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ihr beliebt. Es dürfte sich wohl noch Gelegenheit bieten, an anderer I wurde mit ihrer Umgebung vom Erkennungsdienst photographiert I schen Fürsorgestelle für Zungenkranke, in Ser über 4000 Perfonten Stelle den gestrigen Beschluß der Tiefbaudeputation einer Kritik zu und dann dem Schauhause zugeführt. neu untersucht wurden und die einen Kostenaufwand von mehr als unterziehen. 33 000 m. verursachte. Auch die Säuglingsfürsorge hat sich durch aus befriedigend weiterentwickelt, und die Ausdehnung der Fürsorge auf die Kleinkinder hat sich 1911 glänzend bewährt. Es wurden 4389 Kinder behandelt, die Kosten betrugen 154 139 M., über 20 000 Mark mehr als im Vorjahre.

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Vorort- Nachrichten.

Zur Stadtverordnetenwahl

Schöneberg.

Am Freitag, den 15. November d. J., abends 81% Uhr, ist vom Bildungsausschuß in den Neuen Rathausjälen" ein Vortragsabend mit dem Thema: Gasproduktion und Gasverwertung arrangiert. Herr Betriebsingenieur Mommsen wird unter Vor­führung von Apparaten und Gebrauchsgegenständen in diese Materie einweihen.

Friedrichshagen .

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Der Berliner Magistrat als Kläger . Der Magistrat teilt mit: Ein blutiges Ehedrama spielte sich gestern abend gegen 10 Uhr Die Ostpreußische Zeitung" hatte am 26. Oktober d. J. in einem in dem Hause Schöneberger Str. 24 ab. Dort erschoß der 34 Jahre Artikel unter der Ueberschrift:" Freisinnige Fälschung von Wahl- alte Rollkutscher Haack seine 30 jährige Ehefrau Margarethe geb. listen" dem Berliner Magistrat die vorfäßliche Fälschung Bönisch, die ihn infolge Ghezwiftigkeiten verlassen hatte und zu von Wählerlisten zugunsten des Freisinns gelegentlich der Reichstags- ihren Eltern zurückgekehrt war, und verletzte sich darauf selbst sehr wahl vom Januar d. J. im ersten Berliner Wahlkreise vorgeworfen. schwer durch mehrere Revolverschüsse. H. wurde als Polizeigefan­Wegen diese schweren Beleidigung und der offensichtlichen Unwahrgener nach der Charité gebracht, während die Leiche seiner Frau heit der Beauptung hat der Magistrat gegen den verantwortlichen nach dem Schauhause übergeführt wurde. Redakteur Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft Stönigsberg gestellt. Nunmehr hat die Ostpreußische Zeitung" unterm 7. d. M. eine Er­flärung veröffentlicht, in der anerkannt wird, daß von Fälschungen der Wählerlisten nicht die Rede sein könne, und daß sie den dies­bezüglich dem Berliner Magistrat gemachten Vorwurf mit Bedauern zurücnähme. Außerdem hat der Chefredakteur der Ostpreußischen Lichtenberg . Aus der Gemeindevertretung. Da in dem letzten Bericht des Beitung" an den Oberbürgermeister ein Schreiben gerichtet, in Schularztes auf die mangelhafte Beleuchtung der Gemeindeschulklassen welchem er gleichfalls seinem tiefen Bedauern über die Veröffent­hingewiesen war, lag der Vertretung ein Antrag vor, sämtliche lichung des Artikels Ausbruck gibt; derselbe stelle eine unbegreifliche nahm eine Kommunalwählerversammlung am Sonntag im großen laffen der Gemeindeschulen mit Gasbeleuchtung zu versehen. Die Entgleisung des sonst fachlich und ruhig schreibenden Redakteurs dar, Saale des Schwarzen Adler" Stellung. Stadtv. Dr. Silber- Kosten von etwa 4000 m. wurden bewilligt. Vor einiger Zeit der sich dazu in der Haft der redaktionellen Arbeit habe verleiten ste in Neukölln sprach unter großem Beifall der gutbesuchten Ver- hat die Gemeinde das Grundstück Köpenicker Str. 9 angekauft, um die laffen. Unter diesen Umständen wird der Magistrat sich demnächst sammlung über: Die Aufgaben der Kommune und die Tätigkeit Wilhelmstraße an dieser Stelle durchzulegen. Der Gemeindevorstand darüber schlüssig machen, ob der Strafantrag gegen den verantwort der Sozialdemokratie in derselben". empfahl, vorläufig nur einen Fußweg herzustellen; der Betrag von lichen Redakteur der Ostpreußischen Zeitung" aufrecht erhalten Eine längere Debatte Mit besonderem Interesse nahm die Versammlung Kenntnis von 800 M. für diesen Zweck wurde bewilligt. werden soll. der Tatsache, daß den Wahlrechtsräubern in Lichtenberg der fach- entstand bei dem Antrag der Verkehrsdeputation, im Kurpark Tennis­pläge anzulegen. Bei dieser Gelegenheit wurde von bürgerlicher verständige Beirat eines der Hauptakteure des Neuköllner Wahlrechts- Seite darauf hingewiesen, daß diese Arbeiten zum Teil als Notstands raubes zur Seite gestanden hat. Der frühere Magistratsaffeffor arbeiten ausgeführt werden könnten. Genosse Tarnow wandte Dr. Marezli aus Neukölln, jetzt Stadtrat in Lichtenberg , fei fich gegen eine derartige Verwendung des Geldes, welches für die hier wie dort der Verteidiger dieser Gewaltpolitik! In der Arbeitslosenfürsorge bestimmt ist. Da es sich in diesem Falle um Diskussion wurde kein Zweifel darüber gelassen, daß die Wähler eine ganz reguläre Arbeit handelt, ersuchte er, den Fonds für Not ernstlich gewillt sind, am Sonntag, den 17., und Montag, ſtandsarbeiten nicht in Witleidenschaft zu ziehen. Bürgermeister den 18. November, eine deutliche Antwort auf die Gewaltatte Dr. Stiller glaubte hierbei feststellen zu müssen, daß unsere Arbeitslosen­der bisherigen Majorität zu geben. Auch die neueste Aktion des fürsorge nicht so aufzufassen sei, als wenn wir die Unterstügung in Bar­gelb auszahlen, sondern, daß es in erster Linie darauf ankommt, Arbeitss Magistrats, der pflichtschuldigst den bedrängten Vorschußleuten uofel mit Notstandsarbeiten zu beschäftigen. Erst wenn keine Arbeits­Silfe eilt, fand gebührende Beachtung. Hat doch der Magistrat zugelegenheit vorhanden sei, erhielten die Arbeitslosen nach sechs Wochen Wahllokalen eine Reihe Restaurationen bestimmt, in denen eine Stareng eine Unterstügung in Bargeld als Darlehen. Die bürger ordentliche Abwicklung der Wahlgeschäfte in den vorgeschriebenen chen Bertreter Walter und Moldenhauer unterstützten den Bürger­sieben Stunden selbst dann nicht möglich ist, wenn auch nur die meister in seiner Ansicht und erklärten weiter, daß ein Teil von den Hälfte der in einzelnen bis 1400 Wähler umfassenden Bezirke am Arbeitslosen sich erst gar nicht melde, weil sie Angst hätten, eventuell Wahltische erscheinen sollten. Turnhallen, Schulen usw. stehen leer, mit Borstandsarbeiten beschäftigt zu werden. Genosse Miete wies diese Beidhuldigungen gegen die Arbeiterschaft ganz entschieden zurück anscheinend sollen die fleinen Schankräume das Wahlglück der Macht- und gabber Goffnung Ausdruck, daß auch in Friedrichshagen bald haber unterstützen. der Zeitpunkt eintreten werde, wo eine Arbeitslosenversicherung ein­geführt fet, bet der nächsten Etatsberatung werde die sozialdemo fratische Fraktion mit dementsprechenden Vorschlägen kommen. Nach dieser Auseinanderlegung wurde der Antrag auf Errichtung von brei Tennisplägen im Kurpart hinter der Musithalle angenommen. Zum Schluß fand noch eine Ortspolizeiverordnung betreffend Kraft­broschten Annahme.

Die Direktion des Walhalla - Theaters befindet sich seit einiger Beit in Zahlungsschwierigkeiten, die so schlimm waren, daß Gläubiger zur Pfändung der zu den Aufführungen benötigten Stoſtüme ge fchritten sind. Das Theater fann seinen Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten und es besteht für das Personal die wenig tröstliche Aus­ficht, vom Dezember ab, also mitten in der Saison brotlos zu ficht, vom Dezember ab, also mitten in der Saison brotlos zu

werden.

Der Verkauf des russischen Fleisches. Der Magistrat teilt mit: Die jezige Witterungslage ermöglicht, daß das russische Fleisch in Warschau von jezt ab nicht mehr frisch, d. h. unmittelbar nach der Schlachtung versandt wird, sondern bis zur Reife hängen bleibt. Dadurch wird vermieden, daß das Fleisch beim Kochen schwer weich wird, wie es bei frisch geschlachtetem Fleisch möglich ist. Nach wie vor gelangt nur Fleisch guter Mittelqualität zum Verkauf.

Ein Familiendrama

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hat sich in der Nacht zum Dienstag im Norden der Stadt in dem Die Wahlzeit der zweiten Wählerklasse am Montag Hause Bolliner Straße 15 abgespielt. Dort versuchte der 31 Jahre alte Klempner Willi Faltenberg seine Mutter, die Verwalterfrau endet um 6 Uhr abends. Soll damit erreicht werden, daß die Ar­Witwe Dierbach , geb. Falkenberg, und seine Schwester, die 24 Jahre beiterwähler der II. Klasse sich ihr Wahlrecht mit einem Lohnverlust alte Frida Voß, geb. Faltenberg, eine Weißnäherin, die von ihrem besonders erkaufen müssen? Die Versammlung ließ feinen Zweifel Manne getrennt lebte, erst mit Leuchtgas zu vergiften, dann tötete darüber, daß auch diese Hilfsaktion des Magistrats versagen wird. er seine Schwester mit dem Messer und verletzte endlich Die Kazbalgereien der bürgerlichen Parteien oder richtiger der sich selbst durch Messerschnitte und Stiche so schwer, daß Interessentengruppen wurden in gebührender Weise gloffiert. Am Nieder- Schönhausen. er als Polizeigefangener nach der Charité gebracht wurde. Schluß der Versammlung wurde die ernste Mahnung an die Wähler Die Delegiertenwahlen zur Ortskrankenkasse finden am 19. No­Frau Dierbach bewohnt seit langer Zeit mit ihrer Tochter Frida gerichtet, am Sonntag und Montag vollauf ihre Schuldigkeit zu tun.vember statt. Zu wählen find 70 Delegierte. Um eine vollständige und ihrem Sohne Willi im 1. Stock des Vorderhauses drei Stuben er an diesem Tage nicht mit uns ist, ist wider uns. Als Kandi Liste aufstellen zu können, ersuchen wir die Kollegen in den Be­trieben zu der Wahl Stellung zu nehmen und vorschläge bis und Küche. Eine andere Tochter wohnt mit ihrem Manne in dem- baten der Sozialdemokratie wurden folgende Genossen aufgestellt: Wilhelm Düte II, Siegfried Eisenstädt, Oskar Wigle, spätestens Sonnabend, den 16. November, au den Obmann der selben Hause. Die Mutter erwirbt ihren Lebensunterhalt als Ver­walterin, die beiden Töchter betrieben gemeinsam in einem Zimmer Theodor Ritter, Wilhelm Röffel, Alfred inte, Dewald Gewerkschafts- Unterfommission, Genossen Gütig, Pankow , Linzstr. 35, der mütterlichen Wohnung eine Nähstube. Der Sohn ging früher Grauer, Hermann Elias, Artur Preuße, Richard Beter- gelangen zu laffen. Gewerkschafts- Unterkommission Bankow- Nieder- Schönhausen . regelmäßig seinem Berufe nach. In der letzten Zeit aber arbeitete hansel, Friz Stöber, Gustav Tempel, Oslar Sander, er weniger und besuchte dafür lieber die Rennbahn, um zu wetten. Otto John , Mar Ludewig, Franz Kertscher, August Beder, Hugo Dill, Rudolf Nuffert, Adolf Sedert, Otto In der letzten Zeit verlor er so viel, daß er immer in Geldverlegen­heit war. Er hoffte, sich durch weiteres Wetten wieder aufzuhelfen, Günther, Herm. Rößler, Paul Kreising, Otto Glöckner erreichte aber damit nur, daß er nicht nur sein eigenes Geld auf der Otto Jaffe , Gustav Anders, August Sleemann, Morik Rennbahn ließ, sondern auch noch alles das, was er sich von Licht, Johann Blum, Oskar Mahnertopff. Rober feiner Mutter, seinen Schwestern und seinem Schwager borgte. engner, Gustav Schwentner, Joseph Erbel. Endlich kam er soweit, daß er seiner Schwester Frieda 100 M. Er­sparnisse stahl und auch diese noch verlor. Das Treiben des Sohnes hatte schon oft zu Familienzwistigkeiten geführt, die auch in der Nachbarschaft schon bekannt waren. Willi Faltenberg beantwortete die Vorhaltungen, die man ihm machte, damit, daß er auch noch burch Berleumdungen Unfrieden zu stiften versuchte. As Frau Boß Montag nachmittags ihre Ersparnisse nehmen wollte, um für ihre Nähstube Einkäufe zu machen, kam es zur Katastrophe. Billi Faltenberg fah, daß sein Diebstahl jezt entdeckt werden mußte Er sagte der Schwester, die ihr Geld in einem Spind aufbewahrt

Die Veröffentlichung des Wahltableaus foll am Sonnabend im " Vorwärts" erfolgen. Charlottenburg .

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Potsdam .

wird.

Aus der Stadtverordnetensitung. Seit etwa dreiviertel Jahren beschäftigt man sich mit der Neuorganisation der gewerblichen Fort bildungsschule. In der letzten Sigung gelangte diefe Borlage zum Abschluß. Entsprechend der Magistratsvorlage sollen zwei neue Hauptlehrer angestellt werden. Der Unterricht soll or allen Wochens Die Vorarbeiten für die Stadtverordnetenwahlen sind somit ge- tagen mit Ausnahme des Sonnabends bis abends 8 hr stattfinden. troffen, die kurze Spanne Zeit, die uns nur noch von dem Wahl- Der Sonntagsunterricht soll beibehalten und auf zwet Stunden fest­gelegt werden. Dem Handwerk muß geholfen werden, diesmal auf termin trennt, muß zu reger Agitation für die Wahl der sozial- Kosten der Lehrlinge, die bisher nur bis 7 1hr abends Unterricht demokratischen Kandidaten ausgenugt werden. Sorge jeber Wähler hatten. Alle Bemühungen des Magistrats, den Sonntagsunterricht dafür, daß der 17. und 18. November ein Siegestag für die Lichten- auf Wochentage zu verlegen, scheiterten. Allerdings steht dem Ma gistrat als zuständiger Behörde das Recht zu, die Stunden so zu berger Arbeiterschaft wird. legen, wie er es für angebracht findet. Da man aber nicht gern mit den Handwerksmeistern in Feindschaft leben möchte, so sollen deren Wünsche berücksichtigt werden. Um die Schlagfertigteit unserer Berufsfeuerwehr zu erhöhen, foll eine Automobil- Motorsprize mit eins Charlottenburg im Jahre 1911/12. Nach dem soeben erschic- gebauter Rundlaufpumpe zum Preise von 25 000 M. angeschafft hatte, sie brauche gar nicht erst zu suchen, denn er habe es vorläufig nenen, im Statistischen Amte bearbeiteten Bericht über die Wer- werden. Die Leipziger Straße ist vor den Grundstücken 1-6 und 25 verbreitert worden. Die Kosten in Höhe von 23 802,86 Mart an sich genommen. Diese Entdeckung veranlaßte einen Streit, der waltung und den Stand der Gemeindeangelegenheite der Stadt fich bis in hen Abend hincin fortsetzte und dessen Verlauf Mutter Charlottenburg " waren von den 2344 Heftar des Gemeindegebiets follen mit 19 674,25 M. durch Anliegerbeiträge aufgebracht werden, und Schwester Willi Falkenberg unter heftigen Vorwürfen einen Ende März 1912 750 Seftar bebaut, während 414 Hektar zum un- während der Rest von 4138,61 M. von der Stadtkasse übernommen gemeinen Dieb nannten und ihm drohten, daß sie ihn bei der bebauten Bauland gehörten. Die Bautätigkeit ist, besonders was wird. Die interessierten Grundstücksbesiger müssen pro laufenden Polizei anzeigen werden. Noch ganz verfeindet legten sich die Wohnhäuser betrifft, gegenüber dem Vorjahre erheblich zurüd- Meter Straßenfront 25 M. zahlen. Für die Errichtung einer Wald­beiden Parteien um 11 Uhr schlafen. Der junge Mann in einem gegangen. Es wurden nur 151 Neubauten gegen 290 im Vorjahne erholungsstätte für Kinder werden 40 000 M. aus Sparkassenüber­aufgeführt. Die Einwohnerzahl stellte sich zu Beginn des Be- schüssen bereitgestellt, nachdem der Stadtv. Bernhard bezweifelt Borderzimmer, Mutter und Tochter im Hinterzimmer. Gegen richtsjahres auf 306 897 Seelen und betrug Ende März d. I. hatte, daß eine Kindererholungsstätte eine Notwendigkeiten Herr 1 Uhr erwachte Frau Dierbach und sah im dunklen Zimmer eine 318 488; das bedeutet im Verwaltungsjahre eine Zunahme um Bernhard muß das ja wissen, er ist bei früheren Gelegenheiten weiße Gestalt. Sie zündete Licht an und nahm noch wahr, wie ihr 3,78 Pro3., welche hauptsächlich durch Mehrzuzug bedingt ist. auch schon der Ansicht gewesen, daß für die Armen zu bel getan Sohn, nur mit dem Hemde bekleidet, durch das Zimmer ging und Das finanzielle Ergebnis war, obwohl der Verwaltungsüberschuß Bei der am Sonntag stattgefundenen Wahl der Bertramens­fich hinter dem Spind verstecken wollte. Als sie ihn ansprach, er- des Vorjahres nicht erreicht wurde, ein durchaus günstiges; den er­wachte auch ihre Tochter, und beide merkten nun, daß der Hänge- aiclte Ueberschuß von 1361 000 Mt., der in erster Linie auf den männer zur Angestelltenversicherung wurden 425 gültige Stimmen Lampe Gas entströmte. Sie drehten den Hahn zu und öffneten das erheblichen Mehrübenschuß des Elektrizitätswerbea in Höhe von abgegeben, von denen auf die Freie Vereinigung 114( 21Bertreter) Fenster, um das Gas abziehen zu lassen. Frau Dierbach 800 000 M. zurüdzuführen ist, bewegt sich in der durchschnittlichen und auf den Hauptausschuß 311( 7 Vertreter) entfielen.tiva 440 Höhe der Ueberschüsse der früheren sieben Jahre. Von den städti weibliche Angestellte übten hierbei ihr Wahlrecht aus. indain twußte bestimmt, daß sie den Hahn der Lampe beim schen Betrieben brachte das Gaswert einen Reingewinn von rund Der Verkauf ausländischen Fleisches foll hier am Donnerstag Schlafengehen zugedreht hatte, durchschaute sofort den ruch- 2 600 000 M., das Elektrizitätswert fast 2 Millionen Mark und das Losen Plan ihres Sohnes, sie und ihre Tochter umzu- Wafferwert gegen 260 000 M.- Die Anleiheschulden der Stadt- beginnen. Nachdem der Magistrat mit den Schlächtermeilen eine bringen und sagte es ihm auch auf den Kopf zu. Der Sohn gemeinde betrugen 143 363 417 M., wovon auf gewinnbringende Einigung nicht erzielen konnte, foll der Verkauf in städtischen Regie leugnete die Absicht, die ihm die Mutter zuschrieb, sehr entschieden Unternehmungen( Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk) 50 Mill. übernommen und zu diesem Zweck im Hause Brauerstr. 8 ein Laden und schalt sie noch, daß sie so unvorsichtig sein könnte, den Hahn Mank, auf rentable oder durch Interessenten verzinste Unter- eingerichtet werden. Der Magistrat wollte den Schlächtermeistern nicht besser zu schließen. Frau Dierbach und ihre Tochter dachten nehmungen 14,4 Millionen Mart, auf das Opernhaus 5,3 Millionen den Verkauf nur dann übertragen, wenn sie das Rififo übernehmen, nicht daran, daß der Bösewicht, der nach seinem Zimmer zurüd- Mark und auf nicht rentable Unternehmungen 73,5 Millionen Mart denn bei dem kürzlich stattgefundenen billigen Fleischverkauf hat die entfallen. DenKämmereischulden im Betrage von 162 Millionen Stadt etwa 15 Broz. Defizit gehabt; letzteres soll dadurch entstanden lehrte, seinen Plan noch einmal versuchen würde und schliefen bald Mark stehen ein Kämmereivermögen von 200 Millionen und über sein, daß die Schlächtermeister mitunter Leuten, die 3 Pfund Fleisch wieder ein. Umso schrecklicher war das zweite Erwachen 6 Millionen Mark Stiftungsvermögen gegenüber.- Im Eigentum fauften 3 Bfd. und noch mehr verabfolgten. Dies entspricht eigent Zwei Stunden später hörte fie ein schweres der Stadtgemeinde standen am Schluffe des Berichtsjahres 97 be- lich sonst nicht der Gewohnheit der Schlächtermeister. Den Schlächtern Stöhnen. Als sie wieder Licht machte, sab sie zu ihrem Entfegen baute und 69 unbebaute Grundstücke mit einer Gesamtfläche von war das Angebot gemacht worden, daß sie 15 Proz. Aufschlag auf wie ihr Sohn sich über das Bett ihrer röchelnden Tochter beugte. 14 814 953 Quadratmeter im Werte voir 120 918 199 M. Der Ge- den Einkaufswert erhalten sollten, was bei einem Rinde etwa 50 M. Während sie aufspang, lief der Sohn davon. Jetzt sah sie ihre samtflächeninhalt der städtischen Gartenanlagen betrug 2480 115 und bei einem 2 8entner schweren Schweine 20 M. Gewinn aus­Zochter blutüberströmt daliegen. Der Bruder hatte ihr mit Quadratmeten, für deren Unterhaltung fast 350 000 M. berausgabt machen würde. einem großen Taschenmesser, einem sogenannten Hirschfänger, wurden. Von den fertiggestellten Hochbauten ist vor allem die prächtige Gemeindedoppelschule Wicbestraße Neues Ufer zu Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. die linke Halsseite aufgeschnitten und mehrere Stiche in nennen. Das gesamte Schulwefen der Stadt erforderte einen Lichtenberg . Am Donnerstag, den 14., abends 6 Uhr, in der höheren Arme und Brust versetzt. Die Unglüdliche lag schon in den letzten Stoftenaufwand von fast 4 Millionen Mart. - Den Bücherbestand Mädchenschule, Rathausstraße. Zügen und starb gleich in den Armen der Mutter an Verblutung, der Volksbücherei wurde um 4484 Bände auf 41 578 vermehrt; die weil der Halsschnitt die Schlagader geöffnet hatte. Frau drei Lesehaller wurden von mehr als 200 000 Personen besucht, Dierbach slug Lärm und bolte ihren Schwiegersohn aus der Woh- während die Ausleihestellen über 300 000 Ausleihungen vonnahmen. Einen breiten Raum mmmt in dem Berichte das Kapitel Soziale nung. Als sie mit ihm zurückkehrte, fanden beide die Küchentür ver­schlossen und von innen verriegelt. Sie benachrichtigten jetzt un Fürsorge" ein. Zum erstenmal findet sich darin ein Abschnitt über die neu eingeführte Wohnungsaufsicht. Nicht weniger als 5561 berzüglich die Revierpolizei. Polizeileutnant Döhlert kam mit Wohnungsbesichtigungen wurden im Berichtsjahre von dem Woh­ließ die mehreren Beamten, Tür aufbrechen und und fand nungsamte ausgeführt. Die öffentliche Armenpflege beanspruchte rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Faltenberg in der Küche, die mit Gas angefüllt war, in eine Ausgabe von 1843 309 m., d. h. pro Kopf der Bevölkerung feinem Blute auf dem Fußboden liegen. Er hatte den Schlauch des 5,93 M.( 1910 5,63 M.). In der Armen- Krantenpflege trat im Gastochers abgenommen und sich mit seinem Messer Verlegungen Gegenfaß zu dem gesundheitlich sehr günstigen Vorjahre eine Der Sabberbecher von Letzlingen". am Hals und an den Handgelenken beigebracht. Weder die Ber- Steigerung der Tätigkeit der Stadtärzte ein, hervorgerufen nicht giftung noch die Verlegungen erwiesen sich als lebensgefährlich. nur durch die extremen Temperaturen des Jahres und eine Reihe Daß der deutsche Kronprinz über außergewöhnliche Fähigkeiten Nachdem unterdessen Kriminalkommissar Werner, der auf die Nach- von Epidemien fondern auch burch die Fleisch- und Milchteuerung verfügt, ist weltbekannt, angesichts seiner Stellung auch ganz felbft sowie die ungewöhnliche Preissteigerung für Gemüse und Kar­richt von dem Verbrechen mit Beamten vom Polizeipräsidium gestoffeln, welche bei schon Verarmten die bestehende Blut. berständlich. Seine Tüchtigkeit im Tennis, Golf- und Boloipiel, Lommen war, mit dem Reviervorsteher den Befund und den Tat- armut und Unterernährung fo steigerten, daß ärzt- feine rednerischen Erfolge im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, bestand aufgenommen hatte, wurde der Schwesternmörder als Polizeiliche Hilfe häufiger in Anspruch genommen werden mußte.- Eine feine Ruhmestaten und Jagdabenteuer anläßlich seiner Orientreise gefangener nach der Charité gebracht. Die Leiche der Ermordeten nicht unerhebliche Steigerung cufuhr auch der Besuch in der städti feine wirksamkeit im Deutschen Reichstage, seine Leistungen als

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Adlershof . Donnerstag, den 14., abends 6 Uhr, im Sizungsfaal des Gemeindeants, Bismardir. 1. Tagesordnung:" Die Maßnahme gegen die Leuerung."

Mariendorf . Donnerstag, den 14., im Rathaus- Sizungsjaale, Staiserstraße. Tempelhof . Donnerstag, den 14., nachm. 5 Uhr, im Gemeinde Sigungszimmer, Dorfstr. 42. Diefe Sikungen sind öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be

Aus aller Welt.