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Staat mit allgemeinem Parlament, Zollunion und allgemeiner äußerer Bolitik sein. Sierüber sowie über die weitere Ent­widelung der Ereignisse auf der Baltanhalbinsel und besonders in Bulgarien   in einem späteren Artikel.

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Oeftlicher Kriegsfchauplatz.

Sozialdemokratische Interpellationen.

von den Boykottbremsern mit dem Bemerken erstattet, er traue fich Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion wird sofort beim nicht allein in das Lokal hinein, trat Sergeant Hänisch als Zeuge Zusammentritt des Reichstages zwei Interpellationen ein- daß er in der Sache eine zweifelhafte Rolle gespielt habe, und er auf. Es wurde ihm von dem Verhandlungsführer flar gemacht". bringen. Die erste Interpellation richtet an den Reichskanzler Gift daraufnehmen tonne", daß er, wenn er nicht die die Anfrage, ob er bereit ist, Maßnahmen gegen die exorbitante reine Wahrheit fage, ein Meineidsverfahren zu erwarten habe. Teuerung vorzuschlagen und zwar 1. durch Aufhebung der Wenn er selbst in dem verbotenen Lotale Bier getrunken habe, Einfuhrzölle auf Lebensmittel, insbesondere der Zölle auf Vich dann könne er, um sich nicht selbst zu befchuldigen, auf diese Frage Blutige Kämpfe an der Tschataldscha- Linie. und Fleisch; 2. durch die Deffnung der Grenzen für die Ein- die Antwort verweigern. Darauf antwortete sofort Beuge Hänisch: Wien  , 14. November. Der Kriegstorespondent der fuhr von Vieh und Fleisch unter Aufrechterhaltung der unerläßlichen" Dann will ich lieber nicht antworten!" Nach dieser nicht üblen Episode mußte der Antläger schon Reichspost" meldet aus dem bulgarischen Hauptquartier vom Sicherheitsmaßnahmen gegen die Einschleppung von Seuchen, mildere Saiten aufspannen. Er meinte, den Nachteil hätten dis 13. November: Der Kampf um die türkische Hauptstellung ferner durch Aufhebung der Bestimmungen, welche die Einfuhr Angeklagten wohl nicht verschuldet; fünf Tage Mittelarrest würden dauert bereits drei Tage und ist äußerst blutig. Die von frischem und zubereitetem Fleisch fast unmöglich machen; ausreichend erscheinen und die Beschreitung des Gnadenweges für erste Armee steht im Kampfe um die Bofitionen nördlich des 3. durch Aufhebung der Futtermittelzölle; 4. durch Beseitigung die Verurteilten könnte von Erfolg sein. Sees von Tschekmedsche bis Nattastöj, die dritte Armee der Einfuhrscheine.

dringt auf der Linie Delijunus- Derkos und gegen die domi- Die zweite Interpellation lautet:" Ist der Herr Reichs. nierenden Höhenpositionen von Jasojren vor. Eine Kolonne fanzler bereit, über die Stellung der Verbündeten Regierungen ist gegen das Defilé von Tschekmediche angesezt. Die Türken zu den schwebenden internationalen Fragen Auskunft zu fämpfen mit großer Hartnäckigkeit, doch beginnt ihre geben?" Widerstandskraft zu erlahmen.

Die Cholera im türkischen Lager.

Weltlicher Kriegsfchauplatz. Kämpfe zwischen Serben und Albanern. Belgrad  , 13. November. Wie amtlich gemeldet wird, hat sich Issa Boljetinaz, über beffen Aufenthalt bisher verschiedene Nachrichten verbreitet waren, mit 100 feiner Anhänger ins Gebirge füdlich von Prizrend geflüchtet und ist von Albanesen umzingelt worden, die den Serben ergeben sind. Serbische Truppen find ab­

gegangen, um Boljetinah zur Uebergabe zu zwingen.

Wie nachträglich aus Uestüb gemeldet wird, waren bei der Ein­nahme von Saloniti auch die ferbische und die bulgarische Armee durch Truppenabteilungen vertreten.

Ein albanischer Protest.

Wieder nischt!

Prozeß Kostewitsch.

Frankreich  .

Die Antimilitaristen in die Strafbataillone! Paris  , 12. November.( Eig. Ber.) Die sozialistische Fraktion hat gestern einen Versuch gemacht, den Widerruf des Gesetzes Berry Millerand, das Ende März in der Kammer durch­Compère- Morel

Konstantinopel, 14. November. Die Cholera Der medlenburgische Landtag hat wiederum rundweg die Ver- geschmuggelt worden ist, durchzusehen. foll unter den Truppen der Tschataldschalinie eine gefähr- faffungsvorlage der Regierung abgelehnt. Mehrere Mitglieder der brachte den Antrag ein, die Regierung aufzufordern, dem Parlament Der Präsident lige Ausdehnung angenommen haben. Gestern sollen Ritterschaft beantragten in einem Dittamen die Ablehnung des neuen die Aufhebung des Gefehes vorzuschlagen. mehr als 500 Erkrankungen, darunter viele mit töd. Verfassungsentwurfs der Regierung, da nur eine Fortentwickelung Deschanel erklärte, der Antrag scheine ihm geschäftsordnungs­lichem Ausgange, vorgekommen sein. der jetzigen Verfassung, nicht eine Zerstörung derselben in ihrer widrig, da das in Frage stehende Gesetz jeht der Beratung im Grundlage als richtig anzuerkennen sei. Sie erbaten die Heraus- Senat unterliege. Compère- Morel erwiderte, er wolle diese Ein­gabe einer abgeänderten Verfassungsvorlage, die dem Mangel der wendung nicht diskutieren, aber er halte sich angesichts der in der bestehenden Verfassung abhelfe ohne Bruch mit der Geschichte und Arbeiterschaft durch das Gesek hervorgerufenen Bewegung für ver­dem Rechte des Landes. Die Ritterschaft beriet darauf als Stand pflichtet, radikalere Abänderungen zu fordern, als sie die Kammer für sich und nahm ben Antrag des Diftamens mit 18 gegen 16 am 11. Juli durch die Bedingung der Rüdfälligkeit schon Stimmen an. Die Landschaft( Vertretung der Städte) lehnte da- bewilligt hat. Er setzte dann die Umstände auseinander, unter denen das Gesetz durchgepeitscht wurde und zeigte, daß es eine Unwahrheit gegen den Antrag durch Standesbeschluß ab. daß es zu einer Komiteeberatung tommt. Hiermit ist vorläufig der Verfassungsentwurf abgelehnt, ohne sei, zu behaupten, daß es sich nur gegen Apachen" richte. Vielmehr bedrohe es alle wegen antimilitaristischer Delikte Bestraften. Es würde denjenigen treffen, der heute ein paar Zeilen aus Zolas berühmtem Anflagebrief schriebe. Der Redner fündigte an, daß die Agitation Unter großem Andrang des Publikums begann heule vor der bis zur Aufhebung des Gefehes fortdauern und sich verstärken würde 12. Straffammer des Landgerichts I   der Prozeß gegen den russi- und erklärte: Wenn Sie diese Bestimmungen nicht abschaffen, wer­schen Hauptmann der Gardeartillerie Michael Kostewitsch aus den wir unsere Freunde auffordern, sich dem. Gefeß nicht zu fügen. Wien  , 13. November. Die Neue Freie Presse" erhält Petersburg  . Die Anklage lautet auf Aufforderung zur Teilnahme Die Aufforderung, die man an seine Kinder richtet, nicht auf Strei­bon der nationalen Drganisation Alba- an einem Verbrechen(§ 49 a des Reichsstrafgesetzbuches). Den tende zu schießen, ist nach meiner Meinung nicht strafbar. Sie ist niens aus Durazzo   folgendes Telegramm: Im Namen Vorsitz des Gerichtshofes führte Landgerichtsdirektor Dr. Lilia, die vielmehr ehrenhaft.( Lebhafter Beifall auf den äußersten Abaniens protestieren wir gegen die Beleidigungen und Anklage vertrat der erste Staatsanwalt am Landgericht I  , Ober- Linken.) falschen Anschuldigungen, welche der serbische Minister Pasitsch Dr. Kittin- Berlin   übernommen. staatsanwalt Dr. Chrzescinski. Die Verteidigung hatte Justizrat Unserem Genossen erwiderte zuerst der eine der beiden Bäter gegen Albanien   erhoben hat. Die Albanesen protestieren Staatsregierung war erschienen der Wirkliche Staatsrat Exzellenz bagegen zu haben, daß das Gesetz noch weiter abgeändert werde, und Im Auftrage der russischen des Gesetzes, der Nationalist Berry, der schließlich erklärte, nichts gegen die Einferferungen und gegen die Ausrottung der von Dynovsky- Petersburg. Im Auftrage des Großen General­Albanesen in Stoffowo. Insgeheim wurden auch die alba- ftabes der deutschen Armee Major Heye- Berlin  . Als Sach- nach ihm der zweite Water Willerand, der sich darauf hinaus­nefischen Kriegsgefangenen ermordet. Die Albanesen verständige find geladen Major Hasse vom Preußischen Kriegs- redete, daß das Gesetz praktisch nur für Apachen" in Betracht komme werden die erstückelung Albaniens   niemals ministerium und der Direktor des Feuerwertslaboratoriums und unseren Genossen, die im März überrumpelt wurden, unter­zugeben. Sie werden eher den Tod erleiden. Drei Klinkenberg- Spandau  . Als Beugen find geladen der ehemalige schob, daß sie es damals wegen der Erregung der Bevölkerung über Millionen Albanesen rufen die Hilfe des zivilisierten Europa   russische   Oberleutnant Wladimir Nitolsti, der Direktor Müller die Verbrechen der Bonnot und Garnier nicht bekämpft hätten. Genoffe Betoulle stellte dieser strupellosen Behauptung und der Diplomatie für die Integrität und Freiheit der Landgerichtsdirektor Groß aus Leipzig  . Als Dolmetscher der russi- gegenüber fest, daß am Tage, als die Armeekommiffion den Vorschlag von der Geschützfabrik Ehrhardt in Derendorf   bei Düsseldorf   und Albanesen an. schen Sprache fungieren Hauptmann Wünsche- Berlin und der ver- beriet, ihre sozialistischen Mitglieder in anderen Kommissionen be­eidigte Dolmetscher Bittor Arnhaus- Leipzig. Nady Feststellung der schäftigt waren, und daß er selbst im Plenum gegen die Dringlich Perfonalien des Angeklagten und Verlesung des Anklagebeschluffes teit gesprochen hat. Auch andere, bürgerliche, Deputierte erklärten, ergreift das Wort der Oberstaatsanwalt. Er beantragt, die Deffentlichkeit während der ganzen Dauer ein unter folchen Umständen beschlossenes Gesetz sei nicht aufrecht. der Verhandlung auszuschließen, da durch die Oeffentlichkeit der zuerhalten. Verhandlung der Staatssicherheit Gefahr drohe. Der Verteidiger Die Kammermehrheit hielt sich indessen an die formalen Bes erklärte, er habe gegen diesen Antrag nichts einzuwenden. Er bitte stimmungen und erklärte den Antrag für unzulässig. Natürlich nur, der Chefrau des Angeklagten zu geftatten, int Saale zu fist damit der Stampf gegen das gehäffige und brutale Gesetz weder bleiben. Nach kurzer Beratung des Gerichtshofes verkündete der im Parlament noch außerhalb beendigt. Und die Intervention Vorsitzende, der. Gerichtshof habe beschlossen, die Oeffentlichkeit unserer Genoffen hat auch sonst in diesen Tagen der chauvinistischen während der ganzen Dauer der Verhandlung wegen Gefährdung Stimmungsmache ihre moralische Bedeutung gehabt. der Staatsintereffen auszuschließen, jedoch dem Vertreter der russi­schen Staatsregierung, Wirklichen Staatsrat Erzellenz bon Dinovsky, bem Vertreter des Großen Generalstabes Major Hehe bleiben. Alle anderen Anträge auf Bulaffung find abgelehnt. Der und der Chefrau des Angeklagten zu geftatten, im Saale zu Saal wurde darauf geräumt. Sicherem Vernehmen nach werden die Verhandlungen volle zwei Tage in Anspruch nehmen.

Vom montenegrinifchen Kriegsfchauplatze. Albaner gegen Montenegriener.

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Wien  , 14. November. Eine Depesche an die Reichspost" von einem vornehmen, katholischen Albanesen aus der Ge­gend von Alessio, welche über Triest   angelangt ist, besagt: Die Montenegriner waren bis Alessio vorgedrungen, vermochten dieses jedoch nicht zu nehmen und erlitten durch das Eingreifen der Miriditen, die sich mit den türkischen Truppen bereinigten, ich were Schlappen. Sie wurden gezwungen, ihre Stellung längs des Drin zwischen den Dörfern Katarit und Sutli zu räumen und bis zur Bojana zurückzugeben. Unter den Miriditen und Dibresen hat es den größten Zorn hervorgerufen, daß die montenegrinischen Truppen bei Kutli einfache albanesische Landleute angriffen. Bisher ist noch kein albanesischer Hafenort in den Händen des Feindes.

Politische Ueberlicht.

Berlin  , den 14. November 1912.

Das internationale Proletariat gegen den Krieg. Am nächsten Sonntag werden fast in allen Hauptstädten der europäischen   Großstaaten Friedensdemonstrationen statt­finden. Es sind folgende Redner vorgesehen: Berlin  : Jaurès  , D'Grady, Renner- Wien  ; Paris  : Scheidemann  , Vandervelde  , Keir- Hardie; London  : Dr. Frant, Silberschmidt, Anseele; Amsterdam  : Molkenbuhr, Dewinne;

Rom  : Plechanow  ;

Mailand  : Hervé;

Budapest  : Liebknecht  , Daszynski  ;

Prag  : Troelstra  ;

Kristiania  : Branting  .

Weiterberatung des Waffergefehes.

Die Ausschließung der Oeffentlichkeit mit der Begründung, die öffentliche Verhandlung würde die Staatssicherheit gefährden, wird, wie der obige Vorgang aufs neue beweist, von den Gerichten rein schablonenmäßig vollzogen. Wäre tatsächlich solche Gefahr vor. handen, dann müßte doch in allererster Linie der Vertreter der russischen Regierung, in derem Aufirage der Hauptmann Koste­witsch spioniert haben soll, von der Verhandlung ausgeschlossen werden.

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in dem

Wie

Spanien  .

Der Nachfolger Canalejas  .

nones mit der Uebernahme des Vorfibes in dem gegen Madrid  , 14. November. Der König hat den Grafen Roma wärtigen Kabinett beauftragt. Der Minister des Aeußern Garcia Prieto hat den König wissen lassen, daß er bereit sei, jedes be liebige Kabinett zu unterstützen.

England.

Die Vertrauensfrage.

London  , 14. November. Unterhaus. Bei Gröffnung der Sihung des dichtbesetzten Hauses herrschte große Aufregung, jedoch wurden die gewöhnlichen Geschäfte ohne Zwischenfall erledigt. Nach Erledigung der Anfragen entschuldigte sich der Unionist chill geworfen hatte, in rückhaltloser Weise Churchill   gegens Ronald McNeill, der gestern mit einem Buch nach Chur­über, der fich hiervon zufriedengestellt erklärte. Bevor es zur Des batte über den Antrag der Regierung, die Annahme des Amende= ments Banbury für ungültig zu erklären, fam, ergriff der Sprecher das Wort. Er sagte, daß das Haus teine Wieder holung der gestrigen Szenen wünschen könne. Augenscheinlich habe der Vorschlag des Premierministers bei der Opposition starte Erregung hervorgerufen und er glaube, daß, wenn dem Hause Gelegenheit gegeben würde, die Umstände in Erwägung zu ziehen, eine andere Lösung der Schwierigkeiten gefunden werden fönne, die dem früheren Brauch mehr entspreche und teinen neuen schaffe. Er schlage deshalb vor, daß man sich mehr Beit zur Ueberlegung laffen solle, da seiner Ansicht nach etwas mehr Ueberlegung eine Lösung der Schwierigkeit herbeis führen könne, die für beide Seiten des Hauses annehmbar wäre. Premierminister Asquith   erklärte, er sei sicher, daß es das Bestreben jedes Mitglieds sei, daß kein Bruch in der Kon­inuität der Traditionen stattfinden solle, denen das aus seine große Autorität unter den Voltsvertretungen verdanke. er begrüßte im Namen der Regierung den Vorschlag des Bonar& am sprach seine vollkommene Uebereinstimmung mit den Sprechers und beantragte die Vertagung auf Montag. Bonar Law   sprach seine vollkommene Uebereinstimmung mit den Bemerkungen des Premierministers aus und sagte, die Haltung des Sprechers habe das Ansehen, das er bei dem Hause genieße, noch erhöht. Das Haus vertagte sich sodann auf Montag. China  .

Eine Militärattacke auf ein boykottiertes Lokal. Die militärische Ausschreitung in Mansdorf bei Beib, die sich sehr leicht hätte zu einem Aufruhr entwideln können, fand dieser Tage endlich vor dem Kriegsgericht in Halle die wünschenswerte Aufklärung. Es kam zu folgender Feststellung: Als die 8. Kom­pagnie des Infanterieregiments Nr. 72 von Torgau   in Mansdorf einzog, erhielten die Reservisten Quartierzettel mit dem Bermert: Der Besuch des Gasthofes zur Weintraube ist ber boten. Da sich in dem Dorfe nur zwei Gasthöfe befinden, ging einem Sonntage es am Abend des 17, September boykottfreien Lokal etwas fehr eng her. Schließlich wirkten einige Reservisten bahnbrechend"; fie gingen in die Weintraube, löschten dort den Durst und vergnügten sich an Spiel und Tanz. Eine besondere Weihe" erhielt jedoch die Festlichkeit erst, als Das Abgeordnetenhaus sette am Donnerstag die zweite der dienst tuende Sergeant Hänsch in dem Boh Lesung des Entwurfs eines Wassergesetzes fort. Wie schon am tottiotal erschien und dort auch einige Töpfchen Mittwoch, so lehnte auch jetzt wieder die Mehrheit alle sozial- edlen Gerstensaftes hinter die Binde goß demokratischen Verbesserungsanträge, die Genosse Liebknecht   erstaunte man aber, als Hänisch plötzlich verschwand und bald nach in fachkundigen Reden begründete, unter fadenscheinigen 10 Uhr unter Führung des Feldwebels Buchner   eine Militär­Gründen ab, so z. B. den zu§ 36 gestellten Antrag, daß der patrouille erſchien und im Marsch, marsch" in das boykottierte Lokal hineinmarschierte. Eigentümer des Wafferlaufs den Gemeingebrauch nicht er- Die Ortsbewohner waren über diese Wandlung der Dinge sehr schweren darf. Das gleiche gilt von einem sozialdemokratischen empört. Sie hielten es mit den im Lokal anwesenden Soldaten Bufazantrag zu§ 39, demzufolge die Regelung, die Be- und wollten der Patrouille den Eintritt verwehren. Man 30g aber schränkung oder das Verbot des Gemeingebrauchs durch die mit dem gebührlichen Schneid blank" und stürmte in das Botal, Bafferpolizeibehörde Gründen des öffent um eine Revision nach militärischen Boykottbremsern vorzunehmen. lichen Wohls erfolgen darf und der Wasserpolizei. Es kam zu recht erheblichen Reibereien und wer weiß, was passiert behörde auch das Recht der Erweiterung des Gemeingebrauchs wäre, wenn das Zivilbolt" nicht die nötige Ruhe bewahrt hätte. Bei der militärischen Räumung verschwanden einige Reservisten zustehen soll. Ebensowenig wollte die Mehrheit etwas wissen unter dem Schuße der Ortsbewohner durch eine Hintertür, andere von einem neu beantragten§ 89a, der den Instanzenzug wurden erwischt. Als die Patrouille abzog. foll mit Steinen ge­gegen Beeinträchtigungen des Gemeingebrauchs regeln sollte. worfen worden sein, wodurch ein Unteroffizier eine Verlegung Peking  , 18. November. Der Minister des Aeußern Liang. Nicht einmal die Fortschrittler waren dafür zu haben, obwohl am Fuße erhalten hat. Die Folge davon war die Untersuchung menting ist zurüdgetreten, wie es heißt, weil er sich weigerte, das Gesetz nichts davon sagt, daß das Verwaltungsstreit dauerte sehr lange, daß am 7. September d. J. elf Füsiliere und dem Wunsche des Kabinetts gemäß mit Rußland   fiber die Mongolei  verfahren zugelassen ist. Mit Fug und Recht verlangte unser Musketiere in aller Stille vom Standgericht Halle   wegen Ungehor- in Verhandlung zu treten, da ein solcher Schritt noch feiner Mei­Redner, daß jedem einzelnen, öffentlich interessierten Bürger fams mit dem Erfolg eines erheblichen Nachteiles zu je 14 Tagen nung die Anerkennung der Autonomie der Mongolei   bedeuten würde. die Möglichkeit gegeben werden muß, gegen Beeinträchtigungen militär wurde darin erblidt, daß sich hinterher die strengen Arrest berurteilt wurden. Der Nachteil für das Einem autoritativen chinesischen Bericht zufolge hat Nußland in des Gemeingebrauchs vorzugehen. Der Mehrheit genügt das Breite mit dem Fall in unliebsamer Beise" beschäfUebereinstimmung mit dem geheimen russisch- mongo. allgemeine Rechtsmittel der Beschwerde gegen polizeiliche tigt hatte. Tifchen Protokoll versprochen, die notwendigen Maßregeln zu Uebergriffe. Gleichfalls auf Widerspruch stieß das Verlangen Gegen dieses Urteil hatten acht Reservisten aus dem Land- ergreifen, um die Unabhängigkeit der Mongolei   aufrecht zu erhalten, der Sozialdemokraten, daß die Entscheidung auf die wehrbezirk Halle bei dem Kriegsgericht Berufung eingelegt. Sie das mongolische Gebiet bis zur großen Mauer zu erweitern und die Beschwerden auf Grund einer öffentlichen mündlichen Ver- machten geltend, daß sie für den durch die Presseerörterungen ent- internationale Anerkennung der Mongolei   als eines neuen Staates handlung zu ergehen haben. An Fortschritten auf dem Ge- standenen Nachteil doch nicht gut verantwortlich gemacht werden durchzusetzen. Die Mongolei   ihrerseits gewährt Rußland   das Recht, Diet her Verwaltung ist nun einmal in Preußen nicht zu fönnten. Sie hätten geglaubt, in das Lokal gehen zu können, da die auswärtigen Beziehungen der Mongolei   zu überwachen, fowie ja der diensttuende err Sergeant auch in dem denken, jedes Gesez, sogar ein Gesetz, dem ein so wichtiger bontottierten Rotale Bier getrunten habe. Für den russischen Untertanen die Genehmigung. Eisenbahnen zu bauen, Gedanke zugrunde liegt, wie dem Wassergesetz, muß mit dem ben diensttuenden Borgesetzten gestaltete sich die Verhandlung etwas Bergwerke zu erschließen und unbebautes Land urbar zu machen. Matel feines Erzeugers, des preußischen Junkerparlaments fehr unangenehm. Nachdem Feldwebel Buchner, der das Lofal Schließlich erhalten die Ruffen das alleinige Necht, Hornvieh und behaftet sein. Freitag: Fortsegung. stürmte", befundet hatte, der Diensttuende habe ihm die Meldung Schafe von den Mongolen zu laufen.

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nur aus

Die mongolische Intrige Rußlands  .