angenommen, wonach die Frist, innerhalb deren sich dies Da die große Mehrheit der Grubenbesiger Tories sind und auch hier wieder gezeigt haben eben jedweden Einfluß auf die Chinesen in den Vereinigten Staaten registriren lassen die Masse der denselben sekundirenden Magistratus" gleichfalls, Arbeiterklasse verloren. Mit fünftausend und etlichen tönnen, auf sechs Monate ausgedehnt wird. Nach Ablauf würde die liberale Regierung bei taktvoller Haltung die beste hundert Stimmen siegte die sozialdemokratische Liste über die dieser Zeit wird jeder chinesische Arbeiter, der kein Gelegenheit haben, bei den Arbeitern sich einen Stein im Brett der vereinigten Gegner, welche es, trotzdem Gewertvereinzu verschaffen, und einige Mitglieder des Ministeriums haben Ier, Katholische Gesellenvereinler, Jünglings Registrirungszeugniß besitzt, nach China zurückgeschickt. dies auch eingesehen und sich z. B. an den Sammlungen für die vereinler, die unter dem Namen„ Unabhängige ArTerartige Beschlüsse sind schon öfters in Amerika ge- Familien der Ausgesperrten betheiligt,*) aber der strebsame und beiterpartei" sich harmonisch zusammengefunden, nur auf faßt worden, aber niemals ausgeführt worden, da schwere ordnungsliebende Herr Asquith macht dies immer wieder wett. ca. 600 Stimmen brachten. Konflikte mit China die Folge waren und die Heim- Er ist für die Konservativen, die sich dem Lockout gegenüber beförderung mehrerer Hunderttausender Chinesen aus durchaus auf die Seite der Unternehmer gestellt, eine wahre Amerika viele Millionen tosten würde.- Himmelsgabe.
Zur Richtigstellung. Ein hiesiges Blatt bringt folgende Notiz, die vermuthlich ihren Rundgang durch die gegnerische Presse machen wird:
Aus Berlin weiß ein auswärtiges Blatt, die Leipziger Neuesten Nachrichten", zu melden, daß man beim hiesigen Vorwärts" schon wieder einen Genossen hat entlassen müssen, weil derselbe einen groben Vertrauensbruch begangen hat. Es handelt sich nach dem genannten Blatt um den, wenn wir uns nicht irren, langjährigen Metteur en pages beim Vorwärts", der am Sonnabend Abend plößlich entlassen wurde, weil sich herausgestellt hatte, daß er seit langem dem Polizeipräsidium Abzüge des Vorwärts" geliefert hatte, bevor das Blatt im Drud er fchien.
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Diese Notiz, deren Verfasser hinter den Thüren, wo er selbst gesteckt hat, begreiflicherweise Andere sucht, ist unrichtig. Der betr. Metteur en pages hat ge tündigt, weil sich häufig wiederholende Differenzen mit dem Leiter der Druckerei( nicht der Redaktion) das weitere Verbleiben unmöglich erscheinen ließen.
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Was die behauptete Lieferung von Abzügen des Vorwärts" an das Polizeipräsidium angeht, so sind, seit Besichen des„ Vorwärts" und des Berliner Volksblatt" seitens der Redaktion derartige Vorsichtsmaßregeln ge troffen, daß auch eine Vertrauensperson" der Polizei der artige Liebesdienste nicht hätte erweisen können.-
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Ans England.
Parteinachrichten.
Annahme:
Soziale Meberlicht.
An die Mitglieder der Orts Rrantenkasse ber Sithographen, Steinbruder u. Berufsgenossen ( Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen). Hierdurch zur Kenntniß, daß Mit den Beschlüssen des Kölner Parteitages einver- die in der am Sonntag, den 6. November cr., stattgefundenen standen erklärten sich die Dresdener Parteigenossen Vorversammlung behufs Aufstellung von Delegirten zur Generalnach einer langen erregten Debatte, die sich an den Bericht der versammlung gewählte Neuner- Kommission" in den UnterhandDelegirten anschloß. Folgende Resolution fand einstimmig lungen mit dem 1. Vorsitzenden der Krankenkasse zu feiner Ginigung gelangen konnte und daher eine ein heitliche Liste nicht aufDie heutige Parteiversammlung erklärt sich mit der Bericht gestellt wurde. Es gelangen deshalb in der heute Donnerstag erstattung unferer Delegirten zum Barteitage einverstanden und Abend 8 Uhr, im großen Saale des Handwerkervereins, Sophienstr. 15, stattfindenden Generalversammlung zwei billigt ihre Thätigkeit auf demselben voll und ganz." Kandidatenlisten zur Ausgabe, und zwar eine Dreibunds- Freuden. Wahrscheinlich, um für die, öst er- vom Vorstande des Vereins und diejenige von Friedeam Sonntag der Vorver reichische Waffenbrüderschaft" zu begeistern, wurden wald und Genossen, am Sonntag, den 5. November, einige sächsische Genossen aus sammlung von uns überreicht wurde. Sebniz und Bauen, welche über die Grenze nach Böhmen geschlossen nach dem Bezirksgericht Hainsberg geführt. gegangen waren, von österreichischen Gendarmen verhaftet und Sie sollen das Verbrechen begangen haben, eine unangemeldete Zusammenkunft" gehabt zu haben.
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Die
welche
J. A.: H. Friedewald, Steinbruder.
werdet wissen, welche von beiden Listen Ihr zu wählen habt, welche Kollegen Euer Interesse an der Kasse energisch zu vertreten gewillt sind, um die Aufgaben zu lösen, welche in der nächsten Zukunft der Lösung harren. Pflicht eines jeden obengenannten großjährigen Mitgliedes ist es, fleißig zu agitiren, Eine große fozialdemokratische Straßenkundgebung Männer gewählt werden, welche in jeder Weise zu uns halten. Samit diese Versammlung recht zahlreich besucht wird und solche fand am 30. Oftober in Brüssel statt. Genosse ma e 3, welcher Männer gewählt werden, welche in jeder Weise zu uns halten. ir bemerken noch, daß nur 850 Delegirte gewählt werden wegen einer bei Gelegenheit der Bewegung zu gunsten des allge dürfen, und alle Stimmzettel, welche über 350 Namen tragen, ir bemerken noch, daß nur 350 Delegirte gewählt werden verurtheilt worden, war aus der Haft entlassen worden. meinen Stimmrechts gehaltenen Rede zu drei Monaten Gefängniß ungiltig sind. Auf der Liste Friedewald und Genossen stehen Arbeiterpartei forderte die Amnestie für alle bei dieser Bewegung genau 350 Namen verzeichnet. Als Legitimation zur heutigen, Verurtheilten, und um diese ihre Forderung öffentlich zu be- Abends 8 Uhr stattfindenden Versammlung ist das Krankenkunden, fand die Kundgebung statt. Vor dem Volkshause an der faffenbuch unbedingt erforderlich. Die Kommission. Place de Baviere versammelten sich über 2000 Arbeiter mit rothen Fahnen und Musikkapellen. Auf mächtigen Schildern las man: Deffnet die Thore der Gefängnisse"," Die Gattinnen An die Brauerei- Arbeiter für Berlin und Umgegend! London , 5. November 1893. weinen", Die Kinder fordern ihren Vater". Unter den Klängen Aus dem Rechenschaftsbericht der Brauerei- Aktiengesellschaft Die Hoffnung, daß die am Freitag zusammengetretene der Marseillaise zog der ansehnliche Aufzug nach dem in der Königstadt vom Jahre 1892/98 ergiebt sich, daß sie einen ReinKonferenz zwischen den Vertretern der Grubenbefizer und denen Rue des Sables belegenen Propagandalokal der Partei. Von gewinn von 377 521 m. erzielt hat( gegen 296 968 m. im Vorder Kohlenarbeiter ein Ende des nun bald 4 Monate währenden den Fenstern aus hielten die Genossen Maes und Vandervelde jahre) oder sie giebt ihren armen Aktionären dieses Jahr 5 pCt. Lockouts herbeiführen werde, hat sich nicht erfüllt. Die Unter- zündende Ansprachen zu gunsten der Amnestie an die Volksmenge Dividende gegen 4 pct. im Vorjahre. Man müßte nun glauben, nehmer kamen mit dem von den Arbeitern wiederholt für un- und ermahnten die Arbeiter zum Ausharren, denn die wahre daß auch die Brauerei- Arbeiter mit einer Lohnerhöhung bedacht annehmbar erklärten Vorschlag, daß dieselben mit einer 15 pro- Schlacht zur Erringung der wirthschaftlichen Freiheiten" ftebe werden. Gerade das Gegentheil. 8 Jahre lang hatte der Arzentigen Lohnreduktion wieder anfahren sollen, bis ein zu noch bevor. Man überreichte dem Genossen Maes Blumensträuße, beiter R. seine Arbeit für einen Lohn von 21 m. pro Woche zur bildendes Schiedskomitee die Frage, ob und welche Lohnreduktion worauf alle nach dem Voltshause zogen. Zufriedenheit feiner Vorgesetzten geleistet; da passirte ihm das gerechtfertigt sei, entschieden habe. Bis dahin wollen sie die Unglück, 14 Wochen frank zu werden. Nach Wiederherstellung seiner Streitigen 15 Prozent in die Bank zur Verfügung des Schieds- Der Staat ist wieder einmal gerettet und zwar in Gesundheit wurde ihm von seinem Vorgefeßten eröffnet, daß fomitees einzahlen. Das sieht für den Uneingeweihten recht ent- Freiburg i. B. Dort legen die Genossen jedes Jahr am es nicht anginge, ihn in seiner bisherigen Thätigkeit gegenkommend aus, zumal ja die ursprüngliche Forderung von Tage, Allerheiligen" auf dem Grabe des Freiheitskämpfers Max( als Dachdecker und Heizer) weiter zu beschäftigen. Wenn er sich 25 Prozent Lohnreduktion hier auf 15 Prozent ver Dortu, der am 14. August 1849 auf dem Felde bei Frei- jedoch mit einem Lohn von fünfzehn Mark pro Woche zumindert worden ist. Aber es ist nur Schein, denn da die burg erschossen wurde, einen Kranz nieder und erfüllen so eine frieden erkläre, so sei es dem langjährigen Arbeiter auch fernerjezigen Rohlenpreise solche sind, daß sich die Nothwendigkeit einer schöne Pflicht, die zu erledigen eigentlich den Bürgerlichen zu- hin gestattet, als Hofarbeiter in Beschäftigung zu bleiben. Lohnreduktion aus ihnen nun und nimmer nachweisen läßt, so täme. Dem Vertrauensmann Kramer war schon am 1. November Brauereiarbeiter! Gerade dieser Borfall, dem wir noch unbedeutet der Vorschlag, daß die vor dem Lockout eingegangenen seitens der Polizei bekannt gemacht worden, daß es nicht ge- zählige andere derartige Fälle anreihen könnten, beweist wieder Lieferungskontrafte der Grubenvorstände die Grundlage des stattet sein würde, rothe Schleifen auf die Grabstätte nieder einmal recht deutlich die Profitwuth des Kapitals und sollte dem Schiedsspruchs bilden sollen. Und wenn sie das zugestehen, geben zulegen. Der Kranz mit großer rother Schleife, die eine ent- Arbeiter die Nothwendigkeit und den großen Werth einer die Arbeiter ihren ganzen Fall aus der Hand. sprechende Inschrift trug, wurde durch die Stadt bis an die guten Organisation zum Bewußtsein bringen. Um diesen maßMittels dieser Lieferungskontrakte wird den Arbeitern faktisch Pforte des Friedhofes getragen, wo die Kranzträger von drei losen Uebergriffen des Kapitals uns Brauereiarbeitern gegenüber die Pistole auf die Brust gesetzt. Die Unternehmer haben, noch Schutz" leuten,( zwei in Uniform und einen in Zivil) empfangen ebenfalls gewaffnet zu sein, gründete sich im Mai d. J. der bevor sie mit der Forderung einer Lohnreduktion herausrückten, wurden. Polizeisergeant Bär, ein alter Bekannter aus der Zeit Verein der Brauerei und Bierverlags Arbeiter Berlins und Kontratte zur Lieferung von Kohlen zu Preisen abgeschlossen, in des Sozialistengesetzes, glaubte schon einschreiten zu müssen, als Umgebung", der denn auch bereits über 600 Mitglieder zählt. denen die Reduktion einfach vorweggenommen die Genossen eben Halt machten und die Schleife vom Kranze Wenn auch diese Erfolge schon als befriedigende bezeichnet werwurde, so daß ihnen nichts leichter wird als der Beweis, entfernten und so den Kranz auf das Grab legten. Mithin war den können, so darf doch nicht außer Acht gelassen werden, daß daß sie diese Lieferungen bei Fortzahlung der jetzigen Löhne also der Staat wieder einmal gerettet. in den Brauereien und Bierverlägen Berlins und Umgebung nicht ohne Verlust ausführen können. Verschiedene Grubenweit über 4000 Kollegen arbeiten und angesichts dieser Zahlen leitungen haben auf diese Weise ihre ganze Förderung und damit Wegen Beleidigung eines Architekten hatte sich am muß leider konstatirt werden, daß die große Maffe der Brauereidie Arbeit ihrer Arbeiter auf Monate hinaus verkauft, ja es sind 30. Oktober der Redakteur der Wurzener Zeitung", Genosse Arbeiter der Organisation immer noch theilnahmslos gegenüber Fälle konstatirt worden, wo solche Lieferungsverträge für das Diehl, vor dem Amtsgericht zu verantworten. Diehl hatte von fteht. Kollegen! Es ist unbedingt nothwendig, daß auch Ihr ganze Jahr vom 1. Juli d. J. bis zum 30. Juni 1894 abge- diesem Mann, der wegen Einstürzens der von ihm geleiteten Gure Pflicht und Schuldigkeit in dieser Beziehung thut und schlossen worden sind. So sicher waren die betreffenden Gruben Bauten bereits zweimal nach§ 330 des Str.-G.-B. bestraft Mann für Mann Euch der Organisation der Brauerei Arbeiter direktoren schon, daß sie die Reduktion durchdrücken würden. worden ist, gelegentlich eines Gerüsteinsturzes, bei dem zwei anschließt. Nun, dies anerkennen, heißt die schändlichste Wucherwirthschaft Maurer verletzt sind, gesagt, daß sein Befähigungsnachweis nicht mit der lebendigen Waare Arbeitskraft gutheißen, heißt auf das die genügende Bürgschaft zu geben scheine. Urtheil 75 M. GeldGrundprinzip der Bergarbeiter- Federation, die Sicherung eines strafe. Berufung ist eingelegt. anständigen Minimallohnes in ihrer Industrie, preisgeben. Go sehen die Arbeiter die Sache an und sie meinen, daß die Unternehmer, die Verluftkontratte abgeschlossen, die Verluste auch tragen sollen und, angesichts der Gewinne früherer Jahre und Profite, mit denen sie ihre Lagerbestände während des Lockout verkauft, auch tragen fönnen.
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Die Kommission
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der Brauer und Brauerei hilfsarbeiter. J. A.: B. Schneider.
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Die Berliner Maurer werden sich jedenfalls hüten, Streifbrecher zu machen.
Die Bäckerei- Arbeiter Budapests haben den Meistern ein Memorandum überreicht, in welchem sie folgende Forderungen tellen:
In Schwedt a. O. war vor kurzem der Genosse Robert Die streikenden Gerber in der Müller'schen Lederfabrik Günterberg wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Drd- in Wilster in Holstein haben den Ort verlassen; um aber die nung zu zwei Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Vom Land- Sperre, die über die Fabrit verhängt ist, wirkungsvoll zu machen, gericht Prenzlau als Berufungsinstanz wurde er jedoch am ist Buzug von Gerbern fern zu halten. 1. November freigesprochen. Ihrerseits halten sie an der Forderung fest, zunächst zu den Ein Maurerstreik in Sicht. Aus Grünberg wird alten Löhnen wieder einzufahren. Der Stand des Marktes Bon Finsterwalde wird uns geschrieben: Am 2. No- gemeldet. Um die neuen Gebäude der abgebrannten beiden Tuchrechtfertigt dies für jetzt und den ganzen Winter hindurch, und vember fand hierselbst eine Schöffengerichts- Ber- fabriken noch vor Eintritt des Winters unter Dach zu bringen, nachdem die Arbeiter durch vier Monate unfreiwilligen Hungers handlung gegen die Genossen Weigel und Deumner haben die Bauherrn die Einrichtung getroffen, daß die Maurer dies Resultat herbeigeführt, ist es nicht mehr wie recht und billig, statt. Dieselben hatten in einer Versammlung am 8. September bei elektrischem Licht auch während der Nacht arbeiten. daß sie mindestens jetzt die vollen Löhne erhalten. Bom dieses Jahres, wie dies hier seit Jahren in jeder Ver- Mehrzahl der Maurer hat nun beschlossen, falls nicht ein höherer, 1. April 1894 soll dann ein Schiedsamt in Kraft treten, dem sammlung im Beisein der Polizeibeamten auch geschehen ihnen beliebiger Lohn bewilligt wird, die Nachtarbeit einzustellen. streitige Lohnfragen unterbreitet werden, aber als Minimumrate ist, mit dem Teller an der Thür des Lokals gestanden und die Der Baumeister ist jedoch fest entschloffen, falls die Maurer die follen 30 pet. über den Lohnsatz vom 1. Jan. 1888 gelten. Die bisherige freiwilligen Beiträge zur Deckung der Tageskosten in Empfang Nachtarbeit einstellen, alle Streifenden sofort au entlassen und Rate war 40 pCt. über jenen Satz, so daß die Arbeiter also in genommen. Auch bei dieser Versammlung hatte der Beamte die 300 Maurer aus Berlin kommen zu lassen. diesem Punkt den Unternehmern eine ganz erhebliche Ronzession Tellersammlung nicht inhibirt, und waren die Genossen höchlichst gemacht haben. Der Lohnfaz von 1888 war der niedrigste, der in erstaunt, als sie etliche Tage darauf jeder ein Strafmandat einer Reihe von Jahren sinkender Konjunktur erreicht wurde. Gegen wegen unerlaubter Rollefte erhielten. Da sie sich nicht bewußt ihn ist die Federation( Grubenarbeiter Verband) ins Leben gerufen waren, von Person zu Person" gesammelt zu haben, so erhoben worden. Indeß den Unternehmern genügt dieses Zugeständniß nicht, sie Widerspruch. In der Verhandlung am 2. November machte fie verwvarjen den Vorschlag der Arbeiter und bestehen darauf, daß der Herr Amtsrichter Schwenke geltend, daß es eine Abschaffung der Kost in den Backstuben und an deren die Frage, welche Löhne bei Wiederaufnahme der Arbeit gezahlt öffentliche Versammlung war, und es da gar nicht nöthig sei, Stelle Einführung des 6 ft. wöchentlich betragenden Kostgeldes. werden sollen, einem Schiedsgericht unterbreitet werde. Sie daß man den Platz verlasse beim Sammeln, sondern daß das An Stelle der wieder üblich gewordenen 16-18stündigen Arbeitsrechnen darauf, daß der„ Unparteiische", der ja gewöhnlich aus Sammeln immer als Kollekte zu betrachten sei, unsere Genossen wurden zeit soll die 10ftündige Arbeitszeit eingehalten werden. Strenge der Klasse der Befißenden genommen wird, dann für sie den Aus- also zur Tragung der 10 M. und der Kosten des Verfahrens ver- Beobachtung der Werkstättenordnung. schlag giebt. Die Arbeiterbelegirten haben schließlich dahin ent- urtheilt. Bei solchen Schöffengerichtsverhandlungen ist Sollten diese bescheidenen Forderungen, welche übrigens den schieden, die Annahme des Schiedsgerichts von der Urabstimmung der Bürgermeister Klix als Amtsanwalt zugegen und Bäckergesellen bereits durch den 1890er Streit zugebilligt worden unter den Mitgliedern abhängig zu machen, und da diese etliche beantragte als solcher die Verurtheilung unserer Genossen. Es waren, nicht erfüllt werden, so beabsichtigen die Bäcker in Beit erfordert und dann wieder über die Wahl, Kon- hat uns daher nicht wenig gewundert, als uns heute mitgetheilt einigen Monaten in einen neuen Streit einzutreten. ftituirung 2c. Tage vergehen, so wird selbst im Fall die Ab wurde, daß am Abend des fraglichen Tages in einer öffent stimmung bejahend ausfällt, der Ausstand wahrscheinlich noch lich en Zabatfabritanten Versammlung den ganzen November hindurch dauern. Beisein des Herrn Bürgermeisters Rlix mit dem Dabei ist die Noth unter den Ausgesperrten und ihren Familien Teller von Person zu Person gegangen wurde, um die Unkosten schon aufs äußerste gestiegen. Die lokalen Hilfsmittel sind er aufzubringen, die einer Kommission von Bigarrenschöpft, und die Beiträge aus dem Publifum sind, trotzdem jeden fabrikanten erwachsen waren, indem sie sich bemühte, von Tag ansehnliche Spenden einlaufen, bei der Maffe der zu Unter- ber Regierung die Einrichtung einer 3ollniederlage zu erlangen. stüßenden durchaus ungenügend, das Defizit zu decken. Bis jetzt Wir sind doch der Meinung, daß das, was für die Arbeiter gilt, hatten viele Bergarbeiter wenigstens in den Erträgnissen ihrer für die Fabrikanten auch gelten muß. Ob der Herr BürgerGärten und Ackerstücke, die mit ihren Häusern verbunden, eine meister jetzt diese Sache auch zur Bestrafung bringen wird? Beisteuer zum Haushalt, aber diese und andere Hilfsquellen- z. B. die im Norden start entwickelten Konsumvereine find Die Parteigenossen in Halle haben beschlossen, sich an den erschöpft, und es ist daher sehr begreiflich, daß die Stimmung demnächst stattfindenden Stadtverordneten Wahlen in ihren Reihen eine ziemlich tritische wird. Vorige Woche ist in regster Weise zu betheiligen. es in Derbyshire wieder zu Zumulten gekommen zum ersten
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Briefkaffen der Redaktion. C. Seit. Die Adresse des Genossen Peus ist: Dessau , Amalienſtr. 8. Vom Süddeutschen Postillon" ist wieder eine reich illustrirte Nummer erschienen. K. Dresdenerstraße. Wir haben Ihr Schreiben der Arbeiter- Sanitätskommission übergeben. Zwei Streitende. Verjährung ist nicht eingetreten. P. G. 50. 1. Beschädigen Sie ein Billard, so müssen Sie den Schaden erfeßen. 2. Solche Vorschriften existiren nicht. Haynau . 1. Deffentliche Vergnügungen, auch das von Ihnen erwähnte, find leider in Preußen von polizeilicher Genehmigung abhängig. 2. Besten Dant.
A. H., Friedrichsberg. Geburtsurkunde und Nachweis des Todes der Eltern ist der Standesbeamte von dem Mädchen, das 23 Jahre alt, vor dem Aufgebot zu fordern berechtigt. R. B. 20 Pf.
Mal infolge von Schwäche- Anwandlungen unter den Arbeitern. Die Chemnitzer Parteigenossen haben bei den Wahlen Zum Glück war es nur eine fleine Minderheit, die sich durch zum Gewerbegericht wiederum einen glänzenden Sieg erfalsche Vorspiegelungen verleiten ließ, Blackleg Arbeit rungen. Sämmtliche Kandidaten der Arbeitnehmer wurden mit zu verrichten, und bie energifche Intervention der erdrücken der Majorität gewählt. Die Gegner das hat sich Masse der Arbeiter des betreffenden Werkes hat ihnen diese Schwäche bald ausgetrieben. Als die von den Friedensrichtern So Herr Acland Dyke, der Unterrichtsminister Herr D. R. 100 und E. N. 100, Sprechen Sie( unter Mits requirirte Polizeiverstärkung fam, war die Nuhe schon wieder Mundella, der Handelsminister, und Sir W. Foster, der Unter- nahme der Papiere) zwischen 12 und 1 Uhr vor. hergestellt. Auch in diesem Falle scheint Herr Asquith dem Ge- staatssekretär für die Lokalverwaltung u. a. Der Zulegtgenannte such um Entsendung von Londoner Polizeimannschaften und hat auch in öffentlicher Versammlung seine Mißbilligung über Militär mit übergroßer Zuvorkommenheit entsprochen zu haben. Sie Truppensendungen ausgesprochen.
Otto 13. 1. Nein. 2. Ja.
M. K. 1. Ja: Die Frau haftet nicht für die Schulden bes Mannes. 2. Ueberhaupt nicht.