fich uni feinerlei außergewöhnliche Maß- 1 300 Gendarmen unter dem Gendarmerie- Oberstleutnant mahmen(?) handelt, sondern daß die Militärzüge, die Damilatis fowie 3011 und andere 8ivilbeamte sind nach man an manchen Orten sehen wird, nichts als Rekrutentrans- Salonili abgereist zur Einrichtung der polizeilichen und porte sind, welche die alljährliche Mannschaftsergänzung für anderen Behörden. Drei Transportschiffe find sum Transport der die Truppen des 15. und 16. Korps nach dem Süden führen. türkischen Gefangenen nach Saloniti abgegangen.
Ein Votum des italienischen Parteivorstandes. Der Vorstand der italienischen Partei hat in seiner legten Plenarjikung nach längerer Diskussion einstimmig die folgende Viesolution des Genossen Mussolini angenommen:
Vom montenegrinifchen Kriegsfchauplatze. Die Situation in und um Sfutari.
Die zweite Lefung des Wassergesehentwurfs. Das Abgeordnetenhaus begann am Mittwoch die zweibe Lefung des Entwurfs eines Wassergesezes, der umfangreichsten Vorlage, mit der sich der Landtag in dieser Session zu Rjeka, 13. November. Eine gestern im Hauptquartier beschäftigen hat. Die Kommission, die auch während der „ Nach Entgegennahme des Berichts der italienischen starke Beschießung, erhob die chriftliche und die mohammeda- entwurf einer gründlichen Durcharbeit unterzogen und in eingetroffene Meldung besagt: Beunruhigt durch die gestrige Sommerpause getagt hat, hat den ursprünglichen RegierungsVertreter im Internationalen Sozialistischen Bureau, das bei nische Bewohnerschaft futaris durch Abgesandte beint wesentlichen Punkten abgeändert. Aber es ist ein Irrtunt, zu feiner jüngsten lebereinkunft einen neuen Beweis für die Kommandanten Hassan Nisa Ben Vorstellungen, weil die Ge- glauben, daß nunmehr zwischen den Parteien und der Regierung ilebereinstimmung der Ideen und Ziele der Sozialistischen bäude beschädigt, der Verkehr gestört und die persönliche ein völliges Einverständnis erzielt ist. Wie weit man noch Internationale geliefert hat, und unter Berufung auf die Sicherheit gefährdet werde. Entweder sollte die Ueber davon entfernt ist, beweisen die zahlreichen Abänderungs. Resolution, die die balkanischen Sozialisten im Oktober 1911 gabe erfolgen oder die Offensive ergriffen werden, anträge, die noch jetzt fort und fort einlaufen, nicht nur Anin Belgrad angenommen haben, worin sie dem Wunsche um weitere Nachteile für die Stadt zu verhütent. Risa träge der bürgerlichen Parteien, die mit ihren Wünschen in der baldigen Verwirklichung einer republikanischen Koney soll erklärt haben, es sei seine Pflicht, so lange als der Kommission nicht durchgedrungen sind, sondern auch Anföderation der Balkanvölker Ausdruck gaben, tritt der Vor- möglich auszuharren; die Offensive sei jedoch untunlich, weil träge der sozialdemokratischen Fraktion, die in der Komstand der italienischen Partei begeistert der Forderung der sich die Türken in Verteidigungsstellung befänden. Von mission nicht vertreten gewesen ist. einer Uebergabe Stutaris könne vorläufig keine Rede sein. österreichischen Sozialisten:„ der Balkan den Balkanvölkern" Seit Mitternacht herrschen Sturm und Regen, wodurch bei, unter Einschließung Albaniens und ohne Ausschluß die Operationen der Montenegriner erheblich der Türkei , als der Schuhivehr der ethnischen und religiösen beeinträchtigt und die Mannschaften an der Erfüllung Rechte der türkischen und mohammedanischen Elemente der ihrer Aufgaben stark behindert werden. Bevölkerung.
Der Parteivorstand gibt seiner energischen Opposition gegen jede militärische oder diplomatische Einmischung der Beirut , 13. November. ( Meldung der„ Agence Havas".) Der Großmächte Ausdruck, soweit sie darauf abzielt, den wider Kreuzer enri Quatre" ist nach Tripolis in Sh = finnigen und reaktionären Statusquo, den der Krieg schnell zien in See gegangen, von wo Unruhen gemeldet werden. und endgültig beseitigt hat, wiederherzustellen; er fordert die
Erörterung allgemeiner Gesichtspunkte nahm das Haus AbVon der sonst bei Beginn der zweiten Beratung üblichen stand. Sachlich läßt sich dagegen kaum etwas einwenden, doch hätte man wohl erwarten dürfen, daß die bürgerlichen Parteien über diese Art der geschäftlichen Behandlung, auf die sie sich geeinigt hatten, auch die Sozialdemokraten verständigt hätten. Das war aber wieder einmal geflissentlich unterblieben.
Daß die sozialdemokratische Fraktion die Gelegenheit er. greifen würde, ihre Anschauungen, denen sie in der Kommission nicht hatte Ausdruck verleihen können, im Plenum trauriges Zeichen mangelnder Erziehung, wenn einige Mitglieder des Hauses, besonders auf der Rechten, wieder in den bekannten unanständigen Ton verfielen und dem Genossen
italienischen Sozialisten auf, angesichts der Lösung, die die Der Bachemitismus und die päpftliche borzutragen, war eigentlich ſelbſtverſtändlich, und es iſt ein
Enzyklika.
Drientfrage durch die nationale Gruppierung der Balkanbölfer erfährt, wodurch diese Frage als Grund der erdrückenden europäischen Rüstungen zu Wasser und zu Lande wegfällt, die antimilitariftifche Agitation für die gleichzeitige mit ihr die von München- Gladbach inspirierte christliche Ge- mehr oder minder geistreiche Zwischenrufe zu verstehen gaben, Während die Zentrumspresse bachemitischer Färbung und Liebknecht, dem Wortführer unserer Fraktion, durch Abrüstung zu verschärfen und zu vertiefen, und beauftragt werkschaftspresse sich noch immer ausschweigt und in ihrer tiven, die der Sozialdemokratie immer vorwerfen, daß sie daß sie ihn nicht gern hören wollten. Gerade die Konservaschließlich seine Delegierten, auf dem bevorstehenden Inter - unfäglichen Feigheit keine Kritik an der päpstlichen Vereine rein negierende Haltung einnimmt, hätten sich der postnationalen Kongres von Basel die hier niedergelegten Ideen urteilung der christlichen Gewerkschaften zu üben wagt, tiven Mitarbeit der Partei freuen müssen. Aber so sind die jubiliert natürlich die antibachemitische Presse über die schwere Serren. Stellt die Fraktion keine Anträge, dann macht man Niederlage, die der innerlich verlogene Bachemitismus in Erzbischofswahl in Köln , dann durch die päpstliche Enzyklika, besonderen Betonung, daß die Sozialdemokraten unbekümmert Letzter Beit zweimal hintereinander, erst bei der ihr das zum Vorwurf; stellt sie Anträge und begründet sie sie, dann ist es den Gegnern auch nicht recht. Es bedarf keiner erlitten hat. So schreibt die mit dem Grafen von Oppersum Lob oder Tadel der Gegner das tun wird, was zu tun Dorff am gleichen Strange ziehende Kölner Korrespondenz": fie für ihre Pflicht hält. Wenn Pius X. die sogenannten christlichen Gewerkschaften
git vertreten."
Die Proteftfundgebung in London . London , 13. November. ( Privattelegramm des „ Vorwärts".) In London findet am 17. November ein großes Friedensmeeting im Londoner Opera House statt. Sprechen werden die Genossen Barnes und Harry Quelch für England, Frank und Silberschmidt für Deutschland , Hervé für Frankreich und Anseele für das Internationale Bureau und Belgien .
Englische Wünsche.
London , 13. November. Die„ Times" schreibt: England wird feinen Freundschaften gemäß nur die Erhaltung des allgemeinen europäischen Friedens im Auge haben, der trop aller alarmierenden Meldungen jest weniger Spannungen ausgefett fei als es vor einigen Tagen der Fall war. Das würde noch weniger der Fall sein, wenn die Bulgaren sich dazu verständen, bor Stonstantinopel alt zu machen.
In der balmatinischen, fogar start italienischen Hafenstadt Spalato wurde am 10. b. wts., abends, eine mächtige SympathieSemonftration für den Balkanbund veranstaltet; an der Spitze des Zuges marschierten Abgeordnete und der Bürgermeister Katalinitsch sprach als erster auf offenem Markt. Hochrufe auf die verbündeten Armeen, bie Balkanfönige und die Vereinigung jämt licher Baltanländer ertönten unausgesetzt!
Nach einem Fußballmatch in Agram demonstrierten fünftausend Menschen für den Ballanbund, trotz des Cuvajschreckens. Die Polizei hieb mit Säbeln drein und hätte beinahe auch einen Staatsanwalt getroffen. Er mußte sich mit dem Stock schützen. ( Widerstand gegen die Staatsgetvalt.) Das sind die begeisternden Wirkungen des Cuvajsystems. Und da sollte Habsburg Strieg führen??
Oeftlicher Kriegsfchauplatz.
Der bulgarische Angriff auf die Tschatalbschalinie. Wien , 13. November. Der Kriegsberichterstatter der Reichspost" meldet aus dem Hauptquartier der bulgarischen Citarmee vom 12. November: Der Hauptangriff gegen das Zentrum der türkischen Stellung beiderseits von fchatalbsch a sowie der Vorstoß im Norden sind im günstigen Vorwärtsschreiten. In den letzten Tagen wurden die Türken aus allen Vorpositionen geworfen. Der Beginn des Hauptangriffes verzögerte sich jedoch um zwei Tage. Die Ursache waren die infolge mehrtägigen Regenwetters eingetretenen Schwierigkeiten beim Munitionsnachschub und bei Heranziehung der Verstärkungen von Adrianopel und der schweren Artillerie. Der Kampf ist äußerst heftig.
Sicherheitsmaßnahmen in Konstantinopel . Konstantinopel , 13. November. Gestern nachmittag fand eine Busammenkunft zwischen dem französischen Admiral du Fournet als Vertreter der Kommandanten der zwölf hier verankerten Kriegsschiffe, dem ersten Dragoman der österreichisch - ungarischen Botschaft als Vertreter der Botschaften, dem Chef der Gendarmerie, General Nasif, und dem militärischen Kommandanten von Bera als Vertreter der türfischen Regierung statt zur Beratung der Sicherheits. maßnahmen in der Stadt. Es wurde beschlossen, daß beide Teile in einer auf morgen angesetzten Versammlung Borschläge über die als notwendig erachteten Maßregeln machen sollten.
Ueber 70 000 Flüchtlinge in Konstantinopel . Konstantinopel , 13. November. Zahlreiche mohammedanische Familien aus den Dörfern in der Gegend von Tschorlu und Tschataldscha sind hier angekommen, im ganzen etwa 6000. Die Flüchtlinge werden nach Sinope geschickt. Die Zahl der noch hier bleibenden Flüchtlinge wird auf 70 000 geschätzt. Nach einer amtlichen Mitteilung sind in den letten 24 Stunden 15 Cholerafälle aufgetreten, darunter drei unter der Bevölkerung der Stadt. Drei Fälle endeten tödlich.
Weltlicher Kriegsfchauplatz. Ein Triumph der griechischen Dynastie. Athen , 13. November. Gestern vormittag tamen der König, Prinz Georg und Prinzessin Alice im Sonderzug in Saloniti an, und wurden am Bahnhof vom Thronfolger, den übrigen Prinzen und dem Metropoliten empfangen.
in der Theorie verwirft und verwerfen muß, wie jeder einsichtige so hätte sie, wie Liebknecht eingehend darlegte, a Was die Haltung der Fraktion zu dem Gesetz betrifft, Katholik sich von vornherein sagen konnte, so will er sie doch liebsten eine reichsgefeßliche Regelung der Materie gesehen. praffisch tolerieren, allerdings unter Bedingungen, deren Aber auch der landesgefeßlichen Regelung steht sie keineswegs Erfüllung einem Verzicht auf das M.- Gladbacher System gleich grundsäglich ablehnend gegenüber, da auch sie eine Kodifi kommt. Vorab sei bemerkt, daß man das, was man tole: fation des Wafferrechts für erforderlich hält. Im einzelnen riert, verabscheut; man nimmt es aber hin, weil es bekämpfte Liebknecht eine Reihe von Kommissionsbeschlüssen, einesteils die eigenen fundamentalen Lebensprinzipien nicht ver- die nicht im Interesse des Gemeinwohls Fiegen. Scharf letzt, sondern nur gegen die Konsequenzen aus diesen Prinzipien wandte er sich gegen jede privatrechtliche Auffassung des verstößt, und anderseits ohne Verurfachung eines noch größeren Rechts am Wafferlauf und wies auf die Konsequenzen hin, Uebels nicht zu ändern ist. Die M.- Gladbacher Gewerkschaften zu denen das führen muß. Vor allem aber verlangte er eine sind also für die Kirche etwas verwerfliches. Durchführung des Gedankens des Gemeineigentums am aber sie berühren nicht die Fundamente der Kirche. Täten fie afferlauf im weitesten Sinne. Die Mehrheit lehnte die das, so könnte der Papst sie unter feinen Umständen dulden, ebenso sozialdemokratischen Anträge ab. wie der Staat nichts dulden kann, was seinen wesentlichen Rechten oder feiner Existenz widerspricht. Dagegen kann die Kirche Mißstände hinnehmen, die sie grundsätzlich verabscheut, und fie ist oft genug gezwungen, es zu tun, ähnlich wie die preußische Staatsregierung die Sozialdemokratie, die ihr ein Greuel ist, toleriert, weil sie nicht die Macht besitzt, sich ihrer zu entledigen. Fehlt denn der Kirche die Macht, konfessionell- katholische Gewerk- haben am Sonntag in Segeberg ihren Provinzparteitag abgehalten. schaften in Deutschland durchzusehen, wie sie es in romanischen Die Frage, wie die Arbeiter für die nationalliberale Partei zu ge Ländern vermochte? Sonnte sie ihre Bischöfe und Priester nicht minnen feien und die Taktik für die bevorstehende Landtagswahl einfach zwingen, die katholische Arbeiterwelt in katholische Getvertschaften zu sammeln, wie es ja auch ursprünglich katholische Geistliche waren, die an der Wiege der sogenannten christlichen Gewerkschaften standen? Das konnte sie in Italien . In Deutsch land, wo nach einem Worte des Kardinals Fischer die besten Katholiken der ganzen Welt wohnen, fonnte sie es, ohne größeren Schaden befürchten zu müssen, nicht. Hier lagen nämlich besondere Verhältnisse vor, die berühmten deutschen Verhältnisse. die in der Tat sehr sonderbarer Art sein müssen, da sie immer Ausnahmen heischen!
Die Beratung, die bis Ende der Woche dauern soll, wird am Donnerstag fortgesetzt.
-
bildeten die Hauptberatungsgegenstände des Parteitags. Der Parteitag beschloß, daß es allen nationalliberalen Parteimitgliedern zur Pflicht gemacht werden soll, die nationalliberale Arbeiterbewegung nach Kräften zu fördern. Von der Bildung besonderer nationaleffen der Arbeiter würden vielmehr am wirksamsten gefördert durch liberaler Arbeitervereine foll jedoch abgesehen werden, die InterZusammenschluß zu nationalen und vaterländischen Arbeitervereinen. Das Jdeal ist also der allerdings einflußlose Nationale Arbeiterverein Kiel, der vollständig im Fahrwasser des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemokratie schwimmt. Der Be gründer des Antrages, ein Kieler Gymnasialprofessor und eifriges Also toleriert werden die sogenannten christlichen Gewerk. Mitglied des Reichsverbandes, sprach die Hoffnung aus, daß es schaften, während die so verhaßte Berliner Richtung höchstes, un- noch einmal gelingen werde, in Kiel bei der Reichstagswahl einen eingeschränktes Lob erfährt. Ist schon jede" Duldung" ein aus der Dresche, die gerade der Reichsverband bei den letzten Reichseingeschränktes Lob erfährt. Ist schon jede„ Duldung" ein nationalen Arbeiterkandidaten durchzubringen. Der Herr scheint startes Mißtrauensvotum, so sind mit dieser Duldung Betagswahlen erhalten hat, immer noch nicht gelernt zu haben. Seine dingungen verbunden, vor denen jedem Anhänger der. rom - Hoffnung zeigt auch, wie wenig er die Stieler Arbeiter fennt. freien" Gewerkschaften grauen muß!" Für die bevorstehenden Landtagswahlen empfahl der Provin
Die Kölner Korrespondenz" schildert dann, wie die gialausschuß die Annahme eines Antrages, der den einzelnen Wahl. christlichen Gewerkschaften durch die vom Bapst gestellten freisen in der Aufstellung der Kandidaten und dent taktischen Zu Forderungen in völliger Abhängigkeit vom höheren Klerus fammengehen mit anderen Parteien volle Selbständigkeit gibt. geraten, so daß von irgend welcher Selbständigkeit fürderhin das Abkommen oder Vereinbarungen irgend. Dieser Antrag wurde angenommen. Ferner wurde beschlossen, nicht mehr die Rede sein kann. Dann heißt es zum Schluß: welcher Art mit der Sozialdemokratie nicht ab. " Das Fazit: Der Papst lobt die Berliner Richtung, er er geschloffen werden dürfen. Die nationalliberalen Orfennt in ihr die grundsäglich einzig richtige Organisationsform ganisationen wurden verpflichtet, nur solche Kandidaten aufzufür katholische Arbeiter und wünscht, daß sie energisch gefördert stellen, die gegen die Einführung des Reichstags= werde. In den sogenannten christlichen Gewerkschaften er blidt wahlrechts in Preußen, dagegen für die Einführung der er ein lebel, welches er in Anbetracht der deutschen Ver- geheimen und direkten Stimmabgabe sind. Außerdem müssen sie hältnisse auf Widerruf toleriert, wenn diese Gewerkschaften politit im Sinne der bisherigen Haltung der nationalliberalen eintreten für eine„ stetige, ruhige und kraftvolle Nordmartfich in Weltanschauungsfragen auf katholischen Boden stellen und Fraftion des preußischen Abgeordnetenhauses". nichts tun, was vom katholischen Standpunkt auch nur weniger Der nationalliberalen Fraktion des Dreiklaffenhauses ist be= zu billigen wäre", wenn ihre katholischen Mitglieder gleichzeitig fanntlich die unheilvolle Zwangspolitik der preußischen Regierung fatholischen Vereinen angehören, und drittens, wenn sie sich auf in Nordschleswig gegen die dänischgesinnte Bevölkerung noch nicht diejenigen gemischten Gegenden beschränken, wo die katholischen scharf genug und die führenden Männer des schleswig- Holsteinischen Fachabteilungen versagen würden. Wenn, wenn, wenn. Nationalliberalismus fönnen, sich in Aufhebung der Regierung nicht genug tun.
-
Die Gewerkschaftsenzyklika ist ein großer Sieg der Berliner Richtung, die voraussichtlich an Einfluß bedeutend wachsen wird. genährte Hoffnung, mit den Nationalliberalen für die LandtagsDie schleswig - Holsteinischen Fortschrittler müssen die bis heute Sie ist ein schwerer Schlag gegen das M.- Gladbacher System. wahlen zu einem Wahlbündnis zu kommen, endgültig begraben. Was werden die Kölner und die M.- Gladbacher Die Debatte auf dem Segeberger Parteitag hat darüber keinen Herren dazu sagen? Sie werden einfach erklären, was 3weifel gelassen, daß es die Nationalliberalen immer wieder zu der Papst von ihnen verlange, das hätten sie ja immer getan. den Freikonservativen hinzieht, mit denen sie auch bei den LandUnd so werden sie wie bisher weiterarbeiten, wenn jetzt kommt tagswahlen 1908 zusammengegangen sind. Nur ein einziger Deledas lebte wenn: wenn die Kirche sie gewähren gierter aus Stiel wagte für ein fortschrittlich- nationalliberales BündTäßt. Die Enzyklifa ist auch ein neuer Sieg der Ofterkonferenz, nis einzutreten, die übrigen Redner sprachen alle mehr oder went die in ihrer Grundidee überall im öffentlichen Leben den Ein- Die Front jcharf nach lintsaunehmen, fagte ein Redner. ger scharf dagegen. Es liege im Geiste der nationalliberalen Partei, klang mit den katholischen Grundsätzen gewahrt wissen will." Die freifinnige Partei sei nicht mehr die alte, fie gehe jest faktisch Das Blatt hat recht. Die gewerkschaftlichy organisierten mit der Sozialdemokratie, wenn man den Freifinn unterstüße, unterfatholischen Arbeiter werden durch die Enzyklika völlig stüße man damit die Sozialdemokratie, erflang es von allen Seiten. entmündigt und unter geistliche Polizeiauf- und endlich ist der Freifinn den Nationalliberalen auch in der ficht gestellt. Allen schmählichen Verteidigungen der Nord- und Ostmarkenpolitit nicht zuverlässig genug, troßdem die Roll- und Teuerungspolitik durch die christlichen Gewerk- Fortschrittler in ihrem Wahlkompromißangebot sich verpflichten fchaftsführer, all ihre Seriecherei vor dem Klerus und all ihr wollten, in den nordschleswigschen Wahlkreisen gemeinsam mit den jämmerlicher Verrat an den Arbeiterinteressen hat nichts Nationalliberalen gegen die Dänen zu Felde zu ziehen. genutzt, die päpstliche Enzyklika verurteilt sie trotzdem zur Beweis erbracht, daß die schleswig holsteinischen Nationalliberalen Der nationalliberale Parteitag in Gegeberg hat erneut den Selbstkastration, an der Vorhut der rechtsnationalliberalen Reaktion marschieren.