eine Erklärung, welche sich gegen den Versuch wendet, die Eristenz der albanischen Nation zu leugnen, die alte historische Rechte besize. Die Erklärung spricht die Ueberzeugung aus, daß Europa Albanien Grenzen bewilligen wird, die ein nationales Leben ermöglichen werden. Unsere Rasse, schließt die Erklärung, ist fähig, sich der Kultur zivilisierter Völker anzupassen. Sie wird arbeiten, wenn man ihr die Mittel geben wird, sich normal zu entwickeln, ohne sie zu erdrücken zu suchen. Italien und Albanien .
Neuer Konfliktsstoff.
Budapest , 15. November. ( Privattelegramm.) Das Organ des Grafen Tisza bringt heute einen Artikel über die Wahlreform und die industrielle Arbeiterschaft Ungarns . In diesem Artikel sagt Tisza , daß es nicht im Interesse der Arbeiterschaft gelegen sei, wenn die gesamte Arbeiterschaft in die Wahl. reform aufgenommen würde. Die Arbeiterschaft wird sich also gegen diefe Zurücksetzung und Entrechtung mit aller Kraft wehren
müssen.
Am Sonntag wird die Arbeiterschaft Ungarns in 43 Städten Rom , 15. November. Die„ Tribuna" bemerkt in einem gegen den Krieg demonstrieren. In Budapest wird Genosse Artikel über die diplomatische Lage, der Hauptpunkt für Siebknecht sprechen Vor dem Meeting wind die gesamte BuItalien ist die Sicherstellung der Autonomie AI- dapester Arbeiterschaft einen Demonstrationsumzug verbaniens. Die öffentliche Meinung in Italien hegt das anstalten. vollkommenste Vertrauen zu der Regierung, daß diese darüber wachen wird, daß die kommerziellen und die politischen Interessen Italiens bei der endgültigen Regelung der Balkanangelegenheiten keinen Schaden erleiden.
Sozialdemokratische Erklärungen.
Budapest , 15. November. Das Plenum der österreichischen Delegation begann heute die Verhandlungen über den Bericht des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten. Delegierter Ellenbogen( Soz.) betonte, die Absichten der Serben auf Albanien kompromittierten ihre eigenen Freiheitsbestrebungen, doch sei die Unabhängigkeit Albaniens Sache der Albanesen. Delegierter Tomas chef verlangte namens der tschechischen Sozialdemokraten die un. bedingte Erhaltung des Friedens.
Desterreichische Beschuldigungen.
Wien , 15. November. Zu den Anschuldigungen gegen den öfterreichisch- ungarischen Konsul Prohaska in Prizrend wegen einer angeblichen unfreundlichen Haltung beim Einzug der ferbischen Truppen schreibt das Neue Wiener Tagblatt": Für die Anschuldigungen, welche die serbische Regierung gegen den öfterreichisch ungarischen Konsul in Prizrend, Herrn Prohaska, erhebt, fehlt jede Pestätigung. Serbien hat es nämlich für gut befunden, das von ihm offupierte albanesische Territorium von jedem Verkehr mit der Außenwelt abzusperren. Es mag dafür seine guten Gründe haben. Es steht nämlich fest, daß Serbien in diesen Gegenden, die nahezu ausschließlich von Albanesen und Bulgaren bewohnt sind, förmliche Menschenjagden auf die Albanesen anstellt und in grausamſter Weise sie verfolgt und auszurotten sucht. Unter solchen Umständen mag es den serbischen Macht habern passen, gegen den österreichisch- ungarischen Konsul durch nichta bewiesene Anschuldigungen vorzubringen, um dadurch den Anlaß zu haben, ihn von der Außenwelt abzusperren und ihm die unmittelbare Kontrolle des unmenschlichen serbischen Vorgehens unmöglich zu machen.
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Die Opfer des Schlachtfeldes.
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Gründen schon überflüssig erscheint. Für die Ansprüche der. gestellten ist der Rechtsweg vorgesehen. Die Mehrzahl der Angestellten wird übernommen werden. Für die zu Entlassenden ist die Entschädigung, deren Höhe sich nach Alter und Beschäftigungszeit abituft, genau formuliert. Das Inkrafttreten des Ger sekes wird durch kaiserliche Verordnung unter Zustimmung des Bundesrats bestimmt. Voraussichtlich wird die Vertriebsgesell schaft im Laufe des Jahres 1913 ihr Geschäft aufnehmen können.
lich ab!
Auch die 3olldifferenzierung gegenüber amerikas nischem Del hält die Vorlage zur Bekämpfung des Monopols nicht für ausreichend. Die private Vertriebsgesellschaft unter Aufsicht des Reichs bleibe das beste Mittel. Ihrem Geschäftsbereich entzogen bleiben kann dabei, ohne Gefährdung des Ziels, ver Handel mit Delen zu gewerblichen Zweden, die heimische Rohölgewinnung, der Kleinhandel und bis auf weiteres auch die Herstellung von Leuchtöl aus ausländischem Rohöl( die Raffinerie). Schließlich nimmt die Vorlage eine Ertragsschätzung vor und begründet darauf ihre Gewinnberteilung und Preisbegrenzung. Auf den in der bisherigen Diskussion bereits vorgebrachten Einwand, daß das Geset feinen genügenden Schuh vor hohen Preisen bietet, weil Produ gehen und Vertriebsgesellschaft von den gleichen Bantengruppen gebildet werden, und sehr wohl die Bank als Produzent durch hohe Preise mehr gewinnen kann, was sie als Vertriebsgesellschaft verliert, geht die Regierungsbegründung bezeichneterweise überhaupt nicht ein.
Die ausführliche Begründung sucht zunächst im allge meinen die Notwendigkeit und Durchführbarkeit staatlichen Gins schreitens und die gewählte Form der Verstaatlichung zu be gründen. Sie legt die Existenz und die Gefahren des Privatmonopols der amerikanischen Trusts dar und folgert mit Recht, daß dem ein Staatsmonopol vorzuziehen sei: Eine reine Reichsanstalt lehnt die Regierung aber ab, und zwar aus der Manchesterlehre entlehnten Gründen: man wolle die Beamtenzahl nicht noch weiter vermehren, das finanzielle Risiko sei für den London , 13. November.( Eig. Ber.) Wenn etwas die Wölfer Staaf zu groß, man würde nicht die geeigneten faufmännisch vorbor den furchtbaren Folgen des imperialistischen Wahnsinns warnen gebildeten Kräfte für die Geschäftsführung finden, der Mineralkann, so sind es die Berichte, die jetzt aus den Krieg 3- ölhandel erfordere aber angesichts der bei ihm auftretenden Rückpitälern des Balkans einlaufen. Der Berichterstatter der sichtslosigkeit des Preiskampfes und des raschen Wechsels der Lage Londoner Times" schickt aus Philippopel eine ergreifende Schilde- in besonderem Maße Gewandtheit, scharfe Kombinationsgabe und rung der Not und des Elends, die jetzt in Bulgarien herrschen, Schnelligkeit des Entschlusses! Das alles geht, wie die Regierung und der entsetzlichen Szenen, die sich in den Spitälern abspielen. zu glauben scheint, ihren Beamten ganz selbstverständEr beschreibt die furchtbaren Leiden der Verwundeten, die auf rohen, von Ochsen gezogenen Wagen über die holprigen Wege in die Spitäler gebracht werden. Hören wir ihn erzählen: Sehr viele von den weniger schlimm Verletzten, die Sieb- oder Schrapnellwunden an den Händen oder Armen davongetragen haben, schleppen sich mühsam neben den Wagen hin, in denen ihre schlimmer verwundeten Kameraden auf Stroh gebettet liegen. Man hört kein Aeczen oder Murren. Diese Bauern besigen viel von dem Stoizismus des Ostens. Nur wenn die Wagen in das breite Tal der Mariza kommen, heben die fast vor Durst verschmachteten Leute, die das Wasser zu riechen scheinen, den Kopf, ihre matten Blicke erhellen sich und ein ergreifender Ausruf bringt irgendeinen barmherzigen Samariter mit einer großen Kanne gelben Wassers an die Seite des Wagens. Aber die lange, holprige Reise nach den Spitälern ist leider nicht das schlimmste an ihren Leiden. Nach mehreren Schlachten haben die Verwundeten zwei und drei heiße Tage und bittertalte Nächte auf dem Schlachtfelde gelegen, wo sie gefallen waren, und der schlimmste Anblick in den Spitälern find die Reihen armer Kerle mit geschwollenen, brandigen Gliedern, für die es bei der besten Aerztekunst und Pflege keine Hoffnung auf Genesung gibt. In einem Spital in der Nähe der Front sah ich ich wünschte, ich könnte den Anblick vergessen- einen jungen bulgarischen Offizier, dessen Körper, Kopf, Arme und Beine von dreizehn verschiedenen Schrapnell- und Kugelwunden zerrissen und durchbohrt waren, und er war im Begriff, an den Folgen der Strapazen auf dem SchlachtDesterreichische Regierungserklärungen. felde zu sterben. Mit diesen Wunden hatte er zwei Tage und drei Budapest , 14. November. Im bosnischen Ausschuß der öster- Nächte auf dem Schlachtfelde gelegen, doch war seine körperliche Bereichischen Delegation erklärte der gemeinsame Finanzminister schaffenheit so stark, daß er sich nach den Aussagen der Aerzte sicher Gesetz und Begründung werden ja noch im einzelnen durchzuBilinski, die politischen Verhältnisse in Bosnien seien voll- erholt hätte, wenn er sich durch die Aussehung nicht Lungenentständig normal. Die Bevölkerung zeige sich ausnahmslos loyal und zündung zugezogen hätte und seine Wunden nicht brandig ge- prüfen sein. Auffällig aber ist bereits jett, daß die Veröffent faiferireu. Der Minister besprach im einzelnen das Eisenbahn - worden wären. Seine Mutter faß stumm vor Schmerz, regungs- lichung nicht wesentlich neues bringt, was nicht durch die Indisprogramm, das bestimmt sei, ohne Rücksicht darauf, wie sich die los und mit trockenen Augen am Ende des Bettes und beobachtete fretion der beteiligten Banken schon bekannt gewesen wäre. Nicht politischen Verhältnisse einmal gestalten würden, für den Durch die Krankenpflegerinnen, wie sie ihres Sohnes furchtbare Wunden abzuweisende Einwände sind auch jetzt wieder stillschweigend übergangsverkehr aus Serbien eine Verbindung mit sanft verbanden. Ich hörte, daß sie eine Witwe sei und noch zwei gangen worden. Der Schuß der Konsumenten vor hohen Sem österreichischen Häfen zu schaffen. Der Minister andere Söhne an der Front habe. Auf einem Operations- peisen ist nicht voll gesichert. Das Reich überläßt der privaton sprach die Hoffnung aus, daß Serbien , wenn es einmal zu geregeltentisch bemerkte ich einen jungen Serben in halb sizender Stellung, Vertriebsgesellschaft noch weiten Spielraum, ohne die feste Die 40 Kilometer lange Strede von Uzice bis Vardiste bauen werde, der neugierig den Arzt beobachtete, wie dieser des Verwundeten Gewißheit zu haben, daß die Konsumenten, die sich beim wodurch der Zutritt zu den österreichischen Häfen Metto Bein rasierte, ein gräßlich brandiges, fast formlojes Glied, ehe er Beuchtöl gerade aus den ärmsten Schichten refrutieren, in guwitsch oder Spalato geschaffen würde. Der Minister glaubt, es dicht unter dem Schenkel amputierte." Ich fürchte, hoffnungs- funft billiger oder auch nur zu gleich hohem Preise einkaufen daß die österreichisch- ungarische Monarchie verpflichtet sei, diefen los," sagte der Arzt. Aber der Verwundete verlangte nur eine werden. Die Sozialdemokratie fordert grundsätzlich das Durchgangsverkehr ohne Rücksicht auf die Gestaltung der politischen Bigarette. Mehr als ein Drittel der verwundeten Leute in diesem volle Reichsmonopol; die Erfahrungen mit der Diamantenregic Berhältnisse zu fördern. Die Ausführung des Eisenbahnprogramms Spital waren Türken. Man sagt, die Türken hätten die meisten find nicht dazu angetan, Monopolbetriebsgesellschaften für zwed soll 270 Millionen Kronen erfordern, wovon 180 Millionen auf die ihrer Verwundeten auf dem Schlachtfelde gelassen. Man sagt auch, mäßig zu erachten. Auf alle Fälle bedarf der Monopolentwurf Monarchie, 90 Millionen auf Bosnien entfallen. Jm Heeresausschuß der Desterreichischen Delegation sie hätten wenige von den bulgarischen Verwundeten übrig gelassen. noch besserer Ausgestaltung und gründlicherer Umarbeitung, fonstatierte der Striegsminister mit allem Nachdrud, daß die Ich hörte schrecklche Geschichten über Berstümmelungen Zurückhaltung der drittjährigen Mannschaften und Morde, aber man vernimmt in einem Kriege so biele bis zur Einrüdung der neuausgebildeten Refruten in ihre in Bos - fchredliche Geschichten, daß man nur von den Dingen erzählen nien und in Dalmatien stationierten Regimenter dem Wehrgeseke sollte, die man gesehen hat. Ich sah ein pausbädiges bulgarisches entspreche, und selbstverständlich keine anormale militärische Maß- Baby, kaum drei Jahre alt, das die Soldaten, wie sie berichteten, nahme sei, die mit der gegenwärtig ernsten Situation in Zusammen- in einem Dorfe bei Kirkkilisse schreiend an der Seite feiner erDie Altonaer Schlächterinnung beschäftigte sich am Montag hang gebracht werden könnte. Bisher habe Oesterreich- Ungarn gar morbeten Mutter gefunden hatten. Eine der Krantenpflegerinnen, mit dem städtischen Fleischverkauf. Die Jnnungsmeister mußten anfeine militärischen Vorkehrungen getroffen. die ihren siebzehnjährigen Sohn bei Kirkkilisse verloren hatte, wollte erkennen, daß das ausländische Fleisch sehr gut sei, aber sie zeigten es adoptieren." fich so erbost, daß sie drohten, nicht mehr in Altona , sondern in Hamburg schlachten lassen zu wollen. Der Obermeister suchte Del auf die hochgehenden Wogen zu gießen, indem er ausführte, daß er fich aus Liebe für seine städtischen Kollegen" an der städtischen Teuerungsaktion beteiligt habe, damit möglichst großer Schaden von ihnen abgewendet wird." Der Obermeister machte auch folgendes Geständnis: Wir haben es durchgesetzt, daß nicht mehr als 3000 Pfund verkauft werden. Anfänglich wollte der Magistrat
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Oeftlicher Kriegsfchauplatz. Mitwirkung der türkischen Flotte an der Verteidigung der Tschataldschalinie.
Weltlicher Kriegsfchauplatz.
Der Kampf um Monaftir.
Wie glorreich doch der Krieg ist!
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Das Petroleum- Monopol.
Was die Absicht des Monopols anbetrifft, versichert die Regierung von neuem, daß sie nicht etwa eine Verbesserung der allgemeinen Finanzlage durch das Gesetz erzielen wolle. Vielmehr sollen die eventuellen Gewinne zur Erfüllung besonderer Aufgaben dienen, die den minderbemittelten Stlassen zugute tommen". Insbesondere dente die Regierung an Veteranenbeihilfen, für die etwa 8 Millionen jährlich erforderlich sein werden. Beide Gefehe sollen zu einem Zeitpunkt in Kraft treten. Etwaige weitere Einnahmen sollen einem besonderen Fonds zugewiesen werden, bis ein besonderes Gesetz darüber verfügt. Gedacht sei auch hier an Aufwendungen für sozialpolitische Zwecke.
Die Teuerung.
Zünstlerischer Kampf der Fleischermeister.
Konstantinopel , 15. November. Wie amtlich bekanntgegeben wird, telegraphierte der Kommandant des 2inienDie„ Nordd. Allg. 38tg." veröffentlicht in der gestrigen Nummer fchiffs Torgud Reiß": Gestern um 3 Uhr nachmittags den Entwurf eines Gesetzes über den Verkehr mit Beuchtöl" mit beschoß unsere& lotte die feindlichen Streitkräfte, die ausführlicher Begründung und einem besonderen Einführungs fich bei Djebelföj befanden. Der Feind erlitt große Verluste. artitet. Der Gefebentwurf in 20 Paragraphen entspricht im ganzen 20 000 Pfund verkaufen." Er konstatierte weiter, daß von einer Amtlich wird weiter gemeldet: Der Kommandant des den früheren vorläufigen Mitteilungen. Grundsäblich soll die Schädigung der Schlächtermeister durch den städtischen Fleischverkauf Kreuzers Hamidije" telegraphiert unterm 13. No- Einfuhr, die Herstellung und der Großhandel mit Beuchtöl dem nicht die Rede sein könne. Auf Ottensen entfallen z. B. nur vember: Durch ein wohlgelungenes Feuer auf etwa Reiche zustehen. Der Bundesrat wird aber ermächtigt, diese 40 Pfund auf jeden Meister. Trotzdem verlangte ein Junungsmeister, 7500 bis 9500 Meter entfernte feindliche Streitkräfte, deren Befugnis an eine Bertriebsgesellschaft zu übertragen, die der Auf daß nur solchen Leuten billiges Fleisch verkauft wird, die durch Stärke auf eine Division geschätzt wurde und die bei Dejir- ficht eines Reichskommissars unterstellt ist. Neben der Teilnahme ihren Steuerzettel ausweisen können, daß sie nicht mehr als 1500 m. mentepe und Djerahtschiftliktepe in der Gegend von Dragon- an den Gesellschafterversammlungen, der Einsicht in die Bücher und Einkommen haben. Bei einem Einkommen von 2000 m. soll noch Föj nördlich von Bogados an der Küste des Marmaramecres Schriften den Bertriebsgesellschaft soll ihm ein Betorecht bei Liefe- Fleisch abgegeben werden, wenn der standesamtliche Nachweis er fonzentriert waren, wurde der Feind hinter die Höhen zurück rungberträgen von mehr als 50 000 Tonnen pro Jahr und bei Be- bracht wird, daß die Leute vier Kinder haben. Herr Schaumann gedrängt und erlitt große Verluste. zügen von nicht selbst produzierenden Petroleum- Handelsunter aus dem Junungsvorstand erklärte: Wir wollen alles tun, um den nehmungen zustehen. Weiter soll Fürsorge getroffen werden, daß städtischen Verkauf zu verkleinern und zu erschweren. Wir legen die Aktien nicht in die Hände gegnerischer Stapitalmächte geraten. bem Herrn Obermeister ans Herz, nicht zu viel einzukaufen." Die Wahl des Aufsichtsrats und des Vorstandes soll der Bestätigung Schließlich wurde einstimmig beschlossen, folgende Resolution Belgrad , 15. November. Nach einer Meldung aus Prilep des Reichsfanglers unterliegen. Die zulässigen Gewinne dem Magiftrat zu übermitteln:„ Die außerordentliche Generalver haben gestern abend die ersten Zusammenstöße bei Moder Gesellschaft und die zulässigen Anteile des Reiches werden für fammlung der Schlachterinnung steht auf dem Standpunkt, daß das na stir zwischen serbischer Kavallerie und türkischen Truppen jeden einzelnen Literpreis nach einer bestimmten Skala begrenzt. Geld der Steuerzahler nicht dazu da ist, für den städtischen Fleischstattgefunden. Die Türken wurden nach kurzem Kampfe ge- Je niedriger die Preise sind, desto mehr dürfen Gesellschaft und verkauf verpulvert zu werden. Wir ersuchen den Magistrat, den awungen, fich zu ergeben. Reich verdienen, und je höher die Gewinne, desto weniger. Der Berkauf ausländischen Fleisches möglichst einzuschränken oder besser Verkaufspreis für 1 Liter Leuchtöl ab Tankanlage soll ganz zu unterdrücken. Wir leben und sind berechtigt zu leben, zu im Jahresdurchschnith 20 Bf. nicht überschreiben. Doch sieht die existieren!"- Das ist ein charakteristisches Dokument im Zeichen Gewinnstala einen Preis bis 22 Pf. pro Liter vor. Auch der der Fleischnot! angegebene Durchschnittspreis von 20 Pf. ist dabei höher als die momentan gezahlten schon hohen Preise angefekt; denn augenblicklich beträgt der Ladenpreis nur 20 Bf.! Offenbar rechnet man von Die in Dresden versammelten Obermeister fächfischer Fleischerinnungen haben mit großer Besorgnis die Berichte der Ver* vornherein mit höheren Preisen als den gegenwärtigen. Der Uebergang der bestehenden Unternehmungen( nebst Grund. Handlungen über die Fleischteuerung im preußischen Abgeordneten stüden, Anlagen, Borräten usw.) soll, falls gütliche Vereinbarung hause sowie auch im fächsischen Landeskulturrat gelesen und daraus nicht erzielt wird, durch 3wang senteignung erfolgen. In ersehen, daß Bestrebungen entstanden, die geeignet find, die Selbdiesem Fall entscheidet ein unparteiisches Schiedsgericht über die ständigkeit des Fleischergewerbes, eines Gewerbes, welches ohne Höhe der Entschädigung; brei ständige Schiedsrichter ernennt da- leberhebung( 1) von sich fagen fann, jederzeit seine Pflicht und Saloniti, 14. November. Unter der Bevölkerung herrscht von der Präsident des Hanseatischen Oberlandesgerichte und zwei Schulbigkeit getan zu haben, ernstlich zu gefährden. Besondere Bus größte Aufregung. Bulgarische und griechische die Vertriebsgesellschaft und die zu enteignende Unternehmung. Die stände bedingen besondere Maßnahmen. Und so haben durch UeberSoldaten plündern und begehen Gewaltatte Entschädigung setzt sich zusammen aus einer Vergütung für nahme des Verkaufs die Fleischer willig(?) mitgeholfen gegen Mohammedaner. In den Straßen ist Lebens- die übernommenen Gegenstände, einer den Angestellten zu zahlen zur Linderung der Not bei dem durch die Regierung hervors gefahr, da fortwährend scharf geschossen wird. Die ben Rente und einer Abfindung für die Aufgabe des Geschäfts. gerufenen Bezug auswärtigen Biches und Fleisches durch die Städte Stadtverwaltung ist von griechischen Beamten übernommen Für die frühere selbständige Unternehmung soll unter Umständen obwohl sie überzeugt waren, daß der freie Handel bei Sugeständnis worden, die Saloniki als griechische Stadt behandeln. Zahl die Entschädigung noch reichlicher bemeffen werden, obgleich für derselben Vergünstigungen mehr erreicht haben würde. Das Fleischerreiche Türken bestürmen die Konsulate um Schutz. uns die Abfindung für die Aufgabe des Geschäfts aus fozialen gewerbe trägt nicht nur feine Schuld an den durch die Viehe
Griechische Hilfe. Athen , 15. November. Die griechische Armee unter dem Befehl des Thronfolgera ist von Saloniti aufgebrochen und mar schiert direkt auf Monastir .
Einnahme von Kowala. Sofia , 15. November. Der„ Mir" meldet auf Grund tertrauenswürdiger Informationen, daß die bulgarischen Truppen nach der Einnahme von Serres sich des Safens von Rawala bemächtigten,
Auf der Fleischer Obermeister Tagung des Sächsischen Fleischerverbandes wurde folgende Resolution angenommen: