In Betreff des Arbeitsnachweises wurde noch folgende Resolution angenommen: Die heutige Generalversammlung der Mechaniker und Verufsgenossen der Zahlstelle Berlin beschließt Die 12. Kommission so lange bestehen zu lassen, bis der große Arbeitsnachweis der neuen Organisation voll und ganz funktionirt." Beim dritten Punkt der Tagesordnung, Erfahwahlen, wurden die Kollegen Gußmann in den Ausschuß, Schlenker und Wiesener in den Arbeitsnachweis gewählt. Es wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß diejenigen Mitglieder, welche ihre Beiträge voll bezahlt haben, kein Eintrittsgeld für die Neu- Organisation entrichten brauchen.
=
Hierauf erhielt Herr Peus zu seinem Vortrage über die englischen Trades- Unions und die englische Arbeiterbewegung das Wort und führte in demselben aus:
=
hin, daß die am ersten Osterfeiertage in Kaufmann's Variété| im Widerspruch mit der ganzen Versammlung sah, sein Mandat stattfindende Matinee nicht vom Fachverein ausgeht, sondern nieder. An seiner Stelle wurde Genosse Krüger, welcher sich von den bei der Firma Friedberg und Silberstein Beschäftigten. ebenfalls für Lokal- Organisation erklärt hatte, gewählt und ferner Um nicht dem Vorwurf des Indifferentismus ausgesetzt zu sein, auch noch als dritter Delegirter Genosse Willy Schmidt. und um zu zeigen, daß der Verein solche Lokale, die nicht auf der Liste der Lokal- Kommission stehen, ignorirt, wird folgende, von Freitag, den 20. b. Mts., sich in den Armin- Hallen versammelte, In der Freien Vereinigung der Rauffente, die am Kollege Mescha gestellte Resolution angenommen: Die heute d. tagende Versammlung des Fachvereins der Steindrucker" und Litho- hielt Herr Karfunkel einen Vortrag über den Nugen des graphen verwahrt sich ganz entschieden dagegen, mit dem auf den Eisenbahn 3onentarifs. Redner unterwarf die in Umlauf gesetzten Matineebillets enthaltenen Passus: ver- heutigen Tarife Deutschlands einer schneidenden Kritik und legte anstaltet von den Steindruckern und Lithographen Berlins ", in an zahlreichen Beispielen dar, wie unklar und widersprechend Zusammenhang gebracht zu werden, da der Fachverein keine dieselben seien, besonders wie für jede Reise die verschiedensten Matinee in Lofalen abhält, die nicht auf der Lokalliste stehen. Fahrpreise zu Recht bestehen. Dabei würde durch die Höhe dieser Kollege Zonke macht bekannt, daß 22 Kollegen als hilfsbedürftig, Preise das Reisen, eines der wichtigsten Kulturelemente, der Der Fachverein der Steindrucker und Lithographen insgesammt mit 186 M. unterstützt wurden. Das Mitglied Bär großen Masse des Volkes unmöglich gemacht. Die Verhältnisse hielt am 19. d. Mts. eine außerordentliche Generalversammlung wurde ausgeschlossen. Zum Schluß ermahnte Kollege Obier noch, gleichen denen der Zeit des theuren Briefportos auf's Haar; der ab. Zunächst lag die Frage vor: Wie stellen sich die Mitglieder die im Streit befindlichen Kollegen auch ferner thatkräftig zu Seiche fann reisen, ganz nach Laune, wohin er will, der Mans zur eventuellen Auflösung des Vereins zu Gunsten der Zentrali unterstützen und nicht in der Unterstützung nachzulassen. des Mittelstandes reist nur, wenn es durchaus nöthig ist, und sation? Der Vorsitzende, Kollege Friedewald , führte der Verder Arme ist fast ausgeschlossen von der Benuzung der fammlung das Entstehen des Fachvereins vor Augen, der Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher in Anilin Bahn. Wie durch das 10 Pf. Porto beim Briefschreiben gegründet worden sei, um der Schmußkonkurrenz entgegen zu Fabriken, Färbereien, Gummi- und Filzschuh dieser Unterschied fortgefallen, so wird der Zonentarif wirken und für die Kollegen Verhältnisse zu schaffen, welche ihnen abriten, auf Holzplägen, sowie beim Möbel- dieselbe Wirkung beim Reisen haben. Daß er ausführbar ist, ein menschenwürdiges Dasein gestatten. Die Statistik hat er- und Instrumenten Transport beschäftigten dafür sind Ungarn und Desterreich sprechende Beweise, in welchen geben, daß die Kollegen in der großen Mehrzahl nicht einmal Arbeiter fand Mittwoch Abend unter dem Vorsitz des Genossen Ländern er bisher eine Steigerung des Verkehrs bis 280 pct. soviel an Lohn erhalten, als zum Leben unbedingt nothwendig Krüger statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung bemerkte der und eine Gewinnzunahme bis 22 pet. schon im ersten Jahre ist. Da sich aber das Kapital fort und fort konzentrirt, so weisen Vorsitzende, daß bereits am 8. März eine Versammlung gewerb- erzielt hat, Nach amtlicher Feststellung werden auf deutschen die ganzen Verhältnisse darauf hin, mit den Hilfsarbeitern licher Hilfsarbeiter stattgefunden habe und daß in derselben zwei Bahnen von 100 Plätzen durchschnittlich nur 25 besetzt, die Hand in Hand zu gehen. Der letzte, in Magdeburg abgehaltene Delegirte zu dem Kongreß gewerblicher Hilfsarbeiter in Halle übrigen 75 sind todter Ballast. Könnte man auch diese durch Kongreß beschloß nun, eine einzige große Organisation über ganz gewählt seien. Die erste Versammlung wäre jedoch sehr schwach eine Verkehrserleichterung befeßen, so würden sich die Nettokosten Deutschland zu bilden, und deshalb möge ein Jeder seine besucht gewesen. außerdem seien verschiedene Branchen nicht ver- des Transports gegen heute nur ganz unwesentlich erhöhen. Meinung aussprechen, ob der Fachverein aufgelöst werden soll. treten gewesen, weshalb er von den Gummi- Arbeitern und von Andererseits wären durch radikale Vereinfachung des Billetsystems, Kollege Alb. Schulz erinnert an die Schwierigkeiten, unter den auf Holzplätzen beschäftigten Arbeitern beauftragt sei, eine und des ganzen Betriebes ungeheure Ersparnisse zu erreichen. So welchen der Fachverein gebildet wurde, und weist ferner auf die neue Versammlung einzuberufen, welche eventuell noch einige wünschenswerth der Zonentaris an sich sei, seine Einführung sei Standhaftigkeit hin, welche derselbe als Bollwerk gegenüber Delegirte wählen sollte. nur eine Frage der nächsten Zeit, da die Konkurrenz mit den Angriffen des Kapitals bewiesen hat. Nicht als Gegner trete den Bahnen Desterreichs teine andere Wahl laffe. Die wohler der Zentralisation gegenüber, jedoch wir wissen nicht, thätigen Wirkungen desselben für die Arbeiterschaft bestehe in welche Gefahren die Zentralisation für uns enthalten wird. deren größerer Beweglichkeit, in der Möglichkeit, sich bessere Die Zentralorganisation soll ein Band für die Provinzialstädte Er könne betreffs der Organisationsform feinen bestimmten Arbeitsbedingungen zu suchen. Die Arbeiter fönnten sich von sein, aber Berlin , welches das Zentrum der ganzen Arbeiter Weg angeben, vielmehr nur einige allgemeine Anleitungen dazu der Scholle losmachen, in entwickelteren Landestheilen würden sie bewegung sei, müsse noch eine eigene Festung besigen, fest genug, geben; das Andere müßte er ihrem praktischen Sinn überlassen. höhere Bedürfnisse kennen lernen, durch das Reisen, das sie sich auch allen ferneren Sturmangriffen des Kapitals zu widerstehen, Bon großer Wichtigkeit hierbei sei die Entwicklung der englischen bis jetzt versagen mußten, würde sich ihr Gesichtskreis erweitern und deshalb hält Redner es für die richtigste Taktik, den Fach- Arbeiterbewegung. England sei das Land, in dem der Kapita- und das allgemeine Bildungsniveau erhöhen. Die Frage sei verein nicht aufzulösen, sondern ihn fortbestehen zu lassen. lismus zuerst festen Fuß gefaßt habe und hier habe er, wenn die nicht als Parteifrage aufzufassen, da jede Partei ihr zustimmen Kollege Gent fann sich dieser Ansicht nicht anschließen, schon bevorzugte Stellung auch immer mehr verloren gehe, die höchste müsse und am meisten die arme Bevölkerung. Redner forderte wegen petuniärer Rücksichten. Fast alle Gewerbe ftreben Entwicklung erlangt. Redner geht nun näher auf die englische zum Schluß auf, die Bestrebungen des Vereins Bonentarif" zu heute danach ein Ganzes zu bilden. Wir würden sechs Arbeiterbewegung ein, schildert die Ziele der Chartistenbewegung, unterstützen. Vereinigungen haben, alle vernachlässigt und schwach, bespricht die Trades- Unions und führt aus, daß neuerdings die In der Diskussion sorgte ein Herr Bormas für allgemeine und hätten dann nur Berrissenheit, deshalb ist Redner für Bewegung durch das Eintreten der ungelernten Arbeiter in die Heiterkeit, indem er aus dem Zonentarif einen Damm gegen die Auflösung des Vereins zu Gunsten der Zentralorganisation. Trades- Unions ins sozialistische Fahrwasser geleitet worden. Zum Sozialdemokratie zurecht konstruirte, da durch ihn die Menschen Kollege Preus: Bedenken wir, welche Kämpfe uns noch bevor Schluß kommt der Referent dann zu dem Resultat, daß die zufrieden gemacht würden. Die Herren Schreyer und Simonsohn stehen, so müssen wir die Lokalorganisation verlassen und zur Politik von den gewerkschaftlichen Fragen nicht getrennt werden widerlegten ihn und traten ferner warm für die Bewegung ein. Bentralisation übergehen. Kollege Schädlich weist darauf hin, dürfe. Gleichzeitig aber ständen bei uns einem von diesen Herr Auerbach warnte vor Zersplitterung der Kräfte, wenn daß ein Uebergangsstadium stattfinden muß. Würden die Kollegen Gesichtspunkten aus geleiteten Bestreben, große Massen zu- man sich so einseitigen Bestrebungen hingebe. Die Sozialheute in die Zentralisation eintreten, so wären sie rechtlos und sammen zu bringen, unsere Vereinsgefege Vereinsgesetze entgegen. Da demokratie würde ohnehin die energischste Vertreterin das Kapital würde triumphiren. Um die Schlagfertigteit zu be- wäre er nun in einer großen Ungewißheit; flar sei es wie jedes kulturellen Fortschritts, so auch dieses Gedankens wahren, soll der Verein vorläufig noch weiter bestehen. Kollege ihm aber, daß es nicht ohne große Verbände gehe, ebenso flar im Reichstage sein; die Herren vom 3onentarif" Liebig erklärt sich aus petuniären Rücksichten gegen den Fort- fei er sich aber auch darüber, daß eine Gewerkschaftsbewegung sollten nur nicht so zimperlich in Bezug auf Politik sein. Ohne bestand des Vereins. Kollege Sillier führte an, daß, wenn ohne Politik nicht möglich sei. Die Zentralorganisationen dürften die Unterstützung politischer Parteien sei nun einmal in dieser Berlin ein Bollwerk gegen das Kapital bilden soll, demgemäß in Deutschland einen ziemlich schweren Stand haben, Welt nichts zu erreichen. Herr Karfunkel vertheidigte seine Under Fachverein aus petuniären Rücksichten nicht fortbestehen und er müsse, wie nun einmal die Dinge bei uns liegen, sagen, sicht, daß auch die anderen Parteien die Sache unterstützen fann. Es würde nur eine Zersplitterung hervorrufen, wenn man daß die Lokalorganisationen doch wohl das Bessere semn dürften. tönnten und müßten und der Verein jedenfalls die Hilfe nimmt, den Kollegen das Eine für das Richtige anpreist, und zu gleicher In Deutschland habe sich in Anbetracht des beschränkten Ver- wo sie ihm geboten wird. Zeit auch das Andere. Ferner müssen wir gerade die Provinzial- einigungsrechts der Schwerpunkt mehr auf das politische Gebiet Unter Verschiedenes wurde dann noch die Preßkommission städte ins Auge faffen, denn woran hat die Streifbrecherei ge- verlegt, während er umgekehrt in England, wo die politischen durch Wahl des Herrn May Hirsch an Stelle des ausgetretenen legen? Die Kollegen in den Provinzstädten sind den Angriffen Rechte der Arbeiter geringer, dagegen ihr Vereinigungsrecht be- Herrn Schreyer vervollständigt und hierauf die Versammlung des Kapitals am meisten ausgesetzt, und hören sie dann etwas deutend freier sei, mehr auf der gewerkschaftlichen, wirthschaft mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie gevon Berlin , so denken sie, hier ist es besser. Wir haben stets den lichen Seite liege. Vor allen Dingen müßten wir deshalb zu schlossen. Lithographen den Vorwurf gemacht, daß sie eine Sonderstellung sehen, daß wir überall politische Aufklärung verbreiten.( Beifall.) einnehmen, nun liegt es an uns, daß wir zeigen, wir wollen Der Fachverein der Lederarbeiter hielt am 23. d. M. Die Diskussion, welche sich fast ausschließlich um die Frage eine außerordentliche Generalversammlung ab. Herr Kepler hielt feine solche einnehmen. Wäre es möglich, beide Organisationen Lokal- und Zentralorganisation drehte, gestaltete sich zu einem sehr einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über:" Die start und lebensfräftig zu erhalten, dann wäre Redner mit regen Meinungsaustausch. Es sprach Gen. Schönstein für Lokal- ießige kapitalistische Produktionsweise mit Berücksichtigung der Freuden dazu bereit, aber die Wirklichkeit verbietet uns, diesen organisation; Thal- Reinickendorf , welcher in letzter Versammlung zum Hausindustrie." Weg zu beschreiten. Die Unternehmer werden nicht über uns Delegirten gewählt war, erklärte, daß die damalige Versammlung Zur Frage des Lohntarifs beantragte Rollege Richter jubeln können, denn die Zentralorganisation kann ein ganz zwar sich entschieden für Lokal- Organisation ausgesprochen, ihm im Namen des Vorstandes, indem er auf die für den Verein daanderes Bollwerk bieten, eine ganz andere Macht entfalten, als jedoch kein gebundenes Mandat mitgegeben habe. Er selbst halte durch eventuell entstehenden Nachtheile hinwies, denselben nicht die Lokalorganisation. Die Kollegen Dommhorn, Müller, Mescha die Zentralisation für das Richtigere. und Schönke erklären sich gleichfalls für Zentralorganisation. Es sprachen weiter W. Schmidt( Lokal) Frize, Arndt, anzunehmen, sondern der Oeffentlichkeit zurückzugeben. Nachdem noch einige oben genannte Redner erwidert, wird Krüger( Lokal). der von Kollege Ad. Neumann gestellte Antrag angenommen, Bei einer hierauf vorgenommenen Abstimmung erklärten sich den Fachverein noch drei Monate bestehen zu lassen, und sich nur zwei Anwesende für Zentral- Drganisation, während die innerhalb dieser Zeit der Zentral- Organisation anzuschließen".- anderen für lokale Zentralisation stimmten. anderen für lokale Zentralisation stimmten. Genosse Vogel, Ob noch ferner im Fachverein Beiträge erhoben werden, wird welcher ebenfalls als Delegirter gewählt war, erklärte, daß er die nächste Versammlung, welche eine General- Versammlung ist, auf alle Fälle für lokale Organisation eingetreten sein würde. beschließen. Unter Verschiedenem weist Kollege Mescha darauf Genosse Thal hingegen legte nun, da er sich mit seinen Ansichten
=
Sozialdemokratischer
-
Nach längerer Diskussion wurde dieser Antrag angenommen, desgleichen ein vom Kollegen Zander gestellter Antrag, den ersten tafsirer 3 M., den ersten Vorsitzenden und Schriftführer je 2 M. monatlich als Entschädigung zu gewähren. Abgelehnt wurde ein Antrag Rohr, die Bibliothek auch Sonntags Vormittags zu öffnen.
Ecke Sophienstraße.]
Montag, den 30. März( 2.
Grosse Matinée
bestehend in
837/5
Vokal- und Instrumental- Konzert und komischen Vorträgen in Keller's Hofjäger, Hafenhaide, Bergmannstr. 51. Billets à 20 Pf. sind zu haben bei ben Vorstandsmitgliedern und in den Zahlstellen bei: Otto Klein, Zigarrengeschäft, Rottbuser Damm Nr. 14; Ernst Wilschke, Bigarrengeschäft, Kazbachstr. 1 und Junkerstr. 1; Schröder, Bigarrengeschäft, Kreuzbergstr. 15; Haugt, Restaurant, Boechstr. 12; 2uhm, Restaurant, Brandenburgstr. 11; Riesel, Restaurant, Schüßenstr. 58; Scheyer, Restaurant, Gneisenaustr. 35; Schmid, Restaurant, Dieffenbachstr. 34; Schönfeld, Restaurant, Mariendorferstr. 10; Böhland, Restaurant, Bülowstr. 52; Grafunder, Restaurant, Schwerinstr. 9. Der Vorstand.
Achtung!
Sonntag, den 29. März( 1. Osterfeiertag),
in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenste. 77-79:
Vokal- und Instrumental- Konzert
arrangirt vom
Sozialdemokrat. Lese- und Diskutir- Verein ,, Herwegh " unter gütiger Mitwirkung des Gesangvereins ,, Liederlust"
Mitglied des Arbeiter- Sängerbundes.
Anfang 7 Uhr. Nach dem Konzert: Tanz. Billets 25 Pf.
Billets sind im Vereinslokal bei Otto Linke, Forsterstr. 45 und beim Genossen D. Mette, Sorauerstr. 5, 1 Tr., zu haben. Das Komitee.
Achtung!
Achtung! Verein der Eisen- und Metalldreher
Den Billetinhabern zur gefl. Nachricht, daß gegen das Verbot des Polizei- Präsidiums Beschwerde beim Ministerium des Innern erhoben worden ist und die Matinee wahrscheinlich freigegeben werden wird.
144/5
Der Vorstand. J. A.: W. Machatzky.
Vier Fest- Vorträge
Vormittags 10 Uhr: am Sonntag in der Viktoria- Brauerei, Lühowfrahr 111/112: Herr H. Peus und in der Rosenthalerstr. 38: Herr Dr. Völkel aus Magdeburg. - Am Montag im Eiskeller, ChauffeeStraße 88: Herr E. Vogtherr und in der Rosenthalerstraße 38: Herr Dr. Bruno Wille.- Gäste sehr willkommen.
-
12183 b
Große Gesang- Matinee
verbunden Instrumental- Concert
mit
zum Besten arbeitsloser Sangesbrüder
am 2. Osterfeiertag
Din Knebel's Salon, Badstraße Nr. 58, Gesundbrunnen . E veranstaltet von den
Männer- Gesangvereinen Hilaritas , Esmeralda und Hand in Hand, ( Mitglieder des Arbeiter- Sängerbundes.)
Wir laden hierzu Freunde und Genossen, sowie deren Familien ergebenst ein. Billets à 30 Pf. find in den mit Plakaten belegten Handlungen, sowie am Eingang zu haben.
Eröffnung Vormittags 11 Uhr, Anfang präcise 12 Uhr. Das Comité.
J. A.: Carl Wallenthin, Liebenwalderstraße 20.
Allg. Arbeiter- Bildungsschule.
156/8
Am Freitag, den 3. April, Abends 8 Uhr, im Feen- Palast, Burgstraße 22, neben der Börse: Ordentliche General- Versammlung.
Tages- Ordnung:
1. Bericht des Vorstandes. 2. Bericht der Kassenrevisoren. 3. Neuwahl des Vorstandes. 4. Neuwahl der Kaffenrevisoren. 5. Verschiedenes. Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt vor der Versammlung. Eintritt
nur gegen Vorzeigung des Quittungsbuches.
in
Jetzt zum Fest hat das RiesenUnternehmen des Kleider- Pascha, um der Konkurrenz die Spitze zu bieten, zu halben Preifen zum Ausverkauf gestellt:
Stop 10 000 entzückende Sommer- Paletots, Mode 1891 ( deren reeller Werth das Dreifache), jezt nur 8, 10, 12, 15, 18, 20, 21, 24 M. hochfein. 15 000 elegante, Schneidige Jacketn. Rock- Anzüge( darunter die feinsten Kammgarn- GesellschaftsAnzüge) jetzt zu halben Preisen nur 8, 10, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, 35 m. 8000 Hofen, einzelne Röcke, Jackets und 即 6000 naben- und Burschen- Anzüge jezt halb um366 L
sonst.
Kleider- Bascha
genannt: Der billige Mann.
32 Rosenthalerstraße 32.
Ecke Sophienstr., Eckladen. Man achte genau auf 32 u. Eckladen.
Don
24 Eckladen!
Hut- Fabrik
Neue König
C. Stark, Strasse Nr. 73.
Sämmtliche Hüte mit Kontrollmarken. Großes Lager in Regen- und Sonnenschirmen. 1211 b HF Feste Preise. 22 Praktischer Zahn- Arzt
Es wird um schleunige Entnahme der Unterrichtskarten gebeten, welche sämmtlichen Zahlſtellen ſowie in der General- Versammlung zu haben find. J. Semmel, straße 81; für den Norden: Kastanien Allee 162; für den Sprechstunden: Vorm. von 9-1 Uhr. Die Unterrichtslokale befinden sich für den Osten: Martus Neue Königstr. 48, am Alexanderplatz . Westen: wahrscheinlich Kruppstraße; und für den Süden: wahr scheinlich Gitschinerstraße.
Um rege Betheiligung bittet
Der Vorstand.
103/11
Nachm. 3-6 Uhr, Sonntags 9-3 Uhr, Künstliche Zähne etc.