bezahlung der Ueberstunden verlangt und des weiteren eine Reihe Nebenforderungen, die den technischen Dienst des Maschinenpersonals Kriegsmaterial. regeln. Die schwere Arbeit und die in der Regel ungefunden Arbeitsverhältnisse, verbunden mit den unmenschlich langen Arbeitszeiten berechtigen und bedingen eine durchgreifende Reform. Wird bas von den Unternehmern anerkannt, so ist auch hier eine Einigung möglich.
Es werden aller Voraussicht nach noch weitere Verhandlungen stattfinden, ob und inwieweit diese von Erfolg getrönt sein werden, wird sich erst noch zeigen müssen. Die Streifenden stehen noch genau so einmütig, als wie am ersten Streiftage.
Deutscher Transportarbeiterverband, Bezirk Groß- Berlin. Der Streit der Rollkutscher bei der Speditionsfirma A. Kintel dauert fort. Die Firma hat sich mit polizeilichem Schuh umgeben. Die angeworbenen Arbeitswilligen, ungefähr acht Mann, werden nicht nur bei der Herunterfahrt vom Speditionshof von Schußleuten begleitet, sondern auch in den angrenzenden Straßen achten die Schuhmannsposten auf die Fuhrwerke der Firma Kinkel. Die streitenden Kutscher find weit entfernt davon, die lieben Arbeitswilligen in ihrer rausreißerischen Tätigkeit zu behindern. Es ist festgestellt, daß diese angeworbenen Auchkutscher nicht im entfernteſten imitande sind, die einesteils schwere, aber auch zu gleicher Zeit viel umsicht erfordernde Arbeit des Ausrollens von Gütern zu leisten. Es liegt unter diesen Umständen selbst im stattfinden. Interesse der Firma, wenn sie sich mit ihren alten Leuten, eingearbeiteten Rutschern, einigen würde.
Deutfches Reich.
Wahlen zur Angestelltenversicherung.
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Ein neuer serbischer Sieg.
Belgrad , 31. Oktober. ( P. C.) Serbische Truppen haben Prizrend im Sturm genommen. Sie erbeuteten eine größere Menge
Belgrad , 31. Oktober. ( P. C. )" Pravda" meldet heute, die serbische Regierung beabsichtige in uestüb eine Stuptschina einzuberufen, die die Annegion der bisher von den serbischen Truppen eroberten Gebiete aussprechen soll.
Auch die Organisation der Maschinisten und Heizer hat sich in den letzten Jahren gut entwidelt. Jm Elbe - Odergebiet betrug die Mitgliederzahl am 1. Oktober d. J. zirka 2500. Besehung türkischer Inseln durch die Griechen. Die Bewegung ist von allergrößter Bedeutung, und der UnterAthen, 31. Oktober. ( W. T. B.) Vizeadmiral Cunduriottis, nehmerverband muß. will er den Frieden nicht gefährden die geforderten Reformen vornehmen, in der Frage der Nachtruhe so- Marineministerium folgende Depesche gesandt: Thasos und Imbros Kommandant des Geschwaders im Aegäischen Meer, hat an das wohl wie auch in der Lohnfrage. Die Bewegung wird vom Zentralverband der Maschinisten und sind besetzt worden. Auf beiden Inseln wurde die griechische Flagge Heizer und dem Transportarbeiterverband gemeinsam geführt. Die gehißt. Heute früh wurde der Kreuzer" Canaria " mit einigen ersten Verhandlungen dürften in der zweiten Hälfte des November Torpedobooten zur Besetzung der kleinen Insel Strato abgeschickt.
Zur Aussperrung der chriftlichen Metallarbeiter
Letzte Nachrichten.
Bergmannslos.
Nach den vorliegenden Nachrichten ist bis jetzt etwa 1200 Metallarbeitern gekündigt worden, die, wenn die Aussperrung zur Tatsache In Chemnitz wurden insgesamt 4300 Stimmen abgegeben, wird, am 9. November entlassen werden. Ein Teil der Unternehmer Effen, 31. Oktober. ( P. C.) Auf der Zeche Ewald ", Schacht 3 von denen 1539 auf die Liste der Freien Vereinigung, 2761 auf die hat den Beschlüssen ihrer Organisation nicht Folge geleistet und nicht und 4 in Buer , wurden zwei verheiratete Bergleute durch herabverbundene Liste der Hauptausschußverbände fielen. Von den 386 beschäftigten Arbeitern der Firma Vereinigung erhielt 2 Vertrauens- uud 3 Ersatzmänner; ihr Erfolg Schmöle u. Co. sind bis jetzt 206 bereits wieder im Betrieb, fallende Gesteinsmassen verschüttet. Einer war sofort tot, der ist über alles Erwarten groß. An dem Wahlresultat der Verbündeten darunter ein guter Teil früher christlich organisierter; diese werden zweite verstarb unmittelbar nach seiner Bergung an den schweren ist besonders bemerkenswert, daß der Kaufmännische Verband weib- von der Firma mit eintägiger Kündigungsfrist weiter beschäftigt. Verlegungen.
Berantw. Rebatt.: Alfred Wielepp, Neukölln. Inseratenteil verantw.: Tb. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl