Br. 268. 29. Jahrgang. 3. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Freitag, 15. November 1912.
Hente abend 7 Uhr: Flugblattverbreitung
gegen den Krieg
in Berlin sowie in den Kreisen Teltow - Beeskow und Niederbarnim . Genossen, beteiligt Euch zahlreich!
Partei- Angelegenheiten.
30 Pfennig.
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erlösendes Wort", das die Ablehnung berechtigt erscheinen tuberkulosekranken Kindern einzuimpfen. Wenn diese Schuzimpfung ließ. Nathans Vorschlag, für später in dem Ortsstatut über sich auch während der bisherigen Beobachtungszeit als unschädlich die Gewerbegerichtswahlen festzulegen, bis zu welcher Dauer erwiesen habe, so sei doch noch gänzlich unbekannt, wie diese Zweiter Kreis. 5. Abteilung. Worgen, Sonnabend, in der Arbeitslosigkeit das Wahlrecht noch erhalten bleiben soll, lebenden Bazillen sich im findlichen Organismus weiterentwickeln. ben Kreuzbergfälen", Kreuzbergstr. 48: Unterhaltungs- fand Cassels Beifall. In der Abstimmung wurde jetzt der Es scheine jedenfalls verfrüht zu sein, ein solches Verfahren schon abend, bestehend in Konzert, Vorträgen und Ball. Eintrittskarte Antrag der sozialdemokratischen Fraktion, bei Kindern anzuwenden, da auch bei erwachsenen Lungenkranken, der eine fofortige Burücknahme der Verfügung wie Geheimrat Goldscheider in der Diskussion hervorhob, ein HeilNeukölln. Sonntag, den 17. November, nachmittags 2½ Uhr, forderte, abgelehnt. Für ihn stimmte fast nur die sozial- erfolg wissenschaftlich noch nicht erbracht sei. gelangt im„ Neuköllner Theater" zur Aufführung:" Wilhelm Tell " demokratische Fraktion. Ein freisinniger Antrag, später in Es dürfte in erster Linie Aufgabe der städtischen WaisenSchauspiel in 5 Akten von Friedrich v. Schiller . Billetts a 60 Pf. inklusive Garderobe find noch zu haben: in den Parteispeditionen gemischter Deputation über eine entsprechende Aenderung verwaltung sein, sich über die Angelegenheit näher zu äußern, insNeckarstr. 2 und Siegfriedstr. 28; in den Restaurants von Pfeiffer, des Orts statuts zu beraten, wurde einstimmig ange- besondere darüber, ob die Versuche mit ihrem Wissen und mit ihrer Hermannstr. 49, Gemmeder, Kaiser- Friedrich- Str. 232/233, Meier, nommen. Zustimmung vorgenommen worden sind. Wir sind der Ansicht, daß ( Nachf. Richter), Prinz- Handjerh- Str. 3, Karl Richter, Weisestr. 7 Gegen die Wahlentrechtung der Arbeitslosen konnte frante Waisenkinder unter keinen Umständen dazu da sind, als Ede Mahlower Straße. Der Bildungsausschuß. selbstverständlich die Stadtverordnetenversammlung erst in Versuchskaninchen für wissenschaftliche Zwecke zu dienen und es muß Charlottenburg . Elternberein für freie Erziehung. einem Augenblick aufgerufen werden, wo bekannt wurde, daß ein Verfahren wie das oben beliebte auf das entschiedenste verurteilt Am Montag, den 18. November, abends 8 Uhr, hält im Voltshaus, in zahlreichen Fällen das gerügte Verfahren geübt worden werden. Rosinenstr. 3, Schriftsteller Herr Bempelburg einen öffentlichen war. Warum es dem Magistrat nicht mehr möglich sein soll, Vortrag über das Thema:" Was ist freie Erziehung?" mit darauf- noch am heutigen Freitag seine Verfügung zurückzunehmen, und wenn das Telephonfräulein noch so oft antwortet: Bejezt, Am Telephon soll man die Ruhe und die Geduld nicht verlieren, folgender freier Aussprache. Zahlreiche Beteiligung erwartet darüber schwiegen Oberbürgermeister Wermuth und die bitte später rufen!" oder gar:" Die Leitung ist gestört." Dieses Der Vorstand. Freisinnsredner sich aus. Am Sonntag wird die Arbeiter- vielverdächtigte Fräulein, dem mancher mit dem größten Mißtrauen Wilmersdorf - Halenfee. Heute Freitag abend 7 Uhr von den klasse bei den Gewerbegerichtswahlen die ge- gegenübertritt, foll nächstens in ungeahnter Gestalt in den TelephonBezirkslokalen aus: Flugblattberbreitung. bührende Antwort geben. ämtern auftreten und hat bereits in einem Amt, wo es zum Ver Steglit. Am heutigen Freitag, abends 8 Uhr, beginnen bei such engagiert wurde, sich erfolgreich eingeführt. Keine Spur von Heizmann die Lehrabende der jugendlichen Barteigenoffen. Ala Zum Verkauf des ausländischen Fleisches Nervosität in diesem Fräulein", es fennt feinen Aerger über unThema ist vorgesehen:" Der Kapitalismus und die Sozialdemo- teilt der Magistrat mit: Donnerstagnachmittag trat im Rathaus die geduldige Leute. Keine bewußte Abweisung mehr, aber auch kein tratie". Um zahlreiche Beteiligung wird dringend ersucht. gemischte Deputation zur Beratung über Maßnahmen gegen die menschlich Rühren in dieser falten, gefühllosen Gestalt, und wenn Der Vorstand. Lebensmittelteuerung zusammen. Nach den gemachten Mitteilungen noch so freundlich um Anschluß gebeten wird. Unerschütterlich tönt Friedenau . Heute Freitag abend von 7 Uhr an von den Bezirks- fam die Deputation zu dem Beschluß, den Verkauf des aus Rußland es zurück, ohne tröstenden Zusatz:„ Beſetzt, bitte später rufen" lokalen aus: Flugblattberbreitung. bezogenen Fleisches in der bisherigen Weise fortzuseßen. Gleich will man nämlich Phonographen in den Telephonämtern einführen. Zur Erleichterung des anstrengenden Dienstes der Angestellten Rudow . Am Sonntag, den 17. November, nachmittags 4 Uhr, zeitig fonnte jedoch festgestellt werden, daß die Möglichkeit gegeben In dem Amt„ Kurfürst" hat man den Anfang damit gemacht und bei A. Palm: Wahlvereinsversammlung. Die Erledigung der sehr ist, bei den billigeren Sorten des Rindfleisches eine Herabsehung zwei Phonographen in den Dienst gestellt. Nur einer Handwichtigen Tagesordnung erfordert das vollzählige Erscheinen der des Preises eintreten zu lassen. Dies soll in den nächsten Tagen bewegung bedarf es und der eine ruft: Befegt, bitte später rufen! Teltow . Am Sonnabend, den 16. November, abends 8 Uhr, geschehen. Weiter wurde beschlossen, eine Bermehrung der Berkaufs- Aus dem anderen schallt es: Die Leitung ist gestört! Der zweite findet im Lokal von W. Bono w eine öffentliche Versammlung statt. ftellen vorzunehmen., Hierfür hat sich ein lebhaftes Bedürfnis Haupt- Apparat wird natürlich feltener, aber dann auch unaufhörlich in Tagesordnung: Vortrag des Genossen Kaliski über Teuerung, sächlich in den Gegenden des Nordens und Ostens herausgestellt, Anspruch genommen, denn ist einmal die Leitung gestört, dann wird Kriegshebe und die innere wirtschaftliche Lage". Männer und deren Bevölkerung zu den Markthallen einen zu weiten Weg hat. diese Aufklärung unter Umständen tausendfach verlangt und so ein Frauen erscheint in Massen in dieser Versammlung. armes Telephonfräulein in menschlicher Gestalt kann dabei erschöpft dieser Versammlung.- Des Bußtags Für die Besetzung dieser Verkaufsstellen hofft man auf die Wit zusammenbrechen, während die neue Kollegin aus Metall feinerlei wegen fällt die Wahlvereinsversammlung aus. Dieselbe findet am wirkung hiesiger Fleischer, die sich allerdings verpflichten müssen, Anstrengung fennt. Am wertvollsten ist der Apparat, der den immer 27. November im Lokal von W. Bonow statt. neben dem Verkauf von russischem Fleisch nur einen solchen von wieder nötigen Ruf: Besetzt, bitte später rufen!" übernimmt. Bohnsdorf und Umgegend. Der dritte Vortrag des Genossen gesalzenem Fleisch und Wurstwaren in ihren Läden zu betreiben 3ft man mit den Versuchen im Amt Kurfürst" zufrieden, werden Eichhorn über Die historischen Grundlagen des wissenschaftlichen sowie auch die Mitwirkung hiesiger Beamten- und Arbeiterkonsum- die neuen Kolleginnen bald überall willkommene Anfnahme finden. Sozialismus" findet nicht am Montag, sondern am Dienstag, den vereine. Das Nähere wird in den nächsten Tagen an den Anschlag19. November, abends pünktlich 8% Uhr, in der„ Villa Kahl" statt. säulen und in den Markthallen bekannt gemacht werden." Der Stadtverordnete Architekt Friedrich Lent ist in der Nacht zum Mittwoch im 57. Lebensjahre gestorben. Er vertrat ben Teilnehmerkarten a 50 Pf., die zu den weiteren zwei Vorträgen 16. Gemeindewahlbezirk( Wedding ) in der zweiten Abteilung seit berechtigen, sind noch zu haben beim Genoffen Klemm, Paradies 1907. Straße 7. Der Bildungsausschuß.
Genossen.
Lichtenrade . Sonnabend, den 16. November, abends 8½ Uhr: Bahlabend in den Bezirkslokalen. Reinidendorf- Oft und West. Heute abend von 8 Uhr ab von den bekannten Stellen aus Flugblattverbreitung. Rosenthal. Freitag, den 15. November, abends 7 Uhr: Flugblatt. berbreitung von den bekannten Stellen aus.
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Niederschöneweide . Heute abend 7 Uhr Flugblattverbreitung bei Grubert, Berliner Straße 124. Niederschönhausen - Nordend. Heute abend 7 Uhr wichtige Flug blattverbreitung von den bekannten Stellen aus. Am Sonntag, den 17. November, vormittags 11 Uhr, treffen sich die Genossen und Genofsinnen in ihren Zahlabendlokalen. Gemeinsamer Abmarsch punkt 12 Uhr vom Kirchplatz aus. Bankow. Heute abend 7 Uhr Flugblattverbreitung von den Die Bezirksleitung.
bekannten Stellen aus.
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Glänzender Sieg bei ben Angestelltenwahlen in Berlin . Die am Sonntag, den 10. d. M., stattgefundenen Wahlen zur Angestelltenversicherung brachten der Freien Vereinigung einen großen Selbstmord in einem Stadtbahnzuge. Großes Aufsehen ver Erfolg. Jm ganzen wurden abgegeben 23 865 Stimmen. Davon ursachte gestern nachmittag gegen 22 Uhr in einem Abteil zweiter erhielt die Freie Bereinigung gemeinsam mit den ihr berber Einfahrt des Zuges in die Halle bes Potsdamer Ringbahnhofes Klaffe eines Südringzuges die Tat eines Lebensmüden. Kurz vor bundenen Listen 18 020 Stimmen, während sich der großm- ächtige erhob sich in einem Coupé der zweiten Klasse ein elegant gekleideter, Sauptausfuß mit 9845 Stimmen begnügen muß. Dementsprechend ist auch die Verteilung der Vertrauensmänner. etwa 30jähriger Herr und schoß sich vor den Augen der Mitfahrenden Die Freie Vereinigung" und die mit ihr verbundenen aus einer Browningpistole eine Kugel in den Kopf. Das Geschoß Vereine erhalten 11 Bertrauensmänner und 20 Ersatzmänner, während brang oberhalb des linken Auges in die Schläfe ein. Als der Zug auf die Reaktionäre nur 8 Vertrauensmänner und 18 Ersatzmänner zum Stehen gebracht war, wurde von der Rettungswache in der entfallen. Eichhornstraße ein Arzt herbeigerufen, der aber nur noch den Tod Besonders charakteristisch ist an dem Ergebnis der totale Zu- feststellen konnte. Bei dem Toten wurden keinerlei Ausweispapiere fammenbruch des antisemitischen Deutschnationalen Handlungsgehilfen gefunden. Es handelt sich um einen jungen Menschen aus den verbandes. Während dieser Verband bei der letzten Kaufmanns- besten Kreisen, der zweifellos abfichtlich feine Legitimationspapiere gerichtswahl noch 4286 Stimmen aufbrachte, erhielt er diesmal nur bei fich geführt hat. Die Leiche kam nach dem Schauhauſe. 2610 Stimmen, obgleich bei der Angestelltenwahl das Wahlrecht schon Die diesjährige Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften im Die mit 21 Jahren beginnt, bei der Kaufmannsgerichtswahl aber das Gewerkschaftshaus beginnt am Sonntag, den 17. November. 25. Lebensjahr zurückgelegt sein muß. Wenn die Niederlage des Ausstellung befindet sich im Ausstellungsraum, Eingang B, und ist Hauptausschusses" nach außen hin nicht noch vernichtender in die Sonntags von 4-8 Uhr, Mittwochs und Sonnabends von 6-9 Uhr Erscheinung tritt, so liegt das daran, daß die weiblichen Angestellten geöffnet. Kinder haben nur in Begleitung Erwachsener Butritt. Wie immer werden auch diesmal Teubnersche und Voigtländische wurde gestern in der Berliner Stadtverordetenber dem Hauptausschuß zu Hilfe geeilt sind. Von den 9845 Stimmen Künstler- Steinzeichnungen ausgestellt. Neu hinzukommt eine Aussammlung gestritten. Der Magistrat ist der Meinung, der bereinigten Reaktionäre brachten die weiblichen Reaktionäre stellung von Beschäftigungsspielen für Kinder der verschiedenen daß ein Arbeiter, der arbeitslos geworden allein 4011 Stimmen auf. Bei der nächsten Wahl dürften die weib- Altersstufen. ist, schon nach sechswöchiger Dauer der Arbeitslosigkeit auf- lichen Angestellten bereits eingesehen haben, daß ihre Führerinnen Das Herbstfest der Freien Boltsbühne findet am Sonnabend, hört, noch Arbeiter im Sinne des Gewerbegerichtsgesetzes zu fie an ihre ärgsten Feinde berkuppelt haben, und damit dann den den 16. Rovember, 8 Uhr, in den Concordia - Festsein. Demgemäß hat er Vorsorge getroffen, daß solchen Ar- reaktionären Gegnern der Frauenarbeit die letzte Stüße entfalen, Andreasstraße 64 statt. Für die Ausführung des sorgfältig beitern die Möglichkeit, fich an den Gewerbezogen sein. dis going ausgewählten heiteren Mufitprogramms ist das neue Tonkünstlerinnen gerichtswahlen zu beteiligen, genommen orchester unter Leitung feines Dirigenten, des Herrn Kapellmeisters Die Markthallendeputation beschäftigte sich in der Sigung am wan Fröbe gewonnen worden, für das Bokaltonzert Herr Anton wird. Daß die Weigerung der Polizei, auch diesen Arbeitern Sistermans und Herr Kapellmeister Alexander Neumann. Die Reeine Wahllegimitation auszustellen, auf ein an das Polizei- Mittwoch mit der Feßfezung des Etats für 1918. Bei den Einnahmen aus Standgeldern mußte festgestellt werden, gitation hat Herr Ludwig Hardt und die Brettlvorträge Fräulein präsidium gerichtetes Ersuchen des Magistrats zurückgeht, daß sich die kleineren Hallen im fortdauernden Ridgange befinden, Claire Waldoff vom Passage- Kabarett übernommen. Nach dem das erfuhr man in der gestrigen Sitzung der Stadverordneten fo daß mit einer Mindereinnahme von 65 000 m. gerechnet wird. Konzert findet ein Festball statt. Festmarken zu 60 Bf. inklusive aus dem Munde des Magistratsvertreters. Der gesamte Etat balanziert mit 3 570 000 M. in Einnahmen und Programm und Tanz tönnen bei sofortiger Bestellung aus allen Den Antrag der sozialdemokratischen Ausgaben und rechnet mit einem Ueberschuß von über 400 000 m., Babistellen entnommen werden. Fraktion, der sich gegen dieses Verfahren wandte und so- in welchem Betrage aber eine größere Binseneinnahme für die Beugen gesucht. Am 21. Juni d. J. hatte der Wächter des fortige Aenderung herbeiführen wollte, begründete Genosse Salle IV, Dorotheenstraße, welche an den Fiskus verkauft ist, mit Ritter. Er wies die Unhaltbarkeit des vom Magistrat ein- enthalten ist. Bei den Löhnen der Reinigungsarbeiter und Arbeite- Stralauer Plages mit einem acht brigen Jungen einen Streit, der genommenen Standpunktes nach und zeigte an Sand einer rinnen stellten unsere Genoffen den Antrag, die Löhne wöchentlich von verschiedenen Berfonen beobachtet wurde, und im Berfolg beffen zu zahlen und wie folgt feftaufegen: Reinigungsarbeiter Wochenlohn der Junge einem Schußmann übergeben wurde. Insbesondere die Statistik des gegenwärtigen Umfangs der Arbeitslosigkeit, daß Anfang 29 W. 50 Bf., steigend in fünf Jahren auf 34 W. 75 Pf. zwei Augenzeugen, die den Vorfall genau gefehen haben, werden um eine sehr bedeutende Bahl jett arbeitsloser Arbeiterinnen Anfangslohn 17 M. 50 Bf., steigend in fünf Angabe ihrer Adressen an E. Grube, Holzmarktstr. 87a, gebeten. Arbeiter um ihr Wahlrecht kommen muß, wenn Jahren auf auf 21 M. Gewiß bescheidene Forderungen. Troz Zeugen gesucht. Personen, welche gesehen haben, wie ein älterer die vom Magistrat für zulässig gehaltene Braris bestehen eifriger Befürwortung durch unsere Genoffen fand sich keine Mehr Herr am 28. Ottober, abends gegen 8 Uhr, in Bankow, Berliner bleibt. Wir hatten geglaubt, daß zu ihrer Verteidigung sich beit für unsere Anträge. Stadtrat Benzfi teilte mit, daß der Straße( am ehemaligen Steuerhaus), von einer Automobildroschke in der Stadtverordnetenversammlung auch unter den Frei- Magistrat bereits eine Umfrage bei den einzelnen Berwaltungen überfahren wurde, werden gebeten, ihre Adresse bei Starl Altrock, finnigen nicht eine Stimme erheben würde. Aber der Ma- gehalten und die Direktion eine Erhöhung der Anfangslöhne um Tischler, Bankow, Trelleborger Str. 6 III, abzugeben. gistrat fand eifrige Schüßer in dem Stadtverordneten ahn 10 f. und der Endlöhne um 35 Pf. pro Tag in Vorschlag gebracht und später auch in dem Stadtverordneten Galland, die werden, wenn der Magistrat zustimme. Ya, was wollen die Arbeiter babe. Alfa 1 bis 2 Pf. würden event. pro Stunde Zulagen gewährt unter dem Beifall der Freisinnsmehrheit sich gegen den An- alio noch weiter. Ueber den Berkauf des russischen Fleisches in den frag aussprachen. Stadtrat Hamburger, der dann die Hallen teilten die Inspektoren mit, daß der Verkauf ein bedeutender vom Magistrat verfügte Wahlentrechtung Tausender von Ar- fei und glatt von statten gebe; das Fleisch wurde durchweg als gut beitern als dem Gefeß entsprechend nachzuweisen versuchte, bezeichnet und vom Publikum gern getauft. äußerte sich über Arbeitslosigkeit und Arbeitslose in einer
Vorort- Nachrichten.
Ju der Stadtverordnetenversammlung sprach am Mittwoch vor Eintritt in die Tagesordnnng der stellvertretende Vorsitzende Dr. Hubatsch unter lebhaftem Beifall dem Stadtbaurat Seeling Weise, die den schärfsten Protest, unserer Genossen hervorrief. Kranke Waisenkinder als Versuchskaninchen? Dem Magistrat müsse es, so meint Stadtrat Hamburger und In der Berliner Medizinischen Gesellschaft, die sich an zwei und dem Vorsteher Kaufmann mit warmen Worten Dank für ihre mit ihm die freisinnige Stadtverordnetenmehrheit, noch als Abenden nach einem Vortrage des Herrn Dr. Friedemann mit einem Bemühungen um das Zustandekommen des Deutschen Opernhauses aus. Im Anschluß daran berlas der Oberbürgermeister ein besonderes Entgegenkommen angerechnet werden, daß er neuen Tuberkuloseheil- und Schutzverfahren beschäftigt hat, wurde chuste hrus ein ihm zugegangenes von 200 Perionen unters jekt den Arbeitslosen erst nach sechs Wochen das Wahlrecht die aufsehenerregende Mitteilung gemacht, daß das neue Verfahren zeichnetes Glückwunschschreiben zur Eröffnung des Opernhauses, nimmt, während er das früher schon nach vier Wochen für an mehr als 100 Stindern im städtischen Waisenhause zu Rummels- worin es u. a. heißt: Wir fönnen hierbei nicht unterlassen, die zulässig gehalten habe. Stadtverordneter Goldschmidt burg ausprobiert worden sei. Es wurde im Anschluß an diese Tat- Leistung des Herrn Stadtbaurat Seeling hervorzuheben, der durch stimmte dem Antrag der sozialdemokratischen Fraktion in fache die Frage ventiliert, ob es zulässig fei, ein derartig neues und fein großzügiges Schaffen und feine reiche Erfahrung in so turzer einer gewundenen Erklärung zu. Einen Ausweg fand Stadt- wissenschaftlich unbekanntes Schutzmittel an Waifenkindern zu probieren. Beit ein Wert hat erstehen lassen, dessen künstlerischer Wert durch eine berordneter Nathan, der die praktische Bedeutung für die In der letzten Sigung ist von Prof. Felix Klemperer , Direftor des unfachliche Stritit, wie sie vereinzelt vorgekommen, nicht beeinträchtigt diesjährige schon am 17. November stattfindende Gewerbe- Reinickendorfer Krankenhauses und von Oberarzt Citron von der Mit der Vorlage betr. bauliche Veränderungen im gerichtswahl bestritt, weil ia in so furzer Zeit nichts mehr zu medizinischen Charitéflinik betont worden, daß es nicht unbe- Arbeitsnachweis erklärten sich Redner aller Fraktionen einändern sei, Das griff Oberbürgermeister Wermuth sofort dentlich sei, einen wenn auch völlig abgeschwächten, aber doch verstanden. Genoffe 8 ietsch, der für die Sozialdemokraten das auf, und auch für den Stadtverordneten Caffel war es ein aus lebenden Tuberkelbazillen bestehenden Impfstoff noch nicht Wort ergriff, sprach noch den Wunsch aus, daß der Arbeitsnachweis
werden kann."