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1. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 265.

Aufforderung

Der Verlag des Vorwärts" beabsichtigt, wie in den Tezten Jahren so auch heuer wieder die Herausgabe einer

Freitag, den 10. November 1893.

solche werden wird, denn schon 14 deutsche Verbände haben sich zir Betheiligung bereit erklärt, und wenn die Stadt Berlin Charakter der Ausstellung durch größere Betheiligung der Aus offiziell ihre Unterstügung leihen würde, würde der nationale wärtigen sich noch deutlicher aussprechen. Wir empfehlen die Einseßung einer gemischten Deputation für die weitere Behand stimmig anzunehmen.

Illustrirten Maifest- Zeitung. tung der Sache und bitten Sie, diesen Antrag möglichst ein­

Auf Anregung aus den interessirten Kreisen bitten wir Künstler, welche geneigt sind für das

Titelblatt oder für das Vollbild

10. Jahrg.

Der Antrag Hermes wird darauf mit großer Mehrheit an­genommen.

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Grundstücke Stromstraße 51 und Wilhelmshavenerstraße 11 an­

der Strom und Wilhelmshavenerstraße, deren Zur Herstellung einer Verbindungsstraße zwischen Nothwendigkeit der Magistrat mit den Bewohnern des in Be­tracht kommenden Stadttheils Moabit anerkennt, sollen die gekauft und die neue Straße als Straße 16a in den Bebauungs Bürgermeister Kirschner: Als der Magistrat im plan aufgenommen werden. Da der Preis, den die Firma Münch September sich über den Antrag des Komitees schlüssig und Röhrs fordert( 292 000 M.) dem Magistrat zu hoch erscheint, machte, hatte es den Anschein, als ob es sich wesentlich um eine beantragt er die Zustimmung zur Erwerbung im Wege des Totale Berliner Ausstellung handeln würde. Außerdem war im Enteignungsverfahrens. Magistrat die Meinung vertreten, daß ein in größeren Kreisen Stadtv. Vogtherr beantragt die Verweisung der Vorlage dieser Festnummer Zeichnungen zu liefern, ihre Entwürfe unter empfundenes Bedürfniß nach einer Ausstellung nicht vorliege. an einen Ausschuß. Das Bedürfniß der Verbindungsstraße Angabe des Preises bis zum Das führte den Magistrat damals dazu, die ihm unterbreiteten fei allgemein anerkannt, das Magistrats Projekt finde positiven Vorschläge, Entsendung von Magistratsbelegirten in das aber mit Recht Beanstandung, da es keine direkte Verbindung Komitee, Hergabe des Treptower Parks, eventuelle Bewilligung mit den neuen großen Straßenzügen der Wiclef, Buggenhagen­einer Subvention u. s. w. abzulehnen. In der Zwischenzeit sind und Waldenserstraße schaffe. Es feien andere Grundstücke in hervorgetreten, welche Anzeichen Die Annahme ftüßen, der Stromstraße vorhanden, alte Baracken, die viel billiger er daß es sich in der That um Ausstellung handeln dürfte, es haben sich eine große National worben werden könnten und eine viel zweckmäßigere Gestaltung weite Kreise der Straßenanlage ermöglichten. außerhalb Berlins für ihr Zustandekommen interessirt, und wenn die Vertretung der Bürgerschaft sich ebenfalls für die Be­theiligung ausspricht, so habe ich persönlich keinen Zweifel, daß der Magistrat die Sache nochmals in Erwägung ziehen wird und auch nach dem Wunsche des Antragstellers in gemischter Deputation.( Beifall:)

1. Januar 1894

an unterzeichneten Verlag einsenden zu wollen. Derselbe wird unter Beiziehung von Sachverständigen aus den eingegangenen Entwürfen die geeignetsten erwerben.

Exemplare der bisher erschienenen Maifest- Beitungen stehen auf Wunsch zur Verfügung.

Urtheil bilden könne. Verlag des ,, Vorwärts"

Berlin SW. Beuthstraße 2, part.

Stadtv. Dinse weist darauf hin, daß eine große Anzahl großer Firmen und Vereinigungen, wie der Verein deutscher

NB. Die Partei und Fachpresse wird um Abbruck diefer Ingenieure, besonders aber fast die ganze Metallindustrie ab. Aufforderung gebeten.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung. Oeffentl. Sigung vom Donnerstag, den 9. Novbr., Nachmittags 5 Uhr.

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gelehnt haben, die Ausstellung gu beschicken oder nur eine redingte Zustimmung gegeben haben. Er nennt Heckmann, Borsig, Henneberg, den Cyclop" u. a. Es sei nöthig, das hier anzuführen, damit genau geprüft werde, was hier ge­plant ist, und ob das Geplante wirklich den Interessen der Stadt Berlin förderlich sein kann. Man dürfe auch nicht vergessen, daß die Chicagoer Ausstellung eben erit vorbei sei, und es sei wohl zu erwägen, ob nicht eine unmittelbar folgende Berliner Ausstellung davon nachtheilig beeinflußt werden könnte. Dennoch wolle er dem Antrage Hermes nicht widersprechen.

Stadtv. Schönfließ bemängelt, daß in der Vorlage über die Größe des Grundstücks nichts gesagt sei, so daß sich die Ver­ſammlung über die Angemessenheit des geforderten Preises tein Nachdem auch Stadtv. Gericke Ausschußberathung empfohlen, wird demgemäß beschlossen. Die übrigen Vorlagen find von untergeordneter Bedeutung. ( Schluß 3/47 Uhr.)

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Tokales:

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Wir machen es

Zur Stadtverordneten - Wahl. Stimmberechtigt ist jeder in die Gemeinde- Wählerliste eingetragene selbständige Preuße, welcher das 24. Lebensjahr erreicht hat, wenn er feit einem Jahre Einwohner der Stadt ist, sich im Vollbesitz der bürger­Der Magistrat theilt mit, daß er mit dem 6. d. Mts. den lichen Ehrenrechte befindet, keine Armenunterstützung aus öffent Betrieb der Stralauer Wasserwerke eingestellt habe, dieselben Stadtv. Singer: Ich erkläre von vornherein, daß ich auch lichen Mitteln empfangen und die ihn betreffenden Gemeinde­aber als Reserve bis zur Vollendung des dritten Viertels der für den Antrag Hermes stimmen werde, weil ich mit den Vorrednern abgaben gezahlt hat, auch an Steuer einen Jahres­Müggelwerke bestehen lassen wolle. Bu geeigneter Zeit würden dafür halte, daß die Frage werth ist, in gemischter Deputation beitrag von mindestens 6 Mart entrichtet hat oder zur der Versammlung wegen des Abbruchs der Stralauer Werte be- berathen zu werden. Wenn aber der Stadtv. Hermes es so 2. Klaffensteuerstufe eingeschätzt ist. Als selbständig wird sondere Vorschläge gemacht werden. darstellt, als ob der Wunsch nach einer Berliner Aus- jeder betrachtet, welcher einen eigenen Hausstand hat, d. h. Das Magistratskollegium war durch Beschluß der Versamm- ftellung für 1896 von dem Geist der Bevölierung getragen ist, fiber einen Wohnraum oder über mehrere Wohnräume selbst­lung vom 8. Juni ersucht worden, bei den kompetenten Behörden so fennt er den Geist dieser Bevölkerung nicht im Geringsten. ständig verfügt. Als Legitimation zur Ausübung des die Beseitigung der durch Verlegung von 24 Prozes: Der Wunsch nach einer Berliner Ausstellung hat einen ganz Wahlrechts genügt die seitens des Magistrats jedem Wähler zu­Abtheilungen des Amtsgerichts I nach dem Hotel Ger- leinen Kreis von Lenten begeistert( oho!), die auf sehr fünstliche gestellte, Wahltarte", im Nothfall auch die letzte Steuerquittung. mania am Stadtbahnhof Alexanderplatz für die Recht 3 Jeise Stimmung für ihre Wünsche bei der Bevölkerung zu Wo die Wählerlisten bis zum Wahltage einzusehen sind, pflege und für das intereffirte Publikum hervorgerufenen machen suchen. Mit sehr großer Beharrlichkeit und Energie ist an dieser Stelle foweit mitgetheilt, als die einzelnen Wahl­Uebelstände in Anregung zu bringen. Der Magistrat hat ist von einem bestimmten Mittelpunkt aus dieses Streben fomitee's uns Nachricht haben zugehen lassen. Die Stadt­darauf unterm 28. Oftober erwidert, daß er von einem solchen gefördert worden. Diesem Kreis von Leuten fann der verordnetenwahl findet am 13. November statt. Es gilt für Versuch abgesehen habe, weil die betreffenden Miethsverträge Vorwurf nicht erspart bleiben, sogar gegen das Projekt unfere Portei, 3 Siße zu behaupten( 13., 37. und 41. Rom durch den Juñizfistus auf Jahre hinaus geschlossen und nicht der internationalen Weltausstellung eingetreten zu sein( Sejr munal- Wahlbezirk) und bei 13 Sigen( 1., 3., 4., 6., 9., 16., 18., unerhebliche Einrichtungskosten aufgelaufen seien. Schweren richtig!). Es ist wohl kaum an der Zeit, jetzt die Fäden, die 20., 22., 23., 29., 31., 36. Kommunal- Wahlbezirk) Sturm gegen Mängeln sei inzwischen abgeholfen; der Zugang zu den beiden hier laufen, farzulegen; es wird das aber in der gemischten liberale und antisemitische Reaktionäre zu laufen und der ver­Schantstätten sei dauernd geschlossen und für die Rechtsanwälte Deputation möglich sein. Diesem kleinen Kreise muß flar gemacht bohrten Bourgeoistlique zu zeigen, daß die Arbeiter willens und geeignetere Räume bestimmt. Die verbleibenden Uebelstände werden, daß es nicht seine Aufgabe ist, sich als die Vorsehung im stande sind, dem herrschenden, die Arbeiter bedrückenden und feien nicht derart, daß man die Räure als unwürdig bezeichnen von Berlin aufzuspielen. Was wir alle wollen und wozu die verhöhnenden System den Boden abzugraben. tönne. städtische Behörde ihre Zustimmung erflärt hat, das Stadto. Gaffel bedauert, daß der Magiftrat, obwohl er Projekt einer Berliner Weltausstellung, das wird in solchen 9. Kommunal- Wahlbezirk. Die Wählerlisten liegen von das Vorhandensein der Uebelstände anerkennt, nicht Luft bezeige, fleinen Ausstellungen, wobei nur die beiden Industrieen der heute ab bei: F. Riging, Belle- Alliancestr. 74, zur Einsicht aus. gründliche Abhilfe zu schaffen. Die Beschaffung geräumigerer Bierbrauerei und Schnapsbrennerei Vortheil haben( Heiterkeit), Am Sonntag, den. 12 d. M., Morgens 8 Uhr, findet die Ver Lokalitäten für die Rechtsanwälte sei das Geringfügigste an der behindert. Erst wenn die Reichsregierung einsehen wird, daß theilung von Flugblättern statt. Die Genossen werden ersucht, Sache. Das Publikum habe nach wie vor auf das schlimmste eine deutsche Weltausstellung nothwendig ist, ist die Zeit ge- sich hierzu zahlreich bei H. Werner , Bülowstr. 59, S. Rizing, unter der geradezu unwürdigen Beschaffenheit der Stätte zu kommen, wo auch Berlin sich zu betheiligen hat. Der Ueberschuß Belle- Alliancestr. 74 und H. Voß, Hornstr. 11, einzufinden. leiden, an der hier Recht gesprochen werde. Die Schwierigkeit von 500 000 Mt. von 1879 ist für mich kein Motiv für eine neue Sammellisten sind noch vorräthig, eine regere Bethätigung der Substitution bestehe unverändert fort, und zwar litten nicht Ausstellung. Berlin hat bis jetzt mit seinen Spezial- und Lokal- ist erwünscht. die Rechtsanwälte, sondern wiederum das Publikum ungemein ausstellungen recht wenig Glück gehabt. Wer sich an die letzte Die Vertrauens person. darunter. Möbelausstellung erinnert( Heiterkeit), wird das bestätigen. Da­13. Kommunal- Wahlbezirk. Parteigenossen! Troß mehr­Stadto. Sa ch 3 II hat festgestellt, daß noch heute in den durch, daß ein gewiffer Kreis von Leuten diese Frage für betr. Räumen ein Anwaltszimmer von 312 und 5 m für sich ufurpirt, schreckt er die Streife ab, welche sich für eine natio- facher Aufforderung ist die Betheiligung an der letzten Flugblatt­mehrere Hundert Rechtsanwälte vorhanden ist. Der Eingang nale Ausstellung intereffiren. Man mache eine nationale Aus- Verbreitung im 13. Bezirk recht schwach gewesen. Um nun am zum Landgericht I fei sage und schreibe einen, die stellung und räume in dieser Ausstellung der Stadt allerdings 13. November auch diesen Bezirk wiederum zu dem unfrigen Korridore 12 m breit; auf denselben drängen sich täglich Hunderte den ihr gebührenden Play ein. Jener Kreis aber ladet immer- zählen zu können, ist eine stärkere Betheiligung bei der nächsten ron Personen, und wie die Athmosphäre der anliegenden Zimmer fort ausdrücklich zu einer Berliner Ausstellung ein und will Flugblatt- Verbreitung unbedingt nothwendig. dadurch verschönert werde, brauche er wohl nur anzudeuten. In so gnädig sein, den Andern in Deutschland , die auch noch etwas baber einem Jeden zur Pflicht, sich am Freitag, den 10. November, solchen unwürdigen Räumen werde Recht gesprochen, und solche auszustellen haben, ein Pläßchen einzuräumen. So macht man keine Abends 18 Uhr, zu diesem Zweck bei Schayer, Reichenberger­Räume halte der Magistrat nicht für unwürdig! Die Ver- nationale Ausstellung! Die Bürgerschaft verlangt in erster Linie mit straße 54( Destillation) einzufinden und erwarten eine recht starte Das Komitee. fammlung sollte sich aus eigener Anschauung von der Sachlage vollem Recht eine internationale Weltausstellung, und wenn es Betheiligung. überzeugen, dann werde sie nicht säumen, seinen Antrag anzu- heute noch möglich wäre, nach dem Erfolge von Chicago , bei Stadtverordneten Wahl in Charlottenburg . Partei nehmen, die Angelegenheit einer gemischten Deputation zu über der Reichsregierung Verständniß dafür zu finden, eine Handvoll genossen! Es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, daß am weifen. Millionen einmal nicht für Kanonen und Gewehre, sondern für 20. November, dem Tage der Wahl, in allen 6 Bezirken die den Gewerbefleiß auszugeben, dann würde ich viel lieber noch Randidaten unserer Partei zum Siege gelangen. Die Bedeutung ein Paar Jahre mit der Ausstellung warten, als i. J. 1896 eine der sozialdemokratischen Partei gebietet es, endlich einmal auch nationale Ausstellung in Berlin machen.( Beifall.) Geht das nicht, dann muß jedenfalls die Ausstellung 1896 eine nationale werden. Dazu gehören aber andre Kräfte und andre Leiter als die Bewegung bis jetzt hat. Die Stadt Berlin ist nicht dazu Stadtv. Hermes: Auf eine Anfrage des Ausstellungs- da, die Bestrebungen einer kleinen Koterie materiell und offiziell Romitee's, ob er bereit sei, dieses Unternehmen zu unterstützen, zu unterstüßen.( Beifall.) hat der Magistrat ablehnend geantwortet, weil er sich davon Stadtv. Schwalbe ist der Meinung, daß nur die Unmög nicht einen derartigen Erfolg für Handel und Industrie ver- lichkeit der Veranstaltung einer Weltausstellung in Berlin die sprechen könne, um materielle Unterffügung oder Delegirung von Angelegenheit in ein anderes Fahrwasser gebracht hat. Er sei Magistratsmitgliedern in das Komitee befürworten zu können. Der Sache näher getreten und könne bezeugen, daß die Dieser ablehnende Bescheid steht nicht im Einklang mit der Neigung, fich an der Ausstellung zu betheiligen, in Meinung der Bürgerschaft. Die Ausstellung von 1879 hat stetem Wachsen begriffen fei. Auch große deutsche geradezu glänzenden Erfolg gehabt; der heimischen Industrie Vereine, welche früher sich ablehnend verhalten hätten, ſcien und Gewerbethätigkeit ist höhere Anerkennung zutheil geworden und dem Unternehmen jest günstig gestimmt. Die Angelegenheit das Abfazgebiet für die Kleinindustrie hat sich seitdem erweitert. werde allerdings erst dann zur rechten Bedeutung gelangen, Eine halbe Million Ueberschuß konnte an die städtischen wenn die Stadt Berlin ihr wohlwollend sich gegenüberstelle. In Die Wählerlisten liegen vom 11. d. M. ab bei den folgenden Behörden für eine wohlthätige Stiftung zu gunsten des Berliner der Deputation werde auch die Frage zu erwägen sein, ob nicht, Genossen zur Einsicht aus: Gewerbebetriebes abgeliefert werden. Es ist nun nicht ein wie angeregt, die in Chicago ausgestellten Berliner Objekte hier 1. Bezirk: Restauration Paul Wolter, Magazinstr. 15. zusehen, warum die Ausstellung von 1896 nicht den gleichen nochmals auszustellen wären. glänzenden Erfolg haben sollte; ich glaube, der Erfolg wird ein noch größerer sein. Ein folches die Interessen Berlins in hohem die kommunale Vertretung von Berlin sich über ihre Stellung zur Stadtv. Meyer II hält es für dringend nothwendig, daß Maße berührendes Unternehmen verdient die Unterstützung der Eingang Wilmersdorferstraße. städtischen Behörden, ja es ist geradezu ihre Aufgabe, es nach Sache schlüssig macht. Gerade der große Erfolg von Chicago mache Restauration Mehler, Englischestr. 31. die Frage brennend und die Entscheidung unaufschiebbar. Er Möglichkeit zu fördern. Dasselbe erhält dadurch höhere Be werde auch für den Antrag Hermes stimmen, aber gleich den " Ad. Gasse, Pestalozzistr. 88. deutung und größere Anziehungskraft für das beimische Stadtov. Dinfe und Singer verwahre er sich dagegen, als wolle und auswärtige Publikum. An und für fich ist man das Lokalprojekt von 1896 fördern. Man solle an die Stadtverordnetenwahl und Gewerbegericht. die Ausstellung durchaus gesichert. Während es 1879 nur 1782 Aussteller waren, waren am 1. Oftober cr. bereits die Pflicht der Stadt und ihre Ehre gebiete. Sache herantreten, wie an einen reinen Tisch und erwägen, was Aufnahme von klagen, eventuell auch Vertretung vor holt hatten wir darauf hingewiesen, daß unentgeltliche mehr als 3200 Anmeldungen erfolgt. Bahlreiche Mitglieder des die Pflicht der Stadt und ihre Ehre gebiete. dem Gewerbegericht in allen Gewerbegerichts- Streitigkeiten in Stadtv.& 3 mann nimmt das Komitee für die Ausstellung dem von den Arbeitnehmern errichteten Bureau, Magistrate wie der Versammlung sind schon jetzt thätig zum Theil im Komitee, zum Theil in Abtheilungen von 1896 gegen die Angriffe des Stadtv. Singer in Schutz und Rosenstraße 28 I, stattfindet. Das Stralauerstraße 42 be= und Ausschüssen desselben. Infolge des Infolge des Verhaltens der empfiehlt den Antrag Hernies. legene Bureau ist von Arbeit gebern errichtet und wird von deutschen Regierung ist das Projekt einer Weltausstellung in Stadtv. Kyllmann: Die Erfolge der Chicagoer Aus diesen geleitet: vor Benutzung desselben durch Arbeiter ist wieder­Berlin gescheitert, obwohl die Stadt bereit war, 10 Millionen stellung sind nicht zum mindesten den deutschen Ausstellern zu holt und mit Recht gewarnt. Die Interessen der Arbeitgeber zu dem Garantiefonds zu geben. In Paris findet die nächste verdanken; die deutsche Abtheilung zeigte, daß das Zeug für und die der Arbeiter sind sich widerstreitende. Auch Weltausstellung 1900 ftatt; Dor 1905 fann eine weitere eine nationale Ausstellung vorhanden ist. Nothwendig aber ist, bei bestem Willen eines Arbeitgebers, für die Inter­internationale Ausstellung nicht stattfinden. Gine Ber daß eine deutsche Ausstellung veranstaltet wird.( Sehr essen eines Arbeiters im Prozeß gegenüber Arbeit liner Ausstellung von 1896 fann also doch die letztere richtig!) Wir dürfen uns nicht lokalisiren. Süd- und West gebern einzutreten, wird der Arbeitgeber unwillkürlich unmöglich beeinträchtigen. Man wünscht, die 1896er deutschland sehen scheel auf das Projekt einer Berliner Aus- die Interessen seines Standesgenossen besser als die des Arbeiters Ausstellung solle eine nationale werden; diesen Wunsch stellung; nur eine deutsche nationale Ausstellung fann Erfolg wahrnehmen: Niemand kann aus seiner Haut heraus. Aus­theile ich auch, glaube indeß, daß sie ohne Weiteres eine haben.( Zustimmung.) fällig war es, daß der Fabrikbefizer Weigert sowohl in dem

Die Versammlung beschließt nach diesem Antrage. Die Stadtvv. Hermes und Genossen beantragen, den Ma­gifirat zu erfuchen, in einer gemischten Deputation über die Stellung der städtischen Behörden zu der im Jahre 1896 in Aussicht genommenen Berliner Ausstellung" in Be­rathung zu treten.

B

hier ein Wort in kommunalen Angelegenheiten mitzusprechen und der heutigen Vertretung durch die Anwesenheit einiger unserer Genossen zu beweisen, daß die Arbeiterschaft Charlotten­burg's nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte hat. Von den bisherigen 54 Mandaten find 18 erledigt, so daß die für uns in Frage kommende dritte Abtheilung 6 Mandate zu erobern hat. Es sind aufgestellt: Für den 1. Bezirk Genosse Paul Wolter.

Hermann Wernicke. August Sellin .

2.

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Gustav Zeyer.

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5.

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6.

Otto Siegerist. Otto Goerfe.

Alles Nähere sagt das am Sonntag, den 12. d. M., zur Ver­breitung gelangende zweite Flugblatt.

NO ம்ம்

2.

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5.

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6.

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H. Krause, Bismardstr. 74. Bigarrenhandlung Aug. Sellin , Scharrenfir. 16,

H. Wernicke, Krummestr. 19.

Wieders