oder in der des Lehrers stattfindet. Wer dagegen eine eigene Behr anstalt befißt, wie die Inhaber von Privat- oder Handelsschulen, ist als Arbeitgeber nicht versicherungspflichtig. Dies ist im wesentlichen der Kreis der versicherungspflichtigen Diese Unklarheiten sind auf Ablehnung der von der Sozialdemokratie zur Versicherungsgesetzgebung gestellten Anträge zurückzuführen.

Bildung, Bureauangestellte, fotveit fie nicht mit niederen oder lediglich| Betriebschemiter und Betriebstechniker in Fabriten sowie die Guts­mechanischen Dienstleistungen beschäftigt werden, sämtlich wenn diese inspektoren in Betracht, ebenso nach allerdings bestrittener Auffassung Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet, die Werkmeister. 3. Handlungsgehilfen und Gehilfen in Apotheken. Zu den anderen Angestellten in gehobener oder höherer Stellung 4. Bühnen- und Orchestermitglieder ohne Rücksicht auf den Kunst- find z. B. Oberkellner, Küchenchefs, Stadtmissionare, Privatsekretäre, Angestellten, über den aber noch sehr viel Unklarheiten herrschen. wert der Leistungen, Hausdamen, Gesellschafterinnen, Juftitiare, die nicht Rechtsanwälte find, Bibliothekare, Redakteure, in Zeitungen angestellte Schrift steller usw. zu verstehen. Von den Bureauangestellten find die Bureauvorsteher, die Expedienten, Rechnungsbeamten und Steno­typisten versicherungspflichtig, nicht dagegen Kanzlisten, Aftenhefter, Diener und sonstiges niederes Bureauperfonal.

5. Lehrer und Erzieher,

6. aus der Schiffsbesaßung deutscher Seefahrzeuge und aus der Befagung von Fahrzeugen der Binnenschiffahrt Kapitäne, Offiziere des Decks und Maschinendienstes, Verwalter und Verwaltungs­assistenten sowie die in einer ähnlich gehobenen oder höheren Stellung befindlichen Angestellten ohne Rücksicht auf ihre Vorbildung, sämtlich, wenn diese Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet."

Zu diesen sechs Klassen von Versicherungspflichtigen ist im eins zelnen folgendes zu bemerken:

Zu 1. Angestellte in leitender Stellung find z. B. Güter administratoren, Direktoren von Aktiengesellschaften, Genossenschaften, Gefellschaften mit beschränkter Haftung und Versicherungsvereinen sowie Leiter laufmännischer Betriebe. Sie sind aber nur versiches rungspflichtig, wenn die Beschäftigung ihren Hauptberuf bildet.

Bu 8. Unter Handlungsgehilfen find Personen zu verstehen, die kaufmännische Dienste leisten, wie Ein- und Verkäufer, Buch­halter, Kassierer, Reifende, Korrespondenten, nicht aber sonstige Gewerbegehilfen wie Hausdiener, Bader , Kontorboten. Ausgeschlossen von der Versicherungspflicht sind ferner die Handlungslehrlinge auch, wenn sie Gehalt beziehen. Bei den Bühnen- und Orchestermitgliedern kommen Schauspieler, Sänger, Musiker, Tänzer, Artisten, Souffleure, Drama­turgen und Regiffeure, nicht dagegen Bühnenarbeiter, Logenschließer und Theaterpförtner in Betracht.

Zu 4.

Zu 2. Unter Betriebsbeamten find Personen zu verstehen, die zwar nicht, wie die zu 1. Genannten, einen Betrieb in seiner Gesamt- Zu 5. Von den Lehrern und Erziehern kommen nur solche in heit leiten, die aber im Betriebe nicht zu ausführender Tätigkeit be- abhängiger Stellung in Frage, wie Lehrer in Privatschulen, in rufen sind, sondern eine gewisse, wenn auch mehr untergeordnete Waisenhäusern und Anstalten, Hauslehrer, Gouvernanten, Klavier-, Beteiligung an der Leitung baben und eine Aufsicht gegenüber Zeichen, Gesang, Sprachlehrer und Lehrerinnen. Dabei ist es Arbeitern und Gehilfen ausüben. Es kommen hier besonders die gleichgültig, ob der Unterricht in der Wohnung des Arbeitgebers

Für die Versicherten erwachsen in den nächsten Tagen folgende Verpflichtungen:

Du sollst

Dir schleunigst eine Aufnahmefarte für die Angestellten­bersicherung ausstellen lassen, wenn Du es bisher versäumt hast; wählen, wenn Du das 21. Lebensjahr vollendet hast, gleichviel ob Du männlichen oder weiblichen Geschlechts bist; alle Deine Kolleginnen und Kollegen auf den Wahltag aufmert­fam machen;

die Liste L wählen, die die Freie Vereinigung aufgestellt hat; auf dem Wahlzettel nichts ändern oder hinzusetzen, auch nicht Deinen Namen darauf schreiben, denn dann würde der Wahl­zettel ungültig werden;

Dich am Wahltag in Deiner freien 8eit dem Wahlausschuß zur Verfügung stellen.

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